Stone Cold

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Alle erstellten Inhalte von Stone Cold

  1. Stone Cold

    Perlen des Forums

    Ich seh's positiver, da weiss wer die Sufu nutzen statt hier selbe Beginnerfrage zum 67500050mal zu stellen. Elia du findest immer das Haar in der Suppe.
  2. Besoffener am Sonntag im Backstage: hä hä, tvshow ist nach meinem schwanz benannt worden, hart aber fair.
  3. Hallo, In letzter Zeit zweifle ich immer mehr, ob Krafttraining wirklich soo positiv für die eigene Entwicklung ist, ich mein sschon klar, der sichtbare messbare Erfolg ist ein tolles Selbstwirksamkeitsverhältnis, Sport allgemein hat einen positiven Effekt auf die Psyche, aber haben ich und vermutlich auch viele andere nicht doch ganz andere Wünsche und Erwartungen, die vom Eisen und vom sich herausputzen niemals erfüllt werden können. Ich persönlich habe mit Sport angefangen, weil ich mich unsicher in meinem schwächlichen Körper fühle, vor allem wenn ich untrainiert Probetrainings mache, wenn ich mich mit anderen Messe oder sich eine Prügelei anbahnt, da fühl ich mich klein und hilflos, all das soll weggehen, sobald ich 100 Kg bewegen kann oder 20 Klimmis machen kann whatever. Und auch allen Leute die an sich arbeiten wollen, wird als erstes Sport empfohlen. Wenn ich jetzt brutal ehrlich bin würde ich sagen, ich möchte durch das Eisen geheilt werden, ich möchte mich nicht mehr innerlich klein, hilflos, ungeliebt fühlen. Ich möchte diese alten Prägungen heilen indem ich Muckis aufbaue. Aber passiert das WIRKLICH dadurch? Entstehen durch persönliche Fitnessrekorde für Selbstliebe und angekommen sein`? Der fette Kerl der mit seinem Fettschwabbel WIRKLICH vollkommen im reinen ist der hat doch das was alle hier endlich erreichen wollen oder? Wenn Shao mit der Coachingglaskugel käme und ich tatsächlich morgen alles bewältigt hätte würde ich wahrscheinlich einen Scheiss auf 20x 100 kg Sandbag Shouldering geben, weil ich mich glaube ich eher für Parkour, Capoeira begeistere als für Ringfights und Gewichtstemmen. Aus mir heraus ohne LSEmotivation gedacht wäre mir das glaube ich egal, weiß ich aber nicht, weil ich das schwer unterscheiden kann. Hat wer sich schon mal mit Pumpen aufgebaut? War das so toll oder fühlt man sich innerlich gleich nur ist man halt im Körper eines trainierten Menschen? ISt dann die Welt wirklich so viel besser, heiler und anders? Henry Rollins preist Gewichtheben als was fast spirituelles an http://rosstraining.com/blog/2009/12/04/iron-and-the-soul-by-henry-rollins/ und dann les ich auf einmal sowas: 53. Erkenne, dass all dies nur Dein Verständnis für Deinen Weg schärfen soll und Du am Ende dieser Liste wieder bei Dir ankommst im Hier und Jetzt. Edit: Im Übrigen ist das wirklich eine wichtige Erkenntnis. Alle Tipps von Ra sind gut um einmal einen kurz- bis mittelfristigen Effekt auf das Selbstwertgefühl durch das Gefühl von Selbstwirksamkeit zu erreichen. Das pusht. Da ich aber von den 52 Punkten tatsächlich das meiste hinter mir habe kann ich sagen, dass es eben doch wieder nur viele, kleine Meilensteine sind auf dem Erkenntnisweg, dass wirklich nichts da draußen Dich heilen wird, außer die Liebe zu Dir selbst. Und da wünsche ich mir häufig mehr positive Erlebnisse an echten Menschen, also Menschen die das wirklich hinter sich haben. Angekommen sind. Ich bin verwirrt, ich bitte um Feedback von Leuten die den bereits diesen Weg gegangen sind, sich Innergame erstmal durch Training aufzubauen. Sollten wir Beginner nicht realistischere Erwartungen haben, für den Fall dass ich Recht habe? Grüße, Stone Cold
  4. Ich denke es könnte eine gute Idee sein dich vor beginn der Therapie auf andere Dinge zu konzentrieren. Z.b. wie gestalte ich für diese Zeit mein Leben lebenswert mit diesem Handicap. Eine Idee die mir spontan einfällt ist sich erstmal Online kontakte zu suchen und zu chatten. Oder du unternimmst während dieser Zeit sachen die man alleine machen kann und die dir spass machen, z.b. Wandern, Sport, Radtouren oder sowas. Ich weiss wie verführerisch es ist unbedingt an dem Problem zu arbeiten und da viel Energie reinzustecken nur funktioniert das aus verschiedenen Gründen oft nicht besonders gut. Einen der Gründe dafür beschreibst du auch selbst, die Situation ist oft so komplex das man gar nicht weiss wo man ansetzen muss und sich mit irgendwelchen Sachen verzettelt die nichts bringen. Würde ich nur bedingt zustimmen. Also er sollte nicht versuchen, das Problem alleine zu ergründen. Aber grundsätzliches kann er schon tun, wie das was ich vorgeschlagen habe und grundsätzlich seine Psyche durch Sport, Meditation und Fun wie zb Lesen, angenehme Aktivitäten zu stabilisieren. Denn Therapie ist ein anstrengender Prozess. Da lohnt es sich auch, möglichst Stress zu reduzieren um mehr Energiereserven zu haben. Hast du schwierige Beziehungen, irgendwelche anderen belastenden Probleme? Wenn möglich lösen, oder verschieben, ganz aus deiner Realität verbannen.
  5. Bitte dass hier etwas ausführen. Meinst du die Gedankenfreiheit? Die Innenwelt? Die kann man unabhängig gestalten, weitreichend, von wegen Interpretation, Konstruktivismus, NLP, Schatztruhe, Arschloch. Was man ja überall liest, bei Innergame, Selfhelp bla bla. Ich habe inzwischen angefangen an diesen Trimm-dich-pfaden in München zu trainieren. Ich fühle mich viel besser, bin zum ersten Mal seit Monaten Abends müde. Und dass ich mich besser und selbstbewusster fühle reicht mir schon. Dann ist auf einmal alles weniger schlimm, weniger wichtig. Ist mir egaler, dass ich innerlich "kaputt" bin, dass ich bedürftigkeiten habe. Ich fühl mich nicht mehr so hilflos. Training wird auf jeden Fall beibehalten. Und es ersetzt nicht die Auseinandersetzung, das Stirb und Werde. Aber es stärkt einen dafür. Mein Traum sind u.a. einarmige Liegestütz, V-Sit usw.
  6. Nun du kannst schon jetzt mit deiner örtlichen Selbsthilfegruppe starten oder dich für die paar Monate beraten lassen bei der Caritas oder dem sozialpsychiatrischen Dienst. Aber Vorsicht, suhlen die sich im Elend oder sind die praxisorientiert und arbeiten wirklich an sich? Dann kann ich dir das Buch Erste Hilfe für die Psyche sehr empfehlen, das Kapitel Angsterkrankungen wäre für dich besonders interessant. Mir hat es bei meinen Panikattacken extrem geholfen.Da geht der Autor explizit auf Vermeidungsteufelskreise ein und wie man mental ganz konkret die Angstgefühle händeln kann. Und gug mal in der örtlichen Bibo. Es gibt mittlerweile gute Ratgeber zu allen möglichen psychischen Problemen. Wenn du eine Verhaltenstherapie machst, wäre es nützlich, ganz konkret aufzuschreiben, was bei dir passiert, das ist nämlich da der erste Schritt die Anamnese. http://www.get.gg/freedownloads2.htm (ganz links drittes von oben gesehen). Vielleicht wäre es ganz allgemein gut, sich möglichst draussen aufzuhalten, du musst noch nicht mal unbedingt mit wem reden. Aber du arbeitest gegen die Vermeidung und gewöhnst dich evt. an Stressgefühle. Überhaupt unter Menschen zu sein ohne mit ihnen zu reden, geht das?
  7. Hallo Leute, Verlinkt doch hier eure Top favs. Sites, Blogs, die endgeil sind. Es gibt so viel BS im Internet, dass es echt schwer ist, die echten Diamanten unter all den Dung zu finden. Es gibt 3 Blogs die ich seit Jahren verfolge, einfach weil sie permanent über einen längeren Zeitraum begeistern, mit gutem Content, einer gewissen Seriösität, Ehrlichkeit, Differenziertheit etc. Zu allen Themen Leute. http://rosstraining.com/blog/ http://www.artofmanliness.com/ http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/ SC
  8. Es ist mittlerweile wirklich nervig, wie inflationär die Worthülsen Selbstbewusstsein, oder Innergame von der Community gefleddert werden. Wenn die Leute dann gefragt werden, was sie genau unter Innergame, oder Selbstbewusstsein verstehen, dann kommt entweder ein "öööhm" oder "cooler Typ halt, der Attraction erzeugen kann". Also um sich dafür ans Hirn zu fassen ist es mir nicht wert, finde es aber wirklich schade, dass die meisten ihr Hirn gar nicht in Gang bringen und sich mal Gedanken machen, was damit wohl wirklich gemeint sein kann. Warum ist es schade? Weil diese Rationalisierungskacke noch mehr Schaden anrichtet, als es etwas bewegt, siehe hier: Grundsätzlich gibt es immer ein Innergame. Egal was du glaubst, oder nicht glaubst, du wirst immer recht behalten, und es wird inhaltlich immer etwas zwischen den Ohren produziert. Es gibt kein schlechtes, oder gutes Innergame, sondern immer ein Innergame, das in irgendeinem Kontext nützlich ist. Beispiel: Ein Klient glaubt "er sei ein hoffnungsloser Fall, was das Ansprechen von Frauen betrifft" Was ist der Nutzen seiner Denke? Auf einer anderen höheren Ebene erreicht er damit Schutz und Sicherheit. Er muss sich nicht mit potentieller Zurückweisung herumschlagen. Zwar sehr ökologisch ,aber in seinem Wunschkontext nicht nützlich. Ich halte von dem obigen Zitat nichts. Weder bist du dein Verhalten, noch bist du inhaltlich das über dich Geglaubte. Nur sorgt das Geglaubte auf einer Ebene dafür, dasss sich dein Verhalten der geglaubten Realität beugt. Sprich, hast du dich mit dem Gedanken "ich bin ein Loser" Identifiziert, und sind entsprechende Werte und Glaubensätze entstanden, dann versucht das Hirn aus Gründen der Ökologie diese Identität auf jeden Preis aufrechtzuerhalten. Veränderung braucht immer Energie, und neue Synapsenbildung auch. Du wirst über die Umwelt entsprechend denken, du wirst entsprechende Loserhaltung einnehmen, und entsprechende Resultate einfahren, dich mit der Umwelt austauschen und die Umwelt wird gar nicht anders können als dich so wahrzunehmen, wie du dich selbst wahrnimmst. Das Aussen ist eben die Reflektion des Inneren. Das stärkt wiederum die Loseridentitätsebene und diese wird festgefahrener und festgefahrener. Irgendwann kann dich keiner mehr vom Gegenteil überzeugen. Du kannst jemanden mit Widerständen soweiso nie vom Gegenteil überzeugen, denn Widerstände sorgen immer für eine Stärkung des Geglaubten. Wenn du also zu einem Zeugen Jehovas gehst und ihm drückst, dass sein Jehova Bullshit ist, wird er dir mit Gegenargumenten kommen, selbst wenn sie noch so irrational sind und die Logik quadratisch zirkulär ist. Zum Innergame, oder was ein "gutes Innergame" bedeutet: Es ist die Fähigkeit, sich nicht vom Geist ablenken zu lassen und sich 100% (auf das Ziel/Target) zu fokussieren. Entstehung ist im Sportkontext zu suchen,speziell Golf. Konzept wurde von Timothy Gallwey entwickelt. Wie man seinen Geist auf einen Nullpunkt bringt, kannst du über die Innerzone of Excellence Datei mal testen, die ich oben geupped habe. Das wurde speziell nach dem Gallwey Ansatz und Überarbeitung von Robert Dilts ins Deutsche übersetzt. Wer selbstbewusst ist, der ist sich seiner selbst bewusst, er kennt seine inneren Prozesse, kann seine Gefühle annehmen und benennen und verdrängt diese nicht, geschweige denn sie anderen Umständen oder Menschen zu zuschreiben, er hat einen starken Zugang zu seinem Unbewussten, und geht mit seinen "Schwächen und Stärken" wissend um und integriert alle Teile seines Selbst auf einer Ebene der Akzeptanz. Er ist für seine Wahrnehmung zu 100% selbst verantwortlich und lebt auch danach. Selbstbewusstsein kann man daher wörtlich nehmen und es bedeutet nicht ein cooler Selfie Mafaka mit Fliegerbrille zu sein mit einem Attraction Gutschein zu jeder Muschi dieser Welt. Diese komplexe Äquivalenz ist deskriptiver Bullshit und jemand der das behauptet, ist im Sinne "des sich selbst bewusst sein" eben nicht selbstbewusst, da er sonst seine Äquivalenzen durchschauen würde, sich selbst kennen würde. Denn nur weil man glaubt Attraction erzeugen zu können bedeutet es nicht, dass man sich seiner selbst bewusst sein muss, und schon gar nicht, dass man ein Selfie Fliegerbrille Mafaka ist. Attraction ist generell immer vorhanden die Frage ist nur zu wem, und es gibt Faktoren, die kann man nicht beeinflussen, wie zb der Geruch /genetische Inkompabilität, die diese verhindern. Es gilt also eher sich so zu verhalten,oder dahingehend zu selektieren, die bereits vorhandene Attraction nicht zu verhindern anstatt größenphantastisch zu denken, man könne diese erzeugen. Wie das geht, das kann jeder "Geradenochhauptschulabschlussdurchkommer" mit ein bisschen lesen, und ausprobieren auch hinbekommen. Rapport ist keine Rocketscience.Komfort auch nicht, Eskalation schon gar nicht. Dazu muss ich aber ins Tun kommen. Und das Tun wird durch was ausgelöst oder sabottiert? Was mun man über sich glauben ? ;) Interessant wer da bei dir im Hirn so plappert. Schon mal darüber nachgedacht, dass zum Gespräch immer zwei gehören? ALso erstens nennt dich irgendjemand Du und sabottiert dich. und dann kommst du daher und nennst dich Richard und auch wieder in Du Form. Schon mal darüber nachgedacht wer da mit wem spricht und was es dir bringt? Wo bleibt die Instanz , die sagt "Shut the fuck up da oben endlich, ich will mich konzentrieren!!!!" Ist wie Sisiphus nicht? Glaubst du, du hast deinen Geist im Griff, wenn du dich innerlich so zerschiesst? Innergame ist die Fähigkeit sich zu fokussieren. Offensichtlich kannst du das nicht. Aber du kannst es lernen, wie alle die das können. Gruß 1. Du musst dir die Frage beantworten, für wen du das alles tust. 2. Mentale Masturbation nennt man das. Man macht sich coole Pläne, freut sich dann, dass man ein Banger ist. Dann macht man nichts und als Befriedigung macht man dann einen neuen Plan. Den man dann wieder nicht durchzieht. Dann sucht man sich irgendwelche Magic Pills, sucht irgendwelche Ausreden und pipapo. 3. Du musst Baby Steps machen, damit du das Momentum erhalten kannst. Deine Ziele sind wischiwaschi, was soll das sein "mehr Selbstvertrauen"? Auf einmal *klick* "JETZT habe ich mehr Selbstvertrauen!"? So funktioniert das nicht. Du benötigst keine Ziele. Du benötigst Actionable Steps, die dich zum Ziel führen. Dazu jeden Abend auf ein Whiteboard (das du riesig in deinem Schlafzimmer aufgehängt hast!) 2 Dinge schreiben, in denen du unglaublich gut bist: "Ich kann alle 150 original Pokemon auswendig aufsagen!", "Ich kann eine Kaugummiblase mit 25cm Durchmesser machen!" etc. Dann noch 2 Sachen, die du heute toll gemacht hast: "Ich habe heute zu einer hübschen Frau Hallo gesagt und sie angelächelt!", "Ich war heute so mutig und habe auf einem unglaublich vollen Parkplatz rückwärts eingeparken geübt!". Alle Punkte schreibst du dir in eine Tagebuch und am Ende der Woche hast du 14 Sachen, in denen du gut bist und 14 Sachen, auf die du stolz bist. So baut man Selbstvertrauen auf und nicht indem man einmal pro Monat irgendwas super crazy spontanes macht, das man nach 2 Wochen vergessen hat. Selbstvertrauen ist Gewohnheit. Selbstvertrauen bekommt man, wenn man jeden scheiß Tag sich hinstellt und die Eier hat, etwas Unangenehmes zu machen, auch wenn man am liebsten sich verstecken würde. Und dabei geht es nicht um etwas, das bei anderen cool ist. Es muss etwas sein, vor dem du selbst Schiss hast. Ich wurde so erzogen, dass ich anderen Menschen keine persönlichen Fragen stellen soll, wenn ich sie nicht gut kenne. Also ist mein Ziel jeden Tag, fremde Menschen persönliche Dinge zu fragen. "Wie geht es Ihrer Familie?", "Was machst du heute noch?", solche Fragen stelle ich dem Metzger, der Putzfrau etc. Manchen Leuten fällt das einfach, manche Leute finden die Fertigkeit nicht toll oder cool, aber das ist vollkommen egal, in dieser Teildisziplin möchte ich mich persönlich verbessern, also mache ich es. Ich habe dazu kein Buch gelesen "Wie spricht man fremde Leute an?", sondern einfach etwas GEMACHT. Denn dann merkt man, dass die Angst, die man mit der Sache verbunden hat, reine Einbildung war. 4. Langfristig ist entscheidend, ob du in den Tiefphasen weitermachst. In den Hochphasen ist jeder motiviert. Wenn man eine heiße Dame angesprochen hat, dann hat man auch die Eier für die nächste. Das ist easy. Man muss aber die Eier haben, nach 10 Körben nochmal raus zu gehen. Und das ist in allen Lebenslagen so. Man führt 50 Verkaufstelefonate, die alle absagen. Dann macht man den 51. Und den 52. Und den 53. Und dafür benötigt man ein System, das einen durch die Tiefphasen trägt. Das ist individuell und man muss es an sich selbst anpassen, indem man sich selbst kennenlernt. Viel Erfolg. Ich bin zu faul um hier alles reinzukopieren, alles was Shao hier zum Theme Extra-/Introversion ablässt ist Gold wert
  9. Er hat einen anderen Horizont als du, ich würde das als Bereicherung empfinden, und seine Begeisterung mit interessiertem Nachfragen anfachen. Und wer weiß, vlt kriegst du auch Ideen.....aber darauf würde ich nicht spekulieren
  10. Stone Cold

    Zitate

    Hier ein ganzer Haufen voller Zitate:
  11. TE: Ich hab grad ne ziemliche Wall of Text produziert auch von mir: Wenn es dich stört und du noch Fragen zu deinem Thema hast, bitte melden. Also ich denke wir können uns in der Mitte treffen. Trotzdem, egal wie Subjektiv alles ist, Objektivität und Realismus sind imho dennoch anzuerkennen und nicht mit dem Verweis auf Konstruktivismus vollständig ad acta zu legen, denn es funktioniert ja realistisch und objektiv zu sein man bekommt positives feedback dadurch. Evt. meinst du das nicht, aber so kommt es bei mir an.Auf der anderen Seite kann man auch die objektiven Sichtweisen in eine nützlichere umändern die genauso objektiv für einen ist. Ich plädiere dafür, beides beizubehalten. . Will heißen, auch meine negative Sichtweise wird zum Teil durch die Realität validiert. Man kann alles mit man erschafft die Realität als Totschlagargument zerhackstücken, aber ein Quäntchen Gültigkeit sollte man doch auch zugestehen. Ich probiere mal zum Spaß deine Denke aus und erklär dir meine. Ich als Kausaldenkender: "Vielleicht kann man das nur teilweise in den Griff kriegen": Die Kindlichen Bedürfnisse können nur zu 100% erfüllt werden und damit das Problem gelöst, wenn man wieder Kind wird, und es dass versäumte nachgeholt wird. Geht aber de facto nicht, ich bin 24, und Zeitsprünge sind nicht möglich. Ergo ist das Problem auch mithilfe von Therapie und intensivstem Üben und Reflektieren nur bedingt zu lösen. Ein Rest Bedürftigkeit und Verletzlichkeit wird bleiben. Und jetzt kommt der springende Punkt: Nein, die Schlussfolgerung daraus ist nicht, dass ich demotiviert bin und oder gar aufgebe, wie du mir zu unterstellen scheinst. Die Schlussfolgerung ist: Bestimmte unangenehme Wahrheiten können akzeptiert werden. Eventuell kann man das aber irgendwie positiv nutzen. Eventuell ist das auch nicht unbedingt ein Todesurteil, sondern Schrammen am Charakter gehören dazu und ist evtl gut, weil wenn alles positiv ist, wär man langweilig und es ist unrealistisch und evtl kann man aus dem schmerz irgendein kapital ziehen, sei es dass ich mitgefühl habe mich für meine zukünftigen kinder mehr engagiere usw usw. Ich als Finaldenkender: Hab ich im Prinzip schon alles gesagt. Eine nicht zu 100% zu behebene Schramme ist evtl nicht gerade Anlass zur Freude aber sie kann Motivation für irgendwas sein, sie kann interessanter machen, vor allem ist sie evtl. unwichtiger als ich denke. Wenn ich mich entwickelt habe und mehr Inhalten als mit mir beschäftigt bin wird sie mir egaler werden, es lohnt sich dann nur sich damit zu beschäftigen wenn sie mir tatsächlich zum nachteil gereicht, zb wenn ich partout needy verhalte und dadurch immer wieder das Game sabotiere. Aber das muss nicht zwangsläufig passieren und es muss nicht zwangsläufig die Ursache für das needige Verhalten sein. Außerdem beweisen es Künstler und vor allem Bluesmusiker immer wieder: Schmerz kann man tiefe abgewinnen und er kann auch sogar genossen werden, er kann eine bittere Süße haben. Ich mein so kann zu sehr großen Teilen die Geschichte und "Ursache" des JAzz erklärt werden. Pickup auch by the way. Das Problem muss nicht zwangsläufig zu 100% behoben werden und die Theorie dass das nur geht, wenn die Bedürfnisse zu 100& erfüllt werden ist evtl auch Bullshit. Ich bin mittlerweile erwachsen mich 100% als Kind zurückverwandeln um das Problem zu lösen würde ich nicht wollen selbst wenn Zeitreisen möglich sind. Und damit habe ich auch deine Frage beantwortet was ich mit : "Will realistisch bleiben und nehme damit Druck raus" meine. Wie du siehst habe ich ziemlich hohe Ansprüche. Und dass setzt gewaltig unter Druck. Druck ist wahrscheinlich eher Kontraproduktiv wenn es um Bedürfnisse geht. Ausserdem hemmt er und reduziert so die Handlungsmöglichkeiten. Und dass sich zu hohe Ansprüche durch selbsterfüllende Prophezeihung erfüllen ist doch absoluter Unsinn. Man muss schon realistisch bleiben, egal wie subjektiv mein Realismus ist, er funkioniert trotzdem in der Realität zu einem gewissen Grad und ist deswegen nicht einfach wegzuwischen oder zu relativieren.
  12. ein limitierender Glaubenssatz. Warum limitierend? Weil diese Überzeugung den Effekt hat, die eigene Motivation zu zerstören, an den Umständen etwas zu ändern. Wenn du der Meinung bist, dass keine Überzeugung ist, sondern die 'Realität', dann beschäftige dich mal etwas mit dem Konstruktivismus. Da warten ein paar Aha-Erlebnisse auf dich. Mit anderen Worten: Denke final, nicht kausal Paul Watzlawick, Maturana usw kenn ich. Ich werde nie diesen Mangel zu 100% beheben können, so wie ein Duschrohrschaden durch ein neues Duschrohr zu 100% behoben werden kann. Das zu wissen nimmt den Druck raus. Ja ein Rest Bedürftigkeit wird bleiben aber, er wird wahrscheinlich überlagert werden durch andere aufgebaute Ressourcen wie mehr Erfolge und SW, oder schlicht Leben, dass mir das egal wird, und zwar so dass ich trotz Restbedürftigkeit kein Game durch neediges Verhalten ruiniere. limitierender Glaubenssatz Findest du? Das ist nur eine Vermutung. Was ich nicht geschrieben habe, ist dass auch Verletzungen Ressourcen sein können, ich habe mehr Verständnis und Mitgefühl für andere deswegen. Auch das ist eine Vermutung. Ausserdem kann ich diese Verletzung wahrscheinlich ausgleichen oder gar aufheben indem ich mir neue Ressourcen erschließe, neue stärkende Erfahrungen mache usw usw. Jeder ist doch irgendwo irgendwann mal verletzt worden. limitierender Gaubenssatz Nein Nein Nein, kein Glaubenssatz sondern Ergebnis von nüchternem Analysieren und eigener Erfahrung. Es ist so: Kinder brauchen einfach Liebe und das positive Feedback der Eltern, davon sind sie abhängig. Wir Menschen brauchen Menschen, wir brauchen Bestätigung von unseren Mitmenschen, das prägt und ist essentiell für Selbstwert und das hat nichts mit Neediness zu tun. Zu versuchen sich so ein Gefühl auf der abstrakten Vorstellungsebene zu geben, hilft zwar, aber ist nur ein halber Ersatz. Mich würde es nicht wundern, wenn es dir Buch allzu gut bei dem Thema geht. Hä? Willst du sagen, dass es mir nicht allzu gut mit diesem Buch geht? Dein Denken ist mit negativen Überzeugungen über voll. Das hat bisher deine Motivation untergraben.Des Problem an limitierenden Glaubenssätzen wie deinen ist: Wenn man aufgegeben hat, werden diese Überzeugungen zu selbsterfüllenden Prophezeiung... Da stimme ich dir zu. Damit kämpfe ich, wahrscheinlich ist mein Denken einer der Gründe, dass ich permanent Misserfolge habe oder nur diese sehe oder gar produziere. Von Aufgeben ist hier überhaupt nicht die Rede. Ich relativiere vieles und versuche realistisch zu bleiben. Das nimmt Druck raus, deswegen denkst manchmal an der falschen Stelle dass ich resigniere. Wahrscheinlich ist Realismus besser, denn meine adäquateren Erwartungen können sich viel eher im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeihung realisieren, als die zu hoch gesteckten. Ich hab tatsächlich Depressionen also vom Psychiater bestätigt.
  13. Stone Cold

    Perlen des Forums

    @Unzufriedene AFCs: Wenn eure Realität euch nicht gefällt: Sie aufessen.
  14. Schöne Songs die niemand kennt? Ganz einfach die frühen Avantgardestylethemesvon Ennio Morricone die fürs euroäische Kino während den 60er/70er geschrieben hat:
  15. Stone Cold

    Ohnmachts-Speicher

    Liest du gerade Jens Corssen?
  16. Ich hab mich immer wieder gefragt, was hat der Mann, dass er so ein übermächtiger Star hier wird? Und wie kann ich auch so toll werden? Schreibt mal, was ihn für euch besonders macht. - Punktgenaue Analysen dabei immer die Puregeln passgenau auf das Problem des TEs formuliert. - Einen epischen Humor, Schlagfertigkeit - Der personifizierte Alphamann: Erfolgreich im Beruf, einen großen SC - Frame, Frame, Frame - Eine starke Männlichkeit die aus seinen Beiträgen rausschimmert
  17. Grundsätzlich: Also ablegen im Sinne von Sie sind weg, wirst du nie, du kannst sie höchstens abschwächen und dir neue antrainieren die die alten überlagern. Aber alte verschwinden nie zu 100%, sie können schnell getriggert werden, wenn du in Krisensituationen kommst oder mit deinem alten Leben konfrontiert wirst, Alte Schulkamerade etc. Doch wenn du an denen arbeiten willst, musst du sehr wohl ein persönliches Beispiel nehmen, nicht hier wenn du nicht magst, denn es gibt keine einheitliche Standardmethode die für alle Muster passt, du musst das finden was zu dir und deinem Muster passt. Wenn dir eine explizite Anleitung aus der kognitiven Verhaltenstherapie liegt, dann check das Buch Im Gefühlsdschungel von Stavemann aus und die Kapitel Innere Freiheit in allen Büchern von Dietmar Hansch, in Erfolgreich gegen Depression und Angst beschreibt er es am besten(Kapitel 5). Mit Aggressionen musst du ganz anders umgehen, als mit perfektionistischen Denkweisen oder Muster die in Zusammenhang mit anderen entstanden sind und nicht für sich betrachtet und behandelt werden können. Aber ich glaube schon dass zumindest ein paar einheitliche Prinzipien gelten. Stichwort Verhaltenskonditionierung, Neuroplastizität, positive Verstärkung. Die Muster sind verknüpfte Synapsen in deinem Unterbewusstsein, so stark verinnerlicht dass es unbewusste Reflexe sind. Nun ist es deine Aufgabe diese unbewussten Reflexe zu registrieren wenn sie auftreten, in der Situation innehalten und anders reagieren. Wenn das neue Verhalten mit Erfolg belohnt wird, dann wird sich das neue Muster immer mehr verfestigen, weil sich Erfolg gut anfühlt. Das ist so, als ob du dir selber Deadliften beigebracht hast, dann gehst ins Gym und der Trainer bemerkt Technikfehler, dann musst du mühevoll umlernen, bis du die neue Bewegung verinnerlicht hast. Das must du tun, egal welche Methode du nutzt so wie ich das verstanden habe.
  18. Wie reagiert ihr auf die Formulierung "Wenn du mich liebst, dann machst du das xxxx (dass was sie will) Ich hab so reagiert: Und wenn du mich liebst, machst du einen Einarmhandstand und steckst dir den kleinen Zeh in die Nase Aber das wurde als patzig aggressiv aufgefasst. Ich hasse diese Formulierung weil sie offensichtliche emotionale Erpressung ist, und da werd ich sofort agro, von null auf 100. Wie kann man da noch anders reagieren?
  19. Vielleicht kann man das nur teilweise in den Griff kriegen. Ich mein ein Kind dass keine adäquate Ernährung bekam, kann einen geschädigten Körper fürs Leben haben. Vlt kann man das auch von der Psyche sagen. Diese Bedürfnisse können zu 100% nur von anderen erfüllt werden, sich dass also selber in der Vorstellung zu geben, ist kann ein 100%ger Ersatz. Wahrscheinlich kann man nur für Schadensbegrenzung sorgen, und es in einer Therapie abmildern aber bleiben wird dieses Trauma wohl für immer.
  20. Latürnich ist das pauschalisiert ist aber auch okay und nützlich das in der Kennenlernphase zu machen, für eine differenzierte Meinung müsstest du Sie kennenlernen und bis dahin braucht man schon jetzt ein Bild von der Person. Es ist gesunder MEnschenverstand davon auszugehen, wenn Sie unehrlich zu Ihrem Freund ist ist es wahrscheinlich dass sie unehrlich zu Ihm sein kann nicht unbedingt zwangsläufig wird. Das spart Zeit. Und wenn ihm Ehrlichkeit wichtig ist, kann er so schnell aussortieren.
  21. Hey, In letzter Zeit war ich immer wieder in Situationen wo ich mich hab abgrenzen wollen, aber außer Sätze wie Fick dich, kannst mich mal etc sind mir nie eingefallen. Zb gibt es eine Mitbewohnerin die verbal ziemlich offensiv aggressiv ist, und da will ich einfach nur noch weg und Distanz schaffen. Ich will noch nicht mal besonders schlagfertig sein oder gar nachdenken ob das ein Selbstwertproblem ist. Ein anderer Mitbewohner ist eindeutig der Alpha und ich der Beta, und ich glaube er stichelt deswegen und schiesst manchmal über das Ziel hinaus.Ich will einfach nur dem Gesprächspartner deutlich "absagen" ihn von mir sagen. Normalerweise machen einige das indem sie beleidigen, aber dass ist eine inakzeptable Lösung für mich. Sagt doch bitte ein paar Floskeln die ich dann anwenden kann. Eine ist mir schon eingefallen: Ach geh weg, Lass mich in Ruhe. Und nein ihr Alphas, kein Innergame reininterpretieren, weil ich nicht megasouverän sein will, und meine Beispiele pampig daherkommen. Grüße, SC
  22. Frag doch deine Mitbewohner ob Sie mit einem Zimmertausch einverstanden wären