aufmich

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Alle erstellten Inhalte von aufmich

  1. Genau das was er geschrieben hat: Arsch hochkriegen und Dinge tun vor denen du dich fürchtest. Nur so funktioniert es in der realen Welt. Du hast Angst Vorträge zu halten --> Dann musst du Vorträge halten Du hast Angst Frauen anzusprechen --> Dann musst du Frauen ansprechen Du hast Angst vor Konfrontationen --> Dann musst du Konfrontationen eingehen Du hast Höhenangst --> Dann musst du Fallschirmspringen usw. Du brauchst Referenzerlebnisse - du musst selbst Dinge erleben und reflektieren, dadurch verlierst du deine Angst allmählich. Die meisten Ängste erzeugen Stress und damit können viele Menschen nicht umgehen. Da hilft keine Theorie. Stresstoleranz entwickelst durch stetiges Wiederholen von Dingen, die bei dir Stress erzeugen. Stichwort: Adaption. Tipps bringen dich nicht weiter. Du weißt schon mehr als du wissen musst. Mach endlich! Ich bin schon tausende Male auf die Nase gefallen, habe mich sicherlich schon hunderte Male blamiert und dennoch bin ich noch am Leben und mir geht es ganz gut. Wovor hast du Angst? Sterben werden wir alle einmal und jeder macht irgendwie sein Ding. Du interessierst niemanden da draussen, wenn du auf's Maul fliegst, dann lachen alle kurz und in ein paar Minuten gehen sie wieder ihren eigenen Problemen nach. Heute hast du eine abstrakte Angst und fürchtest dich davor zu Tode, morgen hast du Krebs und dich interessiert die gestrige Angst nen Scheiß. Wir nehmen uns und unser Umfeld so wichtig, dass wir den Blick für das Wesentliche verlieren: in spätestens 70 Jahren sind ca. 90% der Menschen hier tot. Keinen wird interessieren ob du nackt in die Einkaufspassage gekackt hast und anschliessend nackt Fallschirm gesprungen bist. Alles sportlich sehen und einfach machen
  2. Oder Maria Scharapova, die soll sich ruhig mal unten rumspielen und nicht nur oben: http://media2.intoday.in/indiatoday/images/stories//2014January/sharapova_650_012014050749.jpg Die würde sogar ein blinder und schwuler Eunuch ficken wollen. Auch wenn die nen abrasierten Damenbart hat. Geiles Ding!
  3. Mir sind andere Dinge wichtiger. Geiles Gesicht, geile Brüste, geiler Arsch. Um es vereinfacht auszudrücken: ich würde jetzt nicht meine Hose anziehen und gehen, wenn die unten nen Busch hat, ich die Frau aber an sich geil finde. Sich auf so ne Kleinigkeit zu versteifen finde ich irgendwie komisch. Jessica Alba würde ich auch mit Achselhaaren, Beinbehaarung und frisch nach dem Scheißen ficken. Alles relativ aus meiner Perspektive.
  4. Also wenn ich mir deinen Text so durchlese, dann habe ich auch kein Bock was mit dir zu machen. Zuviel negative Energie, zuviel Erwartungshaltung, zu gezwungen. Nur mal so als Gegenbeispiel: Es gibt Menschen, die so cool drauf sind, dass man alles in die Wege leiten würde, um mit Ihnen ein Wochenende in Hong Kong zu verbringen. Dann sagt man eben auch mal eine Verabredung mit nem verzweifelten Typen wie dir ab. Das sollte dir jetzt Grund genug sein. Aber falls du es noch konkreter haben willst: Es liegt an dir und nicht daran, dass die Leute nach Ausreden suchen. Du bist für die besagten Leute einfach uninteressant und die allerletzte letzte Option - daher auch keine festen Zusagen. Think about it
  5. aufmich

    FH vs Uni

    Die Meisten von euch peilen einfach das System nicht und das ist das Problem. Ihr seid so gefangen in euren dogmatischen Denkmustern eines verblendeten Kleinbürgers, dass ihr nicht erfassen könnt worauf es ankommt. Und an der Art und Weise wie ihr an die Dinge herangeht und welche Fragen ihr in welchem Alter stellt, kann man schon vorhersagen wo eure Karriere enden wird: Sachbearbeiter. Klingt hart, aber ihr arbeitet auch hart darauf hin. Wisst ihr auch wieso? Weil ihr am Ende des Tages das Profil von Max Mustermann haben werdet und in einer Abteilung landet, wo die Meisten so sind wie ihr. Dann seid ihr vielleicht noch davon überzeugt, ihr müsstet härter arbeiten um aufzusteigen, weil man sich"nur durch harte Arbeit" von den ganzen Lemmingen abgrenzen kann - harte Arbeit ist ja schliesslich löblich. Doch euer Teamleiter würde im Leben nicht auf die Idee kommen, die fleissigste Biene zu pushen. Wieso? Weil er auch an seinen Ergebnissen gemessen wird, die von eurer Arbeit abhängig sind. Und wenn er dann aufsteigt dann indirekt auch wieder. Er zieht viel lieber jemanden hoch, den er auf persönlicher Ebene auch als "Freund" ansehen würde, der eine bessere Ausstrahlung hat, besser präsentieren kann, besser verkaufen und verhandeln, sicherer kommunizieren, organisieren und koordinieren - eben die nötigen social skills gepaart mit einer ausgeprägten Frustrationstoleranz mitbringt. Zusätzlich sollte derjenige kein "zu guter Sachbearbeiter" sein, auf den man nicht verzichten kann - sonst entstehen für euren Vorgesetzten Interessenkonflikte. Das ziehst sich über alle Level hindurch. Solche Leute kommen hoch und es spielt innerhalb des wirtschaftlichen Systems eines Konzerns/Großunternehmens keine bzw. eine marginale Rolle welche Art der Hochschule ihr besucht habt, ob ihr jetzt einen 1,9 oder 2,1 Schnitt hattet oder wie der Name eurer Hochschule war. Das sind alles Fragen, mit denen sich Personaler hinsichtlich der Einstiegskandidaten beschäftigen und Hochschulphilosophen hobbymässig. Keine Sau in der Wirtschaft juckt dieser Mist. Da wird hinter akademische Ausbildung in einem relevanten Bereich ein Hacken gesetzt und das war's dann. Auf repräsentativer Ebene wie im Vorstand bekommt die Hochschule und der Lebenslauf wieder eine höhere Gewichtung - einfach aus marketingtechnischen Gründen. Da hocken schlaue Leute und die wissen genau, dass keiner von euch den X-Team-oder Abteilungsleiter von Siemens kennt, aber jeder die DAX-Vorstände. Somit achten sie mehr auf Qualitäten und weniger Qualifikation im mittleren Management - und eine bessere Stimmigkeit auf Top-Ebene. Aber auch da gibt es Ausreißer. Und diese simple und logische Betrachtungsweise fehlt den Meisten. Ihr orientiert euch an der Masse, fragt belanglose Dinge, anstatt sich richtiger Quellen zu bedienen, logisch zu verknüpfen - oder vereinfacht ausgedrückt das eigene Köpfchen zu benutzen. Man kann eine Aussage festhalten, die universelle Gültigkeit hat: "Die Persönlichkeit macht Karriere, nicht die Hochschulart, nicht die Note, nicht der Hochschulname". Die Letztgenannten sind nur Orientierungspunkte für Personaler um euch einzuschätzen. Aber sobald ihr drin seid, interessiert der Quatsch nicht mehr. Ich glaube dieser Input bringt dir mehr, als eine "Experten-Empfehlung". Ich bin heute einfach gut gelaunt Viel Erfolg
  6. Wie kann man sich von 200 Euro im Monat ernähren? Das sind 6,50 pro Tag. Allein mein Frühstück kostet schon mehr. Von den 300 verbleibenden Euronen könnte ich als 20 Jähriger grad noch so meine Kippen und Saufen bezahlen. Mein geliebtes Gras würde auf der Strecke bleiben, ganz zu schweigen von den Taxifahrten aus dem Club nach Hause. Soll ich etwa im Vollrausch fremde Leben und vor allem meinen Lappen auf's Spiel setzen? Was ist mit dem Ausgeben von Drinks für Freunde und Mädels? Was ist mit coolen Klamotten? Was ist mit einem eigenem Auto, den Tuningteilen, dem Benzin usw.? Was ist mit dem alljährlichen Partyurlaub und Partytrips in fremde Städte? Ich will dir mal einfach darlegen, wie ich als 20 Jähriger Spund gedacht habe. Dieser spartanische Lebensstil, den hier viele predigen würde bei mir auf Unverständnis stoßen. Ja sogar ankotzen. Ich würde mit keinem der so spießig drauf ist befreundet sein wollen oder abhängen. Ich wollte mit 20 cool sein und nicht "verantwortungsvoll und erwachsen". Mittlerweile gehe ich auf die 30 zu und denke natürlich anders. Dennoch bereue ich nichts. Was alles genau richtig und ich würde es heute nicht anders machen. Daher meine Empfehlung an den Threadstarter.
  7. Jo jetzt lass uns hier nicht über Begriffe streiten. Hier findet ein Meinungsaustausch statt, hast du eine Meinung zum Thema oder benutzt du meine als Aufhänger?
  8. Zieh nicht aus. Genieße das Leben und wenn die Eltern im Urlaub sind, gehst du mit den Chicas nacktbaden und verwöhnst sie anschliessend im Wellnessbereich. Parallel gehst du arbeiten und sparst das Geld für Reisen, Bildungsreisen und schöne Dinge. Ist ja nicht so, dass du eine finanzielle Belastung für deine Eltern bist, ihnen scheint es ja gut zu gehen. Sei dankbar und nimm's an. Mein Gott, du bist 20 Jahre alt. Junge geniess dein Leben und lass dich nicht vollquatschen von den ganzen "selbstständigen Erwachsenen". Mit 20 war ich ständig auf Achse, habe gesoffen bis der Notarzt kam und Freitags nach dem Feiern mit Restalkohol im Blut und THC im Gehirn den Donnerstag-Absturz-Abend rausgekotzt. Was für "Selbstständigkeit mit 20", was für "Haushalt"? Wieso nicht gleich mit 16 Kind und dann bei Familien im Brennpunkt bewerben? Anfang Zwanzig ist die geilste Zeit überhaupt, habe Spaß und nimm lediglich deine Bildung ernst. Auf alles andere ist geschissen, ganz ehrlich. Sonst endest du noch wie die meisten Spießer hier
  9. aufmich

    Boxen

    Mit Charakter formen meinte ich die Selbstbeherrschung, Akzeptanz von eigenen Grenzen, Fokus auf die wichtigen Aufgaben, Präsenz und Selbstbewusstsein. Damit meinte ich nicht, dass man irgendeinen Trainer aus einem mystischen Blickwinkel als "gottähnliche" Gestalt ansieht und sich devot gibt.
  10. aufmich

    Boxen

    Sofern er fair spielt. Das ist es eben, auch Fedor sieht doof aus wenn er nicht gewohnt ist, dass ihm jemand Staub in die Augen wirft, ihm etwas an den Kopf wirft oder nicht damit rechnet, dass einer etwas wirft und ihm dann die Stahlstange überzieht. Ich bin bei der Aussage von einem 1o1 ausgegangen. Bei einer Massenschlägerei sieht das ganze natürlich anders auch. Was die Stange angeht, gibt es sogar ein Beispiel aus der Praxis: https://www.youtube.com/watch?v=HxFbpa9c8gg Zwei professionelle MMA fighter gegen eine Gruppe wildgewordener und zum Teil mit Hiebwaffen bewaffneter Normalos. Einer von den beiden Jungs schwebte in Lebensgefahr und lag im Koma glaube ich. Ist ja nicht so, dass man "unbesiegbar" wird, aber mit Kampfsport ist man wesentlich verteidigungsfähiger und verbessert seine Odds ungemein. Das kann man denke ich durchaus als Konsens festhalten. Mal abgesehen davon, ist Kampfsport einfach geil - verleiht einem Skills und formt den Charakter. Kann mit diesem "metro-sexuellen-vor-dem-Spiegel"-Pumpen nicht viel anfangen, was heutzutage jeder macht irgendwie. Aber das ist ein anderes Thema..
  11. aufmich

    FH vs Uni

    Du wirst in einem wirtschaftlichen Unternehmen nur mit Uni-Abschluss Karriere machen können. Uni-Abschluss steht über der Persönlichkeit, den Social Skills und über allen anderen Alleinstellungsmerkmalen, die dich als Mensch auszeichnen. Der Drei-Schritte-Super-Mega-Bilderberger-Plan sieht folgendes vor: 1. Du machst dein Abi 2. Gehst zur Uni und machst nen Abschluß in WiWi 3. Wirst automatisch Vorstand im DAX-Konzern und verdienst sieben- bis achtstellig Mit FH-Abschluss kannst du froh sein, wenn du eine Technikerstelle bekommst. Alles andere wäre anmaßend Habe ich schon erwähnt, dass sich hier Forum ausschliesslich High-Potentials und Karrieregötter tummeln? Achte immer auf diejenigen, die dir in einem - für unwissende Trottel wie mich - leicht "überheblich-erscheinendem" Ton exakt erklären können was Sache ist. Am besten benutzt du fortan nie wieder dein eigenes Gehirn und fragst einfach direkt hier was zu tun ist. Die Jungs und Mädels werden selbstverständlich hinter ihren Ratschlägen und Tipps stehen und alle Konsequenzen übernehmen. Denn abgesehen vom gepachteten Wissen eines Propheten, haben sie auch das Rückgrat eines Generals. Viel Glück mein Freund!
  12. aufmich

    Boxen

    Ich würde sogar behaupten nicht Aggression, sondern Psyche und Stresskontrolle. Wenn der Gegner mit seiner Aggression keine Wirkung auf deine Psyche erzeugen kann, dann schadet ihm seine Aggression und kommt dir zu gute. Aber das ist Profi-Level und bis dahin ist es ein sehr, sehr, sehr langer weg. Als Otto-Normal-Bürger oder psychisch labiler Kampfsportler hast du gegen so jemanden natürlich das nachsehen. Ich denke du hast das so gemeint in deiner Aussage, nur nicht ganz zu Ende ausgeführt. Am Ende des Tages sind wir alle Menschen und wenn die Psyche nicht mitspielt, dann bringen auch 10 Jahre Wettkampferfahrung nichts - siehe Beispiel Steffen Kretschmann. Allerdings wird kein Strassenschläger dieser Welt eine realistische Chance auf Sieg gegen einen Fedor Emelianenko haben, der von der Psyche her das Mass aller Dinge war. Ab einem bestimmten Fighter-Level ist das Bewusstsein, der Fokus und die Präsenz so stark, dass der Gegner lediglich als ein nüchternes Hindernis wahrgenommen wird. Seine Aggressionen können das eigene Adrenalinlevel nicht unangenehm erhöhen - und ihm nen Vorteil verschaffen. Kampfentscheidend sind dann Faktoren wie: Nehmerfähigkeiten, Gewicht, motorische Fähigkeiten, Strategie sowie Anpassungsfähigkeiten. Ich persönlich finde, dass man im VK-Kampfport die Psyche sehr gut trainieren kann. Der Punkt ist halt der, dass viele VK-Kampfsportler vom naturell her auch Kämpfer sind. Sie gehen in den Kampf, ob mit psychischer Kontrolle (Mut) oder Impulsivität - also bewusst oder emotional gesteuert. Tyson war z.B. ein impulsiver Typ und im Gegensatz zu Fedor kein eiskalter und emotionsloser Killer. Das war auch der Grund weshalb er damals gegen McBride abgekackt ist - einfach weil er emotional keine Maschine war und kein "Psychopath" als der er immer dargestellt wurde. Um es auf den Punkt zu bringen: im VK-Kampfsport lernt man den Umgang mit dem eigenen Adrenalin/Nordrenalin-Level. Und das ist sehr wichtig für die eigene Entwicklung, aber das habe ich ja schon im vorherigen Post erwähnt.
  13. aufmich

    Boxen

    So viele unnötige Beiträge hier. Auf diesen verzapften Stumpfsinn will ich eigentlich nicht eingehen. Manche Menschen haben Angst vor Adrenalin und leben lieber "sicher" und bequem, andere lieben es sich dem Stress auszusetzen und sich stets zu pushen. Für die erste Gruppe ist Vollkontakt-Kampfsport nichts, für die zweite ein Glücksfaktor. Was Vollkontakt-Kampfsport bewirkt - unabhängig davon ob Boxen, MMA, Muay Thai, Kickboxen, Sambo usw. - ist zum einen, dass du lernst mit Adrenalin und Unsicheren Situationen besser umzugehen - und das wird dir auf der Strasse, sofern du mit Gewalt konfrontiert wirst, weiterhelfen. Plus du lernst Schläge auszuteilen und einzustecken. Natürlich kann es mal passieren, dass du ein blaues Auge, gebrochene Rippe, Cuts, gebrochene Nase, gebrochenen Kiefer oder sonst was bekommst. Die Wahrscheinlichkeit dass es zu diesen Verletzungen kommt, ist aber recht überschaubar im Sparring und sehr von dir, deiner Deckung und der Trainingsintensität abhängig - sprich: selbst steuerbar. Ich glaube in Ballsportarten ist das Risiko ernsthafte Verletzungen zu erleiden höher als beim Kampfsport ohne Wettkampf-Ambitionen. Wenn du Wettkämpfe machen willst, dann wirst du einerseits richtig ans Limit gehen und lernen mit Adrenalin umzugehen, andererseits wird sich natürlich das Verletzungsrisiko immens steigern. Es gibt halt immer zwei Seiten der Medaille. Lern ordentliche Deckung und Beinarbeit und dann wird das schon. Kampfsport wird sich extrem auf dein Selbstbewusstsein und deine Selbstbeherrschung unter Adrenalin auswirken. Das wird dir im Alltag sehr viel bringen. Es ist einfach der ultimative Praxistest. Mal abgesehen davon lernst du echte Skills und nicht nur gut aussehen. Ich sehe Kampfsport als eine wichtige Komponente der männlichen Entwicklung hinsichtlich der Selbstbeherrschung unter Stress und Durchsetzungsfähigkeit. Heutzutage quatschen Typen viel und kacken dann ab unter Stress. In meinen Augen Weicheier und Blender.
  14. Shao, du lernst als Angestellter die Kommunikation mit Entscheidungsträgern und bekommst ein Gespür für Menschen in der Arbeitswelt. Ich glaube diese Dinge sind wichtig bei der Akquise von Aufträgen als Entrepreneur, sofern du in Richtung B2B gehst. Mal abgesehen davon, macht es durchaus Sinn schon mal Angestellter gewesen zu sein, bevor man in die Selbstständigkeit geht. Allein schon aus dem Grund, weil du - wenn das Business sich nicht so entwickelt wie erhofft - bewiesen hast, dass du von der Persönlichkeit her auch als Angestellter kannst und das Unternehmen keinen "Rebellen gegen das System" einstellt. Als Angestellter hattest du nämlich schon mal einen Vorgesetzten und musstest dich unterordnen, als Selbstständiger nicht. Wie du siehst gibt es durchaus Punkte, sich für ein Angestelltenverhältnis vor der Selbstständigkeit zu entscheiden. Wenn auch die Vorteile im Hinblick auf die spätere Selbstständigkeit überschaubar sind, hat man so zumindest ein solides Auffangnetz, wenn das eigene Business nach 10 Jahren scheitert. Insofern sehe ich es ähnlich wie jon29. Mich wundert es immer noch wie ein Mensch wie der Threadstarter solche Begriffe wie "Wage Slave" in den Mund nehmen kann. Solche Sprüche kenne ich nur von Chaka-Chaka-Versicherungsvertretern und Bodo Schäfer Anhängern mit ihren komischen Adlern und Eulen.
  15. Dein Ernst? Ich würde mir nur denken: was ist das für ein komischer Spinner und deine Unterlagen wegschmeißen/löschen ohne Antwort. Selbstbewusstsein zeigt man nicht im Anschreiben, sondern im Vorstellungsgespräch. Das ist so als würdest du einer Frau in einer SMS schreiben, du hättest einen Pferdeschwanz und beim Auspacken blamierst du dich radikal, wenn's nicht hinhaut. Man sollte sich nicht in einer Blase befinden, wenn man eine geblasen bekommen will. So sehe ich das. Bodenständig, sympathisch, anziehend und authentisch. Größenwahn und Prahlerei bringen's nicht in der Realen Welt. Und auch wenn man wirklich so gut ist, wie man sagt, wird man immer schlechter wahrgenommen. Vom positivem Überraschungseffekt her, kann dann auch keine Rede mehr sein. Locker bleiben..
  16. Das stimmt so nicht. Aus Sicht vieler Personaler sollte der Bewerber nicht zu sehr von gängigen Standards abweichen. Und er hat alle gängigen Standarts eingehalten wie Sachlichkeit, Betonung der Erfahrungen usw.. Mit einem "Motivations-Selbstlob-Gefasel" kommt man nicht weiter- oder in dem Fall - rein. Zumindest nicht innerhalb starrer Strukturen. Klar gibt es Ausreißer, aber Regel bleibt Regel. Altbewährte Standarts eignen sich immer gut zur Orientierungshilfe. Mal abgesehen davon ist der Personaler auch bemüht jemanden für die Abteilung zu finden, der ähnlich ist wie die Kollegen in dieser. Ob er, du oder ich das gut finden, ist zweitrangig. Es gibt ausserdem einen Unterschied zwischen schriftlicher Bewerbung und mündlicher Präsentation. Schriftlich zählen harte Fakten, im Interview geht es mehr um die Persönlichkeit. Und da kann er ohne weiteres glänzen und sich von der Masse abheben. Ich finde das Anschreiben ist guter deutscher Standart. Im angelsächsischen Raum läuft's schon etwas anders. Eher wie in deinem Link. Aber man soll die Dinge einfach mal pragmatisch betrachten. Ich würde auch am liebsten im Interview sagen was ich denke, aber der Fisch will halt den passenden Köder. Mit einer leckeren Torte wie ich sie mag kann er nichts anfangen. Mintal, berichte mal wie es gelaufen ist.
  17. Top, alles passt! Behalte es so bei, denn es ist ein sehr gutes Anschreiben. Vielleicht ein Punkt noch: versuche die Kontaktperson ausfindig zu machen und direkt anzuschreiben. Aber wahrscheinlich hast du das eh schon Grüße
  18. Ich verstehe nicht wie man als promovierter Akademiker in einem "Internet-Forum" nach Tipps fragen kann. Hier sind ja alles voll die "krassen Unternehmer" und "erfolgreiche Typen". Zumindest in ihren Träumen - irgendwann mal in der Zukunft. Check ich nicht. Sorry.
  19. Du bittest Paul um ein Vier-Augen-Gespräch, indem du ihn fragst was sein Problem ist? Möglichkeit A: er zieht es ins Lächerliche oder rechtfertigt sich. Möglichkeit B: er wird aggressiv. Beides Anzeichen für seine Unsicherheit. Du bleibst hart und fragst wieso er sich so aufspielt und dass du dich nicht von ihm verarschen lässt. Sagst ihm wir können es hier auf zwei Arten klären: a.) Entweder er verhält sich zukünftig wie ein Mann und alles ist wieder in Ordnung oder ihr werdet es wie Männer klären müssen. b.) Ihr könnt es hier und jetzt klären. --> Typen die sich ein Opfer suchen, wollen ein wehrloses. In dem Fall bist du uninteressant für ihn und er wird dich zukünftig mindestens auf Augenhöhe sehen. Darüber hinaus gibst du ihm die Möglichkeit sein Gesicht zu bewahren indem du keine Entschuldigung verlangst und nicht ausfallend wirst. Im Schlimmsten Fall prügelt ihr euch ein wenig und gebt euch anschliessend oder in ein paar Tagen die Hand. Alles cool. Und keine Sorge, nach solchen mutigen Ansagen pumpt auch sein Adrenalin durch's Blut. Er wird merken, dass er hier nicht mit einem Pisser quatscht. Egal wie groß du bist. Es kommt immer auf das Selbstbewusstsein an. Eine andere Möglichkeit ist, dass er wirklich ein Problem mit dir hat und ihr könnt es wie Männer ausdiskutieren ohne Gewalt. Hör zu, lass ihn ausreden, versuche ihn zu verstehen und erklären ihm was dich stört. Gebt euch anschliessend die Hand und alles ist gut. Sei anständig, achte auf einen gemäßigten Ton und eine anständige Sprache. Rede aber mit Nachdruck und Augenkontakt. Bloss nicht rumhampeln, rumschreien, beleidigen und mit Gewalt drohen. Es geht darum, dass du als Typ wahrgenommen wirst, der sein Recht einfordert und Rückgrat besitzt. Du sollst nicht den Eindruck erwecken ein "Bully" zu sein. Jeder Mann muss sich diesen Situationen stellen. 17 ist ein sehr gutes Alter zum lernen und solche Konflikte stärken dein Selbstbewusstsein. Zieh das Ding durch. Dein Charakter wird durch solche Aktionen geformt und solche Typen werden nie Opfer
  20. SCM ist ein guter Bereich, wo du auch ordentlich verdienen kannst. Ansonsten Produktmanagement/Vertriebsingenieur. Du hast genug Möglichkeiten - je nach Persönlichkeit und Interessengebiet. Zu viel in irgendwelchen Foren lesen ist eh keine gute Idee. Kontaktiere Menschen z.B. direkt über Xing und frag höflich ob sie dir den einen oder anderen Ratschlag geben können. Viele freuen sich über das Interesse und geben meist sehr interessante Infos und realitätsnahe Tipps. In Foren tummeln sich sehr oft Möchtegerne, Klugscheißer und Träumer - alle sind sie "High Potentials" und Vorstände von morgen. Musst halt immer hinterfragen. In ein paar Jahren wirst du eh über diesen ganzen Quatsch lächeln und möglicherweise auch gar kein Bock auf eine "Karriere" haben. Einfach weil deine Prioritäten anders ausgelegt wurden und du mit einer 35 bis 40 Stunden Woche und Tarifvertrag sehr glücklich bist. Dann wirst du froh sein, keinen zusätzlichen Master gemacht zu haben, der die im Endeffekt nichts bringt. Zurück an die Hochschule kannst du immer
  21. Ich kenne auch einen FH-Bachelor der jetzt Trainee bei nem Konzern ist. Sein Schnitt lag bei 1,2 (Jahrgangsbester) und er hatte zwei top Praktika - eins davon in China sowie ein Auslandssemester in den Staaten. Den hätte ich auch zum AC eingeladen. Über vorherige Praktika und Vitamin-B geht natürlich auch vieles, wenn der Abteilungsleiter den Hörer in die Hand nimmt und sich für einen einsetzt. Projektleiter ist nichts worauf man 5 Jahre hinarbeiten muss - was aber natürlich vom Projekt abhängt. Genauso wie die meisten "Manager-Positionen" heutzutage Sachbearbeiter sind - angefangen beim Prozess Manager, über den Marketing Manager bis hin zum Supply Chain Manager. Man kann auch WC-Manager sein. Lass dich nicht von den toll-klingenden Berufsbezeichnungen blenden. Weiterhin ist es keine Versklavung beim Dienstleister zu arbeiten. Dort bekommst du beim Einstieg in etwa genauso viel wie beim Konzern. Nur solltest du dann versuchen schnell den Absprung zu schaffen, weil es nicht viel weiter geht i.d.R. Dieses Master-Geddudel nervt mich persönlich mittlerweile schon stark. Von allen Seiten bekommst du eingetrichtert, dass du den Quatsch brauchst, wenn du hoch hinaus willst. Ich persönlich glaube nicht daran und mache konsequent mein Ding. Alles Schritt für Schritt - wenn ich den Master brauche, dann mache ich ihn auch. Aber aus abstrakten Ängsten und nur "um den mal zu haben" schmeiße ich nicht 2 Jahre weg und verzichte auf ordentlich Geld. Wie gesagt, wenn dich ein Thema wirklich interessiert, dann mach es ruhig. Generell sollte das Studium keinen Selbstzweck sein, sofern du nicht für eine Thematik brennst. Aber das habe ich ja bereits erwähnt. Um Karriere zu machen musst du die Grundrechnenarten beherrschen, dich präzise in Englisch und Deutsch ausdrücken können, verkaufen können und Netzwerke aufbauen. Um diese Skills zu erlangen muss man nicht studieren. Den Wisch benötigst du als Berufseinsteiger nur um am Personaler vorbei zu kommen und deine noch nicht in der Praxis erprobte "Leistungsfähigkeit und Kompetenz" nachzuweisen. Mit dem ersten Arbeitszeugnis relativieren sich deine Studienleistungen sowieso. Nach dem zweiten Arbeitszeugnis fragt dich vielleicht schon keiner mehr danach. Oder wurdest du jemals im Studium gefragt, welche Note du in der 10. Klasse hattest? Juckt keine Sau, außer Loser die es in der Praxis nicht bringen und sich verzweifelt irgendwie durch ihren Noten und Abschlüsse profilieren wollen.
  22. Einige hier sind so Anti-Mainstream, dass sie schon wieder Mainstream sind. Ähnlich wie mit Tattoos zwecks "Abgrenzung". Ein bisschen Tradition hat noch nie geschadet. Ich heirate, weil es bisher alle in meiner Familie getan haben und ich weder Anti noch sonderlich pro bin. Die Frau freut sich, die Familie freut sich, Flitterwochen werden geil und die alte Gesellschaft honoriert das. Warum nicht? Man lebt ja schliesslich nur einmal und irgendwie gehört das dazu. Mal abgesehen davon träumen ja viele Mädchen von einer schönen Hochzeit - meine Frau soll die bekommen. Solche Feiern machen doch spaß
  23. Natürlich kommen FHler in die Entwicklung. Haufenweise sogar. Nur der Master ist eben Voraussetzung - unabhängig davon ob du von der FH oder TU kommst. Als Generalist kommst du nicht in die Entwicklung - und mit einem Bachelor bist du nur "Generalist", weil du dich in Augen der Fachabteilung und Personaler nicht ausreichend spezialisiert hast. Ob du dich in deiner Freizeit mit dem Thema 24/7 auseinandersetzt und über das Thema mehr weißt als der Hauseigener F&E-Leiter interessiert nicht. Du kommst nicht am Personaler vorbei um es zu beweisen. Wegen der FH sollst du keine Komplexe haben. Matthias Müller, der Vorstandsvorsitzende von Porsche, hat auch "nur" einen FH-Abschluß. Du hast Hürden und in einigen Bereichen wird dir der Einstieg aufgrund des FH-Hintergrunds verwehrt. Das bedeutet allerdings nicht, dass du dich aus einer anderen Position heraus nicht nach oben arbeiten kannst. Alles ist möglich, war es und wird es auch immer bleiben. Ich sage ja, dass die Entwicklung möglich ist. Nur bin ich persönlich nicht der Typ für, viele andere FHler auch nicht. Ich habe das Studium nicht aus Interesse aufgenommen, sondern um mehr Kohle zu verdienen. Wenn du persönlich der Typ "Entwickler" bist, dann ist es doch geil. Mach den Master und gehe in die Entwicklung. Du selbst musst halt wissen was du willst. Ich hatte den Eindruck, dass du keine Lust hast auf "Schulbankdrücken", sondern schnell Geld verdienen wolltest.