Cycle

Danke für die Klarstellung. Dann muss ich dir aber explizit widersprechen. Vielleicht hast du auch eine falsche Vorstellung von Psychotherapie. Seit Sigmund Freud und seiner Couch hat sich in der Richtung einiges getan. Eine Verhaltenstherapie setzt z.B. nicht darauf irgendwelche Dinge im Unterbewussten zu ergründen, sondern negative und belastende Verhaltensweisen, Gedanken, und Einstellungen zu verändern. Der Unterschied zu einem Innergame-Coaching besteht eigentlich nur in dem Namen und darin dass ein Psychotherapeut eine professionelle Ausbildung in dem Bereich hat. Natürlich muss nicht jeder Mensch, der irgendwelche Probleme hat, unbedingt zum Therapeuten aber ich kenne viele Leute, denen eine Therapie geholfen hat - Auch Leute die aus einer glücklichen Familie kamen und "nur" Depressionen hatten, aus welchen Gründen auch immer. Ich kenne hingegen niemanden, dem es geschadet hat. In anderen Ländern ist man da übrigens schon viel weiter. Je nach Umfeld ist es da völlig normal, sich von Psychologen coachen zu lassen. Das setzt natürlich die entsprechenden finanziellen Mitteln voraus, aber wer wegen einer psychischen oder seelischen Krankheit eine Psychotherapie als Behandlung verschrieben kriegt, bekommt die ja von der Krankenkasse bezahlt.

Du hast völlig recht. Geschlechtskrankheiten werden nicht beim Sex vom Partner auf den anderen Übertragen, sondern die fängt man sich auf dem Dorfdissen-Klo ein. Und schwanger werden kann eine Frau auch nur, wenn sie die notarielle beglaubigte Einverständniserklärung ihres Partners hat. In diesem Sinne: Viel Glück!

Woher kommt eigentlich dieses Klischee, dass intelligente Menschen auf Goethe abfahren würden? Ich halte mich für wahnsinnig intelligent, aber mit Goethe kann ich überhaupt nichts anfangen

Sorry, den Satz versteh' ich nicht. Vielleicht liegt's daran, dass ich mit dem Begriff "Nichtvergewaltigung" nichts anfangen kann.

Denkfehler: Es ist keine Frage der Intelligenz. Um zu kapieren, dass ein Kondom eine sinnvolle Idee braucht es nicht besonders viel Grips. Der Unterschied ist zwischen emotional und rational geleitetem Verhalten, das hat mit "Intelligenz" erst Mal nur bedingt was zu tun. Insbesondere in einer besonders emotional aufgeladenen Situation, wie kurz vor dem Geschlechtsverkehr. Deswegen ist der Hinweis auf die soziale Schicht auch Blödsinn, denn auch Studentinnen handeln nicht immer rational. Und wie findest du raus, ob eine Frau ohne Gummi mit dir vögeln würde? Versuchst du den Sex einzuleiten und wenn sie dann nicht von selbst sofort drauf besteht, ein Kondom zu verwenden haust du ab? Das mag ja vielleicht übermäßig vorbildlich sein, kommt mir aber doch eher etwas weltfremd vor.

Teurer als das aktuelle? Ich gehe davon aus. Aber bestimmt nicht wegen der erhöhten GEMA-Abgabe

Die Psychologie ist in dem Punkt deutlich weiter als ihr viele hier zugestehen würden. Genau das tut er doch, sie „in Konkurrenz setzen“: „Wenn ich bei dir keinen Sex bekomme suche ich mir halt eine Andere!“ Natürlich ist das nicht im geringsten zum Ziel führend, weil es nur zeigt, wie needy er ist. So hattest du es deshalb sicherlich auch nicht gemeint, aber so würde es bestimmt häufig verstanden werden. Attraktiv zu sein oder es wieder zu werden ist halt doch nicht so einfach, wenn die Grundlagen nicht verstanden worden sind.

Herzlichen Glückwunsch zu der Erkenntnis. Sie ist nicht neu, insofern wunder dich bitte nicht dass ich der gleichen Meinung bin Ich „mache“ kein Pick-Up. Ich halte den Satz hingegen für ziemlich bescheuert. Ich käme ja auch nie auf die Idee zu sagen: „ich mache soziale Interaktion“ oder „ich mache Aussehen“ oder ... wenn ich mich in einem dieser Bereich verbessern wollen würde.

Ich hab einfach nicht weggeguckt. Oder was für Antworten erwartest du?

Finde den Artikel nicht so schlecht. Oder bist du wirklich der Meinung, dass ein bisschen Push & Pull und Cocky & Funny in so einer Situation die Lösung ist: Dass sich das danach nicht gebessert hat, ist für uns "einschlägig vorgebildete" natürlich nachvollziehbar. Stichwort Neediness (in dem Fall die von Annes Mann). Aber solange er nicht bereit ist sich darauf einzulassen, dass es auch mit an ihm liegen könnte, wenn seine Frau ihn nicht mehr so attraktiv wie früher findet und alle Schuld auf sie schiebt, wird ihm auch der beste Therapeut der Welt nicht weiter helfen können. Steht natürlich auch teilweise Blödsinn in dem Artikel, aber so verallgemeinernd würde ich das nicht als kompletten Unsinn abtun.

Ich würde an deiner Stelle mal in mich gehen und überlegen, was die wahre Motivation ist, Frauen anzusprechen. Will ich mir selbst und meinem Umfeld beweisen, was für ein geiler Typ ich bin, auf den alle Frauen abfahren? Suche ich nur Selbstbestätigung? Ist mir die Frau an sich eigentlich völlig egal? Oder geht es wirklich um die Frau, spreche ich sie aus echtem Interesse an, weil ich sie kennen lernen möchte? Ich habe eigentlich noch nie erlebt, dass jemand der ernsthaftes Interesse an seinen Mitmenschen und Gesprächspartnern hat, als arrogant rüber kam. Und das jetzt nicht nur aufs Flirten bezogen.

Völlige Zustimmung. Mein Fehler, ich hatte mich da nicht sauber genug ausgedrückt. Je nachdem um was es geht, ist ein komplette "Heilung" natürlich nicht immer möglich. Die Grundintention war auch einfach, dass man seine sonstigen psychischen Probleme im Griff haben sollte, bevor man sich aufs Frauen ansprechen und Flirten lernen konzentriert. Und da ist es auch eigentlich egal ob diese Probleme jetzt krankhafte Ausmaße haben oder sich noch im "gesunden" Rahmen befinden. Natürlich ist ein Großteil der Leute die hier aufschlagen nicht nur auf der Suche nach ein paar Tipps, wie sie bei Frauen besser ankommen, sondern haben noch ganz andere Probleme, die dann häufig auch die Ursache sind, warum es mit den Frauen nicht klappt. Aber der Übergang von kleinen Macken bis hin zu behandlungsbedürftigen Störungen ist ja fließend. Prinzipiell könnte man ja auch jedem Menschen, der Angst vor Spinnen hat, eine entsprechende Phobie diagnostizieren. Aber so lange das nicht die Alltagstauglichkeit entscheidend einschränkt, wird derjenige da wohl kaum auf die Idee kommen, dass er das unbedingt therapieren lassen muss. Oder die (je nach Umfrage) bis zu 75 % der Studenten, die Probleme mit Aufschiebeverhalten haben. Ich würde die jetzt nicht alle als krank oder behandlungsbedürftige bezeichnen

Wenn sie nicht bei einem Psychiater war, dann war sie auch nicht in psychiatrischer Behandlung . Und ein einmaliger Psychologenbesuch reicht gewiss nicht aus; eine kognitive Verhaltenstherapie (inzwischen quasi Standardtherapie bei Depression) dauert mehrere Monate mit entsprechend vielen Sitzungen. Und häufig wird ein psychologischer Psychotherapeut sie trotzdem noch zum Psychiater schicken, denn nur der darf Medikamente verschreiben. Über die genauen Ursachen von Depressionen gibt es noch keine wissenschaftlich völlig abgesicherte Antwort. Klar scheint nur zu sein, dass sowohl körperliche, genetische und geistige Ursachen alle eine Rolle spielen können, auch gerne im Zusammenwirken und in je nach Fall unterschiedlich starker Ausprägungen. Für die Frage ob Antidepressiva oder nicht, spielt das aber auch keine große Rolle. Entscheidend ist: Sie wirken. Und die Frage, ob der Hirnstoffwechsel jetzt wegen der Depression gestört ist, oder der gestörte Hirnstoffwechsel dir Ursache der Depression ist, darf man dann getrost der Forschung überlassen.

Dass hier nicht der richtige Platz für psychische Krankheiten ist, ist eigentlich anders gemeint. Wer krank ist, egal ob psychisch oder körperlich, der sollte vielleicht nicht unbedingt mit Hilfe eines Internetforums versuchen sich selbst zu behandeln, sondern einen Fachmann zu Rate ziehen. Ganz abgesehen davon, wenn ich krank bin, und da macht es keinen Unterschied ob ich jetzt eine Depression oder die Sommergrippe habe, sind Frauen nicht die Nummer eins auf meiner Prioritätenliste, sondern dann geht es mir in erster Linie wieder darum gesund zu werden. Nein. Ich bin überzeugt, dass psychische Stabilität, Belastbarkeit, etc. eines der Hauptattraktivitätsmerkmale von Männern ist. Wer in diesem Bereich ernste Defizite hat, wird sich immer schwerer tun - Außer bei Frauen, die selber gewisse Probleme haben und deswegen auf Partner mit ebensolchen abfahren. Natürlich gibt es gewisse Störungen, die den kurzfristigen Erfolg boosten (Narzissmus, Manien, etc.), aber für eine längerfristige Beziehung ist das wohl kaum eine gute Voraussetzung. Ein akut Depressiver wird wohl kaum einen guten Verführer abgeben und nach allem was ich über Psychosen und Schizophrenie weiß, hört sich das auch nicht wirklich hilfreich an. Das gilt natürlich nicht für Leute, die (bei chronischen Erkrankungen) gut eingestellt und symptomfrei sind, oder eine Depression o.ä. überwunden haben. Das sind dann halt auch Erfahrungen, an denen man wachsen kann. Was mich aber interessieren würde, welches sind denn die persönlichen Gründe, bzw. an was denkst du konkrete. Denn das Feld geistige und seelische Erkrankungen und Störungen, Persönlichkeitsstörungen, usw. ist so weit gefasst, dass sich eigentlich kaum verallgemeinernde Aussagen treffen lassen.

Tja, dann bekommst du halt keinen Ton raus. So what? Selbst wenn du nur in irgendeine Bar gehst und alleine dein Bier gehst hast du wenigsten den ersten Schritt gemacht. Und den musst du eh irgendwann tun. Du kannst natürlich noch ewig lange darüber nachgrübeln und im Forum Theoriediskussionen führen, aber dadurch wird der Schritt um keinen Deut einfacher. Probier's aus. Maybe. Who cares? An deiner Stelle halte ich es für völlige Zeitverschwendung dir darüber Gedanken zu machen, wie du bei Frauen ankommst. Du wirst Körbe kriegen, du wirst dich blamieren, du wirst dich völlig bescheuert fühlen. Davor kann dich auch keine noch so tolle Vorbereitung bewahren. Und solange du nicht mit Frauen sprichst und nur zu Hause rumhockst und dir den Kopf zerbrichst ist es doch völlig egal, wie du bei ihnen ankommst. Also tu den ersten Schritt, verbanne die ganzen Grübeleien aus deinem Kopf und probier dich einfach mal aus. Wenn du dich dazu überwinden kannst, Frauen anzusprechen ist der richtige Zeitpunkt dir Gedanken darüber zu machen, was du sagst und wie du rüberkommst, nicht vorher. Immer schön einen Schritt nach dem Anderen. Tu das. Und berichte danach bitte, wie "schlimm" es war. Na, mit der Einstellung wundert es mich nicht, dass du Angst vorm Frauen ansprechen hast...

Reicht es dir Augenkontakt zu hübschen Frauen zu haben oder willst du eigentlich mehr von ihnen. Falls du mehr willst, liegt die Antwort doch eigentlich auf der Hand. Das habe ich auch noch nie gehört. Reihenweise Frauen vernaschen, nur mit dem Ziel ihnen stundenlang in die Augen schauen zu können. Aber jeder wie er mag

Nö, aber darum geht's ja auch nicht. Es geht darum, dass du dadurch lockerer wirst. Wenn du das ein paar Mal gemacht hast und die Reaktionen erlebt, wirst du in Zukunft lockerer in Gespräche reingehen weil du weißt, dass auch dann die Welt nicht untergeht, wenn dir mal nichts gescheites einfällt. Klar, dass ist dir jetzt auch bewusst, aber so wie du schreibst klingt es, als ob dein Unterbewusstsein noch nicht so 100%ig davon überzeugt ist. Und dieses nervige Unterbewusstsein lernt leider schlecht aus Büchern oder Forenposts sondern eigentlich nur durch Erleben. Ich bin natürlich kein Guru der dir irgendwelche Versprechungen machen kann. Das ganze ist lediglich ein Tipp, wie du deinen momentanen Sticking Point überwinden kannst. Aber ehrlich, was hast du dabei zu verlieren, es auszuprobieren? Ich würde mich nicht zu sehr darauf versteifen, gezielt rauszugehen um Frauen anzusprechen. Das wird zwar oft als Tipp gegeben, um sich die Angst abzutrainieren, aber meiner Erfahrung nach hilft dir das im Alltag nicht weiter, da du nur gewohnt bist, die Angst in den trainierten Situationen zu überwinden. Halte einfach im Alltag die Augen offen auf der Suche nach Frauen, die dich interessieren und von denen du denkst: „Die müsste ich jetzt ansprechen!“ Wahrscheinlich tust du es nicht. Aber irgendwann wirst du dir dabei so blöd vorkommen, rumzustehen und nur dran zu denken, dass es von alleine klappt. Es schadet natürlich nicht öfters mal Abends wegzugehen, ob jetzt alleine oder mit Freunden, und ein paar Mädels anzubaggern. Ich befürchte nur, dass wen du rausgehst und praktisch gar keine Erfahrung hast, du extrem unnatürlich rüberkommst, wenn du in der Fußgängerzone beim "streeten" ein Mädel nach dem anderen ansprichst - Und das verzerrt natürlich die Reaktionen die du kriegst immens.

Tust du. Natürlich nicht bei allen, aber es wird immer Mädels geben, die gerade keinen Bock darauf. Ja, und? Dann ist sie halt genervt von deinem Ansprechen. Wir sind ein freies Land, es hindert sie niemand daran wegzugehen oder dir zu sagen, „lass mich in Ruhe!“. So lange du nicht wirklich jemanden stalker-mäßig belästigst - Und nach der Sorte Mensch klingst du ehrlich gesagt nicht wirklich - ist das nicht deine Verantwortung. Ich vermute, dass es entweder eine Ausrede gegenüber dir selber ist, um nicht aus deiner Komfortzone herausgehen zu müssen, oder dass du generell es möglichst allen Menschen recht machen willst. Es ist schön, wenn du dich um deine Mitmenschen sorgst, aber wenn du das zu sehr übertreibst ist das auf die Dauer nicht gesund für dein psychisches Wohlbefinden. Immer? Hi. Ich bin Max. Wie heißt du? Wohnst du hier? Bist du öfter hier? Auf welche Schule gehst du/was studierst du/was machst du beruflich? Zur Klärung: Interview-Modus ist keine besonders gute Strategie für ein interessantes Gespräch. Aber ich glaube, dass es dir trotzdem helfen würde, das einfach mal zu machen. Wenn zumindest ein gewisses beiderseitiges Interesse an Kommunikation vorhanden ist, reichen am Anfang auch die dümmsten und langweiligsten Fragen um das Gespräch irgendwie am Laufen zu halten. Und diese Erfahrung, dass das eigentlich keine große Sache ist und du nicht unbedingt besonders kreativ sein musst, wird dir voraussichtlich einiges an Sicherheit geben. Und wenn du in solchen Situationen nicht mehr so nervös bist, fallen dir automatisch bessere Gesprächsthemen ein und du kannst dich darauf konzentrieren das Gespräch gezielter zu eskalieren. Mit 73 kg auf > 1,80 kannst du nicht dick sein. Vielleicht unsportlich und untrainiert, aber das schließt du ja aus. Da hast du wohl eher ein geistiges Problem mit deinem Körperideal. Ja und nein. Aber wie oben bereits gesagt, ist das völlig egal. Ist es so schlimm, falls du anderen Leuten mal ein bisschen auf die Nerven gehst? Kommt auf die Situation an. Wenn du den ersten Schritt „Ansprechen“ gemacht hast, erwarten die meisten Leute auch zu Beginn, dass von dir der Hauptinput für das Gespräch kommt. Wenn du wenig Übung im Smalltalk hast, werden einige Gespräche, gerade am Anfang, sich ziemlich „awkward“ anfühlen. Aber das ist okay. Dein Gegenüber fühlt sich in solchen Situationen meist genauso unsicher. Ein bisschen Kommunikationstheorie schadet nicht unbedingt, aber wenn du dich entwickeln willst, kannst du nicht vermeiden Situationen zu durchleben, in denen du dich unwohl fühlst. Und zum Schluss einen immer wieder schönen Spruch: Sich hin und wieder mal derbe blamieren, stärkt die Persönlichkeit.

Genau das was ich mir unter geilem Sex vorstelle... ;)

Schön geschrieben. Und danke für die praktischen Anweisungen. Ich glaube ich bin nicht der einzige, der hin und wieder doch mal in die am Anfang von dir beschrieben Denkweise verfällt.

Da mein Post in die gleiche Richtung ging, antworte ich auch einfach mal darauf. Ich bin weder besonders cool, noch habe ich jedes Mal Erfolg. Im Gegenteil, ich fliege häufig auf die Nase, habe regelmäßig Schiss vorm Ansprechen und lasse deswegen verdammt gute Gelegenheiten verstreichen um mich hinterher über mich selber zu ärgern. Aber ich habe gelernt, damit zu leben, weil ich weiß, dass sich das nicht vermeiden lässt. Schon gar nicht, wenn ich mich weiterentwickeln will. Erfahrung hilft, aber die Erfahrung muss man erstmal sammeln, und dabei natürlich seine persönlichen Fehler machen um aus denen zu lernen. Tja, und genau das ist das Problem. Es gibt kein Patentrezept. Was für dich funktioniert oder zu dir passt, kann für einen anderen kompletten Mist sein, und umgekehrt. Ob der Opener was taugt (mal abgesehen davon, dass die Bedeutung eines "guten" Openers überbewertet wird) kann dir deswegen keiner sagen, das kannst du nur rausfinden, indem du rausgeht und es _ausprobierst_.

Meine Meinung ist da ganz eindeutig: Eine gut funktionierende und langfristig angelegte Beziehung muss auch ein paar Monate Trennung aushalten können. Nach zwei, drei Wochen „zusammen sein“ für ein halbes Jahr ins Ausland zu verschwinden endet zwar meistens nicht gut, aber darum geht's ja bei dir. Aber so wie es hier in deinem Post rüberkommst, bist du ja auch nicht völlig überzeugt, dass sie „Die Richtige“ ist, oder? Bist du dir 100%-ig darüber im klaren, wie du eure Beziehung siehst? Falls nein, geh mal in dich und werd dir das klar. Und dann sprich mit ihr darüber. Deine Argumente, warum du eher alleine ins Ausland gehen willst, klingen für mich sehr nachvollziehbar, auch wenn ein gemeinsamer Auslandsaufenthalt nicht unbedingt mit Land, Kultur und Leute kennen lernen ausschließt. Ich persönlich fände es jedoch sehr merkwürdig, wenn meine Freundin wegen einem halben Jahr nur wegen mir im gleichen Land sich eine Beschäftigung sucht. Wenn beide gemeinsam sich entscheiden länger ins Ausland zu gehen, ist das was anderes, aber in dem Fall würde ich mir doch Gedanken machen, ob ich in ihrem Leben nicht eine zu große Rolle einnehme.

Was bringt es dir, wenn irgendjemand sagt: „Hört sich toll an“ oder „klingt wie scheiße“? Genau, nichts! Das ist reine Hirnwichserei. Kenne ich auch, ist aber Zeitverschwendung. Rausgehen, ausprobieren, gucken wie du ankommst. Das ist es was zählt und das einzig wahre an dem du dich orientieren kannst.

WTF? Du hättest gerne mal darauf hinweisen können, dass du deinen Beitrag (http://www.pickupfor...__fromsearch__1) zweimal gepostet hast. Dann hätte ich mir die Antwort sparen können, da du ja hier schon genug Rückmeldungen bekommen hast. Besonders rücksichtsvoll gegenüber den anderen Forumsteilnehmern ist sowas nicht.