Rien

- Dein Alter : 34 - Ihr Alter: 30 - Dauer der Beziehung: 8 Monate - Art der Beziehung: LTR Hallo, Ich schreibe erst mal ein paar Fakten auf, damit der Post hier nicht so lange wird. Seit 8 Monaten in einer LTR, kannte sie aber schon lange vor der Beziehung, allerdings hier nur als gute Freundin. Sind dann irgendwann zusammen gekommen, nach einigen Hochs und Tiefs schon in der kurzen Zeit haben wir uns wieder sehr gut zusammen gerauft. Davon mal abgesehen, dass ich konkrete Techniken und Frame besitze um mit ihr (derzeit) in der Beziehung ganz gut zurecht zu kommen ist nun folgedens passiert: Wir hatten uns darüber unterhalten, dass wir es drauf ankommen lassen wollten, also das sie schwanger wird, weil wir uns ein Kind wünschen. Wie und warum nach so kurzer Zeit sei erwähnt, dass wir uns schon länger gut kennen. Nun ist Sie schwanger. Ich freue mich sehr darüber und sie auch. An sich könnte ich total glücklich sein, nur spüre ich zurzeit wenig initiative von ihr, ganz so, als ob es ja nun eine Art freifahrtschein wäre, wie man mit mir umgehen kann. Vorher war das kein Thema, da war sie kompromissbereiter bei Lösungen. Die Einstellung zu Sex ist auch verändert, sprich nicht mehr so wichtig. So gesehen haben wir keine Probleme, die Shittests nehmen hingegen immens zu, ganz so um testen ob ich aus dem Frame breche. Der ist noch da, nur belastet mich dieses testen extrem. Im übrigen habe ich auch das Gefühl, ich müsse "behutsamer" mit ihr umgehen, meide viele Konflikte, meide es vermehrt klare Ansagen zu machen, um keinen Streit zu provozieren. Test über Test folgen, zumindest empfinde ich das so, oder mache mir einfach zu viele Gedanken, ich weiss auch nicht.... Zur Zeit ordne ich mich etwas unter, berichte weniger über meine Gefühle, fühle mich extrem ungeliebt, wenn nichts von ihr kommt. Normalerweise habe ich das nicht so, nur dadurch das wir bald zu dritt sein werden, verhalte ich mich wohl anders. Ich beschäftige mich mit der Angst, dass irgendwann die Beziehung zerbicht. Ein Beispiel: Wir verbringen einen Abend, wollen eine DVD schauen. Ich: "Welchen?" Sie." Mir egal.." Ich schlage also ein Film vor: "dieser hier ist lustig, wollen wir den Schauen?" Sie: ..... (keine Antwort) Ich: "Bekomme ich eine Antwort?" Sie: ......(schaut mich nur an) Ich: "Gut dann schauen wir keinen Film" Sie: "Du wolltest ja einen schauen, ich nicht." Ich: "Gut dann nicht." (hätte innerlich total ausrasten können) weiter nur TV geschaut, später zusammen gekuschelt und dann ins Bett. Diese Situation war nicht sexuell geladen. Vielmehr kommt es mir so vor, das es ziemlich respektlos ist, nicht zu antworten wenn ich ihr ne ganz normale Frage stelle. Im Normalfall hätte ich folgend reagiert: "Weisst du was? Mir ist das zu blöd, ich dachte wir machen uns einen guten Abend. Wenn du nicht mal antworten kannst, dann empfehle ich dir mal zu überlegen ob du den Abend mit mir verbringen möchtest oder einfach alleine TV schauen möchtest" und hätte dann den Raum verlassen kurzzeitig und mich auf was anderes konzentriert und trotzdem normal geblieben. So in dieser Art und Weise geschieht das häufiger. Sie signaliesiert mir deutlich, dass sie nicht auf mich angewiesen sei, mit ihrem Verhalten. Vieles was ich tue kommt von mir, wenig von ihr, dass ich ihr fehle oder dergleichen kommt selten. Nun fühle ich mich unter Druck, so in dieser Weise das ich einfach nicht angemessen mit ihr umgehen kann, sondern muss mich dazu herablassen spielball für Emotionen zu sein, um die Beziehung nicht in Frage zu stellen. Hinzu kommt, sie besitzt ein hohes Selbstwertgefühl. Ich auch, nur brökelt dies mit voran schreiten solcher Aktionen, da ich ja ständig kompromissbereit sein muss und wenig klare ansagen machen kann, wenn sowas kommt. Vorher musste ich das nicht so, da hat sie gemerkt, dass sie nicht so mit mir umgehen kann. Jetzt bin ich spielball zur Zeit in der Zwickmühle, richtig zu reagieren, und vor allem weil sie ja schwanger ist, und ich wirklich mit ihr fürs Kind da sein will, eben eine ganz normale Familie zu sein. Wer weiß Rat wie ich damit umgehen soll?

Und... Hast du das gemacht? Hast du einen Termin bei der Familienberatung? Ja für morgen habe ich den Termin dort.

Okay du bist mitgefahren. Mich würde interessieren mit welcher Einstellung du in den Urlaub gestartet bist. HAttest du Hoffnung auf Besserung ihres Verhaltens?Oder bist du innerlich schon so weit, dass du ihr mit einem lächeln gegenübertreten kannst und dir innerlich sagt "Ganz egal was du sagst, es ist mir scheiss egal! Alles bullshit!" ABER die Laune lasse ich mir nicht verderben!! .... Innere Stärke durch Resignation!? Ich hatte bis zuletzt überlegt überhaupt mit zu fahren, weil ich mir gedacht habe, es wird ohnehin wieder nicht Harmonisch. Sie hat mich regelrecht belagert, angerufen, geschrieben das ich mit kommen soll. Genau da is der Knackpunkt. Ich muss mich irgendwie versuchen davon emotional zu lösen. MEINE BAUSTELLE. Erstaunlich war immer, als ich mich damals schon mal etwas davon gelöst hatte, hat sie das sofort spitz bekommen und mich wieder eingefangen. Ich habs nich gecheckt. Ist mir vorher bei anderen nie so passiert. Der zweite Mann fand das genau so dämlich. Die Ansage hab ich ihr ja gemacht. Er hat sich das nich mal getraut. Am Ende hingen wir tatsächlich öfter zusammen und haben erzählt und was gemacht. Du hast das exakt erkannt. Ich muss auch sie wirklich so wirken. Sie sagte mir, dass ich dies und das an zärtlichkeiten will, weil ich auf sie zugehe. Sie es aber im Moment nicht kann. Hab ich so akzeptiert und einfach gelassen geblieben. Dann kommt sie von selber und will genau das! Das ist Strange... immer das gleiche Spiel. Ich hab mich da schon abgegrenzt. Ich reagieren nur noch, von selber kontaktiere ich sie kaum! Dann melde ich mich gar nicht mehr und lebe damit auch besser und erfreue mich der Ruhe, dann geht SIE MIR auf den Sack, ich würde mich ja nicht melden... Es sei mir ja alles nicht wichtig.... oder es scheint ja darauf hinaus zu laufen, dass sie allleine bleibt. ABER DAS KOMMT NICHT VON MIR. Denn ich melde mich bei ihr fast gar nicht und manchmal auch erst Stunden später mal auf ne Frage was ICH mache. Ich selber frage gar nix oder versuche da irgendwie den Kontakt zu halten und jedes mal kommt irgendwas, das ich mich nicht interessiere oder so. Ich will sie ja in Ruhe lassen und sie kann sich melden wenn irgendwas mit dem Kind ist, hab ich ihr gesagt, weil ich das ja erkenne. Sie sagt das is ne phase und hängt mit der Schwangerschaft zusammen. GUT. Dann muss ich aber da nicht hinterher rennen. Seit dem ich das so mache, wird sie unsicher. Ich sag ihr auch, wenn sie kein Bock hat mich zu sehen, dann mach ich halt was anderes. Dann schweigt sie oder meint ich solle doch zuhause bleiben oder so. Habe ihr natürlich auch gesagt, wenn was ist, kann sie anrufen. Ich akzeptiere sie so wie sie ist. Aber muss ich mir dieses ständige Beleidigen gefallen lassen? Ich versuch ganz normal mit ihr umzugehen, noch nich mal das ich auf dem Pelz rücke oder so. Gleichzeitig aber die Rolle des Mannes einnehme und entspannt bleibe. Aus dem Nichts kommt übelstes Drama und mir bleibt nur Wortlos zu gehen. Mittlerweile reagiere ich da nach dem Urlaub gelassen drauf. Is mir eigentlich mittlerweile sogar egal wie das ausgeht, denn wenn einer so auf mich scheisst, dass hat sie mich nicht verdient und dann bleib ich fürs kind da und gut is. Soweit bin ich gekommen, nachdem ich mir jetzt drei Tage auszeit gegönnt habe und alleine verreist bin.

@Markov: Da hast du wohl recht. Nur kann ich das zur zeit nicht so klar trennen. Komme langsam zu dieser Sichtweise.

Klar habe ich ihr das gesagt, sie hing in dem Urlaub fast 24 Stunden mit ihrer besten Freundin ab! Wir waren zu fünft, also ich, sie, der mann ihrer besten Freundin, und die Tochter von ihrer besten Freundin. Ich hab dann irgendwann gesagt, was das soll, das die immer nur zusammen hängen, die haben auf dem Sofa gepennt, konnten angeblich nicht schlafen. Also war sie nur eine Nacht bei mir im bett. Den Rest der Zeit immer mit der Freundin im gange. Sie fand den Urlaub auch nicht toll. ABER natürlich weil ich daran Schuld sei, weil ich sie nicht so machen lasse, wie sie es will. Also nicht akzeptiere, das sie machen kann was sie will, damit es ihr und dem Kind gut geht, und daher einfach immer shice sein kann. Ich soll dann einfach gut drauf sein und das beste draus machen. Gegenüber ihrer Freundin und zu allen anderen ist sie der liebste Mensch, den ihr euch vorstellen könnt. Als ich ihr deswegen ne Ansage gemacht hab ist sie ausgerastet und mich übelst beschimpft. Wollte dann fahren, hab meine Sachen gepackt. Dann gab sie sich auf einmal wieder etwas mühe. Aber nur einen Tag. Am letzten Tag warf sie mir wieder genau das vor, ich würde sie aufregen und mich nicht um das wohl des Kindes kümmern, WEIL sie sich aufregen müsste. Die is nich mehr ganz Tacko in der Birne. Seit dem ich mich dauerhaft gegen ihre Manipulationen wehre und das nich mehr mit mir machen lasse, reagiert sie immer härter bis hin immer zu drohen, dann soll ich sie halt verlassen wenn ich das nicht akzeptiere. Und sagt sowas wie, dann seh ich sie halt nicht mehr und nur dann wenn ich irgendwann mal das Kind sehen möchte. Ansonsten nicht.

Ich bin mit in diesen Urlaub gefahren. Es war grauenvoll. Wie soll das weiter gehen? Ich muss gehen und davor habe ich Angst. Was passiert dann mit dem Kind? Ich mach mich so viele Gedanken...

Was mir bei ihrem Verhalten extrem auffällt: Sie braucht mich um sich zu entladen, leidet unter dem Zwang immer wissen zu müssen was ich mache. Ich nehms so hin. Sehe mit traurigen Augen eine Abswärtsspirale nach unten in ihrem Verhalten. Was mir dabei sehr weh tut ist der Gedanke jemand zurück zu lassen, dem es nicht gut geht und unser Kind erwartet. Tief im inneren sehr verletzlich ist und den ich trotzdem liebe. Und zwar ohne etwas zu erwarten. Deshalb bleibe ich vielleicht auch noch in der Situation. Die Situationen die ich erlebe, sind eindeutig genau so wie hier beschrieben und laufen immer gleich ab: (Übrigens laufe diese Dinge auch bei anderen ihr vertrauten Leute ab, Freunde, Familie wie ich erfahren habe OHNE nachgefragt zu haben). (...) "Ich versuche an einem ganz einfachen Beispiel zu erklären, wie diese Mechanismen funktionieren: Ich lerne jemanden kennen und es knallt! Ich idealisiere diesen Mann und bekomme es auch zurück gespiegelt. Ich fühle mich wahrgenommen und glücklich. In den ersten Monaten ist die Welt in Ordnung, denn ich vermeide unbewusst jede Situation, die mir peinlich sein kann, um vor dem Partner ein ideales Bild aufrechterhalten zu können. Das ist auch der Grund wieso ich nicht lange Zeit am Stück mit ihm verbringen kann, denn diese Spannung dass irgendwas Unangenehmes passieren kann, steigt und ich bekomme Angst. Beispiel: Wir gehen irgendwo zusammen hin, wir spazieren Hand in Hand auf der Straße und jemand geht vorbei und macht mich oder ihn blöd an. Ich fange an, mich zu schämen (zeige es aber nicht und bleibe cool), werte mich sofort ab, werte ihn ab, weil er mit mir zusammen ist und meine Welt bricht in dem Moment zusammen, nur ich zeige es nicht. Ich fange an, mich ganz komisch zu verhalten, um diese Schamgefühle nicht zu spüren, und fange an, ihn zu provozieren und herum zu nörgeln ohne einen sichtbaren Grund. Innerlich fühle ich mich so was von "klein" und da ich mich so fühle, MUSS ich auch den Partner in diesem Moment abwerten, denn er ist mit mir zusammen, und ich bin nichts wert. Dann geht es los mit Provokationen und irrationalem Verhalten, das aus dem Gefühl der Wertlosigkeit entsteht. Ergo, ich vermeide jede Situation, die mir peinlich ist, denn ich muss Perfekt sein, und wenn ich nicht Perfekt bin, bin ich "nichts" - wieder extrem! Deshalb ist eine Beziehung nicht möglich, denn auch peinliche und unangenehme Situationen gehören dazu und ein Borderliner kann das nicht ertragen, denn er stellt mit einer Kritik seine ganze Person in Frage, hasst sich und damit den Partner genauso." (...) http://www.borderline-spiegel.de/62-eine_andere_sichtweise.html

So ist mein Kenntnisstand auch. Das heißt, das Recht bleibt mich um das kleine kümmern zu dürfen. Und das wird auch so umgesetzt, sollte keine einvernehmliche Lösung gefunden werden.

Das ist mir natürlich bewusst das es einfacher ist. Sie spricht davon, dass es zur Zeit so ist, und ich das akzeptieren soll. Sie will mit mir noch in den Urlaub fahren Neujahr (den übrigens sie bezahlt hat), obwohl ich klar gesagt habe, das ich keine Lust habe mich im Urlaub immer anpampen zu lassen. Sie fragt mich, was sie dafür einkaufen soll. Jetzt macht sie das so, seit kurzem. Ich möchte mich natürlich unabhängig von ihr um das Kind kümmern, sollte der Fall eintreten, dass es sich nicht ändert. Sie versucht erklärungen für ihr Verhalten selbst zu finden. Nicht aber, das sie alleine mal an sich arbeiten sollte, so schiebt sie das auf Schwangerschaft. Ich kann das nicht so beurteilen wie sie. Ich bin ein mann. Normal ist das trotzdem nicht. Ich habe manchmal den Eindruck, diese Schwangerschaft wirkt wie ein Verstärker ihrer schlechten Verhaltensweisen, die sie ansonsten immer versucht hat glatt zu ziehen. Zur Zeit geht das nicht. Ich dränge mich ihr auf nicht auf, denn sehen tu ich sie eh selten zur zeit. Also belasse ich die Situation so, und kümmere mich um mein inner Game um mich zu stärken gegen solches Behandeln.

Ich merk das schon, wenn ich mich aber knall auf Fall trenne, wirkt das nicht gut nach meiner Meinung. Mir würde es damit sogar besser gehen, damit stelle ich aber alle Weichen für noch schlechteren Umgang im späteren Verlauf.

Danke für den Zuspruch Du wirst also selber Vater lieber Sonnenbrand und kannst dich sofort darin reindenken, wie es ist, ja? Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich auf jeden Fall dagegen vorgehen werde, ein Umgangsrecht und Sorgerecht zu erhalten, sollte sich die Situation nicht ändern. Abgesehen von dem "Eier" gelaber hier immer, glaub ich nicht das sich alle hier in meine Lage hinein versetzen können. Ich hab mehr als oft genug klar und deutlich mit ihr gesprochen, und ebenso klare Ansgagen gemacht und auch so gehandelt. Sie mit dem Mist alleine gelassen, weil sie einfach kein Bock hatte. Versucht den Konsens zu suchen und auch nicht mehr reagiert auf diesen ganzen Shit. Sie dann auch komplett in Ruhe gelassen, mich selber nicht mehr gemeldet nachdem ich nur Shice kassiert hab von ihr. Sie dreht es sich so hin wie sie es braucht. Manipulativ. Da ich das durchschaue, bleibt nur zu entscheiden mich zu trennen oder das auszusitzen, dass sie mal zur Besinnung kommt. Ich weiß, das sie kein Bock hat mich zu sehen und erzählt mir eins von "Schwangerschaftsymtomen" die damit wohl zusammenhängen und ich das akzeptieren soll, dass es so ist... Dann nicht mehr gemeldet und gleichzeitig nervt sie mich wieder am Abend, dass ich mich nicht melde. Nachdem ich ihr dann gesagt hatte, sie soll sich mal fragen warum, kam wieder nur mist. Ein normales Gespräch ist einfach nicht mehr möglich.

Ich habe jetzt ungefähr drei Tage nur für mich alleine. Und dann eine Entscheidung treffen.

Mein social Circle ist groß. Und die sind gerade auch alle für mich da und meinen übrigens das gleiche wie viele hier. Einen Termin bei Pro Familia mache ich nach Neujahr, das ist geplant.

Danke Mockway für dein Feedback. Dies erkenne ich und bin darin gefangen. Erst heute konnte ich mich wieder ein Stück davon lösen. Wenn ich mich von Außen betrachte, und auf die vielen Meinungen meiner Freunde und Familie höre, gehen die alle in die Richtung, dass mir das nicht gut tut. Und das erkenne ich Stück für Stück immer deutlicher. Warum kann ich mich nicht lösen? Verlustangst? Schlüssel-Schloss prinzip. Da ist ja einer, mit dem kann man es machen, und er lässt es zu. Und warum hoffe ich immer wieder? Das ist meine Baustelle, die ich als erstes versuchen muss zu durchdringen. Danke für den Tipp, ich werde mal sehen ob ich mir das Buch mal bestelle. Was mir dabei einfach nicht in den Kopf will: Wie kann man sowas machen? Ich persönlich würde nie jemanden so behandeln und deshalb glaube ich jedes mal, die Ursache dessen warum das so ist, liegt nicht an mir, sondern an irgendwas in ihr. Warum habe ich also dafür entschieden? Ich hab mich wohl blenden lassen. Jetzt heißt es durchhalten und Vater werden und für das Kind da sein und mich drum kümmern. Ich muss dazu sagen, ich hatte schon einige Beziehungen, die nie so geprägt waren. Zwar hab ich, oder meine Exen es irgendwann mal beendet aus verschiedenen Gründen, jedoch waren diese Beziehungen "normal" und im Leben nicht so wie diese. Das kann ich so sagen, weils mir dabei gut ging und es gepasst hat. Jetzt passt gar nix mehr. Wenn man dann sie Aussage meiner (noch) Freundin hört die mal sagte, eigenlich haben sich ihre Exfreunde irgendwann ne andere gesucht und sie vorher fast alle betrogen.... Langsam merke ich warum. Selbst ihre Familie sagt, dass irgendwas nicht stimmt und sagen mir das sogar selbst in ner ruhigen Minute, erst gestern erfahren.

Sorry aber was erzählst du? Ich weiss sehr wohl was ich will. Ich habe ganz konkrete positive Pläne mit ihr besprochen. Hat sie zugestimmt, zusammenziehen, dies das. Alles vorher. Nur wenn sie nicht dran teilhaben will, dann kann ich es wohl nicht ändern.

Ich glaube ich habe es hier eher mit einem Partner zu tun, der Anzeichen von Borderline zeigt. Ich hab mich da mal genauer informiert, diese Situationen die ich hatte sind hier fast eins zu eins mit dem zu Vergleichen, was ich erlebe.

Ihr wohnt nicht zusammen, ihr seht euch nicht, ihr telefoniert, was aber nicht gut läuft, es gibt kaum Zärtlichkeiten, ein Kurzurlaub im Hotel klappt auch nicht. Hat die Frau überhaupt Interesse an dir? Offensichtlich war das Kind ja gewollt. Habt ihr denn jemals darüber gesprochen, wie ihr das als Eltern machen wollt? Ich meine mit Zusammenziehen und so? Davon seid ihr ja im Moment meilenweit entfernt, aber wenn man bewusst ein Kind zeugt, bespricht man das ja evtl. vorher mal. Will auch gar nicht drauf herumreiten, dass das ein Fehler war etc. Shit happens... Aber irgendwie scheinst du ja Lust zu haben, Vater zu werden. Das geht in den ersten Monaten und Jahren eigentlich nur über die Mutter bzw. mit der Mutter. Wenn während der Schwangerschaft ständig schlechte Stimmung zwischen dir und der Frau ist und auch nach der Geburt du das Kind wenn es hochkommt alle paar Tage mal im Beisein der von dir genervten Mutter im Arm halten darfst, dann baut sich da keine Vater-Kind-Beziehung im klassischen, natürlichen Sinn auf. Du bist da weitgehend außen vor. Ich würde da nix hereinidealisieren. Dass du dennoch für das Kind da sein möchtest, ehrt dich natürlich und mir tun die Kinder, die nach ihren Vätern suchen sehr leid, aber die Situation ist sowieso total verkorkst. Was ich nicht verstehe: Du schreibst "Sollte es sich so ergeben mit der Trennung..." Was soll das? Eine normale Beziehung führt ihr jedenfalls nicht. Richtig getrennt seit ihr angeblich auch nicht. Aber last but not least, du machst auch ganz schönen Quatsch: Ich würde mich im Leben nicht nach Zigarette und Alkohol riechend zu ´ner Schwangeren ins Bett legen. Ich würde auch nicht erstmal eine rauchen in der Hotellobby und die Frau alleine aufs Zimmer gehen lassen. Schwangere sind wegen ihrer Hormonschwankungen in den ersten Monaten zuweilen empfindlich. Erst recht wenn sie vorher auch gerne mal getrunken und auch geraucht hat und das nun nicht mehr macht/darf. Würde ich aber auch nicht mit einer nicht-schwangeren Frau so machen. Also Fazit: Ihr seit sowieso nicht zusammen. Du hast einen Fehler gemacht. Du bist für das Kind da, aber wenn du eine richtige Familie haben möchtest, dann suche dir eine andere Frau. Du bist jung genug. Was ich im eigentlichen Sinne will ist: Eine Familie mit ihr. Drüber gesprochen haben wir. Zusammenziehen war bereits konkret vorher besprochen, sowie auch vieles andere. Jetzt zieht sie den Schluss, es würde grad so nicht funktionieren, und so bleiben vorerst getrennte Wohnungen. Die schlimmste Gründe so für mich sind, das die gemeinsame Zielperspektive völlig verloren gegangen ist. Dabei konnten wir gut darüber reden und hatte so viel Pläne... Jetzt ist alles anders. Ich habe das so verstanden, dass er gerne mit der Frau zusammen sein und mit ihr das Kind haben möchte. Das ist das was er will. Die Frau verhält sich aber nicht so, dass es passt. Das ist die klassische Situation mit vertauschten Rollen: Wenn die Beziehung kriselt greifen Frauen zuweilen zu dem Mittel, den Mann durch eine Schwangerschaft an sich binden zu wollen und stehen dann irgendwie und irgendwann als Single-Mom mit Kind und jedes-zweite-Wochenende-Papa da. Rien hat in kriselnder Beziehung ein Kind gezeugt, das er wollte, und jetzt hat die Frau kein Interesse mehr an ihm. @Rien: Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde mich ja interessieren, warum die Frau ausgerechnet von dir schwanger werden wollte. Irgendetwas muss sie an dir fasziniert haben. Frauen lassen sich normalerweise nicht von irgendeinem dahergelaufenen Hallodri schwängern. Ich kann mir gut vorstellen warum sie das Kind von mir wollte. Erstmal hab ich alles, was man sich nur träumen lassen kann. Guten Job, Auto, Wohnung, Geld etc. Abgesehen davon stimmt die "Biochemie". Würde sie infolge meiner damaligen Frauen als fast "perfektes" gegenstück bezeichnen, sexuell wie auch im Wechselspiel der körperlichen Wahrnehmung. Gerüche, Anziehung, Sex... Ohne hier einem Oneitis zu verfallen, davon bin ich weit weg, weiss ich, dass sie so absolut anders sein kann, WENN SIE WILL. Immer dann wenn ich IN MEINEM VERHALTEN auf Distanz gegangen war, kam sie zurück und wollte nähe, Sex etc. Nicht das ich es darauf angelegt hätte, Nein, sondern hab sie dann eben nicht für bestimmtes Verhalten belohnt. Sie spielt mit dem Bonus der Schwangerschaft, ich fall voll drauf rein!

Sie kam mit nem Hinweis um die Ecke, dass es womöglich an all den Beschwerden liegt. Ist mir eigentlich ziemlich egal ob das so ist. Entweder ich nehme den Rat hier an, und trenne mich tatsächlich oder aber ich beobachte, ob letztlich diese Grenzen weiterhin überschritten werden und kann dann handeln. Distanz? Einfach ne Ansage machen, es ist vorbei mit uns, fürs Kind bin ich da? Ich würde es sogar durchziehen können, Problem ist, das ist so ambivalent, dass es einfach auch wieder gut sein kann. Denn das habe ich bei ihr auch erlebt. Und das blieb dann so. Es gibt hier ja eigentlich nur den Tipp. Trenn dich. Punkt. Gibt es gar keine Möglichkeiten hier etwas anderes zu tun, sodass diese Beziehung noch zum guten gewendet werden kann? Ich überlege einfach selber schon andauernd hin und her, und denke sogar selber darüber nach mich entgültig zu trennen. Das ist dann aber endgültig. Davor hab ich einfach Angst. Angst nicht genug getan zu haben, es nicht ausgehalten zu haben, dass es von der Schwangerschaft kam. Öffnet mir die Augen bitte.

Sie hat mir heute gesagt, dass sie sich in dem "genervt" sein durch die Schwangerschaft total wieder findet. Nicht das ich darauf so viel gebe und sich alles ändert, oder gar ein Freifahrtschein sein soll. Jedoch kann ich lernen es gelassener zu nehmen und sicher klar eine Grenze haben, was nun Laune ist, und was nicht geht.

Nochmal hierzu: Also nachdem ich mir das von dir gerade noch mal durchgelesen habe und die Perspektive darauf gelenkt habe, wie sie sich wohl fühlen muss, mir nicht gerecht werden zu können, weil sie sich ja selber nicht in ihrer Rolle gerade wohlfühlt, hat mich erschrocken, dass es ja tatsächlich so sein kann. Und damit habe ich mir gesagt "Mensch, die muss das alles aushalten und ich habe nichts besseres zu tun, als Erwartungen an sie zu haben, sie soll sich so und so verhalten". Und dabei erkannt, dass sie ihre Emotionen raus lässt, damit sie weg sind. Damit beginne ich zu überdenken, was mein Verhalten ihr gegenüber bewirkt. Schwupps die Kommunikation geändert und somit kam gleich n Vorschlag was wir morgen machen könnten

Beschlafen? was soll das sein. Ich mache dann manches mal einfach was ich will. Reagiert sie so, dass ich sie ja dann ignoriere. Egal was ich tue, sie sucht förmlich nach schwachstellen und provoziert damit. Ne komm...... Kannst du mal den GRUND nennen, warum du mit ihr da weggefahren bist ins Hotel? Hast du keine Lust auf Sex gehabt oder WAS war der Grund? Rien..... ich bitte dich.... kann doch nicht sein dass du mit einer so launischen Frau freiwillig abhängst, und das ohne Bock auf Sex!!! Seh ehrlich bitte! Also dann nicht mehr. Es gab allerdings eine Situation, in der ich hätte eskalieren können, hab sie aber zu spät gecheckt und dann wars um. Ich muss dazu sagen, sie sagt sie hätte eh kein Bock zur Zeit, kommt duch die Schwangerschaft am Anfang. Sie würde mir das schon signalieren wenn es gehen würde sagte sie Wochen zuvor. Eskalationen, und ich kann das wirklich, blockt sie zur zeit. Danach hab ich das nicht probiert, weil ja noch nich mal möglich war, irgendwie in ihre nähe zu kommen, ohne das sie mich weg schubst, sich einwickelt in die Decke und jeden Versuch zur Nähe abblockt. Ich kann dann wohl nur respektieren in dem Moment.

Beschlafen? was soll das sein. Ich mache dann manches mal einfach was ich will. Reagiert sie so, dass ich sie ja dann ignoriere. Egal was ich tue, sie sucht förmlich nach schwachstellen und provoziert damit.

Kümmere mich schon um das Sorgerecht etc. ohne sie damit weiter zu nerven. Das ist immer mein Ziel. Das problem, ich komm fast gar nicht mehr an sie ran. Wenn ich mich nicht melde, heißt es, du meldest dich nicht, scheint dir ja alles nix zu bedeuten etc. Melde ich mich dann und sage, wollen wir uns sehen kommt, nö kein Bock, keine Zeit oder etwas anderes in ihrer Freizeit ist so viel wichtiger.

Kannst du das genauer ausführen? Was waren denn diese Respektlosigkeiten ihrerseits? Und versuch das mal zu beschreiben und nicht zu werten. Also ich meine was genau passiert ist, und wer was gesagt hat... EInfach mal aufschreiben, wie das da gelaufen ist. Man kann sich sonst kein Bild machen. lg, LoveLing Ein Beispiel, nur der Ablauf ohne Wertung. Dabei bitte dabei drauf achten, dass das wording hier zu unserer Kommunikation gehört. Waren zusammen im Hotel. Stellt sie fest, dass das Bett ja eine durchgehende Matratze hatte und nur ein große Decke. Sagt sowas wie "ganz toll, jetzt kann ich wieder nicht richtig schlafen". Sagte ich "dann machen wir es uns irgendwie gemütlich". Hab dann angeboten nächsten Tag ne neue Decke zu holen. Hab ich dann auch gemacht. Also erst mal normal hin gelegt. Irgendwann ich meine Hand auf ihren Bauch gelegt. Sie selber bemerkte dann "ich werd immer fetter" ich dann "ja ganz schön fett geworden" (mit Humor betont). Dann sagte sie selber mit Humor "Ah so du sagst ich sei Fett". Ich dann "ja wird immer runder, kommt ja von der Schwangerschaft". Sie dann "naja nicht alles"..... Thema war irgendwann nicht mehr aktuell. Haben dann ausgemacht noch kurz ne runde auf den Weihnachtsmarkt zu gehen. Sagt sie "ok ich geh duschen". Gesagt getan. Meint sie "hier gibts kein Glätteisen, hab ich vergessen". Sagte ich, ich besorg dir eins, und schau mal ob ich eins kaufen gehe, du kannst schon mal duschen. Sie geht also duschen ich schaue nach einem Glätteisen. Keins gefunden, weil kein Geschäft in der nähe, das eins hatte. Dachte mir, kannste ja machen, freut sie sich bestimmt. Ok wieder rein ins hotel. Gesagt, kein Glätteisen gefunden. Sie dann "naja, so kann ich nicht gehen". Sagte ich "ach machst dich so fix fertig und dann los". Gesagt getan. Ab und zu noch mal gesagt, Haare sind schice so, aber hab ich dann nicht so ernst genommen. Also unterwegs. Sie sich eingehakt und dann bisschen Ortserkundung gemacht. Glühwein getrunken, eine geraucht (sie nicht nur ich) wieder irgendwann ins hotel. Ich noch unten geblieben, eine weitere Zigarette geraucht, sie schon mal rein ins hotel. Soweit alles gut dachte ich.... Komm aufs zimmer. Liegt da und beschäftigt sich mit dem Handy (was mich immer voll nervt, weil sie das ständig macht) Ich mich dann erstmal hin gesetzt zu ihr. Sagt sie "ich stinke nach rauch". Sagte ich "so ist das nunmal". Nix weiter. Ich aufgestanden, mich umgezogen. Wieder ins bett. Dann gings los: Sie "kannst du dich mal wie ein normaler Mensch ins bett legen? und dreh dich um, du stinkst nach Alk und nach zigarette. Ich weiss jetzt schon das ich nicht schlafen kann, so ein scheiss hier, so ein scheiss bett, so ein scheiss hotel. Schmeisst ihr handy auf den boden und ist stinksauer. Ich dann: "Wow, wasn nu los. Alles gut?" Sie dann "gar nix is gut, will wieder nach hause und bin total sauer deswegen. Nervt mich alles" Ich "reg dich doch nicht so auf, wir finden hier auch ne Lösung, muss das immer so sein? Bringt nix wenn du dich hier aufregst und mir das hier so vorhälst" Sie "aber über wen soll ich mich dann aufregen, über die leute hier im hotel oder was? soll ich die vollquatschen oder was. Du bist doch hier." Ich "Behalt deine miese Laune dann doch bitte für dich und gut is" Ich mich dann hin gelegt. Gleiches Spiel, gleiche Ansagen etc. Ich dann auf sie zu, versucht zur ihr hin und gesagt, ist doch gut schatz, lass uns einfach versuchen hier n gemütlichen zu machen. Nicht drauf eingestiegen, total distanziert und abwertend. Ich dann "Weisste was? Ich such mir jetzt einfach n anderes Zimmer, is nich zum aushalten mit dir, wenn du meinst du musst hier so rum zicken, geh ich halt, dann kannste hier pennen und gut" Sachen gepackt und wollte los. Sie "wenn du jetzt gehst dann hat sich alles erledigt...kannste gleich alles sein lassen, und Urlaub gestrichen und ich komm nirgens mehr mit hin". Ich dann entgeistert da geblieben und versucht mit ihr zu reden. Keine Chance. Ignoriert ohne ende. Ich es dann so gelassen und gepennt. Nächster Tag, gleich morgens, anderes Drama, gleiches Kaliber...die ganze Zeit. Ich dann gesagt, komm wir fahren, hat kein Sinn. Sie "nö". und geblieben. Das Wochenende war dann so geprägt, dass ich auf sie zugegangen bin, sie immer wieder abgeblockt hat. Also ich es so belassen. Hätte selber fahren können, bin ich aber nicht. Vor dem Hintergrund, das es mir nicht richtig vorkam sie da allein zu lassen, wegen Schwanger.

Ich habe heute schon auf den AB von ner Beratungsstelle gesprochen und um Rückruf gebeten, die beraten wohl einen in solchen Fragen zur Vaterschaft etc. Eigentlich gab es den mal. Zumindest soweit ich das gesehen habe. Habe vor mir da auch juristische Unterstützung zu holen. Für morgen haben wir ein Treffen ausgemacht. Wollte morgen nachmittag zu ihr fahren. Bin mir sehr unschlüssig... Ich sehe den Fehler ein und will mich da auch entziehen. Mehr und mehr festigt sich der Gedanke. Aber soll ich ohne Vorankündigung mich gar nicht mehr melden? Ich habe ohnehin vor ihr das so zu sagen, dass ich für sie da sein kann, was das Kind betrifft, und mich dann entziehen. Ich habe immer das Gefühl nicht genug getan zu haben für alles. Dabei weiss ich es selbst. Fühlen ist das andere.