FranzFiasko

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  1. Was den "Mindfuck" angeht, den kann man nicht eben abstellen. Wenn das so wäre, wär er auch nicht der Rede wert. Die Tatsache dass du (wie viele andere auch) glaubst, dass du deine Gefühle diesbezüglich nicht raus dürfen oder du in irgendeiner Form nicht berechtigt bist, sie zu haben, treffen einfach nicht zu. Nach meiner Erfahrung ist jeder Versuch, unangenehme Gefühle wegzudrücken, zum Scheitern verurteilt und sie kommen einfach doppelt so heftig zurück, jedes Mal! Ich kenne das. Man fühl sich verraten und machtlos und dann spielt einem das Hirn in High Definition auch noch Filme vor, die dir genau das vorführen. Wie Sie Spaß hat, wie sie gerade neue Typen kennen lernt, wie sie mit ihnen vögelt. Die Reaktion der meisten darauf ist Ablenkung, ob das jetzt FTOW ist, alk, übermäßig viel Arbeit, endlos Sport,.. Spielt keine Rolle, es dient einfach nur dazu kurzfristig den widerlichen Schmerz abzustellen. Mach es anders: Schau dir den Film, der da vorgespielt wird an. Du weißt schon, der bei dem sie mit anderen Typen lacht. In jedem Detail. Und wenn er durch ist, schau dir den anderen an, der auch noch ständig in deinem Kopf herumspukt, der bei dem sie mit anderen Typen vögelt. Schau sie dir an und bemerke dass sie richtig Freude daran hat. Wenn du damit durch bist, fang damit von vorne an. Tuts richtig weh? Ja? Genau dafür sind die Filme da. Lass es weh tun und wenn es dir hilft dann heule und fühl dich als einsamster Mensch der Welt. Mach es in deinem Zimmer und nicht im Gemeinschaftsraum des Flüchtlingswohnheims. Und wenn du damit durch bist, fang einfach wieder von vorne damit an. Jedes Mal wird es einfacher und tut weniger weh. Wenn du dich darüber freust dass deine ex auch mit anderen Typen Spaß hat, darfst du an aufhören denken. Gefühle und vor allem die unangenehmen sind dafür da gefühlt zu werden. Wenn man sie Übergeht weil es gerade nicht passt, klopfen sie einfach später wieder an und haben dann ihre homies dabei.
  2. Es ist eine Farce zu glauben dass man den Trennungsschmerz lindert wenn man einen Strohhalm lässt. Das verlängert nur die ganze Phase und wenn du ehrlich zu dir bist merkst du bestimmt dass du dich nicht scheisse fühlen willst, sie durch die Trennung zu verletzen. Aber der Schaden ist schon viel früher entstanden und wenn du das beste für alle Beteiligten willst, dann mach sauber Schluss und geh deinen Weg. Jeder der hier mal hart verschossen war wird dir auch bestätigen dass seine Beziehung gaaanz besonders tiefgründig war. Nüchtern und nach ein paar Monaten werden das auch die meisten relativiert haben. Und nimm die rauhe Sprache keinem übel, klare Worte haben noch keinem geschadet, man ist sie nur heutzutage nicht mehr gewohnt. Sei dankbar für die Kritik, das ist das beste was dir passieren kann! Die Form ist zweitrangig.
  3. Ich versuche mich gerade zu erinnern wie das damals bei meiner ersten Jungfrau war.. ich weiß noch dass ich dachte, dass das sehr schwierig wird sie überhaupt ins Bett zu bekommen, vor allem weil sie auch schon 20 war. Es gab sogar Freunde die mir davon abrieten überhaupt etwas mit ihr anzufangen weil das womöglich nicht mit rechten Dingen bei ihr zugeht wenn sie "so spät" das erste Mal Sex hat. Aber wie slowfood schon geschrieben hat, liefs genau so. Zugegebenermaßen hat sie erst 3 Mal bei mir übernachten müssen bis sie soweit war, aber dann wars das auch. Wenn du dem Ganzen zuviel Bedeutung zusprichst, dann bekommt es auch Bedeutung. Wenn du zögerst, bekommt sie Angst. Sie spürt bestimmt selbst, dass du in der "erfahrenen" Rolle bist und wünscht sich bestimmt, dass du das auch ausspielst. So als Tipp noch, als es dann dazu kam hab ich sie steuern lassen, wie "schnell" es reingeht. Drei Treffen später hat sie sich auch durch die ganze Wohnung vögeln lassen... naja, viel Spaß :)
  4. Hey Rera, liege ich richtig wenn ich deinen Text so zusammenfasse? Erst willst du nicht, aber sie will. (du bist interessant und unerreichbar) Dann willst du, sie verliert aber das Interesse. (du bist verfügbar) Ist doch interessant, dass du Erfolg bei einem Mädel hast sobald du aufhörst, nach Nähe zu suchen, nachdem du einen neuen Job hast, der sich stolz macht und damit deine Ausstrahlung verbessert. Und sobald du dich auf das Mädel einlässt, läuft sie dir davon. Kann es sein, dass du dadurch, dass du sie an dich heran gelassen hast, wieder die alten, unverarbeiteten Ängste nach dem Desaster deiner letzten Beziehung zurückgeholt hast? Ich bin der Meinung, dass alles was dir Schmerzen bereitet, etwas sagen will. Tut deine Hand weh? Dann nimm sie von der Herdplatte! Wenn du wütend wirst (gefällt mir zumindest nicht besonders), ist dass ein sehr starker Hinweis von dir an dich, dass etwas gehörig nicht stimmt. Dass jemand einen Zugang zu dir hat, den er 1. nicht verdient hat und 2. missbraucht. Mir tat es fast ein bisschen Leid als ich erst gelesen habe, dass du dein Leben sortierst und du dann prompt zulässt, dass jemand dieses zarte Pflänzchen sofort wieder herausreißt. Stell ab, was dich unglücklich macht. Diese Frau war ein Geschenk an dich als Belohnung dafür, dass du dich gerade sortierst. Du hättest sie vögeln können und euch beiden für eine Nacht oder zwei eine tolle Zeit machen können, und sie wieder aus deinem Leben gehen lassen können. Stattdessen versuchst du irgendwann sie festzuhalten und schürst damit deinen eigenen Schmerz wieder an. Wenn du wissen möchtest, wie du das erfolgreich weiter treiben kannst, lies http://markmanson.net/the-guide-to-being-miserable/ skywalker555 hat natürlich recht, lies dich ein, du gehörst auch zu den klassischen Fällen und stehst an einem idealen Punkt, dein Leben auf das nächste Level zu heben! Viel Spaß, das rockt!
  5. Hallo SirBlue, mir scheint dass du das was du nach deiner Trennung aufgebaut hast, auf ganz sandigen Boden gestellt hast. Solange du im Kern nicht überwunden hast, was dich in deiner ersten Beziehung zu Fall gebracht hast, kannst du so viel Sport treiben wie du willst und hundert Lückenfüller vögeln, aber es hilft halt nicht. Es ist übrigens keine Schande mal zu einem Psychotherapeuten zu gehen. Habe ich auch gemacht und habe, obwohl mir das zunächst schwer gefallen ist, auch mit Freunden darüber gesprochen (also dass ich beim Therapeuten war). Klar, das kostet was, aber hat mich wahrscheinlich schon allein deshalb sehr intensiv aus meiner Opferrolle gebracht, hat mir selbst das Gefühl gegeben, dass ich jetzt Sachen angehe, die weiter drunter liegen als das Offensichtliche. Ein voller Terminkalender und Aktivitäten, die dich davon ablenken was dich schmerz, kaschieren auch nur. Ich glaube das wurde schon irgendwann geschrieben, aber verbringe doch mal ein paar Abende nur mit dir, ohne TV und Internet, ohne Musik und ohne Buch. Kein Sport, der dich ablenkt, nichts. Wenn da Gefühle hochkommen, dann lass sie kommen und spüre sie. Deine Aufgabe ist dann zu spüren wie sie kommen und auch von allein wieder gehen. Meditation hat mir dabei übrigens auch geholfen. Ein Buchtipp dazu: "Meditation für Skeptiker" von Ulrich Ott. Ich schreibe mich dem naturwissenschaftlichen Lager zu und wenn mir einer mit Globuli und Tinkturen kommt explodiere ich sofort. Und dann ist ja auch keinem geholfen wenn alles voller Blut, Kot und Samenstränge ist.
  6. Hey Yota, ja das ist scheiße und durch dieses Jammertal bin ich auch vor kurzem und sage jetzt auch, dass es das Beste war was mir passieren konnte. Ich übernehme erst jetzt richtig Verantwortung für mein Leben, sei es beruflich oder privat, wage mich an neue Dinge und gehe an Grenzen, die ich jetzt erst spüren kann (weil ich vorher immer viel zu weit entfernt war). Zumindest in der Anfangsphase als meine letzte LRT zerbrach versuchte ich alle Gefühle "wegzudrücken", mir alles rational zu erklären, mich abzulenken, einen draufzumachen. Aber immer wenn ich das getan habe, kam das Gefühl doppelt so stark zurück. Ich habe dann irgendwann auf anraten einer Psychotherapeutin damit angefangen, durch die Gefühle wirklich "durchzugehen". Wenn Eifersucht aufkommt, dann bleib ruhig und spüre sie. Wenn Bilder hochkommen wie sie einen anderen vögelt, dann schau hin. Du darfst das scheiße finden und das darf dir Tränen in die Augen drücken, aber du kannst da durch. Ich verspreche dir, dass sie auch wieder gehen. Das musst du aber selbst erleben. Kaschieren bringt nichts! Wegdrücken hilft nicht! Wenns dir hilft, dann schreib was dazu auf,... ich habs nicht gemacht. Aber ich kann dir versprechen, dass es jedes mal ein Stück weniger weh tut und ich bin jetzt in der Lage dem nächsten Typen den "sie" hat auf die Schulter zu klopfen und viel Spaß beim Sex zu wünschen, weil der zwischen den beiden bestimmt auch hammergeil sein wird.
  7. So, vollbracht. Mir ist ein Riesenstein vom Herzen gefallen, ich habe meine Beziehung gestern abend beendet. Ich verstehe jetzt vollkommen, dass wir erst nachdem ich Schluss gemacht haben, wieder auf Augenhöhe miteinander sprechen konnten, und was es bedeutet frei zu sein. Vielleicht ist es die Euphorie am Anfang, aber ich fühle mich von einer Last befreit. Danke an alle die sich meine Sorgen angehört haben. Das Forum und die Literaturempfehlungen haben mich dermaßen weiter gebracht, dass ich überhaupt erkennen konnte, wo das Problem lag. Und die vergangene Beziehung hat mir eine Lektion fürs Leben erteilt. Danke und bis zum nächsten Mal, dann aber bei den Field Reports.
  8. Hallo Zusammen, vielen Dank für euren Input, ich weiß das sehr zu schätzen! Die Situation hat sich weiter entwickelt. Wie erwähnt war ich übers Wochenende auf einem Festival, ich zum Feiern, sie zum arbeiten, und wir haben uns auch entsprechend wenig gesehen. Und wenn, dann hat war da eine sehr große Mauer zwischen uns, d.h. sie kam nicht gleich zu mir um mich zu begrüßen, hat eher mit anderen aus unserer Gruppe (viele Freunde von ihr) gesprochen. Am letzten Abend habe ich sie zur Rede gestellt und gefragt wie sie sich unser weiteres Zusammenleben vorstellt und habe ihr gesagt, das ich unter diesen Umständen nicht mit ihr zusammen sein will. Sie ist dann plötzlich sehr stark auf mich eingegangen und hat emotionale Nähe gezeigt, haben uns aber dann schnell wieder verabschiedet. Wir haben beide gesagt, dass wir weiter darüber reden wenn wir wieder zuhause sind, was dann auch gestern Abend bei einem Spaziergang der Fall war. Ich habe ihr noch einmal erklärt, was in den letzten Monaten mit mir passiert ist, warum "ich nicht ich" war, wie der Weg war, den ich eingeschlagen habe. Ich habe ihr auch gesagt, dass ich weiß dass wir beide prima allein zurecht kommen und den größeren Teil unserer Beziehung in einer Krise geführt haben und ich trotzdem Hoffnung habe, dass wir eine tolle Beziehung führen können. Sie war sehr unsicher, sagte sie hat mich in den letzten Monaten verloren, "ich sei nicht da gewesen". Sie hat dabei auch ein paar mal geweint. Sie hat mir auch gesagt, dass sie dadurch offen ist für andere Männer und dass sie glaubt, dass das in einer Beziehung nicht passieren darf. Ich habe ihr gesagt, dass ich zu der Beziehung weiter mit einem "Ja" stehe, aber nicht länger auf sie warten werde. Naja, ich bin sehr froh, dass das ausgesprochen ist. Ich bin außerdem sehr froh, dass ich trotzdem auf dem Festival eine geniale Zeit hatte und viele Frauen kennen gelernt habe und einen neuen Freund gewonnen habe, was mir wirklich sehr gefehlt hat. Es fühlt sich irgendwie so an als hätte ich mich mit der Welt wieder versöhnt und rückblickend verstehe ich nicht mehr, weshalb mich diese ganzen Gefühle die letzten Monate plagten. Ich bin auch der Überzeugung dass bei unserer Beziehung keine Taktik mehr geben kann, kein Rezept. Das Gute daran ist nur, dass ich zurück zu mir gefunden habe und wieder geil finde was ich mache und wer ich bin. Obwohl ich bestimmt viel Schmerz erfahren werde wenn die Beziehung dann tatsächlich zu Ende ist, bin ich unheimlich daran gewachsen und bin jetzt in der Lage sie ohne mit der Wimper zu zucken gehen zu lassen. Ich werde sie in der nächsten Zeit solange wir noch zusammen wohnen immer korrekt behandeln und sie in den Arm nehmen wenn sie kommt, aber von meiner Seite aus da nichts mehr investiert werden und ich fokussiere mich auf mein Leben außerhalb der Beziehung. Die Angst davor, dass ich genau das mache, nämlich im Prozess des "zu-mir-findens" nicht mehr "bei Ihr" zu sein, hat sie auch gestern verbalisiert. Damit muss sie jetzt wohl leben. Ich will ihr nicht mal mehr zeigen, dass mein Leben geil ist und ich ein toller Fang wäre, ich will es einfach für mich genießen.
  9. Ich habe "Ich lieb dich nicht wenn du mich liebst" zum Thema Beziehungsdynamik gelesen, interessant und empfehlenswert gefunden, und mich selbst darin als "Unterlegener" wiedergefunden. Das hat mir zwar sehr die Augen geöffnet aber ist eben von einem Psychologen und Paartherapeuten geschrieben und dadurch zu wenig handlungsorientiert für mich. Ich finde es sehr erfrischend wie sehr hier tacheles gesprochen wird, insbesondere in den Sticky Threads. Was deine Literaturtipps angeht werde ich mich schlau machen, vielen Dank! Ich bin gespannt auf die Situation in den kommenden Tagen. Wir gehen beide auf ein Festival, ich als Gast, sie zum Arbeiten. Nachdem wir im Streit heute morgen auseinander gegangen sind, werde ich sie entweder flüchtig auf dem Festival sehen, ansonsten erst wieder Montag. Aber ich freu mich über den Freiraum und die bestimmt vielen Leute die ich kennelernen werde.
  10. Ich stehe da, weil Sie für mich nach so vielen Beziehungen mit "Mädchen" die nicht wussten was sie wollten, einen sehr starken Gegenpol dargestellt hat. Für mich war Sie auf jeden fall sowas wie eine Offenbarung in Sachen was Frauen an Selbstvertrauen verkörpern können, was unheimlich attraktiv für mich war. Ich glaube keine die mir hinterher hechelt. Die Beziehung und Liebe zu ihr wurde mir aber so schnell so wichtig, dass ich das, was ich für Sie darstellte, fallen gelassen habe und mich ihrer Führung hingegeben habe. Dazu auch gleich die Antwort auf Enatiosis' Frage: Ja, tun wir. Wir sind nach 4 Monaten zusammen gezogen. Übrigens, und das fällt mir jetzt erst auf, hauptsächlich von ihr eingefädelt, ich hab da wieder nur mitgemacht. Genau das ist der Punkt. Ich merke selbst, wie ich super easy scheiße zu ihr sein kann, aber das wird der Situation ja nicht gerecht! Ich weiß auch nicht inwiefern ich es ansprechen soll, dass ich gerade an mir arbeite. Was denkt ihr?
  11. Hallo Zusammen, erstmal das obligatorische: Ich: 29 Sie: 23 Dauer: 9 Monate Art: LTR (mal sehn) Problem: Kein Sex mehr, wenig invest von ihrer Seite Kurz über mich: Ich hab mich nie mit PU als "Wissenschaft" beschäftigt, ich habs einfach gemacht. Hat spät angefangen bei mir (so mit 20) und lief dann extrem erfolgreich und vor allem schmerzlos für mich. Ich war in jeder Beziehung in der Zeit in einer dominanten Rolle und ich war immer der, der Schluss gemacht hat. Genauso mit allen FBs und kurzen Liebschaften zwischendurch. Bei meiner jetzigen Freundin ist es allerdings anders gekommen, ich habe mich hart verliebt! Und so schön das am Anfang war und so sehr ich das genossen habe, es ist echt ein Alptraum daraus geworden. Diese Frau hat mich so schnell in die Tasche gesteckt, dass ich kaum Zeit hatte mir darüber klar zu werden, was da passiert. Ich habe das volle Programm durch: Kleine Geschenke, große Geschenke, viele viele Zugeständnisse von mir, habe meinen eigenen Freundeskreis vernachlässigt, meinen Sport vernachlässigt, ebenso die Arbeit. Habe mich sogar in andere Klamotten stecken lassen! Nach relativ kurzer Zeit war das mit der rosaroten Brille dann auch vorbei und sie wollte dann schleichend immer weniger Sex, hat weniger investiert und hatte mich emotional total im Griff. Das ging so weit, dass ich wirklich Schlafstörungen hatte und oft niederschlagen war, also emotional total abhängig von ihr und sie hat mich auf der "kleinsten Stufe" am Tropf hängen lassen. Dabei gabs schon Gespräche und Anzeichen, die mir hätten deutlich machen sollen, was ich verkörpern sollte. Ich hab zB ewig rumgejammert dass ich kein Auto habe, immer Zug fahren muss etc, obwohl ich mir eins leisten könnte. Sie hat dann sogar angefangen eins mit mir zu suchen, ich war aber immer unsicher mit der Sache und das hat sie zurecht gestört. Sie hat auch kritisiert dass mir immer alles in den Schoß fällt ohne dass ich mich darüm kümmere, was auch völlig stimmt. Ich bin in letzter Zeit immer eher der gewesen, "der mit kommt" anstatt was zu starten wie früher. Ich bin inzwischen aufgewacht und will mich wieder frei machen, mir meine Eier zurückholen und meine Zufriedenheit aus mir selbst holen. Dazu habe ich jetzt ein paar Wochenenden mit meinen Freunden verbracht, gehe mal ein Bier ohne Sie trinken, mache wieder Sport und obwohl das am Anfang überhaupt keinen Spaß gemacht hat (echt krass, was da mit einem passiert), schöpfe ich inzwischen wieder viel daraus. Obwohl ich sicher noch nicht über den Berg bin, merkt aber meine Freundin, dass ich mich "komisch" verhalte. Ich sag halt nicht mehr ja und amen zu allem was sie erzählt und gehe nicht mehr auf Zehenspitzen um sie ja nicht zu wecken oder zu stören. Ich bin kein "Kuschelbär" mehr für sie wenn ich da keine Lust darauf habe und lobe ihr essen nicht mehr über den grünen Klee. Jetzt die Frage: Wie bekomme ich den Übergang sanfter hin? Sie merkt, dass ich mich ihr sehr stark entziehe und findet das zumindest "komisch". Es kommt über solche Kleinigkeiten dann auch sehr schnell zum Streit, auf die ich aber seit gestern nicht mehr richtig eingehe. Dh. ich verlasse den Frühstückstisch und geh zur Arbeit ohne mir die Vorwürfe anzuhören. Ich fürchte (ja tu ich), dass durch mein "neues ich", das leider noch nicht so stabil ist wie es sein sollte, die Beziehung aus der verschobenen Situation heraus vollends in den Dreck gefahren wird, tue mir aber schwer, maß zu halten. Gings euch auch schonmal so? Viele Grüße!