pyronoob
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Man man man, was hier bisher zusammengeschrieben wurde, lässt ja einem echt die Harre zu Berge stehen. Junge junge.... Ich oute mich mal als einer derer, die in einer sehr ähnlichen Lage sind. Die ersten 10 Jahre des Beruflebens nur geackert und viel auf die Fresse, nicht aber ins Portomonaie bekommen. Parallel dazu Bachelor und Master im Abendstudium gemacht, horrende Studiengebühren haben mir das Konto leergesogen. Jetzt bin ich Anfang/ Mitte 30 und ziehe Bilanz: Einkommen fix 75k, mit Bonus & Co 100k. Womit ich mich damit in Deutschland einordnen darf, ist hier bereits Gegenstand der Diskussionen gewesen. Aber fühle ich mich auch wie Oberschicht? Nein, tue ich nicht. Und mein Umfeld? Hat teilweise nach der Real eine Lehre gemacht und damit 3 Jahre vor mir das Arbeiten und Geld verdienen angefangen. Dann durfte man noch abgabenfrei 2-3 Jahre länger zu Hause wohnen als ich (während ich gut abdrücken durfte - nicht aus Notwendigkeit, sondern aus erzieherischen Aspekten....). Mitte/ Ende 20 war es dann soweit. Die Angehörigen meiner peer-group hatten schon 20k und mehr auf dem Tagesgeldkonto liegen, ich war ab- und ausgebrannt. Auch mein jetziges Gehalt war damals noch nicht angesagt. Ganz und gar nicht. Anfang 30 wurden teure Autos gekauft und Häuser gebaut - konnte ich nicht mitmachen. Und ehrlich gesagt: Es ist in dem Moment egal, ob auf pump oder cash bezahlt, der eine hat die Bude, der andere nicht. Und ich habe schon mehrere Jahre notleidende Kredite betreuen dürfen - ich weiß besser als die allermeisten anderen Menschen, was der Benz in der Auffahrt zu bedeuten hat. Meistens nämlich nicht viel. Durch den Gehaltsunterschied wird das Pendel in den nächsten 10-15 Jahren in deine Richtung ausschlagen. Und zwar dann kräftig und nachhaltig spürbar. Es ist immer schon die Herausforderung des Studenten gewesen, den Einkommensverlust durch den späteren Berufseinstieg später kompensieren zu müssen. Insbesondere der Verlust des Zinseszinseffektes reißt hier erhebliche Löcher in das spätere Vermögen. Das ist einfach so. Aber die nächsten 10-15 Jahre wirst Du die Arschbacken noch zusammenkneifen müssen. Und ja, auch ich stelle mir die Frage, wie alle anderen Menschen um mich herum an ihre schicken Häuser kommen. Wirtschaftlich hat mich mein Studium um 4-5 Jahre zurückgeworfen. Also muss ich jetzt immer schauen, wie es dann vor 5 Jahren bei meinen Kumpels aussah. Und da stelle ich fest: Bei mir jetzt besser als bei denen damals. Aber so funktioniert das mit dem Vergleichen nicht, wird sind im hier und jetzt unterwegs und auch mein Blick wandert häufiger nach oben als nach unten.
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Ich schätze es ist Zeit, die Beziehung zu beenden, oder?
pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Beziehungen
Ich wollte hier nach den letzten Abwegen auf den letzten 1 1/2 Seiten mal einen Zwischenbericht abgeben. Vielleicht stößt ja doch der Eine oder Andere über die Suchfunktion auf diesen Thread. Wir haben letztes Jahr geheiratet Ich hatte in 2018 einfach das Bedürfnis sie zu fragen, ein Jahr später war es dann soweit. Mittlerweile wohnen wir in einem schönen gemieteten Haus und sind gerade mit der Familienplanung beschäftigt. Da lässt der Erfolg zwar noch auf sich warten, aber das bekommen wir schon noch hin. Auch sonst hat sich in meinem Leben viel getan und ich dachte, ich nutze den freien Abend jetzt einfach mal und teile das mit Euch Jobtechnisch ging es die letzten Jahre steil bergauf. Zwischendurch gab es zwar erhebliche Probleme mit einer kranken Kollegin, aber ich konnte mich da durchsetzen und wir haben die Dame dann vor die Tür setzen können. Es war ein sehr harter Kampf, der ganze 9 Monate gedauert hat. Und wieder ist mir an diesem Punkt aufgefallen, wie sehr einem kranke Menschen die Energie aussaugen können. Es ist echt der Wahnsinn, was die tägliche Auseinandersetzung mit solchen Menschen an Kraft und Nerven und auch Lebensfreude kostet. Aber nun gut, es ist ja vorbei. Auch gehaltstechnisch hat sich enorm viel bei mir getan und ich kann seit einigen Jahren mit einem gezielten Vermögensaufbau loslegen und trotzdem bleibt noch genug für die Dinge zwischendurch übrig. Jetzt zahlt sich langsam die stetige Weiterbildung nach Feierabend über 7 Jahre hinweg aus. Vor 3 Jahren hätte ich mir niemals erträumt, jetzt an diesem Punkt zu sein. Darüber hinaus habe ich mir 2-3 tolle Hobbys gesucht, die gar nicht mal so kostenintensiv sind und mir auch Platz für eine gewisse Kreativität geben. Und die ist unwahrscheinlich wichtig, wie ich mittlerweile gemerkt habe, als Ausgleich am Feierabend und am Wochenende. Und gut schmecken tun die Resultate auch noch Das alles aber immer in Begleitung ständiger Demut vor denen, denen es vielleicht an der einen oder anderen Stelle nicht so gut geht wie uns. Meiner Frau und mir ist klar, dass der jetzige Wohlstand jederzeit auch immer wieder kippen kann. Klar, elementare Risiken sind versichert, aber dennoch gibt es keine Garantie, dass es auch die nächsten 50 Jahre immer weiter bergauf geht. Wir nehmen die Zeit und die Momente so, wie sie gerade kommen und können uns beide ausleben. Dazu kamen unerwartete und viel zu frühe Trauerfälle in der Familie, die erstmal verdaut werden mussten und uns schmerzlich vor Augen geführt haben, wie zerbrechlich das Glück doch sein kann. Wir leben daher jeden Moment sicherlich nicht im Ausnahmezustand mit Dauerparty, aber lassen es uns seelisch und körperlich immer möglichst gut gehen, auch oder gerade trotzdem immer mit sorgendem und aufmerksamen Blick auf unser Umfeld. Soll ja keiner verloren gehen. Seit dem März (und damit seit Corona) merke ich aber auch, dass sich in vielen Bereichen die Spreu vom Weizen trennt. Wir haben immer gut gewirtschaftet, so wie auch unsere Arbeitgeber. Wir sind nicht mit irgendwelchen Hauskrediten und 2 Autos bis an unsere finanzielle Schmerzgrenze gegangen, wir haben unsere Fixkosten immer möglichst niedrig gehalten. So dass auch 2 Monate Kurzarbeit bei meiner Frau absolut gar kein Problem gewesen sind. Im privaten Bereich war ich durch den erzwungenen Lockdown endlich mal wieder in der Lage, den Kalender zu entspannen. Bis kurz vor Corona waren die Wochenende teilweise bis zu 10 Wochen im Voraus ausgebucht. Das hat sich reguliert und mir sehr gut getan. Jobtechnisch hat mir Corona sogar noch in die Karten gespielt und meine Position im Unternehmen erheblich gefestigt. In den meisten Herausforderungen stecken auch Chancen - man muss sie nur erkennen können und danach greifen. Aber es gab auch hier Verlierer, dessen bin ich mir nur all zu gut bewusst und ich habe in der einen oder anderen Situation einfach auch unwahrscheinlich großes Glück gehabt. Im Freundeskreis gab und gibt es mittlerweile ebenfalls interessante Tendenzen. Zwei alte Freundschaften zerbrechen immer mehr und wir driften immer weiter auseinander. Die Interessen, die wirtschaftliche Situation und das Ganze drumherum haben sich in den letzten Jahren einfach zu sehr auseinander gelebt. Wenn die Peer-group nicht mehr passt, dann wird es meist schwierig. Dafür sind andere Kontakte hinzugekommen und eh schon feste Freundschaften haben sich noch weiter gefestigt. Es ist enorm, was die letzten Jahre so gebracht haben und dieses Forum hat definitiv entscheidenden Einfluss darauf genommen. Sucht Euch einen Partner, den Ihr liebt und der Euch liebt und wertschätzt. Es müssen möglichst immer beide von der Beziehung profitieren, ansonsten geht mindestens einer kaputt. Sucht Euch einen Job, auf den Ihr Bock habt. Dann gebt Ihr automatisch durchgehend Vollgas. Dazu die Bedingungen am Arbeitsmarkt nicht aus den Augen verlieren und immer schön den Kopf fit halten, dann ist viel gewonnen. Sucht Euch Freunde und Bekannte, denen Ihr etwas geben könnt und die Euch etwas geben. Auch hier schaden einseitige Beziehungen ohne gemeinsame Interessen, Ziele, Träume und Wünschen auf Dauer im Zweifel eher. Sagt Euch los davon, macht nichts mehr, was Euch dauerhaft kaputt macht. Sucht Euch einen Ausgleich, wo Ihr experimentieren und ausprobieren könnt und wo es Feedback von außerhalb gibt, das ist enorm wichtig. Und zu guter Letzt meine wichtigste Erfahrung der letzten 5 Jahre: Checkt Euer Gegenüber einmal vernünftig ab und seid bereit, auch mal mehr zu geben als der Andere. Auf Dauer kommt das alles mit einer positiven Rendite wieder zurück. Nicht immer nur fordern, auch leisten lautet die Devise. So zumindest meine Erfahrung. -
Stress führt zu ersten Herzbeschwerden
pyronoob hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo Forum, auch wenn der Schwerpunkt dieses Forums sicherlich ein anderer ist, möchte ich mich gerne mit meinem Problem an Euch wenden. Ich bin Anfang 30 und seit 5 Jahren bei meinem Arbeitgeber. Vor gut 1 1/2 Jahren ist mein Arbeitsbereich ausgegliedert worden und ich bin in ein extra Büro gezogen. Ziel: Team vergrößern uns ausbauen. Vor einem Jahr ist dann eine neue Kollegin hinzugekommen. Beim Einstellungsprozess war ich voll mit involviert, habe mich (wie alle anderen auch) für diese Dame entschieden und es wurde auch seitens der Personalabteilung im Gespräch kommuniziert, dass ich perspektivisch die Teamleitung übernehmen soll. Wir nennen diese Kollegen mal Susi. Das letzte Jahr verlief insgesamt sehr stressig. Ein Projekt jagte das Nächste, die Einarbeitung hat mich viel Kraft gekostet und wir standen echt krass unter Dauerfeuer. Ich war in dieser Zeit mehrfach krank, habe aber durchgezogen und bin trotzdem auf Arbeit erschienen. Würde ich so nicht mehr machen. Dazu noch Vorlesungen 2-3x die Woche Abends nach Feierabend. Die Kollegin Susi ist recht speziell von ihrer Art. Es wird viel gemeckert und man ist so ein bisschen "Prinzessin auf der Erbse". Networking fällt Ihr schwer und Sie geht bei Meinungsverschiedenheiten immer recht schnell auf Konfrontationskurs und neigt immer wieder zu sehr spitzen Bemerkungen. Dazu ist sie alleinstehend, die Arbeit nimmt also einen gewissen Stellenwert für sie ein. Fachlich ist die Frau top und sehr gründlich. Mir und anderen Führungskräften gegenüber ist sie in Sachen Urlaub, Krankheit und Gleittagen sehr sehr devot, ich muss sie förmlich dazu zwingen, auch mal früher Feierabend zu machen oder einfach mal einen Gleittag zu nehmen. Sie bedankt sich dann tausend Male dafür. Unnötig. Habe ich ihr schon mehrfach gesagt. Versteht sie nicht. Im Herbst 2018 ist dann eine weitere Kollegin dazugekommen. Die nennen wir mal Nina. Nina ist bereits seit vielen Jahren im Unternehmen und wollte mal was anderes machen. Wir hatte noch Bedarf, Susi wurde ebenfalls mit eingebunden und hatte keine Bedenken - Nina kam also zu uns. Und dann ging die Party los. Susi wurde zunehmend aggressiv und schoss sehr scharf in alle Richtungen. Versteinerte Gesichtszüge, knallrote Gesichtsfarbe, die Frau hat richtigen Hass geschoben. Zwei klärende Gespräche unter 4 Augen (für mich dermaßen stressig, und ich scheue normalerweise den Streit nicht, dass ich mich fast hätte übergeben müssen) und die Sache war klar: Man hatte Verdrängungsängste vor Nina. Kam zumindest zwischen den Zeilen bei mir an. Völlig unbegründet, die beiden trennen fachlich einfach Welten, es würde keinen Sinn machen. Der große Megastress wurde dann schnell weniger, aber es kamen zwischendurch laufend spitze Bemerkungen und Kleinigkeiten drohten wieder in einer Megaeskalation zu münden. Aber, es wurde insgesamt schon besser und ich konnte zumindest das Büro mal für ein paar Tage alleine lassen, ohne das gleich Mord und Totschlag geherrscht hätte. Ab Mitte November machte sich dann eine Enge in der Brust bemerkbar. Da mal wieder Projektstress war und ich mal wieder fett erkältet war, war das Thema für mich geklärt. Vor 3 Wochen ging bei mir dann das Herzstolpern los. Extrasystolen genannt. Ich an einem freien Tag zum Hausarzt, dort das übliche "Bla-Bla" abgeholt und dann fing es an in mir zu kochen. Ich bin dann gleich weiter in die Notaufnahme. Sobald man da sagt, dass man etwas mit dem Herzen hat, geht übrigens alles recht schnell. Ich war also insgesamt 1,5 Stunden dort (davon sage und schreibe insgesamt 2 Minuten im Wartebereich), komplett verkabelt, EKG, Blut abgenommen und mit welchem Ergebnis? Ihr könnt es euch denken. Alle Werte in Ordnung. Nichts verschleppt, Puls okay, EKG in Ordnung. Damit haben wir die psychische Komponente zu fassen. Wer bis hierhin noch nicht ausgestiegen ist: Wie geht man damit um? Ich bin introvertiert und nicht extravertiert. An Silvester saßen wir in größerer Gruppe zusammen und es kochte fast den ganzen Abend in mir. War bisher nie ein Problem. Mein Dienstweg geht mit den Öffis und ich bin im Grunde 11 Stunden täglich nur von Menschen umgeben. Löte ich mir abends mal richtig gepflegt einen rein, bin ich weitestgehend beschwerdefrei. Die nächsten 8 Wochen ist prinzipiell wie in jedem Jahr Pause. Denke ich an schwelende (und echt lächerliche) Konflikte mit Schwiegereltern usw., geht mir die Düse. Denke ich nur an die Gespräche mit Susi, geht mir ebenfalls die Pumpe ab. Nebenbei muss ich noch einen Trauerfall in der Familie begleiten (ebenfalls erst seit Jahresende bekannt, Entwicklung verlief sehr dramatisch). Auch ein Studium muss ich nebenbei noch bewältigen, bin hier aber ebenfalls langsam aber sicher an der Zielgeraden angelangt. Bin ich eigentlich schon im Burnout oder bekomme ich das Ruder noch alleine herum gerissen? Wenn man das so liest, kommt einiges momentan zusammen. In einer Beziehung würde ich nexten, aber das geht als Abteilungsleiter mit einer Angestellten nicht so einfach und eigentlich glaube ich auch, dass das übers Ziel hinausgeschossen wäre. Außerhalb der Stresssituationen kann man sich wunderbar mit der Frau unterhalten, sie ist höflich und hat Humor und ist fachlich echt gut, wenn da nicht immer diese Aussetzer wären, die mich echt wahnsinnig (und auch krank) machen. Auf der Arbeit werde ich ab sofort wieder jeden Tag konsequent Mittagspause machen, auch der Trauerfall "erledigt" sich die nächsten Wochen. Beim Studium geht ebenfalls ab Ende Januar Druck vom Kessel, bis Frühsommer wird mich das Thema aber noch begleiten. Fange jetzt wieder mit Sport an, trinke weniger (die nächsten 2 Monate gar nichts) und esse wieder gesünder. Was aber mache ich mit der Kollegin Susi? Wie ginge man mit einer entsprechenden LTR um, wenn nexten (erstmal) keine Option ist? Wie kann ich an mir arbeiten, damit diese Spitzen mir nicht so nahe gehen? -
Stress führt zu ersten Herzbeschwerden
pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Guten Tag zusammen (oder viel mehr guten Abend) und vielen Dank für die Antworten. Problem: Da steht fast nichts Neues für mich drin, soll heißen: Ich hab es schon geahnt. Was für Euch spricht. Eigentlich bin ich gar nicht unsportlich. Das Thema dauerhaft im Alltag zu verankern ist allerdings eine andere Baustelle. Mir schwebt eigentlich 3x die Woche vor, eine Mischung aus Cardio und Krafttraining. Dies sind 3x 60 Minuten plus Rüstzeiten, die irgendwie untergebracht werden müssen. Schaffen andere Leute auch, ich weiß. Dazu sind wir noch 1x die Woche tanzen und gehen meist noch 1-2x die Woche eine große Runde spazieren. Das muss reichen. Eigentlich habe ich auch noch das Ziel, in diesem Sommer einen Triathlon (Sprintdistanz) zu machen. Ging letztes Jahr gar nicht, dieses Jahr würde es wohl passen. Susi scheint in der Tat eine LSE zu sein. Die Frau schleppt einen Rucksack aus ihrer Vergangenheit mit sich herum (Eltern, gescheiterte Ehe, nicht optimale Bedingungen in den letzten Jobs). Viele dieser Baustellen sind sicherlich das Ergebnis ihrer Prägung. Ich habe mehrfach versucht, ihr klar zu machen, dass bei uns andere Regeln gelten. Sie tut sich schwer damit, dass zu verstehen und umzusetzen und wird dies aufgrund ihres Alters wohl auch nicht mehr vollumfänglich schaffen. Positiv: Sie hört mir zu, nimmt mein Feedback an und setzt dieses durchaus auch um. Auch wenn es ihr schwerfällt (Gesichtsausdrücke lügen selten). Eine grobe Hinterf*tzigkeit möchte ich gar nicht mal unterstellen. Es wirkt sicherlich so, ihre Motive sind wahrscheinlich (!) aber ganz anderer Natur (geprägt durch eine andere Wahrnehmung). Sie fühlt sich massiv bedroht und ist im Grunde nicht in der Lage, ihre Position ohne Aggression und Drohgebärden deutlich zu machen. Dazu öffentliche shit-tests. Aber ich bin kein Psychologe, gleichwohl versuche ich immer die Probleme um mich herum zu verstehen. Dies kostet in diesem Falle aber sicherlich kostbare Ressourcen. Letztes Jahr war pervers. Ich habe die letzten Tage nochmal zum kritischen reflektieren genutzt und hatte viel Zeit für mich. Ich nehme meine Mittagspausen meistens, verbringe die aber am Schreibtisch und schaue mir youtube-Videos u.ä. an. Zielsetzung: Ab sofort in der Pause 20 Minuten eine Runde um den Block drehen nach dem Essen. Ist auch gut fürs Herz-Kreislaufsystem und unterstützt meine Diät. Grundsätzlich fixt mich Problemlösung massiv an. Dienst nach Vorschrift und im Rahmen gewohnter Prozesse mache ich natürlich auch, aber wenn die Küche brennt, das Kind die Windeln voll hat, der Briefträger klingelt und dann noch Wasserrohrbruch ist, dann schlägt meine Stunde. Ich liebe es direkt vorne an der Front zu kämpfen, übrigens mit großem Erfolg. Eine Führungskraft muss jedoch auch delegieren, um Zeit für die Personalarbeit zu finden. Das ist mir klar. Ich strukturiere unsere Abteilung gerade so um, dass jeder seine fixen Tätigkeitsfelder hat und konzentriere mich dann auf das Drumherum. Überstunden fanden durchaus statt, allerdings gab es auch entsprechende freie Tage zusätzlich. Mein Zeitkonto ist auf Null und war zu keiner Zeit über 15 Stunden. Da achte ich auch bei meine Angestellten drauf. Soll aber auch heißen: Keine zusätzlichen Projekte mehr in den nächsten Monaten, erstmal einen Gang zurückschalten (gibt die Arbeitslage derzeit her). Den Aufstieg in der Firma und die damit verbundenen Probleme sind mir geläufig. Die Akzeptanz als Führungskraft habe ich grundsätzlich im Unternehmen, dass spiegelt man mir wider und so nimmt man mich auch wahr. Das in Problem in diesem Falle ist eigentlich, dass ich nicht sofort Susis Führungskraft gewesen bin. Ich habe zwar sicherlich auch schon diverse Ansagen gemacht, aber das ich jetzt tatsächlich alleine die Arbeitssteuerung und das disziplinarische verantworte, das schmeckt(e) ihr nicht. Vorteil für mich: Ich habe Schulterklappen, auf die ich verweisen kann. Das ist aber nicht meine Zielsetzung. Ich überzeuge gerne durch Argumente und weniger durch Hierarchie, auch wenn dies jetzt wahrscheinlich angebrachter wäre. Da sich die "kritischen" Situationen aber immer wieder wiederholen (sie verfällt oft in das gleiche Muster), habe ich mir für diese Situationen jetzt ein paar Sätze zurecht gelegt. Zielsetzung: Letzte Ansage von mir, dass Thema ist danach bitte gegessen. Schauen wir mal, was wird. Mein Selbstbild bisher: Ich muss diese Abteilung unbedingt erfolgreich als Ganzes bewahren. Ich habe in den letzten Tagen gemerkt, dass dies nicht funktioniert. Von meinem nächsthöheren Vorgesetzten weiß ich, dass dieser mittlerweile ebenfalls die Personalie Susi als kritisch ansieht. Soll heißen: Wenn es hart auf hart kommt, stehe ich nicht alleine im Unternehmen. Man muss sicherlich auch mal Stress ertragen können - wissen das dieser nicht oder nur schwach kommen wird, hilft ungemein. Ich war auch zwischenzeitig am überlegen, einen Teilzeitantrag zu stellen. Die Arbeitsbelastung würde dies sicherlich hergeben, aber ich so, wie die Abteilung momentan läuft, bringt es mir persönlich nichts, wenn ich mich einen Tag rausziehe, dann aber am nächsten Tag mit der doppelten Ladung der Probleme konfrontiert werde. Ich muss diese Situation zu meiner Zufriedenheit lösen und zwar schnell und nachhaltig. Bisher fanden Feedbackgespräche unter 4 Augen statt, das wird sich jetzt anteilig ändern. Schiesst Susi mir quer, erfolgt ab sofort direktes und deutliches Feedback. -
Viele wichtige Punkte wurden hier angesprochen, wirklich etwas ergänzen möchte ich nicht. Meine Erfahrungen sind die, dass ein Fürsprecher oder auch mehrere nicht Schaden Kontakte und Netzwerke nur dem schaden, der sie nicht hat Eine ganze Menge Glück und Zufall mit im Spiel sein können Viel-Leistung sich nicht immer bezahlt macht gute und stetige Qualität sich nicht immer bezahlt machen schwerwiegende Fehler ebenfalls keine Auswirkungen haben müssen Feedback einfordern, einordnen und ggf. umsetzen ist sozusagen die Königsdisziplin des Ganzen. Niemand will hören, dass er ein Depp ist. Also fragt niemand nach Feedback. Obwohl dies ja in den meisten Fällen gar schlecht ausfallen muss.
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Kenne dieses Problem sehr gut. Was passiert gerade bei dir? Deine peer-Group passt nicht mehr bzw. ändert sich. Nicht umsonst gibt es den Spruch: Gleich und Gleich gesellt sich gern. Das ist auch bei Thema Wohlstand ein bekanntes Phänomen. Deswegen hält man ja auch mit dem Lottogewinn hinterm Berg und hängt das nicht an die große Glocke, weil sonst eben genau das passiert, was du da schreibst. Ich habe im Freundeskreis ein ähnliches Problem. Durch Glück oder eben "nur Realschule, daher 3 Jahre früher im Job angefangen" sind die Leute aus meinem Umfeld bis 2015/ 2016 wirtschaftlich immer besser gestellt gewesen als ich. Das hat man mir sicherlich nie direkt aufs Brot geschmiert, aber man ist dann halt 3 mal im Jahr in den Urlaub gefahren, hat sich schicke Autos finanziert und auch immer mal wieder gerne fallen lassen, was Dieses und Jenes gekostet hätte. Vor 2 Jahren konnte ich den Spieß umdrehen und nun werden spürbar kleine Brötchen gebacken. Eine gewisse Süffisanz kann ich mir da auch einfach nicht verkneifen, denn nach unten schaut es sich immer leicht, nach oben schon eher nicht mehr. Zumal unser Freundeskreis sich ja finanziell selber ins Knie f*ckt. Niemand hat die gezwungen, das viel zu teuere Haus zu finanzieren, niemand zwingt die Beiden, zwei Autos zu unterhalten. (Es bestehen also gewisse Ähnlichkeiten....) Bevor jetzt hier irgendjemand den Zeigefinger mahnend hebt: Diese Menschen waren meine Freunde, sie sind meine Freunde und sie werden es auch bleiben. Geld ist und bleibt ein Thema bei uns, so dass auch dieses Delta immer präsent sein wird. Das muss ja auch nicht von Dauer sein, Zeiten können sich ändern. Familienplanung, Krankheiten, Unfälle, Trennungen usw. können die nächsten 50 Jahre die Finanzlage spürbar beeinflussen. Ich weiß, wie es sich in kleinen Verhältnissen lebt, mein Freundeskreis leider manchmal nicht. Ich weiß meinen Wohlstand zu schätzen, stelle mich aber auch darauf ein, dass irgendwann mal wieder andere Zeiten kommen können. Zu Dir konkret: Wenn dich das Thema zu sehr abfuckt, such Dir neue Leute. Ganz einfach. Du wirst diesen Neid nicht abstellen können, solange es den Herren nicht besser geht als Dir. Wir leben unseren Wohlstand aus, gehen gerne gut essen, leisten uns teuren Fleisch und hochwertigen Fisch, lassen unsere Freunde auch teilweise daran teil haben, aber gönnen uns eben auch für uns alleine etwas Gutes. Wem das nicht passt, der hat in meinem Leben nichts mehr verloren. Klingt hart, geht aber nicht anders. Sich bewusst zurückhalten oder Lebensqualität abgeben, damit man in das Weltbild der anderen passt? Nein, ich denke nicht. Aber immer den Unterschied zwischen Überheblichkeit/ Protzigkeit und gelebtem Wohlstand im Auge behalten.
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Hallo Forum, das neue Jahr ist angebrochen, Zeit für ein paar gute Vorsätze. Einer der Dauerburner ist da sicherlich das Ziel der Strandfigur für die kommende Freibadsaison. Dürften die meisten hier kennen. Ich möchte diesen Beitrag einfach mal dazu nutzen, um aus meinen Diäterfahrungen zu berichten. Insbesondere für diejenigen, die noch keinerlei Erfahrungen gemacht haben, ist vielleicht noch der ein oder andere Ansatz dabei. Mein Erfahrungsschatz: 7 Diäten in den letzten 7 Jahren, Beginn jeweils im Januar, Dauer zwischen 4 und 16 Wochen. Gewichtsverluste von 3-14 Kilogramm. Und keine Sorge: Vieles ist danach wieder auf den Hüften gelandet, aber niemals alles und niemals mehr als vorherige Maximalgewicht. Im Schnitt bin ich stetig leichter geworden und damit kann ich gut leben. Womit anfangen? Besorgt euch eine vernünftige App zum Kalorienzählen. Mir hat der Calory Guard pro sehr gut geholfen. Runterladen kostet knappe zweifuffzich, Profil anlegen und mit Gewicht und Aktivitätsindex ehrlich sein. Ich wiege aktuell 90kg, bin 1,90 groß, habe einen Bürojob, bin jeden Tag ca. 2km zu Fuß unterwegs und mäßig trainiert. Ich verbrauche ca. 2.300kcal am Tag. Sagt der Rechner und sagt meine Erfahrung. Und jetzt würde ich die ersten beiden Wochen erstmal gar nichts machen, außer strikter Dokumentation meines Essverhaltens. Nach 2 Wochen sieht man dann schnell, wo der Knackpunkt liegt. Bei den Einen sind es die süßen Getränke, bei den anderen der Alkohol, andere naschen zu viel, einige von Allem ein bisschen. Nutzt diesen Moment, um eure Ernährung kritisch zu beobachten. Dies geht aber eben nur, wenn Ihr euch vorher nicht selbst beschissen habt. Im Zweifelsfalle nehmt eine Waage und wiegt euer Essen ab. Im Zweifel lieber ein paar Gramm mehr draufschlagen, dann seid Ihr auf der sicheren Seite. Dass 7.000kcal ca. 1kg Körperfett entsprechen, dürfte mittlerweile bekannt sein. Also gilt als nächstes die Wahl eines sinnvollen Kaloriendefizites. Meine ganz persönliche Erfahrung: 1.000kcal sind mir zu krass, mit 500 dauert es mir zu lange. Mit 750kcal fahre ich gut, bedeutet bei 1.500kcal am Tag ist bei mir momentan mal wieder Schluss. Esse ich mehr, muss ich zusätzlich Sport machen, ganz einfach. Andere Leute gehen problemlos mit 4-stelligen Werten ins Defizit. Jeder wie er will. Und jetzt die große Kunst: Findet heraus, welche Mahlzeit Ihr am ehesten kalorientechnisch zusammendampfen könnt. Wer abends ausgehungert nach Hause kommt, wird mit aufgeschnittenen Karotten und Magerquark nicht glücklich. Bei mir ist es das Frühstück. 250g fettarmer Joghurt, 100g Früchte und etwas Honig machen gute 300kcal und erstmal satt. Der Körper hat Kohlenhydrate und Proteine bekommen, Kreislaufzusammenbrüche bleiben mir so erspart. Ich frühstücke gegen halb 7 und habe bis 9 Uhr Ruhe. Dann meldet sich langsam der Bauch. Also gegen halb 10 eine Banane (oder anderes Obst) und etwas Gemüse (halbe Gurke, Paprika, zwei Karotten, what ever) hinterher und ich komme bis 12 Uhr durch und lande bis zum Mittag bei knappen 500kcal. Für Mittag und Abendessen bleiben damit je 500kcal frei – daraus lässt sich was machen. Eatsmarter.de und diverse ähnliche Seiten bieten ein großes Angebot an Rezepten. Reis und Nudeln eignen sich gut als Beilage. Gerichte wie Chili con Carne oder Bolognese haben verhältnismäßig wenige Kalorien (je nach Zubereitung) und sättigen gut. Verzichte ich komplett oder größtenteils auf Kohlenhydrate, bekomme ich ziemlich kräftigen Durchfall durch das Übermaß an Ballaststoffen und die Fruchtsäuren. Nicht schön. Trotzdem versuche ich eine Mahlzeit überwiegen durch Obst und Gemüse zu ersetzen, dazu etwas Pute oder Thunfisch aus der Dose, so dass das Mittagessen vielleicht nur 300kcal beansprucht und ich abends 700kcal frei habe. Das erspart einem auch den Tiefpunkt nach dem Mittagessen. Würde man jetzt noch Sport machen (dazu später mehr), wäre theoretisch sogar Luft für eine Aufbackpizza. Beim Sport gilt es, sich beispielsweise an die fitness-experts zu halten. Und hier sollte man weder den Kalorienverbrauch des laufenden workouts noch den Nachbrenneffekt zu hoch ansetzen. Wer während der Diät starting strength macht und nach 20 Minuten mit den jeweiligen 3 Grundübungen durch ist, hat vielleicht 100kcal verbrannt. Mehr sicherlich nicht. Bei der Nutzung von Cardiogeräten habe ich mit den professionellen Geräten von LifeFitness gute Erfahrungen gemacht hinsichtlich des angezeigten Kalorienverbrauches. Wer den Crosstrainer auf Stufe 14 von 20 mit 80-90 Umdrehungen betreibt (ca. 220 Watt), landet schon mal schnell bei 500kcal nach einer halben Stunde. Danach ist bei mir aber auch Feierabend, dann bin ich durch. Aber dieser Wert spiegelt meine persönliche Erfahrung wider. Die Ergometer leisten bei gleicher Wattzahl ungefähr 60% davon, weil der Oberkörper nicht oder nur kaum mittrainiert. Mehr als 500-600kcal mit einem Ergometer pro Stunde umzusetzen, ist echt ziemlich sportlich. Für die richtige Übungsausführung & Co bin ich der falsche Ansprechpartner, aber die o.g. Werte konnte ich für mich in den letzten 7 Diäten verifizieren. Versucht auch, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Treppen statt Rolltreppen und Fahrstuhl - jede Stufe zählt. Auch mal stehen in der Bahn, auch wenn man müde ist. Mal ne Busstation früher aussteigen (natürlich nur bei gutem Wetter...) und die paar hundert Meter mehr zu Fuß laufen. Am Wochenende raus zum spazieren, kleine Einkäufe mit dem Fahrrad machen - alles bringt etwas. Dann mal los. Die ersten 10-12 Tage tut sich bei mir gar nichts. Extrem frustrierend. Jetzt verzichtet man schon mal und es passiert nichts. Zumindest nichts auf der Waage. Teilweise lege ich noch etwas an Gewicht zu. Nach einer Woche fangen meine Hemden an, etwas entspannter zu sitzen. Darminhalt & Wasserhaushalt müssen sich einpendeln, die ersten Tage muss der Körper erstmal lernen, mit (je nach vorheriger Ernährung) deutlich weniger Kohlenhydraten zurechtzukommen. Wenn Ihr merkt, dass Ihr unterzuckert: Ein Glas Apfelschorle hilft meist schon aus, nach wenigen Tagen legt sich bei mir das Problem. Dann geht es irgendwann auch auf der Waage abwärts. Ich wiege mich jeden Morgen nach dem Toilettengang, dann hab ich stetige Kontrolle. Habe ich am Vorabend doch mal eine Aufbackpizza gegessen (die in meine Tagesration gepasst hat (!)), zieht der Körper am nächsten Tag wie verrückt Wasser. Die Reaktion der Waage lässt nicht lange auf sich warten. 1-2 Tage später scheide ich das Wasser aber auch wieder aus – was sich natürlich wieder auf der Waage bemerkbar macht. Ziehe ich mein Defizit von 750kcal durch, sind nach dem ersten Monat 3-4 Kg weg. Je nach Zustand hänge ich dann meistens noch 1-2 Wochen ran und bin wieder im Rahmen. Habt Ihr eure Ernährung vernünftig über den Tag geplant (dauert nach 2-3 Wochen morgens nur noch 1-2 Minuten, denn Ihr kennt euch bereits aus), stellt sich eigentlich kein beißender Hunger ein und Heißhungerattacken bleiben meist auch aus. Trotzdem: Finger weg von Alkohol und Süßigkeiten, zumindest während der ersten 4 Wochen. Ihr lauft sonst Gefahr, euch wieder euren Gelüsten hinzugeben. Ist die Hemmschwelle erstmal gefallen, greift man gerne nochmals und nochmals zu. Ich spreche da aus Erfahrung. Selbst wenn kalorientechnisch abends noch Luft ist, lasst es bitte bleiben. Setzt euch eine klare Deadline à la „keine Süßigkeiten und kein Alkohol für die nächsten 4 Wochen“, kauft euch eine Tüte Haribo und einen Sechserträger und legt euch die meinetwegen für danach beiseite, die sind Euer Ansporn. Ihr habt es euch dann verdient. Erzählt vielen Leuten von eurer Diät, insbesondere denen, die euch den Erfolg nicht gönnen bzw. Zweifel an Eurer Willensstärke haben. Der Triumph, es geschafft zu haben, ist es wert. Warum den ganzen Stress, wenn man mit einer dauerhaften Ernährungsumstellung viel entspannter fahren könnte? Ich brauche meine Kalorienbomben. Für ein eiskaltes Bier würde ich morden gehen und die gesamte Produktpalette von Haribo ist geschmacklich exakt auf meine Bedürfnisse abgestimmt. Ich lasse es mir daher lieber 9-10 Monate im Jahr gut gehen und power dann 1-2x auf Schlag runter, das ist für mich einfacher so. Dies bitte aber nicht als Diskussionsansatz nehmen, ich wollte hier lediglich einmal meine (mittlerweile recht profunden) persönlichen Diäterfahrungen mitteilen.
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Ohhh, es haben sogar Mitglieder geantwortet. Warum auch nicht @Yolo: Makros & Co interessieren mich nicht. Auch wenn ich mir durchaus schon die ein oder andere Menge Theorie angelesen habe, aus meinen Ausführungen sollte eigentlich hervorgehen, dass ich kein Typ für eine dauerhafte Veränderung bei meiner Ernährung bin. Lasst uns hier auch bitte nicht über das für und wider diskutieren, ich möchte diese Veränderung derzeit einfach nicht und brauche sie auch für mich auch nicht. Lässt sich rational nicht begründen, ist einfach meine Einstellung. Mein Ziel ist es, am Tagesende mit einem vorher definierten Kaloriendefizit ins Bett zu gehen, tagsüber möglichst wenig Hunger zu verspüren und auf die kleinen Genüsse des Alltags nicht verzichten zu müssen. Ob eine Aufbackpizza jetzt wirklich Not tut - nein, natürlich nicht. Ich wollte nur ein krasses Extrembeispiel benennen. Theoretisch könnte ich Mittags auch 2 Tüten Chips essen und sonst den ganzen Tag nichts anderes. Damit hätte ich mein Kaloriendefizit auch, mir wäre kotzübel und naja... Egal. @Kaiserludi: Ich bin bei SS irgendwie durchgehend am Anfang. Mein Lebenslauf hat mir bisher nicht die Möglichkeit gegeben, dauerhaft durch zu trainieren - die Zeit konnte ich nicht erübrigen. Ich könnte jetzt versuchen, das Thema sachlich mit dir zu diskutieren, aber du würdest mich wahrscheinlich sehr schnell erfolgreich zusammendampfen - zu Recht. Aber ich beschwere mich darüber ja auch nicht Wirklich mit Kraftsport dabei bin ich seit 6 Jahren. Ich möchte keinen stahlharten muskulösen Körper und die Fähigkeit, beim Kreuzheben mal eben 150kg zu liften - den Bedarf habe ich nicht. Ich habe in dieser Zeit aber immer wieder zwischendurch für viele Monate aussetzen müssen, entweder aus gesundheitlichen Gründen, weil ich einen sehr sehr zeitintensiven Fortbildungsmarathon hinter mir habe und weil ich zwischendurch auch einfach keine Lust hatte. Ich lese immer wieder amüsiert die Berichte und, teilweise wirklich guten, Artikel im Internet. Aussagen wie, man könne in kürzester Zeit das eigene Körpergewicht beim kreuzheben heben, kann ich nicht mal ansatzweise bestätigen. Ich habe einen eher schmalen Körperbau, extrem dünne Handgelenke und Fußknöchel, bis ich mit sauberer Technik 3x5 80kg gehoben bekomme, vergeht schon einige Zeit. Dazu eine massive Unbeweglichkeit in der Hüftregion. Ich habe als Kind und Jugendlicher quasi keinen Sport gemacht. Mir wurden zur besseren Körperflexibilität Dehnungsübungen beigebracht, die für mich so dermaßen unangenehm sind, dass ich sie definitiv nicht mehr machen möchte. Führt dazu, dass der untere Rücken irgendwann beim Kreuzheben und den Squats einrundet und ich nicht so tief runter kann, wie ich sollte. Summiert sich halt alles auf... Ich habe zumindest jetzt bei mir zu Hause die Möglichkeit, regelmäßig die SS-Übungen zu machen, eventuell lässt sich das Thema jetzt besser in den Alltag einbringen. Daher zurück zur Ausgangslage: Ich bin zu Beginn, wenn ich zügig durchtrainiere, mit 20-25 Minuten dabei. In dieser Zeit habe ich 3x5 squats mit 50kg gemacht (mehr geht halt grad nicht, ganz einfach), beim Rudern komm ich auf 60kg, beim Kreuzheben auf 60kg beim Frontdrücken auf 25 und beim Bankdrücken auf 35kg. Das da ein Ungleichgewicht besteht, sieht man sofort. Bankdrücken sollten problemlos 50kg möglich sein, beim Frontdrücken ebenfalls mehr - aber mehr geht einfach nicht. Ich schaff es nicht. Mehr Wiederholungen mit weniger Gewicht sind kein Problem, aber wenn ich steigern soll, bewegt sich die Hantelstange keinen cm...
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Ich schätze es ist Zeit, die Beziehung zu beenden, oder?
pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Beziehungen
Schlechten Tag gehabt? Ich komme doch damit klar, wo ist dein Problem? Auch hier macht immer noch der Ton die Musik mein Lieber und ich wüsste nicht, was ich dir getan habe. Zumal du meine Beiträge scheinbar komplett oder zumindest zum Teil missverstehst. Wir hatten gestern Abend übrigens einen hammer geilen Abend. Top Location, super gemischtes Publikum und fett abgedanced - ohne Probleme und super relaxed. Alle Sorgen bisher waren damit umsonst und ich bin froh, dass diese Baustelle für mich nun auch erledigt ist. -
Ich schätze es ist Zeit, die Beziehung zu beenden, oder?
pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Beziehungen
Ah ok, ich sehe die Problematik. Grundsätzlich: Es wurde gefragt, was mit meiner "Alten" lossei. Ich habe nur geantwortet. Aber mal konkret: Ich reflektiere sehr viel und das auch schon seit Jahrzehnten. Ich setze mich teilweise jetzt noch mit Kindheitssituationen auseinander und überlege mir, was damals schiefgelaufen sein könnte. Ich bin Trennungskind und hatte mit 14 eine ziemlich heftige Mobbingphase. Meine Eltern haben sich wirklich alle erdenkliche Mühe gegeben, trotzdem lief vieles damals doch eher unglücklich. Sie wussten es nicht besser und sie waren noch sehr jung. Geschlagen o.ä. wurde ich selbstverständlich nicht! Es ist jetzt nicht so, dass ich stundenlange innere Zermübungskämpfe mit mir selber führe, aber gelegentliche Flashbacks gehören (leider) zu meinem Leben. Vorzugsweise in ruhigen Minuten, wo ich alleine bin. Diese dauern nicht lange und mir geht es danach auch wieder super. Vielleicht ist das irgendwann mal ein Thema für einen Psychologen, mal schauen. Bisher komme ich damit gut alleine zurecht. Die Beziehung zu meiner Ex war im Nachgang extrem anstrengend. Psychischer Dauerstress, immer die Angst von jetzt auf gleich auf die Straße gesetzt zu werden, leider aber auch vermeintliche (!) finanzielle Abhängigkeit von der Beziehung. Dazu schlimmer Prüfungsstress über mehrere Jahre und 3 neue Jobs. Ob ich das jetzt so nochmal durchstehen würde, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Ist jetzt aber auch nicht interessant. Wer den Thread hier mitverfolgt hat, konnte mitansehen, dass mich die Beziehung, aber auch die Trennung wahnsinnig viel Kraft gekostet haben. Ich nutze meine Flashbacks in ruhigen Momenten immer auch gerne dazu die Dinge die ich jetzt habe schätzen zu lernen. Ich habe sowohl bei den Arbeitgebern als auch in der vorherigen Beziehung einiges vermisst, was ich nun habe und was mir wichtig ist. Trotzdem bin ich, wie alle anderen Menschen auch, auch immer mal wieder neugierig auf etwas Neues. Diese Rückblicke helfen mir dann dabei, meinen eigentlichen Focus im Auge zu behalten und nicht jeder kleinen Versuchung sofort zu folgen, wenn es meinem langfristigen Gemeinwohl denn dienlich ist. Außerdem: Ob es meiner Ex gut oder schlecht geht, ist mir tatsächlich egal, da sie nicht mehr Teil meines Lebens ist. Wenn sie also im Lotto gewinnt, schönt für sie, wnn sie vom Auto überfahren wird, Pech für sie. Also nicht so direkt, aber Ihr wisst was ich meine. Aber natürlich finde ich es schon sehr amüsant, wenn sie mir fast ein Jahr lang den Umzug näher an unsere Arbeitsstätten hin versagt und bei ihrem neuen Freundn sofort kuscht und quasi um die Ecke von Ihrem Job zieht. Und ich denke, das müsste auch erlaubt sein. -
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pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Beziehungen
Teile dich gerne mit, wie es in deinen Augen richtig wäre -
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pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Beziehungen
Ach Leute, Ihr seid schnuffig Ich bin schon mit einem Fallschirm aus dem Flugzeug gesprungen und habe mir bei irgendwelchen Schwachsinnsaktionen fast sämtliche Körperteile weggesprengt. Aber das war kein Problem - weil ich mich dabei sicher gefühlt habe. Wenn ich mich auf Englisch unterhalten soll, sagen mir sämtliche Gesprächspartner, dass ich wirklich gut Englisch sprechen würde. Ich mag es aber trotzdem nicht, weil ich mich nicht sicher fühle. Ich erlebe immer wieder, wie sich diverse Leute mit einem krass gesunden Selbstvertrauen in Gewisse Situationen begeben und man nach wenigen Minuten merkt: Alles nur heiße Luft. Dafür bin ich aber nicht der Typ. Ich reiß das Maul nur dann auf, wenn ich es mir auch leisten kann. Ich bin ziemlich gut im Bett, dass weiß ich und so benehme ich mich auch. Ich bin in meinem Job gefühlt einer der Besten in ganz Deutschland. Auch das weiß ich, ich fühle mich sicher und trete auch entsprechend nach außen auf - und auch entsprechend gegenüber meinem Geschäftsführer. Auf meinem Fachgebiet kann mir da so schnell keiner etwas, das steht mal fest. Und das lasse ich mir mittlerweile auch teuer bezahlen. Denn etwas, was man gut kann, sollte man nicht umsonst machen. Ich nenne sowas gerne gesundes Selbstbewusstsein. Finde ich deutlich sympathischer als einen völlig verkappten State dessen Fassade nicht einer kritischen Überprüfung standhält. Ich glaube da wären wir wieder beim Thema Shittest, oder? Ich denke, also bin ich. Oder so ähnlich. Zurück zum Tanzen: Ich bin Spätzünder gewesen. Ich habe erst mit Anfang 20 eine Entwicklung bei mir eingeleitet, die andere schon mit 16 hatten. Mir fehlen diese 4 Jahre Sturm- und Drangzeit, in der quasi alles verziehen wurde. Ja, gesoffen habe ich bereits rechts früh, vollgekotzt morgens irgendwo aufwachen - Haken dran. Den ersten Joint mit 17 probiert, es dabei belassen und den Entschluss gefasst, mit Renteneintritt das Kiffen anzufangen - Haken dran. Mit 17/18 die ersten unsicheren Spackelschritte auf der Tanzfläche hingelegt, dazu irgendwie Mädels angegraben, mal ne Zunge kreisen lassen, mal eine geballert bekommen - failed. So einfach ist es. Ich habe in diesem Alter nicht gewusst, welche Chancen mir dieses Alter bietet. Ich musste mit Anfang 20 erstmal nachlegen. Gar nicht so einfach. Mir macht Tanzen grundsätzlich sogar Spaß. Wir gehen sogar zur Tanzschule. Einige Standardtänze machen mir wahnsinnig viel Spaß, andere weniger. Auch hier zeigt sich ein klares Bild: Dieser ganze Lateinshit (abgesehen vom Tango) ist nicht meins. "Straighte Körperhaltung", weite Schritte über Parkett, die Frau durch den Saal schieben, das schockt mich an. Enge kleine Tanzschritte mit Hüftenkreisel finde ich zum Kotzen, fertig. Nur ist es das, was sich im Zweifel auch auf dem Floor zu den allgemeinem Danceklassiks hin anbietet. Zu Elektro und House gehe ich nach 2 Bierchen den ganzen Abend steil. Und ja, ich brauche diese beiden Bierchen. Einfach wegen dem Geschmack Beim den normalen Dancehits haben wir bedeutend weniger beats pro minute, die Bewegungen werden vielfältiger und das ist nicht meins - ganz einfach. Mit meiner Ex habe ich sogar schon eng getanzt, ich glaube das war sogar ganz in Ordnung. Wenn man so eng beieinander steht, bleibt es meist eh bei rumgegroove und den üblichen verdächtigen Berührungen, und das kann ja. Trotzdem möchte ich gerne mit meiner Freundin tanzen - da wird sich doch wohl eine Lösung finden, ohne dass wir uns gleich zanken müssen!? Ich möchte als quasi die verpassten 4 Jahre "Ausprobierzeit" zu Hause kurz nachholen und abkürzen (müsste machbar sein) und in 3 Wochen gleich eine brauchbare Figur abliefern. Joah, und was macht meine Alte? Keine Ahnung ehrlich gesagt. Postet irgendwelchen Schrott bei Facebook, macht dort bei tausenden Gewinnspielen mit (und gewinnt wahrscheinlich nichts - surprise) und und und... Rein äußerlich hat sie sich nicht verändert - ich hingegen schon. Die Trennung war damit mehr als überfällig und eines steht wohl mal fest: Wir würden jetzt nieeeee wieder zusammenfinden. Im ganzen Leben nicht mehr. War im Großen und Ganzen eine geile Zeit, jawoll. Aber ich habe ach echt viel verpasst und meinen jetzigen Lebensstil möchte ich keinesfalls mehr hergeben. Für kein Geld der Welt. -
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pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Beziehungen
Ja liebe Leute, weitere 2 Monate sind vergangen. Mittlerweile habe ich auch mit meinen finanziellen Altlasten aufgeräumt. Viel Geld ist damals in irgendwelchem Konsum versackt, ohne das nachhaltig etwas dabei rumgekommen wäre. Da meine Ex zu faul und nicht in der Lage war zu kochen, haben wir viel bestellt und sind viel Essen gegangen. Das Resulat für sie war ein Körperfettanteil von 40% (nachweislich) und bei mir ständig leere Taschen. Mit meiner jetzigen Freundin habe ich letztes Jahr nicht einmal den Lieferservice bemüht. Sie kann gut und gesund kochen, die Reste gibt es dann für die Mittagspause mit, so kann viel Geld gespart werden. Spannend wird es jetzt am 1. Mai werden. Auch wir werden in den Mai tanzen, sehr wahrscheinlich nur zu zweit. Ich bin beruflich erfolgreich, durchaus intelligent, habe einen soliden Körper und ein gutes Standing und kann nicht Tanzen. Ja wirklich nicht. Ich habe es die ganzen vielen Jahre über immer geschafft, dem aus den Weg zu gehen. Meine Hauptmusikrichtung ist nun auch eher Elektro oder Trance, wo es mit entsprechend schnellem Mitwippen auf der Tanzfläche bequem getan ist. Sowas wird am Abend des 30. Aprils aber nicht laufen. Die anderen Male habe ich mich mit einigen Kumpels in die Raucherlounge (leisere Musik da) zum Quatschen und Saufen zurückgezogen - auch keine Option mehr. Ich werde tanzen müssen. Mir geht es darum, ungefähr 2x 30 Minuten auf der Tanzfläche zu überleben. Immer wenn mal zeitlich eine halbe Stunde für mich Luft habe, übe ich heimlich vor dem großen Spiegel im Flur - kein Scheiss. Kopfhöhrer auf, Mucke an und ab dafür. Völliger Shit ist es nicht, aber ich fühle mich selber noch nicht wohl damit. Jemand gute Youtubekurse für mich, wo ich noch ein bisschen was abstauben kann? Und ja, es ist eine Frage des inner Games und des states, ich weiß. Nur meine Perle sieht einfach ziemlich geil aus und ich würde es cool finden, wenn ich mir für den Abend etwaige amogs von Hals halten könnte bzw. im Notfall selber ein kleines Set aufmachen könnte - und dafür wäre ein elektrisierender Hüftschwung nicht verkehrt Also Jungs, haut in die Tasten, wer hat was sinnvolles für mich? -
Ich schätze es ist Zeit, die Beziehung zu beenden, oder?
pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Beziehungen
Sorry für die etwas späte Rückmeldung Jungs. Warum ich mich mitgeteilt habe? Weil ich finde, dass das Forum von solchen Dingen lebt. Viele schildern hier nur ihr Probleme, melden sich dann noch 1-2 Male und niemand erfährt dann, was aus den Leuten geworden ist. Es ist übrigens bei meiner Freundin wie folgt: Nachdem wir 1-2 Monate zusammen waren, hat sie mir relativ klar ihren Standpunkt erläutert, wie sie zu Kindern, Heiraten und Eigenheim steht und mich nach meiner Meinung gefragt. Kein festnageln oder drohen ihrerseits, rein sachlich. Ich bin allerdings überraschenderweise sehr gelassen gewesen, da auch für sie mit Ende 20 das Thema relevant ist und ich fair ihr gegenüber sein muss. Wer hier in diesem Thread mal ein paar Seiten zurückgeht kann sicherlich zwischen den Zeilen lesen, wie panisch ich war, als bei meiner Ex der Schwangerschaftstest nicht eindeutig war. Das ist hier komplett anders. Wir hatten nun schon 2x die Situation und ich weiß es einfach: Wenn es soweit ist, kriegen wir das hin. Sie muss nicht unbedingt heiraten, möchte aber gerne ein Kind und Wohneigentum. Und ich denke mir mittlerweile schon seit einigen Monaten: Ja, das könnte was werden. Jetzt ist es noch viel zu früh, wir planen gemeinsam schöne Urlaube und genießen die Zeit zusammen, aber in 2-3 Jahren wird das Thema anstehen. Und das ist für mich in Ordnung. Thema Betaisierung: Ich tue mich mittlerweile sehr schwer mit den Dingen, die hier im Forum darüber vermittelt werden. In vielen Threads wird (überspitzt dargestellt) suggeriert, dass man ja nicht das Ruder aus der Hand geben solle und immer im Chefsessel sitzen müsse, sonst würde es bald kein Sex mehr geben und die Frau geht fremd. Auf vielem beruflichen Seminaren habe ich jedoch gelernt: Arbeitsteilung und gezielte Delegierung machen erfolgreich. Wir führen einen gemeinsamen Terminkalender, wenn bei uns beiden an einem Samstagabend nichts geplant ist und sie reserviert Kinokarten für einen akzeptablen Film - dann komme ich mit und gut ist es. Vorher Rücksprache halten braucht sie dann nicht. Warum da noch rumstänkern oder Eier zeigen? Wir haben beide volle Terminkalender, so dass jeder gewisse Sachen auch alleine ohne Rücksprache entscheiden können muss. Ich will nicht über alles Bescheid wissen und mich um alles selber kümmern müssen, das bringt uns beide nicht weiter. Kleine Zickereien kommen vor (auch von meiner Seite aus), dann wird sich entschuldigt und gut ist es. Dazu gibt es passenderweise eine ganz einfache Lösung: Nicht sofort gegenanstänkern, sondern einige Sekunden einfach kurz Sacken lassen. Kein Sreit mehr der eskaliert, kein zerbrochenes Porzellan. Sex haben kann man danach immer noch Das ist eine der ganz großen Lehren die ich gezogen habe: Bei psychisch weitestgehend gesunden Menschen muss kein Streit eskalieren. Keiner. Kurz vor der möglichen Eskalation wenige Sekunden Pause nehmen, den nächstbesten Gedanken geistig entsorgen und weitermachen, als hätten die letzten Minuten nicht stattgefunden. Wenn der Partner natürlich Borderlineanstalten macht, bringt das wenig. Aber solche Menschen würde ich mir als Gesprächspartner (und Lebenspartner) wenn möglich nicht mehr aussuchen. Und man hat ja meistens doch die Wahl und steht bei sowas selten unter Zugzwang. Geistig bin ich wegen ein, zwei Kleinigkeiten noch ein bisschen am vom Kurs (nicht dramatisch, aber es bewegt mich einmal kurz alle 3 Monate oder so). Ich weiß, dass sie einmal einen one-night-Stand hatte. Soweit nichts dramatisches, sie hat eine gesunde Libido und hat Bedürfnisse wie jeder Mensch. Ihre früheren Beziehungen interessieren mich dabei nicht, es geht beim ONS ja darum, dass man den Abend einfach mal richtig schön f*cken will. Ich habe da einfach eine andere Verbindung zu Sex und finde ONS irgendwie nicht so schön. Wobei mich täglicher Sex mit meiner Partnerin nicht stört -im Gegenteil . Mir fehlt da aber irgendwie die Intimität und ich empfinde es als seltsam, dass sie sich einfach einem geilen Typen hingegeben hat. Muss ich mit leben und kann ich auch, aber diesen Gedanken möchte ich mit euch teilen. Und ich weiß (auch schon sehr lange), dass sie in ihrer früheren Fernbeziehung einen anderen Typen gedatet hat, was ich auch befremdlich finde. Ich denke bei solchen Dingen immer daran, dass man nach dem ersten Mal dann doch enthemmter ist in solchen Dingen. Sie gehört mir nicht, soviel steht fest. Ich würde ihr aus den o.g. Dingen NIEMALS einen Vorwurf machen geschweige denn, dass ich es thematisiere. Aber ich bin da einfach anders gepolt und muss halt zusehen, dass ich die Beziehung jetzt solide am Laufen halte, damit sich keine Entwicklungen in diese Richtungen anbahnen können. Wobei ich nach jetzigem Sachstand ganz sicher davon ausgehe, dass sie vor dem Äußersten noch die Reissleine ziehen wird, bei wem auch immer. Aber das sind nur Kleinigkeiten und ich stelle für mich fest, wieviel Kraft man gemeinsam aus einer intakten Beziehung ziehen kann. Ich glaube wir beide profitieren sehr davon und ich freue mich schon jetzt sehr auf das alles, was dieses Jahr noch ansteht. -
Ich schätze es ist Zeit, die Beziehung zu beenden, oder?
pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Beziehungen
Moin Forum, wie gehts, wie stehts? Fast ein Jahr ist es her, da schulde ich euch ja quasi mal ein Update Mit meiner Perle bin ich immer noch zusammen, wir sind vor 2 Monaten sogar zusammengezogen. Ist recht früh, weiß ich alles selber, aber war der nächste Schritt. Seit März haben wir sowieso durchgehend immer abwechselnd zusammen in unseren Wohnungen gewohnt und als wir dann durch Zufall unsere jetzige Bleibe gefunden haben, hat es einfach "Klick" gemacht. Und wir fühlen uns sauwohl. Die Wohnung ist einfach der Hammer. Die Beziehung entwickelt sich sehr angenehm und es ist toll jemanden an seiner zu Wissen, der bereit ist einen gemeinsamen Weg einzuschlagen. Die Herausforderung ist jetzt wieder die Gleiche wie in jeder anderen Beziehung: Bloß nicht betaisieren lassen. Da ist das böse "B-Wort" wieder Nach einem Jahr Beziehung ist es schwer zu sagen, ob ich da auf dem richtigen Weg bin oder nicht, aber die Sache sieht rein nüchtern wie folgt aus: Ich bin zunehmend sportlicher und trainierter und lebe gesünder und lebe einfach auch ein geiles Leben. Das ist nichts, was ich mir selber jeden Morgen vor dem Spiegel einrede sondern das, was mir mein Umfeld widerspiegelt. Und zwar laufend. Allein auf meiner Arbeit laufen 2 hammergeile Mäuse rum, die ich wahrscheinlich sofort klarmachen könnte, wenn ich nur wollte. Alleine das schafft offenbar eine gewisse Anziehungskraft die weiterhin dazu führt, das wir täglich Sex haben. Auf beiderseitige Veranlassung hin. Meine Perle ist auch ein scharfer Feger und hat ihre Orbiter und die lasse ich ihr auch. Sie wird nicht fremdgehen solange es so läuft wie es jetzt läuft. Wir haben zusammen unsere eigenen Kreativprojekte und jeder hat sein eigenes Leben - so wird es zumindest derzeit nicht langweilig. Einen wunderschönen Kurzurlaub hatten wir schon in dem ich an einem Tag mehr erlebt habe als mit meiner Ex in einer ganzen Woche. So macht das Spaß. Auf der Arbeit läuft es auch soweit, nur dieses Jahr in der Gehaltsrunde werde ich Druck machen müssen. Ich habe letztes Jahr einen geilen Job hingelegt mit gut messbaren Ergebnissen, dafür will ich jetzt auch Kohle sehen, ganz einfach. Bekomme ich die nicht, such ich mir was anderes. Nicht mit Gewalt, aber verrammschen lasse ich mich da auch nicht. Das weiß mein Chef aber auch. Drama hatte ich bisher nur einige wenige Male und so richtig brettharte Shittests gab es bisher nur äußerst selten. Bisher habe ich Ihr entweder sofort fett Kontra gegeben oder sie hart von hinten durchgenagelt. Bei Bedarf auch mehrfach. Irgendwann war dann wieder Ruhe. Ich gehe davon aus, dass ich eine HSE geraten bin. Ob ich jetzt das Optimum heraushole oder immernoch Fehler mache, ich weiß es nicht. Ist mir derzeit fast auch egal, weil ich jetzt das Leben führen kann, was mir gefällt. Und solange das so bleibt, müsste es eigentlich einigermaßen gut laufen. -
GmbH & Co. KG vs. GmbH für Startup?
pyronoob antwortete auf Barcel0na's Thema in Karriere & Finanzen
@Spooner: Die Haftungsvergütung zum Beispiel ? @nicht OHG: Welche Risiken bringt der Geschäftsbetrieb denn mit sich, die keinesfalls privat auf euch zurückfallen dürfen? -
GmbH & Co. KG vs. GmbH für Startup?
pyronoob antwortete auf Barcel0na's Thema in Karriere & Finanzen
Selbstverständlich muss sowohl für die GmbH als auch die KG ein Abschluss erstellt werden. Die Aufwendungen der GmbH hierzu werden durch eine sog. Haftungsvergütung aufgefangen, bezahlt werden muss es trotzdem. So zumindest bei uns Warum keine OHG?? -
Ich schätze es ist Zeit, die Beziehung zu beenden, oder?
pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Beziehungen
Liebes Forum, ich hoffe es sind alle gut ins neue Jahr gekommen. Gut 7 Monate ist es her, für alle die, die es noch interessiert und für die, die über die Forumssuche hier diesen Thread finden, möchte ich gerne noch ein weiteres Update liefern. Es geht mir sehr gut. Und es wird von Tag zu Tag immer nochmal ein bisschen besser. Durch die neu gewonnene Freizeit habe ich auf der Arbeit ziemlich Vollgas geben können. Eine finanzielle Honorierung steht noch aus (Gehaltsrunde kommt erst noch), aber entsprechenderes und umfassenderes Feedback als ich es bekommen habe (inkl. Vergabe zusätzlicher Kompetenzen etc), kann man gar nicht mehr bekommen. Ich sehe dem Ganzen positiv entgegen. Mein Körper bringt sich auch langsam in Form. Über die Weihnachtstage habe auch ich ein bisschen was angesetzt, aber das ist schon jetzt wieder runter und ich bin 3-4x die Woche ausgiebig beim Krafttraining und das sieht man gaaanz langsam auch im Spiegel Der Sommer dieses Jahr kann auf jeden Fall kommen, ich werde vorbereitet sein. Problem hier: Ich brauche schon wieder neue Klamotten und das geht ziemlich ins Geld Wenn jemand die Lottozahlen für kommenden Mittwoch kennt, wäre ich für eine kurze pm sehr dankbar Dann habe ich zwischenzeitlich auch eine neue Freundin gefunden. Wir kennen uns schon sehr viel länger, aber es hat jetzt einfach gefunkt (nach ausgiebiger "Kennenlernphase" über 2 Monate hinweg). Nach 7 Monaten kann man sowas glaube ich auch langsam mal wieder angehen. Abgesehen von den dazugehörigen Hochgefühlen waren die letzten beiden gemeinsamen Nächte der Hammer. Sowas habe ich vorher noch nie erlebt. Noch nie. Mit der besagten Ex sowieso schon gar nicht. Meine ursprünglichen Probleme hinsichtlich zu schnellem kommen haben sich komplett in Luft aufgelöst und ich bin morgens mit einem fetten Grinsen aufgewacht. Auch Schlafstörungen habe ich keine mehr, trotz deutlich mehr Stress auf der Arbeit. Von meiner Ex gab es zu Weihnachten noch einen allerletzten Versuch mit zurück zu gewinnen. Das da ihr neuer Kerl schon bei ihr wohnte (wahrscheinlich steht der arme Tropf auch nicht im Mietvertrag mit drin ) lasse ich hier natürlich nicht unerwähnt. Diesen Versuch habe ich aber sofort abgebügelt, selbst wenn sie die letzte Frau auf diesem Planeten wäre, ich würde lieber einsam sterben - hat sie jetzt auch kapiert, wenn ich ihren Facebookeinträgen Glauben schenken darf. Rückblickend muss ich leider feststellen, dass diese Frau mich psychisch fast krank gemacht hat, erste Symptome waren ja schon zu sehen. Bleibt ihr nur zu wünschen, dass sich irgendwann mal therapieren lässt und die Möglichkeit hat, ein geregeltes Leben zu führen. Alleine was mich diese Beziehung an Kraft gekostet hat, war schon Wahnsinn, das hätte ich auf Dauer ja nie durchgehalten. Daher an dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle Unterstützer für die kritischen und aufbauenden Worte, ohne euch säße ich wohl immer noch bei der Alten rum, wenn ich mir nicht zwischenzeitig schon die Kugel gegeben hätte. -
Wie viel Unterschied verträgt eine Freundschaft?
pyronoob hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Liebe Mitstreiter, seit nunmehr 6 Jahren durchlebe ich immerzu Veränderungen. Unabhängig von meinem Beziehungsstatus übrigens. Ich werfe für mich alten Ballast über Bord und schaue mir dafür neue Dinge an. Normal. 90% meines Freundeskreises bewegen sich ähnlich. Mit dem "Älter werden" folgt eine gewisse Etablierung. Was früher noch angesagt war, ist es jetzt nicht mehr. Viele Ziele rücken näher und werden Fundamentaler und solider, man settet sich langsam, man erreicht erste "Etappenabschnitte". So nehme ich es war. Die Ziele, die vor 10 Jahren noch unerreichbar schienen, rücken nun in greifbare Nähe, auf zu neuen Horizonten. Bis ich 23 war, trat ich ziemlich auf der Stelle und erweiterte meinen Horizont nur langsam. Ich pflegte nur einige sehr sehr wenige, dafür aber sehr tiefe Freundschaften. Dann taute ich förmlich auf und wurde ein anderer Mensch. Auch durch Mithilfe dieses Forums. Mitterweile sind 5 1/2 Jahre vergangen. Ich hatte zwischendurch 3 unterschiedliche Jobs und habe nun etwas gefunden, was mir viel Spaß macht und gut vergütet wird. Haken dran. Fortbildungen etc laufen natürlich weiter nebenbei, aber durch einen hohen Invest über die letzen Jahre habe ich mir hier nun erstmal ein gutes Fundament erbaut. Mein Freundeskreis ist beachtlich angewachsen. Neben der alten Meute sind viele neue, sehr ehrliche Menschen hinzugekommen, die ich sehr sehr schätze. Und hier fängt mein eigentliches Problem an. Alle diese Menschen um mich herum werden älter und setten sich ebenfalls. Wir verlieren keinesfalls den Spaß am Leben und ziehen auch weiterhin regelmäßig um die Häuser, aber man merkt trotzdem, das wir uns alle geschlossen weiterentwickeln. Was mir so gefällt. Wo vorher kein Kinderwunsch war, taucht nun langsam auch bei mir einer auf Nur mein bester Freund bleibt auf der Strecke. Aufgrund eines körperlichen Handycaps lebt er sehr sehr zurückgezogen. Hat nur 2 wirkliche Freunde. Tut sich wahnsinnig schwer damit, mal rauszugehen, Computer und Konsole bestimmen die freie Zeit nach der Arbeit. Dabei würde ihm etwas mehr Kontakt zu anderen Menschen nicht schaden. Er ist ein sehr ehrlicher Mensch, den ich sehr schätze, aber dennoch driften wir von Jahr zu Jahr weiter auseinander. Ich habe ihm schon mehrfach meine Unterstützung bei der Bewältigung seines Handycaps angeboten, die immer zur Kenntnis genommen wird, aber nicht angenommen wird. Momenan bekomme ich den Spagat noch hin und werde dies auch nächstes Jahr noch irgendwie managen. Eine so gute Freundschaft möchte ich dabei auch nicht aufgeben. Trotzdem verbinden uns immer weniger Gemeinsamkeiten. In einer richtigen Beziehung würde ich an dieser Stelle laut über eine Trennung nachdenken, aber zusammen sind wir ja nicht. Jemand einen Tipp, wie man ich solchen Situationen vorgehen könnte? -
Ich schätze es ist Zeit, die Beziehung zu beenden, oder?
pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Beziehungen
Kurzes Update meinerseits, nachdem ich weiterhin immer wieder Zuspruch erhalte, sei es hier oder per pm. Wir haben uns letzte Woche getroffen. Auf ihren Wunsch hin. 2 Wochen zuvor war ich abends kurz da um meine allerletzten Sachen abzuholen. Sie war mir ihrem neuen Typ da (ihr gutes Recht), alles lief gesittet ab, wunderbar. Hin-Rein-Raus. Quick and dirty. Naja, was soll ich sagen. Das Essen war warm..... 90% der Zeit hatte sie Redeanteil. Der Großteil drehte sich um ihren neuen Job, wie schlimm es da wäre. Alles Risiken, die wir im Vorwege gründlichst gemeinsam durchgesprochen hatten. Nur weil ich den Job wechsel, muss nicht immer alles gleich zwangsweise besser werden. War ihr egal - die Konsequenzen trägt sie nun jeden Tag. Sie fragte mich, ob es in meiner Firma einen Job für sie gäbe. Gibt es derzeit tatsächlich nicht. Gäbe es einen, hätte ich ihr dabei geholfen, ohne allerdings meinen guten Ruf aufs Spiel zu setzen. Soviel Distanz muss sein und das hätte sich auch so arrangieren lassen. Aber: Sie bekommt pünktlich ihr Gehalt und bisher musste sie nur die Kündigungen der anderen schreiben und nicht ihre eigene - also läuft doch gut.... Was mich dann aber verwirrte war, wie sie auf einmal über ihren neuen Freund lästerte. Sowas schäbiges habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Gepaart mit der indirekten Frage, wie es denn mit uns beiden aussehen würde. Ich hätte am liebsten mein ganzes Essen in die Ecke gekotzt, sorry. Ich hätte nur mit dem Finger schnippen müssen und sie hätte an Ort und Stelle ihren Lover angerufen, Schluss gemacht und alles wäre wie früher gewesen. Nichts mehr von emotionalem Gedusel, die Frau kalkuliert knallhart. Schon heftig irgendwie, in der Hinsicht habe ich sie offenbar unterschätzt. Noch besser wurde es dann aber im weiteren Gesprächsverlauf: Er hätte ja soviele Probleme, um die sie sich jetzt die ganze Zeit kümmern müsse und auch kaum Geld und ein kleines Kind. Das wäre am Wochenende ja mega Anstrengend, der kleine Wurm würde bereits um 7 Uhr morgens am Bett stehen und spielen wollen (wie kann er nur.... *kopfschüttel*) und man müsse am Wochenende ja auch immer mit dem raus, sonst würde der nicht müde werden.... Mein dezenter Hinweis, dass diese "Gefahren" ja auch mit einem eigenen Kind drohen würden, wurden dezent ignoriert, das wäre dann ja etwas anderes. Ahjaaaaaa^^ Ich persönlich krempel mittlerweile mein gesamtes Leben um und werfe weiter Ballast über Bord. Neues Outfit, was definitiv sehr sehr gut ankommt. Die Mission "Strandkörper 2015" läuft jetzt demnächst auch an, momentan schaffe ich es noch nicht regelmäßig, aber mein Kumpel und ich pushen uns ganz gut, da wird noch einiges gehen. Etwas neues habe ich bisher noch nicht am Start gehabt. Ich schiebe dieses Thema derzeit noch vor mir her und gestalte meinen Frame weiter. Dazu gönne ich mir seit kurzem mehrere Abende die Woche absolute Ruhe, was ich für meine Psyche derzeit leider brauche, auf der Arbeit ist nämlich die K+cke hart am dampfen, aber auch das sichert nur meinen Arbeitsplatz und gibt mir nächstes Jahr mehr Luft bei der Gehaltsverhandlung. Auch meine Finanzen pendeln sich langsam wieder ein. Einige Großanschaffungen stehen zwar noch an, aber die Wohnung und ich selbst sind jetzt in einem gut "bewohnbaren" Zustand, so dass mit dem Weihnachtsgeld und einigen Nebeneinkünften mein Konto zum Jahresende wieder etwas Luft zum Atmen bekommen wird. Mit etwas Glück, bin ich dann am Ende 2015 alle Kreditlinien los und habe nur noch die olle Autofinanzierung laufen, die aber sowieso nebenbei mitläuft und nicht weiter stört. Gute Aussichten würde ich sagen. -
Hallo Forum. Ich habe mir das Ziel gesetzt, einen 4km Lauf in 15 Minuten zu absolvieren. Sportliche Ansage, ich weiß. Ich habe ein halbes Jahr zum trainieren. Aus dem Kraftsport ist eine gewisse Kraftausdauer vorhanden, mehr aber auch nicht. 1.) machbar? 2.) wie? Ich hätte jetzt zum Winter hin erstmal 2x die Woche mit Intervalltraining auf dem Crosstrainer angefangen um den Körper an die Unterversorgung zu gewöhnen und wäre dann ab März auf die Straße gegangen. Reicht das so aus?
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pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Beziehungen
Nun lieber seki, ich kenne den üblichen content nicht von dir. Schade das du den Thread so durch den Dreck ziehst. Wenn ich mir hier momentan so anderen hochkochende Themen anschaue (wobei member charons sicherlich die Spitze anführt) muss ich erschrocken feststellen: Was sich bei jetzt abgezeichnet hat, hätte unweigerlich zu einem Scheitern der Beziehung geführt. Ob früher oder später ist im Grunde egal, nur dass die Verpflichtungen mit zunehmender Beziehungszeit laufend wachsen und auch später entsprechend weitreichende Folgen haben. Auch wurde mir vorgeworfen, ich würde alle Frauen in einen Topf werden und meiner damaligen LTR die Zeit stehlen. Beides trifft nicht zu und kann auch nachweisbar anhand meiner Posts bewiesen werden. Sicher weiß ich jetzt nur folgendes: 1.) Ihr neuer Job kotzt sie an, die Wegstrecke dahin auch 2.) Alle anderen um sie herum werden schwanger und bauen Häuser 3.) Sie ist der typische Kaffeklatsch-Typ und hatte auch keine großen Ambitionen, nach einer etwaigen Geburt wieder richtig arbeiten zu gehen. 4.) Sie drängelte schon seit einem Jahr und wurde diesbezüglich immer aggressiver. Sorry, aber wenn ich das alles zusammenzähle, wäre es dieses Jahr definitiv "aus Versehen/ als Unfall" soweit gewesen. Ich weiß es einfach. Ob Kinder ein Segen sind oder nicht, möchte ich hier nicht groß diskutieren, denn das ist Ansichtssache. ABER: Wir hatten uns auf dieses Thema in 2-3 Jahren verständigt. Wenn sie durch "einen Unfall" jetzt doch schon schwanger geworden wäre, wer hätte dann wem die Zeit gestohlen? Wer hätte sich nicht an Absprachen gehalten? Wer? Gleiches Thema mit dem Haus, warum hat sie im Internet nach Häusern geschaut, die erstens unbezahlbar waren und zweitens außerhalb des von uns abgesprochenen regionalen Bereiches? Weil ich von unseren 5 Jahren Beziehung mal locker 4 Jahre+ als beta fast alles geschluckt habe, was sie mir serviert hat und ich selber meinen Frame irgendwann mal beim k*cken versehentlich mit ausgesch*ssen habe. So sieht es aus. Sie war sich sicher, dass ich irgendwann schon einfach "ja" sagen würde. Und ich wäre dann zwangsweise auch der Vollidiot gewesen, der Überstunden usw. geschoben hätte, damit nebem dem blöden Haus auch noch finanziell Platz für einen kleinen Urlaub gewesen wäre. Sie hingegen ist psychisch leider schwerst krank, so sagen es zumindest ihre Arztunterlagen, in die sich mich schauen ließ. Das volle Programm bis hin zu suizidialen Störungen.... Und ich sage dir noch was: In der ersten Zeit nach der Trennung hat die Dame mich regelrecht bestalkt. Es wurde jeden Morgen bei whatsapp reingeschaut, ob ich denn schon online war und wenn ja, klingelte das Telefon. Ich hatte die ersten Wochen morgens regelrecht Hemmungen, mein Handy in die Hand zu nehmen. Dazu laufend Nachrichten von ihr, wie schlecht es ihr gehen würde, sie bräuchte meine Hilfe. Nein, ich bin weiß Gott nicht traurig, dass diese Beziehung nun zu Ende ist. Das sie jetzt einen Neuen hat, war für mich sogar praktisch ein Befreiungsschlag, da ich jetzt sicher sein kann: Alle ihre Probleme wird sie nun Stück für Stück bei ihm abladen und ich kann mich ohne irgendwelche Ängste auch mal eine halbe Stunde bei ihr ins Wohnzimmer zum quatschen setzen, ohne das ich danach dort als psychisches Wrack (wie es zum Trennungszeitpunkt war) wieder rauskomme. Es ist einfach toll. -
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pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Beziehungen
Um euch doch noch auf dem Laufenden zu halten: Sie hat eine Neuen Vor nicht mal 4 Monaten lag sie mir mit Tränen in den Armen, sie könne nicht ohne mich leben, alles wäre jetzt kaputt.... Richtiiiig. Stalken tue ich bei ihr nicht, aber ich male mir immer gerne mal die Entwicklung von gewissen Situationen auf und kontrolliere dann im Nachgang, ob ich richtig gelegen habe (mit einer erschreckend hohen Trefferquote, positiv wie negativ....). Mir war klar: Es drückt zeitlich bei ihr. Sie braucht einen Provider. Sie will nicht mehr all zu lange arbeiten, sondern lieber zu Hause rumsitzen und das Kind bespaßen, anstatt ihre eigenen psychischen Probleme (die ärztlich diagnostiziert sind) zu behandeln. So wie wir beide zusammen gekommen sind, so war es dieses Mal offenbar wieder. Facebook lässt grüßen. Man kennt sich gerade 2 Wochen und Zack, wird eingetütet. Respekt dafür an sie, denn sie hat es schon immer sehr schnell geschafft, dass die Leute sich ihr öffnen. Von der absolut himmlischen Anfangszeit in der Beziehung bis zum ersten knüppelharten Drama oder Shittest (in aller Öffentlichkeit mit ungeahnt bloßstellender Wirkung) vergehen dann erfahrungsgemäß nur wenige Wochen bis Monate. War bei meinem Vorgänger so und war bei mir so. Wir beide stimmen gerade einen Termin ab für die Übergabe der aller letzten Sachen, die man noch so vom anderen hat. Und dann ist das Kapitel endgültig geschlossen. Gehässig oder ähnliches bin ich nicht. Ich hoffe für Sie, dass alles in Ihrem Sinne jetzt so klappt und hoffe für den Typen, dass er auf doppelte Verhütung achtet so lange, bis er weiß, was er "erobert" hat. Mögen beide glücklich werden. -
Neue Sprache lernen oder alte Sprachen refreshen?
pyronoob hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Moin Forum, neben muttersprachlichen Deutschkenntnissen baue ich mein Englisch gerade laufend aus und möchte ab nächstem Jahr gerne eine weitere Sprache lernen. Ich arbeite im internationalen Export. Spanisch! - Werden die meisten jetzt denken, möchte ich aber nicht. Auch wenn es Sinn machen würde, die Sprache reizt mich leider einfach nicht und ich glaube eine Sprache spricht und lernt sich am leichtesten, wenn man diese auch von sich aus sprechen möchte. Im Schulunterricht habe ich mit durchwachsenem Erfolg Französisch und Russisch gehabt. Beides schon einige Jahre her, ich merke aber, dass durchaus noch ein gewisses Backup im Hinterkopf besteht, was sich mit einem gewissen Aufwand sicherlich wieder gut reaktivieren ließe. Der mangelnde Erfolg war damals leider meiner "Null-Bock"-Haltung geschuldet, über die ich mich derzeit sehr ärgere, aber hey, thats life. Alternativ reizt mich italienisch auch sehr, die Einsatzmöglichkeiten wären aber deutlich geringer als bei Französisch und Russisch. Anfangen würde/ könnte ich mit einer Woche Vollzeit Sprachunterricht, damit habe ich schon in Englisch sehr gute Erfahrungen gemacht. Wie ist Eure Meinung? -
Neue Sprache lernen oder alte Sprachen refreshen?
pyronoob antwortete auf pyronoob's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hi und danke für deine Antwort. Ich möchte, weil ich muss Ich sitze nach einem eher beruflich steinigem Weg jetzt mit einem guten Gehalt und einem akademischen Abschluss bei einem global Player. Momentan sitze ich da noch gut, nächstes Jahr sicherlich auch noch, aber der Markt ist sehr sehr stark im Wandel und ich weiß nicht, wie sich das Umfeld in den nächsten 3-5 Jahren entwickeln wird. Ich möchte daher gerne ein weiteres Asset für meinen Lebenslauf haben. Das Englisch und französisch "eh fließend vorausgesetzt wird" möchte ich an dieser Stelle mal in Frage stellen. Englisch fließend ja, wobei ich gemerkt habe, dass für meine Position sehr gute Sprachkenntnisse auch ausreichend sind, insbesondere unter Berücksichtigung meines jetzigen Alters. Deswegen werde ich zum Jahresende hin hier nochmal pushen und Anfang nächsten Jahres nochmal eine Woche Vollzeit Englisch machen und dann war soll es das aber auch gewesen sein (vom täglichen doing her wird der Wissensstand dann ausreichend konserviert). Aus deutscher Perspektive ist Italien im übrigen ein wichtiger Handelspartner, italienisch lernt man also sicherlich nicht nur aus Spaß und auch nicht für Nischenmärkte.