SilverSecret

User
  • Inhalte

    10
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     0

Ansehen in der Community

1 Neutral

Über SilverSecret

  • Rang
    Neuling

Letzte Besucher des Profils

354 Profilansichten
  1. Gibt das Klischee, dass gerade Mediziner besonders wenig auf ihre eigene Gesundheit achten. Da würde ich anfangen - also mit einer Therapie. Und dann gucken, was sich ergibt. Das, weil wir um so bessere Entscheidungen fällen, je entspannter wir sind. Wenn es nur die beiden Perspektiven gibt, ist die Antwort einfach: Machen was sich gut anfühlt. Aber mal ne andere Frage: Glaubst du, dass es nur die beiden Perspektiven gibt? Also um ehrlich zu sein neigen Mediziner eher dazu die ganzen Krankheiten zu kriegen über die sie was lesen. Geht auch Allen so die ich kenne. Ist manchmal besser weniger zu wissen. Ich seh aktuell keine andere Perspektive. Es gab im Studium kein Fach, das mich interessiert hätte. Während des praktischen Jahres hab ich mich jeden Tag zur Arbeit zwingen müssen. Ich denke du hast Recht und werde diesen Weg einschlagen. Nächste Woche erstmal nen Job und eigene Wohnung besorgen. Egal was - hauptsache unabhängig und dann schau ich weiter.
  2. Hallo Satsang und Aldous, erstmal danke für eure Beiträge. Mir gefällt der sachlich-konstruktive Ansatz. Zunächst einmal habe ich beschlossen die Vergangenheit hinter mich zu lassen. Scheiss auf Alles was passiert ist. Ich schaue jetzt nach vorne. Ärmel Hochkrempeln finde ich ist eine sehr gute Idee. Nur weiss ich aktuell nicht wohin die Reise gehen soll. Ich habe die Situation am Anfang vielleicht ein Bisschen zu allgemein dar gestellt. Im Folgenden werde ich etwas detaillierter die aktuelle Problematik beschreiben und warum es mir schwer fällt die richtige Richtung zu finden. Ich habe Medizin studiert und war wie oben beschrieben trotz hohen Einsatzes immer nur durchschnittlich. Ich hätte an einigen Stellen mehr machen können, aber mir ging es eine Zeit lang psychisch nicht sehr gut. Im Abitur hatte ich dagegen maximalen Einsatz gezeigt. Das war die Obergrenze. Mehr war nicht drin. Durch verschiedene Umstände hatte ich im Staatsexamen nur etwa die Hälfte der Zeit zum Lernen zur Verfügung, die Andere hatten. Daher war das Ergebnis im schriftlichen Teil eher unterdurchschnittlich. Aktuell würde ich meinen Wissensstand als nicht ausreichend bezeichnen um gute Arbeit als Arzt zu leisten. Als Arzt zu arbeiten war nie mein Traum. Ich habe das nur gemacht, weil ich den passenden Schnitt hatte und nicht wusste was ich sonst tun soll. Ich bin der festen Überzeugung dass hauptsächlich das Medizinstudium für meine Depressionen verantwortlich war. Daher würde ich aktuell am Liebsten was Anderes machen. Etwas studieren was mich interessiert. Eigentlich bin ich ein introvertierter kreativer planender Mensch und hätte auch gerne einen Job bei dem ich etwas "schaffen" oder entwerfen kann. Auf der anderen Seite besitzt mein Vater eine Praxis die ich übernehmen könnte. Mit dieser Praxis würde ich im Alter von 32 Jahren +140K netto pro Jahr machen. Das ist ziemlich verlockend. Um den Job allerdings auszuführen müsste ich noch mal eine Menge Energie investieren in eine Sache die die letzten 7 Jahre maßgeblich dazu bei getragen hat mich unglücklich zu machen. Und jetzt weiß ich nicht mehr was ich machen soll. Noch mal 6 Jahre duch die Facharztausbildung quälen allen bisherigen negativen Erfahrungen zum Trotz oder etwas suchen was sich von Anfang an "gut" anfühlt und auf das Geld scheissen?
  3. Ach so ein scheiss Gelaber hier. Du kannst selber zu diesen Psychovögeln gehen und denen 90€ pro Stunde in den Rachen werfen, damit die fast einpennen während du denen was erzählst. Ich spiel lieber Gitarre, XBOX und mach Kraftsport bis ich nen alternativen Job finde. Adios amigo
  4. Automattik, man kann unterschiedlicher Ansicht sein ohne den Gesprächspartner überheblich zu beurteilen, verurteilen oder zu belehren. Vielleicht habe ich mich zu allgemein ausgedrückt. Ich beziehe mich bei meinen Urteilen vor Allem auf Psychoanalytiker. Dieses Urteil habe ich nach eigener Erfahrung gefällt, aber auch nachdem ich mich einhergehend mit der Theorie und der Geschichte der Psychoanalyse auseinander gesetzt habe. Wenn es nach diesen Leuten ginge würde man heutzutage: -Homosexuelle immer noch als Kranke behandeln -den Eltern von Autisten einreden sie hätten ihre Kinder vernachlässigt -Schizophrene unter der Annahme einer traumatischen Ursache psychoanalytisch behandeln, obwohl inzwischen bewiesen ist, dass es sich um eine Stoffwechselstörung des Gehirns handelt, die man medikamentös einstellt. Verhaltenstherapie und Kognitve Therapie haben zwar bessere Ergebnisse allerdings bist du mit deinen Behauptungen ebenfalls zu allgemein. Es kommt nämlich darauf an, WAS man mit VT oder KT behandelt. VT wirkt bei verschiedenen Suchterkrankungen, bei Übergewicht ist sie wesentlich weniger wirksam als beispielweise ne Gastric-Banding OP. Es kommt darauf an WAS man erreichen möchte. Mein Eindruck ist, dass ich vor allen Dingen den falschen Job habe, der mich unglücklich macht, bzw. meinen Tagesablauf mit Dingen verbringe, die mir eigentlich keinen Spaß machen. Ich seh nicht wie mir ein VT oder KT dabei helfen soll den Job zu finden der zu mir passt. Aktuell würde ich lieber mal Zeit damit verbringen etwas zu finden was mir Spaß macht anstatt an meiner Wahrnehmung der Dinge zu arbeiten. MMA ist leider ausgefallen, aber es gibt bestimmt noch andere Dinge. Und lasst mal den Scheiss sein mit "Opfer". Wenn man im Leben trotz aller Anstrengung mal scheitert und darüber frustriert ist, ist man nicht automatisch ein Weichei, Opfer oder sonstwas. Erinnert mich daran: Du läufst Marathon und scheiterst auf den letzten Metern und irgendsoein fettes Arschloch steht am Straßenrand und ruft "OPFER". Darf man im Leben eigentlich als Mann überhaupt keine Schwäche zeigen ohne dass direkt irgendwer ruft "WEICHEI!!!" "GIB DIR MÜHE!!!"???
  5. Dann schreib ich es halt für die Anderen, damit es nicht so stehen bleibt. Du brauchst mir nicht mit Statistiken oder "wissenschaftlichen Studien" zu kommen. Ich weiß wie die zustande kommen. Es gibt Analysen zur "Wirksamkeit" der Psychotherapie bei denen heraus gefunden wurde, dass unabhängig von der Therapieform die Therapie immer gleich wirkt. Eigentlich hängt es mehr vom Therapeuten ab. Daraus folgt: Nicht die Therapie ist entscheidend sondern dass der (häufig sozial isolierte) Patient überhaupt irgendwen zum Reden hat. Eine Studie ob Psychotherapie signifikant besser sein soll als der regelmäßige Besuch beim Pfarrer wäre hilfreich. Die Kausalität ist aber definitiv nicht bewiesen. Dass Psychologen weniger krank seien als Andere wurde widerlegt? Quelle? Die Psychoanalyse wurde Jahrzehnte lang ohne Wirksamkeits--Nachweis angeboten und betrieben. Erst kürzlich "sollen" Wirksamkeits-Nachweise geliefert worden sein. Ich wäre da aber eher skeptisch. Für mich steht fest: Psychotherapie ist eine Form der Neo-Religion inkl. Mythen (Unterbewusstsein) und Pfarrer (Psychotherapeuten) mit dem Unterschied, dass der Pfarrer keine 90 € pro Stunde verlangt. Ich halte mich lieber an meine Religion als an den Psycho-Quark.
  6. Um ehrlich zu sein gehe ich nie wieder zu einem Psychologen. Meistens haben die selber nen Knall. Außerdem halte ich das gesamte System für absolut unwissenschaftlich. Es gibt keinen Beweis für die Existenz eines Unterbewusstseins. Dieselben Leute die in deinem Unterbewusstsein "lesen" haben dir früher die Zukunft aus Fischknochen gelesen. Eigentlich besteht das Problem darin dass ich mit meinem Job unzufrieden und überfordert bin. Der einzige Bereich der mich interessiert (Chirurgie) verschlingt dein ganzes Leben inkl. Wochenende und außerdem arbeite ich eigentlich an sich nicht gerne mit Menschen im Team zusammen. Und irgendwie habe ich das Gefühl von meinem Job generell überfordert zu sein bzw. meine Konkurrenz arbeitet entweder mehr (unter Inkaufnahme dass das ganze Leben aus Arbeit besteht) oder besteht aus totalen Überfliegern. Ich wünschte ich hätte mich immer daran orientiert was mir Spaß macht und nicht an "Karriere", dann wäre ich niemals unglücklich geworden. Dann hätte ich MMA gemacht und irgendwann eine eigene MMA-Schule. Das wäre ein absolutes Traumleben gewesen. Es gibt momentan mehrere Möglichkeiten: A.) komplett neues Leben anfangen, auf Geld und Status scheissen B.) wenn ich doch Spaß an der Arbeit finde weiter in dem Bereich steigern. Aber eins steht fest, ich mache Nichts mehr was mir keine Freude bereitet. Selbst unter Inkaufnahme arm und alleine zu bleiben. Ist besser als mein bisheriges Leben.
  7. Da ich mit der Zeit depressiv geworden bin war ich bereits beim Psychotherapeuten. Gruppentherapie. Die "Therapie" bestand darin Leute zu demütigen und bloß zu stellen. Nannte der Konfrontation. Ich war der Jüngste dort und hab ständig das Konzept kritisiert, weil ich den Eindruck hatte es ginge nur um Abhängigmachen und Geldscheffeln. Wurde dafür von Allen angegriffen. Habe dann die "Therapie" abgebrochen, weil mir das Ganze wie ein "Psychokult" vorkam, nicht allerdings ohne beim Verlassen der Gruppe noch mal massiv gedemütigt zu werden. Habe den Leuten aber auch gesagt dass mir das Ganze wie ne Sekte vorkommt. Als ich weg war, hab ich im Internet recherchiert und fest gestellt, dass dieser Psychotherapeut mal Vizepräsident eines Instituts war, das bundesweit durch Therapieskandale in die Schlagzeilen aller großen Nachrichtenmagazine gekommen ist (u.A. Spiegel). Der Sektenbeauftragte der Bundesregierung hat den Laden als gefährlichen Psychokult bezeichnet in dem Leute durch Gruppendruck und Demütigungen abhängig und fügig gemacht werden, um sie finanziell auszubeuten. Wer jetzt glaubt, ich würde mir irgendeine Scheisse ausdenken: der Laden heisst "deutsche Akademie für Psychoanalyse". Gibt auf Wikipedia einen Artikel dazu. Während der 2 jährigen Therapie habe ich ein Dutzend Nachklausuren angesammelt, die ich innerhalb von 1 Semester weggehaun hab. Dazu kamen noch 2 Professoren, die mich schikanieren wollten, es aber nicht geschafft haben. Danach kam das praktische Jahr und weil ich psychisch am Ende war lief das auch nicht besonders gut. Meine Vorgesetzten haben mich wegen meiner angeblichen "Demotivation" angegriffen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich seit 4 Jahren keinen Tag Urlaub und nur Stress. Jetzt ist der Stress seit 1 Monat vorbei, aber es bleiben Nichts außer schlechte Erinnerungen an 7 Jahre zurück.
  8. Was soll ich erzählen? Ich hatte nicht immer diese Minderwertigkeitskomplexe. Das hat sich konsequent entwickelt. Als ich 15 war bin ich in eine Schlägerei geraten. Die hat mein Leben verändert. Man hat mir den Schädel mit Tritten zerschmettert. Mein einziger Freund zu dem Zeitpunkt hat mich im Stich gelassen und vor Gericht so getan als hätte er nix gesehn. Wollte Nichts damit zu tun haben. Zu dem Zeitpunkt hatte ich niemanden und meine Eltern haben mich nur gequält. Die Lehrer haben mich gedemütigt. Es kamen noch ein paar ärztliche Behandlungsfehler dazu. Ich habe mir damals gedacht ich streng mich an und mach das Beste draus. Habe dann einen der besten Abiturschnitte erreicht und dann ein Fach studiert, das zwar sehr anerkannt ist, mich aber gar nicht interessiert. Wollte zwischenzeitig abbrechen, da mir der Beruf nicht zusagt, hab mir aber gedacht, ich ziehe es durch und jetzt bin ich fertig. Durchschnittliche Noten. Parallel dazu mit Kraftsport angefangen. Am Anfang konnte ich das nicht machen, da ich immer massive Kopfschmerzen bekam. Mit der Zeit fand ich heraus woran es lag und trainiere seit ein paar Jahren konsequent. Es gibt diesen Film "Into the Wild". Da sagt der Protagonist "Es kommt nicht darauf an wie stark man ist, sondern wie stark man sich fühlt". Ich hatte noch nie eine Freundin. Bin im Studium häufiger gedemütigt und ausgelacht worden. Die Frauen haben mir bisher nur Körbe gegeben. Ich weiss, dass ich vielen Anderen objektiv überlegen bin. Aber welche Rolle spielt das, wenn ich sozial immer der Omega bleibe? Bei der Arbeit bin ich Omega, beim Kraftsport trainier ich allein. Das Einzige in dem ich überlegen war, war MMA. Und das kann ich nicht mehr machen. Bitte nicht urteilen über "Jammern". Wenn du mal 2 Jahre lang jeden Tag etwa 13 Stunden lernst so wie ich im Abitur und später im Studium, dazu 6 mal pro Woche trainierst und immer noch keinen Erfolg einfahren kannst dann stellt sich irgendwann eine Demotivation ein. Helf aktuell meinem Vater bei der Arbeit, rauche, mache Sport und spiel Online-Games.
  9. Ich habe ein Fach studiert, dass ausgesprochen intensiv ist und selbst mit größtmöglicher Anstrengung ist es mir kaum gelungen mehr als durchschnittliche Ergebnisse zu erreichen. Der Job ist ziemlich anspruchsvoll und selbst wenn ich Alles investiere werden immer irgendwelche Leute besser sein als ich, da hauptsächlich die besten Leute eines Jahrgangs das Fach studieren. Ich hab während des Studiums mit BJJ angefangen und war trotz durchschnittlicher bis unterdurchschnittlicher Körpergröße richtig gut darin, da ich kräftiger bin als die Anderen (mache auch Kraftsport und Ausdauersport). Leider habe ich durch einen Unfall eine Bandscheibenvorwölbung bekommen und kann jetzt nichts mehr machen außer Kraftsport und Ausdauer. Hab auch Kickboxen ausprobiert und war richtig gut darin aber ich kriege immer Ausfallserscheinungen wenn ich Rotationsbewegungen mache. Das ist sehr gefährlich. Kraftsport bin ich aber immer noch ganz gut dabei, aber da fehlt irgendwo der Wettbewerb. Mir fehlt aber nach der ganzen Anstrengung im Studium ohne jegliches echtes Erfolgserlebnis nach 7 Jahren Studium die Energie noch mal was anzupacken. Ich würde Alles dafür geben noch mal MMA richtig machen zu können, aber es gibt keine Behandlung für das Problem. Die Bandscheibe ist auch an einer sehr unglücklichen Stelle kaputt (Brustwirbelsäule/zentromedial). An der Stelle operiert man nur im Ausnahmefall, da man dann am Herzen vorbei operieren müsste und die Ergebnisse sind eher ernüchternd. Die entwickeln gerade Verfahren mit Stammzellen, aber die werden erst in 10 Jahren über das experimentelle Stadium heraus sein. Fühle mich völlig demotiviert und bin aktuell nur am Rauchen.
  10. Was ist wenn man sein ganzes Leben ein Versager war oder ist? Wie soll so jemand Selbstvertrauen aufbauen, der bereits zu Schulzeiten immer Einzelgänger war? Derjenige der als Letztes im Sport gewählt wird? Derjenige der auch im Studium keinen Anschluss findet und gerade so besteht? Auch von den Frauen nur Demütigungen erfährt und erfuhr? Und das obwohl er sich mehr Mühe gibt als die Anderen? Wie soll so Jemand noch Selbstbewusstsein aufbauen?