M1644
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Ich habe den Kontakt auf das Nötigste reduziert, ja, auch gerade wegen mir selbst. Und ja, ich kriege das Kopfkino nicht weg, es ist obsessiv. (zur Kindheit: mein Vater war sehr dominant und hat keine Widerrede geduldet. Meine Mutter fühlte sich unterdrückt und hatte damit ihre eigenen Probleme; wichtiger ist aber, dass ich jetzt an mir arbeite, egal was früher war, insbesondere mich selbbst zu behaupten). Nun ist folgendes passiert: Sie hat mir in einem Ärgeranfall geschrieben, wie sehr sie sich über mich und sich selbst, weil sie ja so dumm sei, in mich zu investieren, ärgere. Wieder Vorhaltungen und vor allem, dass ich die Biege mache, wenn sie mal in einer antisozialen Phase sei und es mir schlecht ginge, wo ich selbst doch immer antisozial gewesen sei und es ihr mehrmals schlecht ginge. So als wolle sie mir das heimzahlen, statt einfach nur "Freiraum" zu brauchen. Sie beendet die lange Nachricht damit, dass sie mir ein Bild von einer fauchenden Katze schickt, die ausdrücken soll, wie wütend sie sei. Ich deute das mal als Signal zur Bereitschaft zur Unterwerfung (wegen Verniedlichung), aber vielleicht liege ich falsch. Was würdet ihr mir raten, wie ich reagieren sollte? Ich möchte die Beziehung mit ihr und selbst daran wachsen, dadurch dass ich mich hier richtig verhalte. Ich denke, ich habe hier die Chance nun noch was zu drehen, weiß aber nicht genau wie.
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die sexuelle Dynamik ist mir prinzipiell klar bzw. habe mich da entwickelt in den letzten Jahren, bin aber wieder in ein altes Muster zurückgefallen, quasi Betaisierung. LdS kenne ich, Daida schaue ich mir an, danke. Was meintest Du mit "all-in" gehen?
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was meinst Du damit , ich hätte die Dynamiken nicht verstanden? und mit "all-in" meinst Du, dass ich nicht zusehr darauf hätte eingehen sollen? Oder das gerade hätte tun sollen?
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das ist mir schon klar und das mache ich. Das eine schließt aber das andere nicht aus und ich will es zumindest versuchen zu retten. daher würde ich mich über eine Antwort zu meiner Frage freuen.
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Hallo, ich musste für eine Zeit unterbrechen. Es ist viel in der Zwischenzeit passiert, nicht gerade zum Guten. Bin noch durch ein paar Shittests gefallen, stark betaisiert. Mir ging es auch extrem schlecht in letzter Zeit und ich hatte ihr auch gesagt, dass es wegen ihr sei. Hab mir auch schon Hilfe gesucht. Sie möchte gerade eine Kontaktpause und distanziert sich sehr, mag jetzt erst mal ihr Ding machen. Allerdings: Sie hat Geburtstag, ich bin in fernen Landen. Weiß gerade nicht, was ich schreiben soll. Lustig beglückwünschen oder kalte Schulter zeigen? Nicht schreiben fühlt sich nicht gut an, Status ist immer noch als Beziehung definiert. Und ganz generell: Sie brauche Abstand von mir um einiges zu verarbeiten und fühle sich wohl ohne mich. Soll ich einfach weiterhin in gewissen Abständen ihr was Humorvolles schreiben, sie weiterhin einfach Schatz nennen, auch wenn sie derzeit nicht romantisch drauf ist? Ich frage mich gerade, ob das der richtige Weg ist, oder eher mich zurückzuziehen und länger nicht schreiben, damit sie mich vermisst (was trotz der Shittests möglich wäre, weil wir eine sehr innige Beziehung hatten; mach mir aber vielleicht was vor)? Käme jetzt nach dieser Phase als ängstlicher Rückzug rüber. Problem ist halt, dass wir uns einfach nicht sehen, also kein Körperkontakt.
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ich war die ganze Zeit recht stabil, konnte den Frame halten, aber die Betaisierung hat mich voll erwischt. Jetzt bin ich weg, kriege gar nichts mehr hin, ich bin am Boden und ich habe in den nächsten Monaten, die entscheidend für den Erhalt meines mir wichtigen Jobs sind, kaum Zeit zu exzessiver Selbstentwicklung. Ja, ich will das nicht ausschließen: Sie sagt ja auch, es wird Sommer und sie will ihre Zeit genießen, viel unternehmen, neue Leute kennenlernen, um nicht warten zu müssen. Und sie sucht körperliche Nähe. Und jeder, der ihr mit einem Kinder-Flirtspruch kommt, den findet sie heiß. Vor der BEtaisierung, also als ich noch zuhause war, war das nie ein Problem. Und ich fände es jetzt auch nicht tragisch, wenn ich trotzdem weiterhin das VErtrauen hätte, wenn es mit uns weiterginge. Bei der Ambivalenz, die sie hat, und der augenblicklichen Distanzierung, habe ich das VErtrauen aber nicht. Vielleicht wäre es besser, damit ich wenigsten stark bleiben könnte und den Frame wieder aufbauen könnte. Ist es wirklich, die einzige Chance, ihr jetzt deutlich Abstand zu signalisieren, damit sie beginnt mich wieder zu vermissen? Sorry, knicke gerade voll ein. Gestern hätte ich noch ne Nachricht geschickt um den Abstand zu signalisieren. Vielleicht schaffe ich es noch. Aber ich werde emotional und physisch immer schwächer. Ich vermute, dass Du auch sagen würdest, dass es die einzige Möglichkeit ist, wieder sexuell attraktiv für sie zu werden, wenn ich auf Abstand gehe, richtig? Wenn dem so ist, dann ist es schon krass, wie aus der Bedürftigkeit eine starke subjektive Intuition werden kann, dass alles vielleicht doch anders sei. Letzte Grashalm, Wunsch von ihr gehalten zu werden, Funke (falscher?) Hoffnung.... Wenn ich wenigstens wieder etwas Schlaf bekäme, könnte es mir gelingen mich wieder zu berappeln.
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Liebe/r LeDe, danke für das konkrete Beispiel, ich sehe das. Ich habe gerade keine Basis für eine Entscheidung. Ich bin emotional und physisch am Ende und habe das Gefühl zu verenden. Es ist ja nicht so, dass ich partout keine Kinder mehr möchte, aber ich stecke gerade in einer so turbulenten Zeit, dass ich hier im Augenblick da keine schönen Phantasien entwickeln kann. Das kann in einem Jahr ganz anders aussehen. Zumindest hätte ich dann mehr Ressourcen als im Augenblick, wo ich die stressigste Zeit meines Lebens habe. Wenn ich jetzt meinen Job verliere, an dem ich sehr hänge und der mir sehr viel Kraft gibt, dann gibt mir das den Rest. Ich kann mir ein Leben mit ihr und Kindern auch vorstellen, ich muss nur aus dieser Stimmung raus, damit ich auch eine selbstbestimmte Entscheidung treffen kann. Das geht schlecht mit der Pistole auf der Brust und so wie ich gerade fertig bin, geht gar nichts. Und ja, die Baustelle muss ich und werde ich (auch therapeutisch) angehen, sobald ich wieder in der Heimat bin. Aber das muss ja nicht so überspitzt kommen. Etwas Zeit brauche ich. Ich bin im Prozess.
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Danke. Aber warum nicht ein Kissen? Ich habe das gemacht als ich noch nicht wusste, dass sie auf Distanz geht. Wenn das nicht gewesen wäre, dann hätte sie das sicher toll gefunden. Sie hat überall Bilder von uns zuhause aufgehängt, sie hat noch vor 2 Wochen ihr Whatsapp-Profil mit uns beiden als Bild eingestellt. Jetzt leider wieder weggemacht. Wenn ich gewusst hätte, wie sie jetzt drauf ist, hätte ich das nicht gemacht. Habe ihr auch gesagt, dass sie es nicht annehmen soll.
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Du hast es, genau so ist es. Genau so beschreibt sie es. Daher auch mein Zweifel. Bei meiner Beschreibung hatte ich sehr auf negative Eigenschaften fokussiert und viele wunderschöne nicht beachtet (wohl aus dem augenblicklichen Tunnelblick). Sie liebt mich sehr und versucht zu verarbeiten. Trotzdem will sie ja mit mir weiterhin Kontakt. Mich macht einerseits der Kontakt wo sie so ambivalent ist und auch der Gedanke kirre, dass sie mich abschreibt. Die Kinder will sie nicht sofort. Natürlich müssen wir erst schauen wie es läuft und ich lasse mich gedanklich da schon drauf ein. Nur bin ich jetzt im Moment gar nicht drauf, darüber nachzudenken. Sie war auch in ihrer vorherigen Beziehung gar nicht ambivalent. Sie ist es jetzt, wo ich ihr so wahnsinnig viel bedeutete. Und sie will mir auch unbedingt verzeihen und sendet mir auch Signale, damit ich es nicht vergeige und gerade nicht in die Betaisierungsfalle trete. Sie meinte zuvor schon, dass die Zeit sehr schwierig sein wird, wo ich nicht da bin, aber sieht (oder sah bis vor einer Woche, habe sie nicht nochmal gefragt) auch voller Hoffnung in die Zukunft, dass das in 2 Monaten, wenn wir uns sehen, wieder anders ausschaut. Und da ist sie ehrlich. Sie kennt sich und hat ein gutes Bauchgefühl und meint, ich soll mich jetzt erst mal auf meinen Job konzentrieren und sie braucht erst mal Abstand von all dem was passiert ist. Wenn sie gerade nicht sauer ist, ist sie auch sehr mitfühlend. Soll ich da trotzdem so "hart" ran gehen, wie Fyun das beschreibt? Sie kreidet mir an, mit Recht, dass ich nicht gleich sage, wie es mir ergeht, damit wir das gleich klären können. Sie reagiert nicht empathisch, wenn ich ihr zeigen möchte, wie verletzt ich bin, wenn sie im Ärger ist. Aber ich habe jetzt noch nicht gesagt wie dreckig es mir wirklich geht. Normalerweise ist sie sehr zugeneigt, weil ich aber gerade nichts mehr unter Kontrolle habe, habe ich Angst, dass es noch unattraktiver wirkt, wenn ich ihr sage, dass ich seit einer Woche nachts nur noch 3 Stunden schlafe. Ich würde es so gerne tun. Es stört sie auch, dass ich mit so was immer so spät rausrücke, weil sie ja auch direkt sage, wie es ihr geht. ich denke, sie wäre empathisch, aber ob mich das attraktiver machen würde auf die Distanz? Tiefe Emotionen, Selbstmitteilung berühren sie. Gut, vielleicht nicht gerade, wenn sie jetzt etwas auf dem Rückzug ist. Am liebsten würde ich ihr mitteilen, wie es mir wirklich geht (z.B. dass ich seit einer Woche nur noch 3 Stunden schlafe und gar nichts im Job hinbekomme), aber dann auch sagen, dass ich auch den Abstand vergrößern muss, weil es mich sonst fertig macht. Was denkt ihr? Das wäre nach Aldous Transparenz, so wie sie sich das eigentlich auch wünscht. Ich will sie nicht verlieren.
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hahaha, mit so was hab ich gerechnet :D okay, hältst Du also nicht für eine kritische Situation, wo man mit geringem Involvement was großes auslösen kann. Wie auch immer. thanks
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Sehe ich auch so, achtsame Herangehensweise aber gut, dass Du es auch noch mal sagst. Ich habe verschiedene Dinge ausprobiert. Deine Tipps finde ich auch prima. Aber solange ich in dem Reaktionsmodus bin und grüble, wie ich was am besten beeinflusse, hilft nix, kein Spaziergang, kein Joggen. Ich muss an der Einstellung ansetzen. Ich beginne heute noch damit. Erlaube mir noch eine strategische Überlegung die an dieser Stelle vielleicht doch klug wäre (danach versuche ich in den entspannten Modus zu wechseln): sie wird heute mein romantisches Päckchen sehen. Da sie auf Abstand ist, geht das nach hinten los. Wenn sie heute (fast) zeitgleich aber meine Nachricht erhält, dass ich auf Abstand gehen mag, hast Du das Gefühl, dass das in Ihr ein stärkeres Gefühl des Vermissens auslöst, als wenn ich die Nachricht in ein paar Tagen schicke? Sorry, ich weiß, das ist könnte jetzt nervig sein, weil Dein Vorschlag ja jetzt gerade ist, dass ich etwas loslasse. Aber das mache ich danach dann auch. Ich möchte nur gerade nicht eine große Chance verpatzen, die ich in dieser Sache sehe. Danach fahr ich runter, ich hab das jetzt erst mal gefressen (hoffentlich längerfristig).
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Meinst Du damit einfach nicht mehr daran denken, wie sie reagiert, sondern versuchen ganz gelassen sein Ding zu machen? LDS wird ja überall erwähnt hier. Ich kauf mir das jetzt mal wo Du es direkt ansprichst. Der Vergleich mit dem Haus ist witzig.
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Hut ab Meister! Ich stimme allem zu. Deine Antworten fühlen sich aber besser an und motivieren, zumindest MICH, Dinge durchzuziehen (oder vielleicht in ein oder zwei Jahren, wenn es nicht klappt und ich mich dann an Deine Worte erinnere, auseinanderzugehen). Danke daher auch für das Mitteilen Deiner Erfahrungen. Ich werde jetzt erst mal auf Abstand gehen (Wenn ich dieselbe Erfahrung machen werde wie Du, und mit hoher Wahrscheinlichkeit werde ich sie machen, dann klappt es halt eben nicht und ich werde an Dich denken). Sie würde bestimmt weinen. Aber ich frage mich, ob es nicht ausreichen würde, wenn ich erst mal eine kürzere Zeitspanne angebe, so 2-3 Wochen und dann mal schauen, wo wir dann sind. Ich weiß nicht, ob ich länger durchhalte und habe das Gefühl, dass sie dann schon weinen würde, eher als einwilligen. Oder einwilligen und dann zu schreiben beginnen. Egal. Ich hatte heute mit ihr telefoniert und erst mal offen gelassen, ob wir Freitag skypen oder nicht. Für mich fühlt es sich gerade richtig an, wenn ich morgen einfach eine erklärende SMS schicken würde, um das zu sagen. schlecht?
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Ja, stimmt, hatte funktioniert. Ich blinder Depp. Schleichende Betaisierung :D ich hatte bislang mit Push-und-Pull auch sehr gute Erfahrungen. ich würde das auch ein Leben lang weitermachen. Wir sind eigentlich ein super Paar. Sie sagte mir zum Beispiel mal (sehr wohlwollend), dass wenn sie sich ärgert, ich sie in Ruhe lassen solle, sie würde später schon kommen. Ich bin in den letzten 2 Wochen ihr zu viel "in die Betafalle gekrochen" und habe dadurch zu wenig Frame gezeigt. Danke. Habe ich bereits getan, so in der Art. Werde es noch mal schreiben. Ja, passt Ja, dito. Zu dem Zweiten: Was meinst Du, was ich in sie projizieren würde? Ja, da muss ich bei mir forschen. Ich geh da auch mal ne Psychotherapie an so bald wie möglich. Was meinst Du aber mit "Gefühle seien nur ein Indiz"? Welche Gefühle? Hab ich gemacht. Mir hat bislang die Erfahrung gefehlt. Ich muss es anwenden und aus der Erfahrung lernen, dass es hilft. Dann gibt es bald auch keine Zweifel mehr. Mein Fehler war nicht, dass ich nicht mit ihr über Gefühle diskutiert habe, sondern dass ich meine Meinung immer weniger deutlich gezeigt habe. Ja, aber es passt jetzt einfach nicht: Ich muss mich auf die Arbeit konzentrieren. Der letzte Schritt zum Traumjob. Alles oder nichts. Aktivitäten am Wochenende. Ansonsten muss ich hart Arbeiten. Problem ist halt, dass mich das mit der Beziehung voll lähmt. Ein Grund mehr jetzt selbst in die Distanz zu gehen. Sie selbst sagt es ja auch (und gibt mir dadurch indirekt den Hinweis). Saurattig bin ich nicht: Ich habe eine so tiefe Liebe zu ihr empfunden in den ersten 2 Wochen, dass ich mich voller Freude auf meine Arbeit konzentriert hatte. Ihr ständig lieb geschrieben, bis das Involvement von ihr dann runterging. Sie meint, dass sie keine Lust hat, die Zurückgebliebene zu sein und damit ihr die Decke nicht auf den Kopf fällt, geht sie feiern. ES WÄRE DENKBAR, dass sie hier nicht unbedingt die Distanz initiiert hatte, weil ich mich hatte betaisieren lassen, denn bei Abreise war ich für sie noch sexuell super attraktiv und ständig hat sie mir Herzchen geschickt und wunderschön geschrieben: Es ist möglich, dass sie EMOTIONAL aufgrund ihres Sicherheitsbedürfnisses (und Bedürfnis nach körperlicher Nähe) mein Fortgehen als einen Akt des Verlassenwerdens verbucht hat, weshalb sie aus Selbstschutz emotional auf Distanz geht. Aber weiß nicht, ob das irgendwas nutzt hier. Was mein Verhalten angeht, gibt es ja wohl doch nur den einen Weg (?) Was meinst Du mit falsch screenen? Ihre Eigenschaften verzerrt darstelle, oder sie verzerrt wahrnehme? Ihre Wünsche falsch interpretiere? Zu letzterem: Ich hatte (nach PUA-Lektüre) von Anfang an den Eindruck, dass ich ihr von meinen Ängsten oder Sorgen nicht erzählen sollte. Dadurch kam ich vielleicht nicht authentisch rüber, weshalb sie mich so stark getestet hat. Explizit hat sie mir auch gesagt, dass sie es ja eigentlich auch selbstbewusst fände, wenn man Ängste zugibt, solange man eine ansonsten starke Person sei (wovon sie immer bei mir ausging). Daher wusste ich nicht, ob es gut ist, wenn ich ihr erzähle, wie schlecht es mir jetzt gerade ginge und ich hier nichts hinkriege. Aldous meinte ja auch zum Beispiel: transparent sein. Sie war auch bislang immer sehr unterstützend, nur jetzt eben weniger, wo sie sich eben verletzt gefühlt hat und zweifelt ob mein Commitment ehrlich sei: Sie hätte gerne Taten gesehen, nicht nur Worte. Im folgenden noch eine Persönlichkeitsbeschreibung. starkes Sicherheitsbedürfnis, auch devot, unbewusstes Macht/Geltungsmotiv; von den Gedanken her Feministin, implizit sehr von Alpha-Verhalten angezogen, debattiert aber in feministischer Manier ständig, was durchaus etwas nervig sein kann (da hätte ich mehr Frame zeigen sollen). Glaubt oder behauptet von sich HSE zu sein, ist sie m.E. aber nicht (wie auch das Forum bestätigt), aber da sollte ich als Partner, wenn ich mit ihr ja zusammenbleiben möchte, nicht mit ihr streiten. Sehr rational, aber auch ein Mensch der Sinne und kreativ. eher geringes Leistungsmotiv (vermutlich aufgrund von Versagensängsten), lebt lieber und hätte gerne Kinder (der Wunsch ist extrem hoch), einen Teilzeitjob und gerne trautes Landleben (wäre ihr zu Beginn unserer Beziehung aber egal gewesen). Das passt aber auch zu meinem Sicherheitsbedürfnis. Extrem schlagfertig, klug und temperamentvoll argumentierend, selbst in Stresssituationen (wo ich eher passiv werde. Daher der Panzer aus Titan wohl notwendig. Ist eine Herausforderung hier zu wachsen). Extrem hübsch, wird daher überall angeflirtet. Bislang hatte sie aber nie Interesse, weil ich der Ihre war, auf den sie vermutlich sofort den Kinderwunsch projiziert hatte. Sie hat mir so oft und bis vor kurzem noch versichert, dass ich ihr absoluter Traummann sei. Das meint(e) sie auch ernst. Und meint es auch jetzt noch ernst, wenn sie sagt, dass sie denkt, dass ihre Autonomie nur eine Phase sei und sie mich vermissen wird und mir daher verzeihen würde. Sie spekuliert hier wohl unbewusst (und ermutigt mich ja auch indirekt), dass ich auch die Distanz wahre. Ihr wäre es zwar lieber, wenn ich häufig wegen des Sicherheitsgefühls mit ihr kommuniziere, aber dann bin ich vermutlich raus (?). Wir hatten auch erst die Schwierigkeiten bekommen, kurz bevor ich ins Ausland bin (vermutlich wegen ihrer Verlassensängste: Sie braucht die körperliche Nähe). Vorher war ja alles wunderschön und kann mir einfach gut vorstellen mit ihr mein Leben zu verbringen (wenn ich nur etwas mehr Frame bewahre). Den meisten anderen wäre das wohl alles zu kompliziert. Ich bin aber ich und in meiner ökologischen Nische, in der ich lebe, passt es aber mal gerade.
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Was meinst Du mit "minus andere Ficken"? Dass ich nicht anfangen soll andere zu ficken? Für die Antwort an sich danke ich Dir, aber doof finde ich es, dass Du hier noch treten musst. Ich wende mich an dieses Forum um Hilfe zu bekommen um dem psychischen Absturz zu entkommen. Und wie soll ich verstehen, dass das unsere kranke Dynamik grundlegend verändern würde, wenn Du gleichzeitig sagst, dass sie die Beziehung mit Sicherheit beenden wird? Das widerspricht sich doch?
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