-
Inhalte
2157 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Siege
1 -
Coins
12161
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Downloads
Kalender
Premium Store
Bewerbungen
Alle erstellten Inhalte von mehrvomleben
-
Also, hier noch mal ne kleine Begebenheit am Abreisetag. Ich drehe vor dem Hotel noch mal ne Runde, gehe an Cafes vorbei. Ich beibe stehen. Auf mich laufen zwei hübsche Frauen zu, die eine hat nen Fotoapparat umgehängt. Sie ist einfach nur *schmatz*. Die Frauen bleiben genau vor mir stehen, die eine fotografiert eine Katze. Klar, dass ich die Frauen ansprechen muss. Ich sage lächelnd "Nice Picture", die andere Frau antwortet freundlich sowas wie "Ja, wir haben Katzen zuhause". Ich erfahre von der Freundin der Foto-Lady, dass sie aus San Francisco sind und heute abreisen. Jetzt mischt sich die Foto-Lady ein. Sie schaut mich neugierig an und fragt mich, woher ich komme. Ich antworte. Kurzer Small Talk. Ich beende dann die Konversation schon rasch, wünsche eine gute Zeit und einen guten Flug. Beim Weggehen merke ich ein leichtes aufgeregtes Zittern an mir. Ich bin mir fast sicher, dass die Foto-Lady wegen mir gestoppt hat, und weniger wegen der Katze. Sie schien enttäuscht, als ich das Gespräch rasch beendete. Ich weiss, dass in einer Situation wie dieser das pure Gold steckt. Da ist alles drin bis zum Lay. Der Oberplayer hätte die Foto-Lady vor dem Abflug noch klargemacht. Die Sache mit der Katze ist natürlich auch ne super Steilvorlage für Flirt. Einem Könner wären dazu jetzt tolle Sachen eingefallen. Ein Problem ist dann noch, den Flirt gezielt an die Foto-Lady zu adressieren. Ab dem Zeitpunkt, wo die Foto-Lady mich fragte, woher ich komme, wäre dazu schon Gelegenheit gewesen. Hätte ich die Freundin dann einfach ignorieren soll? Oder besser ab und zu einbinden? Jedenfalls heisst es jetzt: üben, üben, üben. Und aus solchen Gelegenheiten für Flirts das Beste machen.
-
Sehen wir es mal positiv. Ich gehe davon aus, dass mich meine Urlaubserlebnisse letztlich doch in eine positive Richtung bringen werden, auch wenn es bei mir alles langsam dauert. Ich brauche halt dieses Mindset "Ich bin der Geilste, der Frau kann nix besseres passieren, als dass ich sie anspreche bzw. dass ich mit ihr flirten möchte, und wenn sie damit ein Problem hat, dann hat sie halt Pech gehabt". Dabei geht es natürlich um Selbstwertgefühl. Das ist ja letztlich auch der Schlüssel. Jegliche Gedanken wie "Hoffentlich reagiert die Frau jetzt nicht negativ, ich kann froh sein, wenn sie überhaupt mit mir spricht" etc. sind ein absoluter Killer. Vielleicht sind von solchen Gedanken noch zu viele in mir drin. Ich habe das bei der Sache mit dem "präventiven Korb" dieses vermeintl. Lesbenpärchens gemerkt. Da war ich dann sofort in negativen Gedanken drin. Was ich mir als Hauptmotivation mitnehmen sollte, ist dieses Erlebnis von der letzten Clubnacht, als sich die Ladys um mich gerissen haben. Weil ich in der Nacht offenbar tatsächlich der Geilste war. Wenn ich diesen Eindruck verinnerliche, mir dieses Bild immer wieder vor Augen führe, dann sollte es mit dem Teufel zugehen, wenn sich das nicht positiv auf mein Verhältnis zu Frauen auswirkt. Zuhause sollte ich mir diese Szene aus der besagten Clubnacht aufmalen - mvl "attackiert" von lauter heissen Ladys - und mir das Bild übers Bett hängen, so dass ich es immer vor Augen habe. Ohne Witz, das mach ich.😂
-
Ja, du hast Recht. Ich druck mir deinen Beitrag aus und les ihn mir täglich durch, vielleicht hilft es ja. Es kommt bei mir aber noch was hinzu: Ich will erst fühlen, dass ich eine Frau wirklich will. Wenn ich das nicht fühle, dann komm ich nicht in Eskalationsstimmung (wieso sollte ich auch bei einer Frau eskalieren, die ich gar nicht will). Nimm die Situation mit der Australierin: Die hat mich ja angemacht. Von ihrer ganzen Art her, wie sie mit mir geredet hat (auch leicht angeheitert), hat sie schon "Ich will bumsen" ausgestrahlt. Dass ich sie nur langweiliges Zeug gefragt hab, war für mein gestecktes Ziel natürlich Käse. Aber: Ich hab es bei der Frau halt nicht gefühlt. Deshalb bin ich ja auch nicht traurig, dass es bei der Frau nicht geklappt hat. Wenn es bei Frauen, bei denen "ich es gefühlt habe", mal wieder nicht geklappt hat, dann bin ich natürlich traurig darüber. Dann noch was: Bei der ganzen Flirtgeschichte finde ich letztlich wichtiger, wie man etwas sagt, als was man sagen. Ich kann zu einer Frau sagen: "Bist n echt heisser Feger" - und es kann total unflirty sein. Ich kann zu einer Frau sagen "Schöner Tag heute, nicht?", und es kann flirty sein. Da kommt wieder das Gefühl ins Spiel. Es kommt darauf an, was ich für ein Gefühl in das Gesagte lege.
-
So. Morgen ist Abreisetag, Checkout ist 11 Uhr. Da werde ich jetzt sicher heute Abend nicht mehr krampfig versuchen, noch was zu reissen. Der gestrige Abend war für mich der perfekte Abschluss meines "Projekts", gerade so, als gehörte es zum Reiseprogramm (vor allem die Sache mit den "Groupies", hehe). Ich hab jetzt jede Menge Erfahrungen gesammelt, die ich nach dem Urlaub im Alltag fortsetzen kann. Das Wichtigste ist für mich ist, in Alltagssituationen Anlässe für Kontakte wahrzunehmen. Nur über Kontakte komm ich schliesslich zu Lays. Natürlich soll es dann auch noch flirtiger werden. Hier agiere ich sehr vorsichtig. Da muss ich erst noch mehr austesten, wie schnell ich von Alltagssituationen ausgehend in den Flirtmodus übergehen kann, ohne dass es plump und überrumpelnd wirkt. Ich möchte erst mal über harmlosen Smalltalk abchecken, ob da überhaupt gegenseitige Sympathie vorhanden ist. Investiert auch die Frau etc.? Wenn ich meine Erlebnisse im Urlaub Revue passieren lasse, finde ich es letztlich absolut krass, was da alles passiert mit den Frauen und was da möglich ist bzw. wäre. Da passieren Dinge, von denen man meint, dass sie nur in Romanen vorkommen. Die passieren aber wirklich. Nehmt nur mal die Sache mit der Schottin: Es beginnt damit, dass mich die Frau lange anguckt und wir über den Blick direkt eine einvernehmliche Ebene herstellen. Einen langen Weg über bleibt sie an meiner Seite. Zwischendurch ist sie mal verschwunden, taucht aber dann plötzlich neben mir wieder auf. Am Ende hat sie (!) schon das Smartphone gezückt, wie müssen jetzt nur noch Nummern tauschen. Dass ich das nicht gemacht, treibt mir natürlich die Tränen in die Augen. Aber das nächste Mal mach ich das, und dann ist der Lay in greifbarer Nähe (in diesem Fall wäre er praktisch sicher gewesen). Am besten fand ich von meiner Seite die Aktion mit dem Strandcafe. Dass ich mich überhaupt quasi neben die Dame gesetzt habe, statt einfach weiterzulaufen nach dem Motto: Die will eh nix von dir. Ich hab was gespürt, als ich an ihr vorbeigelaufen bin. Ich hab gespürt - an ihren unwillkürlichen Reaktionen -, dass sie mich wahrnimmt. Dass ich was in ihr ausgelöst habe. Ich wollte dann einfach testen, ob ich mir das nur einbilde. Das Krasse war dann, dass sie (nicht ich!) das Gespräch eröffnet hat! Also die krasse Bestätigung dessen, was ich wahrgenommen hatte. Da war einfach eine schöne Anziehung zwischen ihr und mir da. Mit etwas mehr Glück kann aus einer ähnlichen Situation demnächst mal etwas total Geiles entstehen. Krass war auch das, was gestern passiert. Das war sowas von krass!!! Das war oberkrass!!! Einfach - absolut verblüffend!!! Ihr hättet das sehen müssen - ein Haufen junger hübscher Frauen, die mir kreischend "fast die Kleider vom Leib reissen"! Und die eine filmt mich dann auch noch - als wäre ich Tom Cruise! Einfach unfassbar! Und das wohl nur aus einem Grund: weil ich mich in dem Moment, zusammen mit den Neuseeländern, absolut glücklich gefühlt und das auch ausgestrahlt habe. Das gibt eine Anziehungskraft, die dann wohl magisch ist. Ich danke allen für die hilfreichen Kommentare und Tipps! Ich will jedenfalls am Ball bleiben - auch nach meinem Urlaub in der schönen Stadt Dubrovnik, die ich allen für eine Reise nur wärmstens empfehlen kann!😊
-
Tag 11: Die bisher geilste Partynacht erlebt. Einfach der Hammer. Ich gehe abends zuerst in eine Cocktailbar, in der ich vorher noch nicht war. Am Tresen ist ein Paar, sonst sitzt nur noch ein Polizist in der Ecke. Ich lass mir einen Spicy Tequila mixen. Mische mich etwas in das Gespräch des Paars, das wohl aus Kanada kommt, mit dem Barkeeper ein. Ich bin gut drauf. Der Barkeeper und sein Kollege scherzen etwas mit mir. Ich bin dann raus, gehe wieder zu den besagten Clubbars in der Seitengasse. Dort sind nur ganz wenige Leute. Ich bin froh, dass von der austr. Reisegruppe nix zu sehen ist. Ich hole mir ein Bier, sitze draussen und lasse es gemütlich angehen. Irgendwann gehe ich in die eine Bar rein. An einem Tisch sitzen drei junge Leute: ein Mann, zwei Frauen. Die eine Frau macht zur Musik so rhythmische Armbewegungen, mit beiden Daumen nach oben. Ich mache in ihre Richtung das Gleiche. Sie reagiert total positiv, verstärkt lachend die Bewegungen, ich auch - und so werde ich von der Gruppe angezogen, ich gehe zu dem Trio hin. Ich finde das fidele Trio auf Anhieb sowas von sympathisch: Die Drei sind zum Knuddeln! Ich spüre sofort, dass die Drei perfekt sind, um mit ihnen zusammen heute Nacht abzugehen. Wir stellen uns in aufgekratzter Stimmung vor. Ich erfahre, dass sie Cousin und Cousinen sind. Sie kommen aus Neuseeland. Als ich sage, dass ich aus Deutschland komme, brüllen sie: "Germany"! Die drei jungen Neuseeländer schätze ich altersmässig so um die 25 ein. Er (ein etwas untersetzter, freundlicher Typ) heisst J. Die eine Frau, die anfangs auf mich reagiert hatte, heisst E. Ich finde sie anziehend und süss. Die zweite Frau, die ebenfalls nett aussieht, heisst M. Als ich meinen Namen nenne, fällt J. ein Spitzname für mich ein, den die Drei im Verlauf der Nacht immer wieder fröhlich brüllen. Ich hatte sofort den Gedanken bzw. den Wunsch, dass mit E. was laufen könnte. Daraus sollte aber nix werden. Später hab ich mit halbem Ohr mitgekriegt, wie das Wort Boyfriend fiel; sie hat wohl nen Boyfriend in Neuseeland. E. spricht zwar super freundlich mit mir - ich merke aber auch, wie sie sich im Verlauf des Abends mir entzieht. Ich wollte sie eigenlich richtig anflirten, irgendwie ist sie für mich aber doch nicht richtig greifbar. Es kommt nicht dazu. Die meiste Zeit spreche ich mit J. Er verkauft Craft Beer, zusammen mit M. Was E. beruflich macht, habe ich nicht erfahren. Ich wollte sie eigentlich fragen, ob sie "so ne süsse Studentin" ist, dazu kam es aber nicht, s.o. Das Trio war schon in Berlin, wie ich erfahre, Party machen. Sie lieben es, Party zu machen, was sie auch in dieser Nacht unter Beweis stellen. Wir stehen im Kreis, J. bietet mir eine Zigarette an. Normalerweise rauche ich nicht, sage ich, aber für euch mach ich eine Ausnahme. Wir vier fangen an, wild abzutanzen. J. will ein Foto mit mir machen. Wir legen die Arme um die Schultern - und E. macht ein Foto von uns. J. fragt, ob ich mit in den Club in der Festung kommen will. Klar, will ich. Wir gehen raus. J. will vorher noch in eine Bar. Er fragt, ob ich eine empfehlen kann. Ich schlage vor, einfach in die Cocktailbar von vorhin zu gehen. Zurück in der Cocktailbar mit den drei Neuseeländern. Na, zurück?, fragt der Barkeeper. Sein Kollege habe schon viel über mich geredet. WTF? Irgendwie scheine ich heute Nacht total im Mittelpunkt zu stehen. Wir sitzen am Tresen und plaudern, neben mir J., E. sitzt mir am weitesten entfernt (wie schon geschrieben, sie bleibt für mich letztlich nicht greifbar). Nach dem Cocktail geht es dann in den Club in der Festung. Wir sind in Hochstimmung und es macht so unglaublich Bock, mit den Neuseeländern abzutanzen (direkt vor der Bühne). Ich tanze also wild ab. Du hast ein gutes Feeling!, ruft J. mir zu. Es passiert jetzt etwas, was ich einfach unglaublich finde. Eine Gruppe von 4 hübschen jungen Frauen stösst dazu, die voll auf mich abzufahren scheinen. Sie kreischen vergnügt, zeigen auf mich und nähern sich mir tanzend auf spielerische Weise. Ich tanze dann die Mädels an, sie entziehen sich vergnügt, dann "entziehe" ich mich wieder, und die Frauen tanzen mich wieder an. So foppen wir uns eine Weile gegenseitig. Irgendwann tanze ich wieder für mich allein, die Frauen verschwinden. Aber meine nächsten "Groupies" stürmen schon herbei, diesmal drei junge hübsche Frauen. Die eine (so ne Süsse, Zierliche, schätzungsweise 20 oder 21) kreischt vergnügt - hält mir ihr Smartphone vor die Nase und filmt mich, wie ich abtanze!!! Ich fange nun mit ihr einen "Popo"-Tanz an: Ihr Wackelärschlein gegen meinen Hintern - und dann immer bumm, bumm, bumm zur Musik. Die Frau kreischt dabei: So niiiiice!! So niiiice!!!! Puhh! Ich hab dann aber auch hier irgendwann mal wieder für mich allein getanzt. Irgendwann waren auch diese Frauen wieder weg. Jetzt könnt ihr natürlich fragen: Mvl, warum hast du bei deinem Groupie nicht durcheskaliert?! Dazu mehrere Punkte: - Ich war völlig überwältigt von meiner neuen Rolle, offenbar der "Star von Dubrovnik" zu sein, verfolgt von kreischenden Groupies. Das musste ich erstmal verdauen. - Ich hatte idiotischerweise immer noch im Hinterkopf, das mit E. was laufen könnte, dabei hatte ich sie längst verloren bzw. hatte ich mit ihr ja nicht im Ansatz was gehabt. E. wäre eigentlich die Frau meiner Wahl gewesen. - Ich hab das Groupie natürlich abgescannt, ob sie für mich fickbar ist. Ganz ehrlich bin ich zum Schluss gekommen, dass nein. Klar, war die süss. Aber für mich viel zu mädchenhaft, an der war auch "nix dran". Ich weiss aus leidvoller Erfahrung (gibt dazu ja hier nen langen Thread), dass bei mir bei solchen Frauen sexuell nix geht. An einer Frau muss für mich "was dran" sein, ich muss da was "in der Hand haben". Bei der hätte ich nix in der Hand gehabt. - Gebremst haben mich auch die Freundinnen des Groupies. Vor den Augen ihrer Freundinnen durcheskalieren? Ich wusste nicht so recht ... Es folgte in der Festung dann eine super heisse Tanzvorführung von zwei spärlich gekleideten Frauen und zwei schwarzen Männern. Irgendwann waren also meine Groupies und auch die Neuseeländer verschwunden - und jetzt wurde es in der Festung noch mal richtig chillig-schön. Leuchtstäbe wurden verteilt, ich nahm auch einen und wedelte damit herum, spürte die harmonische Verbindung mit all den anderen netten Leuten hier. So ging ich dann irgendwann auch. Draussen in der Fussgängerzone traf ich nochmals die Neuseeländer. Ich sagte ihnen, dass ich die Zeit mit ihnen superlustig fand, und verabschiedete mich von ihnen. J. rief mir nochmals meinen Spitznamen hinterher. Und auch E. rief mir was fröhlich zu, was ich nicht verstanden habe. Irgenwas Nettes halt.
-
Genau so will ich es ja auch machen. Ich rechne mir natürlich jetzt keine grossen Chancen mehr aus, hier im Urlaub noch was zu reissen. Was ich ehelich gesagt auch nicht schlimm finde. Wie schon geschrieben: Ich hab momentan das Gefühl, ich will richtig loslegen, aber die Umgebung bremst mich hier. Wenn ich dieses Gefühl mit nachhause nehme, ist es doch gut. Dann kann ich ja zuhause "richtig loslegen".
-
Im Club einer Frau sagen, dass ich sie heiss finde, kann ich sehr wohl. Ist nicht so, dass ich das noch nie getan hätte. Bei dem Pflaster, auf dem ich mich hier bewege, ist das aber was anderes. Erstens ist das hier alles andere als ein flirtiges Pflaster. Zweitens weiss ich nicht, mit was für einer Frau ich es hier zu tun habe, die meisten sind ja Paare hier. Es kann dann also sein, dass ich eine Frau anflirte, während ihr Typ gerade auf der Toilette ist. Nimm nur mal die Situation mit der einen süssen Kroatin, die mich ja so zuckersüss angelächelt hat. Ich hätte ihr jetzt auch ins Ohr flöten können, dass ich sie ach so süss finde. (Ich hab sie ja stattdessen gefragt, ob sie aus Australien kommt.) Ihr Lover kam aber 5 Sekunden später dazu, er hat mir ja dann einen ausgegeben. Was wäre das jetzt für ne merkwürdige Situation gewesen, wenn ich seine Freundin (ich sass mit ihr ja dann am Tisch) vorher angebaggert hätte. Der Typ war zwar cool, mit dem möchte ich mich aber nicht anlegen. Eurer Meinung nach soll ich offensiver vorgehen, also in den offensiven Flirt einsteigen. Das passt aber, wie gesagt, nicht auf das hiesige Pflaster. Das mag in anderen Urlaubsregionen anders sein, wo sich die Leute unter den Tisch saufen. Das ist hier aber sicher nicht der Fall. Hier geht alles sehr gesittet, man kann auch sagen "steif" zu. Die Frauen legen Abends ihre feine Garderobe an - auf dem Hauptplatz der Altstadt wird teils klassische Musik gespielt. Das alles vor dem mittelalterlichen, Unesco-geschützten Ambiente. Um es mal überspitzt zu sagen: Mit einem unverblümten "Hey, bist n heisser Feger" geht das hier nicht. Ich muss die Frau über Small Talk erst abchecken, dann kann es ja immer noch flirtiger werden. Ansonsten trete ich hier auf wie der Elefant im Porzellanladen und hinterlasse im Nu verbrannte Erde. Ihr glaubt gar nicht, wie creepy das gewesen wäre, wenn ich gestern in der Clubbar auf Turbo geschaltet hätte. Mein Problem ist eher: Ich bin jetzt in der Verfassung, richtig loslegen zu wollen, aber meine Umgebung bremst mich.
-
Glaub mir einfach, dass ich die Clubszene hier ausgekundschaftet habe. Es gibt den einen Club in der Festung. Der ist "gross", aber atmosphärisch "kalt". Der ist für meine Zwecke ungeeignet. Im Grunde sind die beiden Clubbars in der erwähnten Seitengasse genau das Richtige. Was mich so ankotzt, ist die Tatsache, dass die beiden Clubbars nun schon seit Tagen - und wahrscheinlich bis zu meiner Abreise - von dieser australischen Reisegruppe in Beschlag genommen wird. Ihr glaubt gar nicht, was ich für einen Hals auf diese australische Reisegruppe habe! An diese Frauen werde ich hundertprozentig nicht rankommen - und ich will die auch gar nicht!!! Ich bin in einem State, wo ich richtig abgehen kann. Gestern wäre ich richtig abgegangen; wenn's denn nicht eine "Schulparty" dieser austr. Reisegruppe gewesen wäre. Geil wäre es, wenn das Publikum in den Clubbars gut durchmischt wäre. Da hast du dann auch mal eine Touristin mit ihrer Freundin dazwischen. Sowas brauche ich ja. Aber was ich nicht brauche, ist diese australische Reisegruppe. Die macht mich jetzt nur noch aggressiv. Ich hoffe, die kriegen durch das Hotelessen alle Durchfall und bleiben die restl. Tage den Clubbars fern.
-
Erst mal vielen Dank für den Input. Es ist ja nicht leicht, Rat zu einer konkreten Situation zu geben, wenn man diese nicht selbst vor Ort erlebt. Ihr müsstet hier sein um selbst zu sehen, was hier geht. Eure Vermutung, ich sei nicht locker genug drauf, trifft nicht zu. Ich bin locker drauf. Das habe ich gestern wieder an mir festgestellt. Das Problem in Sachen Party Game heisst hier einfach: australische Reisegruppe! Also, Tag 10: Abends gehe ich weg, wieder alles dominiert durch das Public Viewing. Ich gehe in die eine Clubbar, wo schon eine Gruppe von jungen Leuten das Fussballspiel verfolgt. Ich stehe an der Bar. Eine Frau lächelt mich freundlich an, ich spreche sie an und frage sie, ob sie aus Kroatien kommt. Nein, aus Australien, sagt sie freundlich (was mir schon klar war, wieder die australische Reisegruppe) und du?, fragt sie. Aus Deutschland, sage ich. Sie sagt: Sie hier spricht Deutsch. Sie zeigt auf ihre Freundin. Die Freundin lacht mich freundlich an, ich sage zu ihr: Du sprichst du also Deutsch ... Die Freundin sagt etwas auf Deutsch ... kurzer lockerer Smalltalk. Ich fühle mich in keiner Weise angespannt, bin ganz locker drauf. Das Gespräch weiterzuführen, passte nicht, weil weiter Public Viewing angesagt war. Also mitfiebern beim Spiel Kroatien-England. Nach dem Jubel für Kroatien war dann "Party" - oder was die austr. Reisegruppe darunter versteht - angesagt. Die Stimmung: So wie bei einer Schulparty! Ich hab geguckt, was die anderen Männer machten: Die tanzten tatsächlich miteinander, statt mit den Frauen (also "Gay-Party"). Zwei Männer haben mal ganz kurz mit Frauen getanzt. Ich war jedenfalls gut drauf und tanzte für mich ab. Ich hatte mir so eine Frau ausgeguckt, die nicht so hübsch war wie die anderen, die aber ganz nett aussah. Probierst du es doch mal mit der. Irgendwann stand sie dicht vor mir, ich tanze sie von hinten an, wie berühren uns beim Tanzen, ich berühre auch leicht ihre Hüften. Etwas später kommt ihre Freundin und zieht die Frau weg, die beiden gehen nach draussen. Das hatte sowas von: Oh, der böse Mann tanzt dich an, ich muss dich beschützen! Lol. Leute, ihr könnt es mir glauben oder nicht, aber ich bin mir hundertprozentig sicher, dass bei dieser austr. Reisegruppe nix geht. Da kann ich als "Fremder", der von aussen dazukommt, schon gar nix reissen. Wär ich gestern in der passenden Umgebung gewesen und nicht auf einer "Schulparty", dann wäre ich sicher gut abgegangen, so befreit habe ich mich gefühlt. Leider reist die austr. Reisegruppe erst wieder Sonntag ab, ich hab sie jetzt also noch bis zum Ende am Hals. Ihr könnt es ja demnächst besser machen - nennt es dann das "Australische Reisegruppe-Schulparty"-Game.
-
Nein, die Damen wollten garantiert keinen Dreier mit mir. Das war ein "präventiver Korb". Nach dem Motto: Mach bloss meine Freundin nicht an. Leute, ich bin nicht so vernagelt, dass ich Stimmungen nicht einschätzen kann. Ich merke, wenn Frauen locker oder nicht locker drauf sind. In dem Fall sind die Frauen nicht locker drauf. Der präventive Korb, den ich kassiert habe, bestätigt mir das. Die anderen Männer machen ja auch nix. Die bleiben einfach in ihren Gruppen. Also alles "steif", unlocker und nicht flirtig.
-
Tag 9: Tagsüber am Hotelstrand gewesen, keine besonderen Vorkommnisse. Abends dann nochmal in den besagten Clubbars gewesen. Hier hatte ich dann ein negatives Erlebnis. Das bestätigte für mich aber nochmal die ganzen Schwierigkeiten, die ich schon beschrieben habe. Was war passiert? Ich stand in der Seitengasse neben zwei sitzenden Frauen. So ne aufgebrezelte HB 6 und ihre HB 5-Freundin. Die HB 6 hatte mir vorher, als sie noch nicht sass, schon einen grüssenden Blick zugeworfen. Plötzlich spricht mich die HB 5 an. Sie fragt mich, woher ich komme. Kurzer Small Talk. Ich erfahre, dass die beiden - die eine ist Australierin, die andere Britin - zur selben Gruppe gehören wie die Australierin gestern. (Sie machen eine Tour, die letzte Station ist Dubrovnik.) Sie fragen mich, ob ich allein reise etc. Plötzlich sagt die HB 5, dabei zeigt sie auf die HB 6: Wir sind in einer Beziehung. Ich verstehe zuerst nicht, was sie meint. Ich frage nach: Wer ist in einer Beziehung? Du und du? - Ja, sagt die HB 5. Die HB 6 guckt mich dabei komisch an. An weiteren Gesprächen waren die beiden nicht interessiert. Das war also keine nette Plauderei, sondern die Art der beiden, mir zu verlickern, dass ich mich an die HB 6 (mit der ich ja vorher schon mal Blickkontakt hatte) nicht ranmachen soll. Die Botschaft der vermeintlichen "Lesben" an mich: Typ, kein Interesse, zieh Leine! Gott sei Dank folgte auf das Scheisserlebnis doch noch ein positives Erlebnis. Ich gehe in die Bar an einen Tisch, an dem eine sehr nett aussehende junge Frau und eine ältere Frau stehen, ein Mann, der sich als Freund der Frau herausstellt, gehört auch dazu. Die junge Frau lächelt mich superfreundlich an, ich stosse mit ihr an. Ich frage sie, ob sie aus Australien kommt (will also wissen, ob sie auch zur besagten Reisegruppe gehört). Sie sagt freundlich, nein, aus Kroatien. Der Mann - netter, cooler Typ - kommt jetzt auch dazu, wir stossen an und machen ein wenig Smalltalk. Später hat der Typ mir noch ein Bier ausgegeben. Ich war dann den Rest des Abends nur noch bei den drei Kroaten. Ich am Bartischchen sitzend, mir gegenüber die süsse Kroatin, die mich immer wieder freundlich anlächelte, und ihr Lover daneben bzw. davor. Ich hatte auf Frauenkontakte keine Lust mehr. Weil ich spüre bzw. mir sicher bin, dass da nix geht. Ihr könnt jetzt das Gegenteil behaupten. Das Problem: Ihr müsst hier gewesen sein, um das beurteilen zu können. Ich bin hier. So verpeilt, dass ich nicht soziale Situationen einschätzen kann, bin ich nicht. Für das beschriebene Negativerlebnis bin ich im Grunde dankbar, weil es ein grundsätzliches Problem aufzeigt. Als alleinreisender Mann wird man als jemand identifiziert, der hier eine Frau abgreifen will. Für Frauen stellt man somit eine "Gefahr" dar. Jetzt auch noch auf wilde Baggertour zu gehen, wäre das Dümmste, was man machen kannt. Umso dezenter und diskreter sollte man vorgehen. Nehmen wir nochmal die Situation mit den angeblichen "Lesben" von der Reisegruppe: Die wollten mich vorsorglich vertreiben. Nach dem Motto: Keine Chance, verpiss dich einfach. Wisst ihr, wie creepy das wäre, wenn ich hier in den Bars auf wilde Baggertour gehen würde? Ich wäre dann der Einzige hier! Hier wird nicht gebaggert, hier wird nicht offensiv geflirtet, hier wird auch nicht wild rumgemacht. Wie gesagt: Das hier ist nicht Mallorca!
-
Ich gebe dir grundsätzlich Recht. Ich hatte ja schon geschrieben, dass mir Club Game am wenigsten liegt. Eben weil man da so schnell eskalieren muss. Wenn es langsamer gehen kann, dann kann ich auch eskalieren. Also z.B. eine Frau einfach mal küssen. So gehemmt, wie du mich darstellst, bin ich also nicht. Ich darf mich wegen sowas wie jetzt bei der Australierin nicht fertigmachen. Früher hätte ich das noch getan. Aber es bringt ja nix. Wie gesagt, das ultraschnelle Eskalieren ist ja nur beim Party Game angesagt. Das Dumme ist, dass es beim Party Game, wie ja hier auch schon geschrieben wurde, die reichhaltigsten Möglichkeiten gibt. Bei der Australierin wäre 100-ig mind. ein KC drin gewesen. Die stand auf mich. Bei der stand alles auf Grün - und sie war auch leicht angeheitert. Also, perfekte Voraussetzungen. Wie die Australierin plötzlich vor mir stand und sie mich ansprach, das kam wirklich aus heiterem Himmel, ging in meinem Kopf Folgendes vor: Huch? Wo kommt die denn her? Wer ist sie? (Ich hatte sie vorher noch nicht gesehen.) Im Weiteren dann: Stehe ich auf sie? Ich war mir da nämlich nicht 100-prozentig sicher - anders als z.B. bei der Chinesin, die hatte ich gleich in mein Herz geschlossen. Zum Überlegen ist halt beim Party Game keine Zeit, deshalb konnte ich die Chance auch nicht nutzen. Der Weg ist klar: Einfach offensiver rangehen, nicht zögern, rangehen. Ich werde schauen, ob das bei den nächsten Gelegenheiten besser klappt. Lay hab ich jetzt als Ziel inzwischen aufgegeben. Ich mach es etwas kleiner: Ich nehme mir jetzt vor: KC. Und dann nicht mit ner alten Walliserin.
-
Die grösste Hürde sehe ich beim "Party Game" darin, dass sich die Frauen in grossen Gruppen bewegen. Und ihr dürft euch das Partyleben in Dubrovnik nicht vorstellen wie auf Mallorca. Machen wir es konkret - welche Bedingungen sind hier gegeben? 1. Es gibt offenbar nur eine wirklich günstige Location für Party Game, das sind die beschriebenen Bars in der Seitengasse. Stellt euch eine schmale Gasse vor, links und rechts davon drei "überschaure" Bars, zwei davon Clubbars, wo auch getanzt wird, jeweils links und rechts. Die Bars gehören irgendwie zusammen, das Publikum wechselt immer von der einen zur anderen Bar. Auch in der Seitengasse hält sich logischerweise Publikum auf, man steht hier, trinkt und unterhält sich - oder sitzt auf der Treppe, die in den oberen Teil der Altstadt führt. 2. In den Bars verkehrt das Publikum in Gruppen - dominierend sind Australier (dies meinte der Barkeeper) und Briten. 3. Party ist hier unter der Woche so zwischen 22 und 0 Uhr angesagt, danach ziehen die Gruppen mit den Frauen ab. Es leert sich auch insg. die Stadt. Jetzt konkret zum Abend gestern: Es ist klar, welche Frau es hätte gewesen sein können. Logo, die Australierin natürlich, die mich ja angesprochen und ausgefragt hat. Die war aber eben auch total in ihre Gruppe eingebunden - genau wie auch die andere Frau. Die wollen den Kontakt zu ihrer Gruppe nicht verlieren (deshalb war die Australierin ja dann auch weg). Aus der Gruppe auszuscheren und sich von einem Typ abschleppen zu lassen, passt da irgendwie nicht rein. Wie soll ich konkret weiter vorgehen? Ich finde es jedenfalls am besten, wenn ich als Startpunkt, um mit den Frauen in Kontakt zu kommen, die Seitengasse nehmen. Also nicht direkt in den Clubbars anfangen. Draussen kann ich mit den Frauen erst ins Gespräch kommen und sie erst mal abchecken. Im Weiteren kann ich sie ja fragen, ob sie mit mir tanzen will. Das hätte ich so ja auch bei der Australierin machen können, die war ja dann aber wieder weg. Es bleibt das Problem mit den Gruppen.
-
Tag 8 - abends: Ich will nochmals schauen, was abends hier so partymässig abgeht, und gehe in die Altstadt (das Ganze spielt sich so zwischen 21 und 0 Uhr ab). Ich gehe wieder in die Seitengasse, wo am Freitag die geile Party war, in eine der Bars, die erstmal noch total leer ist. Etwas später kommen zwei "alte robuste Weiber" (ich schätze sie auf ca. 55 Jahre) rein, die gut drauf sind. Es handelt sich um zwei Walliserinnen, wie ich später erfahre. Jetzt wird's lustig, denn die eine Walliserin schmeisst sich hemmungslos an mich ran. Sie fordert mich zum Tanzen auf. Ich tanze albern mit. Die Walliserin ist ganz verzückt und sagt zum Barkeeper: "Schau mal, wie toll, der junge Mann tanzt mit uns." Sie sucht sich Songs aus den 70ern aus und betont immer wieder, dass die britische Musik die beste der Welt sei. Während sie redet, sucht sie Körperkontakt zu mir. Ich tanze mit den Walliserinnen also zu 70er-Musik. Irgendwann tanze ich Arsch an Arsch gepresst mit der einen Walliserin. Es ist lustig. Zum Schluss plaudern wir noch ein wenig und die eine Walliserin fragt mich, was bestimmte engl. Wörter auf Deutsch heissen. Sie findet es lustig, dass die Wörter so ähnlich klingen. Zum Abschied umarmt mich die eine Walliserin, ich umarme sie, wir drücken uns ganz fest, sie küsst mich auf die Wange, ich küsse sie auf die Wange. Die Walliserin ist verzückt. Auch die andere Walliserin bekommt noch einen Abschiedsdrücker von mir. Ich mach dann erst mal einen kleinen Spaziergang. Bei der Rückkehr hat sich eine Gruppe von jungen Leuten eingefunden, in der einen Clubbar wird getanzt. Das Publikum ist nicht vergleichbar mit dem von Freitag. Die Frauen kommen mir alle so jung vor. Ich entscheide mich dafür, einfach draussen in der Gasse stehen zu bleiben. Ich stütze einen Arm auf einem Bartischchen auf, das Gleiche macht eine junge Frau mit ausgefallener Hochsteckfrisur, die sich mit einem Kerl unterhält, sodass sich unsere Arme dauernd berühren. Ich frage mich, wie alt die Frau wohl sein wird. 22? Ich bekomme mit, wie sie mir später verstohlene Blicke zuwirft. In Gedanken spiele ich durch, wie ich es anstellen könnte, zum Beispiel diese Frau aus ihrer Gruppe loszueisen, inkl. von dem Typen, der offenbar in näherer Verbindung zu ihr steht. Das geht für mich alles gar nicht. Eine junge, mollige Frau (sie sieht nett und freundlich aus) tritt auf meinen Fuss. Ich nutze die Gelegenheit, ein Gespräch anzufangen. Hier zeigt sich dann gleich, dass ich Schwierigkeiten habe, noch dazu bei der wummernden Musik, alles auf Anhieb zu verstehen, was sie im schnell gesprochenen Englisch sagt. Ich frage sie, ob das alles hier eine Gruppe ist. Nein, sagt sie, sie gehört zu einer anderen Gruppe. Sie ist mit Freunden unterwegs, sie zeigt mir ein paar. Wir plaudern über den Urlaub. Sie findet es mutig, dass ich allein reise. Sie fragt mich, warum. Ich sage: Naja, ich bin ja auch Single ... Sie sagt: Ja, dann kannst du dir hier ja jetzt eine aussuchen. Welche willst du? Ich schaue mich um - und zeige auf sie: Dich, sage ich. Sie lacht: Nein, mich nicht! Wir plaudern noch kurz, sie sagt dann: Ich muss zu meinen Freunden, und eilt davon. Ich drehe mich um, Richtung der anderen Bar, plötzlich steht vor mir eine Frau, die mich anspricht. Sie ist schätzungsweise 28 Jahre alt, ca. HB 7, sieht nett aus - und ist Australierin, wie ich von ihr erfahre. Sie fängt an mich auszufragen, woher ich komme, was ich hier im Urlaub mache etc. Ich bitte sie zwischendurch, langsamer zu reden, weil ich teils Mühe habe, zu verstehen, was sie sagt, auch bei der lauten Musik. Wir plaudern also über den Urlaub, sie ist gut drauf. Ich erfahre von ihr, dass sie mit einer Gruppe eine einmonatige Tour macht, Dubrovnik ist ihre letzte Station, am Sonntag fährt sie wieder. Die Frau sagt dann aber auch wieder: Ich muss zu meinen Freunden, und husch, ist sie wieder weg. Etwas später sehe ich, wie sie mit Freunden die Gasse runtergeht. Da war sie dann weg. Um ca. 0 Uhr haben sich die Bars rasch geleert, es bleiben nur noch ein paar Männer übrig. Ich gehe nun auch zurück, schaue noch kurz in eine Bar rein, aus der kroatischer Gesang kommt. Um die Bartheke stehen ein paar junge Leute, ein junger Mann spielt Schifferklavier, die anderen singen mehrstimmig dazu. Herzergreifend. Ich laufe auf der Fussgängerzone. Ich traue meinen Augen nicht: Wie guckt denn die Asia-Milf, die neben zwei anderen Asiatinnen sitzt, zu mir hin? Sie grinst mich an und nickt dabei: Grins grins, nick nick. Ich rufe ihr einen freundlichen Gruss zu. Ich gucke sie mir kurz näher an, um zu schauen, ob die gehen würde. Nein, diese offenbar rollige Asia-Milf geht leider genauso wenig wie die rollige Walliserin.
-
Night Game ist für mich am schwierigsten. Da kommt es ja auch auf Schnelligkeit an. Ich gehe es aber wohl doch lieber etwas langsamer an. Ideal finde ich eigentlich so eine Situation wie im Strandcafe: Man lernt sich erst mal in Ruhe kennen, geniesst es, wie sich Anziehung aufbaut - und von da kann es ja dann auch zielgerichtet zur Sache gehen. An der Stelle kann ich ja mal eine Zwischenbilanz zum Projekt Urlaubslay ziehen. Einfach ist das ganz sicher nicht. Zumal wenn man nicht in einer "Partyzone" unterwegs ist. Das ist Dubrovnik definitiv nicht, hier geht alles ruhig und friedlich zu. Party findet, soweit ich es jedenfalls feststellen konnte, dann eher am Wochenende im Zentrum statt, wie ich es beschrieben habe. Zumindest zwei Gelegenheiten gab es ja, die gezeigt haben, wie so ein Urlaubslay laufen könnte. Der Vorlauf war ja schon mal ganz gut. Bei der ersten Gelegenheit hab ich es nicht konsequent durchgezogen. Bei der zweiten Gelegenheit kamen dann ungünstige Umstände ins Spiel. Ich müsste nochmals eine ähnliche Gelegenheit haben, vielleicht hab ich ja dann mehr Glück. Hauptfokus sind für mich nach wie vor "Solo-Frauen" (wie bei den beiden Gelegenheiten). Das macht für mich am meisten Sinn. In der zweiten Woche werde ich auf jeden Fall das "Projekt" ruhiger angehen. Da kommen einfach zu viele negative Gedanken und Gefühle ins Spiel. Die muss ich dann erst mal wieder wegdrücken. So frage ich mich, wie all die Normalo-Typen hier an die teils wirklich "heissen Bräute" gekommen sind. Mussten die auch erst Coachings besuchen und durch tiefe Täler gehen, bevor sie ihre süsse Freundin bekommen haben? Nehmt nur mal das Pärchen hier "von nebenan": Stellt euch vor, wie geil das ist: Du hast ne süsse Freundin, die total sexgeil ist und im Bett abgeht wie nochwas. Da frage ich mich: Warum darf ich keine liebe, süsse, sexgeile Freundin haben? Hab ich die nicht verdient etc. Solche Gedanken bringen natürlich nix, und ich muss sie dann erst wieder wegdrücken. Ich baue mich jetzt jedenfalls mit kleinen positiven Erlebnissen auf. Heute, Tag 8, kommt mir auf dem Strandweg eine recht hübsche Frau entgegen und sie lächelt mich an. Ich grüsse sie freundlich, sie grüsst freundlich zurück. Im Bus setzen sich zwei attraktive Britinnen vor mich. Beim Rausgehen wünsche ich den beiden freundlich einen schönen Tag. Die eine wünscht mir lächelnd dasselbe. Ich muss erst wieder Kraftreserven aufbauen, um mehr zu machen.
-
Wichtiger als wie alt man ist, ist ja, wie alt man aussieht. Ich sehe definitiv jünger aus. Microsofts Alterserkennung schätzt mich auf 29. So um die Kante werde ich auch von anderen eingeschätzt. Zu junge Frauen sortiere ich von vorneherein aus. Alles zwischen 25 und ca. 45 ist für mich als "Flirtobjekte" okay. Ideal ist zwischen 30 und 35 (so wie die Chinesin, die wäre perfekt gewesen).
-
Tag 7: Ich fühle mich nicht wirklich gut; mir fehlt irgendwie Schlaf. In der Nacht hatte ich einen verfickten Alptraum. Ich träumte, dass in meinem Zimmer direkt vor mir ein überlebensgrosser kroatischer Fussballfan steht. Bin schreiend aus dem Bett gesprungen. Nach dem Frühstück will ich meinen Plan umsetzen: Frauen in der Fussgängerzone der Altstadt ansprechen - ganz "Pickup"-mässig. Mein Opener soll ganz einfach der sein, den ich schon mal am Tag 5 gebracht habe: Ich frage sie, ob sie schon mal auf Lokrum war(en). Sage dann, dass ich den Ausflug dorthin empfehlen kann. Ich stehe also in der Fussgängerzone und halte nach geeigneten Objekten Ausschau. Ich fühle mich dabei nicht gut, es fühlt sich falsch an. Irgendwann sehe ich eine verpeilt wirkende Solo-Asiatin kommen. Sie wird genau an mir vorbeigehen. Ich will es bei ihr mal versuchen. Wie sie auf meine Höhe ist, bringe ich in ihre Richtung nur ein schwaches "Excuse me" hervor. Die Frau guckt mich gar nicht an und läuft an mir vorbei. Absoluter Flop. Etwas später steht vor mir eine Milf - ich sehe auch ihren Mann; ich will sie trotzdem ansprechen, als "Warm-up"; zumal der Opener ja harmlos ist. Es ergibt sich ein kleiner Smalltalk. Es folgt dann mein erster richtiger Pickup-Streetgame-Cold-Approach. Ich sehe zwei recht hübsche Asiatinnen auf der gegenüberliegenden Seite der Fussgängerzone entlangschlendern. Ich weiss sofort: Ja, die musst du jetzt ansprechen! Im Laufschritt (wie die Typen in den Youtube-Videos) gehe ich zielgerichtet auf die Asiatinnen zu, positioniere mich vor ihnen und bringe meinen Opener. (Ich spreche die Frau auf der Rechten an.) Die Reaktion: AU WEIA! Der Blick der Freundin - oh mein Gott! Sie zieht die Augenbraue hoch und macht einen Gesichtsausdruck "Hä? Was will der denn?". Die rechte Frau sagt nur "No" - und die beiden Frauen ziehen weiter. Ich finde die ganze Situation selbst so absurd, dass ich lachen muss. Es fühlt sich so schrecklich falsch an - und ich komme zum Schluss: Mein erster Streetgame-Coldapproach soll auch mein einziger bleiben. Denn so funktioniert das einfach nicht. Man vergleiche: Am Tag 5 hatte ich ja gegenüber der superhübschen Deutschen den fast identischen Opener gebracht - ihre Reaktion war fantastisch. Warum? Weil dies kein Cold Approach, sondern ein Warm Approach war! Die beiden Frauen hatten mir nämlich im Bus interessierte Blicke zugeworfen! Auf die "eisige Dusche", aber auch als Belohnung für meinen Mut, gönne ich mir erstmal ein Eis. Ich brauche jetzt erstmal wieder ein positives Erlebnis und frage eine ältere engl. Dame nach einer engl. Vokabel. Ich beschliesse dann, wieder zur Insel zu fahren. Als ich mir ein Ticket kaufe, steht hinter mir eine ganz süsse, freundlich dreinblickende Frau. Noch ehe ich sie ansprechen kann, registriere ich dahinter ihren Freund. Ich frage mich, wie der an seine süsse Freundin gekommen ist. Etwa auch durch 100 Streetgame-Cold Approaches? Ich frage mich überhaupt, wie all die Normalo-Typen hier an ihre hübschen Freundinnen gekommen sind. Ein Geldschein flattert mir davon, die süsse Frau hebt ihn auf und reicht ihn mir freundlich. Auf der Insel angekommen, denke ich über meine Situation nach, die mir absurd vorkommt. Ich weiss nicht, ob ich mir quasi als Verbrecher vorkommen soll, nur weil ich austesten will, ob bei mir ein Urlaubsfick drin ist. Es folgt jetzt: STRANDCAFEFLIRT (?) MIT CHINESIN Ich schlendere am Strancafe vorbei. Ich sehe allein an einem Tisch eine nett aussehende Asiatin sitzen, ca. 30-35 Jahre alt. Ich registriere, wie sie sich mit der Zunge kurz über die Lippen fährt, als ich an ihr vorbeigehe. Da ich irgendwo mal gelesen habe, dass sowas ein unwillkürliches Interessenssignal sein kann, beschliesse ich, mal zu probieren, ob bei dieser Asiatin etwas geht. Ich tue so, als würde ich mir einen Platz suchen, und wähle einen Platz am Nebentisch, also quasi direkt neben der Asiatin. Die Kellnerin kommt. Ich versuche, ihr begreiflich zu machen, dass ich einen Kaffee mit Milch möchte - und eben keinen Milchkaffe. Plötzlich sagt die Asiatin, wobei sie mich anschaut: "Latte Macchiato". Obwohl ich den ja eigentlich nicht wollte, sage ich: "Ja genau, Latte Macchiato!" Da die Asiatin damit quasi das Gespräch eröffnet hat, lege ich jetzt befreit auch los mit der Konversation. Es fühlt sich richtig gut an. Ich finde die Asiatin sympathisch, süss und anziehend. Kurz und gut: Ich will sie bumsen! Die Asiatin zeigt sich freundlich und offen. Hauptmerkmal der Konversation ist, dass ich nur ihr Fragen stelle, sie mir aber keine. Teilweise hält sie die Konversation in Gang, indem sie gewisse Bemerkungen macht. Die Frau ist zwischendurch immer wieder mit ihrem Smartphone beschäftigt. Auch bedingt dadurch entstehen immer wieder Gesprächspausen. Ich möchte ihr aber auch keinen Knopf an die Backe labern. Ich erfahre über sie u.a. Folgendes: Sie kommt aus China, sie heist J., sie arbeitet bei einer amerik. Handelsfirma, sie hat in Nürnberg gelebt, danach in Italien; WICHTIG: Sie fliegt MORGEN FRÜH zurück nach China. Sie hat drei Stunden lang die Insel umrundet, und zwar in Slippern, sie zeigt auf ihre Füsse, die seien jetzt daher wund. Sie muss sich jetzt daher ausruhen. Das fasse ich auch als Hinweis auf, die Konversation entspannt zu halten, ihr also keinen Knopf an die Backe zu labern. Der Schlüsselsatz ist jetzt dieser: Sie sagt, das LETZTE, was sie machen will, sei Baden. Danach will sie dann nur noch heimfliegen. Da ich zu dem Zeitpunkt noch guter Dinge bin, dass mit ihr was laufen kann, sehe ich mich schon mit ihr im Wasser plantschen. Ich will sie nämlich später einfach fragen, ob sie was dagegen hat, wenn ich zum Strand mitkomme. Dazu sollte es dann aber leider nicht kommen. Gegen Ende (unsere Plauderei dauerte mind. Eine halbe Stunde) merke ich, wie sie kurz angebundener wird. Und dann, für mich der Schock, folgte ihr hastiger Abgang. Sie wartet nicht mal ab, bis die Kellnerin kommt, sondern will wohl an der Bar bezahlen (soweit ich das verstanden habe). Sie verabschiedet sich hastig, wünscht mir noch einen schönen Tag. Ich frage: und jetzt gehst du baden? Sie antwortet hastig: Ja, nur noch baden und dann nach Hause. Ich interpretiere das nun so: Sie denkt sich: Hilfe, der Typ will mich tatsächlich bumsen! Sie will mir begreiflich machen: Baden ist wirklich das LETZTE, was ich vor meinem Heimflug mache. Also, nicht noch Sex mit einem Fremden haben. So war sie dann auf und davon - und liess mich bedröppelt sitzen, obwohl ich schon Schmetterlinge im Bauch hatte. Ich bin nun derzeit ratlos und glaube nicht mehr an meinen Urlaubslay. Ich will mich heute nur noch an den Hotelpool setzen, sonst nix mehr. Noch eine Ergänzung: Im Gespräch mit der Chinesin hatte ich auch die Bemerkung fallen gelassen, dass es hier ja auch einen FKK-Strand gibt. Sie hat verständnislos nachgefragt, was ich meine, obwohl ich den korrekten engl. Ausdruck verwendet habe. Möglicherweise hat sie das als plumpe Aufforderung aufgefasst, gemeinsam nackt baden zu gehen?! Ich glaube aber nicht, dass dies einen entscheidenden Einfluss auf das Gespräch hatte.
-
Tag 6: Ich bin immer noch im Relax-Modus und verbringe den Tag am ruhigen Hotelstrand. Keine besonderen Vorkommnisse. Ausser vielleicht eine spanische Milf mit Freundin, unscheinbar bzw. nach meinem Geschmack unattraktiv. Sie hat mich gegrüsst (ich weiss aber nicht mehr, ob an dem Tag oder am Vortag, jedenfalls kannte ich sie vom Sehen). Später legt sie sich auf einen Felsen frontal vor mich, präsentiert mir quasi ihre Möse, mit angewinkelten Beinen. Ich frage mich, ob sie das jetzt extra macht. Ich gucke mir "gezwungenermassen" ihre Möse durch den Bikini an. Ich frage mich, ob ich sie vögeln würde: wohl schon, wenn ich dafür keinerlei Aufwand hätte. Aber fürs Ansprechen reizt sie mich nun mal nicht. Abends wieder in der Altstadt: Alles ist logischerweise dominiert durch den Fussball. Nach dem Public Viewing gehe ich Richtung Club in der Festung, den ich mir diesmal geben möchte. Auf dem Weg dorthin sagt plötzlich eine blonde amerikanische (wie sich später herausstellt) Milf (= ziemlich attraktiv) zu mir: "Hey, high five!" Ich mache mit ihr High Five. Sie fragt mich, ob ich für Russland oder für Kroatien war. Für Kroatien natürlich, sage ich. Ich erfahre von ihr, dass sie aus den USA ist. Nach kurzer Plauderei verlagert sich das Gespräch auf ihre Freundin (mit dabei sind auch zwei ältere Männer). Von der Freundin erfahre ich, dass sie morgen wieder zurück nach New York fliegen. Damit ist für mich die Sache abgehakt, zumal mir die Sache angesichts der beiden Männer nicht vielversprechend erscheint. Später im Club in der Festung: Dort gibt es praktisch nix zu berichten. Kalte Atmosphäre, nur zum Abtanzen gut. Frauenkontakt: nur einen. Am Anfang sehe ich zwei junge recht attraktive Frauen, die gut drauf zu sein scheinen. Ich begrüsse sie kurz, sie grüssen freundlich zurück. Ich hole mir ein Bier. Ich sehe die beiden Frauen von vorhin an einem Tisch stehen. Ich gehe zu ihnen hin und zeige mit der Bierflasche an, dass ich mit ihnen anstossen möchte. Die eine guckt zunächst etwas verduzt, lacht dann und sagt dann "Cheers!"; ich stosse also mit den Frauen, die freundlich lachen, an - und gehe dann Richtung Tanzfläche. Warum hab ich bei den beiden Frauen nix weiter gemacht? 1. Viel zu laute Musik zum Reden. 2. Die Frauen haben mich nicht wirklich gereizt. Ich war dann schnell wieder draussen - wieder vor den Bars von Gestern. Diesmal befinde ich mich in einem Pulk grölender Fussballfans. Eine Handvoll Frauen war auch da. Ich stehe in der Gasse, vor mir ist eine junge zierliche Schwarzhaarige (ich vermute Kroatin), neben ihr zwei bullige Typen. Der eine Typ küsst sie auf die Wange - eher freundschaftlich als intim. Die Frau scheint irgendwie gelangweilt zu sein - sie guckt aber immer wieder zu mir rüber. So oft, dass es kein Zufall sein kann. Ich finde sie geil, auch wie sie mich anguckt, und mein Schwanz regt sich. Die Frau zieht dann irgendwann mit den Typen ab. Da ich nicht vorhabe, mich mit zwei bulligen Kroaten um die Ische zu prügeln, und ich die Nacht für mich angesichts grölender Männerhorden für mich abgehakt habe, gehe ich zurück ins Hotel. Mein Zwischenfazit: Es ist klar, dass ich das Ansprechen von Frauen massiv hochfahren muss, wenn ich mein Ziel erreichen will. Ein Dilemma zeigt sich dabei: Eine Frau muss mich auch wirklich reizen, damit ich mit ihr gerne Kontakt aufnehme. Es bringt ja nix, wenn ich beliebige Frauen anspreche, die mich eigentlich gar nicht reizen. Hm. Jedenfalls steht mein Plan: Ich werde jetzt noch mal "Gas geben" und mehr Frauen ansprechen. Tagsüber. Die Sache mit der Schottin hat mir ja gezeigt, dass da was gehen kann. Jedenfalls muss ich herausfinden, ob es hier irgendwo eine Frau, die mir auch gefällt, gibt, die mit mir vögeln möchte.
-
Ich hatte ja geschrieben, dass ich nicht in "Aufreisser"-Stimmung, sondern in "Geniesser"-Stimmung war. Ich wollte halt die neuen Eindrücke einfach auf mich wirken lassen (Clubparty hier ist tatsächlich was ganz anderes als in Deutschland). Klar, dass ich es demnächst noch mal anders angehen muss, wenn ich zu nem Lay kommen will.
-
Immer noch Tag 5: Äh, also, hatte ich geschrieben, Dubrovnik hat kein Nachtleben?! Das ist Quatsch! Hier die Korrektur: Dubrovnik hat ein fantastisches Party-Nachtleben!! Ich gehe also abends los in die Altstadt, über den Stradun (die Hauptfussgängerzone) zum Hafen. Zwischendurch plaudere ich kurz mit einem freundlichen Pärchen über Fussball (ich verfolge die WM gar nicht, wollte nur kurz die aktuellen Ergebnisse wissen); beim Hafen gibt es ein Cafe, vor dem eine zuckersüsse Angestelle steht, die war mir schon mehrfach aufgefallen. Wer könnte mir besser Auskunft über das hiesige Nachtleben geben als dieses Zuckerpüppchen? Ich frage sie also. Sie ist superfreundlich und nimmt sich Zeit für mich. Sie nennt mir noch einen weiteren Club (neben dem uninteressanten, in dem ich bereits war) in der alten Festung. Dann erklärt sie auch, dass das Nachtleben sich hier eher draussen auf den Strassen und in den kleinen Bars abspielt. Ich bedanke mich bei ihr für die Auskunft und schaue mir zunächst den Club in der Festung an, entscheide mich dann aber dafür, in eine der Bars zu gehen. Also, zurück zur Fussgängerpassage. In einer im vorderen Teil leeren Seitengasse sehe ich hinten eine Gruppe von Leuten stehen, und ich höre wummernde Musik. Gehe dorthin - und lande mitten in einem Paradies! Es ist unvorstellbar! Ich befinde mich jetzt in einer Gruppe von jungen Menschen, zu einem Teil bestehend aus geilen Weibern, bei denen mir sprichwörtlich die Kinnlade runterklappt. Es scheint so, dass die geilsten Ischen aus allen möglichen europäischen Nationen sich heute Nacht in dieser Seitengasse tummeln - vor den drei Bars, aus den geile Mucke dröhnt. Die Weiber - schlank, praktisch alle in Röcken, topgestylt, freundlich und gut gelaunt. Wahnsinn. Es fühlt sich alles warm, weich und richtig an. Ich fühle mich saugut (wahrscheinlich hab ich die ganze Zeit unwillkürlich gegrinst) und lass mich einfach in diese warme, weiche Atmosphäre fallen. In einer der Bars hole ich mir ein Bier, lass ein wenig die Atmosphäre auf mich wirken, und steh dann wieder draussen in der Gasse. Vor mir ist eine Britin (gibt halt viele Britinnen hier), sie sagt freundlich zu mir: "Puh, das sind mir zu viele Leute hier." Ich sage zu ihr, dass ich die Atmosphäre grossartig finde. Wir lachen uns an, sie zieht mit ein paar Leuten weiter. Ich gehe jetzt in eine andere Bar, fange an, zu der geilen Mucke abzutanzen. Spontan fängt eine Frau an, mit mir rumzuschäkern, indem sie vor mir versucht, meine "wilden Tanzschritte" nachzumachen. Ich zeige auf meine Schuhe und sage zu ihr, dass sie dafür halt die richtigen Schuhe haben muss. Es kommen Freunde von ihr, und sie zieht mit denen weiter. Was in dem Laden für Weiber ein- und ausgehen, ist der Wahnsinn. Night Game in dem Club? Haha! Bei welcher sollst du denn da anfangen. Im Grunde müsstest du da erst mal die Runde machen und jede erstmal anstaunen: Boah! Ich bin jedenfalls nicht im "Du musst jetzt eine abschleppen"-Modus, sondern im "Staunen und Geniessen"-Modus. Vor mir steht etwas später ein Püppchen im roten Kleid mit ihrer Freundin. Das Püppchen hält sich (mit dem Rücken zu mir) auffällig nah an mir auf (so Attention-Whore-mässig), immer wieder berührt sie meinen Arm, ihre langen Haare streichen über meine Hand, mit der ich mich an einem Tisch festhalte. Ich lass es einfach geschehen und denke mir so: Puh, wenn du jetzt so eine abschleppen müsstest ... Ne, geniess einfach. So sitze ich später einfach draussen auf einem Barhocker und geniesse. Ein "Katalog-Model" mit langen dunkelbraunen Haaren und in einem weissen Kleid kommt zu mir und fragt mich freundlich lächelnd: Hast du Feuer? Ich antworte: Leider nein, ich rauche nicht. Sie lacht: Ach so, du rauchst nicht. Etwas entfernt von mir qualmt sie eine. Sie kommt zurück, lächelt mich freundlich an. Ich grinse sie an und mach zu ihr eine "Thumbs up"-Geste. Sie erwidert lächelnd und geht wieder in den Laden. Leute, hat euch schon mal im Club ein "Katalog-Model" nach Feuer gefragt? Ne? Dann kommt einfach nach Dubrovnik. Hehe. So ging ich dann am Ende mit einem Grinsen im Gesicht zurück ins Hotel, um - diesmal ohne Sexgestöhne von nebenan, hehe - friedlich einzuschlafen. "Psychisches Loch" ist damit erstmal Geschichte. Gut so!
-
Tag 5 (heute): Nach der miesen Nacht fühle ich mich entsprechend mies. Meine Pläne dagegen: 1. Frauen ansprechen 2. Ich will dem Pärchen nebenan sagen, dass es doch recht laut war. Als kleine Racheaktion. Vor allem bin ich aber neugierig auf die Frau. Ausserdem habe ich keine Lust auf weitere schlaflose Nächte. Ich sitze im Bus Richtung Altstadt. Etwas hinter mir sitzen zwei hübsche junge Frauen, eine blonde, eine brünette. Ich sehe eine deutsche Aufschrift auf der Tasche. Ich fasse den Entschluss, die beiden Frauen anzusprechen, wenn sie in der Altstadt aussteigen. Mein vorgefertigter Opener: Do you speak German? (Obwohl mir ja klar war, dass es Deutsche sind). Gedacht, getan. Nach dem Aussteigen gehe ich den beiden Frauen hinterher, stelle mich vor sie und frage: Excuse me, do you speak German? Die Blonde, noch Hübschere von den beiden sofort: Ja! Während die Brünette etwas abseits steht und mich etwas verwundert anguckt, reagiert die Blonde fantastisch! Sie strahlt mich an und streicht über ihr Haar. Ich bin wie elektrisiert - und plaudere munter los. Ich frage die beiden, ob sie schon mal auf Lokrum gewesen sind. Nein, sie seien gerade erst angekommen, so die Blonde. Ich spiele mich etwas als "Insider" auf und gebe den beiden Tipps zum Ausflug dorthin. Die Blonde bedankt sich lachend, ich verabschiede mich und gehe schnell Richtung Hafen, um wieder das Boot nach Lokrum zu bekommen. Das grundsätzliche Problem, das sich mir stellt: zwei Freundinnen anzusprechen. Wie kann man daraus was machen? Daher halte ich im Grunde nur nach Frauen Ausschau, die allein unterwegs sind. Und da gibt's nun mal nicht viele. Trotz des Pushes durch die Ansprechaktion bin ich schnell wieder "im psychischen Loch". Leider heitern mich die Erlebnisse am FKK-Strand auch nicht auf. Offenbar bin ich diesmal "im Visier" von Homosexuellen. Die eine Sache fand ich nicht schlimm. Ein alter Norweger wollte, dass ich ihm den Rücken mit Sonnenschutz eincreme. Die andere Sache war krass: Ein Mann kommt zu mir, spricht mich an, fasst mich an und reibt dabei sein Glied. Ich nur: Nein, will ich nicht. Der Typ hat sich schnell verpisst. Hat mir dann die Lust am FKK vergällt und ich bin zum anderen Teil der Insel gegangen. Danach nix Grosses mehr passiert - ich hab kein geeignetes Ansprechobjekt mehr gefunden. Wieder zurück im Hotel dann meine kleine Racheaktion. Als ich nebenan zwei Frauenstimmen höre, klopfe ich an. Es öffnet - tata - eine hübsche junge (leicht tätowierte) Schwarze! Ich tue etwas verlegen und druckse ein wenig herum: Also, letzte Nacht, da war es schon sehr laut - aber es hat sich grossartig angehört! Sie lacht verlegen, wiederholt immer wieder: I'm so sorry, I'm so sorry!! Ich lache auch, sage, dass ich damit ja kein Problem habe, nur die Musik könnte ja etwas leiser sein. Seit ich zu den "erregten Lauten" ein Gesicht habe, kann ich die Sache nun auch abhaken. Beim Abendessen spielt ein Trio melancholische kroatische Musik. Ich muss mit den Tränen kämpfen, weil ich immer noch an die Schottin denken muss. Jedenfalls will ich mich jetzt nochmal aufraffen und dem Nachtleben in Dubrovnik eine Chance geben.
-
Ich habe ein Live-Coaching bei einem Flirttrainer gemacht und möchte meine Erfahrungen hier in zusammenfassender Form wiedergeben. (Da ich keine Werbung machen möchte, verzichte ich natürlich darauf, den Namen des Flirtcoachs zu nennen. Falls ihr auch Interesse an einem Flirtcoaching habt, sucht euch einfach im Netz selbst ein passendes Angebot heraus. Bitte auch keine PM-Anfragen diesbezüglich.) Mein Fazit ist, dass sich das Coaching für mich auf jeden Fall gelohnt hat und mir positive Impulse gegeben hat. Da ich das Gefühl hatte, festzustecken und einfach nicht weiterzukommen, was das Thema Frauen angeht, ist mir das sehr wichtig. Gut fand ich, dass der Coach mir nicht nur erzählt hat, was ich alles machen soll („du musst das, das und das machen …“), sondern dass er viel erzählt hat, was er macht, und dass ich das bei ihm auch live erleben konnte. Auffällig war die enorme männliche Präsenz, die der Coach ausstrahlte. Es war ein Augenöffner zu erleben, wie insbesondere Frauen positiv darauf reagierten. In kleineren Einheiten hat der Coach mit mir Übungen zur Körperhaltung gemacht (aufrechte „Gewinner“-Körperhaltung einüben im Unterschied zur gebeugten „Versager“-Körperhaltung etc. ). Ich konnte den Coach dann in verschiedenen Alltagssituationen erleben (zum Beispiel im Café, an der Kasse, auf der Straße, wie er nach dem Weg fragt). Bezeichnend waren immer die Situationen, in denen der Coach Dinge gebracht hat, die ich so nicht gebracht hätte: Nach dem Motto „das kann man jetzt doch nicht sagen, da werden die Leute doch jetzt sicher negativ reagieren“. Der Punkt war, dass die Leute eben nie negativ reagierten, sondern im Gegenteil positiv. Daraus ergaben sich dann regelmäßige fast skurrile Gesprächssituationen, die letztlich aber einfach nur lustig waren. Zum Beispiel eine Situation an der Kasse, wo ich dachte „ach du Sch …, das gibt doch jetzt Ärger“ – gab’s aber nicht, sondern nur eine fröhliche lachende Kassiererin und lachende Kunden, die das mitgekriegt hatten; oder als er im Gespräch mit der Kellnerin das Gespräch auf witzige Weise auf Sex lenkte – die Kellnerin hatte prima mitgespielt etc. Für mich habe ich daraus mitgenommen, in alltäglichen Situationen die Kommunikation „weiterzudrehen“, als ich es gewohnt bin, damit Kommunikation nicht gleich wieder versackt und nicht schnell wieder im langweiligen Einerlei endet. Zum Beispiel mal einen lustigen Spruch gegenüber der Kassiererin zu bringen etc. Gegenüber der Kellnerin mehr zu bringen als „bitte, danke“ … (Das ist richtig schwer, wenn man es zeit seines Lebens anders gemacht hat. Aber auch notwendig, wenn man kommunikativer werden möchte – natürlich auch mit dem Ziel, auf dem Wege letztlich auch Frauen kennenlernen will.) Insgesamt lag der Fokus des Coachings eher auf dem Aspekt „Lernen am Vorbild, was macht der Coach“ – ich selber musste jetzt nicht so viel machen (ich könnte jetzt ausführlicher erklären, woran das lag, das würde aber zu weit führen). Wobei ich dann später, als ich mit dem Coach noch im Nachtleben unterwegs war, dann doch mal in die Offensive ging, worauf ich richtig „stolz“ war. Es war folgende Situation: Der Coach und ich liefen die Straße entlang, hinter mir liefen zwei junge Frauen (eine superhübsche, eine weniger hübsche Frau). Mit halbem Ohr bekam ich mit, wie die eine Frau auf mich zu zeigen schien und „Der?“ meinte (vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet, ist auch egal). Ich dachte mir „Scheiß drauf, sprich sie einfach mal an“, drehte mich um und fragte die beiden Fragen: „Und, was habt ihr heute Nacht noch vor?“ Total positive Reaktionen der Frauen. Im Nu ergab sich ein lustiges Gespräch, in das sich spontan auch eine weitere Frau einmischte, die da zufällig langspazierte. Das Gespräch kam direkt auf das Thema „Striptease-Lokale“. Die Superhübsche schaute mich mit klimperndem Augenaufschlag an und fragte mich (wörtlich): „Uund, siehst du oft Titten und Muschis?“ Also, ich hab das deutliche Gefühl, dass der Coach und ich die beiden Frauen in dieser Nacht noch hätten abschleppen können (die Superhübsche war für mich fickwillig). Warum es dazu dann doch nicht kam und das Ganze dann leider doch abbrach, kann ich hier wiederum auch nicht ausführen. Ich habe nun große Lust bekommen, wieder mal mit jemandem nachts loszuziehen, der es mit den Frauen drauf hat, von dem ich lernen kann und der mich positiv antreibt. Es fehlt mir einfach auch an männlichen Vorbildern, von denen ich direkt lernen kann und dich mich positiv inspirieren. Es bringt mir nix, mit einem Wing nachts loszuziehen, der es selber nicht draufhat und der mich dann nur „runterzieht“. Meine Frage an euch: Wie ist das bei euch? Habt ihr solche Vorbilder? Zum Schluss möchte ich noch festhalten, dass der Coach mich nicht als hoffnungslosen Fall einschätzt (als der ich im Forum hier ja gerne dargestellt werde). Er meinte, dass man bei mir gar nicht so viel machen müsste. (Er hätte da ganz andere Fälle kennengelernt.) Eine Aufgabe wäre für mich Körperhaltungstraining sowie teils noch Styling verbessern. Für mich selbst ist der Aspekt „Im Alltag kommunikativer werden“ der entscheidende. Ich werde wohl anfangen, mir regelmäßig Notizen zu machen, wo ich im Alltag Kommunikation ausgebaut und mehr Kontakte gemacht habe, um meine Fortschritte in dem Bereich zu dokumentieren.
-
17 Dates innerhalb 6 Wochen nach Trennung - kein Lay - normal?!
mehrvomleben antwortete auf ein Thema in Anfänger der Verführung
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass im Schnitt bei jedem 5. Date ein Lay drin ist. Dass man immer eine Reihe von Dates hat, bei denen es entweder von Seiten der Frau oder von der eigenen Seite her nicht passt, ist normal. Aber wenn wirklich gar nichts läuft, muss man sich selbst kritisch hinterfragen. Irgendwas macht man dann wohl falsch. -
Vergebene HB 8 Interesse an mir? Wie vorgehen
mehrvomleben hat ein Thema erstellt in Anfänger der Verführung
Derzeit scheint sich eine HB 8 für mich zu interessieren (anders kann ich mir ihr Verhalten sonst nicht erklären). Sie ist eine super hübsche Blondine (27 Jahre). Ich hab sie auf einer Zugfahrt kennengelernt. Sie hat schon beim ersten Kennenlernen auf dem Bahnsteig sehr viel Interesse gezeigt. Wir sind gemeinsam durch den halben Hauptbahnhof gelaufen und zweimal umgestiegen. Während 3 Stunden Bahnfahrt hat sie mir ihr halbes Leben erzählt. Wir haben am Ende WhatsApp-Nummern getauscht. Ich hab sie nun angeschrieben. Sie hat direkt geantwortet. Sie hat mir sogar eine Sprachnachricht geschickt. Heute Morgen kriege ich von ihr direkt wieder eine lange WhatsApp-Nachricht. Sie hat geschrieben, was sie diese Woche so vorhat. Jetzt das pikante Detail: Sie hat einen Freund, von dem sie mir sogar ein Bild gezeigt hat (sie hat positiv von ihm erzählt). Die Sache ist also etwas merkwürdig. Frage: Wie soll ich weitervorgehen? Soll ich in meiner nächsten Nachricht an sie direkt auf ein mögliches Treffen zusprechen kommen? Oder wäre das nicht etwas platt, da sie ja nunmal einen Freund hat? Soll ich mich eher ein bisschen rantasten, nach dem Motto: „Was hältst du von Freiheiten in einer Beziehung“ oder so …? Wir würdet ihr das machen? -
Kommen wir gleich zur Sache. Die Monster-Lüge, die ich hier im Folgenden aufdecke, lautet: [blue pill]Für Frauen spielt das Aussehen eines Mannes keine so große Rolle. Es ist wichtiger, dass der Mann die Frau mit seiner Persönlichkeit überzeugt und dass er ein guter Verführer ist.[/blue pill] So in etwa wird es in der Pickup-Community gepredigt. Genau genommen basiert das ganze Pickup auf genau dieser These. Nämlich der These, dass nicht das Aussehen eines Mannes entscheidend ist, sondern das ominöse „Game“: Demnach kann also angeblich auch ein nicht besonders gut aussehender Mann mit attraktiven Frau Sex haben, wenn er nur das „Game“ beherrscht. Dass das mit der Realität nichts zu tun hat, werde ich nachfolgend ausführen. Die harte Wahrheit lautet nämlich: [red pill]Frauen sind bei der Wahl ihrer Sexpartner genauso „oberflächlich“ und „primitiv“ wie wir Männer: Für Frauen ist „optische Attraktivität“ genau wie auch bei Männern der entscheidende Faktor. Ja, mehr noch: Die optische Attraktivität des Sexpartners ist für Frauen sogar wichtiger als für Männer, jedenfalls wenn es um Casual Sex geht.[/red pill] => Wichtig zu betonen: Diese Tatsache gilt für Frauen in der Blüte ihrer Attraktivität, also etwas zwischen 20 und 30, wenn sie sich sexuell austoben. Wenn Frauen anfangen, an Familienplanung zu denken, gewinnt plötzlich der materielle Status des Mannes einen wichtigen Wert (das Kriterium „Optik“ steht dann nicht mehr im Vordergrund). Einfach gesagt: In jungen Jahren sucht die Frau einen BEsorger, danach einen VERsorger. Oder noch kürzer: Alpha fucks, Beta bucks! Hier geht es um den „ersten Teil“, also um (junge) Frauen, die sich sexuell austoben wollen. Dazu jetzt im Einzelnen mehr. 1. Was Frauen sagen und was sie tun, ist zweierlei Fragt man eine Frau, was für sie bei einem Mann wichtig ist, wird sie so eine Blue Pill-Antwort wie oben geben. In etwa so: [blue pill]„Für mich ist vor allem wichtig, dass mich ein Mann zum Lachen bringt. Er muss auf jeden Fall Humor haben.“[/blue pill] Ein Beispiel ist das Geschwalle der Dame in diesem Video. Was für sie angeblich bei einem Mann wichtig ist, reicht von „Er muss lächeln“ bis hin zu „Er muss gute Schuhe tragen“. Damit auch ja keiner auf den Gedanken kommt, dass für sie die Attraktivität des Mannes das wichtigste Kriterium sein könnte, betont sie noch mal extra, dass dem nicht so ist. Die Frage ist, warum Frauen i.d.R. nicht zugeben wollen, dass für sie das Aussehen eines Mannes das wichtigste Kriterium ist. Der Grund dürfte ein gesellschaftliches Tabu sein: Eine Frau, die sich hinstellt und sagt [red pill]„Ich will einen hübschen Kerl mit einem großen Schwanz“[/red pill], würde schnell als „oberflächliche Schlampe“ abgestempelt werden. Daher wird eine Frau lieber etwas Unvergängliches von wegen [blue pill]„Er muss Humor haben und mich zum Lachen bringen“[/blue pill] von sich geben. Ganz anders sieht es aus, wenn sich Frauen frei von gesellschaftlichem Druck äußern (zum Beispiel anonym im Internet) – da fallen dann „die Masken“ und man(n) reibt sich „verwundert“ die Augen: Auf einmal geht es den Damen dann doch nur noch um Optik (reichliches Anschauungsmaterial ist auf diesem Kanal gesammelt worden). 2. Was sagt die Wissenschaft? Wissenschaftlich wird die Red Pill-Sicht exakt bestätigt! So enthüllt eine Studie „die hässliche Wahrheit über Casual Sex“. Zitat (übersetzt): [red pill]„Während Männer außergewöhnlich attraktiv sein müssen, wenn Frauen mit ihnen Casual Sex haben wollen, sind Männer nicht so wählerisch, mit welchen Frauen sie Casual Sex haben. Es gibt einen großen Unterschied zwischen Männern und Frauen, wie die aktuelle Forschung zeigt. Das ist die hässliche Wahrheit über Casual Sex.[/red pill] Mehr dazu hier: http://sexhealth24.com/the-ugly-truth-about-casual-sex/ Es wird also von der Forschung genau das belegt, was ich oben schrieb: Frauen sind nicht etwa genauso „Optik-fixiert“ wie Männer, wenn es um Casual Sex geht, sondern sogar noch „Optik-versessener“!!! Konkret heißt das: Es ist eher unwahrscheinlich, dass eine HB 8 sich auf Casual Sex mit einem HG 6 einlässt (Ausnahme bestätigen hier die Regel). Es ist aber mehr als wahrscheinlich, dass sich ein HG 8 auf Sex mit einer HB 6 einlässt, wenn er gerade keine anderen Optionen hat und sich die HB 6 ihm „anbietet“. Für Männer gilt: Lieber mit einer weniger attraktiven Frau vögeln, als gar nicht zu vögeln. Für Frauen gilt das im umgekehrten Fall nicht. Zumal eine Frau immer genügend Optionen zum Vögeln haben wird. Warum sollte eine Frau mit einem HG 6 schlafen, wenn sie genauso gut auch mit einem HG 8 oder HG 9 schlafen kann? 3. Welche weiteren empirischen Belege gibt es? Die besten empirischen Belege für die Red Pill-Sicht dürften sein: - die Aktivitäten in deinem Tinder-Account - dein Dating-Leben - dein Sex-Leben Du kannst dich vor Tinder-Matches mit attraktiven Damen nicht retten und weißt nicht, wie du deine ganzen Lays terminlich koordinieren sollst? Dann gehörst du zu den (überdurchschnittlich) attraktiven Männern, für die Casual Sex bequem machbar ist. In deinem Tinder-Account herrscht „tote Hose“ und du sitzt schon seit Monaten oder gar Jahren sexuell „auf dem Trockenen“? Dann gehörst du leider nicht zu den attraktiven Männern und für dich ist Casual Sex nur schwer bzw. gar nicht machbar. Oder willst du dir etwas einreden lassen, dass du keine Matches bei Tinder bekommst, liege daran, dass mit „deiner Persönlichkeit etwas nicht stimmt“?! 4. Was ist „Game“? „Game“ ist vor obigem Hintergrund einfach die Zeit, die du mit einer Frau verschwendest, bevor sie dir einen Korb gibt: Wenn du dich mit einer Frau unterhältst, sie dir ihre Nummer gibt und dann auf deine Date-Anfrage hin erwidert, „dass sie nur freundschaftliches Interesse hat“, heißt das nicht, dass du „im Game“ etwas falsch gemacht hast und plötzlich in ihrer „Friendzone“ gelandet bist. Es heißt vielmehr, dass die Frau von Anfang an kein sexuelles Interesse an dir hatte, weil sie dich eben (für Sex) nicht attraktiv genug fand. 5. Aber spielt für Frauen denn nur die Optik eines Mannes eine Rolle? Natürlich spielt für Frauen neben der Optik eines Mannes AUCH seine „Persönlichkeit“ bzw. die persönliche Sympathie für ihn eine Rolle, wenn es darum geht, sich auf Casual Sex mit einem Mann einzulassen. Dadurch wird aber die Red Pill-Sicht nicht entkräftet: Angenommen, eine HB 8 hat es mit zwei Männern zu tun – einem HG 6, den sie persönlich sympathisch, aber nicht sonderlich attraktiv findet, und einem HG 8, den sie äußerlich zwar attraktiv, aber persönlich unsympathisch findet. Fakt ist: Die Frau wird dann mit keinem der Männer Sex haben! Sie wird dann einfach mit einem HG 8 Sex haben, den sie sowohl attraktiv als auch sympathisch findet. Wobei hier der Halo-Effekt zum Tragen kommt: Ein attraktiver Mann wird aufgrund des Halo-Effekts von der Frau einen Sympathie-Vorschuss erhalten, ihm werden voraussichtlich eher positive Eigenschaften zugeschrieben – während einem unattraktiven Mann eher negative Eigenschaften zugeschrieben werden. Dass attraktiven Menschen eher positive Eigenschaften wie „Intelligenz, Vertrauenswürdigkeit etc.“ zugeschrieben werden, ist allgemein bekannt und auch durch die Studien belegt. Daher haben attraktive Menschen ja auch leichter beruflichen Erfolg. 6. Mögliche Einwände: „Aber ich kennen jemanden, der …“ Typische Einwände in der Pickup-Szene gegen die Red Pill-Sicht lauten etwas wie folgt: [blue pill]„Aber ich kenne einen mäßig attraktiven Mann, der letztens im Club eine hübsche Frau abgeschleppt hat.“[/blue pill] [blue pill]„Aber mein Kumpel ist auch nicht sonderlich attraktiv und der hat auch immer hübsche Mädels am Start.“[/blue pill] [blue pill]„Aber der Pickupper XY hat schon 50 hübsche Frauen flachgelegt, obwohl er nicht sonderlich attraktiv ist.“[/blue pill] [blue pill]„Aber mein Onkel hat einen dicken Bauch und eine Glatze und kreuzt immer mit hübschen jungen Frauen auf.“[/blue pill] Das Problem bei solchen Geschichten ist, dass kein Mensch nachprüfen kann, wie viel Legende und wie viel Wahrheit da im Spiel ist. Und Ausnahmen bestätigen eben die Regel: Ja, mit viel Glück kann es auch ein durchschnittlicher Mann mal schaffen, mit einer wirklich attraktiven Frau im Bett zu landen. Damit wird aber die allgemeine Grundregel nicht außer Kraft gesetzt. Wirklich überzeugend wäre die Red-Pill-Sicht nur mit Video-Beweisen zu entkräften. Diese liegen aber nicht vor! Es gibt hingegen, auf Youtube abrufbar, eine Fülle von Videomaterial, das die Red Pill-Sicht stützt: Attraktive Männer kommen spielend leicht mit Frauen in Kontakt, während unattraktive oder mäßig attraktive Männer hier ohne Ende zu kämpfen haben. 7. Was bringt mir die Red Pill-Sicht? Ist das nicht entmutigend? Es ist im Gegenteil so, dass die Red Pill-Sicht eine befreiende Wirkung hat, wie es Männer auch immer wieder bestätigen. Zum Beispiel (frei zitiert): „Seit ich mir klar gemacht habe, dass auch für Frauen die Optik das Entscheidende ist, muss ich mir keine Selbstvorwürfe mehr machen, dass mit meiner Person irgendwas nicht stimmt. Ich muss mich jetzt nicht mehr selber quälen und habe den Kopf für anderes frei. Ich kann jetzt einfach akzeptieren, dass ich für Frauen offenbar nicht so interessant bin wie andere Männer. Das Leben ist halt unfair, aber so ist es halt.“ Das Wichtigste ist, als Mann seine Würde zu bewahren. Männer sollten also aufhören, sich für Frauen zum Affen zu machen – also Energie für Frauen zu investieren, die am Ende doch nicht belohnt wird. Und ganz ohne Sex muss ein durchschnittlich attraktiver Mann ja auch nicht bleiben. Als realistische Optionen bleiben: a. Sex mit weniger attraktiven / dicken Frauen b. Sex mit älteren Frauen (Milfs) c. Sex mit jungen hübschen Frauen, die sich dafür bezahlen lassen d. ansonsten halt noch der gute alte Handbetrieb 8. Schluss: Pickupper im Livestream zerlegt Es gab gestern einen wunderbaren Livestream auf dem Youtube-Kanal „FaceandLMS“ (dem ich viele Inspirationen verdanke): Dort hat der Kanalbetreiber und Redpiller einen anwesenden Pickupper argumentativ völlig zerlegt. Der Pickupper hatte über eine Stunde lang bestritten hatte, dass Optik für Frauen ein entscheidender Faktor sei. Schließlich gab er aber zu (ab 1:33). „Ich stimme zu. Wenn es um Anziehung geht, habe ich gemerkt, achten Frauen zunächst mehr auf das Gesicht als auf den Body. Attraktivität entscheidet sich vor allem über das Gesicht. Ich habe Frauen kennengelernt, die gesagt haben: Dieser Typ ist heißer, obwohl er keinen durchtrainierten Körper hatte, aber er hatte ein wirklich hübsches Gesicht … Ich denke, für Frauen spielt ein durchtrainierter Body dann eine Rolle, wenn der Mann ein hübsches Gesicht hat. Aber wenn du als Mann keinen guten Body und kein hübsches Gesicht hast, dann werden Frauen dich auch nicht heiß finden.“ Tja, und sowas sagt dann ein Pickupper. Also, lieber durchschnittliche Männer: Frauen werden euch nicht heiß finden! Und es ist klar, dass Frauen mit Männern, die sie nicht heiß finden, auch keinen Casual Sex haben werden. Das ist die Wahrheit!