MacBest

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Alle erstellten Inhalte von MacBest

  1. MacBest

    Geldfresser Auto

    Find ich witzig. Mein Vater (Automechaniker) hat schon in den 80ern darüber geschimpft, das man an den modernen Autos nichts mehr selbst machen kann und das Design immer beschissener wird. Das sind dann wohl die Karren, von denen wir heute sagen, "leicht zu warten und charaktervolles Design". Ich nehme an mein Urgroßvater war auch schon so drauf, "an meinem Gaul kann ich n' Einlauf noch selbst machen, was mach ich mit einem Automobil, wenn es einen Einlauf braucht"
  2. Hier kannst du dich auch mal umsehen Gruß
  3. Da würd ich gerne mal nach KA fahren, wenn's von der Zeit her passt. Thread abonniert ... Gruß
  4. MacBest

    Geldfresser Auto

    Ich hab in einen 20ern alles zusammengeschraubt was Räder hatte und Oldtimer restauriert. Sprich ich hab Ahnung von der Materie. Mit 30 kam dann der Nachwuchs. Dann brauchst du ne Karre die einfach läuft. Der Standard steigt, die Zeit zum Schrauben fehlt, Kosten explodieren. Wird dann einfach zur Normalität. Du hast weder Zeit noch Bock auf die Schrauberei. Ich bring die Karre mittlerweile sogar zum Reifenwechsel. Familienmanagement (Providerdasein) ohne Auto ist quasi nicht möglich. Ist wie ein Elektriker ohne Hilti. Also kostet es halt was es kostet. Postfamilienmanagement wird übrigens auch nicht preiswerter - Fieldtested! Gruß
  5. Ich wurde 1970 gezeugt, aber über die genaueren Umstände weiss ich eigentlich recht wenig. Allerdings sind die beteiligten Personen so um die 70 (oder tot) - also das wird schwierig.
  6. Ich hab bei Finya einen Account. Ich mach da zwar nichts mehr, aber seit es wieder wärmer wird, werde ich fast täglich angeschrieben. Im Winter war da völlig tote Hose. Ich kann mir schon vorstellen, das im Frühling/Sommer einfach mehr Aktivität ist. Und jetzt geh ich mal in den offline Club (auch wenn ich heut völlig durch bin). Gruß
  7. Kann jemand meine Tochter heim bringen?
  8. Eigentlich ist ja alles ok, aber… (so fängts immer an) Seit meiner Trennung vor ca. 2 Jahren, hat sich ne Menge getan. Ich hab meine Alk und Drogenprobleme voll im Griff, der Scheiss geht mir komplett am Arsch vorbei, seit 1,5 Jahren abstinent und Spaß dabei. Da kann ich mir nur auf die Schulter klopfen. Ich gehe meiner Leidenschaft wieder nach, Bonsai. Hab mir letztes Jahr n’ 500m^2 Grundstück besorgt und baue mir da einen Garten im asiatischen Stil auf. Daneben wird noch gezeichnet. Gitarrenkurs hab ich auch gerade mal fertig gemacht. Hier und da mal Improtheater. Kreatives ist genug da. Ich bin relativ oft auf Konzerten, Partys. Hier und da mal Expattreffen in der Region etc. Wirklich keine Couchpotatoe. Sport gibts auch, normalerweise 2x die Woche in der Turnhalle samt Sauna und allem was dazugehört. Schleift im Moment ein wenig, da ich im Garten etliche Tonnen wuchte und meinem Zuckerpfötchen etwas bei der Samierung ihrer Wohnung helfe. Was dann zum nächten Thema führt. Seit letzten Spätsommer hab ich ne Kiste am laufen. Wir vögeln gerne und viel. Mein Schwanz steht morgens als erstes auf und geht abends als letztes schlafen. Körperlich topfit, kerngesund. 2m Mann nach dem sich die Frauen gerne mal umdrehen. Für meine Ruhe und positiven Ausstrahlung bekomme ich auch hin und wieder mal ein Kompliment. Letzten Dezember das Haus aufgelößt, in dem ich bis vor zwei Jahren mit meiner Frau und meiner Tochter gewohnt habe. Alle Scherben sind zusammengekehrt. Kein Stress, feundschaftliches Verhältnis. Wir erziehen unsere gemeinsame Tochter wie erwachsene Menschen. Und nebenbei arbeite ich noch als Inschinör. Aber… In meinem Kopf rattert es 24/7 rund um das Thema Beziehung, Bindung, Frauen im Allgemeinen. Ich komm mir schon vor, als hätte ich das goFeminin Forum in der Birne, und das seit 2 Jahren. Permanet irgendwelche inneren Dialoge mit Arsch und Friedrich (Arschiene und Frieda). Es kotzt mich an. Meditation versucht, alleine, in ner Gruppe. Literatur. Jonglieren. Ficken. RSA Algorithmen coden. NLP. und weiss der Geier noch was. Egal ob ich gerade Gewichte hebe, alte Obstbäume ausgrabe oder sonst was. OK, letzte Woche ist mir einer auf’m Hardcore Festival beim Stagediving in die Fresse gesprungen. Da war mal 5min Ruhe, wenigstens beim bluten kann ich noch abschalten. Am Wochenende hab ich mich schon selbst beim Auto fahren angeschrien - „Halt endlich mal die Fresse da oben“. Hat keine 100m gehalten. Mit akzeptieren hab ich’s auch versucht, anschreien war mal n’ neuer Versuch… Alles geht voran, aber da hängt die Platte seit 2 Jahren. Da muss doch irgendwo, so n’ ungelößtes Ding rumschwirren. Aber wo? Gute Frage, nicht wahr. Schönen Gruß
  9. Hi, ich hab letzte Woche nochmal telefoniert und dann diese Woche noch zwei Termine bei Therapeuten gehabt. Bin mir dann mit einem "einig" geworden, Mann. Nach Pfingsten haben wir dann die ersten Termine.
  10. Ich hab die Sache beendet. Hab mir jetzt tagelang den Kopf zerpflückt, weil ich sie halt auch mit der Sanierung und dem Umzug nicht hängen lassen wollte. Aber ging dann nicht mehr. Auf n' guten Zeitpunkt kannst du ewig warten.
  11. Nochwas... Ms. MacBest hat ja auch so ihre Suchvergangenheit gehabt usw. Und da ist bestimmt so einiges schief gelaufen. Aber da gabs nie ein "Ich brauch dich""Ich kann ohne dich nicht leben" oder so ein Quatsch. 16 Jahre, Krebs durchgemacht, ein Kind, n Jahr Interferontherapie wegen Hep C nach Kaiserschnitt und wirklich n Haufen Scheisse mitgenommen. Nach 16 Jahren setzt du dich zusammen, es hat keinen Sinn mehr. Du reisst dein ganzes Leben nieder und beginnst von vorne. Keine Ahnung wie es weiter geht. Meine Tochter lag heulend da und hat mich angefleht, zu bleiben. Ich hätte mich am liebsten irgendwo vergraben. Aber du ziehst das durch und wenn es noch so hart ist. Da denkst du, da kann außer ner Zombieinvasion nix mehr kommen im Leben. Und dann hängst du in ner Affäre, wo dir klar ist, du hättest schon vor Wochen die Bremse ziehen müssen. Da gehts (bei mir) um nix. Aber kaum kommen die richtigen Zutaten zusammen, fährst du n' Film, von dem du vor Jahren gedacht hast, das dir das nie wieder passiert.
  12. Hi, also diese ganze Abhängigkeits/Sucht Geschichte hat ja ihren Ursprung (falls man bei eine Dynamik von sowas reden kann) auf der Beziehungs bzw. Bindungsebene. Da könnte man jetzt ne Textwand drüber schreiben, gibt allerdings schon 100m Literatur drüber, also sparen wir uns das. Wie es der Zufall so will, hab ich eigentlich Sozialpädagogik studiert und mir etliche Meter davon eingebaut (der Pyromane geht zur Feuerwehr). Jetzt sehe ich eben mein Leben - mit ca. 20 Jahren Verzögerung - aus ner ganz anderen Perspektive. Wenn ich um mich rum schaue, meine (Beziehungs)vergangenheit betrachte, und mal im hier und jetzt schaue, kommt mir das vor, als hätte ich die berühmte Rote Pille aus der Matrix gefressen (bitte nicht verwechseln mit der aus der PU Welt). Das ist eben neu, ich sehe es, kann es rational erfassen. Emotional natürlich nicht so ganz. Ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. Sobald eine Frau die richtigen Zutaten mitbringt, hab ich den Rest im Rücksack, um ein scheinbar leckeres Süppchen zu kochen. Ihre Zutaten: Ich bin ein armes Aschenputtel das sich immer alleine durchs Leben schlägt, ein Prinz wird kommen und für mein Lebensglück sorgen. Halt irgendetwas, was von außen kommt, statt das Glück und die Zufriedenheit in sich selbst zu finden. Heroin hat da n' schlechten Ruf, aber Prinzen sind da ziemlich gängig bei dem Klientel. Das Ergebnis ist natürlich das gleiche. Der Erfolg ist von kurzer Dauer, die Dosis muss erhöht werden, aber glücklich wird man da nicht. Meine Zutaten: Der göttliche Auftrag für das Glück dieser Frau zu sorgen - was bei der Konstellation natürlich nur zum Burnout führen kann und genauso wenig bringt. Dazu ein schlechtes Gewissen, das scheinbar aus dem Nichts kommt. Nicht dieses schlechte Gewissen, das man nach einem Ölwechsel im Wald hat. Nein, es ist ehr so ein dämonisches schlechtes Gewissen. Oder auch einfach das Gefühl, das die Süße gleich durchdreht oder sich die Pulsadern aufschlitzt, wenn ich da noch einen drauf setzte. Ich bin jetzt echt nicht so der fatalistische Typ der da jemals über seine schlechte Kindheit gejammert hat. Aber langsam bekomme ich den Eindruck, das es schon prägend ist, wenn man von einem Säufer und einer Depressiven erzogen wird. @RealGentleman 45 Jahre, vor zwei Jahren getrennt, 1 Jahr bewusst Frauenpause gemacht, dann zwei Exkursionen, seit Ende letzten Sommers eine FB+ bis LTR-, gefickt wird gerne und viel. Schnautze von Partnerschaft gerade mal gestrichen voll, da seit dem 17. Lebensjahr seriell monogam (der Scheiss davor zählt nicht). Wenn Singles mit Ehefrau und Freundin auch zählen: Ziemlich genau 2 Jahre. Eckdaten der FB+ bis LTR- : Vater totgesoffen, Mutter Suizid, bezeichnet sich selbst als Workaholic (ist übrigens ne stoffungebundene Sucht, wie Spielsucht z.B. Ist mir aber auch erst jetzt klar geworden). Bindet wie verrückt, halt mit den üblichen Mitteln Bindungsbehinderter. Aktueller Stand: Sie: "Ich liebe dich" Ich: "Ich fick dich vier mal täglich, das spricht für ne gewisse Sympathie" Markanter Satz der letzten Tage: "Ich hab mich noch nie von einem Mann so abhängig gefühlt wie von dir." Nicht nur, das der kleine Glücksdealer in mir mal wieder zugeschlagen hat. Das mit der Eigentumswohnung und der Sanierung hab ich auch mal in die Hand genommen (nicht finanziell, aber n' guten Schuss Manpower). Ich hab sie ja schon lieb, aber selbst wenn ich ne Partnerschaft wollte, dann würde da viel nicht passen. Geht nur mit nem guten Stück Distanz. Na ja, ist ja gut, wenn man's merkt. Therapie fängt an, wenn man aus der Suchtklinik kommt, nicht wenn man rein geht. Gruß
  13. Ja, mal sehn, wie das weiter geht. Ich hab da in den letzten 2-3 Wochen irgendwie ne Veränderung gemerkt. War irgendwie nie da. Dann wurde das so ein komisches Gefühl. Und jetzt merk ich, das es wie ein glühendes Eisen in meinem Arsch ist. Kurz und knapp ausgedrückt, Doublebinds nennt man das wohl. Das gute ist, ich merks. Und ich denk mal, das ich selbst da auch nicht gerade sparsam mit bin. Und den Pussyanalysemodus, kann die Pussy da ganz gut mit triggern.
  14. Tja, Ergebnis ist, das ich das gut an mir beobachtet habe und da wohl ne Therapie (analytisch) bei nem Mann indiziert wäre. Die gute Frau hat mir vier Kollegen genannt, die vielleicht in Frage kämen. Hab ich abtelefoniert, keine Plätze frei. Dann so ne Therapeutengemeinschaft kontaktiert, die freie Plätze aufnimmt und verteilt. Da hab ich dann Ende Mai n Termin. Wohlgemerkt um die Sache aufzunehmen und dann nach nem freien Platz zu sehen. Wird wohl noch n bisschen dauern, bis dahin werd ich dann mal das neue Bewusstsein wirken lassen.
  15. Seh ich eigentlich erst mal auch so, ist allerdings nicht so einfach da nen Mann zu finden. Ich hab 7 oder 8 abtelefoniert, ohne Erfolg. Jetzt hab ich um 12h mal n Termin bei ner Frau. Denke erst mal einen Anfang machen ist jetzt mal das A und O. Die Damen sind in der Berufssparte denke ich auch ein bisschen überrepräsentiert. Apropos, die Klinik in der ich war, war ne reine Männerkinik. "Männer sollen ohne den Einfluß von Frauen lernen, eine gesunde Beziehung zu sich selbst und anderen Männern aufzubauen bla, bla". Sozusagen der Text aus dem "Werbeprospekt". Gibt dort nicht einen Therapeuten, alles Frauen. Ich war lezte Woche auch nochmal bei der Suchberatungsstelle, die den ganzen Kram bis letzten Herbst begleitet haben (da arbeiten übrigens nur Frauen, tja, scheiss Dynamik), weil ich gerade mal nicht wusste, ob ich da vielleicht ein bisschen überreagiere. Bisschen Abgleich mit der Außenwelt. Sie meint auch das ich wohl auf dem richtigen Weg bin. Mir ist irgendwie diese ganze Dynamik von Abhängigkeit und Coabhängikeit in den letzten Wochen wie Schuppen von den Augen gefallen. Muss grad mal los, hab n Termin...
  16. Wie gehts denn eigentlich bei deiner Frau mit der offenen Beziehung voran? Bist ja oft weg, da hat die sicher viel Zeit.
  17. Da hast du wohl recht. Ich hab letzte Woche rumtelefoniert und n Therapeuten gefunden, der relativ kurzfristig mal n' Termin hat. Ob's der (bzw. es ist eine Frau) dann ist und wie das weiter geht, werd ich sehen. Da jemand zu finden ist ja schwerer als ne Audienz beim Papst zu bekommen. So n' paar Groschen sind bei mir im Lauf der letzten Woche gefallen, wird mal Zeit, das ich die Leichen aus dem Keller hol.
  18. Nö nix, kein Glücksspiel, keine Zockerei, Fernseher hab ich immer noch nicht, kein Konsumrausch, keine Sportsucht, auch Internetsucht scheidet aus, Smartphone auch. Auf Pornos steh ich nach wie vor nicht so, der Puff muss ohne mich über die Runden kommen. Mir fällt nix ein.
  19. Hmm, das hab ich nach 150 Seiten mal weg gelegt. Weil mir das 0815 Geblubber zu langweilig wurde. Kommt da wirklich noch was?
  20. Tja, schwer wiederzugeben. Das ist irgendwie die Kacke mit so nicht abreißenden Gedankenströmen. Bsp. heute morgen. Ich wach auf, ne Woche Urlaub. Dann kommt mir in den Sinn, das es mir eigentlich doch ungebunden immer besser ging, als gebunden. Und bums, geht wieder so ein innerer Dialog des Ungebundenen mit dem Rest der (Innen)welt los. Als müsste der sich jetzt gegen das Universum verteidigen. Der Verstand sagt jo, keinen Bock drauf, deine Sache- Ende. Aber irgendwie, nix Ende. Und so kommt dann ein Gedanke zum nächsten. Schon wieder den ganzen Tag. Ist ja nicht so das ich den ganzen Tag regungslos rumsitze und grüble. Ich bin scheinbar sogar schon multitaskingfähig, hilfe. Ich hab da halt meine Einstellung zu dem ganzen Kram geändert. Jetzt kommt mir das vor als würde mein Inneres ständig gegen ein Berg von Werten oder Glaubenssätzen ankämpfen, der da Jahrzehnte lang eingemeißelt wurde. Gegenbeispiel. Ich hab fast 30 Jahre gesoffen, gekifft, gekokst und so ziemlich alle anderen ge... durch. Was kann man sich für schöne Glaubenssätze zurechtbasteln, um sich zu sagen "ich brauch das". Ich bin in die Suchklinik spaziert, hab mir gesagt Ende, das wars. Kein Gedanke mehr an den Scheiß. Andere rennen rum und denken den ganzen Tag dran, wie sich sich nicht die Kante geben, machen einen großen Bogen um Bars, Spielhöllen oder sonst was. Ist in meinen Augen auch nur wieder Abhängigkeit, der Scheiss bestimmt dein Leben. Ich geh in Bars, Clubs und auf Partys wie jeder andere auch. Trink Kaffee oder Lemmon, als wärs nie anders gewesen. Ich nehms nicht wahr, und mir fehlt nichts. Das nenne ich eine souveräne Verhaltensänderung. Klar, Therapie hab ich auch gemacht. Kommt man nicht drum rum, wenn man 4 Monate in einer Suchtklinik ist. Aber wirklich zur Sache ging's da nicht. Der Mann hat sein Leben im Griff, die sind da anderes gewöhnt. Und wie gesagt, mir gehts ja gut. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung. Aber ne andere Obsession wär jetzt schon mal wieder nicht schlecht.
  21. Ich hatte mal ein Date mit einer, die in einem Lebkuchenhaus gewohnt hat, so ne rothaarige. Kam mir auch komisch vor, hab mich dann nicht mehr gemeldet.
  22. MacBest

    Permanente Abgrenzerei

    Ich hab mal ne Wurst lang nachgedacht. Ich hab so das Gefühl, das ich (oder man - keine Ahnung) unefähr 101% Prozent der Zeit, die ich mit einer Frau verbringe dafür drauf gehen, mich abzugrenzen. Im gefühlten 5 Min Takt, entspringt dem weiblichen Hirn irgendeine Idee, die mehr oder weniger dein Leben beeinflusst. Der Zeitraum der Beeinflussung ist dabei variabel und liegt zwischen 1 Sekunde und etwas über 80 Jahren. Ich würde mal sagen, das normale Leben ist wie ein Markt in einer kleinen Stadt, irgendwo in Deutschland: Du läuftst über den Platz, schaust dir Dinge an, wenn sie dir gefallen, kaufst du sie. Sobald aber eine Frau ins Spiel kommt, ist das ehr wie der Basar in Markesh: Wenn du nicht permanent aufpasst, hast du ganz schnell ein duzend Teppiche, einen Sack voll geschnitzte Elefanten und weiss der Geier was noch alles. Jedenfalls lauter Zeugs, das du nie wolltest, nicht brauchst und von dem du bis vor kurzem noch nicht mal gewusst hast, das es existiert. Nach dem Nein ist vor dem Nein. Und da werden nur die Neins gezähhlt, die ein gewisses Potenzial überschreiten. Da sind ja noch viele, wo ich mir denke, jetzt lass ich das mal. Das kostet Energie! Und man muss wohl kein Psychologe sein, um du wissen warum das Energie kostet. Permanente Abwehrhaltung. Die Frage ist, wie kommt man da raus (5 ONS pro Woche mal ausgenommen). Und ein Satz, den ich ziemlich oft höre ist „Bei dir redet man gegen eine Wand“ - da frag ich mich schon, wie andere das machen. Schönen GrußMacBest
  23. MacBest

    Permanente Abgrenzerei

    Es ist halt dieses Ding, „Ich will/wunsche/mag was und ein anderer ist dafür verantworlich oder eingebunden“. Und wenn es dann nicht passiert, bin ich enttäuscht, eingeschnappt, wütend… Das dann noch gepaart mit einem guten Schuß Penetranz, dann wird es schon so kommen. Wenn ich was will, dann mach ich das. Wenn mir ein Baum in der Sonne steht, nehm ich die Kettensäge und fäll’ das Ding. Und nicht „Ich dachte du fällst den jetzt mal.“ Ich frag mich dann immer, was geht in diesen Gehirnen vor? Denken die, du sitzt dein ganzes Leben da und wartest nur darauf, das du eine Aufgabe bekommst. Das du ihnen Gesellschaft leistest. Das sie die unendliche Weisheit, die sie per Definition in Sachen Organisation, Haushalt und Beziehung haben über deinem Haupt ausschütten. Und du nur darauf wartest, diesen Segen zu empfangen? Muss ich irgendwie mal für mich auf die Reihe bekommen. Aus dieser mentalen Defensivhaltung raus kommen. Defensive kostet unnötige Energie. Vielleicht einfach mal den Spieß umdrehen. Morgens aufwachen, „Hey Baby, mein Plan für heute wäre, das du mir mal ein Schloss baust.“
  24. Endlich mal was brauchbares