Vitros

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  1. Hallo Leute, vor ungefähr 7 Jahren stieß ich (34) das erst mal auf eure Forum, auf Pickup. Ich habe damals viel gelesen (ich hatte hier auch einen Account den ich nicht mehr finde), viel erkannt, viel in meinem Leben geändert. Zugegebenermaßen bin ich nie "vollzeit" in Pickup eingestiegen, ich hab mir immer das rausgezogen was mir sinnvoll erschien und das mich bei meinem aktuellen Thema grade weiterbrachte. Nichts desto trotz hat sich in den 7 Jahren sehr viel geändert in Bezug auf meine Wenigkeit und meine Frauenwelt. Kurz zusammengefaßt: Früher bin ich 10 Jahre lang "der Einen" nachgelaufen, immer bester Kumpel, immer ohne Chance wie ich später erkannte. Bis Mitte 20 hatte ich grade einmal Sex mit zwei Frauen und die beiden "Beziehungen" hielten jeweils 3 Monate. Ihr könnt euch die langen Durststrecken ausrechnen. Dann kam die schlimmste Onitis, eine 1-jährige Beziehung, die nach Beendigung Ihrerseits zu meinem absoluten Absturz führte, klar ausgedrückt: Ich hatte meinen Abschiedsbrief schon geschrieben. Ich habs überlebt, wurde grade noch so vom Abgrund weggezerrt und von da an wurde vieles, nicht zuletzt durch euch alle Schreiberlinge hier, anders. Ich änderte mein Auftreten, vermied die Friendzone, machte immer wieder den ersten Schritt, steckte Niederlagen und Erfolge ein. Ich schlief mit einem dutzend Frauen, hatte ONS, Affären, Freundschaft+, Beziehungen bis zu einem Jahr. Immer wieder nagten Niederlagen sehr hart an mir und es ging mir dreckig, immer wieder stand ich auf und fing wieder vorne an. Ich erkannte das mein großes Problem die Angst vor Zurückweisung ist, vor dem Verlassen werden. Fast jede Zurückweisung beziehe ich auf mich als ganzes, suche den Fehler bei mir und fühle mich einsam und nicht mehr geliebt. Ich wollte die ewige Eifersucht weghaben und hab mir extra Frauen in Beziehungen gesucht um besser damit klar zu kommen. Am Anfang waren das oft harte Zeiten, nun bin ich seit einem Jahr in einer offenen Dreier-Beziehung und was soll ich sagen: Es läuft richtig gut! Ich mag sie sehr. Ich mag auch ihren anderen Freund, wir gehn gern mal zusammen einen trinken. Ich freue mich wenn sie bei ihm ist, ich freue mich wenn sie bei mir ist. Noch vor 2 jahren hätte ich mir das nie im Traum vorstellen können! Seit einem Jahr nun geht es mir damit richtig gut und ich dachte ich wäre über das Gröbste hinaus. Aber nun zur eigentlichen aktuellen Story: Vor 9 Tagen waren meine Freundin, ich und einige andere zelten auf einem Festival. Eines der Mädels, nennen wir sie Hanna (24), fand ich schon bei zwei Treffen vorher interessant und ich bemerkte auch ihr interesse. Mit meiner Freundin war alles klar, sie wünschte mir viel Spaß und so kam es das ich Freitagsmorgens mit Hanna einen wunderschönen umarmten Sonnenaufgang genoss. Sex wollte ich an diesem Morgen keinen also schickte ich sie in ihr Zelt und ging meines Weges. Den ganzen nächsten Tag über neckten wir uns und sie suchte immer wieder die Zweisamkeit mit mir. Ich gebe zu es war eine etwas seltsame Situation für mich, das erste Mal das meine Freundin und meine Affäre ur gleichen Zeit am gleichen Ort waren und ich fand mich manchmal etwas zwischen den Stühlen und versuchte beiden entsprechend Aufmerksamkeit zu schenken. Nach viel geknutsche am Abend mit Hanna schließlich schliefen wir in der Nacht miteinander und beieinander. Wir waren beide schon recht besoffen, aber es war eine geile Nacht für mich und ich bin mir sicher für sie ebenso. Am nächsten Morgen wollte ich recht früh raus, machte mich frisch. Sie verabschiedete sich und machte sich schon einmal auf den Weg zu den anderen. Ab da war auf einmal alles anders. Als ich wieder zu ihr stieß und sie wieder neckte, kamen schon die ersten ablehnenden Reaktionen ihrerseits. Wegdrehen, nicht mehr darauf eingehen. Ich ließ mir nichts anmerken, versuchte es im Laufe des Tages immre mal wieder, schenkte meiner Freundin mehr Zeit. Dann lernte Hanna nachmittags einen anderen Kerl kennen und verstand sich direkt blendend mit ihm, ich spürte das sie scharf auf ihn war. Abends küßte ich Hanna noch einmal heftig vor der Bühne, aber wenige Minuten später war sie bei dem Neuen und da war es wieder, wie ein Stich in mein Herz. Ich fühlte mich ehlend, ich wollte, konnte mir die beiden nicht ansehen. Schnell machte ich mich aus dem Staub und ließ mich auch diesen Abend nicht mehr blicken. Ich schlief sehr schlecht. Nächster Tag, Abreise, wir machten noch ein paar Scherze und zum Abschieß küßte ich Hanna nocheinmal, sagte das ich es sehr schön mit ihr fand. Sie erwiederte den Kuss kurz, war dann weg. Und dann fing es an, das was ich schon zu gut kenne, schon mein ganzes Leben immer wieder kannte. Es begann am ersten Tag mit absoluter Ruhelosigkeit, ich war aufgedreht ohne Ende und viel dann später erschöpft in einen tiefen Schlaf. Die ganze Woche pendle ich nun zwischen aufgedreht, Party machen, unterwegs sein und müde, depressiv, schlecht gelaunt sein. Es war mir unbegreiflich, was auf einmal passiert sein sollte, wollte unbedingt wissen warum auf einmal diese Ablehnung. Ich überlegt sie zu fragen, ließ es Gott sei Dank. Ich fragte eine gute Freundin von mir und ihr danach, sie konnte mir nicht viel sagen: Hanna hatte an diesem Abend noch was mit dem anderen, die Zeit mit mir hat ihr sehr gut getan, sie schreibt aber nun schon die ganze Woche mit dem anderen. Gott sei Dank ist jetzt, nach gut eine Woche, dies Frage nach dem "warum" nicht mehr primär für mich und ich bin wieder soweit, dass mir klar ist: Das beste Vorgehen ist nun sich erst einmal nicht mehr bei ihr zu melden (was ich auch seit dem Abschied nicht mehr getan habe), noch 1-2 Wochen abzuwarten und dann nocheinmal den Kontakt zu suchen und zu sehen ob noch Interesse ihrerseits besteht. Wenn dann immer noch nicht, dann wars das dann halt. Aber es läßt mich einfach nicht los, es zieht mich schon die ganze Woche runter! Ich denke an den geilen Morgen, die geile Nacht, ihren tollen Körper, den Sex, ihre extrovertierte Art, es hat mich voll im Griff und macht mich gleichzeitig wahnsinnig traurig. Es hätte ein schöner Sommer mit ihr werden können, grade da meine Freundin nun zwei Monate weg ist, so etwas denke ich. Gedanken an das was hätte sein können. Gedanken an das warum will sie nicht. Gedanken daran, dass ich eigentlich genau das was ich grade durchmache absolut nicht mehr durchmachen will! Das ich zwei tolle Tage hatte und ich mich freuen sollte, das negative Denken allerdings das positive komplett überlagert. Ich will grade nichts von ihr hören, nicht ihren Namen, keine Story von dem Festivalwochenende. Die Erinnerungen hauen immer wieder voll rein und schmerzen. Ich hoffte, dass das nach zwei Tagen wieder vorbei wäre, dass mich meine Freundin wieder auf andere Gedanken bringen konnte, aber nun ist es schon über eine Woche und das hat mcih bewegt doch wieder einmal hier etwas zu schreiben. Es fällt mir schwer zu Ordnen, was nun genau mein Problem ist, was meine Gefühle sind und wie ich am besten mit der Situation umgehe, wie ich so etwas besser in Zukunft vermeiden kann. Ist es tatsächlich diese Frau, der Wunsch interessante Frauen an meiner Seite zu haben, der Wunsch nach gutem Sex mit heißen Frauen, ist es die Verlassensangst, das nicht umgehen können mit Ablehnung,... Ich hab auch das Gefühl, dass es bei manchen Frauen sehr schlimm ist, bei anderen wiederrum ich sehr viel einfacherer damit umgehen kann. Gestern hatte ich wieder die Chance auf eine Hübsche, aber ich hab mich aus dem Staub gemacht, fühle mich grade nicht stark genug das Spiel zu spielen, das Spiel bei die Chance auf einen Korb grade am Anfang immer gegeben ist.