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quigon
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Ich: 36 Sie: 32 Dauer: 14 Jahre (12 Jahre verheiratet) Art: LTR - Ehe mit Kind (5 Jahre alt) Hallo an das Forum, stecke gerade in einer Sackgasse und hoffe das noch was zu retten ist. Meine Situation ist vllt. etwas komplizierter, wir haben ein Haus und einen Sohn. Das Problem ist folgendes. Die Gefühle meiner Frau zu mir sind nicht mehr da. Wir haben uns schleichend auseinandergelebt und das zu spät gemerkt. Wir waren 14 Jahre aneinandergeklebt, die Luft war wohl raus. Wir sind zur Paartherapie gegangen, die nichts gebracht, sondern die Dynamik eher verstärkt hat. Diese Krise zieht sich seit drei Monaten hin, ich habe in dieser Zeit viel falsch gemacht. Habe panisch agiert, ihr Vorwürfe gemacht und habe mich komplett runterziehen lassen. Mein Leben bestand nur noch aus Angst. Hätte ich mich eher mit dem Thema beschäftigt, wäre es deutlich einfacher. So ist in den drei Monaten sehr viel kaputt gegangen. Unsere Ehe stand vor einer Woche vor endgültigem aus, sie sagt mir es ist nichts da, sie könne mir momentan nichts geben. Sie will eine Pause von 4 Wochen. Diese Pause wollte sie aber weiterhin gemeinsam in unserem Haus. Ich sollte sie einfach in Ruhe lassen. Ich habe gesagt, das es für mich nicht in Frage kommt, wenn sie an unserer Beziehung nicht arbeiten will, dann soll sie ausziehen. Wir sind so verblieben das wir die letzten Monaten vergessen und es nochmal versuchen wollen. Ich sagte zu ihr das sie sich auf mich einlassen und nicht das Negative suchen soll. Ich habe in der letzten Woche viel gelesen und arbeite viel an mir. Ziehe mir täglich das Hörbuch "master key system" rein. Ich versuche die innere Ruhe, Leichtigkeit und Optimismus zu erlangen und sie damit anzustecken. Sie soll positive Gefühle mit mir verbinden. Hatten am Wochenende einen Ganztagesausflug in der Natur, das hat ihr sehr gut gefallen. Sie hat auch erstmals wieder meine Hand genommen. Ansonsten läuft körperlich seit drei Wochen nichts mehr, das ist ziemlich hart. Sie hat keinen anderen und wenn sie könnte würde sie mich wieder lieben. Ich bin ihr erster Mann und ihre erste Liebe. Eine Trennung will sie (noch) nicht, sie will eine Trennung unserem Kind nicht antun, finanziell ist sie von mir abhängig. Wie krieg ich meine Frau wieder rum? Wir krieg ich die emotionale Bindung her? Bin für jeden Rat dankbar.
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Klar ist das Ding durch. Sie hatte heute Wohnungsbesichtigung und der Auszug steht im Januar bevor. Ich bin halbwegs souverän und mache keinen Zirkus. Es tut nur einfach weh, mal mehr, mal weniger. Ich war auch nicht mehr glücklich und könnte eigentlich froh sein das es bald vorbei ist. Auf der anderen Seite lässt sich eine so lange Zeit nicht mal eben schmerzlos abschütteln. Und der Verstand projeziert aufgrund der Ungewissheit immer wieder beschissene Zukunftsbilder. Ich muss da alleine durch. Heute ist einfach ein scheiss Tag. Danke trotzdem.
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Ehevertrag wurde vor einem Jahr unterschrieben. Das Finanzielle ist geregelt, da habe ich Glück im Unglück gehabt. Sie ist auf Wohnungssuche, wir hoffen das es in der Nähe eine gibt, das mein Sohn in der Schule bleiben kann. Mein grösstes Problem ist aktuell mein Sohn. Mir wird schlecht wenn ich daran denke das wir ihm bald sagen müssen das Mama und Papa sich trennen und er mit Mama aus dem Haus zieht.
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Hatte nach ein paar Tagen absoluten Rückzugs ein sehr gutes Gespräch mit meiner Frau. Wir sind uns beide einig das es so keinen Sinn macht und es für uns besser ist das erst mal jeder für sich zur Ruhe zu kommt. Habe ihr gesagt das mir alles daran liegt jegliches böses Blut zu vermeiden und das wir zusammen die Situation meistern. Ich bin sehr froh das es so endet und keiner von uns beiden dem anderen was Schlechtes wünscht. Wir gehen als Freunde auseinander. Hört sich vielleicht an wie ein schlechter Hollywood Film. Wir sind seelenverwandt, aber zu unreif und mit fortschreitender Zeit "unvollkommen". Jetzt gilt es erwachsen zu werden, vielleicht finden wir irgendwann wieder zueinander.
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Nach 1.5 Jahren hat es mich nun doch erwischt. Zwischenzeitlich dachten wir das wir über den Berg sind, auch wenn es nie richtig ausgestanden schien. Wir haben uns in den 15 Jahren von einander weg weiterentwickelt. Es will einfach nicht zusammenpassen, ganz gleich was man probiert. Letzlich kommen wir beide nicht aus unseren Rollen heraus und gelangen immer wieder in die Abwärtsspirale. Es war ein Abnutzungskampf den wir verloren haben. Meine Frau hat mir heute früh mitgeteilt das sie nicht mehr weitermachen kann. Ich bin in einem dunklen Loch und weiss gerade nicht was alles auf mich zukommen wird. Es ist alles auf offen, zeitlicher Ablauf, Finanzen, Kind. Ich frage mich wie ich das überstehen soll.
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Offenbar reut dich das Geld, dass du in deine Familie 'investierst' hast. Sag das mal deinem Kind. Dass du denen den Urlaub, das Hobby, das Haus mit Garten als verschwendete Kohle betrachtest und du statt dessen lieber einen Porsche für dich alleine gehabt hättest. Um dieses Geld geht es nicht und das solltest du auch wissen. Wie du sicher auch weisst was bei einer Scheidung alles "gerecht" geteilt wird?
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Warum sollte ich das meinem Kind später nicht sagen? Entspricht der Wahrheit. Der Vergleich mit einer Firma ist sehr gut. Denn da versucht man auch im Fall einer Pleite nicht mit dem Privatvermögen zu haften. Das sieht alles ziemlich unromantisch aus, das ist klar. Nur so viel, ich bin ein guter Vater, zieh mein Kind nicht in den Dreck und werde es nie im Stich lassen. Ich mache meiner Frau auch keinen Vorwurf. Die Wahrscheinlichkeit das es aber so kommt, ist zu gross als das man es riskieren sollte. Das ist nicht erfunden. Gestern war beim Zaunnachbarn Hausbesichtigung, Haus wird verkauft. Ehe im Eimer, Frau mit drei Kindern (2, 5 und 8 Jahre als) verlässt Mann wegen ihrer Jugendliebe. Da hat es mich echt noch gut getroffen.
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Als seit 12 Jahren Verheirateter würde ich jedem abraten eine juristische Ehe einzugehen. Hätte man mich, oder meine Frau vor zwei Jahren gefragt ob wir nochmals heiraten würden, beide hätten mit "Ja" geantwortet. Da war unser Kind 3 Jahre alt und das Leben war quasi perfekt. Ich bin mir sicher das dies keine einseitige Meinung von mir ist. Man steckt nicht drin und kann nie wissen wie es nach 10, 20, 30 ... Jahren aussieht. Ich komme aus einer intakten Familie und auch für mich war die Ehe der heilige Grahl, die Verwirklichung und sonstiger Bullshit. Das Risiko einer Scheidung (auch wenn man vorher niemals daran denke würde) und die dazu verbundenen Einschnitte und Schmerzen sind zu groß. Eine angeblich schöne, emotionale Bindung einer Eheschliessung wiegt das niemals auf. Diese ist null und nichtig, nichts wert. Als ehemals glücklich Verheirateter kann ich sagen, dass das Leben nach einer Hochzeit genauso weitergeht wie vorher. Man fühlt sich vielleicht ein paar Wochen "anders", alles super und toll. Dann sind die Flitterwochen rum, man geht ganz normal seinem Leben nach. Bis auf den Ring am Finger bleibt alles wie gehabt. Irgendwann kommt eine Krise, das ist vorprogrammiert. Als besser verdienender Mann, der alles in die Familie investiert hat (anstatt sich einen Porsche zu kaufen) hat man viel zu verlieren. Familie, Haus und Kind. Das weiss die Frau, mit jedem Jahr mehr. Wie reagiert Mann oder Frau in einer Krisensituation? Ein Mann geht die Decke hoch, kämpft um den Erhalt, macht die verrücktesten Dinge und betaisiert sich komplett. Alles was vor Kurzem noch rosarot erschien, geht hier zu Grunde. Fazit für mich. Auf keinen Fall in eine Abhängigkeit geraten. Heiraten nur wenn es unbedingt sein muss, und auch nur mit einem Ehevertrag der wasserdicht ist.
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Ich habe mich mit der Thematik auch schon genügend auseinandergesetzt. Nur habe ich keine Wahl und bin auf den "Goodwill" meiner Frau angewiesen. Was soll ich sonst tun? Mehr als Ehevertrag geht nicht, für den Hinweis mit dem Anwalt bin ich dankbar und hatte es auch in Erwägung gezogen. Es verdoppeln sich halt die Kosten und ich dachte schon das ein Notar so erfahren ist und in der Lage ist diesen Vertrag sauber aufzusetzen. Betablocker habe ich gelesen. Für mich war das kein Invest von meiner Seite, sondern einfach Höflichkeit, ich denke das ist auch so angekommen.
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Mein Ziel ist in erster Linie das Finanzielle zu regeln, dann bin ich noch ein Stück entspannter. Ich habe hier viel zu verlieren, habe immer sehr gut verdient während meine Frau während der Ehe die Ausbildung gemacht hat. Ich würde mittlerweile jedem, wirklich jedem empfehlen vor der Eheschliessung einen Ehevertrag abzuschliessen. Meine Frau hatte eher ehebedingte Vor- als Nachteile. Ich kenne sie jetzt lang genug, ich glaube nicht das sie da Probleme macht. Aufgrund eines gemeinsamen Kindes wird es auch in ihrem Interesse sein zu dem Ehevertrag zu stehen. Ich glaube eines meiner größten Probleme, war (und ist noch ein Stück) die Angst vor den Konsequenzen einer Trennung. Das Kind kriegen wir geregelt, das hat einen Monat funktioniert. Das Finanzielle kriegen wir hoffentlich bald auch geregelt. Es gibt dann nicht mehr viel Ungewissheit. Mit dieser Leichtigkeit und weiterer Arbeit an mir selbst könnte die Beziehung vielleicht noch eine Wendung kriegen. Wenn nicht, dann fällt die endgültige Trennung mir zumindest deutlich einfacher. Mit dem Satz von meiner Frau ist "durch die Blume" gemeint das ich auch im Schlafzimmer schlafen könne. Zu ihrem Verhalten ist es schwer etwas zu sagen. Es ist erst eine Woche rum und wir verbringen kaum Zeit zusammen, ich ziehe mich da zurück. Sie ist eher nachdenklicher geworden, aber auch etwas erleichtert. Soweit ich das beurteilen kann. Körperlich geht überhaupt nichts, ich mache aber auch nichts dafür. Wir hatten gestern unseren 12. Hochzeitstag. Wir hatten nicht darüber gesprochen und diese Tatsache ignoriert. Sie hat trotzdem ihr Lieblingsessen gekocht, ich bin Abends zum Fußball und hab ihr zum Abschied einen Kuss auf die Stirn gegeben und "Alles Gute zum Hochzeitstag" gesagt. Sie hat gestrahlt und mir das Gleiche gewünscht.
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Nach zwei Wochen wieder ein Update von mir. Seit einer Woche wohne ich wieder zu Hause. Es gab ein Gespräch mit meiner Frau, das Ergebnis davon war das keiner von uns beiden eine Trennung will. Sie hat mich nach ein paar Tagen gefragt ob es für unseren Sohn nicht komisch ist wenn ich im Gästezimmer schlafe und warum ich den Ehering nicht mehr trage. Ich sagte das mein Sohn das akzeptiert hat und der Ring keine Rolle spielt. Also schlafe ich aktuell im Gästezimmer, gehe meinen Hobbys nach, unternehme was mit meinem Sohn usw... Mir geht es in Summe "ganz gut". Ich gebe auch meiner Frau die Möglichkeit mal raus zu gehen. Werde nächste Woche mit dem Sohn alleine Urlaub machen (Zelten). Wir arbeiten momentan auf einen Ehevertrag hin und sind uns hier auch einig. Anfang September ist der Termin beim Notar. Es werden getrennte Konten eingeführt, ich bekomme das Haus und zahle sie aus. Sie kommt mir finanziell ordentlich entgegen, bekommt ca. ein Drittel vom Wert des Hauses, vor dem Scheidungsrichter wäre deutlich mehr für sie drin. Nachehelichen Unterhalt und Versorgungsausgleich will ich auch ausschliessen lassen. Wenn jetzt nicht jemand dazwischen funkt und ihr Flauseln in den Kopf setzt, bin ich sehr erleichtert das Finanzielle geklärt zu haben. Das ist mein nächstes Etappenziel. Sonst gehen wir vernünftig miteinander um, Reden normal miteinander, Essen und Lachen auch gemeinsam. Leben wie in einer WG. Das Forum hier hat mir extrem geholfen, ich lese sehr viel und bin mit Sicherheit ein anderer Mensch. Durch die Entwicklung die ich durchgemacht habe kann ich ein halbwegs normales Leben führen mit meiner Frau ohne Angst- und Panikzustände. Die Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende, ich muss dran bleiben. Für Buchempfehlung wäre ich dankbar. Mir ist klar das die Aussichten auf die Wende eher schlecht sind. Das macht mich jetzt aber nicht mehr fertig, ich habe keinen direkten Einfluss darauf. Ich konzentriere mich jetzt auf mich. Das Einzige worauf ich jetzt achte, nicht in die Lethargie und alte Verhaltens- und vor allem Denkmuster zu verfallen. Ist nicht einfach, ich halte euch auf dem Laufenden.
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Ich verstehe das gut. Ich hatte es probiert, es ging nicht. Zumindest nicht vor ein paar Wochen. Da war von mir die Erwartungshaltung da, es muss von ihr was kommen. Und es wurde immer weniger. Mit dem Wissen und Einstellung von heute könnte es klappen. Nur stehen die Zeichen aktuell auf Trennung, ich sagte ihr gestern das sie sich eine Wohnung suchen soll. Ich weiss nicht ob ich heute schon wieder zurückrudern soll. Fuck, das sind Entscheidungen, Dialoge und Handlungen die den Rest des Lebens beeinflussen können.
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Das hatte ich mir auch schon öfter gedacht. Es hört sich verlockend an, Trennung aber nicht räumlich. Ich kann mir schwer vorstellen das es funktioniert.
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Sorry, das ist Quatsch. Was heisst nicht angepackt? Ich bin jetzt 12 Jahre verheiratet, kann also nicht alles falsch gemacht haben.
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Ich habe keine Verlustangst, bin auch nicht von ihr abhängig. Dafür war die Beziehung jetzt lange genug ein Schrotthaufen. Ich war ihr gestern gegenüber gesessen, bei mir rührte sich nichts. Das war vor ein paar Wochen noch anders gewesen. Es ist was anderes. Es ist vermutlich die Angst vor der Zukunft, vor der Ungewissheit was jetzt auf einen zukommt. Es sind viele offene große und kleine Fragen, die ich mir stelle und auf die ich momentan keine Antwort weiss. - Kind - Haus alleine bewohnen und bewirtschaften - Finanzen ... Finanzen versuche ich gerade mit ihr zu klären. Mit dem Kind hat es bisher ganz gut geklappt. Trotzdem ist es jetzt anders. Eine neue Beziehung wäre vielleicht der falsche, aber aktuell der bequemere Weg. Die Lücke wäre gefüllt.
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Was für ein sch.... Abend. Wieder ein Stück weiter zum Ende. Frau würde weiter zusammen wohnen wollen, auch an der Beziehung "arbeiten", sagte aber auch das von ihr momentan nichts kommen kann. Sie hat ein ganz anderes Zeitfenster und sagte das es Monate dauern könne. Sie könne verstehen wenn ich das nicht will, weil man in einer normalen Beziehung berechtigte Ansprüche hat. Ich war die ganze Zeit ruhig und sagte, das es so nicht funktionieren wird. Ich kann mir nicht vorstellen zusammen zu wohnen und sich auf einen Tee ein mal die Woche zu treffen. Ich sagte zu ihr das sie sich eine Wohnung suchen soll. Sie hat eine in Aussicht und wird sich diese anschauen. Hat geheult usw... Ich drehe innerlich am Rad. Vorhin nach langer Zeit den Sohn zusammen ins Bett gebracht, er hat sich richtig gefreut. Und jetzt quasi der Startschuss zur endgültigen Trennung. Macht es Sinn hier noch zu investieren? Ich bin in der Zeit schon gereift aber vielleicht nicht so weit mir ihr unter einem Dach zu bleiben und an mir alles abprallen zu lassen. Ich hänge nicht mehr an ihr, käme eine andere Frau, wäre ich vermutlich sofort weg. Trotzdem ist es meine Familie, da hängt so viel dran. Soll ich es riskieren und wenn es nicht läuft die Reissleine ziehen?
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Fast zwei Wochen rum. Mir geht es gut, habe mich mit der Situation arrangiert. Es ist etwas stressig, mit Arbeit, Fussball, WM, Kind. Die paar freien Stunden dazwischen geniesse ich momentan. Die Freiheit zu tun wonach einem ist, ohne sich an- und abmelden zu müssen hatte ich schon lange nicht mehr. Die Einstellung zu meiner Ehe wandelt sich immer mehr. Ich sehe Alternativen für mein Leben und die Rückkehr zum alten Leben erscheint mir immer weniger lohnenswert. Ich habe in der Zwischenzeit neue Menschen kennengelernt und viele gute Gespräche geführt. Habe ein stabiles soziales Netz. Was Frauen anbetrifft, da tut sich nicht viel, wobei es schon abzusehen ist das ich mit etwas mehr Lockerheit hier und da Chancen hätte. Morgen wird es ein Gespräch mit der Frau geben, sie wollte es schon vorgestern. Ich habe sie auf Dienstrag "vertröstet". Ich würde ihr sagen, was ich gerade denke. Das mein Vertrauen in die Beziehung zerstört ist und das ich momentan selbst nicht weiss wie man es wiederherstellen kann. Ich selbst habe keine Energie noch in die Beziehung zu investieren. Vielleicht denkt sie genauso, dann ist zumindest die Entscheidung für eine Trennung endgültig gefallen.
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Das trifft es ganz gut. Die Gefahr das man in diese Falle läuft ist mit der Geburt des ersten Kindes hoch. Man lässt die Frau mit dem Kind tun, konzentriert sich auf die Arbeit und ist in den ruhigen Stunden froh keinen Stress zu haben. Das ist sicher eine (wenn nicht die ) der Ursachen. Ich weiss ziemlich sicher das meine Frau diese "Beziehung" (sofern man das noch so nennen kann) noch nicht aufgeben will. Ich habe einen ordentlichen Beitrag dazu geleistet das wir jetzt da sind wo wir jetzt sind. Ich will ihr da jetzt auch gross keine Schuld dafür geben. Durch die ganzen hektischen Aktionen ist da jetzt ein normales Gespräch (wir machen dieses und jenes) aktuell nicht möglich. Meine Frau ist gerade irgendwo gefangen und ist für kein Wort empfänglich. Sie braucht tatsächlich diese Pause, sie kann sich momentan auf nichts einen Reim machen. Ich bin ihre erste Beziehung, sie selbst ein Scheidungskind. Es gibt momentan niemanden, nicht mal sie selbst, der ihr Antworten geben kann. Klar könnte ich sagen, ich zieh jetzt die Reissleine und sicher werde ich mit einer anderen Frau mindestens genauso glücklich. Das ist Fakt. Nur habe ich eine ganz andere Verantwortung. Ich will kein Scheidungskind wenn sich das vermeiden lässt. Ich war mit meiner Frau mindestens 13 Jahre glücklich zusammen. Meiner Meinung nach sollte sich das bei erwachsenen Menschen regeln lassen. Meiner Frau fehlt aber ein Stück persönliche Entwicklung, sowie mir einiges gefehlt (und auch noch fehlt) hat, das ich erst jetzt erkannt habe. Aktuell zu mir. Ich wechsel das Apartment, das kostet mich jetzt eine Stange Geld, aber ich kann mir das leisten. War heute beim Friseur, hier auch ordentlich Geld gelassen, aber ich fühl mich unwiderstehlich :) Die Antwort meiner Frau auf "mir geht es gut, ich brauch auch eine Pause..." war "Ich respektiere das..." Also erstmal kein Drama.
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Samstag auf Sonntag bin ich mit dem Sohn Zelten. Mir geht es nach den ersten schwierigen Tagen eigentlich ganz gut. Hab die ganze Woche Urlaub genommen, treffe mich mit Leuten, gehe Shoppen... Die Situation mit meinem Sohn belastet mich am meisten. Mehrere Tage am Stück ihn nicht zu sehen, macht mir zu schaffen. Habe meiner Frau geantwortet das es mir gut geht, das ich selbst eine Pause brauche (Danke Hoodseam) usw... Ich weiss nicht ob das der Grund war das meine Frau tatsächlich bei meiner Schwester anruft und fragt wie es mir geht. Meine Schwester sagt ihr tatsächlich das es mir natürlich schlecht geht. Na Klasse.
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Aktueller Stand. Bin ausgezogen und jetzt drei Tage keinen wirklichen Kontakt, bin Beziehungsgelaber aus dem Weg gegangen. Komplett aus dem Weg kann ich ihr nicht gehen, müssen wegen unserem Sohn kommunizieren. Mitschnitt: (EF = Ehefrau) TE: morgen, halb 5 hole ich ihn abTE: am Montag und und Dienstag hole ich ihn vom Kindergarten abTE: und bringe ihn dann abends wiederEF: bist du dann mit ihm bei deinen eltern?TE: ich denke wir werdenwas unternehmenTE: hast du mit ihm schon geredet?EF: nein, bisher hat er es ja einfach akzeptiert, dass du zur zeit "viel arbeiten musst und in einem hotel übernachtest". willst du ihm zum jetzigen zeitpunkt mehr sagen, wenn er nicht weiter nachfragt?EF: wieso denkst du, dass wir ab sofort getrennt sind? das hat doch keiner von uns beiden gesagt.EF: fühlt es sich für dich so an?EF: oder setzt du beziehungspause und "trennung für immer" gleich? Was soll man drauf antworten? Sie geht wohl davon aus das ich nach 4 Wochen zurückkomme und es weitergeht. Sie hofft das sie mich in diesen 4 Wochen vermisst und es dann irgendwie weitergeht. Ich habe da so meine Zweifel. Kann ich hier einfach schreiben "Ich will jetzt nich mehr darüber reden, ich will einfach einen klaren Kopf kriegen"? Das kam vor 3 Tagen per Mail: Ich kann die Situation momentan überhaupt nicht einschätzen. Das empfohlene Buch hab ich gelesen, das trifft es ziemlich gut. Sie hat mich verunsichert und ich bin ihr fügig geworden. Da war die Balance komplett aus dem Ruder gelaufen. Ich würde ihr das Buch gerne geben, will jetzt da aber auch nicht weiter graben. Ich bin momentan ziemlich aktiv. Bin jeden Tag unterwegs und hab fast schon Freizeitstress. Mir geht es auch jeden Tag besser, vor allem wenn ich mit meinem Sohn was unternehme.
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Ich bin mir sicher das es schon so gemeint war das sie da mitgeht, zum Kidsmarathon.
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So gut es mir gestern ging, umso beschissener ist es heute. Irgendwie muss ich den Tag rumbringen. Kriege heute Nachmittag den Schlüssel. Fahre nach dem WM-Spiel in die Wohnung und schau mir an was da ist. Heute Nacht, die letzte Nacht in meinem Hause. Wenn ich schon daran denke. Wissen nicht was wir unserem Sohn sagen sollen. Für ihn ändert sich ja erstmal nichts, ausser das der Papa nicht mehr zu Hause ist. Deswegen will ich nicht zuviel reinbringen was ihn fertig machen könnte. Ich werde mich natürlich in der Zeit um ihn kümmern. Wollte es tatsächlich über meine Eltern machen, die wohnen nur ca. 300 Meter weiter. Ich wollte den Kontakt zu meiner Frau soweit wie möglich runterfahren. Ich komme aus Mittelfranken. Edit: gerade Mail reingekommen Wollen wir uns dann in ca. 4 Wochen treffen? Willst du am Samstag noch mit zum KidsMarathon?
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Danke koc, es war ein interessanter Abend. Ich bin mit einer sehr guten Laune nach Hause. Was ich nicht wusste, meine Schwester hatte meine Frau angerufen. Meine Schwester hatte wiederum von meiner Mutter erfahren (ich hatte sie eingeweiht) das ich ausziehe. Meine Frau, überrascht von meiner guten Laune (nicht gespielt) hat meine Nähe gesucht, mich umarmt und mich geküsst. Ich musste zum Fussball, war nur 5 Minuten da und auch etwas überrascht. Ich hab meine Schwester angerufen was da los ist, sie sagt das meine Frau eine Beziehungspause braucht und nicht mehr kann, sie hatte meine Frau vorgewarnt das ich ausziehe. Nach dem Fussball gab es natürlich ein Gespräch. Es war ein mittleres Drama, meine Frau in Tränen. Irgendwann hab ich sie getröstet und ihr gesagt das ihr nichts leid tun muss. Ich war die ganze Zeit ruhig und gefasst. Es war nicht gespielt, ich konnte meinen inneren Schweinehund überwinden (darauf bin ich stolz). Meine Frau war, das spürte man, kurz davor mich davon abzubringen. Aber da war wohl zuviel passiert in letzter Zeit, sie braucht (so wie ich auch) jetzt Abstand. Kurz darüber gequatscht wie wir das unserem Sohn beibringen. Ich sagte das ich zu ihr in den nächsten 5 Wochen keinerlei Kontakt möchte. Nachdem sie sich beruhigt hatte, sagte sie das wir irgendwann mit 60 sagen das diese 5 Wochen uns wieder zusammengebracht haben. Mein Problem ist vielleicht das es schon wieder zu positiv geendet hat. Ich hoffe das sie nicht glaubt das ich jetzt fünf Wochen Urlaub mache und dann wiederkomme. Ist vermutlich egal, in ihr wird es schon arbeiten. Für meine aktuellen Verhältnisse ist es sehr gut gelaufen. Ich weiss das jetzt andere Tage kommen werden. Ich werde leiden, aber ich muss mich in den nächsten Wochen abnabeln und hoffe auf einen Neuanfang, als Mann. Ich habe (vor allem) in den letzten 3 Monaten alles falsch gemacht. Ich weiss das ich mich ändern muss, aber ich bin es mir und auch meiner Familie schuldig. Und wenn es nicht klappt, kann ich mir später nicht vorwerfen es nicht probiert zu haben.
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Buch ist da, hol es im Laden später ab. Danke nochmals, hatte nicht mit soviel Feedback gerechnet.
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Vielen Dank. Das Gespräch ist kurz (ca. 3 Minuten) und "positiv" verlaufen. Ich sagte das sie mir nicht vorwerfen kann das ich sie anbagger und das man mir auch nicht vorwerfen kann das ich nicht gerade froh bin abgewiesen zu werden. Mehr gibt es von meiner Seite nicht zu sagen. Sie war froh und wieder entspannt. Irgendwann hat sie angefangen meine Wange zu streicheln und sagte das sie stolz auf mich ist. Da war ich innerlich angepisst und sagte (im ruhigen Ton) das sie mir meine Männlichkeit zurückgeben soll. Sie sagt nichts und kurze Zeit später hörte ich sie schluchzen. Das war ein Fehler von mir, aber auf diese Streicheleien musste ich irgendwie reagieren. Ich wollte hier nicht auf die Freundschaftsebene abdriften. Die Schlüssel für das Apartment liegen für mich bereit. Ich werde noch ein, zwei Nächte darüber schlafen. Bin die nächsten Tage eh kaum zu Hause. Ich glaube aber auch das da kein Weg dran vorbeiführt. Ich fühle mich in ihrer Gegenwart nicht wohl und das ist nicht gesund. Nicht für mich und nicht für unsere Ehe.