Ich kann zu diesem Thema nur das Buch "verführung" von Robert Greene empfehlen. Greene analysiert anhand historischer realer und fiktiver Personen was einen verführer ausmacht. Wer will schon same night sex. ich persönlich finds scheiße. Verführung ist ein Prozess der umso spannender wird je mehr man investiert, je länger sich das ganze aufbaut. Verführen ist vor allem eins, es ist geben (von positiven Gefühlen). "Pickup" ist für mich das genaue gegenteil, es ist "nehmen" (von sex). Eine andere Idee die mir im Kopf rumschwirrt ist die, dass PickUP immer mit der Entschuldigung betrieben wird "man müsse lernen mit Frauen besser zu können" dh jede Interakton mit einer Frau ist ein Üben, und Üben macht nur bedingt Spaß. Aber wann kommt dann der Zeitpunkt an dem man aufhört mit üben, und die Früchte seines Übens genießt? Gar nicht. Es ist an der Zeit einzusehen dass PUA reiner Selbstzweck ist. Denn für was übt man denn? Um besser zu werden. Besser bei was? Hm.. beim üben? Es ist nicht so wie bei der Psychotherapie bei der man ein Problem hat, welches man eine gewisse Zeit lang bearbeitet, und dann damit abschließt. Danach sollte das Problem behoben sein. Nein beim PU macht man immer schön weiter... Ich hab noch von keinem PUA gehört dass er jetzt fertig ist und gelernt hat mit Frauen umzugehen. Wie kann man den um Himmels willen eine Therapie ( ich bezeichne PUA jetz einfach mal so) zu seiner Lebenseinstellung machen? In diesem Sinne kann man PU als Krankheit bezeichnen von der es gilt loszukommen. Wer hat sich nicht schon mal die alten Zeiten zurückgewünscht wo targets noch frauen waren und alles so furchtbar einfach war? Einmal hatte man Pech und ein anderes Mal eben Glück...