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Hallo Forum, kurz zu mir, über 30, selbstständig, sportlich aktiv, Freundeskreis, Hobbies alles im Grünen. Seit mehr als 2 Jahren in einer Beziehung, meist glücklich. Ich habe viel hier und auch Bücher zum Thema (Lob des Sexismus) gelesen. Die Theorie ist mir klar. Sie ist 28, angestellte. War schon 1 x verlobt. Ihr sehr wichtig waren Punkte wie Heirat, Kinder ... das sind Dinge die ich mir auch vorstellte und wenn dann nur mit ihr. Wir haben uns ein Jahr gedatet und sind dann zusammen gezogen. Meine Beziehung war gut, viele Gemeinsamkeiten bla blubb. Alles okay. Vor ca. nem halben Jahr kam bei mir beruflich immer mehr Stress. Ich habe darunter gelitten. Musste Freunde und Sport vernachlässigen. Musste Samstags Arbeiten. Unter der Woche Abends auch mal länger. Meine Gesundheit fand das nicht so toll. Meine Freundin hat sich viele Sorgen gemacht und komische Dinge gesagt wie "Ich hoffe dass das alles gut geht" .... "ich drücke dir die Daumen das alles klappt" .... irgendwann kam dann "ich fühle mich so als müsste ich alles entscheiden" .... und dann zuletzt ..... "ich fühle mich vernachlässigt". Dabei hat sie mir in der Zeit mehr und mehr die Unterstützung entzogen, ich fühlte mich alleine und selbst auch vernachlässigt. Aber ich glaubte daran dass nach Ende des Projekts alles wieder wird. Es gab ja keinen Streit oder sonstige greifbaren Probleme in der Beziehung. Dem ist hinzuzufügen dass wir weniger Zeit zusammen hatten, korrekt, die Zeit war aber immer quality time. Also man hat zusammen etwas unternommen das ihr und mir Freude bereitet. Es gab keinen Streit. Nichts. In den letzten drei Monaten nahm der Sex ab (wir haben darüber gesprochen, ich habe es angesprochen ohne Druck auszuüben ohne needy zu sein und sie meinte nur dass sie keine Lust mehr auf Sex generell hätte .... und dann vor ner Woche war es endgültig soweit dass sie mir am Frühstück sagte "ich sehe keine Zukunft mehr für uns", & "Du bist für mich ein toller Freund aber nicht mehr der Mann in meinem Leben". Da hatten wir, wie gesagt, knapp 1 Jahr zusammen gelebt. Ich habe ihr gesagt dass ich das bedaure und das nötigste meiner Sachen gepackt (die Wohnung ist in ihrem Elternhaus). Sie meinte dann noch ... "Du musst ja nicht sofort ausziehen". Meine Antwort": Aber ich empfinde für Dich sehr viel und sehe für unsere Beziehung durchaus eine große Zukunft, durch das was Du gerade gesagt hast kann ich nicht hierbleiben weil Du Dich gegen uns entschieden hast". Sie meinte dann noch ..."Ich wünschte es wäre anders". Am nächsten Werktag habe ich meine Sachen aus der Wohnung geräumt und ihr noch eine SMS geschrieben - danke für die gute Zeit und ich wünsche Dir nur das beste für Dein weiteres Leben. So .... das sind meine zusammengefassten Erinnerungen .... seit dem nichts von ihr gehört. Ich habe mittlerweile eine eigene Wohnung, mache nach wie vor meinen Sport, bin viel mit Freunden unterwegs aber *verdammt* aus allen Frauen die ich kenne und mit denen ich mich umgebe war und ist sie die mit der ich "alt werden wollte". Irgendwie habe ich die Anziehung verloren, glaube ich ... komisch ist dass das bei den anderen Menschen um mich herum nicht passiert ist ... Ich fühle mich als hätte ich die Beziehung beendet ... ich stelle meine Entscheidung in Frage. Gerechtfertigt? Von ihr kam noch keinerlei Nachricht oder Kontaktversuch. Ratschläge?