confusedLife

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  1. Danke für die wertvollen Antworten und Denkanstösse. Stimmt, es war der einfachste Weg, ich bin zu bequem geworden, musste kaum raus für sexuellen- & sozialen Kontakt. Die Analogie mit dem alten Auto trifft tatsächlich auch in Wirklichkeit ziemlich gut zu. Bin zwar nicht verschuldet, aber viel auf der Seite habe ich nicht mehr, aufgrund der langwierigen Behandlung und Arbeitsausfalls. Habe in der Zwischenzeit ein wenig an privaten Technikprojekten gearbeitet, aber wirklich darauf konzentrieren konnte ich mich noch nicht, solange sie in meinem Kopf herumschwirrte. Das mit dem rausgehen ist so eine Sache: durch meine Situation habe ich so ziemlich allen Kontakt zu Kumpels von früher verloren, um an Partys etc. zu gehen, und der, welcher mir noch geblieben ist, fühlt sich selbst zu alt, um an normale, bzw. hauptsächlich U30 Partys zu gehen. Ich weiss schon, es kann auch sonst was sein, mal in die Stadt oder sonst ein Event, Sport etc. Aber was bringt mir das, wenn mein Selbstvertrauen derart in den Keller gesunken ist, dass Frauen, welche auch etwas von sich halten, mir dies selbst mit 1 Km Entfernung im Schatten ansehen? Somit ists dann auch schwierig, neue, bessere Fotos fürs online game zu schiessen, welche nicht gestellt wirken. Dies hätten meine Profile bitter nötig. Wobei, vielleicht sind da meine Erwartungen zu hoch und ich setze mich selbst unter Druck, ich weiss, dass ich dem ganzen etwas Zeit geben muss und eigentlich gut genug bin. Aber die vielen Fehlschläge in der Vergangenheit gingen nicht spurlos an mir vorbei, leider Absolut richtig erfasst, da kann ich nur zustimmen. Ich hab das nur erwähnt, damit es nicht so aussieht, als ob ich gleich im vorneherein alles auf meine Erkrankungen schiebe. Diesen Ansatz werde ich so sicherlich verfolgen, mit dem einen oder anderen Frauenerlebnis dazu, wenn es meine Energie und Verfassung jeweils zulässt. Ist genau so, und ich hatte mich leider zwischen den LTRs häufig aus "notgeilheit" mit Mädels vergnügt, welche mir eher selten wirklich gefallen haben. Die, die es wirklich Wert waren, kann ich denke ich an einer Hand abzählen, Beziehungen inkl... Und dann gibts da noch ne kleine "Duoitis"-Vorgeschichte: Mein Beuteschema wurde durch das erste Mädel, welches mir in meinem Leben an einer Saufparty angehangen ist und damit überhaupt das Gefühl der Zuneigung gegeben hat (es war ne jüngere Schwester eines Kumpels aus dem Freundeskreis, noch zu Schulzeiten, ich war damals etwa 15-16 und noch grün hinter den Ohren...) ziemlich geprägt. Ohne dies damals jedoch realisiert zu haben. (Klein, pummelig, süsses weiches babyface mit tiefbraunen Augen, dunkle Haare, quirlig, temperamentvoll aufmüpfig) aber daraus wurde natürlich nie etwas, hatte mich damals sogar verkracht als sie die gegenseitige fieselei in einem Chat falsch interpretiert hatte, wie dem auch sei... Viel später, das war zwischen LTR 2 und 3, bin ich mit onlinegame bei einer Halb-Türkin gelandet, (Sie 20, ich 25 oder 26 damals) es war ein wunderschöner ONS, die wohl schönste Nacht meines Lebens. Ich wollte danach mehr, sie leider nicht (die hat doch noch gegen den Wind gerochen, dass ich sofort verknallt war). Jedenfalls hab ich mir dann überlegt wieso und an wen sie mich erinnert... nun, es war so ziemlich die perfekte "Kopie" meiner unerfüllten Jugendbegegnung. Habe dann seltsamerweise vor etwa 2 Jahren vom "Original" begonnen, zu träumen. Ob es an der unverarbeiteten Auseinandersetzung lag, oder doch eher an der Erkenntnis, mit welchem Typ Frau ich wirklich zusammen sein will? Und damit komme ich gut zum nächsten Punkt: Das perfide war ja, dass Sie eigentlich mein Beuteschema fast vollständig erfüllt hätte. Das Süsse, frische Gesicht ist mir am wichtigsten, durch etwas Polster auch etwas rund oder weich, der Körper ist dann sekundär (solange es nicht in Richtung adipös geht). Also wahnsinns-Erwartungen habe ich damit somit nicht. Aber sie war einfach zu gross, auch wenns nur 3cm mehr als ich war, plus ihre teils maskuline, aggressive Art. Ich war von Anfang an verwirrt, ob ich damit klar kommen kann, oder nicht. Im Kontrast zu den vielen weiteren Eigenschaften, welche absolut gepasst haben. Ich hatte immer sehr ambivalente Gefühle, was eine Zukunft mit ihr betrifft. Da dieser typ Frau aber nicht soo oft anzutreffen ist (und je älter ich werde, desto weniger, wenn ich wieder ein 20 Jahre babyface-Mädel will). Und das führt vermutlich dazu, dass ich mich stresse. Ich denke mich packt aktuell die Angst, nochmal so etwas zu finden, bzw. wo auch der Rest noch passen würde. Klar, alles kann man nie haben und etwas Abwechslung und neue Eigenschaften an Frauen entdecken, kann auch spannend sein, trotzdem bin ich etwas fixiert auf diesen typ Frau, vielleicht auch, weil ich damals nicht Erfolg hatte. Darauf werde ich meinen Fokus setzen (müssen), ich hoffe ich werde schnell genug aus diesem Sog kommen.
  2. Hallo, es ist mal wieder soweit, (m)eine LTR geht/ging zu Ende und ich muss reflektieren, was da eigentlich genau ablief und in welche Richtung ich mich entwickeln muss. Wie ich es vor 8 Jahren schon nach meiner 2. LTR getan habe, möchte ich mich auch nach meiner 3. LTR wieder an euch wenden. Diesmal mit umgekehrten Vorzeichen (Machtverhältnisse). Aber erstmal die Angaben: 1. Dein Alter 32 2. Ihr Alter 26 3. Art der Beziehung monogam, Fernbeziehung (1.5h+ mit Auto), beendet 4. Dauer der Beziehung 4 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR 2 - 3 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex war gut, erfüllend, jedes Wochenende (Fernbeziehung) 7. Gemeinsame Wohnung? nein, mehr dazu im Text Einstieg: Nachdem ich mein Leben wieder halbwegs in den Griff gekriegt hatte, einen guten "Lauf" an Dates hatte, nach langem Eingliederungsprozess wieder einen Job gefunden hatte, habe ich mich auch fast Zeitgleich auf eine neue LTR eingelassen. (Gefunden im Onlinegame, 1 Woche hin und her geschrieben ohne Nummer Austausch, sie ging mir aber nicht mehr aus dem Kopf, nach 2 Monaten Funkstille zufällig wieder entdeckt und dann im RL getroffen, ich war hin und weg.) Aber: etwas war anders, als in meinen vorherigen LTR. Einerseits war sie die erste Frau, welche mir richtig das Gefühl der Wertschätzung gab. Sie hat zudem mein Beuteschema so ziemlich perfekt getroffen, Sex war super inkl. Erfüllung von Vorlieben. Und Intellektuell komplett auf selber Wellenlänge. Andererseits fehlte mir etwas, was ich erst mit der Zeit realisiert hatte: Mein Beschützerinstinkt konnte nicht entstehen, sie ist grösser und breiter als ich. Durch ihre Figur war ihr Selbstvertrauen eher tief. Ich war mir von Beginn an nie ganz sicher, ob das für immer funktionieren kann, wollte die Hoffnung daran aber auch nie wirklich aufgeben. Anders, als in meiner vorherigen Beziehung, benötigte sie mich etwas mehr als ich sie. Onlinegame hat sie mir relativ schnell verboten, naja, in einer LTR zurecht. Das war allerdings auch der Punkt, an welchem ich aufgehört habe, an mir selbst zu arbeiten und begonnen habe, mich in der Beziehung zu verlieren... Beziehungsverlauf / Details zur eigenen Entwicklung: Trotz der Unsicherheiten zu Beginn perfekt, zum neuen Job und der neuen LTR gesellte sich bald auch die erste eigene Wohnung. Nestbau abgeschlossen, und nun? Es blieb bei der Fernbeziehung, da sie sich nicht von ihrem familiären Umfeld (sie wohnte noch bei ihren Eltern) lösen wollte, lieber auf ein eigenes Haus in ihrer Umgebung spart (sie ist deutlich vermögender als ich...) und bereits nach einem Jahr Zweifel aufkamen, ob das wirklich funktionieren würde. Ich war zunehmend unzufrieden in meinem Job und eigentlich auch mit der Beziehung. Meine psychischen Erkrankungen (ADS, Depression, massive Schlafstörungen und Schlafphasenverschiebung) holten mich wieder ein. Als ich irgendwann den Mut aufgebracht hatte, beim Chef um eine Pensumreduktion aufgrund meiner Lage zu bitten, wurde mir auch gleich gekündigt. Ich begab mich wieder in Behandlung (reichlich spät, ist mir bewusst), worauf einige missratene Arbeitsversuche folgten. Die Pandemie gab dem ganzen dann noch den Rest, ich wurde Fett und unsportlich, meine sozialen Kontakte waren vorher schon nicht mehr gross und nun nahe 0, bestehend aus ab und zu Familie und 1 Freund, (minus meine LTR nun). Letztes Jahr habe ich zumindest, mit mässigem Erfolg, wieder mit Sport und besserer Ernährung begonnen. Aber die restlichen Probleme nicht in Angriff genommen, sondern weiter vor mich hin gelebt. Was bedeutete das für die Beziehung? Einerseits war ich unzufrieden, andererseits wollten beide nicht so schnell aufgeben, die Stimmung war aber zunehmend schlechter. In den Jahren folgen einige Gespräche, von ihr initiiert, es störte sie (zu recht), dass wir jeweils keinen Schritt weiter gekommen sind. Sie hatte oft schlechte Laune und war selbst selten unternehmungslustig, hatte eine destruktive Art, Dinge anzugehen, war teils aggressiv und respektlos mir gegenüber. Ihr Verhalten war aber angesichts meinem zunehmendem Desinteresse auch verständlich, ich habe sie als zu selbstverständlich gesehen. Bin ihr allerdings auch immer wie mehr aus dem Weg gegangen. Sie kam fast jedes Wochenende zu mir, ich nur noch selten zu ihr(en Eltern..). Manchmal hab ich durch den Tag gepennt, während Sie hier war (dies aber auch aufgrund meiner Schlafstörungen). Wir konnten nicht mit, und nicht ohne uns. Letzten Sommer kam dann der Tiefpunkt. Ich habe sie sehr vernachlässigt. Wieder eine Diskussion, ich habs selbst nicht mehr ausgehalten und ihr gesagt, mit ihrer schlechten Laune könne sie ruhig wieder nachhause. Und dass ich mir eine Zukunft in einem Haus mit ihr nicht vorstellen kann. Sie packte daraufhin ihre Sachen, wir einigten uns etwas später aber, dass wir es nochmals versuchen. Hatten uns dann jedoch für 2 Wochenenden nicht gesehen, sie ging noch mit ihrer Familie in die Ferien...daraufhin kam von Ihr das endgültige Aus. Ich war bis dahin weiterhin passiv, hätte aber von meiner Seite aus diesen Entscheid nie treffen können. Es war mir auch relativ egal, ich wollte ihr und ihrer Zukunft nicht im Wege stehen. Sex hatten wir bis und mit dem letzten gemeinsamen Wochenende immer, oft auch durch sie initiiert (dies war die einzige Möglichkeit, von mir Aufmerksamkeit zu erhalten, so ihre Aussage. Dabei hat sie allerdings vergessen, wie oft ich mit ihr schmusen und eine gemütliche Zeit verbringen wollte, sie dann aber aus irgend einer Mücke einen Elefanten gemacht hat und statt gemütlich Zusammensein wieder Stress war...) 8. Probleme, um die es sich handelt Von da an, begannen aber meine Zweifel, und ehrlich gesagt auch meine Hirnfickerei: Genauso wie ich mich nie 100% für sie entscheiden konnte, konnte ich mich auch nie wirklich 100% gegen sie entscheiden. (Ich habe generell Mühe, Entscheidungen zu treffen, und ja, dass dies (m)eine Baustelle ist, ist mir klar. Einer meiner vielen Baustellen...) Und ich war vorher noch nie in der Situation, dass sich eine Frau aus Selbstschutz von mir trennt und es, wenn ich es denn wirklich gewollt hätte, nie soweit gekommen wäre, hätte ich sie nur mehr wertgeschätzt. Die meisten hier haben ja eher das Problem, dass sie der Frau zu sehr nachrennen/sich aufdrängen, so wie auch ich in meiner vorherigen LTR. Aber durch meine Passivität und Respektlosigkeit habe ich es diesmal wirklich soweit gebracht, dass sie nicht mehr will, weil von mir einfach zu wenig kam. Erst nach etwa 2 Monaten habe ich mal nachgefragt, ob sie sicher ist, ob wir keinen Fehler gemacht haben. Und genau hier liegt das Problem: Wenn ich sie nun nach einem mittlerweile gut 3/4 Jahr wieder zurück möchte, geht dies gar nicht mehr, weil die emotionelle Bindung schon soweit abgeflacht ist und sie, nach diesem ganzen Verlauf, das Risiko sicherlich nicht mehr eingehen würde, ein zweites Mal enttäuscht zu werden. Sie will auch nicht mehr kontaktiert werden. Mir ist sehrwohl klar, dass sie mir damit eigentlich alle Entscheidung abgenommen hat und ich nun eigentlich etwas erfüllenderes suchen kann. Aber wieso tue ich mich damit so schwer? Weshalb war sie mir bei der Trennung egal und nun doch nicht mehr? War das nur ein Bluff meinerseits, weil ich in der vorherigen LTR gelernt hatte, dass emotionelle Kälte und Rückzug wirken, wenn die Frau am längeren Hebel ist, es in dieser LTR aber nurnoch mehr Schaden angerichtet hat, ganz ohne es bewusst wahrzunehmen? Oder hatte ich die Führung ohnehin längst verloren, weil ich mit meiner negativen persönlichen Entwicklung längst an Attraktivität ihr gegenüber verloren habe und sich die Machtverhältnisse tatsächlich verändert haben? Durch den Wegfall der LTR fehlt mir natürlich auch einiges an sozialem Austausch und es gibt vieles, worüber ich mit ihr (freundschaftlich?) sprechen möchte, Dinge aus dem Alltag etc. Ich hätte schon Möglichkeit auf neue Dates und mich etwas in onlinegame versucht, aber irgendetwas hält mich bis jetzt davon ab, daran wirklich Freude zu finden, solange ich nicht ablegen kann, was ich mit meiner LTR hatte. Dass ich es, in meiner aktuellen Situation, etwas schwierig auf dem Partnermarkt haben werde, bzw. eine neue Partnerin zu finden, welche mein Beuteschema genau so erfüllen kann und auch noch bereit ist, über meine Makel hinweg zu sehen, ist klar. 9. Fragen an die Community Nun, ich habs vergeigt und die Quittung bekommen, soviel ist mir klar. Was mir nicht klar ist: - Kann man eine LTR in so einem Fall immer knicken, oder wäre ich nicht so in eine Lethargie gefallen, wenn sie auch an sich gearbeitet hätte? (Figur, Rauchstopp, etwas weiblicheres Auftreten, womit zumindest ein Teil meines "Beschützerinstinktes" aktiv geblieben wäre). Oder bin ich ganz unabhängig von Ihr in Lethargie gefallen, weil sie mir einfach zu selbstverständlich war und es keinen Anreiz gab, an mir weiter zu arbeiten? - In meiner Beziehungsunsicherheit war auch das Gefühl versteckt, etwas zu verpassen. Dass ich mein Leben so an mir vorbeiziehen lasse, macht die Sache nicht besser. Ich möchte noch einmal vorne beginnen und aufarbeiten, was ich verpasst habe. Nochmal Frauen um 20 Daten, realistisch? Oder in meiner Situation plus schwindendem Haaransatz Wunschdenken? Hätte ich die LTR besser behalten und daran gearbeitet? - FTOW oder mich eher auf meine persönliche Entwicklung konzentrieren? (Und dabei aber immer wieder in Erinnerungen an die LTR fallen) - Bin nun bereit für den Tritt in den Hintern. Anmerkung: Mit meinen genannten psychischen Schwierigkeiten bin ich weiterhin in Behandlung und es stehen nun nach einigen Verzögerungen auch Klinikaufenthalte an. Diesbezüglich bin ich versorgt, soll jedoch keinen Einfluss auf meine Beziehungs- & Persönlichkeitsentwicklungs-Fragen haben, denn dort bin ich wirklich ratlos. Und ja, manchmal bin ich selbst erstaunt, wie ich meine physiologisch gesehen besten Jahre mit derart herumeiern verschwenden konnte.
  3. Hi Bro - naja, im Moment eher NightmareLife Vielen Dank für deine Erläuterungen und den Respekt! Es tut gut, das auch mal zu hören. Und du hast das richtig erfasst, ich denke viel zu viel nach, viel zu oft im Tagtraum. An der von dir genannten Umsetzung hadere ich sehr, es ging bisher nicht wirklich vorwärts. Ich musste das ganze erst mal richtig verarbeiten und bin immer noch dran. Als ob ich noch Stunden, nachdem ich die Runde Schach verloren habe, und der Spielpartner schon längst weg ist, völlig versteift und schockiert auf das leere Schachbrett starre und einfach nicht begreifen kann, dass ich keinen einzigen Spielzug mehr übrig habe... Nun, eigentlich wüsste ich ja, welche Handlungen vernünftig sind und welche nicht. Es wurde mir in diesem Thread ja auch schon deutlich aufgezeigt, was Sache ist. Aber nebst dem rationalen Teil gibt es einen sehr grossen emotionellen Teil in mir, welcher mich vor Schmerz richtig lähmt. Ich weiss, es ist totales AFC gehabe und dem Forum eigentlich nicht würdig. Erst jetzt fällt mir auf, wie stark mich die Oneitis an den Eiern hat. Mein ganzes Leben in den letzten 3 Jahren ist/war mehr oder weniger abhängig von meiner Ex-Freundin. Mich selbst und meine eigenen "Baustellen" habe ich dabei fast ganz vergessen. Fast ein ganzer Kuchen voll ihr gewidmet, statt ein Kuchenstück für Hobbys, eines für den Job, eines für Bekannte und Freundschaften... Dass das nicht gut gehen kann, hätte ja von Anfang an klar sein müssen. Und trotzdem: Ich hätte mit ihr noch so viel vor gehabt, hatte Pläne, was ich mit ihr noch alles unternehmen wollte...für welche sie leider immer wie weniger Zeit hatte. Sie war so süss und sexy zugleich - wie lange werde ich brauchen, bis ich wieder ein HB auf ähnlich hübschem Level finden werde... Aktuell habe ich immer noch Kontakt mit ihr, Sex gibts jedoch keinen mehr...nur meinen Fetisch-Wunsch erfüllt sie mir noch (worauf ich an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte). Naja ich dachte, immer noch besser als mit einer Prostituierten... Dieses Wochenende habe ich erfahren, dass sie bereits beim "neuen" übernachtet hatte. Und sie ist wohl auch sonst häufig mit ihm unterwegs. Es SCHMERZT SO VERDAMMT FEST, mir geht es so richtig, richtig beschissen. Wie konnte ich jemals so tief sinken... weshalb versuchte ich nicht schon vor einem Jahr, mein Leben geregelt zu kriegen... Ich wusste ja genau, dass "fake it 'till you make it" längerfristig nicht gut gehen kann und habe mich manchmal schon selbst gefragt, wie sie das mit mir aushält...und trotzdem tut es so sehr weh, zu sehen, wie sie ihr Leben geniesst, ständig unterwegs ist, Freude an ihrem potenziell "neuen" hat...und ich daneben wie ein erfolgloses Würstchen wirke, welches sich nicht weiterentwickelt hat und sogar ein paar Levels tiefer gesunken ist... Es schmerzt, nicht mehr auf Augenhöhe mit der (Ex-)partnerin zu sein, sondern einige Stockwerke tiefer...zumindest was meine allgemeine Attraction angeht, auch gegenüber neuen Frauen. Nunja, es kommt nun auf mich an, wann ich dem Trauerspiel ein Ende bereite. Aus rationaler Sicht hätte es schon längst erfolgt sein müssen, nur leider holen mich die Emotionen immer wieder ein. Es fällt mir sehr schwer zu akzeptieren, dass es diesmal kein Zurück mehr gibt, keine Beziehungslecks mehr gestopft werden können - es war wohl schon lange ein Spiel auf Zeit... Ich war ihr erster richtiger Freund, sie war jedoch nicht meine Erste - also sollte ich ja erfahrener sein. Trotzdem habe ich es nicht geschafft, die LTR bei der Stange zu halten...es ist irgendwie entwürdigend. Ich weiss einfach noch nicht genau, womit ich nun so schnell den leeren Platz fülle, den sie hinterlassen hat (siehe Metapher Kuchenstück/Pizzastück). Womit wir nun bei den 3 wichtigsten Punkten wären (ich versuche es einfach mal, keine Ahnung, ob du das in dieser Form gemeint hast) - Ich will lernen, selbstbestimmt zu leben, was auch bedeutet, dass ich meine Ziele finden und definieren kann, und darauf hin arbeiten kann (Job, Hobbys, Umfeld, Wohnung...). - Ich will lernen, mich selbst zu akzeptieren und in meiner Haut wieder wohl zu fühlen, mich zu lieben - selbstbewusst. - Was die Grundlage für ein geiles, spannendes Leben ist, was auch in einem grösseren Erfolg beim HBs daten resultiert. (und ich möchte ein geileres Leben erreichen, als meine Ex-Freundin hat! - jetzt taucht das Wort dennoch auf, aber so kann man es gelten lassen, nicht ;) ) ...vielleicht ist das noch nicht genug aufs Wesentliche reduziert. Lass mich wissen, was du davon hältst - oder ob du an andere Punkte gedacht hast? Durch die genannten Punkte wird mir vielleicht auch ermöglicht, dass ich von Frauen vollständig respektiert und geliebt werde und dass ich nicht immer den kürzeren ziehe in Beziehungen. Ich suche so sehr nach Akzeptanz und Liebe (oder tun wir das alle? Keine Ahnung). In meinen bisherigen Beziehungen erhielt ich davon nicht wirklich viel...klar, von nichts kommt nichts. Was ich noch erwähnen wollte: bereits nach etwas mehr als 1 Jahr in dieser (ex)LTR kam auf beiden Seiten Langeweile auf. Sie ging dann viel öfters ohne mich weg in eine Bar und schwärmte bei/mit ihrer Freundin von gewissen Typen, alle einige Jahre älter als ich. Auch ich hatte mich zu dieser Zeit in eine andere Frau verliebt, am damaligen Arbeitsort. Aber sie arbeitete in einer anderen Abteilung und ich hatte damals schon den Gedanken "zuerst muss ich mein Leben geregelt kriegen und eine erfolgreiche Ausstrahlung haben, ansonsten klappt das sowieso nicht..." Nunja, ich habe sie bis heute nicht angesprochen... Bereits damals hätte ich etwas grundlegend ändern müssen. Dieser Post war nun einwenig durcheinander mit rationalem / emotionellem und ich weiss, manche würden mir wohl raten, zu überprüfen ob ich da unten überhaupt noch ein paar Eier habe... ConfusedLife
  4. Hallo Kriega Hier konnte ich dir leider nicht mehr ganz folgen, kann das irgendwie nicht richtig interpretieren. Was genau soll ich herausfinden? Zum Verhalten wurden ja schon 2 vermutliche Gründe erwähnt. Oder geht es darum, dass ich dies selbst herausfinden muss? Oder darum, dass ich generell herausfinden soll, was ich will?
  5. Nachrennen mache ich ja generell nicht: KS seit Montag Abend. Aber ab wann ist man "leicht verfügbar"? @DerErwachte: Vielen Dank für deine umfangreiche Antwort. Und ja, du - bzw. ihr alle - habt recht. Unter den aktuellen Bedingungen ist der Kontakt zu ihr/mit ihr für mich nicht fördernd. Ich habe mich diese Woche oft abgelenkt und mich mit Freunden und Bekannten getroffen. Darunter waren auch Frauen, machten ein Foto zusammen und habe damit gleich meine Profilbilder aufgefrischt. Gutes Gefühl ;) Und war oft baden bei diesem schönen Wetter. Das Nächste sind die Bewerbungen. Gibt es irgend einen Moment, ab welchem ich genug Selbstvertrauen aufgebaut habe und ich auf meine Freundin/Ex eingehen kann, falls sie mit mir etwas unternehmen möchte? Könnte ich sie zumindest für Sex treffen? Wie lange dauert dies ungefähr?
  6. ...damit ich mich melden würde. Habe ich vielleicht einwenig falsch formuliert: Hatte den Freeze-Out jeweils trotzdem weiter durchgezogen, insofern es noch sinnvoll war. Und dieses mal: weshalb macht sie das? Weshalb haben wir noch Sex? Wieso sendet sie mir Bilder von mir und will, dass ich die Woche vorbeikomme? Nicht, weil ich mich das nun dauernd frage, aber weil mich der unterbewusste Vorgang an dem Verhalten interessiert.
  7. Wow! Vielen Dank für eure zahlreichen Tipps, Hinweise und Meinungen. Das tolle an diesem Forum und generell an PU ist, dass auch wirklich die unterbewussten Abläufe berücksichtigt werden. (Ausserhalb wollen das lange nicht alle wahrhaben.) Mein Update folgt etwas spät - sorry: Also, es gibt keinen USA Urlaub für mich, sie nimmt eine Kollegin/Freundin mit. Mir wäre die Entscheidung wohl schwer gefallen, aber sie nahm mir sie quasi ab; bereits am Abend vorher änderte sie, ohne mein Wissen, die eingetragenen Namen fürs erste Hotel. Flug ist nun auch auf den neuen Namen gebucht (machte sie gleich noch hier...). Ihre Zahnbürste nahm sie auch mit Nachhause. Aber: Sex hatten wir trotzdem noch - auch wenn, wie immer, auf meinen Wunsch. Sie hatte heisse Unterwäsche angezogen, keine Ahnung weshalb (ich denke nicht, dass sie später noch was vor hatte..es war schon spät. Eventuell vorher...? Dafür machte sie jedenfalls einen sauberen Eindruck). Auf meine Frage, ob sie bisher jemals mit jemand anderem Sex hatte, sagte sie so etwas wie "noch nicht, aber wer weiss...". (Ob ich ihr das Glaube? Keine Ahnung... Sie sagt immer das habe bei ihr kaum Stellenwert und sie könne es wahrscheinlich sowieso erst nach der Heirat geniessen...naja... Andererseits hatte ich auch schon Chlamydien und wusste nicht, wo ich die sonst her gehabt haben sollte...zu dieser Zeit hatte sie manchmal auch nächtlichen Besuch vom im vorherigen Posting genannten Typ, zumindest das Rummachen hatte sie damals zugegeben. Naja, spielt ja auch keine Rolle jetzt). Zum ersten mal seit langem konnten wir relativ sachlich miteinander sprechen. Meine Situation ist nun wohl auch schon lange kein Geheimnis mehr für sie. Ich wollte sie nicht wissen lassen, dass es mir nicht so toll geht. Aber so Sätze wie "Mach etwas aus dir. Verschwende dein Leben nicht" usw. zeigen das deutlich. Ich konnte mein Gesicht nicht mehr wahren. Über die Job-Situation haben wir zwar schön öfters gesprochen, aber über meine Lebenszufriedenheit nicht (ok, meine fehlende Motivation und ggf. "Faulheit" hatte sie ja schon lange bemerkt, nichts Neues). Sie verdeutlichte mir auch, dass sie mir sehr lange Zeit gegeben hatte und sie an einen Punkt gekommen ist, an welchem Sie es nicht mehr länger aushält, es hätte sie zu weit herunter gezogen. Auch in meinen Augen völlig legitim, bin selbst mal wieder "erwacht" und habe bemerkt, wie viel Zeit ich eigentlich damit vergeudet hatte, mich im Kreis zu drehen. Habe sie auch über ihre Pläne einwenig ausgefragt und wollte wissen, was sie denn genau fühle. So wie es aktuell ist, würde sie zu 60% zum anderen tendieren, und 40% zu mir. Sie sagte aber auch, dass sie vor den Ferien nichts neues beginnen wolle. Mir gegenüber wäre sie auch nicht abgelehnt, könne mir aber für nichts garantieren und ich müsste mir auch wirklich Mühe geben, mich zu verbessern. Nun, klar, die Chancen stehen eher schlecht, um gegen das "Neue", den anderen Mann, anzukommen. Zumindest in so kurzer Zeit und wenn ich ihren Aussagen glauben schenken kann - ABER: Gleich am Abend nach dem Treffen wünschte sie mir gute Nacht. Ich antwortete nicht. 1.5h später sendete sie mir Bilder von MIR. "Habe noch Fotos gefunden". Ich antwortete wieder nicht. Am nächsten Tag wollte sie mir 2x anrufen und sendete mir etwa 10 Nachrichten: Sie habe diese Woche doch noch kein Sporttraining (soll heissen, sie hätte Abends Zeit). Und sie wolle Freitags mein neues Auto sehen. Und sie habe Probleme mit dem Umbuchen fürs Miet-Auto in den USA und könne es höchstens stornieren usw usw... Ich antwortete bisher nicht. Fast schon aus Gewohnheit für solche Situationen reagiere ich mit Freeze-Out. Was mir aufgefallen ist: meist versucht sie es dann ca. 3-4 Tage, wenn ich es länger durchziehe, reagiert sie anfangs oft wenig interessiert oder gekränkt. Sie erpresste mich aber auch schon, indem sie meine Wetterstation, welche ich bei ihr (optimaler Standort) aufgestellt habe, ausschaltete und die Demontage androhte. Fragen: - Wie es aussieht, kann sie sich nur schwer von mir lösen und ich auch. Ich möchte sie trotz allen Schwierigkeiten behalten (fand kein besseres Wort, klar, es ist kein Besitz), selbst wenn es meine eigene Entwicklung stark bremst. Ich möchte diesen harten Weg gehen, zumindest solange, bis sie die LTR aus eigenem Willen und völliger Entschlossenheit beenden würde. Mir ist klar, dass mir viele davon abraten werden, aber ich werde das "Schlachtfeld" nicht verlassen, solange ich noch irgendwie aufrecht auf dem Pferd sitzen kann. Weiterer Grund siehe unten. Mein Ziel ist es, dass sie wieder voll und ganz zu mir stehen kann, was mit meiner eigenen Entwicklung einhergeht. Natürlich nur, wenn ich mich auch abgrenzen kann, wenns nötig wird und ich trotzdem auch mit meinem Leben zunehmend besser klar komme. Daher: Kann ich mit dem aktuellen Freeze-Out noch was bewirken oder riskiere ich damit nur, dass sie, weil sie scheinbar nicht alleine sein will, sich umso schneller an den neuen Typen macht? - Auf meine Frage, ob ihr der Sex gefallen würde, sagte sie, es genüge ja, wenns mir Spass mache. Da ich schon nicht mit in die USA könne... -> Kann es sein, dass Frauen aus Mitleid oder aus schlechtem Gewissen Sex haben können? Wenigstens fuhr sie ziemlich am Anfang des Treffens mit ihrer Hand über meinen Oberkörper und sagte "Oh, hast du trainiert?" (hatte ich eigentlich nicht - nur durch den Stress etwas abgenommen...). Sie sagte mir auch, dass ich ihr ja äusserlich sehr gefallen würde und es sexuell auch keinen Einwand gäbe - aber eben mein Selbstvertrauen und Motivation... - Damals vor der ersten "Trennung" sagte sie mir, sie würde mich gerne als Kollegen behalten. Ich machte ihr damals, auch mit dem 2 monatigen Freeze-Out deutlich, dass sie mich entweder ganz - oder aber gar nicht haben kann. Könnte es auch sein, dass sie mich deshalb mit Sex weiter warmhalten oder an sich binden will? Sie hatte während dem Sex Probleme, stärkere oder normale Zungenküsse zu erwidern. Vor der ersten "Trennung" wars genau dasselbe. Sie sagte mir zwar auch schon, dass sie generell nicht auf "schleimige" Sachen steht. Sie mag es auch gar nicht, wenn ihr das Sperma aus der Muschi läuft und geht meistens sofort duschen (-> um einer Blasenentzündung vorzubeugen sicher sinnvoll, aber ansonsten...) Weiterer Grund, weshalb ich sie behalten möchte: Damals noch vor den ersten Beziehungsproblemen sagte sie mir mal so beiläufig, allerdings ziemlich direkt: "Weisst du, es wäre doch gut, wenn du mal andere Frauen treffen würdest?" -> Die optimale Frau für PU, bemerkt einerseits selbst, dass das Beziehungs-/Machtgleichgewicht schräg steht und sich damit (mit wohl einhergehend steigendem Ego) möglicherweise ausgleichen könnte und wäre andererseits einverstanden, wenn ich mit anderen Frauen etwas unternehme. (Auch wenn sie auf den Kontakt mit der vorherigen Ex ziemlich Drama machte). Leider schrillten meine eigenen Alarmglocken damals noch nicht, auch von PU und den unterbewussten Abläufen wusste damals noch ich nichts. Ich kann jetzt zu meinem langen Text nicht noch auf alle Posts direkt eingehen, möchte aber noch einige Punkte erwähnen: - Ja, stalken ist nicht die feine Art und mache ich ansonsten nicht. Allerdings musste ich mir manchmal die Realität vor Augen führen, weil sie es nicht direkt kann (oder ich subtiles nicht immer sofort erkenne oder fehlinterpretiere) - Das mit dem Geld hätte funktioniert (und wäre auch nicht ihre Sache gewesen) - auch wenn es Disziplin erfordert hätte (und eine Arbeitsstelle, welche ich direkt nach dem Urlaub fortführen müsste). Auch wenn ich dafür meine restlichen Ersparnisse und einen kleinen Teil der Kreditkarte in Anspruch genommen hätte. Ich hatte alles einkalkuliert. Klar ist es nicht schön, finanziell so untendurch zu gehen, davon wird keine Frau feucht, weiss ich doch selbst. Wusste aber nicht, dass sie so mit meiner Situation haderte, geschweige denn davon, dass sie sich alternativen sucht. Grund waren also nicht die Finanzen alleine, sondern eher ein guter Vorwand... - "Beweisen" wollte ich ihr ja eigentlich nichts, aber ich hatte ihr versprochen, dass das mit dem Urlaub klappen würde und sie sich keine Sorgen um mich machen müsse. Klar, mittlerweile hätte es so oder so keinen Sinn mehr gemacht, den Urlaub mit mir zu erzwingen. - Was ich vorher gemacht habe, schrieb ich ja bereits. Ablenkung vor der Realität, das Minimum an Bewerbungen erfüllt fürs Arbeitsamt/Arbeitslosenkasse, hatte auch Vorstellungsgespräche inkl. "Schnuppertag", leider ohne Erfolg. Weiss noch immer nicht, was ich wirklich gerne Arbeiten würde. Die Informatik kann ich, aber fasziniert mich nicht mehr. Fast alle, für mich interessanten Jobs sind entweder kaum existenzsichernd oder aber der Stellenmarkt ist zu klein, z.B. Meteorologie-Studium würde sich kaum lohnen. Termin bei der Berufsberatung werde ich machen, ja, schliesslich muss ich jetzt keine Temporärstelle erzwingen da der Urlaub nicht stattfindet. Ich habe grosse Schwierigkeiten, Pflichtarbeiten zu beginnen, da ich früher immer das Gefühl hatte, es bringe mir nicht viel und alle anderen würden mit dem selben Aufwand viel mehr erreichen als ich. - Punkt Verantwortung abschieben: Ja, dies höre ich nicht zum ersten mal... besonders früher hatte ich nicht begriffen, dass sich die Vergangenheit nicht mehr ändern lässt und ich mich selbst für mein Glück und positive- wie auch negative Erlebnisse verantwortlich bin. Habe das hier so geschrieben, wie ich es vor ein paar Jahren noch empfand. Korrekterweise müsste ich es so formulieren: Ein Erklärungsversuch der variablen im Leben, welche meine Entwicklung in eine gewisse Bahn gebracht hatten (es gab aber durchaus Dinge, welche ich nicht selbst oder bewusst beeinflussen konnte, besonders in der frühen Kindheit. Und dass dort eine erste Weiche des Selbstvertrauens oder des Egos gestellt wird, sollte niemand leugnen). Aber nun ist es mein Leben, mein "Film", wessen "Regisseur" ich bin. An der Umsetzung hadere ich noch etwas, aber ich werde heute niemandem mehr erzählen, dass ich keine Schuld an meinem aktuellen Zustand hätte. - Eigentlich hat mein Vater mir schon früher immer gepredigt "Alles was du tust, tust du für dich selbst, und für niemanden anderes". Und eigentlich lebe ich das auch. Allerdings hatte ich vielleicht nicht begriffen, dass dies auch bedeutet, dass man die völlig freie Wahl im Leben hat, auf welchen "Level" in der Hackordnung man sich hocharbeiten will. (Tiefer Level = kein HB wird mich auf längere Zeit respektieren, völlig logisch). - @TC84: Sie vögelte in der Türkei rum, bis der Typ dort irgendeine heiratete. Sie wird mit ihrer besten Freundin reisen. Sie will das Ende noch nicht, es ist von meinem Level abhängig. Ich werde die Tante nicht abschiessen, da ich noch keine Alternative habe, geschweige denn, eine bessere. EIn PDF des LDS hat seit 2 Jahren seinen festen Platz auf meinem Desktop. Und ja, es wird Zeit, es fertig zu lesen, bzw. mein Wissen aufzufrischen. - @JFK-LAX: hat sie bereits mit der Fluggesellschaft abgeklärt. Das Ticket wäre erst noch gekommen. - @DerErwachte: Ich werde sie ziehen lassen, sobald sie das will. Aktuell will sie das ja eben (noch?) nicht. Ich habe mich, so denke ich, von allen eingepflanzten Zielen befreit und möchte gerne ein eigenes finden. Nur wo? Wie? Ansonsten kann ich 100% zustimmen, vielen Dank für dein konstruktives Posting :) Mein Wissen setze ich übrigens aktuell in privaten IT-Support-Aufträgen ein, so habe ich zumindest einen kleinen Verdienst, wenn auch nicht viel. Wie kann ich zu diesem "High Energy" Typen werden? - @Schuhputz Pepe: Wahre Worte! Und wie manche scheinbar aus dem "Nichts" Energie schöpfen? - @Aehnn: Habe nur "Die sechs Säulen des Selbstwertgefühls" gefunden - ist es das? Ja, mein Selbstwert ist wirklich im A... Werde mir das Buch zu Gemüte führen. Selbstwertgefühl / Ego und Job haben sicherlich Priorität, ist mir Bewusst und werde ich angehen. Grüsse ConfusedLife
  8. Hallo allerseits, bin neu hier aber schon einige Jahre immer wieder am einlesen/mitlesen. Aber nun gleich zu meinem Thema: Vornweg: Ich weiss, ich bin selbst schuld... Zuerst die Daten - Beziehungsdauer: 3.5 Jahre Sie: aktuell 22 Jahre alt, Friseurin und Modebewusst, viel und oft unterwegs, im Sportverein aktiv, sowie sonst aktive Lebensweise, allerdings sehr Christlich fundamental erzogen, grosse Differenzen innerhalb ihrer Familie, sexuell unerfahren, manchmal auch sonst sehr zurückhaltend. Nicht sicher ob HSE/LSE, wohl situativ. Ich kenne ihr wahres Gesicht bis heute nicht, aber wohl auch situativ. Sehr schweigsam, wenn es um Beziehungsfragen geht. Lebt noch bei ihrer Familie. Hat 4 Katzen, liebt ihre Tiere wohl mehr als mich. Ich: 24 Jahre, gelernter Informatiker, seit fast 2 Jahren arbeitslos, keine Ahnung, was ich mit meinem Leben anstellen soll. Ich weiss nicht, ob ich einfach nur grenzenlos faul bin - oder ob ich meinen Weg noch nicht gefunden habe. Ich lebe auch noch zuhause bzw. mit Mutter, Stiefvater, Stiefbruder und Bruder. Ich bin eher der Geniesser, arbeite und denke langsam, aber genau, detailiert. Verliere mich oft im Detail, totaler Kopfmensch. Bin oft zuhause und schlafe durch den Tag, Nachts lenke ich mich meist am PC ab oder grüble sonst über etwas. Ich wäre sexuell sehr aktiv und offen, getrieben von einem Fetisch, von welchem ich sie nicht überzeugen konnte. Aber da ich meine Comfort-Zone sehr selten verlasse und den Anschluss an meine Freundeskreise nahezu verloren hatte und auch sonst wenig unternehme, lerne ich natürlich keine neuen Frauen kennen. Bis auf 1x hatte sich das Ausgehen für mich noch nie gelohnt, fühle mich meistens auch nicht wohl, wenn mich der Hirnfick wieder trifft. Also zusammengefasst, mein sozialer Status/Rang ist ziemlich niedrig, bin LSE, ein teilweise eingelesener AFC. Bin nur 170cm gross und komme mir oft klein vor, ab und zu gehe ich joggen - möchte gerne mehr machen. Wie kam es zu meiner miserablen Situation (optional und viel Text, daher klein) : Durch den Vater eine zu autoritäre Erziehung mit Schlägen usw, nur seine Meinung zählte. Durch die Mutter viel zu softe Erziehung, liess viel durchgehen. So kam ich bereits mit wenig Selbstvertrauen in den Kindergarten, und das ganze nimmt seinen lauf...in der Schule zwar relativ wenig Probleme, hatte Erfolge, wie auch Niederschläge. Gegen Ende der Sekundarschule lief es sehr gut, kam mit allen gut aus und war gerne gesehen, wechselte aber immer etwas zwischen den Gruppierungen, was aber kein Problem war. Schon damals war ich seit Kindergarten in einige Mädchen verliebt...erhielt jedoch immer nur Körbe. Selbstvertrauen sank wieder. Danach Trennung meiner Eltern (Vater hatte andere) und später mit 16 Jahren Umzug in ein totales Kaff, man könnte auch sagen "Heidiland" mit Mutter und Bruder zu ihrem neuen Freund und bis heute Stiefvater. Dort lebe ich bis heute. Konnte zwar die Schule noch am alten Ort fertig machen, aber mir wurde der Boden unter den Füssen weggerissen, ich hatte mein Umfeld aufgebaut und mich über meinen damaligen Ort definiert. Mit dem neuen Ort kann ich mich bis heute nicht identifizieren. Welche Frau will schon einen vom A... der Welt. Aufgrund der Distanz habe ich den Kontakt zu meiner alten "Welt", den alten Freunden weitestgehend verloren, lernte zwar neue kennen, welche mir aber nicht immer gut taten. Oben drauf gabs die erste Beziehung: mit einer Borderlinerin, 8 Monate auf und ab, Gefühlsachterbahn. Ich war 18 Jahre alt. Schon seit 14 verbrachte ich nachts die Zeit am Computer (daher die Informatikkenntnisse, war damals noch wirklich interessiert). Mit der Zeit sammelte sich enormer Schlafmangel an. Dann noch 3 Operationen mit längerem Spitalaufenthalt (hatte nichts mit dem Schlaf zu tun), seit der langen Pause gänzlich mit Sport aufgehört. Zwischendurch eine kurze Fickbeziehung welche ich im Club kennen gelernt hatte, obwohl ich ganze 2 Jahre der Ex nachrannte. Mit Müh und Not beendete ich erfolgreich die Lehrabschluss-Prüfungen (hatte oft Herzstechen und Schwindelanfälle aufgrund des Schlafmangel und Stress). Ich war 20 Jahre alt. Nach einem Semester berufsbegleitender BMS (-> in DE = Abitur), wobei ich schon nach 3 Monaten aufgrund oft verspätetem Erscheinen vom Job flog, ging dann erst mal nichts mehr. Ich liess mich untersuchen, es wurde eine Depression und leichtes ADS festgestellt (ohne Hyperaktivität, sondern die passive Form). Die Therapie brachte nichts. Versuchte mich mit DJing und diversen kleineren privaten Support und Webdesign Aufträgen. Zur selben Zeit begann die "aktuelle" Beziehung. Ich war 21 Jahre. (Fortsetzung siehe "Beziehungsverlauf"). Beziehungsverlauf: Das erste Jahr Ok. Häufig Sex, allerdings war sie von Anfang an irgendwie ruhig und kalt, Humor nur situativ, für Unterhaltung musste fast immer ich sorgen. Ich enttäuschte sie ein paar mal, als ich aufgrund meines Schlafmangel-Problems Termine verpennte. Wir sahen uns schon damals "nur" 2-3x pro Woche, Distanz ca. 30 km. Sie hatte zumindest einen Motorroller. Ende 2011 hatte ich auch endlich eine neue Stelle als Informatiker. Aber sie merkte, dass ich immer noch nicht wirklich Glücklich war mit meinem Leben, auch nicht motiviert für die Arbeit. Sommer 2012 nach gut 1.5 Jahren Beziehung distanzierte sie sich zunehmend und hatte neue Typen im Kopf. Ich hingegen hatte wieder mit meiner Ex Kontakt (ich Depp) aber mehr passierte nicht. Wir spionierten uns gegenseitig auf dem Handy rum. Sie machte Drama, ich ebenfalls... Herbst 2012 verlor ich den Job, sie reagierte prompt darauf 3 Tage später mit einem vorläufigen Beziehungs-aus. Sie hatte einen Stecher, 29 Jahre alt, ich wusste lange nichts davon, aber hatte so eine Vorahnung. Das ganze zog sich in die Länge, ich total Beta, erspare euch die Details. Zu dieser Zeit las ich mich auch vermehrt in PU ein und erreichte mit einem etwa 2-Monatigen Freeze-Out inkl. Urlaub mit Freunden immerhin, dass Sie sehr oft den Kontakt zu mir suchte. Kann aber auch sein, dass Ich nur Glück hatte; der Typ war evt. gelangweilt von ihr. Immerhin hatte ich die Eier, als ich ihn mal zufällig im selben Club sah, auf sein Vorhaben mit Ihr anzusprechen... Dann 2013 bis Frühling 2014 führten wir die Beziehung "inoffiziell" fort, also indirekt eine offene, undefinierte Beziehung. Sie machte in dieser Zeit 2x je1 Woche Urlaub in der Türkei und hatte dort etwas am laufen. Ich musste mich zusammen reissen, aber liess sie machen - dachte mir, dasselbe werde ich mir bei Gelegenheit auch erlauben. Leider konnte Sie mir nie persönlich erzählen, ob sie jeweils mit anderen Typen Kontakt (und mehr) hat, daher hatte ich halt so meine Quellen, wenn ich mir mal wieder die Realtiät vors Auge führen wollte. Wir hatten seither nur noch ca. 1x pro Woche Sex und auch nur auf mein Verlangen, obwohl das quasi von Beginn an so war, dass ich meist damit anfange. Besser als nichts, dachte ich mir. Sie wartete weiterhin darauf, dass ich etwas aus meinem Leben machen würde, einen Job und Motivation bekomme. Leider hatte ich die Kurve nicht gekriegt; seit ca 1 Monat distanzierte sie sich immer wie mehr, hatte für mich noch weniger Zeit (knapp 1 Nachmittag oder Abend pro Woche) als vorher (1-2 Tage die Woche). Habe herausgefunden, dass sie wieder an einem neuen Typen dran ist, auch wenn sie mir das nicht ganz zugestehen will, als ich sie darauf ansprach - und sie sich zu Beginn erst mal dumm stellte. Letzte Woche hielt ich es nicht mehr aus und wollte von ihr wissen, was das soll und wo sie die ganze Zeit steckt. Ich liess meiner Needyness freien Lauf und fragte sie über ihre Männerkontakte aus. Es sei "noch nichts" geschehen hiess es. Aus gewissen Quellen weiss ich aber, dass es diesmal ernst werden könnte. Sie sagte mir am Telefon gestern auch klar, dass sie sich jetzt nur noch um sich selbst kümmern werde, ihre Nerven seien blank und sie hätte mir genug Zeit gegeben. (Ok, da hat sie Recht.) Problematik: Vor ein paar Monaten gemeinsamen Urlaub gebucht für September (1 Monat USA). Heute Nachmittag will ich mich, nach einem Gespräch mit ihr, entscheiden, ob die Reise noch Sinn macht oder ob sie besser ihre Freundin mitnimmt. Eigentlich will sie es sogar so, und benutzt als Vorwand, dass ich nicht mehr genügend Geld dafür habe (da kein Einkommen). Allerdings kann ich immer noch gut einen Monat temporär arbeiten gehen, Kreditkarte hätte ich auch noch mit genügend Reserven. Sie wolle nicht, dass ich Schulden habe, hiess es. Eigentlich wollte ich ihr beweisen, dass ich es trotzdem schaffe, und nach dem Urlaub weiter temporär arbeiten, dann genügend Zeit für eine Berufs- und Laufbahnberatung nehmen und dann eine Festanstellung finden, welche mir gefällt. Das gehört dann wohl aber eher in einen Thread zur persönlichen Weiterentwicklung, ich will jetzt beginnen, daran zu arbeiten. Mir ist durchaus klar, dass ich in meiner aktuellen Situation in einer Beziehung immer den kürzeren ziehen werde. Frau will einen Mann, welcher mit beiden Beinen im Leben steht, völlig logisch. Auch sind mir gängige Regeln wie FTOW bekannt. Oneitis? Möglicherweise, aber ich will es so - weil: Wenn ich endlich zu dem werden würde, welcher ich wirklich sein will, wäre der Attraktions-Level mehr als ausgeglichen. Meine Frage: Soll ich mir das wirklich noch weiter geben (ich möchte es so) und wie entscheide ich heute Nachmittag, damit ich die letzten Überresten der Saat retten kann, welche ich mit sehr viel Glück neu wachsen lassen könnte - insofern ich endlich und sofort beginne, an mir zu arbeiten? Macht ein neuer Freeze Out (und somit kein Urlaub für mich) noch Sinn? Oder wäre der Urlaub eine Gelegenheit, ihr beweisen zu können, dass ich sie auch führen kann, dass ich motiviert sein kann, dass ich morgens aufstehen kann? Dieser Post wurde etwas lange und unprofessionell - aber ich bin aktuell einfach überfordert. Ich hoffe, jemand nimmt sich trotzdem die Zeit für Empfehlungen oder Anmerkungen. Wäre euch sehr dankbar. Grüsse confusedLife