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Real Talk: Option 1: Trainee / Managementanwärter “High Potentials“ Deine FH-Note ist ok, aber nichts Besonderes. Eine Top-Trainee Stelle im Konzern bekommst du höchstwahrscheinlich auch nicht mit einem zusätzlichen Master. Der Andrang ist groß, die Konkurrenz leistungsfähiger. Auf eine Stelle kommen hunderte Bewerber, daher ist die einzige Information, die deiner Bewerbung entnommen wird: Hochschule mitsamt Note – mehr ist nicht drin, mehr brauchst du nicht zu erwarten. Du bist raus – und zwar mit über 80-prozentiger Sicherheit. à Option 1: fällt weg. Option 2: Entwicklung Deine Schwerpunkte sind gut gesetzt und durchaus attraktiv. Da du an der FH studiert hast, wirst du auch sicherlich über mindestens ein einschlägiges Praktikum verfügen. Allerdings kommst du in die Entwicklung nicht ohne Master. Ausgeschlossen. Aber da willst du auch nicht hin und ich sage dir weshalb: Ingenieurstudiengänge an der FH sind selten Wunschstudiengänge, sondern die Basis für eine etwas "höher qualifizierte" Sachbearbeitertätigkeit mit Aussicht auf ein bisschen mehr - vielleicht mittleres Management. Eben das ist die Erwartungshaltung der meisten FH-Studenten, die den zweiten Bildungsweg einschlagen. Ich will das nicht abwerten, ich sage es gerade heraus, weil ich ebenfalls dazugehöre. Wir müssen nicht immer so tun als ob. Würde man sich für die "Ingenieurskunst" interessieren, dann wäre man an der TU und würde sich gezielt Richtung F&E bewegen wollen. Da würde sich diese Frage für dich nicht stellen, sondern dir wäre klar -> TU Bachelor -> TU Master und dann würdest du dir höchstens noch über eine Promotion Gedanken machen. Mal abgesehen davon, lässt du ja schon in deinem Text durchsickern, dass du dich eher am Arbeitsmarkt orientieren möchtest und dich für die Zukunft gegen mögliche Arbeitslosigkeit wappnen. à Option 2: Fällt weg, weil du nicht für die Entwicklung brennst und höchstwahrscheinlich in der Gesamtheit der Entwickler nie über den Durchschnitt hinaus kommen würdest, was im Umkehrschluss bedeutet: du fliegst als erstes wenn Stellen abgebaut werden. Denn du bist kein Leistungsträger, sondern schwimmst nur ein bisschen mit. Option 3: Von der Nutte für alles bis ... vielleicht Vorstand/GF? Der Direkteinstieg in die Automotive- oder Luftfahrtbranche ist derzeit sehr schwer. Es läuft fast alles über Dienstleister. Bei denen landest du locker auch mit „nur“ nem Bachelor. Du hast – wie bereits erwähnt – einen Super Studiengang/Schwerpunktsetzung. Einige Projekte als Projektkoordinator oder Projektmanager qualifizieren dich für Stellen, die du nur mit Berufserfahrung bekommst. Ferner hast du die Möglichkeit dich auf Stellenausschreibungen im Intranet der Konzerne, bei denen du eingesetzt wirst, zu bewerben. Vitamin-B pumpen sowieso. Oder auch direkt zu einem Mittelständler zu gehen. Scheiß egal, du bekommst deine Chance und der Rest hängt von dir ab. Merke dir eins: Persönlichkeit macht Karriere und nicht deine Zertifikate und Urkunden. Bist du erstmals drin, kannst gut mit Menschen und hast was in der Birne, dann kannst du alles reißen. Sollten fortan Zertifikate benötigt werden, machst du den Scheiß nebenbei und wenn dein Vorgesetzter was auf dich setzt, dann bezahlt dir die Firma den Mist auch noch. MBA, Fernstudiengänge, Auslandseinsätze usw. - bist du bei deinem Unternehmen auf dem Leistungsträger-Radar und es herrscht Bedarf nach Führungskräften, bekommst du alle Möglichkeiten geboten. Als trotteliger Einserabsolvent kannst du aber auch recht schnell ne Bauchlandung hinlegen, wenn du nach dem Trainee-Durchlauf nicht übernommen wirst. Dann ziert deine Stirn die Aussage „Einsertrottel der’s nicht bringt“. Am Ende fügt sich alles und die jeweilige Persönlichkeit bekommt das was ihr zusteht. Da ich mich ebenfalls vor ein paar Monaten in ähnlicher Lage befunden habe, meine Empfehlung an dich: 1.) Willst du ein Masterstudium dranhängen, weil du dich in einem bestimmten Bereich aus intrinsischer Motivation heraus vertiefen möchtest: mach das. Ansonsten: lass es. 2.) Geht es dir um Sicherheit: Werde Beamter. Ansonsten wird es so etwas wie Jobsicherheit als Angestellter in deinem Leben nicht geben. Ein Masterstudium garantiert dir Garnichts, in den Neunzigern mussten einige promovierte Ingenieure Taxi fahren. 3.) Willst du einfach nur arbeiten und schauen wie weit du es bringen kannst: Such dir ne Einsteigerposition und gib Gas. Du bist weder jetzt zu jung, noch nach dem Master in 2 Jahren zu alt. Im Grunde sterben wir alle irgendwann, wer welchen Titel oder Ausbildung hatte interessiert keinen Schwanz. Also weshalb sollten wir irgendwelchen Zertifikaten nachjagen, die uns jetzt aktuell keinen Mehrwert bringen? Und zwei Jahre lang auf Geld zu verzichten und die Schulbank zu drücken aufgrund von Minderwertigkeitskomplexen und Angstgefühlen in der Zukunft ist auch keine Lösung. Wenn wir diesen Kack benötigen, dann können wir den Scheiß nachholen. Meine Meinung. Viele Erfolg!
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Hi, was ist dein Karriereziel? Branche, Fachabteilung, Position usw.? Machst du noch den Bachelor oder bist du schon fertig? Welche Note bzw. welche Note voraussichtlich. Welcher Studiengang war es konkret? Beantworte mir diese Fragen, erst dann kann ich dir einen Denkanstoß geben. Grüße
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Gerade 25 geworden: "Karriereweg" weitergehen oder Auszeit?
aufmich antwortete auf einfachDulli's Thema in Karriere & Finanzen
Dann sollte es ja mit dem Geld klappen. Ich merke schon, dass du das unbedingt machen willst. Dann mach das auch. Ich persönlich würde es aus folgenden Überlegungen her nicht machen: 1. Der Job, der dir hier angeboten wird, ist wesentlich attraktiver. Sowohl vom Geld, als auch von den Karrierechancen. 2. Amerika ist eines der Länder mit den längsten Arbeitszeiten und mit den geringsten Urlaubstagen weltweit (aber solltest du eigentlich wissen, ich glaube nur Japan ist noch krasser). 3. Chicago ist nicht Kalifornien und auch nicht Florida. Der "geiles Wetter und Bikini-Mädels"-Faktor fällt weg. Und auch die Mentalität ist ne ganz andere. 4. Wenn du zurück in Deutschland bist, bist du erstmal arbeitslos. 5. Mit den 7K auf der hohen Kante würde ich 1 Monat quer durch Asien und Australien touren und mehr Spaß haben, als in dem ganzen "Sparmodus-USA-Jahr" zusammen. Garantiert. Da wirst du eh kaum Urlaub haben, um da großartig rumzureisen. Alternativ Südamerika oder auch USA für ein Monat mit 7K im Sack. Das schöne wäre auch, dass du mit dem geilen Job in Deutschland einfach auch mal auf das Geld scheißen könntest und es solide abfeiern! Wenn du die Stelle im Amiland nimmst musst du auf deine Arbeitslosen-Zeit danach Rücksicht nehmen und auf das Geld achten. Das ist uncool. In jedem Fall hätte ich persönlich sowohl aufgrund rationaler Überlegungen, als auch von der Lebensqualität her mich für die Stelle in Deutschland entschieden. Keine Frage, wie Jon29 schon sagte, du bist Jung und es wird auch alles wieder gut irgendwann. Das stimmt und ist richtig. Aber dennoch solltest du dir Überlegen ob du dir wirklich sicher bist, dass es die beste Option für dich ist. Wenn du das glaubst und voll dahinter stehst - go for it! Wenn nicht, dann lass es dir deine eigenen Argumente zurecht. Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg, egal wie du dich entscheidest. -
Gerade 25 geworden: "Karriereweg" weitergehen oder Auszeit?
aufmich antwortete auf einfachDulli's Thema in Karriere & Finanzen
Mit 1800 Dollar wirst du in Chicago kein Leben führen können, wie du es dir vorstellst. Selbst wenn du über VW ein Praktikum in den Staaten machst, bekommst du mehr Kohle. Das ist Fakt. Du wirst draufzahlen müssen um in Chicago über die Runden kommen zu können, wenn du in einer anständigen Gegend wohnen möchtest. Da gibt es nichts zu überlegen, krall dir die Stelle zum Vorstandsassistenten. Da hast du eine geile Lernkurve, verdienst ordentlich Geld und hast - wenn du es gut anstellst - in ein paar Jahren finanziell ausgesorgt. Dann kannst du immer noch in die Staaten und dein "Englisch" verbessern. Aber dann in Vegas im Bellagio mit paar netten Damen, statt im Chicagoer Ghetto mit den Vice Lords. Ernsthaft, sei nicht dumm. Mach dein Geld und genieß die Dinge dann richtig mitte dreißig, anstatt dir jetzt die Chance zu verbauen und dir später dafür in den Arsch zu beißen. Sei smart und hör nicht auf dein Herz. YOLO ist ne scheiß Lebenseinstellung. Dein Herz wird es dir später danken PS: Abgesehen davon, kann ich dir versichern, dass USA nicht gleich USA ist. Und Chicago ist von der Lebensqualität nicht wirklich besser als Berlin z.B. Das nur mal so am Rande -
Deine Idee scheitert leider schon am Grundgedanken. Welchen Anreiz hat ein virtueller Titel für Jungs, die es frauentechnisch draufhaben? Vielficker Typen haben keine Zeit für so einen KJ Quatsch, die sind mit realen Dingen beschäftigt. Wenn die virtuellen Content bringen, dann machen sie das freiwillig, wenn sie mal Zeit und Lust haben. Es sind die Falschen, die sich auf so ein Quatsch eine rubbeln. Wer's braucht halt.. Qualität verbessern kann man nur durch eine Begrenzung von Posts pro Tag. Ähnlich wie mit den likes. Keine Einzeiler mehr, KJs müllen nicht das Forum zu, Themen werden übersichtlicher, Argumente stringenter weil durchdachter, keine seitenlangen Ausschweifungen usw. Das fordern die KJs leider nie ein, obwohl das genau das Richtige für sie wäre. Der Schritt in die richtige Richtung zumindest