Cycle

Ich glaube, ich muss mehr saufen und rauchen…

Was ist mit anderen Frauen?

Nein, das Podestdenken und die Oneitis entwickeln sich nur, wenn der Mann die Frau für die Beste hält, egal was sie tut. Das ist der Unterschied. Eine Frau zu finden, mit der ich mir eine ‚klassische‘ (ob offen oder monogam ist egal) Beziehung vorstellen kann, ist schon schwer genug. Permanent einen ganzen Haufen davon am laufen zu haben, von denen auch noch jede jederzeit bereit wäre, sofort die Stelle meiner Freundin einzunehmen – Also bitte, ein Tag hat doch nur 24 Stunden! Das Problem ist, dass wir hier auf einem ganz anderen Niveau diskutieren. 99 % der Beziehungsthreads haben sich zwar auch für ihre Freundin entschieden, weil sie die beste Alternative war. Aber die beste heißt halt nicht zwangsläufig gut. Die beste Alternative aus vielen guten ist was ganz anderes als die beste Alternative aus wenig schlechten oder gar keinen. Du sagst es ja selber, auf die Einstellung kommt es an. Und da ist bei „Alternativen haben“ eben nicht ausschlaggebend, ob konkrete andere Frauen, deren Namen und Gesichter ich schon kenne, sofort zur Stelle sind und augenblicklich für mich die Beine breit machen würden, sobald ich meine Freundin abschösse. Sondern da reicht es, wie Renee gesagt hat, völlig aus, zu wissen, dass man im Falle, dass die Beziehung in die Brüche, in der Lage ist eine andere schön, interessante und im Allgemeinen tolle Frau finden, kennen und verführen zu können. Mit dem Gedanken, „Trennung wird [dadurch] einfacher“ würde ich aber auch nie in eine Beziehung reingehen. Heißt nicht, dass ich völlig naiv und liebestaumelnd unumstößlich davon ausgehe, dass wir zweifellos zusammen bleiben werden, bis das der Tod uns scheidet. Würde beispielsweise auch nie ohne Ehevertrag heiraten. Aber sich permanent den Ausweg aus einer Beziehung möglichst offen zu halten, halte ich für alles andere als vernünftig. Schließlich gibt es in jeder Beziehung mal Krisen. Sich den Ausstieg gar zu einfach zu machen führt da zwangsläufig dazu, dass man eher bereit ist, diese ‚einfache‘ Option zu wählen, obwohl die bisher bestehende Beziehung durchaus noch Chancen auf eine Zukunft gehabt hätte. Es geht nicht ums „funktionieren“, es geht ums „investieren“. Es geht darum, dass keiner der Partner den anderen als gegeben hinnimmt, weil der Alte ja eh niemals eine andere oder zumindest keine vergleichbare finden würde. Zu wissen, dass der andere jederzeit sich auch für eine andere entscheiden könnte, sich also bewusst aus allen Alternativen für einen Entschieden hat, hilft dabei, der Beziehung die notwendige Wertschätzung entgegen zu bringen. Ist ein ganz normales psychologisches Ding, funktioniert eigentlich bei alles ‚Sachen‘. Umgekehrt übrigens genauso. Zu wissen, dass man sich mehr oder weniger bewusst aus anderen Alternativen für einen Partner entschieden hat und nicht nur, weil einen sonst niemand mehr wollte, führt auch dazu, dass man der Beziehung mehr Wert gibt. Ja, habe ich. Der Punkt, den du ansprichst spielt da aber keine Rolle. Meine Großeltern, wären sie unter den gleichen Vorzeichen wie ich aufgewachsen, hätten sich vermutlich schon vor Jahrzehnten getrennt. (Okay, genauer gesagt, hätten sie gar nie erst geheiratet, aber das ist eine andere Geschichte.) Sind sie aber nicht. Die waren der Meinung, dass was Gott zusammengeführt hat, der Mensch nicht trennen soll. Soll, nicht darf! Waren ja schließlich nicht katholisch. Eine Trennung war nie komplett ausgeschlossen, aber wurde ohne Diskussion von beiden nur als absolute ultima ratio gesehen, wenn es echt gar nicht mehr ging. Ich behaupte, dass die Bereitschaft, sich beide auch in schweren Zeiten um einen Erhalt der Ehe zu bemühen, bei meinem Großvater und meiner Großmutter wesentlich größer war, als bei den meisten heutigen Paaren. Und zwar nicht aus äußerem Zwang, sondern innerer Überzeugung, dass es richtig sei. Und ich behaupte, dass das früher generell für einen größeren Teil der Paare galt als heute. Ob jetzt aus religiösen, durch die Gesellschaft anerzogen moralischen oder sonstigen Gründen ist dabei egal. Warum das denn nicht? Mei, wenn ich alle Frauen, an denen ich auch sexuell interessiert sei, und alle Menschen, die an mir auch sexuelles Interesse haben, aus meinem Bekanntenkreis streichen müsste, dann sähe der aber um einiges ärmer aus… Unterschiedlich. Aber in keiner Definition, die mir einfällt, steht ein vernünftiger Grund, warum ein- oder auch beidseitiges sexuelles Interesse ein Ausschlussgrund sein sollte. Wenn du für dich festgestellt hast, dass das für dich nicht klappt, ist das schön. Das wird dir niemand ausreden wollen. Zum Problem wird's erst dann, wenn du meinst, das zu einer für alle gültigen allgemeinen Feststellung erweitern zu können. Warum ich das für Quatsch halte, erkläre ich in der Regel an einem Beispiel: Ich war einige Zeit recht gut mit einer hundertprozentigen Lesbe befreundet, die war heißer als die Sonnenoberfläche. Natürlich hatte ich sexuelles Interesse an der. Wäre sie auf mich zugekommen, ich wäre sofort mit ihr ins Bett gesprungen. Trotzdem hatte ich kein Problem damit, zu akzeptieren, dass sie halt einfach nicht auf mich stand, weil ich ein Mann und keine Frau war. Merkwürdigerweise wird so gut wie nie bezweifelt, dass eine Freundschaft zwischen einem heterosexuellen Menschen und einem homosexuellen Menschen des anderen Geschlechts gut funktionieren könne. Dabei ist es doch letztlich nur eine extremere Version des Falles, bei dem beide heterosexuelle sind aber der eine kein Interesse am anderen hat. Wenn ich gut damit klarkommen kann, dass meine gute Freundin nicht auf mich steht, weil sie nun mal auf Frauen steht, warum sollte es dann ein Problem sein, damit klar zu kommen, dass sie nicht auf mich steht, weil sie nun mal auf andere Männer steht? Nein, nicht egal worum es geht. Wenn ernstzunehmende Poster (Deppen gibt es überall) das Thema Alternativen auf den Tisch bringen, dann liegt in 99 % der Fälle noch gar keine Beziehung vor oder diese ist erst wenige Monate alt. Wenn es da schon nicht passt, man einer Frau hinterherrennt, die das Interesse nicht mal annähernd im gleichen Ausmaß erwidert, dann ist es sehr wohl angebracht, sich mal bei den Töchtern anderer Mütter umzusehen. Aber wenn hier jemand mit einer langjährigen Beziehung kommt, in der es ein Problem gibt, dann wird dem nicht geraten, seine Frau einfach rauszuschmeißen und 10 andere Frauen zu vögeln, dann löse sich das Problem ganz von alleine. Das sind aber simpelste psychologische Prinzipien. Dass man niemandem unter die Nase reibt, wie toll man ist, sondern so was entsprechend subtil kommunizieren muss, sollte inzwischen jedem klar sein. Wird hier aber auch nicht geraten.

Stichwort Sexual Confidence. Ist es das, wonach du suchst?

Sorry, aber das klingt ziemlich wischiwaschi. Hast du überhaupt mal mit ihr über ihre geheimen Sexfantansien gesprochen? Glaub mir, viele Frauen hab viel dreckigere Fantasien als die meisten Männern. Häufig reicht denen ja schon ein geiler Arsch und dicke Titten, mehr passt dann gar nicht mehr ins Hirn. Frauen sind da meiner Erfahrung nach anders drauf. Irgendeine Vergewaltigungsfantasie war da auch mein erster Einfall, ohne dass Mädel aber wirklich zu kennen, ist so was natürlich gewagt. Ist zwar heutzutage schon fast Standard, heißt aber nicht, dass ausnahmslos alle Frauen sich darauf einen rubbeln. Auf der anderen Seite habe ich den Eindruck, dass du auch noch relativ unerfahren und, sagen wir, auch ein bisschen naiv bist. Eine Frau öffnet sich dir gegenüber natürlich nur, wenn auch du dich ihr umgekehrt gegenüber öffnest. Hast du mit ihr schon mal über deine dreckigsten Fantasien gesprochen? Worauf du dir einen wedelst und bei welcher du Angst hast, dass jede Frau angewidert davon liefe? Ich halte dieses Thema inzwischen für extrem wichtig, wenn man herausfinden will, wie der andere sexuell tickt. Da fängt man natürlich nicht mit der krassesten Story an, sondern steigert sich langsam. Rohe Gewalt ist manchmal eine Lösung. Hier aber einfach durchzueskalieren, halte ich aber für sehr heikel. Kann zwar sein, dass sie genau das will, aber dich darauf zu verlassen solltest du dich nicht. Immerhin wäre das dann nicht einmal mehr nur Eskalieren bis zum Block sondern noch darüber hinaus. Was du aber machen kannst, ist das mit ihr im Vorfeld zu besprechen, fragen ob sie sich wünschen würde, dass du ihren Widerstand mit Gewalt brichst und dir im Voraus die Zustimmung dafür holen. Wichtig ist bei solchen Spielen irgendein Zeichen (safe word) zu vereinbaren, mit dem sie diese Zustimmung jederzeit wieder entziehen kann. Nicht nur aus rechtlichen und moralischen Gründen sondern alleine auch schon für ihr Comfort-Level. Alternative wäre, von Anfang an ihre Hände festzuhalten, wenn du dich bereit machst, in sie einzudringen oder sie an irgendwas zu fesseln, damit sie gar nicht dazu kommt, ihren „Reflex“ auszuüben. Ob das was für euch wäre, ob sie und du euch bei dem Gedanken daran wohl fühlt, das könnt nur ihr beide euch beantworten. In jedem Fall gelten hier natürlich die gleichen Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen, die einzuhalten sind.

Wofür steht das blabla?

Auch wenn es vermutlich nicht das ist, was du hören willst: Sie steht einfach nicht (genug) auf dich. Und du hast dich sicher noch nicht eingelesen, sonst wüsstest du, dass du einer Frau nicht "was bieten" müsstest, ob monetären oder anderweitigen Aufwands. Stünde sie richtig doll auf dich, dann würde sie auch mit dir im Schnee spazieren gehen. Dein einziges Problem ist, dass du keine Alternativen hast und deswegen so viel Energie in dieses Mädel steckst. Ach ja, in Autos kann man übrigens auch prima Sex haben!

Hab jetzt nicht so Plan von der Materie, aber was ist mit der Methode Kryolagerung? Er ist 48, ne Lagerung bis er 55 ist würde laut der Preistabelle, die ich gerade gefunden habe, ca. 2000€ kosten. Jedes Jahr kündbar, falls die Realität zuschlägt.

Schlechte Karten. Du willst ihr einerseits einen Korb geben, andererseits hoffen, dass du sie rum bekommst? Nicht mit ihr in eine Wohnung zu ziehen, halte ich für eine gute Idee. Stell dir vor, es läuft was zwischen euch und die Frau ist schon bei dir eingezogen, bevor ihr noch nicht mal offiziell zusammen seid – Horrovorstellung. Hängt natürlich auch von ihrer Situation ab. Ist sie ganz neu in der Stadt und kennt noch niemanden, wird sie sich vielleicht eher darauf einlassen. Kannst ihr ja schreiben, dass du sie sehr sympathisch fandest, dir die Wahl schwer fiel und du aber leider naturgemäß nur einem Bewerber zusagen konntest. Du würdest sie aber als Entschädigung die Tage mal auf einem Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt einladen… All zu große Hoffnungen würde ich mir aber nicht machen. Vor allem, da du bei einer Zweier-WG, wo du bei der Auswahl deiner Mitbewohner auf niemanden Rücksicht zu nehmen brauchst auch nicht deinen Mitbewohner als Ausrede vorschieben kannst, der sich für jemand anderen entschieden habe.

Die Regel stammt ja auch aus einer Zeit, als ein Smoking eine informellere Alternative war, die Mann im engsten Freundes- und Familienkreis trug, niemals aber etwa in Gegenwart von nicht zur Familie gehörenden Frauen. Wer überlegt „casual“ ins Casino zu gehen, der braucht sich da wirklich nicht drum zu scheren.

Ach, investigativer Journalismus heißt heutzutage irgendwelche unbekannten, unüberprüfbaren Postings aus einem öffentlichen Internetforum als Quelle heran zu ziehen? *scnr* James-Bond-Marathon gemacht, dadurch irgendwann auf die Idee gekommen, bei Google „Seduction“ einzugeben. Ein bisschen die Ergebnisse durchstöbert und da dann hängen geblieben. Ist aber inzwischen schon fast 10 Jahre her. Habe es gerade noch einmal überprüft, schon der zweite Eintrag ist der Wikipedia-Artikel über die „Seduction Community“. So bekannt war es damals noch nicht. Ich alleine habe alleine in diesem Forum über 6.000 Beiträge geschrieben, wovon sich ein Großteil im weitestgehenden Sinne mit der Behandlung dieser beiden Fragen beschäftigt. Der inhaltliche Gehalt ließe sich zwar sicher auch auf eine weitaus kleinere Menge Text destillieren, dennoch sind die beiden Fragen viel zu weit gefasst, als dass man darauf eine kurze, knackige Antwort geben könnte.

Oder lass dich zum Vet schicken :P

Jetzt muss ich aber mal eine Lanze brechen. Es gibt auch Ausnahmen. Die, die heute Morgen früh bei mir war, war zum Beispiel echt süß und charmant…

Du schließt nicht komplett aus, nie wieder Vater werden zu wollen. Folglich: Nein!

Damit meinte ich jetzt nicht die Logistik vom Date zu dir. Es ist natürlich einfacher, das Mädel beim ersten Date zu closen, wenn man danach noch ‚spontan‘ zu dir kann, aber bei Dates ist das weniger tragisch als bei SNL-Clubgame. Layt man sie halt beim nächsten oder übernächsten Date, wo du dich mit ihr direkt bei dir oder ihr zu Hause triffst. Mir ging es jetzt eher darum, wie ihr nebeneinander in der Cocktailbar sitzt. Bei Cocktailbars gibt es ja viele verschiedene Möglichkeiten. Von kühlen mit Restaurant-Ambiente (Sausalitos) hin zu schummrigen, mit gemütlichen Sofas ausgestatteten, wo sich gemütliches Kuscheln quasi aufdrängt. Letztere sind natürlich viel besser date-geeignet als erstere. Wobei, wenn du auf dem Land wohnst, du natürlich vermutlich auch nur begrenzt Auswahl hast. Klingt doch nicht schlecht. Würde aber trotzdem noch einen Bounce einführen. Weihnachtsmarkt und danach Cocktail-Bar, oder erst in eine Bar, dann kurzen Spaziergang zur nächsten, etwas gemütlicheren Bar. Bietet dir einfach viel mehr Möglichkeiten, Kino unterhalb der Kussschwelle zu steigern.

Erst mal ist das im falschen Bereich, und zwar weil hier keine laufende Verführungssituation mehr vorliegt. Viel wichtiger aber: Du sprichst über hundert Frauen an, eine einzige davon reagiert so, dass sie dich völlig ignoriert. Das reicht aus, damit du deswegen hier einen Thread eröffnest?! Bitte? Alleine aus deiner bisherigen Erfahrung solltest du ja dann schon gemerkt haben, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass es dir regelmäßig passiert. Sich die Mühe zu machen auf solch seltenen Vorkommnisse vorbereiten zu sein, ist schlicht ineffizient. Man muss nicht auf jede denkbare Situation vorbereitet sein. Du wirst eh nie jede Frau verführen. Anstatt sich ewig Gedanken darüber zu machen, einfach hinnehmen, ignorieren und eine andere Frau ansprechen. Erst wenn dir Dinge so häufig passieren, dass du ein Muster darin erkennst, solltest du anfangen, deswegen dein Game zu reflektieren. Einzelvorfälle hingegen sind kein hinreichender Anlass dafür. Und vor allem, mal ganz realistisch betrachtet: Selbst wenn du es irgendwie geschafft hättest, ihr eine Reaktion zu entlocken, wie hoch schätzt du wohl die Wahrscheinlichkeit ein, dass du mit ihr am Ende tatsächlich Sex gehabt hättest? Ansonsten: Wenn dein Direct-Approach-Game bislang für dich funktioniert, dann gibt es nichts daran zu ändern. Alle die dir hier wegen einem Einzelvorfall irgendwelche Probleme im Game einreden wollen, haben nichts kapiert und solltest du deswegen (auch in Zukunft) komplett ignorieren.

Es ist doch immer dasselbe. Selbst bei den normalsten Sachen der Welt kommen sofort die Neider und Hater angekrochen. Zwanzig Jahre Altersunterschied sind jetzt schon etwas weiter vom Mittelmaß entfernt, aber doch noch nicht so weltbewegend, dass man deswegen gleich ausflippen muss. Ich bin zwar selber glücklicherweise altersmäßig noch näher an dem Mädel als an Klunie, kenne aber genügend Beispiele mit ähnlichem Altersunterschied, die zumindest beim Kennenlernen auch in ähnlichen Altersklassen waren. Haben nicht alle Beziehungen gehalten, glücklich verheiratete mit Kindern sind aber auch darunter. Und nein, dass sind nicht alles superreiche Hugh-Hefner-Typen, die die Frau nur mit ihrem Geld als Quasiprostituierte „aushalten“. Wer sich nicht vorstellen kann, dass es ausreichend Frauen gibt, die auf deutlich ältere Männer stehen als sie selber es sind, der hat schlicht keine Ahnung von Frauen.

Ganz ehrlich: Nicht nur in deinen Status auch hier in deinen Beiträgen wirkst du immer noch deutlich jammernd. Will nicht ausschließen, dass das in der Realität ganz anders ist. Nur als Rückmeldung, welchen Eindruck ich von dir hier bekomme. Mache dir bewusst, dass du damit schon mal 90 % der Männer deutlich etwas voraus hast. Dann landest du nicht in der Freundeszone sondern in der Kein-Interesse-Zone. Ist bei Frauen, die man über Cold Approaches kennen gelernt hat und die das Interesse verlieren der Normalfall. Die Friendzone ist eher etwas bei Social-Circle-Geschichten. Das sind zwei unterschiedliche Probleme. Es nicht schaffen, Rapport aufzubauen, ist was anderes, als nicht zu eskalieren. Das eine hat mit dem anderen nur bedingt was zu tun. Meistens brauchst du für die Verführen zwar beides, aber es gibt auch Frauen, bei denen kannst du bei einem Mindestmaß an Rapport schon durcheskalieren. Auf der anderen Seite, wenn du nicht eskalierst aber viel Rapport aufbaust, solltest du zumindest nicht von allen Mädels sofort nach dem ersten Date abgeschossen werden. Ist natürlich schwierig zu beurteilen, weil hier niemand wissen kann, was und wie du das sagst. Wenn du meinst, dein Problem liege am fehlenden Rapport und zu wenig Comfort, dann lies dir Anleitungen dazu durch, vergleiche die dort gegebenen Tipps mit deinem bisherigen Gesprächsverhalten auf Dates und schaue, ob dir was auffällt, was du ausprobieren könntest, anders zu machen. Komplimente benutze ich nie. Hab gelesen das soll man bei hübschen Frauen nicht machen. Und selbst wenn, würde ich mich creepy fühlen ihr total aus dem Kontext gerissen zu sagen was für schöne Augen sie hat. Oder ist das vielleicht der Fehler? Einmal kurz auf die logische Metaebene. Du meinst, dass du kein Erfolg bei Dates hast, weil du nicht ausreichend Interesse an ihr bekundest. Du bekundest nicht ausreichend Interesse an ihr, weil du Angst hast, dass das dumm kommt. Du gehst davon aus, dass die Frau nach dem Date weg ist, weil du zu wenig Interesse gezeigt hast. Welchen Unterschied würde es denn machen, wenn die Frau weg wäre, weil du dich beim Interesse zeigen dumm angestellt hast? Natürlich gar keinen. Weg ist weg. Wenn du dich verbessern willst, dann kommst du nicht darum, das Risiko einzugehen, sich auch mal zu ‚blamieren‘. Kino-Eskalation ist kein einziger Move, den du einmal machst, sondern etwas, was über den gesamten Prozess der Verführung passiert, vom ersten Moment an bis zum Sex. Dabei fängst du mit harmlosen, sozialen, non-sexuellen Berührungen an, die du stetig (also ohne große Sprünge) steigerst, bist du fast ‚automatisch‘ mit deinem Schwanz in ihrer Pussy landest. Küssen ist dabei nur ein Schritt unter vielen, allerdings einer, der durch die gesellschaftliche Aufladung, selbst von den besten immer noch als etwas besonderes angesehen wird. Ich könnte mir daher vorstellen, dass du im Vorfeld zu wenig Kino aufgebaut hast, weshalb der Sprung zum Kuss einfach zu groß ist und sich nicht normal anfühlt. Das muss nicht heißen, dass er sich für die Frau deswegen so weird anfühlen würde, dass sie ihn blockt. Wenn man alles perfekt machen müsste um einen Stich zu landen, wäre die Menschheit ja längst ausgestorben. Wenn dir die Vorstellung fehlt, wie eine solche Eskalation in kleinen Schritten aussehen könnte, schau dir mal die DiCarlo Escalation Ladder an. Eine andere Stellschraube, an der du noch drehen könntest, wäre die Logistik. Ich weiß nicht, wie du bei deiner Cocktailbar da sitzt, aber selbst wenn du zusammen mit ihr auf einer Couch lümmelst, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es besser funktioniert, wenn das nicht die erste Anlaufstelle ist, sondern du sie bereits im Arm hast, wenn ihr dort auftaucht. Sitzt man erst einmal mit Abstand nebeneinander ist es schwerer, sich näher zu kommen, als wenn man sich bereits aneinander gekuschelt hingesetzt hat. Mein Vorschlag wäre deshalb, vorher noch mal was anderes einzuschieben, am besten was, wo ihr euch dabei bewegt. Saisonal würde sich Weihnachtsmarkt da perfekt anbieten. Manche Dinge sind einfach unangenehm, zumindest bei den ersten paar Malen. Da muss man dann einfach durch. Trotzdem empfiehlt es sich, lieber sie reden zu lassen als umgekehrt. Am Anfang, vor allem direkt nach dem Ansprechen oder auch am Anfang eines Dates, musst du in der Regel den Hauptteil der Kommunikation übernehmen, aber im weiteren Verlaufe der Interaktion sollten sich die Redeanteile idealerweise umkehren. Heißt natürlich nicht, dass du die Gesprächsführung aus der Hand geben solltest. Aber wer am meisten spricht, der führt nicht immer unbedingt auch das Gespräch.

Nö, wie kommst du darauf? Wenn ich eine Beziehung zu einer Frau eingehe, dann doch nicht aus reiner Beliebigkeit, sondern weil sie die beste Alternative aus meiner Sicht ist. Alternativen zu haben bedeutet nur, dass die Bewertung der Alternative Aktuelle Freundin nicht endlos tief sinken kann, ohne dass sie in ihrem Rank als beste Alternative nicht von einer anderen Alternative abgelöst wird. In der Praxis bedeutet es deshalb auch, dass man gar keine anderen Frauen treffen muss. Es reicht völlig aus, wenn es genug Frauen gibt, die an einem interessiert wären. Ein ausreichend attraktiver, erfahrener Mann mit ausreichend hoher Sexual Confidence braucht sich keine Frauen ‚warm zu halten‘, damit er und seine Freundin sicher sind, dass er Alternativen hat.

Ich fürchte, ich muss dich enttäuschen. Auch bei DocMorris bekommst du verschreibungspflichtige Medikamente selbstverständlich nur gegen Rezept. Es sei denn, du meinst damit einen anderen Arzt, bei dem du noch mal versuchst, es verschrieben zu bekommen.

Schreibe ihr deinen Namen. Ohne weiteren Kommentar. cool! Callback Humor ist echt mächtig. Es geht hier um eine „Beziehung“. Wenn man so was eingeht, sollte man an dem Punkt angelangt sein, wo man über so was nicht mehr bewusst nachdenken muss.

Warum gerade ab 28? Warum nicht ab 27? Oder ab 29?

Zwischen 16 und 18 Uhr. Ist eigentlich ne Großstadt. Ist eigentlich die beste Zeit. Da sind die Mädels auf dem Heimweg von der Arbeit, Uni, Schule, Beruf, kaufen noch schnell eine Kleinigkeit ein. Wenn du da nicht genügend Frauen siehst, dann blendest du sie schlicht gezielt aus. Nein, aber tagsüber sind die alten Menschen und Kinder auch noch wach. Absolut sind genauso viele Frauen unterwegs, nur verteilen die sich nicht nur über einen viel größeren Raum sondern mischen sich auch noch unter das normale Volk, was einem zu diesem Fehlschluss verleiten könnte. Im Nachtgame kriegst du halt deine Zielgruppe schon in gewissem Maße vorselektiert.

Welche Prioritäten du setzt, entscheidest du natürlich selber für dich. Ich hab lediglich das Ziel im Sinn gehabt, dich darauf hinzuweisen, dass dein Ziel verdammt unkonkret klingt, was es schwer macht, zu sagen, wann genau du es erreicht hast. Das gilt hier immer noch. Das ist halt ein Frauenaufreißforum. Und systematisch Frauen aufreißen zu lernen, geht in einer Kleinstadt einfach nicht vernünftig. Vor allem wegen der fehlenden Anonymität, hast du ja selber schon erkannt. Von direkten Approaches würde ich eher abraten, aber je kleiner die Stadt, bei indirekten Approaches sehe ich aber kein grundsätzliches Problem. Der Punkt ist halt, dass du eine viel geringere Fehlertoleranz hast. Wenn du in der Großstadt bei einer Frau aus welchen Gründen völlig fehlkalibriert und weird rüberkommst, hat sie das am Ende der Woche schon wieder vergessen und niemand wird sich daran erinnern. In einer 30.000-Einwohner-Kleinstadt besteht die Gefahr, dass sich so was rumspricht und du im ‚Dorffunk‘ deinen entsprechenden Ruf weghast. Das andere sind aber auch die reinen Zahlenverhältnisse. Angenommen, die Altersverteilung deiner Stadt entspräche dem Bundesdurchschnitt, dann wohnten dort gerade mal 900 Frauen im Alter von 20–25 Jahren. Nehmen wir an, dir gefiele auf den ersten Blick davon jede 5., von denen wiederum hätte eine von fünf auch grundsätzlich Interesse an dir. Macht gerade mal 36 potentielle Frauen, die nicht bereits durch oberflächliche Kriterien aussortiert wurden. Von gemeinsamen Interessen, passender Persönlichkeit, Lebensentwurf, tiefergehender gegenseitiger Sympathie noch gar nicht angefangen. Real dürften die Zahlen allerdings sogar noch darunter liegen, da das die Altersgruppe ist, wo der Drang vom Land in die Großstädte sehr groß ist. Um die unterschiedlichen Dimensionen zu sehen, brauchen wir das gar nicht mit der Stadt zu vergleichen, in der ich wohne. Denn alleine meine Uni, an der ich studiere, hat schon deutlich mehr als 30.000 Studenten, davon die Hälfte Frauen und nahezu alle in der entsprechenden Altersgruppe. Das bedeutet, alleine an meiner Uni habe ich locker mehr als 15 mal so viel Frauen zur Auswahl wie du, vom Rest der Stadt gar nicht erst angefangen. Dazu kommt, dass jedes Jahr ca. 8.000 neue Erstsemester hier anfangen, davon wiederum die Hälfte Frauen. Alleine nur an Neuzugängen sind das jährlich mehr als vier mal so viele passende Frauen, wie deine Stadt insgesamt hat. Natürlich bringen absolute Zahlen nur bis zu einem bedingten Punkt was. Ich werde schließlich nie alle Frauen an meiner Uni angesprochen und kennen gelernt haben. Vor allem, wenn es mir nicht darum geht, möglichst viele Frauen flachzulegen, sondern die Richtige™ zu finden. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, eine wirklich zu mir passende Frau zu finden in der Großstadt einfach viel höher, weil sich das persönliche soziale Umfeld mehr über tatsächliche Gemeinsamkeiten bildet als schlicht mangels Alternativen dadurch, zufällig in der gleichen Gegend zu wohnen. Soll jetzt nicht heißen, dass man in der Kleinstadt oder auf dem Land nicht die große Liebe finden kann. Kleinstädter und Landbewohner sind schließlich nicht mangels Fortpflanzungsmöglichkeiten ausgestoßen. Ich kenne selber genügend Beispiele von Menschen, die ihre Beziehung aus Schulzeiten vor den Traualtar geführt haben. Mein Eindruck war in jedoch fast allen Fällen, dass da häufig der Mangel an Alternativen mit verantwortlich für den Erfolg dieser Beziehung war. Solche Fälle gibt's zwar auch in der Großstadt, aber als Mann mit Game und Anspruch hast du da einfach wesentlich bessere Chancen, die Frau zum Glücklichwerden zu finden. Ich will dich nicht dazu überreden, aus deiner Stadt wegzuziehen. Aber es bringt nichts, sich was vorzumachen. Wer auf dem Land oder in kleineren Städten wohnt, limitiert sich einfach, was das Frauenaufreißen angeht; selbst dann, wenn er nur nach einer Partnerin fürs Leben sucht und nicht permanent neue Frauen haben will. Ahja… Und woher weißt du, dass das so ist? Fahren Affen Auto? Haben Affen Computer?

Solange man nicht erkennt, dass es Selfies sind, ist das kein Problem. Selfie beschreibt ja nicht nur eine bestimmte Art der Fotografie sondern vor allem einen bestimmten Stil. Es geht bei dem „Selfie-Verbot“ nicht darum, Autoporträts zu verbieten, sondern eben darum, die typischen Handy-/Billigkamera-Selfies, die den Eindruck erwecken, der Abgebildete habe keine ordentlichen Fotos von sich selbst und vor allem niemand anderen, der ihn fotografieren würde. Außerdem, und das dürfte vermutlich deine Verwirrung posten, gelten für besonders gut aussehende Menschen leicht andere Regeln. Wer auf einem Selfie schon aussieht, wie ein Model, bei dem würde ein professionell geschossenes Foto „zu perfekt“ aussehen. So jemand hat es nicht nötig, sich noch zusätzlich durch fotografische Tricks ins bestmögliche Licht zu rücken. Ein einfaches, (scheinbar) unbearbeitetes Selfie hat da schon wieder die Wirkung nonchalanten Understatements, insbesondere, wenn es mit weiteren Bildern kombiniert wird, die zeigen, dass der Abgebildete noch weitere Interessen hat und nicht nur gut aussehen kann. Grundsätzlich gilt das zwar von der Wirkung für durchschnittlich gut aussehende Kerle auch, aber wenn man nicht eh schon selber fast perfekt aussieht, wäre es einfach dumm, die Möglichkeiten der Fotografie nicht auszureizen. Zu professionell sollte es aber auch nicht aussehen. Ich kann leider keine konkreten Zahlen nennen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man am besten mit ‚professionellen Schnappschüssen‘ fährt, also Bildern, die zwar mit einer guten Kamera geschossen sind, aber nicht gestellt wirken sondern dich mit einer ganz natürlichen Mimik zeigen. Die Matches hast du nicht deswegen nicht gekriegt, weil du dein Foto selbst geschossen hast oder optisch zu schlecht aussehen würdest. Ich würde dich als eindeutig besser aussehen als mich einschätzen, dennoch habe ich kein Problem gehabt, Matches zu bekommen – Wenn auch sicher nicht in der gleichen Größenordnung wie Steve_gimmeloves Typ. Du sitzt halt mit einem emotionslosen, stumpf-stierenden (Sorry!) Gesichtsausdruck im Trainingsanzug auf der Couch. Andere Mimik und andere Klamotten sind hier definitiv angebracht. Viele Typen, die keinen Erfolg haben, ein paar wirkliche natürliche Aussehenskracher und eine Reihe von Männern, die schlicht wissen, sich in Szene zu setzen. Analoge Fotos lassen sich digitalisieren, im Zweifelsfall beim Fotografen. Aber natürlich ist es schwerer, wenn man nicht bereits auf einen ausreichend großen Fundus geeigneter, fertiger Fotos zurückgreifen kann. Dann hilft nichts, dann muss man halt ein bisschen Arbeit reinstecken und Fotos neu machen. Wobei das bei Tinder besonders kritisch ist, weil es da wirklich fast ausschließlich auf die Fotos ankommt, im normalen OG ist das nicht ganz sooo wichtig. Ich selber hab das Glück, ein paar Leute im erweiterten Bekanntenkreis zu haben, die permanent mit ihrer Spiegelreflex rumlaufen und jedes mal massenweise Bilder machen. Ich brauchte für mein Tinderprofil nicht mal neue Bilder auf Facebook hoch zu laden, sondern konnte genügend unter denen finden, auf denen ich verlinkt war. Ist natürlich auch eine Frage des allgemeinen Lifestyles. Mit Auftreten meinte ich, ob du es schaffst, den Ficker-Frame bei einem realen Treffen durchzuhalten. Wenn du gut genug (muskulös und definiert) aussiehst, kannst du dein Online-Profil darauf ausrichten, hauptsächlich Frauen anzuziehen, die auf den schnellen Fick aus sind. Verschreckst damit zwar wahrscheinlich viele Frauen, screenst damit halt stark auf Frauen, die sich ohne viel vorheriges Tamtam zwanglos layen lassen. Ist eben die Frage, ob du das überhaupt willst und zweitens, ob du in der Lage bist, so ein Image, wenn du es online aufgebaut hast auch in real zu transportieren.