Cycle

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  1. Rechnen wir es doch einfach mal durch. Loren ist 40, ihr Mann muss erstens älter, zweitens 1,90 m oder größer sein und drittens einen Körperfettanteil von ca. 10 % haben. 32 % der Männer sind zwischen 40 und 60 Jahren, 6,3 % der Männer in Deutschland sind über 1,90. Schon dadurch fallen 98 % aller Männer aus dem Raster. Aber jetzt kommt das Kriterium Körperfettanteil: Leider habe ich für Deutschland keine Zahlen finden können, nur für die Vereinigten Staaten, aber da der durchschnittliche BMI deutscher Männer mit 28.0 nur unwesentlich niedriger liegt als der amerikanischer Männer (28.5) kann man die hierfür sicher auch als Grundlage nehmen. Und da liegt die Zahl der Männer in dieser Altersklasse, die einen Körperfettanteil von unter 20 % haben gerade mal bei 5 %. Leider gibt es keine detaillierteren Zahlen, aber da der durchschnittliche Körperfettanteil von Männern in dieser Altersklasse bei 29 % liegt und die Verteilung einer Standardabweichung zu folgen scheint, halte ich 0,1 % als einen guten Schätzwert für die Zahl der Männer in dieser Altersklasse mit einem Körperfettanteil um die 10 % oder niedriger. Kombiniert bleiben damit nur noch 0,002 % aller Männer bzw. 0,006 % aller Männer besagter Altersklasse übrig. Für eine Stadt wie München mit 1,4 Millionen Einwohnern bleiben damit (unter der Annahme, dass die Bevölkerung der Stadt zu gleichen Teilen aus Männern und Frauen besteht) ganze 1,400 Kandidaten übrig. Das sind zwar immer noch etwas mehr als die im Artikel genannten 50 bzw. 5, aber wir dürfen dabei nicht vergessen, dass die genannten Kriterien von ihr an einen Mann wohl eher keine hinreichenden sondern nur notwendige Bedingungen sind. Charisma z.B. soll er schließlich auch noch haben, wahrscheinlich auch ein attraktives Gesicht, eine zu ihr passende Persönlichkeit, beruflichen Erfolg und ein gewisses Maß an Intelligenz. Das reduziert die Zahl natürlich noch einmal. Selbst wenn es nur darum ginge, die wenigen Kandidaten, die in dieses Raster passen zu finden, wäre das ein ehrgeiziges Unterfangen. Aber damit wäre es ja nicht getan, schließlich muss ja nicht nur sie denjenigen wollen, sondern diese umgekehrt auch sie.
  2. Ich behaupte, die meisten Frauen würden sich dafür interessieren oder es zumindest witzig finden. Falls er es so tut, wie just_smart es beschreibt, aber das ist ja nicht das, was er will. Na genau das ist doch das Problem. Er (stellvertretend für all diejenigen, die Frauen im allgemeinen über den sexuellen Aspekt hinausgehend langweilig finden) möchte ja ernsthaft mit ihr darüber reden und nicht Emotionen austauschen. Wer an letzterem keinen Spaß hat, der wird sich einfach generell mit dem Flirten schwer tun. Und zwar auch bei den Frauen, die durchaus auch nerdmäßiger Unterhaltung nicht abgeneigt sind. Dass das bei Männern nicht auffällt, ist auch klar. Schließlich flirtet man als heterosexueller Mann eher weniger mit anderen Männern. Dennoch ist es natürlich kein reines Wahrnehmungsproblem sondern tatsächlich so, dass es sehr viel weniger Frauen gibt, die sich für typische Nerdthemen à la Big Bang Theory, wie Computerspiele, Mathematik, Physik, Informatik, Astronomie oder Tabletops interessieren, als dies bei Männern der Fall ist. Solche Exemplare gibt es zwar, sogar sehr gut aussehende, aber für meinen Geschmack auch zu selten. Und dabei habe ich in der Hinsicht eigentlich den Jackpot geschossen, weil mein Studienfach zwar ausreichend Nerdpotential hat aber dennoch auch genügend Frauen anspricht. Wenn man also Nerdfrauen sucht, mit denen man sich so nerdig unterhalten kann, wie mit seinen Nerdkumpels, und die darüber hinaus natürlich noch entsprechend gut aussehen sollen, dann hat man deshalb wirklich keine besonders große Auswahl aber dafür möglicherweise überdurchschnittlich viel männliche Konkurrenz. Dennoch sollte man als Mann in dieser Situation nicht auf die Welt schimpfen, sondern auch bei sich den Fehler suchen. Schließlich ist weder, dass man Menschen, die andere Interessen haben, nichts abgewinnen kann, noch, dass man mit Kommunikation, die auf dem Austausch von Emotionen statt Fakten basiert, nichts anfangen kann, etwas, worauf man stolz sein sollte. Das betrifft jedoch nur MINTler, die auch in dieses Nerdklischee fallen. Ansonsten ist ein MINT-Fach zu studieren oder in dem Bereich zu arbeiten, in dieser Hinsicht kein Minuspunkt, allerdings auch selten ein Pluspunkt.
  3. Ich weiß, was du meinst. Aber da geht es um eine komplett andere Geschichte. Eine Frau, die erzählt, dass ihr Problem ist, dass sie keine Männer findet, dir ihr gefallen, und denen umgekehrt auch sie gefällt, sagt damit ja ganz und gar nicht, dass es nicht genügend attraktive Männer gibt. Natürlich könnte man ihr da auch einfach sagen: „Na dann schraube halt eben deine Ansprüche runter“. Mit dem Grundgedanken von Pick-Up hat das aber nichts zu tun, schließlich sind wir alle hier, weil wir uns mit dieser Lösung nicht begnügen wollen. Dass eine Frau hier im Forum trotzdem viel eher diese Reaktion kriegt, anstatt wie im umgekehrten Fall, wenn ein Mann eine äquivalente Frage stellt, Ratschläge dazu erhalten, wie sie ihre eigene Attraktivität für diese Männer verbessern kann, liegt schlicht an der Struktur der Forumsuserschaft. Viele der Jungs hier sind leider derart unsicher, dass bei ihnen sofort die Alarmglocken schrillen, wenn eine Frau auch Ansprüche stellt, anstatt sich „von jedem rumkriegen zu lassen, egal wie er aussieht.“ Das das kompletter Quatsch ist, der dem eigentlichen Geist dieses Forums widerspricht, darin sind wir uns glaube ich völlig einig. Hier sind es dann deshalb auch viel mehr diejenigen, die bei sowas sofort den Zu-hohe-Ansprüche-Vorwurf raushauen, die an ihrer Einstellung arbeiten sollten. Und weil ich mich gerade an so einen Fall hier im Forum erinnere: Darunter fällt natürlich auch, wenn eine Frau danach fragt, wo sie möglichst viele Männer findet, die ihre Ansprüche erfüllen, weil ihr in ihrem täglichen Alltag zu wenig davon begegnen. Daraus zu hohe Ansprüche ableiten zu wollen, ist nicht weniger bescheuert, als dies einem Mann vorzuwerfen, der fragt, wo er möglichst viele heiße Frauen findet. Das alles hat aber mit dem beschriebenen Artikel nichts zu tun, schließlich haben die Frauen dort andere Probleme, weshalb sie keinen Partner finden, als dass sie die Männer, die ihnen gefallen, nicht abkriegen würden. Selbstverständlich. In erster Linie aber natürlich deswegen, weil derart unrealistische Ansprüche, dass sie niemand erfüllen kann, letztlich nur ein Symptom für andere, tieferliegende Probleme sind. Dennoch ist das als Problem von Frauen des genannten Typs nicht völlig aus der Hand zu weisen. Je größer und stärker eine Frau selber ist, desto schwieriger wird es natürlich, einen Mann zu finden, an den sie sich anlehnen und zu dem sie aufschauen kann. Einfach deshalb, weil es natürlich einfach weniger Männer gibt, die noch größer und noch stärker sind, je höher sie ihre eigene Messlatte legt. Für eine Frau, die über 1,80 m groß ist, gibt es halt schlicht aus rein statistischen Größen weniger Männer, die das Merkmal „größer als sie selber“ erfüllen, als bei einer Frau, die nur 1,60 m groß ist. Einfach deshalb, weil alle Männer zwischen 1,60 und 1,80 m dieses Kriterium aus Sicht der ersten Frau nicht erfüllen, aus Sicht der zweiten schon. Das gilt natürlich ebenso für geistige Stärke oder beruflichen Status. Und auch wenn die Loren aus dem Artikel ein Extremfall ist, geht der gesamte Artikel dennoch in diese Richtung. Und da halte ich es schon für nicht völlig falsch, einer Frau mit diesem Problem doch auch mal nahezulegen, zu überdenken, ob ihr Partner wirklich unbedingt größer als sie sein und einen höheren beruflichen Status haben muss. Das ist allerdings auch tatsächlich ein reines Frauenproblem, weil für Männer eine Frau nicht dadurch unattraktiver wird, weil sie in irgendeinem Bereich schlechter ist, als er selbst. Deswegen funktioniert auch der Gedanke nicht, dass Frauen, die selber besonders groß oder erfolgreich wären, dadurch trotzdem keine Probleme haben sollten, weil es ihnen dadurch ja schließlich auch besser bei den besonders großen und besonders erfolgreichen Männern ankommen. Ist aber deshalb eine Fehlannahme, weil besonders große und besonders erfolgreiche Männer nicht verstärkt darauf Werten legen, dass ihr Partnerin auch besonders groß und besonders erfolgreich sein muss, nur weil sie es selber sind.
  4. Hat jemand irgendwo das Gegenteil behauptet? Es geht doch nicht darum, dass es keine tollen Männer gibt, sondern dass besagte Frau aus dem Artikel laut eigener Aussage „in den letzten Jahren“ keinem begegnet ist, der ihre Ansprüche erfüllt hat. Und wenn jemand, der normal sozial unterwegs ist und dabei neue Leute kennen lernt, niemanden findet, der die eigenen Ansprüche erfüllt, dann ist es ja wohl nicht abwegig zu vermuten, dass die Ansprüche möglicherweise etwas unrealistisch und so hoch sind, dass sie kein realer Mann erfüllen kann. Wie du in diese simple Feststellung hineinliest, dass derjenige, der dies feststellt, damit behaupten will, dass es keine tollen Männer gäbe, kann ich auch trotzdem noch nicht nachvollziehen. Zumal ich ja schon in meiner ersten Antwort geschrieben habe, dass das gleiche selbstverständlich auch dann gälte, wenn ein Mann hier aufkreuzen und behaupten würde, er hätte in den letzten Jahren keine einzige Frau gesehen, die ihm wirklich gefallen hätte. Keine Ahnung, für mich ist das, was du schreibst, einfach wirr.
  5. Naja, wenn's halt nun einfach mal wahr ist? Bei Aussagen wie „Aber in den letzten Jahren ist mir keiner begegnet, der wenigstens 70 Prozent davon erfüllt.“ dann hat derjenige entweder die letzten Jahre hinterm Mond gelebt oder schlicht völlig überzogene Ansprüche. Hinter dieser Feststellung irgendeine Metabotschaft zu sehen ist doch absurd. Deswegen verstehe ich immer noch nicht, wieso du davon auf Männerhass kommst? Im Übrigen, warum „immer“?
  6. Bis hierhin: Ganz plausibel! Aber … WTF? Wie kommst du hier bitte auf „Hass auf das eigene Geschlecht“? Also ich bin mir jedenfalls äußerst sicher, dass, wenn hier jemand äquivalente Vorstellungen aus männlicher Perspektive posten würde, er hier dafür gewaltig den Kopf gewaschen bekäme. Wer derart hohe rationale Ansprüche an einen potentiellen Partner hat, dass er schon selber davon ausgeht, dass es in der drittgrößten Stadt der Bundesrepublik nicht mehr als fünf Kandidaten gibt, die diese Erfüllen, dessen Ansprüche sind einfach „zu hoch“. Ohne Wenn und Aber. Da braucht man doch nicht noch drüber zu diskutieren?!
  7. Sogar mit passendem Bild dazu: ;)
  8. Woche 2, Donnerstag Körpergewicht: 86,2 kg Ernährung: 500 g Sojajoghurt (250 kcal; 20 g Eiweiß; 10,5 g Kohlenhydrate; 11,5 g Fett; 5 g Ballaststoffe)200 g Kochschinken (224 kcal; 40 g Eiweiß; 2 g Kohlenhydrate; 6 g Fett; 0,5 g Ballaststoffe)400 g Hähnchengeschnetzeltes (432 kcal; 92 g Eiweiß; 2 g Kohlenhydrate; 6 g Fett; 0 g Ballaststoffe)1 Teller Gemüsesuppe (63 kcal; 7,5 g Eiweiß; 9,5 g Kohlenhydrate; 1,5 g Fett; 6,5 g Ballaststoffe)10 Fischölkapseln à 500 mg (34 kcal; 1 g Eiweiß; 0,5 g Kohlenhydrate; 3,5 g Fett)⇒ 1003 kcal; 160,5 g Eiweiß; 24,5 g Kohlenhydrate; 28,5 g Fett; 12 g Ballaststoffe
  9. Danke. Wenigstens weiß ich, dass mein Log auch gelesen wird, solange hier so viel Action ist ;) Das will ich doch hoffen! :D
  10. Haha, was seid ihr alle witzig…not! @citypupser: Die Körperfülle einer Frau ist für das Game ziemlich irrelevant. Ob eine Frau selbstbewusst und offen oder eher schüchtern ist, hängt nicht von ihrem Körper an, sondern von ihrer Persönlichkeit. Deswegen kannst du bei ihr vorgehen, wie bei jeder anderen Frau. Da ihr aber beide 16 seid, würde ich nicht zu viel Hirnschmalz auf irgendwelche Strategien und „Pick-Up-Regeln“ geben. Damit fickst du dir in deiner Situation nur unnötig das Hirn, was sehr wahrscheinlich dazu führen wird, dass du am Ende dich schlechter anstellst, als wenn du einfach nur auf deine Intuition hörst. Ich weiß nicht, wie gut ihr euch bisher kennt, oder ob ihr außer dass ihr gemeinsam in eine Klasse geht, noch kaum Kontakt miteinander hattet. Suche einfach den Kontakt zu ihr, unterhalte dich mit ihr und gucke, dass du dich mit ihr für irgendwas außerhalb der Schulzeit verabredet, am besten natürlich zu zweit. Wenn du die Sache entspannt angehst und sie Interesse an dir hat, was in dem Fall nicht unwahrscheinlich ist, reicht das völlig aus. Wichtig ist natürlich noch, das Eskalieren nicht zu vergessen. Das geht natürlich am besten, wenn ihr unter euch seid. Setze dich aber auch nicht unter Druck, möglichst schnell eskalieren zu müssen, solange du das nicht als Ausrede benutzt, es gar nicht zu versuchen. Kino und Essen gehen sind übrigens allgemein aus verschiedenen Gründen keine besonders gute Idee für ein erstes ‚Date‘. Lieber was anderes, was trinken gehen oder noch besser etwas, wo man gemeinsam etwas tut, beispielsweise Eislaufen, Billard spielen, … Lass dir was einfallen, was dir Spaß macht und vom dem du glaubst, dass es auch ihr gefallen könnte. Und vor allem gib nichts auf die ganzen blöden Kommentare. Du findest sie attraktiv, das ist alles was wichtig ist. Was andere Leute darüber denken, sollte dir am Allerwertesten vorbeigehen. P.S.: Aber vergiss erst mal den Gedanken, dass sie sich am besten in dich verlieben sollte. Immer einen Schritt nach dem anderen. Wenn du es zu sehr überstürzt und von Anfang auf eine Beziehung auslegst, besteht die Gefahr, dass du sie damit verschreckst.
  11. Silje Norendal, diese Schönheit darf nicht allein den Lesern von jakesullys Log vorbehalten bleiben:
  12. Cycle

    Gender Aktivisten

    Blasphemie! Ach, komm! Dass Vorträge, die nicht ins eigene Meinungsbild passen, massiv gestört werden, ist auch in Freiburg gang und gäbe.
  13. Mit einem ärztlichen Rezept bei der Apotheke deines Vertrauens.
  14. Naja. Wer fühlt sich denn gerne den ganzen Tag "krank" und unwohl, Kopfschmerzen etc. inklusive. Ist doch verständlich, dass man dieses Unwohlsein am nächsten Morgen vermeiden möchte. Schmerzen & co. fühlen sich immer schrecklich an. Begriffe wie "nicht Manns genug/Memmen" sind da eher fehl am Platz. Es ist nicht unmännlich sondern einfach menschlich, wenn man mit dem Katergefühl nicht gut zurechtkommt. Kein Thema, wird doch niemand gezwungen übermäßig Alkohol ich sich hinein zu kippen?
  15. Ein Like für Silje Und dir natürlich viel Erfolg!
  16. Boah, ey, was seid ihr bitte für Memmen? Wer ordentlich trinken kann, der hat gefälligst auch den Kater am nächsten ertragen zu können! Wer für letzteres nicht Manns genug ist, der sollte lieber einfach die Finger vom Alk lassen.
  17. Ja, ach! Wenn er ein Medikament ohne ausreichende Indikation verschreibt haftet er schließlich dafür, völlig unabhängig davon ob er das auf Kassen- oder Privatrezept verschreibt. Du könntest so lange rumsuchen, bis du einen findest, der es dir trotzdem verschreibt. Für klüger und effektiver halte ich in deinem Fall aber den Gang zum Psychologen.
  18. Es ist aber dein persönliches Problem, wenn du bei jedem Treffen mit einer Frau einen „typischen ‚Date‘-Kontext“ siehst oder nur so Frauen kennenlernst, dass daraus ein solcher erwächst. Es ist aber nichts, was sich zu generellen Verallgemeinerung eignet. Mein Beileid, falls du dir diese Frage nicht selber beantworten kannst. Leider viel zu wahr. Und auch meine Rede. 90 % aller Beziehungs-Threads gäbe es nicht, wenn diejenigen bei der Eingehung einer Beziehung besser selektieren würden. Selbstverständlich. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass dies eigentlich ein Pick-Up-Forum und kein repariert-meine-Beziehung-mit-einer-unpassenden-Frau-die-ich-aus-Mangel-an-alternativen-eingegangen-bin-Forum.
  19. Danke für deine Besorgnis um mein körperliches Wohlbefinden und mein Geschlechtsleben. Ach, das ist einfach seine Art, seine Zuneigung zu mir auszudrücken. Ich würde dir da zwar nicht grundsätzlich widersprechen wollen, aber man darf bei solchen Überlegungen die Persönlichkeitsstruktur und die Vorgeschichte desjenigen nicht außer acht lassen. Ich zum Beispiel bin jemand, dem es grundsätzlich sehr viel leichter fällt, einen festen Plan konsequent durchzuziehen als einfach nur ein paar allgemeiner gehaltene Grundregeln zu beachten. Mir helfen die klare Struktur und die eindeutigen Vorgaben bei sowas, mich nicht davon ablenken zu lassen. Zum anderen habe ich aus den weiter unten genannten Gründen bereits langjährige Erfahrung damit, detaillierte Essenspläne diszipliniert einzuhalten. Deshalb habe ich bislang überhaupt keine Probleme damit, meinen PSMF-Plan einzuhalten, sondern bin hingegen völlig davon überzeugt, dass das für mich die optimale Vorgehensweise in meiner jetzigen Situation und für meine derzeitigen Ziele ist. Das heißt selbstverständlich nicht unbedingt, dass für jemand anderes nicht möglicherweise eine andere Herangehensweise erfolgsversprechender oder leichter wäre. Keine Angst, an dem Punkt bin ich jetzt schon. Allerdings nicht mit Bodybuilding – Damit will ich nichts am Hut haben! Ich habe in meiner Jugend (Mein Gott, klingt ich dabei alt! ) sehr exzessiv Ausdauersport betrieben. Aber als ich angefangen habe zu studieren, habe ich im Laufe der Zeit immer weniger Zeit und letztlich auch Motivation dazu gehabt. Letzteres, weil wenn man den direkten persönlichen Vergleich zur früheren Leistungsfähigkeit hat, an diese aber auf Grund weniger Trainings nicht mehr ran kommt, das natürlich schnell zum Komplettverlust der Motivation führen kann, überhaupt noch irgendwas zu tun. Leider bin ich da auch nicht der einzige, ich kenne genügend andere Leute, die das genauso erlebt haben. Mein Problem war nun, dass ich zwar meine sportliche Aktivität extrem stark reduziert habe, aber nicht auch meine Ernährung angepasst habe. Wenn man es jahrelang gewohnt ist, für fünstellige Jahreskilometerzahlen zu essen, dann kommt man sehr schnell in einen Kalorienüberschuss, wenn man deutlich weniger fährt und bei der Ernährung nicht aufpasst. Will sagen, ich habe zwar nicht mehr trainiert wie ein Leistungssportler, aber zumindest teilweise mich noch genauso ernährt. Das ist – neben einigen anderen Gründen, die hier aber nichts zu Sache tun – der Grund, warum mir in den letzten Jahren eine kleine Wampe gewachsen ist. Die Frage, ob Ausdauertraining „schädlich oder nicht“ sei, ist in diesem Fall aber schon die falsche. Die eigentliche interessante Frage ist nämlich, ob es in Bezug auf mein mir gesetztes Ziel effektiv und effizient ist. Und in dem Fall ist es weder das eine noch das andere. Dass etwas nur „nicht schädlich“ ist, ist für sich alleine genommen schließlich kein ausreichender Grund dafür, es zu tun. Dazu müssen nämlich darüber hinaus selbstverständlich auch noch positive Auswirkungen zu erwarten sein. Mein derzeitiges Ziel ist es, rasch Speicherfett abzubauen. Primär entscheidend ist dafür alleine das Energiedefizit, also die Differenz zwischen über die Nahrung aufgenommener Energie und der durch allgemeine Vitalfunktionen und körperliche Betätigung ‚verbrauchter‘ Energie. Diese Differenz beträgt bei meinem derzeitigen Grund- und Alltagsumsatz und dem PSMF, wie ich es momentan durchführe, grob geschätzt ungefähr 1.500–2.000 kcal/Tag. Wollte ich diese Defizit allein durch verstärkte sportliche Betätigung erzielen, müsste ich dafür beispielsweise jeden Tag ca. 70–100 km Rad fahren. Abgesehen davon, dass mir dazu schlicht die Zeit fehlt, wäre ich in meinem jetzigen Trainingszustand nicht ansatzweise in der Lage, dieses Pensum durchzuziehen. Der Gedanke, dann halt wenigstens zusätzlich zum PSMF noch so viel Ausdauersport zu machen, wie ich zeitlich und konditionsmäßig schaffe, mag zwar auf den ersten Blick Nahe liegen, wäre aber letztlich trotzdem kontraproduktiv. Denn, um es mit Lyle McDonalds Worten zu sagen: (Quelle: Lyle McDonald. The Rapid Fat Loss Handbook: A Scientific Approach to Crash Dieting. 2005 (1st edition). – Fett gedruckte Hervorhebungen durch mich.) Eine Anpassung (Verringerung) des metabolischen Umsatzes ist aber genau das größte Problem bei einem hohen Kaloriendefizit. Aus diesen Gründen ist mehr Ausdauersport für meine Ziele also nicht nur weder effektiv noch effizient sondern möglicherweise sogar kontraproduktiv. Und das ist der Grund, weshalb es sich derzeit für mich nicht empfiehlt, vermehrt aerobisches Training zu absolvieren. Krafttraining hingegen beeinflusst das Endergebnis (= der Anteil von Muskelmasse und Fett am Gesamtgewichtsverlust) positiv, in dem es im mindesten Fall einen Reiz an den Körper sendet, möglichst wenig Muskelmasse abzubauen. Lässt sich relativ leicht erklären, wenn man es als Hinweis an den Körper versteht, dass er die Muskeln trotz des hohen Defizits noch braucht und diese darum möglichst wenig angreifen sollte. Wer es detaillierter wissen möchte, der führe sich bitte besagtes Rapid Fat Loss Handbook zu Gemüte. Natürlich gibt es noch viel darüber hinaus gehende Literatur, aber für den Einstieg und zum besseren Verständnis dafür, was ich hier in diesem Log dokumentieren und weshalb ich das so mache, ist es eine exzellente Wahl. Warum? Bei meiner derzeitigen Kohlenhydrataufnahme bedarf es keines besonderen Aufwandes um meine Glykogenspeicher zu leeren. Bei einer ultra-low-carb-Diät, worunter auch PSMF fällt, geschieht das innerhalb der ersten Tage durch die normale Alltagsbetätigung ganz von alleine, wonach der Stoffwechsel auf Ketose umstellt. In diesem Fall wird die aus über die Nahrung aufgenommenen Kohlenhydraten gelöste Glucose gar nicht erst in Form von Glykogen in den Speichern eingelagert, sondern direkt verwertet um dadurch den Bedarf an durch Gluconeogenese (≈ Umwandlung von Fett- und Aminosäuren in Glucose) produzierter Glucose zu reduzieren.
  20. Cycle

    Karnevaloutfit

    Jep. „Ich find's cool, [wenn Männer sich an Karneval als Comicfiguren.]“ – Okay, deine Meinung. Da das insgesamt Ansichtssache ist, natürlich nichts, worüber man diskutieren kann. Aber: „Ich find's cool, [selber an Karneval als Comicfigur zu gehen.]“ – Irrelevant, weil die Wirkung bei Frauen und Männern da sehr verschieden ist. Deswegen hilft es keinem Mann weiter, wenn du ihm sagst, dass du als Frau gute Erfahrungen damit gemacht hast, an Karneval als Wonder Woman zu gehen. Ich hatte dich im zweiteren Sinne verstanden, Shorty. A Clockwork Orange.
  21. Ja was soll den das sonst sein? Daten ohne Eskalation. Na super... […] Natürlich kann man Frauen Zufall kennen lernen. Ich find das auch nicht schlimm, wenn man sich dann zum Training trifft. Aber dann steckt da doch eine völlig andere Intension hinter, als wenn ich Abends mit ner frisch kennengelernten Perle n Cocktail trinken gehe oder was auch immer. Deine Argumentation wird nicht dadurch weniger absurd, dass du sie detaillierter ausführst. Ich gehe regelmäßig aus mit Leuten was trinken, ohne dass ich mit ihnen in der Kiste landen möchte. Sowohl mit Jungs als auch mit Mädels, sowohl mit welchen, die ich länger kenne, als auch mit interessanten Menschen, die ich neu kennen gelernt habe. Warum sollte ich, sobald ich in einer Beziehung bin, mich darauf beschränken müssen, interessante Männer kennen lernen zu dürfen? Das ist für mich schlicht nicht nachvollziehbar. Das ‚Argument‘, dass jemand in einer glücklichen Beziehung ja überhaupt kein Bedürfnis habe, Umgang mit anderen Frauen zu haben, weil seine Freundin ja alle seine Bedürfnisse nach weiblichem Kontakt abdecken sollte, ist übrigens genauso behämmert. Auf die Idee kann nur kommen, wer Frauen nahezu ausschließlich auch sexueller Perspektive betrachtet, weil er innen drin immer noch needy ist. Denn ansonsten bräuchtest du nach der Begründung auch nur einen besten Kumpel und darüber hinaus keine weiteren Kontakte zu anderen Männern. Kein Mensch, egal wie gebildet, klug, einfühlsam oder sonst wie überragend, kann alle meine sozialen Bedürfnisse decken. Wo genau ist denn der Unterschied zwischen Typen, die sie schon länger, und welche, die sie erst neu kennen gelern hat?
  22. Nirgendwo. Er hat doch ein paar Postings vorher schon zugegeben, dass seine Vorstellungen nicht auf realen Erfahrungen sondern nur auf seinen persönlichen Komplexen.