quigon
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Klar ist das Ding durch. Sie hatte heute Wohnungsbesichtigung und der Auszug steht im Januar bevor. Ich bin halbwegs souverän und mache keinen Zirkus. Es tut nur einfach weh, mal mehr, mal weniger. Ich war auch nicht mehr glücklich und könnte eigentlich froh sein das es bald vorbei ist. Auf der anderen Seite lässt sich eine so lange Zeit nicht mal eben schmerzlos abschütteln. Und der Verstand projeziert aufgrund der Ungewissheit immer wieder beschissene Zukunftsbilder. Ich muss da alleine durch. Heute ist einfach ein scheiss Tag. Danke trotzdem.
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Ehevertrag wurde vor einem Jahr unterschrieben. Das Finanzielle ist geregelt, da habe ich Glück im Unglück gehabt. Sie ist auf Wohnungssuche, wir hoffen das es in der Nähe eine gibt, das mein Sohn in der Schule bleiben kann. Mein grösstes Problem ist aktuell mein Sohn. Mir wird schlecht wenn ich daran denke das wir ihm bald sagen müssen das Mama und Papa sich trennen und er mit Mama aus dem Haus zieht.
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Hatte nach ein paar Tagen absoluten Rückzugs ein sehr gutes Gespräch mit meiner Frau. Wir sind uns beide einig das es so keinen Sinn macht und es für uns besser ist das erst mal jeder für sich zur Ruhe zu kommt. Habe ihr gesagt das mir alles daran liegt jegliches böses Blut zu vermeiden und das wir zusammen die Situation meistern. Ich bin sehr froh das es so endet und keiner von uns beiden dem anderen was Schlechtes wünscht. Wir gehen als Freunde auseinander. Hört sich vielleicht an wie ein schlechter Hollywood Film. Wir sind seelenverwandt, aber zu unreif und mit fortschreitender Zeit "unvollkommen". Jetzt gilt es erwachsen zu werden, vielleicht finden wir irgendwann wieder zueinander.
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Nach 1.5 Jahren hat es mich nun doch erwischt. Zwischenzeitlich dachten wir das wir über den Berg sind, auch wenn es nie richtig ausgestanden schien. Wir haben uns in den 15 Jahren von einander weg weiterentwickelt. Es will einfach nicht zusammenpassen, ganz gleich was man probiert. Letzlich kommen wir beide nicht aus unseren Rollen heraus und gelangen immer wieder in die Abwärtsspirale. Es war ein Abnutzungskampf den wir verloren haben. Meine Frau hat mir heute früh mitgeteilt das sie nicht mehr weitermachen kann. Ich bin in einem dunklen Loch und weiss gerade nicht was alles auf mich zukommen wird. Es ist alles auf offen, zeitlicher Ablauf, Finanzen, Kind. Ich frage mich wie ich das überstehen soll.
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Offenbar reut dich das Geld, dass du in deine Familie 'investierst' hast. Sag das mal deinem Kind. Dass du denen den Urlaub, das Hobby, das Haus mit Garten als verschwendete Kohle betrachtest und du statt dessen lieber einen Porsche für dich alleine gehabt hättest. Um dieses Geld geht es nicht und das solltest du auch wissen. Wie du sicher auch weisst was bei einer Scheidung alles "gerecht" geteilt wird?
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Warum sollte ich das meinem Kind später nicht sagen? Entspricht der Wahrheit. Der Vergleich mit einer Firma ist sehr gut. Denn da versucht man auch im Fall einer Pleite nicht mit dem Privatvermögen zu haften. Das sieht alles ziemlich unromantisch aus, das ist klar. Nur so viel, ich bin ein guter Vater, zieh mein Kind nicht in den Dreck und werde es nie im Stich lassen. Ich mache meiner Frau auch keinen Vorwurf. Die Wahrscheinlichkeit das es aber so kommt, ist zu gross als das man es riskieren sollte. Das ist nicht erfunden. Gestern war beim Zaunnachbarn Hausbesichtigung, Haus wird verkauft. Ehe im Eimer, Frau mit drei Kindern (2, 5 und 8 Jahre als) verlässt Mann wegen ihrer Jugendliebe. Da hat es mich echt noch gut getroffen.
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Als seit 12 Jahren Verheirateter würde ich jedem abraten eine juristische Ehe einzugehen. Hätte man mich, oder meine Frau vor zwei Jahren gefragt ob wir nochmals heiraten würden, beide hätten mit "Ja" geantwortet. Da war unser Kind 3 Jahre alt und das Leben war quasi perfekt. Ich bin mir sicher das dies keine einseitige Meinung von mir ist. Man steckt nicht drin und kann nie wissen wie es nach 10, 20, 30 ... Jahren aussieht. Ich komme aus einer intakten Familie und auch für mich war die Ehe der heilige Grahl, die Verwirklichung und sonstiger Bullshit. Das Risiko einer Scheidung (auch wenn man vorher niemals daran denke würde) und die dazu verbundenen Einschnitte und Schmerzen sind zu groß. Eine angeblich schöne, emotionale Bindung einer Eheschliessung wiegt das niemals auf. Diese ist null und nichtig, nichts wert. Als ehemals glücklich Verheirateter kann ich sagen, dass das Leben nach einer Hochzeit genauso weitergeht wie vorher. Man fühlt sich vielleicht ein paar Wochen "anders", alles super und toll. Dann sind die Flitterwochen rum, man geht ganz normal seinem Leben nach. Bis auf den Ring am Finger bleibt alles wie gehabt. Irgendwann kommt eine Krise, das ist vorprogrammiert. Als besser verdienender Mann, der alles in die Familie investiert hat (anstatt sich einen Porsche zu kaufen) hat man viel zu verlieren. Familie, Haus und Kind. Das weiss die Frau, mit jedem Jahr mehr. Wie reagiert Mann oder Frau in einer Krisensituation? Ein Mann geht die Decke hoch, kämpft um den Erhalt, macht die verrücktesten Dinge und betaisiert sich komplett. Alles was vor Kurzem noch rosarot erschien, geht hier zu Grunde. Fazit für mich. Auf keinen Fall in eine Abhängigkeit geraten. Heiraten nur wenn es unbedingt sein muss, und auch nur mit einem Ehevertrag der wasserdicht ist.
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Ich habe mich mit der Thematik auch schon genügend auseinandergesetzt. Nur habe ich keine Wahl und bin auf den "Goodwill" meiner Frau angewiesen. Was soll ich sonst tun? Mehr als Ehevertrag geht nicht, für den Hinweis mit dem Anwalt bin ich dankbar und hatte es auch in Erwägung gezogen. Es verdoppeln sich halt die Kosten und ich dachte schon das ein Notar so erfahren ist und in der Lage ist diesen Vertrag sauber aufzusetzen. Betablocker habe ich gelesen. Für mich war das kein Invest von meiner Seite, sondern einfach Höflichkeit, ich denke das ist auch so angekommen.
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Mein Ziel ist in erster Linie das Finanzielle zu regeln, dann bin ich noch ein Stück entspannter. Ich habe hier viel zu verlieren, habe immer sehr gut verdient während meine Frau während der Ehe die Ausbildung gemacht hat. Ich würde mittlerweile jedem, wirklich jedem empfehlen vor der Eheschliessung einen Ehevertrag abzuschliessen. Meine Frau hatte eher ehebedingte Vor- als Nachteile. Ich kenne sie jetzt lang genug, ich glaube nicht das sie da Probleme macht. Aufgrund eines gemeinsamen Kindes wird es auch in ihrem Interesse sein zu dem Ehevertrag zu stehen. Ich glaube eines meiner größten Probleme, war (und ist noch ein Stück) die Angst vor den Konsequenzen einer Trennung. Das Kind kriegen wir geregelt, das hat einen Monat funktioniert. Das Finanzielle kriegen wir hoffentlich bald auch geregelt. Es gibt dann nicht mehr viel Ungewissheit. Mit dieser Leichtigkeit und weiterer Arbeit an mir selbst könnte die Beziehung vielleicht noch eine Wendung kriegen. Wenn nicht, dann fällt die endgültige Trennung mir zumindest deutlich einfacher. Mit dem Satz von meiner Frau ist "durch die Blume" gemeint das ich auch im Schlafzimmer schlafen könne. Zu ihrem Verhalten ist es schwer etwas zu sagen. Es ist erst eine Woche rum und wir verbringen kaum Zeit zusammen, ich ziehe mich da zurück. Sie ist eher nachdenklicher geworden, aber auch etwas erleichtert. Soweit ich das beurteilen kann. Körperlich geht überhaupt nichts, ich mache aber auch nichts dafür. Wir hatten gestern unseren 12. Hochzeitstag. Wir hatten nicht darüber gesprochen und diese Tatsache ignoriert. Sie hat trotzdem ihr Lieblingsessen gekocht, ich bin Abends zum Fußball und hab ihr zum Abschied einen Kuss auf die Stirn gegeben und "Alles Gute zum Hochzeitstag" gesagt. Sie hat gestrahlt und mir das Gleiche gewünscht.
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Nach zwei Wochen wieder ein Update von mir. Seit einer Woche wohne ich wieder zu Hause. Es gab ein Gespräch mit meiner Frau, das Ergebnis davon war das keiner von uns beiden eine Trennung will. Sie hat mich nach ein paar Tagen gefragt ob es für unseren Sohn nicht komisch ist wenn ich im Gästezimmer schlafe und warum ich den Ehering nicht mehr trage. Ich sagte das mein Sohn das akzeptiert hat und der Ring keine Rolle spielt. Also schlafe ich aktuell im Gästezimmer, gehe meinen Hobbys nach, unternehme was mit meinem Sohn usw... Mir geht es in Summe "ganz gut". Ich gebe auch meiner Frau die Möglichkeit mal raus zu gehen. Werde nächste Woche mit dem Sohn alleine Urlaub machen (Zelten). Wir arbeiten momentan auf einen Ehevertrag hin und sind uns hier auch einig. Anfang September ist der Termin beim Notar. Es werden getrennte Konten eingeführt, ich bekomme das Haus und zahle sie aus. Sie kommt mir finanziell ordentlich entgegen, bekommt ca. ein Drittel vom Wert des Hauses, vor dem Scheidungsrichter wäre deutlich mehr für sie drin. Nachehelichen Unterhalt und Versorgungsausgleich will ich auch ausschliessen lassen. Wenn jetzt nicht jemand dazwischen funkt und ihr Flauseln in den Kopf setzt, bin ich sehr erleichtert das Finanzielle geklärt zu haben. Das ist mein nächstes Etappenziel. Sonst gehen wir vernünftig miteinander um, Reden normal miteinander, Essen und Lachen auch gemeinsam. Leben wie in einer WG. Das Forum hier hat mir extrem geholfen, ich lese sehr viel und bin mit Sicherheit ein anderer Mensch. Durch die Entwicklung die ich durchgemacht habe kann ich ein halbwegs normales Leben führen mit meiner Frau ohne Angst- und Panikzustände. Die Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende, ich muss dran bleiben. Für Buchempfehlung wäre ich dankbar. Mir ist klar das die Aussichten auf die Wende eher schlecht sind. Das macht mich jetzt aber nicht mehr fertig, ich habe keinen direkten Einfluss darauf. Ich konzentriere mich jetzt auf mich. Das Einzige worauf ich jetzt achte, nicht in die Lethargie und alte Verhaltens- und vor allem Denkmuster zu verfallen. Ist nicht einfach, ich halte euch auf dem Laufenden.
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Ich verstehe das gut. Ich hatte es probiert, es ging nicht. Zumindest nicht vor ein paar Wochen. Da war von mir die Erwartungshaltung da, es muss von ihr was kommen. Und es wurde immer weniger. Mit dem Wissen und Einstellung von heute könnte es klappen. Nur stehen die Zeichen aktuell auf Trennung, ich sagte ihr gestern das sie sich eine Wohnung suchen soll. Ich weiss nicht ob ich heute schon wieder zurückrudern soll. Fuck, das sind Entscheidungen, Dialoge und Handlungen die den Rest des Lebens beeinflussen können.
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Das hatte ich mir auch schon öfter gedacht. Es hört sich verlockend an, Trennung aber nicht räumlich. Ich kann mir schwer vorstellen das es funktioniert.
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Sorry, das ist Quatsch. Was heisst nicht angepackt? Ich bin jetzt 12 Jahre verheiratet, kann also nicht alles falsch gemacht haben.
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Ich habe keine Verlustangst, bin auch nicht von ihr abhängig. Dafür war die Beziehung jetzt lange genug ein Schrotthaufen. Ich war ihr gestern gegenüber gesessen, bei mir rührte sich nichts. Das war vor ein paar Wochen noch anders gewesen. Es ist was anderes. Es ist vermutlich die Angst vor der Zukunft, vor der Ungewissheit was jetzt auf einen zukommt. Es sind viele offene große und kleine Fragen, die ich mir stelle und auf die ich momentan keine Antwort weiss. - Kind - Haus alleine bewohnen und bewirtschaften - Finanzen ... Finanzen versuche ich gerade mit ihr zu klären. Mit dem Kind hat es bisher ganz gut geklappt. Trotzdem ist es jetzt anders. Eine neue Beziehung wäre vielleicht der falsche, aber aktuell der bequemere Weg. Die Lücke wäre gefüllt.
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Was für ein sch.... Abend. Wieder ein Stück weiter zum Ende. Frau würde weiter zusammen wohnen wollen, auch an der Beziehung "arbeiten", sagte aber auch das von ihr momentan nichts kommen kann. Sie hat ein ganz anderes Zeitfenster und sagte das es Monate dauern könne. Sie könne verstehen wenn ich das nicht will, weil man in einer normalen Beziehung berechtigte Ansprüche hat. Ich war die ganze Zeit ruhig und sagte, das es so nicht funktionieren wird. Ich kann mir nicht vorstellen zusammen zu wohnen und sich auf einen Tee ein mal die Woche zu treffen. Ich sagte zu ihr das sie sich eine Wohnung suchen soll. Sie hat eine in Aussicht und wird sich diese anschauen. Hat geheult usw... Ich drehe innerlich am Rad. Vorhin nach langer Zeit den Sohn zusammen ins Bett gebracht, er hat sich richtig gefreut. Und jetzt quasi der Startschuss zur endgültigen Trennung. Macht es Sinn hier noch zu investieren? Ich bin in der Zeit schon gereift aber vielleicht nicht so weit mir ihr unter einem Dach zu bleiben und an mir alles abprallen zu lassen. Ich hänge nicht mehr an ihr, käme eine andere Frau, wäre ich vermutlich sofort weg. Trotzdem ist es meine Familie, da hängt so viel dran. Soll ich es riskieren und wenn es nicht läuft die Reissleine ziehen?