mehrvomleben

Ja, was ist schon ein ONS? Gar nichts - im Vergleicht zu einer längerfristigen sexuellen Beziehung. Beim Sex gilt wie bei vielen anderen Dingen: einmal ist praktisch keinmal. Beim ersten Mal hat man sich gerade mal beschnuppert. Danach kann es im Bett dann richtig losgehen. Dass es mit dem Orgasmus beim ersten Mal nicht so richtig klappt, ist auch normal. Bezogen auf den Mann: Entweder er kommt zu früh - oder er kommt gar nicht - na, und? Beim nächsten oder übernächsten Mal wird es dann schon klappen. Dafür braucht es halt ein bisschen Zeit. Guter Sex muss sich entwickeln können. Für völlig falsch halte ich es, wenn gesunde Männer, die eigentlich gar keine Erektionsprobleme haben, mit Viagra hantieren, nur weil sie gleich von Anfang Unsicherheiten überspielen wollen. Ist doch Quatsch. Damit nimmt man sich die Chance, sich als Paar im Bett aufeinander einzuspielen.

Hört sich alles sehr krampfig an. Vielleicht würde ich es dann doch mal mit einer dauerhaften Partnerin versuchen, die du richtig geil findest und auf die du dich sexuell voll einspielen kannst. Also, ich kriege bei meiner langjährigen Partnerin schon einen Ständer, wenn sie mich morgens lieb küsst - und das heute noch. Viagra habe ich bei ihr noch nie gebraucht. Wenn PU einem nicht das bringt, was es eigentlich sollte, nämlich verdammt geilen Sex, sollte man doch besser damit aufhören, finde ich.

Nun, ich lese aufmerksam im Forum und finde mich immer wieder durch interessante Beiträge bestätigt. Zum Beispiel dieser Beitrag im Strang "Libido-Verlust": Genau. Es geht darum, an die "coolen, unkomplizierten" Frauen dranzukommen, die für "schnellen, geilen" Sex zu haben sind. Nur wie kommt man an diese Frauen dran? Die Vermutung liegt nahe, dass diese Frauen ihr sexuelles Interesse deutlich signalisieren, es einem als Mann eher einfach machen. Folglich müsste Mann also nur die Augen aufmachen ... Bei den sexuell eher "verschlossenen" Frauen hast du es als Mann eben viel schwerer; da musst du dann deine ganzen "Verführungskünste" ins Spiel bringen. Wird diese Nerverei dann am Ende auch mit geilem Sex belohnt? Der TE von "Libido-Verlust" erzählt offenbar was anderes ...

Mit "Beziehung" meinte ich in diesem Fall die klassische Zweierbeziehung, keine Sexbeziehung.

Danke für den konstruktiven Beitrag. Ja, sich mit Frauen nett zu unterhalten, die potentiell als Sexpartnerinnnen infrage kommen, macht einen auf jeden Fall schon mal locker. Allerdings werde ich damit langfristig nicht weiterkommen, wenn es mein Ziel ist, mit anderen Frauen im Bett zu landen. Mein nächstes Etappenziel muss es sein, weniger indirekte und mehr direkte Approaches zu unternehmen. Und vor allem sexuell zu eskalieren. (Hier habe ich aber noch innerliche Sperren, die ich erst überwinden muss.) Also: Frauen gegenüber nicht bloß "netter Gesprächspartner" sein; von vorneherein signalisieren, dass ich mich mit der Frau unterhalte, weil ich sie scharf finde ...

Welche Erfahrung? Die wenige, die du in den Zwanzigern gemacht hast?! Nix für ungut, aber ... du hast wirklich keine Ahnung. Also, grundsätzlich alle Frauen sind für schnellen Sex ohne Beziehung zu haben? Geil - dann ist PU ja ein Kinderspiel ...

Polyamorie hört sich schon mal interessant an. Ich habe mal nach Szenetreffen in meiner Stadt gegoogelt. Leider nichts gefunden. Ist ja schon eine sehr spezielle Geschichte. Mein Ziel ist es, besagte sexuell aufgeschlossenen Frauen offline zu finden. Das ist halt nicht so einfach. Ja, genau so erscheint es mir auch sinnvoll. Mit offenen Karten zu spielen, ist besser, als den Frauen was vorzumachen.

Es gibt meiner bescheidenen Erfahrung nach solche Frauen, für die Sex nur im Rahmen einer Beziehung denkbar ist, und solche Frauen, die das mit dem Sex lockerer sehen. Ich möchte den Frauen ja nicht vorgaukeln, auf eine Beziehung auszusein, nur um an Sex zu kommen. Ich möchte da ehrlich sein. Und ich möchte möglichst effektiv an Frauen der letzteren Kategorie kommen. Meine Frage richtet sich an Männer, die schon Erfahrungen mit vielen Frauen gemacht haben: Sucht ihr euch die "lockeren" Frauen bewusst aus? Habt ihr da einen Blick für? Welche "ist schneller zu haben", welche nicht ...

@ bestofall Wie kann ich einer Frau von vorneherein klar machen, dass ich keine Beziehung möchte, sondern nur auf schnellen, unverbindlichen Sex aus bin? Du hast geschrieben, dass du Frauen in einer Stunde "ins Bett" bekommen hast. Kannst du mal einen schematischen Ablauf eines solchen Approaches schildern? Mein Problem ist, dass ich, glaube ich, wie ein Single auf der Suche nach einer festen Beziehung wirke. Ich wirke einfach zu "brav", zu "lieb" und zu "nett" - dementsprechend ziehe ich liebe, nette Frauen an, die sich potentiell für mich interessieren. Ich glaube aber nicht, dass ich diese lieben Frauen für eine Toilettensex-Nummer begeistern kann. Ich müsste doch eben wie ein Mann wirken, der auf schnellen Sex aus ist, oder? Kurz: Die Signale, die ich aussende, müssen zu dem passen, was ich wirklich will: eben schnellen, unverbindlichen Sex. Aber wirkt das auf Frauen nicht auch abschreckend? Deine Meinung dazu?

Wenn eine Frau dir flirtende Blicke zuwirft, ist dies ja bereits ein nonverbaler Approach. Als Mann brauchst du sie dann nur noch anzusprechen, um etwas ins Laufen zu bringen. Ist doch super, dass Frauen im Verführungsspiel auch eine aktive Rolle spielen und nicht nur passiv in der Landschaft rumstehen. Also, Männer, Augen aufmachen, sensibel für die Signale der Frauen sein, nicht finster gucken, sondern freundlich, offen und aufmerksam dreinschauen! Dann sich einfach mal überraschen lassen, was von den Frauen so an Approach-Versuchen kommt.

Ja, so wird es bei mir wohl auch sein. Ich habe einfach eine offene Ausstrahlung, deshalb sprechen mich Frauen auch an. Darauf kann man ja schon mal aufbauen. Ich spreche übrigens auch Frauen an, mit denen ich nicht ins Bett will - mit denen will ich mich dann einfach nett unterhalten. Ist ja auch eine völlig normal Sache. Ich glaube ganz bestimmt, dass die Auswahl der Location für erfolgreiches PU wichtig ist. Das hat eine Menge mit Soziologie und Psychologie zu tun. Welches Publikum treffe ich wo an? (Auf einer Schlagerparty treffe ich andere Leute als in nem Underground Club etc.) Ist das Ambiente erotisch stimulierend - oder unerotisch und kalt? (Prickelnde, intime Atmosphäre vs. Bahnhofsatmosphäre etc.) Es gibt ja wissenschaftliche Untersuchungen, dass z.B. die Art der Hintergrundmusik in Kaufhäusern das Kaufverhalten beeinflusst. Ich glaube, dass sich das grundsätzlich auf erotische Kontaktanbahnung übertragen lässt. Sprich: Das spezifische Ambiente (die Musik ist hier ein Faktor) beeinflusst, ob und inwieweit die Anwesenden [hier geht es ja um Frauen] bereits "erotisch stimuliert" sind, so dass die erotisch-sexuelle Kontaktanbahnung begünstigt wird. Ganz einfach: An bestimmten Orten kannst du Frauen leichter "ins Bett kriegen" als an anderen Orten. Wobei du die Auswahl solcher geeigneter Orte sehr genau auf deine individuellen Bedürfnisse und deine Persönlichkeit abstimmen solltest. ("Bei welchen Frauen will ich landen?" / "Was bin ich selber für ein Typ?" / "Welche Location passt zu mir?" / "An welcher Location wirke ich deplatziert?" etc.) Nun, ich hatte ja schon geschrieben, dass ich mich an die Frauen halte, die mich verführerisch anschauen. Und die gibt es ja ...

Dass ich von tollen Frauen so mir nichts dir nichts angesprochen werde, erstaunt mich selber auch. Meiner bescheidenen Erfahrung nach ist die sorgfältige Auswahl der Location hierbei absolut entscheidend! Wenn ich mir ein 0815-Location aussuche, dann passiert da gar nichts. Für Frauen scheine ich dort regelrecht Luft zu sein - wobei mich die Frauen dort auch nicht die Bohne interessieren. Suche ich mir hingegen ungewöhnliche Locations aus, die ein aufgeschlossenes Publikum abseits des Mainstreams anziehen, passiert plötzlich ganz viel. Mit einem Mal tauchen atemberaubende Frauen vor mir auf, die mich süß anflirten. Gerade die letzte Location war absolut außergewöhnlich. Geniale, prickelnde Atmosphäre! Wie im Film! Mit hochinteressanten, aufgeschlossenen Frauen. Daher ist in "meinem Konzept" die gezielte Auswahl einer geeigneten Location die absolut wichtige Basis. Davon lass ich mich auch nicht abbringen. Das spart einfach viel Zeit und Nerven, und man kommt viel schneller an interessante Frauen heran. Ob ich die Frauen letztlich langweile? Kann sein, zumal ich ja auf der harmlos-unverbindlichen Flirtebene bleibe. Oder die Frauen wollen nicht mehr, weil sie selbst gebunden sind und eben auch nur harmlos flirten wollen.

Nö, die Grundpfeiler meines Konzepts stimmen!!! Würde ich hier einigen Ratschlägen folgen, müsste ich wild durch die Strassen rennen und irgendwelche Frauen anquatschen und nach der Tel.nr. fragen. Habe ich aber überhaupt nicht nötig. Es ist nämlich so, dass absolut hinreißende, aufregende Frauen teilweise ganz von selbst auf mich zukommen und offenbar irgendwas (was auch immer) von mir wollen. Überspringen wir also einfach den mühsamen, frustrierenden Teil und kommen wir gleich zum Wesentlichen. Will sagen: Ich bin bereits ganz dich dran an den schönen, bezaubernden Frauen. Ich atme schon den Duft ihrer Haut - wir schauen uns schon bedeutungsvoll in die Augen. Nur fehlen halt noch die letzten - ALLERDINGS ENTSCHEIDENDEN - Schritte - die sexuelle Eskalation, von der du schriebst. Bevor ich diese Schritte unternehme, muss ich mich dazu entscheiden, der berühmt-berüchtigte bad boy zu werden, sprich ein Mann, vor dem Mütter ihre Töchter warnen, ein Mann, der den schönen Frauen an die Muschis will. Wobei bei mir der "Arschloch-Faktor" ja noch mal erhöht ist, da ich ja bereits gebunden bin. Es geht bei der ganzen Sache um mein Selbstbild. Ich muss für mich klar haben, was ich will - und welcher Mann ich sein will.

Das ist wieder ein guter Beitrag von dir, der mir weiterhilft - und dem ich zustimmen kann. "Meine Theorie" deckt sich übrigens hier mit deiner. So etwas schrieb ich bereits in meinem Beitrag #76. Dort schrieb ich auch etwas über den richtigen Zeitpunkt, den man nicht verpassen sollte, um das Interesse einer Frau wahrzunehmen und auf dieses Interesse einzugehen (weil sonst das Interesse schnell verpufft). Ja, es stimmt - ich bin von den Betten der schönen Frauen meilenweit entfernt, selbst wenn ich diese Frauen bereits körperlich berühre. Die Sache ist nämlich: Diese Berührungen fühlen sich vollkommen unschuldig an. Es sind harmlose Teenie-Flirts, mehr nicht. Wenn es denn tatsächlich effektiv im Bett enden sollte, dann darf es sich eben nicht unschuldig anfühlen. So weit, so gut. Es liegt aber vor allem daran, dass ich mich innerlich blockiere - weil ich halt gebunden bin. Momentan fahre ich die Tour, zwar an den "schönen Blumen" zu schnuppern - ohne diese Blumen aber zu pflücken. Wenn ich die schönen Blumen wirklich pflücken möchte, muss ich anders vorgehen, eben von vorneherein sexuell eskalieren (ohne zu zögern). Es wäre ganz in meinem Sinne, dass es dann auch schnell zur Sache geht. Denn ich will ja keine langwierigen Geschichten (kein lästiges Hinterhertelefonieren etc. pp.). In 1 Stunde sexuell intim werden mit einer heißen Frau? Hört sich gut an. Schauen wir mal, ob mir so etwas auch mal gelingt.

Meine Gedanken sind nicht wirr, garantiert nicht. Alles, was ich schreibe, hat Hand und Fuß. Ich werde hier dafür gescholten, dass ich z.B. Ratschläge wie "Du musst Frauen ansprechen, die kein Interesse an dir zeigen" als unsinnig kritisiere. Dabei liege ich damit goldrichtig! Entweder spreche ich Frauen an, die Interesse an mir zeigen, oder ich lasse mich einfach von Frauen ansprechen. Und ja: Ich werde von wirklich aufregenden Frauen aus meiner Zielgruppe angesprochen - und die lassen sich sogar von mir "anfassen". Ist doch schon mal was, oder? Um mit interessanten Frauen aus meiner Zielgruppe in näheren Kontakt zu kommen, muss ich also nur minimal investieren. Allerdings werde ich damit natürlich nicht weiterkommen. Wenn ich mit diesen Frauen wirklich im Bett landen möchte, müsste ich das Investment von meiner Seite aus enorm hochfahren. Und hiervor scheue ich eben noch zurück (mit Rücksicht auf meine Beziehung). Da gibt es z.B. unter meinen jüngsten nächtlichen Frauenbekanntschaften eine hocherotische Frau, die ich theoretisch wiedersehen könnte (sie hat übrigens mich angesprochen ...). Alles, was ich weiß, ist, dass diese Frau mich sympathisch findet und dass sie vor körperlichem Kontakt mit mir nicht zurückscheut. Aber will sie mit mir sofort in die Kiste springen? Nö. Hier hätten wir also potentiell eine der "unentschiedenen" Frauen, von denen catnip geschrieben hat: Wenn ich überhaupt eine Chance bei dieser Frau haben wollte, müsste ich nun enorme Aktivitäten von meiner Seite aus leisten. Ich müsste alle Register ziehen, damit ich diese Frau vom Gedanken begeistern kann, mit mir ins Bett zu gehen. Denn das ist eine Frau, mit der wohl alle (heterosexuellen) Männer gerne ins Bett gehen würden. Warum sollte sie also ausgerechnet mit mir in die Kiste gehen? Solchen Frauen musst du als Mann etwas bieten, ganz klar, da stimme ich bestofall und anderen zu. Ich weiß auch, dass ich mich nicht zurücklehnen und darauf warten darf, bis mir heiße Frauen die Hose ausziehen. Ist doch ne klare Sache. Nur scheue ich eben noch davor zurück, hochaktiv zu werden, da mich die Rücksicht auf meine Beziehung natürlich bremst. Vorerst fahre ich folgenden Kurs: überhaupt mal mit interessanten Frauen in näheren Kontakt kommen, unverbindlich flirten, "ganz unschuldig" die Nähe schöner Frauen genießen. Dann auch anfangen zu notieren, welche dieser Frauen man potentiell wiedersehen kann - und bei denen man - rein theoretisch - etwas aufbauen könnte ...

In diesem Punkt gebe ich dir Recht. Und ich nehme meine Verantwortung für guten Sex in unserer Beziehung sehr ernst. Wenn ich als Mann da nicht hinterher wäre, dann wäre der Sex bei uns wahrscheinlich längst eingeschlafen. Ich als Mann muss meine Partnerin immer wieder neu zum Sex verführen - auch das ist richtig. Insofern stimmt es nicht, wenn man mich hier als total unerfahrenen Typ hinstellt, der nicht weiß, wie man Frauen verführt. Tatsächlich habe ich ja jahrelange Praxiserfahrung auf diesem Gebiet. Das Ergebnis ist eine jahrelange, stabile Beziehung mit gutem, regelmäßigem Sex. Ich gehöre nicht zu den Männern, die ihre Frauen vernachlässigen oder schlecht behandeln. Nein, ich bin ein guter Liebhaber (das sagt sie jedenfalls über mich - und sie ist ehrlich zu mir), ich bin genauso scharf auf meine Partnerin wie am Anfang, ich schlafe wahnsinnig gern mit ihr. Für viele Frauen, die sich von ihren Männern vernachlässigt fühlen, wäre ich doch eigentlich ein "Traum-Mann", oder ...? So. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich auch andere Frauen scharf finde. Ein Weg, wie ich dies mit einer monogamen Beziehung vereinbaren könnte, bestünde darin, dass ich außerhalb der Beziehung zwar mit anderen schönen Frauen unverbindlich flirte und ihre Nähe genieße; dass sich der Sex dann aber weiterhin nur in meiner Beziehung abspielt. Wird das auf Dauer gut gehen? Das werde ich sehen müssen. An diesem WE übrigens wieder schöne Erfahrungen mit "tollen Frauen" gemacht. Gute Location ausgesucht, selbst aktiv gewesen - und es genossen, wie bildhübsche, aufregende Frauen meine Nähe gesucht haben. Die kommen einfach an, sprechen mich an, flirten mit mir, wollen mit mir tanzen, wollen Körperkontakt mit mir haben. Von einer Bettgeschichte bin ich dabei aber immer noch kilometerweit entfernt. Und so wär's ja für meine Beziehung auch am besten. Vielleicht sollte ja also bewusst nichts forcieren und es einfach auf dieser harmlosen Ebene so weiterlaufen lassen? Das muss ich jetzt entscheiden. Bei zumindest einer der Frauen gibt es übrigens eine kleine Chance, hier vielleicht, ganz vielleicht etwas auszubauen. Soll ist das tun? Oder soll ich es einfach sein lassen ...

Dann ist das eine komplett andere Situation gewesen als meine. Auch wenn du das jetzt bestreiten magst: Es gibt sonst keine nennenswerten Probleme in unserer Beziehung. Passt alles super. Wir harmonieren wunderbar miteinander. Und dennoch habe ich ganz ordinären Wunsch: Ich möchte auch mal mit einer anderen Frau vögeln. Okay: Diese Fremdgehwünsche wurden sehr stark in einer Zeit, als der Sex von ihrer Seite aus weniger wurde. [insofern ist der Sex eben schon ein Diskussionspunkt in unserer Beziehung.] Das hat in mir Zweifel gesät: Will sie mich denn noch wirklich im Bett? Auf meine Initiative hin gibt es jetzt wieder häufigen und sehr intensiven Sex. Ja, der Sex war eigentlich nie besser, wie ich schon schrieb. Sie versicherte mir: "Ja, ich will dich immer noch, sonst würde ich ja nicht mit dir schlafen." Aber da ist ein Gedankenkarussel in mir in Gang gekommen, das ich nicht gestoppt bekommen: Wie wäre es, mal mit einer anderen Frau zu schlafen? Wie wäre eine andere Frau im Bett? Ich möchte mehr von der "Sexualität der Frauen" verstehen, denn diese ist mir bis heute auf beunruhigende Weise rätselhaft geblieben, obwohl ich ja schon jahrelang mit einer Frau schlafe. Es juckt mich halt, hier mal ein bisschen praktische Feldforschung zu betreiben. Wenn ich diese Neugier nicht befriedige, bleibt in mir das Gefühl, dass ich etwas Wesentliches im Leben nicht richtig verstanden habe.

@all: Können wir mal bitte dieses gähnend langweilige Fremgeh-Thema ruhen lassen? Zumal ich hier wahrscheinlich eh der User mit der längsten Beziehung bin (ist ja auch ein Pick up-Forum), macht es doch keinen Sinn, dass mir Leute Vorhaltungen machen, die sich noch nie in meiner Situation befunden haben. Versucht doch einfach mal, eine lebenslange monogame Beziehung zu führen, okay? So, kommen wir zu den interessanteren Dingen: Du bestätigst damit alles, was ich bereits schrieb. Interessant auch, dass du laut deiner Aussage als Frau aktiv wirst, um Interaktionen für "tatsächliches Geil-werden-können" zu schaffen. Genau das ist ja mein Punkt: Es ist eben nicht nur der Mann aktiv, sondern auch die Frau. Ferner schreibst du, dass es Männer gibt, die bei dir null Chancen haben; auch das eine Selbstverständlichkeit, muss man hier aber betonen, da hier zuweilen die bizarre Vorstellung herumgeistert, dass du als Mann "jede Frau" haben kannst, wenn du es nur richtig anstellst - was natürlich Quatsch ist. Klar, dass bei dir Männer mit einer "Ich-weiß-nicht-was-ich will"-Einstellung nicht gut ankommen. Habe ich so auch nie geschrieben, im Gegenteil. Ich schrieb, dass du als Mann mit deinen sexuellen Interessen eben nicht hinterm Berg halten solltest. Nun, wenn du als Frau dann "am Ende des Tages" schließlich aber doch nicht ins Bett mit dem Typ willst, dann war's das halt. Oder wie fändest du es, wenn dir der Typ dennoch weiter auf der Pelle hängt?

Ich verschweige meine Wünsche ja gar nicht. Meine Partnerin weiß inzwischen, wie es in mir aussieht. Das Weitere muss sich jetzt einfach mal entwickelt. Wie es weiter geht, wird man dann sehen, wenn ich tatsächlich mal mit einer anderen Frau im Bett gelandet bin. Es macht aber keinen Sinn, bereits jetzt so zu tun, als sei das bereits passiert. Verheimlichen werde ich eine Seitensprung wahrscheinlich eh nicht können. Dazu kennt meine Partnerin mich zu genau. Sie wird dann entscheiden müssen, welchen Schluss sie daraus zieht.

Da ich finde, dass so etwas auch wichtig ist um jemanden einschätzen zu können: Wie lange hat denn eure längste Beziehung gedauert? Zum Thema Fremdgehwünsche lass ich mir nämlich nur von Leuten erzählen, die mind. 10 Jahre mit ihrem Partner zusammen waren. Nur so jemand kann meine Situation verstehen. Ich möchte doch sehr bitten, hier nicht weiter auf der Fremdgeh-Sache herumzutreten. Es ist nämlich völliger Quatsch, über etwas zu reden, was noch gar nicht stattgefunden hat. Ich werde hier schon als "Betrüger" abgestempelt, obwohl ich noch nicht mal in der Nähe des Bettes einer anderen Frau war. Absurd! Wenn es denn mal soweit war, dann lass ich mich dann auch virtuell "lynchen". Meine Partnerin wird es dann eh mitbekommen, denn sie ist ja nicht doof. Wir gesagt: Dann gucken wir mal weiter. Bitte zurück zum eigentlichen Thema: tolle Frauen und wie man mit ihnen im Bett landet.

Nein, der Mann soll ja auch kein "Liebchen" sein, die Frau aber bitteschön auch nicht. Es gibt übrigens mindestens 1 Stellung, wo es definitiv die Frau ist, die "drückt": Sie oben, er unten. Ich als Mann möchte eine Frau nicht nur ficken, ich möchte von einer Frau auch mal ordentlich gefickt werden (z.B. in besagter Stellung)! Mal bin ich, der sie vögelt, mal ist sie es, die mich durchvögelt. So soll es ja auch sein! Für den Sex gilt das Gleiche wie für das Verführungsspiel. Da ist Aktivität von beiden Seiten gefragt! Nicht nur der Mann ist der Verführer, sondern auch die Frau ist die Verführerin. Nicht nur er "fickt sie", sondern auch sie "fickt ihn"! Wenn man Aktivität nur auf Seiten des Mannes sieht, führt das zu einem männlichen Tunnelblick, bei dem du als Mann bei Frauen früher oder später scheitern wirst. Mit dieser Einstellung hast du als Mann allenfalls bei schwachen Frauen Erfolg, wohl kaum bei selbstbewussten Frauen, die sich den Mann sehr genau ausgucken, mit dem sie ins Bett gehen wollen.

Sich zu trennen, macht überhaupt keinen Sinn, wirklich gar keinen! Oder welchen Sinn macht es, eine gute Beziehung zu beenden? Sich von einer Partner zu trennen, den man liebt? Wieso soll ich meine Partnerin mit Dingen belasten, die mit ihr gar nichts zu tun haben? Dieses ganze "Frauen-Ding" hat allein mit mir etwas zu tun. Sie weiß ja eh schon genug. Inzwischen glaubt sie ja schon, ich hätte irgendwelche Affären. Das tut mir natürlich leid, dass sie sich jetzt schon Sorgen macht. Ich muss ihr jetzt deutlich machen, dass sie sich da eben keine Sorgen machen muss (derzeit stimmt das ja sogar). Denn wie gesagt: Mit ihr hat das ja alles gar nichts zu tun! Das Leben ist halt manchmal kompliziert. Es gibt in diesem Fall keinen goldenen Weg. Einen möglichen [letztlich bedeutungslosen] Seitensprung zu verschweigen, ist hier nicht ideal, aber das kleinere Übel. Solange meine Partnerin davon nichts weiß, belastet es sie ja auch nicht. Es gibt so viele Paare, die ein Leben lang zusammen bleiben und eine gute Beziehung führen und wo auch mal das ein oder andere außerhalb der Beziehung vorgefallen ist. Da wären wir nicht die ersten.

Find ich gut. Hilft mir sicher weiter. Ein ganz entscheidender Punkt ist dabei, dass ich erst mal meine eigene männliche Sexualität voll entwickle. Das ist die Grundvoraussetzung, um sexuell erfolgreich bei Frauen zu sein. Und da durchlaufe ich gerade einen sehr spannenden Transformationsprozess. Eigentlich bin ich ein Kopfmensch - Sexualität war bislang ein in mir eher abgegrenzter, abgekapselter Bereich, den ich aus meinem Alltag ferngehalten habe. Ich erlebe nun, wie ich allmählich "vom Kopf in den Bauch" komme, ich erlebe mich stärker als zuvor als sexuelles Wesen - eben als Mann. Ein Ausdruck dessen ist, dass ich mittlerweile völlig andere Orgasmen erlebe, wie ich bereits schrieb. Dagegen waren meine früheren Orgasmen fast ein Witz. Es sind wirklich tierische Orgasmen, die von tief innen kommen und mich von Kopf bis Fuß mitreißen. Ich bin also auf dem Weg, das "Tierische", "Animalische" in mir in Verbindung mit Sexualität zu akzeptieren, zuzulassen und auszuleben. Das ist ja schon mal eine gute Voraussetzung, um sexuellen Erfolg bei Frauen zu haben, denn dafür musst du eine sexuelle Ausstrahlung haben, du musst sexuell agieren, du musst "nach Sex riechen", wenn du Frauen "ins Bett kriegen" willst. Mein Vorteil ist, dass ich ja ein sexuell aktiver Mann, dass ich jahrelange sexuelle Erfahrungen mit einer Frau sammeln konnte. Davon kann ich natürlich viel für meine PU-Ambitionen mitnehmen. So erlebe ich, dass Frauen auf mich heute deutlich besser reagieren im Gegensatz zu der Zeit, als ich noch sexuell unerfahren war. Frauen merken ("riechen") eben, ob ein Mann sexuell aktiv ist - oder untervögelt oder gar ungefickt. Meine Voraussetzungen sind also im Prinzip nicht schlecht, nur muss ich noch einige Baustellen angehen, damit die Sache läuft. Das heißt vor allem, dass ich aktiv bin, dass ich gegenüber Frauen auch fordernd auftrete, dass ich keine falsche Zurückhaltung übe, dass ich sexuell agiere. Kurz und gut: Es ist dringend angesagt, dass ich all das in der Praxis austeste und immer wieder übe!

Erst mal danke für die Kommentare. Da sind Sachen dabei, die mich schon zum Nachdenken bringen. Ja, ich brauche Tritte in den Arsch, damit das mit den Frauen in meinem Leben noch mal was wird. Ja, es stimmt, ich habe zu wenig Ahnung von Frauen. Und genau das quält mich ja. Genau deshalb will ja aktiv werden, um das Kapitel "Frauen" für mich befriedigend "abschließen" zu können. Damit ich den Kopf wieder frei habe für andere Dinge. Es ist eine Sache, als Mann fordernd, aktiv und selbstbewusst gegenüber Frauen aufzutreten. Es ist eine andere Sache, Frauen lediglich als Objekte zu betrachten und zu behandeln. Frauen wollen auch ficken bzw. gefickt werden - ja, Gott sei Dank! Aber sie bringen sich eben genauso ins Verführungsspiel ein, werden als Verführerinnen aktiv, gucken sich Männer aus, um zu ihrem Fick zu kommen etc. Das erwarte ich auch von einer Frau! Ich möchte keine passive Frau, die den Mann alles machen lässt! Was ich mir aus deinen Beiträgen mitnehme, ist, dass ich mich nicht "ausruhen" darf auf der Vorstellung, dass "die richtige Frau" mich schon angelt. Nein, ich muss selbstverständlich aktiv sein und auch fordernd auftreten. Ich muss eben auch "(ver)führen" können. Daran arbeite ich ja! Und wo liegt jetzt da die Grenze zu Übergriffigkeit bzw. "Vergewaltigung"?! Wird Mann da nicht fast zum "Sextäter"?! Ja, das stimmt so. Da hast du Recht. Zumindest was den Anfang unserer Beziehung angeht. Allerdings: Bezogen auf die Sexualität stimmt das so nicht. Da macht es mir meine Partnerin keineswegs immer einfach. Hier muss ich als Mann sehr wohl "kämpfen", damit es im Bett auch tatsächlich gut läuft. Und es läuft inzwischen so gut wie nie zuvor (aufgrund meiner Initiative). Platt gesagt: Es wird bei uns inzwischen einfach "härter gefickt". Der Sex fühlt sich fast komplett anders an. Ich erlebe Orgasmen, die ich vorher nie (!), wirklich nie erlebt habe. Orgasmen habe ich vorher immer als "lokal begrenzte" Ereignisse erlebt, zwar schön, aber eben auch nicht besonders nachwirkend. Inzwischen erlebe ich intensivste "Ganzkörperorgasmen", die mich komplett umhauen, in einer völligen Erschöpfung enden und ganz tief gehen. Ich sehe den Grund darin, dass ich im Grunde erst jetzt meine männliche Sexualität richtig entdecke. Da war etwas in mir verschlossen, das sich jetzt Bahn bricht. Und das MUSS ich jetzt ausleben. Es geht gar nicht anders! Wie man sieht, wirkt meine intensive Beschäftigung mit dem Thema "Frauen" auf meine Beziehung zurück - und eben durchaus positiv! Von außen betrachtet kann man mich jetzt als bösen Fremdgeher betrachten, der "seine Freundin verletzt". Dazu ist zu sagen: Mein Penis gehört mir! Meine Partnerin hat keinen Besitzanspruch auf meinen Schwanz! Das liefe auf eine physische Entrechtung hinaus! Ich muss meine männliche Identität voll entwickeln dürfen, und dazu gehört es, dass ich auch andere Frauen ficke. Wenn meine Partnerin das nicht versteht, diese Wahrheit nicht verkraften kann und sich mit dieser Wahrheit nicht auseinandersetzen möchte, dann muss ich sie mit dieser Wahrheit eben verschonen (indem ich sie halt anlüge, ist dann nicht schön, aber es geht dann nicht anders).