indepth

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  1. @ulbert: Bin schon 27 Jahre alt! Es wird Zeit, auch ich habe das erkannt. Ein Problem, das sich stellen mag: Ich kann den HBs bei speeddating oder single-events nicht sagen, dass ich extra angereist bin, um zu 'üben'! Da muss schon ein besserer Plan her. Z.B.: "Ich studiere eigentlich in X, mache hier in Y aber bald ein längeres Praktikum. Heute war ich auf event Z und dachte: Was soll's, wo ich schon hier bin, ich probier speed dating mal aus!"
  2. Hi, vor gut einer Woche war ich bei einem Aktzeichnen-Kurs. Dazu muss ich sagen, dass ich ein ernsthaftes Interesse an Kunst habe und schon Jahre sowas mache. Jedenfalls bin ich da mit einer HB7 ins Gespräch gekommen, die einen sehr ähnlichen Hintergrund hat wie ich (Wissenschaft) und ebenfalls als Hobby zeichnet. Wir haben nebeneinander gesessen und uns ein bisschen kennengelernt, aber ich war zurückhaltend, weil a) prinzipiell schüchtern und b) der ganze Kreis an Leuten zuhört. Wir haben einige gemeinsame Interessen und ich hatte das Gefühl, etwas "gefestigter" im Leben zu sein als sie (was Kunst angeht, und meinen Job, und generell meine Teilnahme am Leben). Ich (27) bin wohl auch ein Paar Jahre älter. Sie gefällt mir als Frau sehr gut, LTR Material. So, nun zur Sache. Nach dem Zeichnen haben wir uns draußen noch kurz unterhalten, und ich habe viel zu früh Kaffee trinken vorgeschlagen (hätte mehr rapport aufbauen sollen). Sie zögerte dann, sagte, sowas wie "OK... als Freunde!", und schlug vor, dass wir uns in einer der kommenden Wochen VOR dem Zeichnen in dem Lokal, wo es stattfindet, eine halbe Stunde vorher treffen und etwas quatschen. Sie schlug das vor. Und NC. Danach quatschten wir noch 3min lustig rum und verabschiedeten uns. Liebe Leute, sagt bitte einem schüchternen jungen Mann, wie vorzugehen ist! Meine Gedanken: 1. Möglichkeit: Nichts vereinbaren, zum Zeichnen hingehen, neben sie setzen, sehen was läuft. Nach dem Zeichnen nochmal rapport probieren, nochmal Kaffee vorschlagen. 2. Möglichkeit: Treffen vereinbaren, wie sie es vorgeschlagen hat. So ein Treffen wäre zeitlich begrenzt und VOR dem Zeichnen, hat also awkward potential. 3. Ich will nicht wie der Elefant im Porzellanladen rumbaggern, denn sonst wird der Zeichenkurs in Zukunft peinlich. Bitte um Vorschläge und Ideen!
  3. Hi, ich bin noch neu im game und habe Startschwierigkeiten. Ich schreibe diesen Thread, um mir Bestätigung zu holen, dass ich es richtig angehe, oder meinen Weg zu korrigieren. Ganz kurz zu mir. Ich bin 27 und Jungfrau. Mein Problem war sehr geringes Selbstbewusstsein, Schüchternheit und keinerlei Flirt-Erfahrung. Meine Eltern haben mich so erzogen und so konnte ich (bis auf einige sexlose "Affären") einfach keine Erfahrung mit Frauen sammeln. Nun habe ich eingesehen, dass ich aktiv meine Angst überwinden muss und lese mich schon seit Monaten in PU ein, v.a. inner game, was ich als absoluten Schlüssel sehe. Ein Rat der hier häufig gegeben wird, und den ich für absolut richtig halte, ist: Frauen ansprechen, experimentieren, experimentieren, sehen was läuft. Als Wissenschaftler und generall analytischer Mensch stimme ich zu 100% zu. Ich habe cold approaches versucht, und es schockiert mich, wie unglaublich schwer es mir fällt. Es ist ein echter Todeskampf und fühlt sich an, als ob ich schweres Computerspiel im letzten Drittel (statt mit dem Tutorial) beginne. Die für mich am meisten einleuchtende Einsicht aus der Inner Game Schatztruhe ist, dass man mangelndes Selbstbewusstsein und mangelnde Erfahrung nicht von 0 auf 100 wegzaubert, sondern in kleinen Schritten sich langsam aus der comfort zone drückt. Der PUA Sasha sagte, "lean into fear instead of jumping into fear". Somit habe ich mich in den - schweren aber ungemein schönen - wie folgt verhalten: Ich habe fast jeden Tag etwas getan, was sich für mich unwohl anfühlt, aber (um bei der Computerspiele-Analogie zu bleiben) nicht gleich level 70 von 100 gespielt, sondern kleinschrittig angefangen. Ich habe verschiedene digital-künstlerische Hobbies mit großen Ambitionen, und ich habe mir die Zeit genommen (was mir schwer fiel), zu entsprechenden Gruppenaktivitäten zu gehen/fahren, über meine Projekte zu reden, und Zeichenkurse zu machen. Dies ist bei mir kein komplettes Rausspringen aus der comfort zone (wie es day oder nightgame sind), sondern eine Schritt-für-Schritt-Methode, die mir aber auch nicht leicht fiel. Mit Frauen hat das so erstmal wenig zu tun (obwohl ich in einen NC gestolpert bin, Kaffee mit einer Frau "als Freunde" haha). Ich versuche, mit Affirmationen und einem Tagebuch meine Einstellungen zu ändern. Ich bin aber immer noch weit davon entfernt, um Club selbstbewusst rumzulaufen. Tatsächlich ist der einige Weg, der für mich sinnvoll erscheint, Schritt für Schritt und mit etwas mehr Risiko, etwas mehr Wagemut jeden Tag mein Leben zu bereichern. Mit meiner alten Einstellung hätte ich niemals obigen NC bekommen, weil ich nicht gefragt hätte. In einigen Monaten werde ich selbstbewusster fragen können. Kurzum, ich fühle mich trotz Bemühung mit cold approaches überfordert und arbeite langsam an meinem Inner game. Kleine Dinge, wie meine Arbeit für einen Tag liegen zu lassen und mir selbst zu vertrauen, dass ich dadurch eine deadline nicht verpasse, und stattdessen sich meinen Hobbies zu widmen, fallen mir nicht leicht, aber ich habe es auf die Reihe gekriegt. So will ich langsam das Risiko steigern. Klingt das vernünftig?
  4. Hi, ich möchte mich für die vielen aufbauenden, und durchaus verständnisvollen und menschlichen Antworten hier bedanken! In anderen PU foren habe ich viel schwarzweiss-Sehen erlebt ("wenn du nicht approachst, bist du eine pussy"). Danke, dass Ihr meinen Text lest und darauf eingeht.
  5. Du bist frustriert. Bleib locker, es gibt keine Grund dazu! Meiner Meinung nach geht es bei PU darum, sich als Mann zu verwirklichen, wozu eben auch Frauen dazugehören. PU/Inner Game zeigt, dass man sein Leben voller und umfassender leben soll, und dadurch auch attraktiver für die Damenwelt wird. Man kann nicht ein Langweiler/loser bleiben und "nur" an seinen Anmach-Skills arbeiten, genauso wie man nicht als Übergewichtiger "nur" an seinem Sixpack arbeiten kann. Frauen sollten nicht der Mittelpunkt sein, aber der Reiz, sie verführen zu können, kann eine tolle Motivation sein, sein Leben zu erweitern und ein breiter interessierter Mensch zu werden, der aktiv am Leben teilnimmt. Jeder PUA hat seinen individuellen, seine Motivationen und Ziele, und lässt sich nicht als "irgend welche Aussteiger, Protestierer, Faulenzer, Immobilienmakler" zusammenfassen. Deine Gesellschaftskritik bezüglich der Medien halte ich für nicht ganz daneben.
  6. Hallo Leute, ich lebe in einer Universitätsstadt wo auf den Hauptstraßen sehr oft Leuten begegne, die ich kenne. Ich habe vor einigen Monaten die lokale PU Gemeinde kennengelernt und bin mit ihnen einige Male ausgegangen, daygame und nightgame. Ich weiß jetzt nicht, ob es Teil der "normalen" approach anxiety ist, aber die Umgebung meiner Stadt hat mich sehr bedrückt. Nicht die Tatsache, dass mich ein Bekannter von der Uni beim Abblitzen sieht. Sondern eher, dass jemand jemanden von der PUlern erkennt, und mich mit ihnen in Verbindung bringt. Rein rational ist das Quatsch. Selbst wenn jemand die PU Leute kennt, und mich mit ihnen sieht, heißt das noch lange nicht, dass er es allen Freunden rumerzählt. Aber dieses mulmige Gefühl, dass alles hier Stunden, und man kennt sich, und man spricht... Hat mir damals echt zugesetzt. Ich kenne aber auch ein Paar PU Leute aus einer Nachbarstadt, die auch regelmäßig ausgehen. Ich habe mir gedacht, mal mit denen auszugehen. Frei nach dem Motto, man sch... nicht wo man isst, kann ich vorübergehend in einer anderen Stadt trainieren und die Trennung von meiner Stadt, wo ich meine Karriere aufbaue, sauber halten. Ich sehe das als Krücke für die ersten Wochen und Monate; wenn ich mich dann einigermaßen sicher fühle, kann ich auch in meiner Stadt ausgehen und ansprechen. Natürlich ist das logistisch ein Problem, wenn mal mit einer Frau was läuft, aber ich bin blutiger Anfänger und sehe das als reines Training, das war's. Was denkt Ihr dazu? Haltet Ihr das für Feigheit oder legitime Trennung?
  7. Danke! Tatsächlich sehr hilfreiche Antwort, hat mich zum Nachdenken angeregt. Abgesehen davon, dass die Leute in ihrer eigenen Welt leben, sollte es doch auch gar nicht peinlich sein mit PU assoziiert zu werden. Mir fehlen halt flirtskills und ich trau mich, sie mir zu erarbeiten. Viele Männer haben dasselbe Problem und tun nix.
  8. Hallo Leute, mir hat es ungemein geholfen, in field Aufnahmen von daygame anzuschauen / zu hören. Mir hat es vor allem Not Even Kidding, Bro und Sasha Daygame angetan. Man sagt ja immer, es spielt eigentlich kaum eine Rolle, was man der Frau sagt - aber ich musste mir diese Sachen anhören um es ansatzweise zu glauben. Ich bin daran interessiert, mehr solche videos oder audiofiles zu hören. Authentische Daygame-Aufnahmen. Ich habe bei youtube geschaut, aber fand es nicht leicht, Sachen zu finden, die mir gefallen. Wäre dankbar für Eure Favoriten. Englisch oder Deutsch ist egal.
  9. Hallo, bei Folgendem erhoffe ich mir nicht viel, aber ich frage trotzdem besser kurz mal nach Eurer Meinung: Ich (27) habe über die Uni eine nette Frau kennengelernt, als sie in der Endphase ihres Bachelors steckte. Wir haben uns ein Paarmal in der Kantine unterhalten. Ich habe sie nach Abschluss ihres Bachelors auf der Straße zufällig getroffen, hat sie mir ihre email gegeben und erwähnt, dass sie bei einem Musik-gig demnächst spielen würde. Ich habe ihr nett geschrieben und wollte zum gig kommen. Sie hat dann 1.5 Monate später geantwortet und sich lang und breit entschuldigt, da sie einige emails beim Uniwechsel beim Kopieren von account a nach b verschlampt hat (dies ist glaubwürdig, kenne die Prozedur) und gesagt, dass ab und zu wieder in meine Stadt kommt um Freunde zu besuchen. Das war Anfang August. Ich habe seitdem ein Arbeitsprojekt unter sehr enger deadline abgeschlossen und praktisch in meinem Kopf war kein Platz für antworten auf solche emails. Jetzt hab ich's hintermich gebracht und wollte Euch fragen, wie ich mich verhalten soll / was ich ihr antworten soll. Ich denke, ich kann jetzt nicht viel mehr schreiben, als den Grund für mein langes Schweigen, wie es ihr geht, wie ihr Musikvorhaben läuft, und dass sie mir gefälligst Bescheid sagen soll, wenn sie hier wieder herkommt, um ihre Freunde zu besuchen. Oder wie würdet Ihr das machen?
  10. Danke! Sorry wegen so kleinen Details nachzufragen, aber ich hatte ihr damals von meinem Kunstprojekt erzählt und ihr einen Link geschickt. Sie hatte geantwortet, dass es interessant aussieht. Ich möchte ihr ein update schicken, also einen neuen link. Ist das aufdringlich/needy? Im unglaublich unwahrscheinlichen Fall, dass aus uns mal was werden könnte, wäre mir eine gewisse emotionale Teilnahme der Frau an meinem Traum schon wichtig.
  11. Soll der Thread verschoben werden? In was spezifisch soll ich mich einlesen? Ist die Situation verloren, bin ich gefriendzoned, oder gibt es noch Hoffnung und mein Vorschlag der Nachricht ist schlecht?
  12. Hallo Leute, erst jetzt, ganz ganz langsam, kommt es auch bei mir an, wie ich meinem beta forever Dasein entgegenarbeiten kann. Ich mache Schritte und Erfolge im Leben, aber nur mit großer Verzögerung wirkt sich das auf mein Selbstbewusstsein aus. Mich frustriert ungemein, dass ich schon 27 bin, und bis jetzt absolut weinerlich, passiv, selbstmitleidig und ein totaler Waschlappen war. Es tut mir ungemein weh und ich weiß auch, dass ich nur mit harter Arbeit und wahrscheinlich über einen langen Zeitraum was ändern kann. Ich hatte ein beschissenes Los mit meiner Erziehung, die durch meine Einwanderer-Großeltern kam, welche in ihrer Mentalität absolute Dinosaurier aus einer anderen Welt sind. Sie haben mich unbeabsichtigt, aber mit eiserner Disziplin, zum ultimativen Beta erzogen (wohl eher Epsilon!). Sie haben mir erfolgreich beigebracht, dass ich ohne sie in der Welt nicht überleben kann, keine Risiken eigenehen sollte, und an Frauen nicht denken darf, bis ich einen sicheren Job habe. Sie haben konsequent gehandelt und mir alles, alles aus dem Kopf geredet. Sport, Sozialleben, Freundin waren TABU. Wenn ich je ein Quäntchen Selbstbewusstsein hatte, dann wurde ich ich im Alter von 20 definitiv gebrochen. Ich war Erstsemester und hatte meine erste Freundin und meinen ersten Kuss, und sie war mega schaft drauf, mit mir zu schlafen. Ich wohnte - natürlich - bei meinen Großeltern und hielt alles geheim, aber sie hatten mich dermaßen beta gemacht und wie ein Hündchen unter Kontrolle, dass ich mich nicht getraut habe, das zu machen was ich wollte und richtig war: Ausziehen, mein Leben in die Hand nehmen, und natürlich meine Freundin ficken. Nachdem ich meine Eier, die damals auf atomarer Längenskala waren, in die Hand nahm und ihnen erzählte, dass ich ausziehen, mein Leben in die Hand nehmen und natürlich meine Freundin ficken will, haben sie der maßen Psychoterror gemacht (ohne damals oder jemals auch nur im geringsten physische Gewalt anzuwenden), dass ich nach drei Tagen kämpfen und heulen ohne Grund mit ihr Schluss gemacht habe. Das kann ich nie wirklich aus meinem Kopf kriegen. Langer Rede kurzer Sinn, es hat mich vier weitere Jahre des ultimativ selbstmitleidigen Masturbations-Epsion-Daseins gekostet, einen Aufstand zu machen und sie zu überzeugen, dass ich ausziehen will. Mit 24 bin ich ins Ausland gezogen und habe mich seitdem von einer zur anderen top 10 Uni der Welt gearbeitet, wobei mein Selbstbewusstsein und meine Sozialkompetenzen weitgehend unten blieben. Erst im letzten Jahr hat sich mein Selbstbewusstsein merklich verbessert. Ich habe viele neue Dinge ausprobiert, mit der Motivation, Erfolge zu haben und an mich zu glauben. Ich habe konsequent ein erfolgsversprechendes Computer-Hobby betrieben, das ich gerne professionalisieren möchte. Ich habe kurz Improvisationstheater und Pickup ausprobiert, beides mit wenig Erfolg. Es frustriert und schmerzt mich, wie lange es gedauert hat, dieser Epsilon-Erziehung entgegenzuwirken, bis ich zumindest ein wenig Hoffnung gesehen habe. Ich bin ein frustriertes, diszipliniertes, talentiertes, ungeficktes 27-jähriges brainiac Kind auf dem Weg zum Erwachsenwerden, mit etwas Hoffnung und einem langen Weg vor sich. Erst langsam, gaaanz langsam, beginne ich zu verstehen, dass es eigentlich egal ist, was Leute von mir denken. Dass es als Mann ein Imperativ ist, sich zu wehren und Leute nicht auf sich rumtanzen lassen zu dürfen. Dass es nicht falsch und destruktiv ist (wie es mir so eindrucksvoll beigebracht wurde), Frauen anzusprechen, sondern als Mann richtig und naturgewollt ist. Dass ich Eier habe und diese im Leben nutzen muss. Dass rumheulen nichts bringt und dass meine Probleme sehr real sind, und dass sie sich nicht von selbst lösen, und dass ich hier und jetzt, 27, frustriert, diszipliniert, talentiert und ungefickt, am Anfang einer langen reise zu meiner Männlichkeit stehe.