Dustwalker

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  1. ... und nun kreist Dein Kopf um sie. Was mit ihr ist, ist nicht Teil deines Problems. Weil am Ende Du mit der Situation klarkommen musst. Selbst wenn sie wieder auf Dich zukommt, löst das nichts. Die Frage ist: Wie kommste klar, wenn da nichts mehr kommt. Und wie willste damit umgehen, wenn irgendwann wieder eine andere Frau in Deinem Leben ist - da auch den Fokus voll auf sie (also, eine andere Frau) legen?
  2. Klasse Dynamik im Thread. Keine Info, was der TE eigentlich von ihr will. Einzig wirklicher Aspekt, der im Ausgangspost so angesprochen wird, ist "STD". Genau niemand spricht im Thread diesen Aspekt an. Stattdessen jene Leier, was von Leuten mit Vorgeschichte zu halten ist oder nicht und in wieweit man da auf den Charakter schließen kann oder eben nicht. Obwahl das nichtmal gefragt wurde. Die Fraktion, die sich davon triggern lässt, nimmt noch nichtmal die Steilvorlage in Richtung "höhere STD-Chance bei Leuten die sich ausleben" auf. Wäre aber auch zu einfach gewesen.
  3. Punkt 1: Verhalten. Selber checken, wenn's too much wird. Und dich zurücknehmen. Punkt 2: Der ganze Rest vom Leben. Ausgefüllt genug sein mit Job, Hobbys, Freundeskreis. Lernen, sich selbst genug zu sein. Wenn Du nicht allein sein kannst, und sich nur alles um einen Menschen dreht. Dann fehlt Dir was anderes. Lies Dich ein zu Themen wie Oneitis. Und ja: Das ist Arbeit. Allerdings: Wenn wirklich Schluss ist, dann wirste Dich so oder so damit auseinandersetzen. Also, ne Wahl haste eh nicht wirklich - mal abseits davon, dass es Dir schlecht geht, wenn Du den Kram nicht auf die Reihe kriegst. Ausserdem rückste Dir bitte Mal selbst den Kopf zurecht. Auf ihr warmgewechsel geh ich mal nicht ein. Aber darauf, dass die Sache mit ihrer Wohnerei etwas schräg ist, kommste nicht? Bro - Du bist emotional grad angeschlagen. Also, ja: Es ist OK, dass Du verliebt bist, ist ok, dass Du traurig bist, sie nicht zu kriegen. Aber irgendwo sollte Dein Selbstschutz einspringen, Dich emotional rausziehen zu wollen. Geh Sport machen, triff Dich mit Freunden, lies paar Gute Bücher, such Dir Hobbies (und wenn's Zocken oder sonstiger Nerdkram ist ), mach Ausflüge und Wochenendtrips - und nimm Deinen emotionalen Zustand in kauf, bis die Sache ein wenig heilen konnte. Aber kapiere bitte, dass das, was Du Grad willst, nicht gehen wird. Heisst, Du findest n Weg, wie's Dir trotzdem gut geht.
  4. Das hier ist die Antwort auf die Frage im Threadtitel. Und so n Kram sollteste in den Griff kriegen, egal ob bei ihr oder in der Zukunft bei ner anderen Frau.
  5. Wiederspricht dem nicht, noch einmal vernünftig n Versuch zu wagen - und gleichzeitig vorbereitet zu sein, wenn das scheitert. Ich sehe jetzt allerdings auch nicht, wo ne Abfuhr bei nem Gesprächsversuch irgendwas noch schlimmer macht. Im Gegenteil. Egal obs vor dem Scheidungsrichter, dem Kind oder dem Freundeskreis ist: Kann ihm niemand nachsagen, sich einfach aus dem Staub gemacht zu haben. Gehe, was das betrifft, mit @Helmut konform.
  6. Du vergisst da eine Sache: Wenn sie ihn bei nem konkreten Gesprächsangebot auslacht, ist er in ner moralisch leicht überlegenen Position. Denn er hat's auf vernünftige Weise versucht. Kann man ihm nicht vorwerfen. Er sich selbst auch nicht. Ist halt ne andere Situation, als bei ner nach paar Monaten schräg laufenden LTR einen auf cool zu machen.
  7. Dustwalker

    Schwänzchen

    Dass das mit dem abgenutzt n Kompliment sein könnte, wurde ja schon erwähnt. Aber Hauptsache, sich das Hirn zermartern, wie man dadrauf kontert.
  8. Kann man noch weiter spinnen... Er hat ja bei den Versuchen, Probleme anzusprechen, gemeint, sie übertreibe. Paartherapie wollte er nicht, stattdessen wird einfach weitergemacht wie bisher, weil: Was soll sie denn schon machen - da wird dann einfach weitergemacht, und alles ist super. Aber wenn sie dann fremdgeht, weils ihr halt doch nicht mehr schmeckt, dann ist alles furchtbar schrecklich und sie ist Schuld. Oder was? Achja, Verantwortungs-Bingo ist ein tolles Spiel.
  9. Ich geh n Schritt weiter und bin bei @Herzdame - es ist nicht sein Business, sich mit der Suche nach nem Haus auseinanderzusetzen. Sie wills haben. PU-Kram würd ich da aussen vor lassen. Sondern lieber Mal n paar Dinge hinterfragen. Zum Beispiel: - Stehe ich zu mir selbst? - Lebe ich mein Leben, und nicht das anderer?
  10. Anrufen. Also, Telefonfunktion vom Smartphone. Kostet dich evtl ein wenig, aber ganz ehrlich: 5 Jahre Beziehung, und Du hast lieber drauf gewartet, dass sie irgendwann wieder in WA online war?
  11. Ist ne ganz blöde Idee, das nicht abklären zu lassen. Je nachdem, was es ist, kann man ggf wenigstens symptomtechnisch etwas gegensteuern. Und wenn's doch von was anderem kommt? Zum Arzt mit Dir. Klär das ab. Dann weisste woran Du bist. Das sollte Dir Dein Körper eigentlich wert sein.
  12. Was ich nicht checke: Ihr habt oder hattet ne Beziehung. Seit einigen Jahren. Entfernung hin oder her. Warum genau macht man so n Kram über Whatsapp, warum ruft man da nicht an. Oder macht man das heutzutage so?
  13. Kleine Anmerkung: Wenn ich's richtig verstanden hab, gab's die Gesprächsversuche und den Vorschlag zur Paartherapie vor dem Seitensprung - was aber abgetan/abgelehnt wurde.
  14. Kein Unterschied. Ich bezog mich übrigens nicht auf den TE. Sondern auf den User, der hier die haltung propagiert, man soll es tun. Ist halt Double Standard.
  15. Und im Thread nebenan wird gemeckert, wie schlimm das ist wenn ne Frau fremdgeht. Kann man sich nicht ausdenken.
  16. Ich hab keine Ahnung, ob Du irgendwo spiessig rüberkommst... Also, wenn Deine Familie das auch kritisch sieht (auch bei sinnvollen Ansichten). Allerdings: Du hast Standards. Das ist gut. Bei der nächsten Freundin siehste Dinge, die Dir gegen den Strich gehen (Sauftouren, n Absturz wie oben beschrieben, etc) bitte als Zeichen, dass es nicht passt und nie passen wird. Und willst mit jemandem, der so abstürzt, bitte einfach nicht zusammen sein. Gibt halt zwei Möglichkeiten - entweder geht sowas für Dich von vornherein in Ordnung (was eben hier nicht der Fall ist). Oder Du hast so jemanden nicht näher in Deinem Leben. Also. Aufstehen, Staub abklopfen, Dein Hinterhergerenne als Erfahrung werten, die Du nicht wiederholst (weder bei ihr noch bei irgendeinem anderen Menschen) - und weitermachen.
  17. Mhm. Toller Mensch, der dir ohne Ankündigung die gepackten Sachen hinstellt und meint, du sollst dich "verziehen". Verschweigst Du hier was, oder gab's die Tage zuvor wirklich nix, was sich wie ein eindeutiges "ich beende die Beziehung" anhörte?
  18. Bringt ja nix, Dich über Dich selber zu ärgern. Du bist verletzt und sensibel. Geh sorgsam mit Dir um.
  19. Konjunktive und Konditionalsätze. Jedoch ist der Indikativ Dein Freund. Nimm halt als Realität an, dass es rum ist und Du niemals eine irgendwie erhoffte "Klärung" kriegst. Das fühlt sich scheisse an. Ist aber dann die Basis, mit der Du arbeiten kannst. Solang Du noch irgendwelche "What ifs" im Kopf hast, hat Dein Kopf immer noch n Ausweg, und kann sich davor drücken, abzuschließen.
  20. Sollte, hätte, wollte. Merkste selber, oder?
  21. Ist ziemlich egal. Gibt einfach Grenzen, bei denen es eigentlich unnötig sein sollte, dass sie auch noch aufgezeigt werden müssen. So ne "blaming the victim"-Nummer wie in deinen Posts zu lesen, scheint mir sehr fragwürdig. @hssan4 sollte sich einfach bisschen mehr Kante zulegen. Unabhängig davon, ob diese LTR Fortbestand hat oder nicht.
  22. Das Problem ist die Wertigkeit, die Du der Beziehung zumisst.
  23. Ich seh das mit dem "isses real" heutzutage hart: mein Gefühl ist real. In den Momenten, in denen ich das Gefühl habe. Es ist dann auch egal, ob das, was das Gefühl auslöst, real ist. Man fühlt das. Ob's nur im eigenen Kopf ist, ist ja egal. Und ohne Ahnung von Deiner Story... keine Ahnung, ob's bei Dir zutrifft... So n (früherer? Keine Ahnung, ob ich endgültig geheilt bin.) Sticking Point von mir... Ist so dieses Dingens "ich hab's kaputt gemacht". Also, klar: Der ganze Kram bei ner Trennung. Der Schmerz, die Wut, die Trauer. Aber egal wie man sich irgendwas zurecht rationalosiert: "Ich hab's vermasselt. Ich hab's kaputt gemacht". War dann auch egal, ob mans zurecht rationalisieren konnte. Ob's nicht nüchtern betrachtet nicht an einem selber lag, ob's von vornherein nicht gepasst haben könnte, ob's an ihr lag. Eigentlich war das, wenn alles durch war, das eigentliche Scheissgefühl. Weils sicher n Grund Gegeben hätte, das Dinge anders hätten laufen können. Am Ende vom Tag fühlt man sich erbärmlich. Der Gedanke an ein "zurück"? Absolution. Alles wieder gut. Man hat's doch nicht vermasselt. Man hat sich doch nicht sowas wunderbares selbst versaut (und nochmal: es ist/war wirklich ziemlich egal, wie die Verantwortlichkeiten verteilt waren. Wenn man so fühlt, fühlt man so. Punkt.). Man hat ja selbst Verantwortung für sein Leben... Also hat man's ja auch in der Hand, wie ne Beziehung läuft. Also ja, man hätte es vermeintlich in der Hand gehabt. Ich hab's irgendwann geschafft, mir selbst zu verzeihen... Gleich, ob's da irgendwas zu verzeihen gab. Daneben der ganze andere Kram (Podestdenken abstellen... Sich selbst n Stück mehr genug zu sein. Etc.). Aber im Wesentlichen: Zu sagen "ist ok. Ich bin OK. Ich darf auch Fehler machen". Ist am Ende n Kampf mit dem eigenen Ego. War auch ne lange Zeit ein Akzeptieren. Also, ein akzeptieren des Selbstbildes, so Scheisse zu sein, für wie man sich zu der Zeit gehalten hat. Ich kenne die Triggerpunkte, die Du beschreibst @Bud_Fox - Namen, Äußerlichkeiten, Interessen. Aber am Ende steht ein "ich hab's vermasselt" im Kopf. Irgendwann die Resignation. Nicht mehr dagegen ankämpfen. Die Selbstwert-Issues als Realität annehmen. War ne miese Zeit. Aber halt irgendwo alltägliches Business. Das einen lustigerweise schmerzresistenter machte bzgl aller anderen Tücken des Alltags. Ist schon krass, wenn man von aussen mitgeteilt kriegt, wie hart man ist und was man alles leistet. Und sich innerlich denkt "wenn ihr wüsstest, was für n Lappen ich bin. Was für euch anstrengend ist, ist für mich ne Ablenkung, weil ich's nicht schaffe, die Trennung verarbeitet zu kriegen". Irgendwann isses von mir abgefallen. Ich kann nicht Mal sagen, was ich konkret getan hab. Hab halt irgendwann festgestellt, dass es mich weniger kratzt und ich kaum noch dran denke, selbst wenn da Dinge waren, die sonst getriggert haben. Ob ich für die Zukunft davor gefeit bin, dass es wieder so läuft? Keine Ahnung. Möglich. Vielleicht auch nicht. Bin auch nur n Mensch und manchmal dementsprechend unfähig, emotional und bedürftig. Heutzutage - und seit ein paar Jahren - sind für mich die betreffenden Beziehungen jedenfalls ok. Wobei die letzte Oneitis und das durchleiden wohl auch n bisschen die Altlasten in meinem Kopf aufgeräumt hat. Was ich mit all dem Kram sagen will: Bleibt stark. Und versucht, euch selbst zu mögen. Ganz gleich, was sonst passiert oder was für Böcke ihr schiesst. Der einzige Mensch, den ihr immer bei Euch habt, ist der Typ, den ihr jeden Morgen im Badezimmerspiegel seht. Es lebt sich angenehmer, wenn der Euch mag. Seid nett zu ihm.
  24. Danke fürs Teilen. Ist imho wertvoll, dass Du das so genau benennen kannst. Warum Du getriggert bist, was genau deine Ex in dir auslöste, die Bedürfnisse die da vorhanden sind, und warum Du mit ihr zusammen warst. Den gedanklichen Move kriegt nicht jeder hin, behaupte ich mal.
  25. Interessant ist bei sowas, zu hinterfragen, warum jemand mit jemandem zusammen ist, den man nicht respektiert. Kann halt passieren, dass sie dann nachdenkt und zum Ergebnis kommt, es zu beenden. Ist also nur ne Option, wenn man auch damit cool wäre, dass es vorbei ist. Scheint aber nicht so, sonst hättest hier nicht den Thread aufgemacht. Die Nummer, dass sie von zu Hause was anderes kennt, ist an sich ihre Baustelle. Sie projeziert das halt auf Dich. Und checkt nicht, dass sie da n Film fährt. Bringt aber imho auch wenig, ihr das mitzuteilen. Also, auf die rationale Weise. In Form ner Ansage, kann das anders aussehen. Musst aber in dem Fall mit eventuellem Echo klarkommen. Sieht dann so aus: "Ey. Reicht mir grad. Bin jetzt wichtigen Kram am PC machen. Kannst dich melden, wenn Du runtergefahren bist. Hab ich grad kein Bock drauf". Der zweite Ansatz, der mir in den Sinn kommt, ganz andere Richtung - Fühlt sie sich deswegen von Dir nicht ernstgenommen, weil Du's nicht tust? Also, was fehlt ihr eigentlich? Wieviel Präsenz haste ihr gegenüber eigentlich? Biste halt da und willst Deine Ruhe? Ich mein: Da schreit jemand "hallo, ich bin da". Und du reagierst nicht. Der dritte Punkt wäre, die Beziehung für Dich als solche zu hinterfragen. Aber im Ernst - wie bistn du sonst im Leben? Was machste, wenn dir einer querkommt (egal ob Familie, Job, Freundeskreis, oder fremde Leute auf der Strasse?). Bissl mehr Kante wäre so oder so nicht das verkehrteste. Ist n Unterschied, ob man sich was gefallen lässt. Oder ob mans abprallen lässt. Auch wenn die konkret sichtbare Handlung (nämlich, nicht drauf eingehen) oberflächlich betrachtet die selbe ist.