Hallo,
vor einer Woche bin ich wieder nach Hause gekommen. Das ganze hat mir mal eine andere Sichtweise auf alles gegeben. Wegen offener Beziehung habe ich meine Freundin schon vor einiger Zeit mal angesprochen. Sie hat sofort abgeblockt und gemeint, dass es absolut nichts für sie ist. Kann ich auch verstehen, nach fast 2 Jahren Beziehung ist dieser monogame "Zustand" schon sehr fest gefahren.
Ich habe aber auch gemerkt, dass so eine kurzfristige Affäre es absolut nicht wert ist, meine Beziehung zu gefährden.
Was mich seit über einem Jahr bedrückt ist, dass ich eine sehr ähnliche Situation (Einladung zu einer Bekannten, die in Wien studiert..) hatte und sie nicht wahrgenommen habe. Das habe ich bis letzte Woche fast jeden Tag bereut. Jetzt, nach dem Budapest-Trip ist mir klar geworden, dass diese hinter-dem-Rücken Mehrgleisigkeit mehr Stress als Spaß bringt.
Mit meiner Freundin ist geplant, dass wir ab März wieder in der gleichen Stadt wohnen. Dann ist alles wieder so schön und unbeschwert, wie es in der Zeit vor der großen Entfernung (500km) war. Sollte das allerdings aus welchen Gründen auch immer nicht klappen (Uni, Wohnplatz, etc...), dann werde ich wohl die Fernbeziehung beenden. Auf Dauer halte ich das nicht durch.
Ach ja, wir sind beide 19. Die Französin war 24. Wie sagt man so schön: Auf alten Schiffen lernt man segeln...
P.S: Ich habe mir ähnlich wie DanBrown gesagt hat schon vor der Abreise Gedanken gemacht, wann in etwa ich was schreibe. Mit Auslandsdatenroaming hat es dann auch zeitlich mit dem Schreiben funktioniert. Der einzige Mensch, mit dem ich darüber gesprochen habe ist mein Onkel. Er meinte, mit 19 macht man so einen Blödsinn und ich soll daraus lernen und schweigen wie ein Grab.