hummel_89

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Alle erstellten Inhalte von hummel_89

  1. Hallo ihr Lieben, ich bin hier eigentlich unter einem anderen Nick registriert, möchte aber in dieser Sache anonym bleiben. Ich: 23 Er: 25 LTR Dauer: 2 Jahre Das Problem ist ganz kurz auf den Punkt gebracht: Mein Freund nimmt Drogen und ich halte es nicht mehr aus. Als ich ihn vor 2 Jahren kennenlerne war das ganze überhaupt kein Thema, er erzählte mir zwar, dass er exzessiv gekifft hatte früher, aber dass das längt vorbei sei. Ich hab mit Drogen noch nie was am Hut gehabt, ich rauche nicht und trinke kaum Alkohol, also für mich eine komplett andere Welt. So vor einem Jahr hat es angefangen, dass er Ecstasy zum Feiern gehen genommen hat. Wir hatten damals schon krass Streit, haben uns aber soweit einigen können, dass es Ausnahmen sind und es unsere Beziehung nicht beeinflussen darf. Inzwischen hat er auch einmal gekokst, nimmt fast jedes Wochenende was. Seine Freunde koksen alle, nehmen Crystal teilweise und was weiß ich. Das schlimmste ist - er versetzt mich dafür, kommt dann nicht ausm Bett auch wenn wir was ausgemacht haben, macht die Nächte durch, hat riesen Pupillen und Gesichtsspastiken - also alles andere als sexy. Neulich waren wir mit meiner Mutter und deren Lebensgefährten essen und er saß da mit tellergroßen Augen und ja ... könnt euch ja vorstellen wie das war. Ansonsten führen wir beide eine sehr harmonische Beziehung, aber dieses Thema überschattet diese einfach total. Letztes Wochenende wollten wir zusammen in eine Therme fahren. Der Herr hatte zweimal nachgelegt und hatte nicht geschlafen. Ende vom Lied war, er ist neben mir im Wasser eingepennt. Ich weiß, ich schreibe etwas konfus aber mir geht so viel im Kopf rum ... Ich halte es einfach nicht mehr aus. Ich liebe ihn, definitiv. Deswegen möchte ich es auch nicht einfach beenden, aber ich kann langsam nicht mehr. Ich kann es ihm ja schlecht verbieten. Wäre für Tipps dankbar!
  2. Hallo zusammen, also, nur mal zum Verständnis, er hat jetzt einmal Kokain genommen, ansonsten Amphetamine. Jetzt kam ja wieder ein Wochenende und er ist feiern gegangen, da war mir schon flau im Magen ... Nun, Freitag war er wie gewohnt beim Schützenverein und ich war feiern mit einer Freundin, hab dann auch bei ihm geschlafen, da hatte er nix genommen, fand ich schon mal gut. Samstag wollten wir dann zusammen weg bei uns in 'ne Disco wo eben Electro angesagt war.Ich bin dann kurzfristig mit zwei Mädels vorher in nen Rockschuppen (Ich Metal, er Electro ^^) und bin dann so um 2 in den Club und war schon gespannt, was abgeht. Mein Freund war zwar angetrunken, aber ansonsten war nix. Die anderen waren drauf, hab ich gleich gesehen, aber ist ja deren Sache. Was auch schön war eben heute (Sonntag) dass er fahren konnte und wir ne kleine Tour mitm Moped gemacht haben, ging ja sonst nicht, weil er ja den Tag nachm Konsum nicht fahren kann. Außerdem keinen Durchhänger wie sonst, wenn er am Vortag was genommen hatte. Haben auch noch drüber geredet und er meinte, dass ihn das auch so gefallen hätte das feiern, auch wenns gleich etwas ungewohnt war.Und dass er am nächsten tag so fit war, hat ihm auch sehr getaugt, hatten lange nicht mehr so ein schönes Wochenende wie dieses. War natürlich auch schon deswegen entspannt, weil er einfach nix genommen hatte. Also, das war jetzt ein Wochenende aber schon mal ein Anfang. Nächstes Wochenende ist auch schon gut verplant, ich bin gespannt wie es weiter geht ...
  3. Hallo ihr Lieben, leider wurde ja der Thread geschlossen und ich mag es nicht, wenn Geschichten nicht zu Ende erzählt werden. Wie schon gesagt, hat sich ja sein Drogenkonsum drastisch gesteigert hat und ich kann und will nicht mehr damit leben. Nun war es so, dass wir uns ein paar Tage nicht gesehen hatten und uns Samstag wieder getroffen haben. ich bin schon mit der Einstellung ins Auto gestiegen, dass ich wohl Schluss machen muss. Hab schon überlegt, was ich alles mitnehmen muss, was noch bei ihm ist, sind noch Sachen auf der Festplatte, usw. War dementsprechend auch schon ziemlich kühl und reserviert. Nun ... gekommen ist es dann ganz anders. Als wir uns getroffen haben, war es ziemlich seltsam zwischen uns, befangen irgendwie, hatten ja auch nur gestritten und kaum Kontakt gehabt. Er meinte nur, ob wir essen gehen wollen und ich stimmte zu. Sind dann in unser Lieblingslokal und sind wieder etwas aufgetaut. Er war es dann, der wieder auf das Thema zurückkam. er meinte, dass ich Recht hätte und er da wohl in etwas hineingeraten ist, was er selber gar nicht mehr so überblickt hat, dass er ja selbst weiß, dass er viel mehr Drogen konsumiert als er das selber will, einfach weil es so Bock gemacht hat. Aber inzwischen macht es nicht mehr so viel Spaß und die Nebenwirkungen sind gegenüber dem Effekt eigentlich unzumutbar - aber da kam wohl schon die Abhängigkeit ins Spiel. Dass es schon so weit ist, hat ihm wohl mein Gang zur Drogenberatung gezeigt. Dass mich das so fertig macht, das habe er nie gewollt und mich verlieren auch nicht. Also will er abschließen mit dem Kapitel Drogen, wie schwer das wird, wird die Zeit zeigen. Ich werde ihn so gut es geht unterstützen, werde aber die Situation genau im Auge behalten. Ich danke allen für die Unterstützung, das Forum hat mir auch sehr geholfen!
  4. Ich habe mit meinem Freund gestern gesprochen. Ich habe versucht, ihm mitzuteilen, wie schwer die Situation für mich ist, hat er wohl hier zum ersten mal richtig verstanden. Er meinte, er will nicht weniger nehmen, weil ich es sage, sondern weil er es selbst will, und dass er eh vorhatte, weniger zu nehmen. Er sei nicht verantwortlich dafür, wie ich mich fühle. Er meinte, er liebe mich und möchte mit mir zusammen bleiben, aber wir müssen eine Lösung für uns beide finden. Er hat gesagt, er verspricht mir nicht, dass er nichts mehr nimmt, denn dann würde er lügen. Er hat mir aber versprochen, Rücksicht auf mich zu nehmen und sich in dem Punkt Drogen zurück zu halten. Allerdings sei es für ihn schlichtweg unattraktiv, wenn ich ihm ständig Vorwürfe mache wegen einer Sache, in der er denkt, die Kontrolle zu haben. Und genau da gings los. Ich sagte zu ihm, dass ich eben nicht wisse, ob er das alles so unter Kontrolle habe und das man ja nicht ab einem bestimmten Datum abhängig wäre sondern die Übergänge fließend seien. Danach haben wir nur noch gestritten, geweint, geschrien. Ich bin dann gefahren und hab mich mit 'ner Freundin auf 'nen Kaffee getroffen. War mir echt zu viel dann alles. Er hat mich dann später angerufen, ob wir nochmal reden können. Also haben wir uns nochmal getroffen und er bat mich darum, ihm die Chance zu geben, dass wir da einen Weg für uns beide finden. Ich meinte, wir sollten uns Samstag nochmal treffen und dann drüber reden, dass jeder sich einfach Gedanken machen soll, wie und ob ein gemeinsamer Weg so zu gehen ist. Dass wir uns nun 3 Tage nicht sehen, ist lang für uns und ich werde jetzt das ganze sacken lassen und überdenken. Er muss seinen Konsum drastisch reduzieren, sonst bin ich weg. Sorry, wenn das hier zu konfus klingt, bin ich im Moment wohl auch ...
  5. Warum mache ich nicht einfach Schluss? Warum andere Menschen "auch nicht einfach Schluss" machen, weil es nicht so einfach ist. Weil ich ihn liebe und ihm die Chance geben will, etwas zu ändern, ich möchte nicht einfach so aufgeben. Für Freitag habe ich einen Termin bei der Drogenberatung, davon weiß er noch nichts. Er merkt, dass etwas ist, aber ich werde mich da mal ausführlich beraten lassen, Bücher zum Thema habe ich heute besorgt. Normalerweise verharmlost er alles, aber beim Gespräch am Wochenende werde ich vorbereitet sein. Wenn er dann immer noch nicht bereit ist, etwas zu ändern, werde ich Konsequenzen ziehen. Meine Hilfe werde ich ihm in jedem Fall anbieten. Mehr steht nicht in meiner Macht und erst recht nicht in meiner Verantwortung.
  6. Hallo ihr, ich habe gerade beim Drogentelefon angerufen. O-Ton " Da hab ich schon schlimmeres gehört" Aber er meinte auch, ich solle mich distanzieren. Ecstasy kann psychisch abhängig machen und ist gar nicht so unverbreitet, wie man vielleicht denkt. Nach meinen Schilderungen ist mein Freund auf dem besten Weg in eine Abhängigkeit zu rutschen, weil auch alle seine Freunde was nehmen und er auch nicht kürzer treten möchte. Ich soll klar meine Grenzen ziehen und wenn eben nötig auch die Konsequenzen. Puh, allein wenn ich dran denke ... Ich bin ehrlich gesagt gefühlsmäßig sehr hin und her gerissen, auch wenn mein Kopf ganz klar sagt, wohin die Reise gehen soll. Hatten halt echt noch viel vor, ihr wisst schon, Wohnung und den ganzen Kram, aber das rückt grad alles ziemlich in den Hintergrund. Oh Gott, am Schuss tauchen noch lauter Drogen in der Wohnung auf... urgs. Ich bin grad ziemlich fertig, weil ich eigentlich ganz genau weiß, was zu tun ist, aber es nicht wahrhaben will. Um ein ernstes (!) Gespräch (wenn nötig mit den Konsequenzen) werde ich nicht rum kommen. Danke für all die guten Antworten.
  7. Danke, danke für die vielen Antworten. Nein, es ist mir natürlich nicht egal, sonst würde ich kaum hier schreiben ... Ich habe mich entschlossen, mal bei der Drogenberatungsstelle anzurufen und denen meinen Fall zu schildern. Leider bestärken mich die Posts hier nur in der Annahme, dass es schlimmer wird. Am meisten Angst habe ich vor den Langzeitwirkungen, eben diesem Absturz ... Wenn ich das alles so komprimiert lese, sehe ich tatsächlich erst, wie krass das alles schon ist, scheiße. Ich rufe wie gesagt dort heute mal an.
  8. Hallo ihr, danke nochmal für die Antworten. Um auf die Fragen zu antworten: Ja, ich habe Alternativen, aber der Sinn einer LTR ist ja meiner Meinung nach nicht, alles hinzuwerfen, sobald was quer läuft - ich will ihm ja die Chance geben, was zu ändern. Nein, in der Arbeit war er noch nie drauf. Es kam jetzt einmal vor, dass er Montag krank gemacht, weil er Freitag was genommen hat und dann bis Sonntag Schlafstörungen hatte, fand ich auch scheiße, hab ich ihm auch gesagt. Er hat sehr wohl Hobbys. Er fährt leidenschaftlich gern Motorrad, macht Ostern auch eine Tour über die Alpen. Außerdem ist er ein ziemlich guter Sportschütze, ist auch im Verein. Ansonsten liebt er halt elektronische Musik, geht gern feiern, aber das inzwischen nur noch mit Drogen. Er liebt seinen Hund, mit dem machen wir auch regelmäßig Touren. Seine Freunde nehmen alle Drogen. In seinem Freundeskreis sind ich und eine Freundin von einem Kumpel die einzigen, die nichts nehmen, ansonsten alle. Sein bester Freund ist halt auch so ein Thema, der ist so alt wie ich, meiner Meinung nach aber nur ein langgezogenes Kind, besäuft sich fast täglich und Drogen fast jedes Wochenende. Mit dem Kerl verbringt er eigentlich mehr Zeit als mit mir (Ich fahre, er kommt, ich komme, er fährt, also permanent... pennt auch oft bei ihm) und der hat da so blöd es klingt glaub ich echt "nen miesen Einfluss" auf ihn. Dadurch dass seine Freunde auch immer was nehmen, nimmt er auch oft was. Selten, dass er nein sagt. Mir verkauft er es halt so "Schau, die koksen alle und nehmen Meth, ich nehm nur Ecstasy..." aber was soll das schon für eine Aussage sein ... Dieses Wochenende war wieder sehr schön und dass sind dann eben die Situationen, die mich zweifeln lassen, dass ich diese Beziehung nicht einfach so aufgeben möchte. Wir haben uns heute nicht gesehen, da ich immer noch krank bin. Ich hab ihm ja schon eine Ansage gemacht und werde nun mal schauen, was er macht. Eure Antworten sind so ausgefallen, wie ich es mir gedacht habe und wie ich auch selbst empfinde. Wir haben in den nächsten wochen einiges vor (Konzerte, Theater, usw) und ich werde mal schauen, wie er drauf ist und ob er drauf ist haha ... Ich halte euch auf dem laufenden und freue mich weiterhin über Beiträge!
  9. Erst einmal danke für Eure Antworten! Übrigens, er ist 28, nicht 25, mein Tippfehler, sorry. Zur Frage, warum ich bei ihm bleibe: Er ist ja nicht 7 Tage die Woche drauf und ein Arsch zu mir. Wir sehen uns unter der Woche relativ häufig, jeder geht zur Arbeit (er hat eine echt gute Anstellung), alles ganz normal. Wir kochen zusammen, lachen, der Sex ist super, wir haben gleiche Interessen, können über alles reden und sind ehrlich zueinander. Er hat mich auch nie wegen seinem Drogenkonsum angelogen. Kiffen tut er btw wirklich nicht mehr, es geht hier hauptsächlich um Ecstasy und einmal Koks. Am Wochenende ist es häufig so, dass er an einem Tag was mit seinen Freunden macht und ich mit meinen, am anderen machen wir gemeinsam etwas. Hat bis vor einem halben Jahr auch alles (mit Drogenkonsum) ganz gut geklappt. Er hat sich ausgenüchtert und danach haben wir was zusammen gemacht. Aber vor einem halben Jahr hat es angefangen aus dem Ruder zu laufen. Hab ich natürlich auch nicht gleich gecheckt, war vielleicht auch blauäugig bis er eben mit dem ganzen Quatsch wie dass er mich versetzt hat angefangen hat. Ich war sauer, er hat sich entschuldigt, alles tutti. Jeder macht mal Fehler, okay. Aber in letzter Zeit häuft es sich eben. Aber genauso ist er einfach ein lieber Kerl. Dieses Wochenende hat er nix genommen, er war Freitag mit seinem besten Kumpel unterwegs und gestern waren wir mit ein paar Freunden essen. Ich kränkel zeimlich rum und er hat sich sehr lieb gekümmert, war nachts noch mit meinem Hund draußen, usw. Also, wenn er mich nicht grad wegen den Drogen aufregt, haben wir eine sehr schöne Beziehung, aber dieses Thema überschattet natürlich alles. Ich hab ihm schon durchaus deutlich gemacht, dass mich sein Konsum kaputt macht und ich das in diesem Ausmaß einfach nicht tolerieren kann. Ich hab gesagt, dass er einfach mal langsam machen soll, dieses Jahr war er grad mal 3 Wochenenden nicht drauf. Er meinte dann schon "Ja, stimmt du hast ja Recht, so soll es auch nicht sein." Als ich dann aber gesagt hab, er soll doch einfach mal "nur" zweimal im Monat was nehmen, wurde er ziemlich muffig und meinte, er will mir sowas nicht versprechen, weil wenn er dann doch mal mehr nimmt, will er sich nicht von mir anscheißen lassen. Hallo?! ... Nach diesem Gespräch bin ich dann erst mal ziemlich auf Abstand. Wir wollten eigentlich zusammen ziehen dieses Jahr, aber unter diesen Umständen erscheint mir das unmöglich. Er legt sich gerade mächtig ins Zeug, mich zu halten, ich bin natürlich trotzdem etwas reserviert. Im letzten halben Jahr wurde es einfach zu viel, nicht mehr dieses "ab und zu" sondern "immer mehr", das ist es, was mir Angst macht. Er hat zwar jetzt nur einmal gekokst und auch gesagt, dass er das nicht mehr macht, aber wo ist denn da die Hemmschwelle, wenn man schon damit anfängt, sich Sachen durch die Nase zu ziehen? Er findet das Gefühl auf Ecstasy eben so geil, er meinte, ich könne das einfach nicht nachvollziehen. Ja, das stimmt sogar - will ich auch gar nicht. Er meinte, er habe genügend Selbstreflexion, um zu wissen, wann zu viel ist, aber das glaube ich schon längst nicht mehr. Ist zwar nicht so, dass er 'n Assi wäre, auch seine Freunde nicht. Er ist Teamleiter in seiner Gruppe, der andere ITler, 'ne Kindergärtnerin ist auch dabei, einer von der Versicherung, ... so krass. Würde nie jemand denken, was die sich am Wochenende alles reinpfeifen. Ich würde mir einfach wünschen, dass alles so ist, wie es mal war. Ich denke, ich werde noch eine letzte deutliche Ansage machen, ihm Zeit geben, etwas zu ändern, und danach meine Konsequenzen ziehen.