Dustwalker

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  1. Sowas kommt nie gut. Egal ob in ner Beziehung, bei Freunden, Familie. Also, gegeneinander aufrechnen. Besser ist, da nur gesammelt drauf einzugehen. Und über Bedürfnisse und Erwarrungen eher in ner Spannungsfreien Situation sprechen. Dann wiederum: wenn jemand mit sowas ankommt, dann kommt's daher, dass derjenige ein Ungleichgewicht verspürt. Da kannste drauf eingehen. Als Buchtipp würd ich normalerweise "No More Mr Nice Guy" sagen. Aber keine Ahnung, ob das bei Dir so zutrifft. Was Du zu allererst tust, ist aber: Runterkommen. Bzgl künftiger Frauen ggf die ersten Tage keinen Kopf machen. Stell Dir vor, du hast dir das Kreuzband gerissen, n Guss gebrochen, etc Was machste nach der OP bzw wenn der Gips weg ist. Erstmal schonen. Und dann schön behutsam mobilisieren. Also so irgendwo zwischen Belasten wo gefahrlos geht und schonen wo nötig ist. Die Selbstvorwürfe musste abstellen. Und reflektier wirklich gut, was n Fehler war. Und was eigentlich keiner war. Weiterhin: wenn se merkst, dass Frau mit Erwartungen kommt oder er stahft Zukunftspläne: Deine Stellung beziehen. Wenn Dir die Zeit zu früh ist, kommunizierste das. Und ja, kann passieren, dass Du dann raus bist. Zur sorge "Frauen bei eigenem Kind" - da gibts n paar Leute im Forum, die da Erfahrung haben. Die dir deine Ängste evtl aushebeln können. So oder so musst von dem Trip runterkommen, dass dich eh keine Wollen würde. Und im Zweifelsfall gönnste Dir erstmal n paar Wochen Frauenfrei. Also, Zeit, in der Du Dich mit dem Thema nicht befasst. Du musst erstmal runterkommen. Gutes Mittel neben dem vielgepredigten FTOW ist aber auch ein gepflegtes IDGAF für nen kurzen Zeitraum.Mit dem Du dann feststellst, dass es sich auch ohne Frau durchaus leben kannst. Und dann kannste auch wieder auf die Pirsch gehen. Weil Du dann nicht unter Druck stehst. Weil du weisst: Leben ist auch ohne Frauen cool. Jedenfalls: Komm an nen Punkt, an dem Du Dir keinen Kopf mehr machst. Und wenn Da immer noch Selbstvorwürfe sind. Dann setzt Sich Mal damit auseinander, ob Du Dir nicht doch verzeihen kannst. Also, wenn Du's nicht hinkriegst, die Selbstvorwürfe als das zu sehen, was sie eigentlich sind. Zu dem "besser wenn man sich erstmal nicht sieht". Nix reininterpretieren. Is normal. Nach ner Beziehung will man Abstand. Ist ne etwas weniger Brutal klingende Version von "Kontaktsperre". In irgendeinem "früher" hat man halt gesagt: Lass Mal bissl Abstand, können uns in 2 Monaten oder so ja Mal auf'n Kaffee treffen". Ob's dazu kommt, ist die andere Frage und auch egal. Aber war halt das Signal, dass man Abstand braucht. und sich eben an Alltag ohne Partnerkontakt gewöhnt. Achja: klar hat sie auch Baustellen. Die interessieren Dich aber Zeitpunkt jetzt erstmal nicht. Allerdings behältst es im Hinterkopf für die Momente, in denen Du Dir Mal wieder zu sehr Vorwürfe machst. Und das einfach nur, um dieses "ich hätte doch anders und ich hab versagt" zu relativieren. Deine eigenen Fehler Schauste natürlich trotzdem an. Aber nicht in dem Kontext was gewesen wäre wenn. Sondern sortiert nach "ne, der Schuh den sie mir hinwerfen, passt nicht" und "Ja. War nicht so gut. Schreib ich mir für die nächste hinter die Ohren". Aber erstmal chillste. Als Mann musste nicht so wirklich Torschlusspanik haben. Zumal Du Dich bereits fortgepflanzt hast. Und Nu tu Dir was gutes. Morgen kochste dir was geiles. Oder setzt Dich vor den PC, zockst und bestellst pizza. Oder mach sport. Oder unternimm bei nächster Gelegenheit was mit Deiner Tochter. Dem "wie Krieg ich mit Tochter ne Frau" - das schickste zwei Wochen auf Urlaub. Schreib Dir n Datum auf, ab wann Du Dir wieder n Kopf drum machen "darfst". Ich sag das deswegen, weil "kein Kopf machen" leichter fällt, wenn man sich vermeintlich nicht für die Ewigkeit kein Kopf machen muss sondern nur für n absehbaren Zeitraum.
  2. Seh irgendwie das Problem nicht. TE hat festgestellt, dass da ne Grenze ist für ihn. TE stellt fest, dass er mit der Situation nicht umgehen kann. TE holt sich Meinungen. TE entscheidet sich aus dem Pool an Meinungen für ein Vorgehen und zieht dieses durch. Ob das, was er konkret sagte, nun ideal war, lässt sich natürlich drüber diskutieren. Is aber auch egal. TE ist noch jung. Muss seine Erfahrungen machen. In dem Fall ist die Erfahrung: Grenzen zu kommunizieren. Und mit Verlaub - zu viele Menschen da Draussen kriegen das auch jenseits der 30, 40, 50 nicht hin. Und passiv-aggressive Ekelpakete, die den Mund nicht aufkriegen, chronisch unzufrieden sind und sich beklagen, dass der Restzeit nicht Hellsehen kann, die will doch keiner um sich haben. Freundin des TE hat auch ne Erfahrung gemacht. Nämlich, ne Grenze gesetzt zu bekommen. Was die Beiden langfristig draus machen, wissen wir nicht. Und zum Thema "verbieten": Nunja. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und Grenzen im zwischenmenschlichen Miteinander. Klar kann man mitteilen, was für einen geht und was nicht geht. Und der andere kann und muss dann für sich entscheiden, ob man da mitgeht oder eben nicht. Im Falle dieses Threads sind da mehrere Varianten, wie das ganze ausht: - TE ist n Spiesser. Also langfristig nicht cool als Partner. oder - TE kriegt den Mund auf. Steht für sich ein, zieht Grenzen und hat Rückgrat. Ist also n cooler Typ, dem man kein X für ein U vormachen kann. Muss dann jeder für sich entscheiden, ob's passt oder nicht.
  3. Gibt ne einfache Lösung für die Art Probleme: Akzeptieren, dass einen Frauen ohnehin nicht wollen. Weil man eben nen Makel hat. Damit spart man sich nenn Haufen Stress und Aufwand: Kein gestresste mit Dates, Flakes und weiblichem Verhalten. Man muss sich keine Gedanken drüber machen, wie man im Bett ist. Nie wieder über Verhütung nachdenken müssen. Nie wieder drüber nachdenken müssen, ob man in seinen Klamotten gut aussieht. Ob die Frisur passt. Keinerlei Gedanken darüber, wie man wirkt, ob das eigene Verhalten cool oder needy ist. Keinerlei Probleme mit Ansprech- oder Eskalationsangst. Man muss sich auch nicht mehr mit sich selbst auseinandersetzen. Nicht an seinen Baustellen arbeiten. Und am besten: Man muss sich überhaupt nicht mehr aufraffen, irgendwas zu tun. Denn man hat den Makel - den heiligen Gral, der das Leben unendlich viel besser macht. ... Und nächste Woche stell ich euch noch den Cousin und die Cousine vom Makel vor, besser bekannt unter dem Namen "Die Gründe".
  4. Errrrm. Dass ihr "normal" Kontakt habt, schiebst in deinen Kopf am besten erstmal zur Seite. Also, dass ihr überhaupt Kontakt habt. Also, wenigstens für heute. Und für morgen vielleicht auch. Zumindest, solange sie sich nicht meldet oder es einen Grund gibt, warum du dich melden solltest. Ganz im ernst: Du musst erstmal runterkommen. Weil wenn Du nicht runterkommst, dann wird das nix. Also, das heisst: mit ihr wird das sonst nicht mehr. Und mit andern Frauen in der Zukunft wird das auch nix. Weil Menschen nicht auf Leute stehen, die nicht in der Lage sind, auch Mal runterzukommen und für sich wenigstens für kurze Zeiten ihr Leben zu haben. Hast Du das verstanden? Normalerweise würd ich ja sagen, dass ihr vereinbart, dass jeder für sich Mal wenigstens für n paar Tage Abstand hat. Um mit der Gesamtsituation klarzukommen. Aber ich befürchte, wenn ich was ganz konkretes rate, machst Dus zu genau und ubkalibriert. Und gibst hier im Forum am Ende die Schuld, wenn's du situativ doch hättest anders handeln sollen. Und überhaupt: was geht eigentlich ab bei euch? Heute morgen grosses Drama, jetzt schon wieder "Normalkontakt" und friendzone-vereinbarung. Ihr solltet Mal Luft in die Geschichte bringen. Alles sacken lassen. Also, Euch beide mein ich. Und überhaupt, die Zweite. Also, mal mit bisschen weniger Contenance: Alder, was geht eigentlich ab in deinem Kopf? Ihr hattet Megastress inklusive Trennung im Affekt, und du spekulierst schon auf ex-back? Kannste Mal wenigstens ne Nacht über alles schlafen? Meine Fresse. Nachtrag: Und dann les ich Grad noch @realShughart sein Post im Ex-Back-Thread. Wo halt einer n Haufen Kram hinter sich hat. Es dann tatsächlich nochmal aufeinander zuging. Und derjenige dann aber heftig reflektiert die ganze Geschichte sieht und auch mit klarkommt, dass die Dinge so sind wie sie sind. Und dann steht da daneben dein Thread.
  5. Ist halt schlimm, wenn heutzutage die blauen Häkchen ALLES sind. Aber das Phänomen ist halt verbreitet. Allerdings sollte halt als allgemeiner Hinweis auch auf den Umgang mit Drama/Konflikten der Hinweis gegeben werden: Bei größeren Geschichten sollte man nach dem Lesen n Hinweis geben, um erstmal Spannung rauszunehmen. Sprich: irgendwas in Richtung "wir reden später" oder "lass das persönlich bequatschen". Ist dann letztlich ne Sache der Einschätzung und der Situation, ob gar nicht reagiert wird oder eben das ganze auf später und anderes Kommunikationsmedium verlegt wird. Dann wiederum find ich's immer noch heftig, dass ne halbe Stunde nicht antwortens ne Sache nochmal so heftig zum eskalieren bringt. Ist aber wohl ne generelle Sache. Sich nicht direkt zu melden wird generell Recht häufig interpretiert.
  6. Ist das heutzutage echt so? Also, dass ne halbe Stunde nicht antworten in WhatsApp ganz böse schlimm ist?
  7. TE, ergänzend zu dem was @Aldous und @lowSubmarino geschrieben haben: Versuch halt Mal folgendes. Also in der Zeit, in der ihr euch grade nicht seht: Du stellst Dir vor, dass es rum ist. Aus. Getrennt. Ohne Kontakt. Du müsstest also gucken, wie Du klarkommst. Und Dir überlegen, wie es Dir wieder gut ginge. Und das ohne sie. So. Und genau so machste jetzt einfach Mal. Kopf frei kriegen. Dich um Dich kümmern. Dinge, die dir gut tun und die Dich ablenken (Ausnahme: andere Frauen. Don't!). Weil: sie gibt es in dem gedanklichen Paralleluniversum, in den Du Dich grade befindest, nicht. Warum sollst Du das tun? Warum diese Gedankenblase? Weil Du den Fokus von ihr erstmal weglegst. Auch, damit Du für Dich die Erfahrung machst, dass Du unabhängig von ihr klarkommst. So. Dieses Paralleluniversum kannste natürlich auch verlassen, wenn sie sich wieder meldet. Wichtig ist halt auch, dass Du nicht bewusst auf Kontakt wartest. Tu so, als wäre dir bewusst, dass sie sich nie mehr melden wird. Klingt mies? Gibt auch dazu ne Lösung, mit klarzukommen: Das gute alte "Fake it till you make it". heisst: Du tust für Dich so, als würdest Du mit klarkommen. Du machst genau die Dinge, die du tun würdest, wenn Du klarkommen würdest. Lenkst auch deine Gedanken in die Richtung. Also, Mal alles davon ausgehend, dass in Deiner Welt auch ein Leben ohne Freundin möglich wäre, ohne dass es Dir bis an dein Lebensende schlecht geht. Solltest Du beim Lesen dieses Textes denken "NEIIIIN! Ich würde niemals ohne sie klarkommen": Dann klingelst bitte Montag früh die Psychotherapeuten in Deiner Stadt für n Erstgespräch an. Weil Du dann nämlich ein Problem hättest.
  8. Doch. Kannste. Gleichzeitig gilt: nein, kannste nicht. Gilt allerdings fürs komplette Leben. Ob sich jemand etwas verbieten lässt, ist so gesehen jedem seine Sache. Auch, ob jemand sich an Gesetze oder Verkehrsregeln hält. Klar ists zB verboten, entgegen ner Einbahnstraße zu fahren. Trotzdem gibt's Leute, die das tun. Ob sich jemand in ner Beziehung etwas verbieten lässt, liegt dann auch bei demjenigen. Und hängt an verschiedenen Aspekten: Will man den Wunsch/Willen des andern respektieren zB. Oder will man den Anderen nicht verletzen. Oder die Frage, ob es Konsequenzen hat. Zum Beispiel Trennung. Oder Drama. Ob man ein Verbot ausspricht, ist auch ne riskante Geschichte. Kann die eigene Position schädigen. Kann aber auch ne notwendige Grenze markieren. Dann wiederum: Kann / soll man die eigenen Grenzen kommunizieren? Ja, klar. Soll eine Grenzüberschreitung Konsequenzfrei bleiben? Definitiv nein, sonst büsst man Respekt ein. Klar kannste in ner monogamen Beziehung zB Fremdknutschen verbieten. Allerdings sagste wahrscheinlich nicht "das ist verboten" - aber der andere Partner dürfte ganz genau wissen, dass das nicht ohne Folgen geht, wenn Du das nicht willst. Letztlich also ein "Verbot".
  9. Eigenes Mindset überprüfen. Feststellen, dass man per se n cooler Typ ist. No More Mr Nice Guy lesen. Feststellen, dass man nicht drauf bedacht sein sollte, alles immer allen Recht zu machen. Anfangen, sich selbst erstmal Dinge Recht zu machen. Also, ohne dass es mit anderen Menschen zu tun hat. Thema "Frauen" ggf erstmal ruhen lassen. Oder nur innerhalb der Grenzen, in der man sich auch selbst gut fühlt. Nebenbei die Beziehung verarbeiten. Hinterher sich fragen "was hab ich mit mir nur alles angestellt". Die eigene, dann oftmals automatisch aufkommende selbstabwertung damit entgegnen, dass man anfängt, sich selbst zu verzeihen. Nochmal feststellen, dass man eigentlich n echt guter Typ ist. Und dann nur noch Leute näher in sein Leben lassen, die das auch so sehen. Und die dir die Fehler, die das als Mensch zwangsläufig hast, verzeihen. Oder denen diese egal ist. Die Leute, die das nicht tun, die haben in deinem Leben kaum etwas zu suchen. Feststellen, dass das Leben ziemlich geil ist. Unabhängig davon, ob man Grad ne Frau am Start hat oder nicht.
  10. Spaziergang an sich ist ja super, wenn du ne interessante Location hast. Irgendwelche netten Wanderwege, Seen, Hügel mit cooler aussicht im Umland deiner Stadt? Idealerweise was, wo noch n Cafe in der Nähe ist. Und du verkaufst das nicht als "Spaziergang" sondern als "lass zu xy fahren, ist cool da zum Laufen. Und da ist nen hübsches Kaffee, da haben soooo leckere kuchen/Crepes/Apfelstrudel"
  11. Dass du ne angenehme Stimme hast, zumindest ansehnlich aussiehst, und insgesamt beim Akt des Sprechens ne coole Ausstrahlung hast, kannste ausschließen? Und auf die Idee, den Leuten Mal "hi" zu sagen (zumindest später bei der nächsten Begegnung) wär keine Idee? Ich mein, hallo. Da war Blickkontakt. Und nein, beim Ansprechen fragste natürlich NICHT nach, warum die so geguckt haben.
  12. Keine Ahnung ob's hier reinpasst. Aber generell sehr ich in vielen Fällen in denen es drum geht, etwas zu ändern, dass am Ende irgendwo auch das Mindset lautet: "Aber ich hab doch schon soviel reinvestiert, ich kann das doch nicht sein lassen". Also, egal obs um ne Beziehung, ne lästige angewohnheit - oder um den Schrotthaufen namens "Auto" geht, in den man jährlich drei- bis vierstellig an Reparaturen reinsteckt. Und wo man sich dann eingestehen müsste, dass man schon seit Jahren Geldverschwendung betrieben hat. In ner Höhe, mit der man sich auch wieder n netten gebrauchten hätte holen können, der wenigstens die nächsten zwei Jahre ohne Mücken durchhält. So oder so sollte TE was ändern. Ob's nun Trennung oder das herbeiführen einer Änderung ist. Oder ob's das eigene Verhalten und das Einfordern und Leben der eigenen Grenzen ist. Kann natürlich in Trennung durch den anderen enden. Dannwiederum, @Fairy - die Frage stellst Du Dir bitte und beantwortest sie (für Dich selbst, nicht für mich oder das Forum oder irgendwen): was bist Du Dir selbst wert?
  13. Is n wichtiger Punkt. Kann man halt auch beschissen auf die Fresse fliegen. Also, als Freund/bekannter solcher "keine Geheimnisse voreinander"-paare. Oder als Teil solch eines Paares, wenn der beste Kumpel halt n Problem damit hat. Bin einfach der Meinung, dass es einem als Mensch besser tut, wenn auch zu nähen Menschen (gleich ob Beziehung, bester Freund oder Familie) noch n gewisser Luftleeren Raum existiert. Zu dessen Überbrückung letztlich nur Vertrauen und Ignoranz da sein kann. Als Mensch willste letztlich auch Freiheit. Und dazu zählt auch die Freiheit, Fehlerhaft zu sein. Und die Freiheit, für seine Fehler auch die Verantwortung zu übernehmen. Fällt allerdings alles weg, wenn's diesen luftleeren Raum nicht gibt. Überwachung mag evtl zu Perfektion drängen. Aber Mal ehrlich - an Perfektionsdrang geht man früher oder später kaputt. Wir sind nunmal Menschen. Und zum Menschsein gehört das Risiko, auf die Fresse zu fallen. Das kann man nicht wegüberwachen.
  14. Ist halt die Sache mit Handy/etc. Idealerweise wird von vornherein ausgemacht, dass - egal wie vertraut man ist oder sein möchte - ne gewisse Privatsphäre der Fall ist. Und dass bitte jeder sein Handypasswort hat. Heisst aber, auch den andern aufzufordern, sich eines zuzulegen, dass man nicht kennt. Würde sogar soweit gehen, dem andern das mitzuteilen, wenn man das Passwort versehentlich gesehen hat. Abseits davon halte ich das Konzept "Privatsphäre" für ein gutes. Hat halt auch was mit Freiraum zu tun. Komplett einnehnehmende Beziehung will auch eigentlich keiner, wenn man ehrlich ist. Und Vertrauen braucht's so oder so in einer Beziehung. Die Möglichkeit zur Überwachung ersetzt Vertrauen nicht. Im Gegenteil.
  15. @kaktusfree Mal ins Blaue geschossen: Du bist in nem Alter, in dem Familienplanung und alles was mit reinspielt durchaus ein Thema ist. Und sowas läuft ja nicht immer voll bewusst ab. Hast Du für Dich abgeklärt, inwieweit das derzeit eine Rolle spielt? Also der ganze Kram, ob's auch um Kinder geht, oder ob's kinderlos um "ich suche den Menschen für den Rest meines Lebens" geht. Und ob Du da nicht (unbewusst) selektierst. Grad wenn Du Auswahl hast. Also nicht auf den nächstbesten angewiesen bist. Der andere Gedanke, den ich da hab: Weiss ja nicht, wie Deine bisherigen Erfahrungen aussahen. Irgendwo auch Mal ne tiefere Verletzung/Enttäuschung gehabt, die noch irgendwo schwebt, und wegen der Du intuitiv distanzierter bist?
  16. Schonmal die Selbstwahrnehmung professionell checken lassen? No offense, ernstgemeinte Frage.
  17. @Sunshineonly Auch für Dich der Buchtipp: "No More Mr Nice Guy" von Robert A. Glover. Holste Dir direkt als eBook. Wirst Dich zumindest an n paar Stellen wiedererkennen. Wird Dir ne Perspektive aufzeigen und Dir ein paar Neuarrangements für Deine Sicht- und Herangehensweisen vorschlagen. Wird Dir auch nahelegen, Dein Selbstverständnis zu überdenken. Und Dir n anderen, positiven Weg zeigen, mit Dir selbst und mit anderen Menschen umzugehen. Von Dem am allermeisten Du, aber auch Du Menschen die dir wichtig sind, profitieren werden. Bist noch Jung. In dem Alter sind solche Entwicklungen und Änderungen der eigenen Persönlichkeit noch leichter (und oft weniger Schmerzhaft) als wenn Da noch n paar Jahre draufkommen.
  18. So ne Sache wie dass einer bspw familientechnisch regelmäßig eingebunden ist, ist bei anderen paaren was, das förderlich ist. Also: Sie hat den Sonntag Nachmittag Off, weil Family? Ist super. Kann er Hobbies und Interessen nachgehen. Also mit Kumpels abhängen, Sport machen, irgendwas Heimwerken oder auch nur vorm Bildschirm gammeln und Zocken. Ist super für beide, weil dann mehr gemeinsame Zeit bleibt. Und keiner auf den anderen "verzichten" muss wegen Nachgehen von Interessen. Weil man eben gleichzeitig seinen eigenen Interessen nachgeht. Und keiner rumsitzt und sich die Zeit vertreiben muss. Als Vergleich nimmste Paare her, die unterschiedliche Sportarten betreiben, deren Trainingszeiten zwingend an unterschiedlichen Tagen liegen. Die müssen dann ggf mehr Zeitmanagement betreiben als Paare, deren Sport auf die jeweils selben Abende fallen. Und ist ja wichtig, dass jeder auch seinen Interessen nachgehen kann. Genauso wie Qualität Time zu zweit wichtig ist. Blöderweise funktioniert das hier nicht, weil die Freundin des TE ihn in ihre Interessen reinzieht. Die nicht seine Welt sind. Ist halt echt verschenktes Potential. Weil's eigentlich der Idealfall ist, wenn wenn man die Zeit, die man für sich selbst braucht, so legen könnte, dass man für die Zeit mit dem Partner flexibler ist. Aber gut. Dazu brauchts dann auch ne Beziehung auf Augenhöhe. Und nen Partner, der einem was gönnt. Oder Durchsetzungsvermögen. Wobei letzteres die unentspannteste Variante ist.
  19. Versteh nicht, warum man sich überhaupt auf ne Beziehung einlässt, in der die eigenen Hobbies verachtet werden. Merkste Dir für die Nächste: Keine LTR mit Frauen, die n Problem mit Videospielen haben. Oder die irgendwelche schlechten Worte für Dinge, die Dir schon Dein Leben lang wichtig sind, haben. Ob's nun Games, Fussball oder Dein Musikgeschmack ist. Aber Mal im Ernst: Wenn das weiterlaufen soll, dann muss sie dich respektieren. Dazu gehören auch deine Interessen. Du maulst schliesslich auch nicht rum, weil du ihre Lieblingsserie doof findest. Nehm ich Mal an.
  20. Ah. Ne, wusste ich nicht. Umso besser dann. Hab's damals auf Englisch gelesen, die Übersetzung ist an mir vorbeigegangen. Dementsprechend auch der Hinweis drauf, dass auch das Englisch im Buch kein Problem darstellt und niemanden abschrecken muss.
  21. Der Satz ist so unfassbar wichtig. Für Männer wie für Frauen. Im Kontext Beziehung ebenso wie in Freundschaften und sonstwo. Ich verweise in dem Kontext nochmal auf "No More Mr Nice Guy". Stichwort "Hidden contact". Leute tun etwas und erwarten unausgesprochenerweise, dass was zurück kommt. Weil man denkt, dass wird so sein. Oder besser: Dass muss so sein. Und natürlich darf man es nicht aussprechen, dass man etwas erwartet. Klingt erstmal Scheisse, die Vorstellung nix zurückzukriegen? Ja. Tut es erstmal. Ist aber eigentlich etwas sehr befreiendes. Weil man nicht mehr mit enttäuschten Erwartungen konfrontiert werden kann. Weil man dann entscheiden kann, ob es wert ist, um des Gebens Willen zu geben. Weil man dann auch realisiert: Wenn ich etwas tue, um etwas zu bekommen, kann ich das auch kommunizieren. So aber laufen Männer wie Frauen durch die Welt, die geben und geben und frustriert sind weil sie nix bekommen. Deswegen auch nochmal mein Rat an den TE sich das Buch zu holen. Und dort Lesen und feststellen, dass es für andere Menschen ok sein kann, wenn man Mal "Nein" sagt. Und dass es ok ist, sich selbst gut zu behandeln anstatt zu hoffen, dass die anderen das tun. Come on, @nitrohaizer. N paar Euro und n paar Stunden Zeit für Input, der dir n Teil von all den schönen klingenden aber letztlich destruktiven Sichtweisen aus'm Hirn wäscht.
  22. Ging eigentlich nur drum klarzustellen, dass es sich nicht um ne Attention Sache handeln muss. Sondern dass 150k Follower n Job sind. Aber gut, ich vergass: Als Mann soll man ja eifrig selber DHV fahren und Status raushängen lassen. Kann man so machen. Die andere Option wäre, das einfach völlig zu ignorieren. Nebeneffekt ist, dass man dabei recht schnell sieht, wie sie drauf ist. Sprich, braucht sie die Attention so zwingend. Oder braucht sies nicht. Aber muss jeder für sich wissen.
  23. Kann man so machen. Allerdings war das mit den Followern offenbar nicht mal Thema in der Situation. Sondern thema, dass sich der TE selbst etwas unsicher fühlte. Da setzt man aber idealerweise nicht in der Kommunikation an. Sondern im eigenen Kopf. Und das nicht damit, dass man Status/etc des gegenübers relativiert. Sondern dadurch, dass man da n Stück cooler mit sich selber ist. Das wird der TE aber irgendwann hinkriegen. Man wird schliesslich immer im Leben auf Leute treffen, die einem in irgendwas voraus sind. Oder so scheinen. Aber egal: Ich halt nicht viel von. Überhaupt halt ich nicht viel davon, die eigene Unsicherheit damit auszuhebeln, indem man dem Gegenüber nen Spruch drückt. Kann man machen, wenn da wirklich Arroganz rüberkommt und man die Notwendigkeit sieht, das Gegenüber bremsen zu müssen. Aber an und für sich? An und für sich sieht der anzustrebende Fall so aus, dass man mit sich selber cool genug ist, sich deswegen nicht mal nen Kopf zu machen. Am souveränsten wirkt man eigentlich dann, wenn man in der Lage ist, Zeug wegzulächeln. Und das auch ausstrahlt. Strahlste das aus, kommste früher oder später immer weniger in Situationen, in denen man überhaupt irgendwie kontern müsste. Egal, ob bei Frauen oder bei Menschen an sich. Menschen lieben entspannte Menschen, mit denen man nicht ständig contesten muss. Aber das ist nur meine bescheidene Sicht dazu.
  24. Klingt nach grandioser Kommunikation. Und, mit Verlaub: Mach Dir selbst Mal deutlich klar (evtl aufschreiben) was du nun willst. Zusammenbleiben? Wenn ja, wie so das genau aussehen? Wie passt da Sex rein? Spinn für Dich selber - auch ruhig n bisschen rum. Möglichkeiten, die Du siehst, wie Du ihn wieder attraktiver sehen kannst? Platonische offene Fernbeziehung? (Und ja - warum nicht). Oder doch den erstmal harten Schritt - Trennung? Wenn nein: hat das aufrichtige Gründe (weil ihr weiter euch im Leben haben wollt) - oder aus Bequemlichkeit? Du solltest für Dich rausfinden, wohin Du willst, was realistisch wäre. Und dann konstruierte dir für Dich - und nur in Deinem Kopf - ein Beziehungskonstrukt, das gangbar wäre. Und dann schauste, ob bzw inwiefern das realisierbar wäre. Kommunikation hilft.