Cycle

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Alle erstellten Inhalte von Cycle

  1. Cycle

    Zu betrunken

    Ich habe dich auch nicht als Alkoholiker bezeichnet. Ich trinke ja selber auch gerne Alkohol, gelegentlich auch mal einen etwas über den Durst. Allerdings sind es zwei Punkte, die mir an deiner Stelle sorgen machen würden: Dass dein Alkoholkonsum dich dabei behindert, Dinge zu tun, die du eigentlich tun willst (in dem Fall: ordentlich Frauen gamen); und dass du meinst, Alkohol zu brauchen um Spaß zu haben.Damit bist du natürlich noch lange kein Alkoholiker, aber es zeugt doch von einem etwas problematischen Umgang mit Alkohol. Das bedeutet natürlich nicht, dass du deswegen komplett auf Alkohol verzichten müsstest, sondern in erster Linie, dass es vermutlich gut wäre, deine Einstellung gegenüber Alkohol zu verändern. Und eine Zeit lang den Konsum zurück zu fahren ist eine gute Möglichkeit dazu, weil es dir dabei helfen kann, zu erkennen, dass du auch ohne Alkohol Spaß haben kannst.
  2. So wie der hier? Willst du uns verarschen oder meinst du diese ‚Argumentation‘ tatsächlich ernst? Bei der letzten Bundestagswahl sind ja auch ‚nur‘ 30 Parteien angetreten. Und selbst wenn davon keine eine Alternative für dich gewesen wäre, es hält dich niemand davon ab, selber eine weitere zu gründen.
  3. Ja, und weiter? Was wolltest du denn damit bezwecken, sie zu fragen, ob sie Erdbeeren mag?
  4. Definition von Close = Sex. Just sayin'…
  5. Cycle

    Karnevaloutfit

    Du bist auch eine Frau.
  6. Doch, gibt es. Allerdings nicht als eigener Facharzt sondern nur als Zusatzbezeichnung für Urologen, Dermatologen und Endokrinologen. Was in diesem Fall dann eh wieder auf den Urologen hinauslaufen würde.
  7. Wenn du von 20 Frauen, von denen du die Nummer bekommst, nur mit einer in der Kiste landest machst du schlicht was falsch. Da hat ja Kurt Molzer selbst mit „Wollen Sie mit mir schlafen?“ eine 5 mal höhere Erfolgsquote…
  8. Cycle

    Zu betrunken

    Mit der Einstellung bist du auf einem super Weg, langfristig zum Alkoholiker zu werden. Deshalb dennoch: Lerne mit weniger Alkohol klar zu kommen!
  9. Cycle

    Der User über mir

    Oh, es geht los…
  10. Süß! :P
  11. Cycle

    Der User über mir

    Versucht einen Zickenkrieg anzufangen.
  12. Cycle

    Perlen des Forums

    Diese Logik – einfach bestechend!
  13. Bitte etwas weniger Details!
  14. Cycle

    Der User über mir

    brauch anscheinend eine Brille.
  15. Habe ich das irgendwo gesagt? Nein, habe ich nicht. Würde ich auch nie. Weil „Kapitalismus“ entweder die Bezeichnung für eine wirtschaftshistorische Epoche oder ein linker Kampfbegriff ist, aber keine wirtschaftspolitische Ideologie oder wirtschaftliches System. Ja, die berühmte Pariser Kommune ist ein Lieblingsbeispiel von Sozialisten und Kommunisten, taugt aber als Beleg für überhaupt nichts. Schlicht deshalb, weil ihre Bestandsdauer viel zu kurz war, als das man hätte erkennen können, ob deren Modell eine Aussicht gehabt hätte, langfristig zu funktionieren. Marx ist ja auch kein politischer Ideologe gewesen. Er hat schließlich nicht beschrieben, was geschehen soll sondern, was (seiner Meinung nach) geschehen wird. Deshalb findet sich bei ihm auch logischerweise keine Anleitung dafür, wie man gezielt dahin kommt. Marx' kommunistische Gesellschaft hat deshalb auch mehr mit dem „Reich Gottes auf Erden“ der christlichen Eschatologie gemein als mit einem politischen Ziel. Eine der Grundideen, wenn nicht sogar die Grundidee, einer kommunistischen Gesellschaft ist: „Jedem nach seinen Bedürfnissen.“ Nur, wer legt fest, was meine Bedürfnisse bzw. die Bedürfnisse eines jeweiligen Menschen sind?
  16. Auch ein Vorstand ist letztlich ein Angestellter, und dessen Gehalt bemisst sich genauso wenig nach seiner Arbeitsleistung, seiner Aufgabe oder nach der Verantwortung, die er trägt, sondern nach dem, was zwischen ihm und dem Unternehmensinhaber/den Unternehmensinhabern ausgehandelt wurde. Und wenn die der Meinung sind, dass ein Zetsche oder Pischetsrieder ihre Millionen wert sind, dann sie sie das (für diejenigen) auch. Ich habe ja auf Seite eins schon erklärt, dass es prinzipbedingt keinen objektiven finanziellen Wert für irgendetwas gibt. Im Übrigen verstehe ich auch gar nicht, warum dich das überhaupt interessiert? Bist du Aktionär bei Daimler, BMW oder Volkswagen? Wenn nicht, dann kann es dir doch sonstwo vorbei gehen, wie viel die Aktionäre (= Eigentümer) dieser Unternehmen ihren Vorständen zahlen. Ach nee, was du nicht sagst… Ein unglaublich dummer Satz wird auch nicht dadurch wahrer oder besser, dass er von unterschiedlichen Menschen immer wieder wiederholt wird. Und dieser Satz hat eine Spitzenposition unter den dümmsten Aussagen, die ich in meinem Leben gehört habe.
  17. @itsmagic: Es geht ja nicht nur um die Frage, ob bzw. in welchem Umfang wir einen öffentlich finanzierten Rundfunk brauchen, sondern vor allem um die perverse Art, wie diese Finanzierung geregelt ist. Wir haben bei Steuern in Deutschland aus gutem Grund nicht mal eine Flat Tax sondern einen progressiven Steuertarif, gar von einer Kopfpauschale zu reden käme niemanden überhaupt in den Sinn. Genau das sind aber die Rundfunkbeiträge. Ich zahle in absoluten Zahlen genauso viel wie jemand, der ein zehnmal so hohes Einkommen hat wie ich. Nur entspricht das bei mir ungefähr 1/40 meines monatlichen Nettoeinkommens, bei demjenigen jedoch nur 1/400. Dazu kommt noch: Wenn ich BAföG oder ALG II bekommen würde, könnte ich mich davon befreien lassen. Bekomme ich aber nicht. Das bedeutet aber nicht, dass ich mehr Geld zur Verfügung habe. Als Bestrafung dafür, dass ich mir mein Leben und mein Studium selber finanziere, darf ich deshalb jeden Monat 17,98 € abdrücken. Das kann ich, völlig unabhängig davon, dass ich selbst betroffen bin, schlicht nicht anders als pervers bezeichnen.
  18. Nein, ist es nicht. Wem die Steuern zu hoch sind, der kann eine Partei wählen, welche für Steuersenkungen eintritt oder in ein anderes Land umziehen. Selbstjustiz geht eben auch im Steuerbereich nicht.
  19. In der Theorie funktioniert eine ganze Menge. Vorausgesetzt man legt das passende Modell zu Grunde. Nur bringt einen das nicht weiter, wenn das verwendete Modell der Realität widerspricht. Und mir hat noch niemand ein Beispiel für eine Umsetzung des Kommunismus zeigen können, die in einem realitätsgetreuen Modell funktionieren würde. Zum Glück repräsentierst du mit dieser Ansicht doch nicht wirklich die Mehrheit der Gesellschaft. Ganz sicher nicht. Ich verbringe schon jetzt viel zu viel Zeit damit, gegen alle möglichen Arten von selbsternannten „Kapitalismuskritiker“ zu argumentieren und den Rest der Leute davon zu überzeugen, dass deren Vorstellungen in der Umsetzung eine absolute Katastrophe bedeuten würde. Da werde ich mir bestimmt nicht selber noch zusätzlich von der Sorte heranzüchten. Der einzige Punkt in deinem Posting, in dem ich dir wirklich ohne jegliche Einschränkungen völlig zustimme. Das Sowjetreich ist nicht deshalb untergegangen, weil eine gute Idee dort falsch umgesetzt wurde, sondern weil eine schlechte Idee dort falsch umgesetzt wurde. Da aber eine schlechte Idee natürlich nicht dadurch gut wird, dass sie richtig umgesetzt wird, habe ich es überhaupt nicht nötig, den ehemaligen Ostblock heranzuziehen um gegen Kommunismus und Sozialismus zu argumentieren. Der Verweis auf die noch geringere Qualität der derzeit existierenden privaten Angebote ist allerdings ein Scheinargument. Es ist auch sehr gut möglich, dass schlicht deshalb derzeit kein Markt für private Sender mit Angeboten, die vergleichbar mit denen der Öffentlich-rechtlichen wären, existiert, weil dieser Markt bereits von den öffentlich-rechtlichen Sender belegt ist, gegen die sich kein privater Anbieter durchsetzen kann, weil er gegenüber ihnen einen massiven Wettbewerbsnachteil hat. Deshalb wäre es zwar möglich, dass die Qualität des Rundfunkangebots durch Abschaffung der öffentlich-rechtlichen Anbieter absinkt, eine zwangsläufige, in jedem Fall eintretende Folge davon ist dies allerdings nicht. Außerdem ist, besonders das journalistische Niveau von ARD und ZDF bereits unterirdisch, wenn sie beispielsweise mit der BBC vergleicht. Da möchte man nur noch weinen. Einzig Deutschlandfunk und Phoenix sind da noch ein kleiner Lichtblick in dieser Misere. Welcher Anteil des Gebührenaufkommens allerdings darauf entfällt kann sich wohl jeder selbst denken. Und selbst wenn man der Ansicht ist, Deutschland benötige einen öffentlich finanzierten Rundfunk ist die derzeitige Begründung dafür, diesen statt über Steuern aus den allgemeinen Länderhaushalten über eine zusätzliche Haushaltsabgabe zu finanzieren, die in ihrer Ausgestaltung sozial wesentlich ungerechter als das deutsche Steuersystem ist, eine Beleidigung jedes denkenden Menschen. Bei dem Einfluss, den amtierende Politiker auf die Rundfunkanstalten haben, ist die Rede von der „Staatsferne des Rundfunks“ reiner Hohn. Ein flächendeckender Mindestlohn, wenn er denn von dieser Bundesregierung tatsächlich eingeführt würde, hätte so viele Löcher und Ausnahmen, dass er de facto rein symbolisch wäre. Angela Merkel und Horst Seehofer haben in den letzten acht Jahren gezeigt, dass sie verdammt gut darin sind, ihre Koalitionspartner mit deren politischen Wünschen am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen. Das hat in der letzten großen Koalition mit der SPD mehr als erfolgreich geklappt, das hat mit der FDP sogar zu gut geklappt, und es wäre irrational anzunehmen, dass es in dieser Legislaturperiode anders laufen wird, nachdem sie auf acht Jahre Erfahrung damit zurückgreifen können. Im Übrigen bin ich zwar einem allgemeinen Mindestlohn grundsätzlich nicht völlig abgeneigt, halte es aber für Unsinn dies auf Bundesebene zu regeln. Dazu sind die Lebenshaltungskosten und das allgemeine Lohnniveau zwischen den verschiedenen Bundesländer einfach zu unterschiedlich. In meinen Augen ist das eine Kompetenz, die den Länder zugestanden werden müsste. Da haben wir wohl einen sehr unterschiedlichen Bekanntenkreis. Ich erhalte eher entgeisterte Blicke, wenn ich erzähle, dass ich Mitglied und nicht aus der Kirche ausgetreten bin ;)
  20. Oh doch! Ein Sklave ist per Definition nicht Herr über sich selber. Jeder Arbeitnehmer hier in Deutschland kann jederzeit seinen Job kündigen. Er muss nur mit den Konsequenzen leben. Weder ein Sklave noch ein Leibeigener hat diese Wahl. Eben. Dass weltweit in allen Staaten keine legale Grundlage mehr für Sklaverei gibt ist ein großer Fortschritt, aber natürlich heißt das nicht, dass Sklaverei oder gleichartige Verhältnisse automatisch abgeschafft wären. Zum einen gibt es Staaten, in denen diese Gesetze nicht das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben sind (Mauretanien, Sudan, z.B.), und zum anderen außerdem Staaten, die nicht in der Lage sind diese durchzusetzen, sei es weil das staatliche Gewaltmonopol zusammengebrochen ist oder weil die mit der Durchsetzung dieser Gesetze beauftragten kein Interesse daran haben, dies zu tun. Genau deswegen bin ich auch ganz mies darauf zu sprechen, wenn jemand in Deutschland lebendes meint, sich auf eine Stufe mit den Leuten zu leben, die in solche Verhältnisse gezwungen werden. Die Situation eines Arbeitnehmers in der ersten Welt damit zu vergleichen ist einfach nur daneben. Bitte auch den nächsten Absatz lesen: „Neoliberalism was an economic philosophy that emerged among European liberal scholars in the 1930s attempting to trace a so-called ‘Third’ or ‘Middle Way’ between the conflicting philosophies of classical liberalism and collectivist central planning. […] In the decades that followed, neoliberal theory tended to be at variance with the more laissez-faire doctrine of classical liberalism and promoted instead a market economy under the guidance and rules of a strong state, a model which came to be known as the social market economy.“ Volle Übereinstimmung. Ziemlich das gleiche habe ich ja auch geschrieben. Ich bin offen über alle sinnvollen Alternativvorschläge zu diskutieren. Das Problem ist allerdings, dass sich zwar viele über die aktuelle Situation, aber niemand davon mit einer Alternative aufwarten kann, die eine realistische Chance hat, gerechtere Lebenschancen und einen ähnlich hohen gesamtgesellschaftlichen Wohlstand zu erzeugen. Also zumindest hier in der Gegen laufen wir nicht dem Ideal von Vollbeschäftigung hinter her sondern haben sie de facto. Klar, mir ist auch bewusst, dass das nicht für ganz Deutschland gilt und für manche unserer Nachbarländer erst recht nicht. Trotzdem halte ich es angesichts unserer demographischen Entwicklung für absurd, zu glaube, der Trend würde langfristig eher in die andere Richtung gehen. Im Übrigen ist die Annahme, dass die Menschen weniger arbeiten müssten, weil Maschinen die bisher von ihnen getane Arbeit übernehmen, nicht neu. Der Effekt ist allerdings in der Realität nicht eingetreten. Alleine schon deshalb, weil mit steigendem gesamtgesellschaftlichem Wohlstand auch die materiellen Ansprüche steigen. Kann man kritisieren, kann man für schlecht halten. Ändert jedoch überhaupt nichts daran, dass es so ist. Wer sich heutzutage mit dem normalen Lebensstandard einer deutschen Familie in den 50er begnügen würde, der könnte den heutzutage mit wesentlich weniger Arbeitseinsatz als damals erwirtschaften. Allerdings wirst du kaum jemanden finden, der damit zufrieden wäre. Das ist aber, um wieder auf das ursprüngliche Thread-Thema zurück zu kommen, kein Zwang sondern eine (wenn auch in der Regel unbewusste) Entscheidung. Was verstehst du unter „unwürdiger Arbeit“? Das System Erde ist endlich, der Anstieg der globalen Bevölkerung nach allem was wir wissen aber auch. China hat es durch eine rigide (und in meinen Augen menschenverachtende und menschenrechtsverletzende) Politik geschafft, den Anstieg der eigenen Bevölkerung langsamer ausfallen zu lassen als es wahrscheinlich ohne die Ein-Kind-Politik der Fall gewesen wäre. Die Folgen davon lassen sich aber jetzt schon erahnen. Selbst wenn man das Problem des massiven Geschlechterungleichgewichts bei den Geburtenzahlen als kulturspezifische Eigenheit unberücksichtig lässt, wird China der demographische Übergang um so härter treffen, weil der Effekt durch diese Politik künstlich verschärft wurde. Auf der anderen Seite haben wir Länder, auch Deutschland, bei denen die Geburtenrate unter das bestandserhaltende Level gefallen ist, und die deswegen eine pro-natalistische Politik verfolgen, um den dadurch ausgelösten (zu erwartenden) Bevölkerungsrückgang zu verkleinern. Das ist übrigens keine kulturspezifische Besonderheit sondern lässt sich überall auf der Welt beobachten. Dass bei steigendem Wohlstand die Geburtenrate sinkt scheint ein allgemeines Phänomen zu sein, dass auch nicht nur auf die entwickelten Länder der ersten Welt beschränkt ist. Welch traurige Maxime Ich glaube nicht, dass damit Glück im Sinne von „Glück im Spiel“ gemeint war. Fällt dir nicht auf, dass du dir im gleichen Absatz selber widersprichst? Wenn sie eine Alternative hat, zu der sie sich gegenüber ihrer aktuellen Situation entscheiden kann, dann wird sie per Definition nicht gezwungen. Es mag keine besonders tolle Situation sein, sich zwischen Arbeitslosigkeit und einem schlecht bezahlten Job entscheiden zu müssen, aber es bleibt dennoch eine Entscheidung. Quatsch. Kein anderes Land wird derart oft und hart kritisiert wie Israel. Um das zu erkennen möge man einfach mal die gleichen Kriterien an andere Länder anlegen und gucken, wie häufig diese in Deutschland dafür öffentlich kritisiert werden. Dass viele „Israelkritiker“ sich Antisemitismus vorwerfen lassen müssen, liegt einfach daran, dass viele Antisemiten ihren Antisemitismus versuchen unter dem Deckmantel der „Israelkritik“ zu verbreiten. Insofern geschehen diese Vorwürfe in diesen Fällen zu Recht. Noch einmal, das ist kein Zwang. Auch der Buschmann in der Kalahari oder der Eingeborene in Papua müssen für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Und im Unterschied zu uns haben sie nicht den Luxus eines sozialen Netzes, das sie auffängt, falls sie damit scheitern. Diesem Zwang unterliegen im Übrigen nicht nur die Menschen, sondern alle Lebewesen überhaupt. Auch das ist alles kein Zwang, sondern Abwägungen die jeder implizit trifft. Wie ich bereits oben erklärt habe: Wenn es Alternativen gibt, dann ist es kein Zwang, sondern eine Entscheidung gegen diese Alternativen, weil sie für schlechter gehalten werden. S.o. Niemand wird zum „Konsum“ gezwungen. Auch dann nicht, wenn er sich durch Werbung oder andere Einflüsse dazu verleiten lässt. Kant hat einmal Aufklärung als den „Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit“ definiert. In diesem Sinne kann man selbstverständlich manipulative Werbebeschallung kritisieren. Nur wer daraus nicht die Konsequenz zieht, dass man den Menschen helfen sollte, sich gegen diese Manipulation zu immunisieren, sonder es als Zwang ansieht, der handelt in jeglicher Form anti-aufklärerisch und droht damit langfristig all das zu Nichte zu machen, was unsere Gesellschaft in diesem Bereich in den letzten Jahrhunderten erreicht hat. Der Punkt, den ich hier wiederholt mache, ist doch, dass „nicht viel über“ bleiben dennoch etwas ganz anderes ist, als wenn einem „nichts anderes übrig bleibt. Aha, und wo wird einem das hier geraten? Wieso wäre das moralisch richtig? Dir ist aber schon bewusst, dass der allgemeine (bundesweite) Mindestlohn in den USA 7,25 $ Dollar beträgt, was kaufkraftbereinigt in Deutschland ungefähr 4,80 € entspräche? Selbstverständlich ist eine Wirtschaft ohne Wachstum denkbar. Nur wäre die Konsequenz daraus, dass eine Verbesserung des individuellen materiellen Status nur auf Kosten anderer möglich wäre. Ich jedenfalls halte das nicht für erstrebenswert. Danke schön. Vielleicht weil er nicht zu denjenigen gehört, denen ihr Lohn vorenthalten wird? Da hast du andere Erfahrungen gemacht als ich. Ich kenne durchaus einige Leute, die gegen ihren Bescheid geklagt haben bzw. gerade dabei sind das zu tun. Anstatt Autos abzufackeln könnte man natürlich auch einfach eine andere Regierung wählen. Demos und Krawall sind sicher eine tolle Möglichkeit um als überdurchschnittlich lautstarke Minderheit überdurchschnittlich hohe Aufmerksamkeit für seine Anliegen zu bekommen. Und da sich prinzipiell nicht ermitteln lässt, wie viele nicht daran beteiligte für oder gegen die dabei vertretenen Ideen sind, kann sich jeder dabei immer prima Einreden, für die Mehrheit der Menschen zu handeln. Das funktioniert halt bei Wahlen nicht. Auch wenn ich es selber für völlig falsche gehalten habe, bei der letzten Wahl der CDU/CSU meine Stimme zu geben, muss ich trotzdem anerkennen, dass eine große Mehrheit der Wähler in unserem Land anderer Meinung waren. Das muss mir nicht schmecken (tut es mir ganz und gar nicht!), aber es wäre unangemessen überheblich, wenn ich annehmen würde, all jene hätten sich nur deshalb dafür entschieden, weil sie zu blöd gewesen wären, zu erkennen, was die „richtige“ Wahl gewesen wären, und sich von leeren Versprechen haben einlullen lassen, anstatt zu akzeptieren, dass sie die Situation und die Politik unserer Bundeskanzlerin halt einfach anders bewerten als ich.
  21. Interessant, du besitzt also hellseherische Fähigkeiten? Oder woher meinst du, so etwas wissen zu können?
  22. Du kannst sogar bei der einen Frau der sexlose, verständnisvolle platonische Freund und gleichzeitig bei einer anderen Frau der Ficker ohne tiefergehende Emotionen sein. Gell, krass, was es nicht alles gibt?
  23. Du sprichst da sicher aus vielfacher, eigener Erfahrung… Also wenn ich mit einer Frau rummachend im Bett liege, hat sie in dieser Situation im Normalfall keine andere Alternative in Griffweite.