magicien

Und warum? Weil er von Boris Spassky, lange vor ihrem Weltmeisterschaftsduell, mal mit einer absoluten Kamikaze-Variante des Königsgambits besiegt worden ist? (Kieseritzky-Gambit, Mar del Plata 1960) Ich spiele gerne Köngisgambit. Natürlich habe ich damit gegen einen Spieler, der die Fischer'schen Zerpflückungen im Detail kennt, keine Chance, aber die hätte ich auch mit keiner anderen Eröffnung.

Kompletter Quatsch. Die Weiber feiern mich. Glatt gelogen. Moment, ich such Dir die Passage aus Deinem Eingangspostig raus: Der entscheidende Passus ist rot markiert: Diese Moves funktionieren natürlich fast nie. Die Frauen feiern Dich vielleicht die wenigen Male, wo mal so ein Move funktioniert. Die anderen, die Dir Abfuhren erteilen, feiern Dich nicht. Vielmehr fühlen sie sich belästigt. Wenn auch, zu Deinem Glück, nicht stark genug, Anzeige gegen Dich zu erstatten. Davon abgesehen ändert sich nichts an einer Straftat, wenn es Leute gibt, die sie feiern.

Wenn Du den Problematik des Transfers von (Pseudo-)Erkenntnissen aus Affengruppen und tribalen Gesellschaften hin zu Menschen in urbanen Gesellschaften des 21. Jahrhunderts nicht siehst, kann ich Dir leider auch nicht helfen. Wenn Du meinst, mit "Evolution" die individuellen Erbanlagen abzudecken, auch nicht. Bist Du dafür denn kompetent?

Du wirkst allerdings hier im Forum sehr, sehr unsicher. Machst Dich selbst zur Schnecke, damit wir es nicht tun. Sprichst davon, ob dies oder jenes in dieser oder jener Situation "erlaubt" sei oder nicht. Willst Dich zu diesem und jenem rückversichern, Dir hier die Absolution für Dein Handeln holen. Ein stabiles Inner Game sieht anders aus. Macht aber nichts, Du bist 17, da wird gerade Dein Gehirn neu verdrahtet. Um ein stabiles Inner Game zu bekommen, solltest Du folgende Überlegungen beherzigen: Lass Dir von niemandem aufzwingen, wie Du eine Beziehung zu definieren hast. Wenn Deine (Ex-)Freundin und Du der Meinung seid, dass es eine Beziehung war, dann war es auch eine, ganz egal, was die Pickup Idiots dazu meinen. Mach Dir bewusst, dass in einer Beziehung andere Regeln gelten als beim Aufreissen. Pickup setzt bewusst (und zu recht) darauf, im Unverbindlichen zu bleiben, ein Flirt hat immer etwas von "vielleicht meine ich es so, vielleicht auch ganz anders." Eine Beziehung hingegen baut auf Verlässlichkeit. Natürlich kommt das Spielerische des Flirts auch in einer Beziehung vor, ist aber eingebettet in einen Kontext der Verlässlichkeit. Es ist völlig normal und sogar ausgesprochen gentlemanlike, auf den sexuellen Erfahrungsstand seiner Partnerin Rücksicht zu nehmen. Du brauchst niemandes Erlaubnis, um ihr Herzchen zu schicken oder um auf Herzchen zu verzichten. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig, ob Du ihr Herzchen schickst oder nicht. Viel wichtiger als der Umstand, dass für Deine Situation im Lehrbuch "Freeze out" steht, und die Frage, wie genau das Lehrbuch den Freeze out definiert, ist die Frage, wie Du Dich ihr gegenüber verhalten willst. Du könntest ihr zum Beispiel auch ganz herzlich wie ein alter Freund begegnen. Damit wirst Du sie zwar höchstwahrscheinlich nichts ins Bett bekommen, aber mit einem Freeze out sind Deine Chancen auch nicht wesentlich grösser. Aber vielleicht könntest Du erreichen, dass Ihr genau das werdet: alte Freunde. Das ist viel wert. Aber wie gesagt, entscheidend ist nicht, was das Lehrbuch, das Forum oder ich Dir sagen, sondern was Du selbst willst.Versteh mich nicht falsch: mir ist schon klar, dass Du Dir hier Hilfe erhoffst, und dass es höchst unbefriedigend wäre, Dir einfach "tu doch, was Du selbst für richtig hältst" zu sagen. Darum geht es mir auch nicht. Es geht mir vielmehr darum, dass (fast) jeder Pickup-Ratgeber (zu recht) sagt, dass Selbstbewusstsein entscheidend ist, aber wiederum (zu unrecht) den Ratsuchenden bevormundet und sein Selbstbewusstsein unterwandert. Die hier Schreibenden (ich eingeschlossen), genauso wie alle Bücher, Videos und Schatztruhenartikel, kennen die Situation zwischen Dir und Deiner (Ex-)Freundin nicht, so dass wir auf keinen Fall besser wissen können als Du, was in Deiner Situation jetzt genau das richtige ist. Mit einem stabilen Inner Game kannst Du die Ratschläge hier als das verstehen, was sie sind: Ratschläge. Kein Vorschriften, keine Erlaubnisse oder Verbote, keine alleinseligmachenden Regeln mit Erfolgsgarantie. Die Verantwortung für Dein Handeln trägst Du immer noch selbst. Sei stolz darauf.

Das übliche: ein überheblicher Typ, der Dir mal als erstes erklärt, was für ein Loser Du bist. Next.

Dann tu das doch bitte ganz und nicht nur zum Teil. Wenn Du Kritik wilst, gern: Es zeigt, dass PUAs einander abschreiben, und zwar am liebsten den immer gleichen peudowissenschaftlichen Stumpfsinn. Behauptetes, gar nicht näher empirisch untersuchtes Verhalten von Affen oder aus tribal verfassten Gesellschaften wird als ausschliessliche Triebfeder zwischenmenschlicher Attraktion hingestellt. Kein Wort zur Problematik dieses Transfers, kein Wort zu den individuellen Erbanlagen der Frauen, kein Wort zum Einfluss der individuellen Erfahrung, kein Wort zu entwicklungspsychologischen Unterschieden.

Keine Sorge, Leute wie Dich hat Kninchen bestimmt nicht gemeint. Ich will. Nicht für den Umstand, dass Du keine Freundschaften mit Frauen hast, wohl aber dafür, dass Du schreibst, für Freundschaften keine Frauen zu brauchen. Das liest sich für mich wie eine subtile Entwertung a) der Frauen (Freundschaft mit Frauen, und damit die Frauen selbst, sind weniger wert als Männer), sowie b) der Männer, die Freundschaften mit Frauen pflegen. Dass Lob aus Frauenmund Dich skeptisch macht, das macht meine Interpretation einer subtilen Entwertung der Frauen auch kontextuell stimmig.

Da haben wir den Fehler ja bereits: Du hast die Beziehung als "Game" betrachtet. Ausserdem begehst Du den Fehler, Dich von den Allmachtsphantasien der hiesigen Forengurus anstecken zu lassen. So im Sinne von: wenn es schiefgeht, dann war da ein Fehler im Game, und wenn das Game fehlerlos gewesen wäre, dann wäre auch nichts schiefgegangen. Das ist der grösste Schwachsinn von all dem vielen Schwachsinn, den man hier bisweilen lesen kann. Auch ein perfektes Game bietet keine Erfolgsgarantie, ganz einfach deswegen, weil eine Beziehung eine Interaktion zwischen zwei Menschen ist, und Du nur die Kontrolle über die Handlungen eines dieser Menschen hast.

Eigener Gamestil? Ja, ganz toll. Ich entwickle glaub ich auch mal einen eigenen Gamestil. Zum Beispiel könnte ich auf einem einsamen dunklen Waldweg Frauen ansprechen. Am besten mit einem Springmesser in der Hand, das wirkt schön männlich, da kann mir bestimmt keine widerstehen. Nennen wir das Kind beim Namen: Was der Banger tut, sind sexuelle Übergriffe. Nicht so krasse, wie es eine Vergewaltigung auf einem einsamen Waldweg wäre, aber Übrgriffe sind es trotzdem. In einem Staat mit vernünftigem Strafrecht ist das, was er beschreibt, strafbar. Sein Bootcamp ist ein Aufruf zur Begehung von Straftaten.

Ich Frage mich, warum jemand wirklich wie Du würde werden wollen. Für mich wäre das eine echte Horrorvorstellung.

Also Nummer löschen ist Mist. Man will doch wissen, dass sie es ist, falls sie doch noch anruft.

Klar. Die Sache mit dem "Körbe sind ein Gewinn" ist ja auch nur eine Rationalisierung, um sich den Misserfolg auszureden. Das emotionale Erfahrungsgedächtnis registriert den Misserfolg aber trotzdem und lernt daraus, dass es diese Situation in Zukunft meiden soll -> Verstärkung der Ansprechangst. Am besten wirst Du Deine Ansprechangst los, wenn Du oft und erfolgreich Frauen ansprichst. Wobei "erfolgreich" nicht "IrgendeinClose" bedeuten muss, sondern einfach: Sie freut sich übers Angesprochenwerden und Ihr wechselt ein paar Worte. Von daher ist anlächeln und Zurücklächeln abwarten eine gute Sache.

Nichts. Du beherrscht das SMS-Game, soweit ich sehe, auch nicht. Abwarten, Tee trinken, anrufen. Wenn Du unbedingt schreiben willst, dann schreib, wenn Du etwas Interessantes zu schreiben hast.

"Ruf mich zurück!"Ende. Alles andere ist needy. Fastlane, nur weil Du das SMS-Game nicht beherrscht, ist es noch lange nicht needy.

Vergiss Betaisierung. Es ist nur der missglückte Versuch, das (ohnehin fragwürdige) Alpha-Beta-Konzept vom Verführkontext auf Beziehungen zu übertragen.

Wenn Du Angst hast, needy rüberzukommen, darfst Du gar nicht hingehen. Auf einer solchen Party überhaupt aufzukreuzen, wirkt mega needy.

Hm, Du siehst Monogamie als überholt an, warum ist dann "Exfreund macht Konkurrenz" überhaupt ein Problem für Dich?

Eine Möglichkeit, den Verstand abzuschalten und auf intuitive Handlungssteuerung umzuschalten ist, den Verstand gezielt zu überfordern. Der Verstand braucht Ruhe, Zeit, die Möglichkeit zu sequentieller Arbeit. Wenn Du ihm das nimmst, resigniert er und überlässt das Steuer der Intuition. Denk Dir fünf bis sechs Situationen aus, in die Du am Karneval kommen könntest. Schreibe sie Dir auf, und notiere zu jeder Situation wiederum mindestens(!) fünf Handlungsoptionen, die Dir gefallen. Denk Dir aber keine langen weiterführenden Szenarien aus, was dann alles so schön nacheinander passiert und wie Du dann reagierst, sondern nimm nur die unmittelbare Handlung, gewissermassen den Einstieg. Der Witz dabei ist, sich eben nicht nur ein bis zwei Situationen vorzustellen und dann lange Szenarien anzuhängen, sondern viele Situationen mit vielen Handlungsmöglichkeiten. Wenn Du Dir 5 Situationen mit je 5 Handlungsoptionen ausgedacht hst, dann sind das 25 Handlungsoptionen, was Deinen Verstand, wenn er dann in der Situation drin ist, heillos überfordert. Dann übernimmt die Intuition das Steuer, und praktischerweise hat sie auch grad 25 gute Handlungsoptionen zur Auswahl. Und wenn Du mal im Modus der Intuition bist, dann läuft das automatisch so weiter, insbesondere, wenn das ganze bei Dir positive Affekte auslöst. Positive Affekte lassen Dich nämlich wiederum stärker intuitiv handeln.

Ich habe eine Reihe von guten Freundinnen. Zugegeben, manchmal flirte ich auch ein bisschen mit ihnen, aber ins Bett gehen? No way. Nicht, weil sie unattraktiv wären, sondern weil die Beziehung einfach auf einer anderen Ebene liegt. Für einen Mann auf Sex- oder Beziehungssuche sind solche Freundinnen übrigens Gold wert: Pre-selected by... Umgang mit Frauen wird selbstverständlich und entspannt. Sie sprechen im Freundeskreis gut über einen. Sie haben ihrerseits Freundinnen, Cousinen, Arbeitskolleginnen... Sie laden einen zu ihren Parties etc. ein, wo man dann selbige Freundinnen, Cousinen, Arbeitskolleginnen kennenlernen kann.

Ich hab mir auch Mühe gegeben, ganz besonders dick aufzutragen.

Einladung, um bei ihr zu schlafen? Das ist ein ganz gewaltiger Shittest! Und durch Deine Annahme der Einladung hast Du Dich extrem betaisieren lassen. Drum: Keine Chance, der Zug ist abgefahren. Null Attraction. Wenn Du da noch was reissen willst, musst Du flaken und sie hart freezen. Am besten rufst Du an, sagst ihr, dass die Wohnungseinrichtung wahrscheinlich eh scheisse sei (krasser Neg, sie wird Dich lieben!) und Du Dich stattdessen lieber mit dem Unterwäschemodel Nadine triffst, die habe nämlich in ihrer neuen Wohnung auch eine Privatsauna. Was meinst Du, wie sie dann auf Dich stehen wird!

"Schaff dir Alternativen" - so eins der oft wiederholten Dogmen der Pickup Community. Was ist damit gemeint? Normalerweise geht es darum, sich nicht auf eine einzige Frau zu konzentrieren, sondern auch noch andere anzuschauen/zu gamen/Nummern zu speichern/ zu daten/zu ficken. In gewissen Kontexten (insbesondere bei selbstdestruktuver Konzentration auf eine einzige Frau) sehr sinnvoll, in anderen Kontexten (z. B. in einer monogamen Beziehung oder wenn man sich gerade glücklich verliebt hat) kreuzfalsch. Zweitens wird "schaff dir Alternativen" aber auch verstanden im Sinne von: Alternativen zu Frauengeschichten überhaupt, um nicht in seiner ganzen Lebensgestaltung davon abhängig zu sein, ob man Erfolg bei Frauen hat oder nicht. Alternativen sind in diesem Fall; ein spannendes Hobby, gute Freunde oder auch nur ein spannendes Buch zu Hause, falls mal eine Frau ein Date kurzfristig absagt und man abends unerwartet zu Hause bleibt. Ich möchte jetzt aber Alternativen in einem alternativen Sinn verstehen (pardon the pun). Alternativen als andere Handlungsoptionen neben denen, die aus irgendeinem Grund nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen. So verstanden können Alternativen kontextuell ganz unterschiedliche, aber stets hilfreiche Dinge sein. Ein paar Beispiele: Der typische AFC-NiceGuy-Orbiter, der bei jeder Frau in der Kumpelschublade landet, sollte sich alternative Handlungsoptionen erarbeiten, wie sie hier im Forum zuhauf genannt werden. Das ist gewissermassen der Standardfall, den PU im Blick hat. Dabei ist aber ganz wichtig, die alternativen handlungsoptionen eben wirklich als Alternativen zum Bisherigen zu sehen, nicht als Ersatz. Wer vom Nice Guy zum Pickup-Nerd mutiert, hat sich nicht alternative Handlungsoptionen geschaffen, sondern einfach die eine verengte Handlungsperspektive durch eine andere, ebenso verengte Handlungsperspektive ersetzt.Der sozial inkompetente Idiot, der es nicht schafft, ein vernünftiges Gespräch zu führen, braucht ebenfalls alternative Handlungsoptionen. Diese sehen aber nicht so aus, dass er sich irgendwelche PU-Tricks zu eigen macht, sondern dass er einfach mal ein sozial kompetenter Normalo wird. Seine alternativen Handlugsoptionen dürfen durchaus in Richtung Nice Guy gehen, weil es nette Leute in der Alltagskommunikation einfach leichter haben.Der Pickup Idiot, der seine Flirts nach dem Lehrbuch ausrichtet, hinter jeder noch so harmlosen Frage einen Shittest wittert, systematisch die Attraction Switches abarbeitet und seine Approaches mit Hilfe von Excel-Tabellen auswertet - ja, er braucht unbedingt alternative Handlungsoptionen. Sie liegen darin, einmal etwas Distanz zum Pickup zu gewinnen und mehr intuitiv handeln. Dabei muss er aber nicht das im Pickup Gelernte völlig vergessen, er soll zum Beispiel weiterhin approachen, auf IOIs achten und die Frauen ein bisschen aufziehen,a ber besser kalibriert und weniger nach einem verkopften System.Das Superalpha-Arschloch, das mit unkalibrierten Negs um sich wirft und jeden Wunsch der Frau nach wasauchimmer C&F wegwischt, braucht als alternative Handlungsoption mehr Nice-Guy-Verhalten. Das heisst wiederum nicht, dass er sich selbst zum Beta machen muss. Vielmehr ist sein Lernziel, dass man auch als starker Mann nett sein kann.Der Extremstreetgamer, der an einem Nachmittag wahllos eine dreistellige Zahl von Frauen anspricht, aber bei keiner landen kann, braucht natürlich auch Alternativen, Diese können unterschiedlich aussehen. Veilleicht verlegt er sich aufs Clubgame, oder wenn er weiter tagsüber sargen will, aufs Café-Game. Vielleicht gestattet er sich mehr Reflexion statt ständiger Wiederholung der eigenen Misserfolge.Der Clubgamer, der Dutzende von HBs antanzt, anquatscht, mit Erdbeerwiesen und Handlesen für sich zu gewinnen sucht, aber doch bei keiner landet, könnte sich - neben einer Reflexion der eigenen Game-Strategie - beim Kennenlernen von Frauen auf Kontexte verlegen, wo es weniger Konkurrenz gibt. Volkshochschulkurse oder Laienchöre zum Beispiel.Für den Keyboard-Junkie oder den Theoretiker ist die anzustrebende Handlungsalternative klar: Rausgehen und Frauen kennenlernen. Wiederum ist dies kein Ersatz für die bisherige Handlungsweise, Theorie zu lernen, sondern eine gute, ja notwendige Ergänzung.Kurz und gut: wenn man Alternativen im Sinne von alternativen Handlungsoptionen anschaut, dann heisst sich Alternativen schaffen für jeden etwas anderes. Es heisst insbesondere nicht, eine bisherige verengte Perspektive durch eine neue, ebenso verengte Perpektive zu ersetzen, und schon gar nicht, bewährte Handlungsweisen auf Biegen und Brechen zu verändern. Never change a running system! Wer Erfolg hat mit dem, was er tut, soll es ruhig beibehalten. Aber er soll auch selbstkritisch sein: Hat er wirklich den Erfolg, den er sich wünscht? Wer sich eine Liebesbeziehung wünscht, aber ständig One-Night-Stands und kurze Affären hat, der hat zwar Erfolg, aber nicht den gewünschten, und sollte sich daher nach alternativen Handlungsoptionen umsehen. Wer einfach Sex sucht und immer an mega-anhängliche Frauen gerät, die ihm Liebesschwüre machen, ebenfalls. In diesem Sinne: Erweitert Euer Handlungsspektrum um neue Optionen und schafft Euch Alternativen, ohne die guten Seiten der bisherigen Handlungsmuster über Bord zu werfen. Was das konkret heisst, ist individuell verschieden.

Wann hört es endlich mal auf, dass alle diesen hanebüchenen Unsinn wiederholen? Merke: eine Frau geht nicht mit einem Mann Salsa tanzen, um ihn im Orbit zu halten. Eine Frau geht mit einem Mann Salsa tanzen, weil sie a) gerne Salsa tanzt, oder b) gern mit dem Mann zusammen etwas unternimmt, oder c) beides.

"Ich genieße mal kurz die Ruhe und guck ob ich wen von der tanzfläche kenne. Ich bin übrigens Intelmaster, und du?" Übrigens war das, was sie da gemacht hat, kein Shittest, sondern ein Opener. Einen, den Männer in allerstereotypester Weise immer wieder verwenden ("na, Süsse, ganz allein hier?"). Das muss man nicht kontern, sondern in ein Gespräch überführen. Das gelingt aber nur, wenn Du ihr einen Anknüpfungspunkt gibst.

Mit "wirklich etwas sagen" meine ich, dass Du ihr etwas sagst, das Dich als interessanten Menschen zeigt;sie (wahrscheinlich) interessiert;an Eure bisherigen Gespräche anknüpft;ihr einen guten Anknüpfungspunkt zu einer interessanten Antwort bietet.Ich weiss nicht, was Ihr ausser Küssen sonst noch so gemacht habt an der Party, aber ich nehme doch mal an, dass Du von dieser Unterhaltung Anknüpfungspunkte für ein neues Gespräch mitgenommen hast, Möglichkeiten für Insider-Witze, die nur sie versteht, oder Wege, um sie ein bisschen aufzuziehen. Was genau das ist, musst Du schon selbst wissen, wir waren ja schliesslich nicht dabei. Dass Du sie wiedersehen möchtest, solltest Du ihr natürlich auch sagen, aber am besten erst, wenn Du sie in die richtige Stimmung gebracht hast, ja zu sagen.