crookedheart

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  1. Hat sie denn mal gesagt, was sie genau an deinem alkoholkonsum stört? Benimmst du dich dann daneben, verändert sich was, mag sie dich im betrunkenen zustand nicht? Was glaubt sie denn, ändert sich, wenn du weniger trinkst? Was will sie damit verändern?
  2. Wie schafft man es, einen Menschen, der einem ein Trostpreis-Gefühl vermittelt, Freundin nennen zu wollen? Wieso hältst du dir Leute in deinem Umfeld, die dir vermitteln, dass andere besser sind? Such doch mal nach den Menschen, die dich gut finden und die dir das auch zeigen.
  3. Okay, das mit dem täglich sehen ist mir irgendwie entgangen. Dann ist mein Beitrag tatsächlich unpassend.
  4. Hab deinen vorherigen Thread mal eben überflogen, da hatte deine Freundin ja auch schon mal was in die Richtung geäußert, dass sie das Gefühl hätte, das es irgendwann mit euch enden könnte und sie nicht weiß, wieviel tiefer ihre Gefühle reichen. Stimmt das? Klar ist es gut, wenn du bei dir anfängst und deine Verlustängste durchleuchtest und an deiner Wahrnehmung ansetzt. Aber vielleicht kannst du noch so sehr an dir arbeiten und trotzdem wird ihr Verhalten dich regelmäßig verunsichern (was jetzt nicht gegen ihr Verhalten spricht). Und dann ist die Frage, ob du dir mit einer Beziehung guttust, die dich jedesmal dermaßen herausfordert und in der du deine Emotionen unterdrücken und verbergen musst, um nicht unattraktiv zu werden. Für mich liest sich das eher so, dass ihr unterschiedlich gepolt seid, was Nähe, Distanz, Zuwendung und Bestätigung betrifft. Ist die Frage, ob du dich an sie und ihr Bedürfnis nach Freiraum anpassen kannst und ob du dir damit schlussendlich einen Gefallen tust. Probiers auf jeden Fall aus, aber das würde ich an deiner Stelle im Hinterkopf behalten. Es ist nämlich nicht grundsätzlich verkehrt, wenn man sich verunsichert fühlt. Kommt nur darauf an, ob es jetzt tatsächlich dein persönliches Manko ist oder eine Inkompatibilität.
  5. Also um nochmal auf das "Messer auf der Brust" zurückzukommen, das setzt nicht nur der TE ihr, sondern sie ihm ebenso. Sollte sie wegziehen, sagt sie doch damit, dass es entweder eine LDR oder gar keine Beziehung gibt. Und er muss sich entscheiden. Aber mal abgesehen davon, wie stark können die Gefühle auf beiden Seiten sein, wenn ihr ein Jobangebot eventuell wichtiger ist und er nicht die Energie und Zeit in eine Fernbeziehung investieren will? Vielleicht sehe ich das von außen gerade etwas zu romantisch, aber in einer Beziehung sind doch beide gleichermaßen daran interessiert und darum bemüht, den anderen in seinem Leben zu halten. Euer Umgang mit der Situation scheint mir aber der richtige Weg, das herauszufinden. Vor allem ohne sich gegenseitig zu behindern.
  6. Nee, würde ihr nicht mehr schreiben. Würde tatsächlich auch erst am Donnerstag schreiben und dann eher ein "ich hol dich um neun ab!" als aussage und nicht als frage schreiben. Auf jeden Fall solltest du deine Bemühungen etwas zurückschrauben, denn bisher -meldest du dich immer -initiierst ein treffen, -das du planst und -das mega lange ist und -bei dem du sie extra abholen -und bekochen willst. dafür, dass sie so zögerlich ist, ist das einfach zuviel.
  7. Naja, erst redest du von "was zusammen machen" und dann verplanst du ihr halbes wochenende. Das wirkt schon sehr überstürzt und deshalb nimmt sie da wohl etwas wind aus den segeln. Ein Freitagabend-Date hätte sich wahrscheinlich locker auch bis Samstag ausdehnen können, aber spontan. Das Mädel kennt dich doch noch nicht gut und kann wahrscheinlich schlecht abschätzen, ob sie nach einem näheren Kennenlernen überhaupt Lust hat, bei dir zu pennen. An deiner Stelle würde ich mich jetzt etwas zurückziehen und erstmal nicht mehr nach einem Treffen fragen. Soweit im Voraus planen zu wollen kann auch leicht bedürftig wirken. Meld dich doch einen Tag vor eurem angepeilten Freitag und check dann die Lage.
  8. Unsicherheit? Gibst du ihr genug positive Rückmeldung, sagst du ihr, wie sehr du ihre Berührungen genießt, wie heiß sie dich macht? Gerade wenn sie so unerfahren ist, braucht sie viel Bestätigung. Auf diesen Vorfall mit vier Jahren würde ich erstmal nicht so viel geben, ich glaube nicht, dass das der Grund für ihre Hemmung ist. Und attraktiv scheint sie dich ja zu finden!
  9. Nabend. Habe mir jetzt die Antworten eher flüchtig durchgelesen, war aber auch schonmal in der Situation des TE. Als Frau. Ein unausgeglichenes Bedürfnis nach Ausleben der Sexualität gibts tatsächlich auch in umgekehrter Konstellation. Für mich war das damals ebenso echt grausam, weil Sex nur dann erfüllend ist, wenn ihn beide Seiten gleichermaßen wollen. Und allein schon der Gedanke daran, dass der Partner nur aus Gefälligkeit mit einem schläft, nimmt einiges an Dynamik, Lust und Selbstbewusstsein. Für mich habe ich dann folgendes festgestellt: Eine Beziehung hat für mich drei Ebenen, die intellektuelle, die zwischenmenschliche/emotionale und die sexuelle. Diese Ebenen können in jeder Beziehung unterschiedlich priorisiert sein und auch unterschiedlich gut funktionieren. Das ändert sich im Lauf der Beziehung vielleicht immer wieder, mal ist die eine ausgeprägter als die andere und es gibt Phasen, in der es auf einer Ebene weniger gut klappt, dafür aber die anderen überwiegen. Dann kann ein kurzfristiges Defizit auch kompensiert werden, hat mein Partner zum Beispiel viel Streß und dadurch weniger Lust auf Sex, fühle ich mich dafür aber emotional sehr hingezogen/verbunden zu ihm, durch den Zusammenhalt, das gegenseitige Verständnis und die Unterstützung und das Vertrauensverhältnis, das wir haben, da er mir seine Probleme anvertraut. Längerfristig brauche ich aber ein ausgeglichenes Verhältnis der drei Ebenen zueinander und da kann es sein, dass man in zwei Aspekten super harmoniert, der dritte aber nicht in einen Einklang gebracht werden kann. Ich würde bei dir jetzt frecherweise mal vermuten, dass ihr zwischenmenschlich und intellektuell auf einer Wellenlänge seid, sexuell aber nicht. Jetzt musst du für dich entscheiden, wie wichtig dir das ist. Ich habe für mich damals entschieden, dass mir das in einer Beziehung auf Dauer nicht reicht, wenn ich mich nicht in allen drei Punkten mit dem Partner ausleben kann. Weil es mich unzufrieden macht, weil ich mich dann "needy" fühle und weil ich das Gefühl hatte, einen großen Teil meiner Bedürfnisse abzuschnüren und ich mich immer weniger als sexuelles Wesen wahrnehmen konnte. Und weil ich weiß, dass ich weder mir noch dem anderem mit dieser Beziehung einen Gefallen tue, in der sich immer einer zu einem nicht mehr akzeptablen Teil anpassen muss. Inwieweit eine Anpassung für dich noch hinnehmbar ist, ohne dass du dich und deine Bedürfnisse verrätst, musst du herausfinden.