Cycle

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Alle erstellten Inhalte von Cycle

  1. Herrgottnochmal! Es geht darum, dass du selbstständig wirst. Wenn du keine Ahnung von den einfachsten Dingen des Lebens hast, dann ist das jetzt die perfekte Gelegenheit es zu lernen. Und deine „Bequemlichkeit“ kommt ganz sicher nicht nur hier im Forum als Schlaffheit rüber.
  2. Merkst du was? Arschloch-sein hat nichts mit Körpergröße zu tun. Das ist deine Baustelle. Definitiv der beste Ratschlag bisher. Aber ich befürchte, da redest du gegen eine Wand. Für einen ausgewachsenen Troll ist 1,72 wirklich ziemlich klein…
  3. Location: Luxembourg Deshalb würde ich einfach mal vorschlagen PACS Luxembourg in Google einzugeben. Die Ergebnisse erscheinen mir auf den ersten Blick recht brauchbar.
  4. Deine Definition ist falsch. Man kann doch auch Treffen im voraus vereinbaren?! Was meinst du denn, wie sich Menschen getroffen haben, als noch nicht jeder mit einem Handy in der Tasche rumlief? Und auch wenn es dir merkwürdig erscheinen mag, in der Generation unserer Eltern und Großeltern wurde auch gevögelt. Natürlich ist es für viele die späte Genugtuung, wenn sie der Meinung sind, dass sie mit zunehmendem Alter immer bessere Chancen haben, während die gleichaltriger Frauen sinken. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass da ein wahrer Kern dahinter steckt. Es reicht schon, wenn man sich vergegenwärtig, dass die meisten Frauen gleichaltrige und ältere Männer daten, während Männer eher jüngere bis gleichaltrige Frauen haben. Dass bedeutet natürlich, dass für einen 20-jährigen Mann die Auswahl passender Frauen kleiner ist, als für eine gleichaltrige Frau, während es 10 Jahre später eher umgekehrt aussieht, weil viele Männer Ü30 schon „vom Markt“ sind. Dazu kommt noch, dass viele der Eigenschaften, die Männer bei einer Frau optisch attraktiv finden, eigentlich Jugendlichkeit signalisieren, während Frauen gegenüber Männern nicht nur optisch andere Vorlieben haben. Hoher Status, der normalerweise auch mit dem Alter ansteigt, ist bei Männern attraktiv, während diese bei Frauen hingegen weniger Wert darauf legen. Du darfst mich aber gerne in 10 Jahren noch mal auf das Thema ansprechen, wenn ich es mit eigenen Erfahrungen vergleichen kann. Und natürlich sollte man sein eigenes Leben nicht nach irgendwelchen Statistiken ausrichten. Einem 16-Jährigen wird hier ja auch nicht geraten, die Ansprüche runter zu schrauben, und erst Mal 10 Jahre zu warten, sondern an sich zu arbeiten und das Netz weiter auszuwerfen. Ich bevorzuge ein Umfeld, in dem sich niemand für die Wahl seiner Partnerin oder seines Partners rechtfertigen muss. Ich würde geistige Reife auch nicht so sehr am Alter fest machen. Mein Bekanntenkreis geht von ca. 15 bis 40+ Jahre, und ich habe schon einige 20-Jährige erlebt, die innerlich reifer waren, als so mancher 40-Jährige. „Lebenserfahrung“ alleine sagt halt nicht viel aus, wenn derjenige nicht willens oder nicht in der Lage ist die erlebten Ereignisse auch zu reflektieren.
  5. Fang mit Französisch an, und wechsel dann zu Deutsch oder Englisch.
  6. Cycle

    Sex mit der Ex?

    Die juristische Begründung, was an dem beschriebenen Verhalten (sexuelle) Nötigung sein soll, würde mich wirklich sehr interessieren.
  7. Es sei denn, die technologische Singularität kommt doch noch rechtzeitig ;) Das hat aber nicht mit Denken zu tun, sondern mit Glauben. Es ist mir ja eigentlich wuppe, ob jemand an Jahwe, Allah, Odin, Vishnu, das Fliegende Spaghettimonster oder an irgendein Law of Attraction glaubt. Das ganze aber in einem wissenschaftlichen Anstrich zu verpacken um zu maskieren, dass es sich auch nur um eine Form von Religion handelt, halte ich aber für zutiefst unehrlich. Außerdem geben die meisten Religionen keine expliziten Anleitungen zu selbstschädigendem Verhalten, indem sie Versprechungen für das alltägliche Leben machen, die dem gesunden Menschenverstand zuwider laufen. Solches Verhalten kennt man in erster Linie von irgendwelchen merkwürdigen Sekten. Evangelium des Johannes, Kapitel 1? Aber auch „extraordinary claims require extraordinary evidence“. Rationales Denken beruht auf gewissen Prinzipien, aus denen man sich nicht einzelne rauspicken kann, wie es einem gerade in dem Kram passt.
  8. Du bist im falschen Thread. Solche Beiträge gehören in diesen hier. Ein Drittel aller Männer in Deutschland ist kleiner als 1,75 m. Dass glaubst du doch selbst nicht, dass die alle zölibatär leben.
  9. Das ist mit Sicherheit kein Schwachsinn, auch wenn ich das selber nicht in der Absolutheit vertrete, wie manch anderer. Und diese „Regel“ gilt natürlich ebenso für Kundinnen, eigentlich sogar noch mehr, weil er denen gegenüber nicht nur sich selber, sondern sein Unternehmen repräsentiert. Dabei die nötige professionelle Distanz zu waren ist deshalb einfach Pflicht. Und, ohne ihm auf den Fuß zu treten wollen, bei den Fragen, die MenofAdventure hier gestellt hat, bezweifle ich sehr, dass er in der Lage ist, da trittsicher den richtigen Mittelweg zu finden. Deshalb wird sein Chef sicher nicht begeistert sein, wenn er mitkriegt, dass sein Mitarbeiter völlig unkalibriert Kundinnen anbaggert. Dazu kommt, dass sie 150 km weg wohnt (Hallo?!) und er nicht das geringste darüber schreibt, dass sie irgendwie signalisiert hätte, dass sie überhaupt an ihm interessiert wäre. Sie haben sich lediglich „gut unterhalten“, und das auch noch geschäftlich. In der Zeit, in der er diesen Post geschrieben hat und sich Gedanken darüber macht, wie er sie am besten kontaktiert hätte er schon mehrere neue Frauen mit weniger problematischer Logistik kennenlernen können. Ich sehe nicht den geringsten Grund, da weiter Energie reinzustecken – Außer massivem Frauenmangel. Frag mal berufstätige Frauen, wie professionell es auf sie wirkt, wenn sie dauern von irgendwelchen Geschäftspartnern, an denen sie kein Interesse haben, angegraben werden.
  10. Vielleicht versteht der ein- oder andere besser, wieso Begrapschen was anderes als unkalibriertes Kino ist, wenn er so eine Situation aus der männlichen Perspektive erzählt bekommt: Thread: Angemessen auf Belästigung von Schwulen reagieren?
  11. Gibt schon zwei Threads dazu: Alices Schwarzer äußert sich zu Brüderles "Belästigung" einer Journalistin Aufschrei-Debatte auf Twitter: Der ganz alltägliche Sexismus (SPIEGEL-Artikel)
  12. Wer nicht hören will, muss fühlen. Ihm eine zu klatschen hätte vielleicht auch gereicht, aber ich sehe keinen Grund, dir einen Vorwurf zu machen.
  13. Die Durchschnittsgröße deutscher Männer zwischen 18–20 Jahren beträgt laut 1,81 m (laut Statistischem Landesamt Rheinland-Pfalz). Das heißt natürlich, dass da auch eine ganze Menge größer sind. Die fallen dir halt eher auf, als diejenigen, die gleich groß wie du oder knapp kleiner sind. In jedem Fall sind 2 cm aber ganz sicher kein „gutes Stück kleiner“. Schon mal drüber nachgedacht, ob die Ansprüche dieser Frauen gegenüber dir nur vorgeschoben sind, weil sie glauben, es wäre unhöflich dir ins Gesicht zu sagen, dass ihnen dein Charakter und deine Persönlichkeit auf die nerven gehen? Du sagst es hier ja selber: Das Problem sind nicht irgendwelche Frauen, sondern deine Komplexe. Also hör auf über Frauen zu jammern, und arbeite an deinen Problemen.
  14. Standard-Antwort: Mach ein Bootcamp! Etwas weiter ausgeholt: Hast du es schon mal damit probiert, fremde Frauen einfach nach der Uhrzeit oder dem Weg zu fragen? Oder auch nur fremde Menschen allgemein? Und wenn du dich von da aus steigerst, wo hakt es? Ja.
  15. Cycle

    Gehirntraining

    Habe ich gelesen, bin aber dennoch etwas skeptisch, ob es tatsächlich mehr bringt, als wenn ich die Zeit in knifflige Aufgaben meines Alltagslebens investiere. Aber berichte hinterher mal, was du ausprobiert hast, und wie es sich ausgewirkt hat. Würde mich wirklich interessieren.
  16. Das hier ;) Als ernster gemeinter Vorschlag: Benfordsches Gesetz.
  17. Und auch noch mal, meinetwegen darfst du's ebenfalls mitschreiben: „Hi, wie geht's?“ ist auch, wenn man sich direkt gegenüber steht, kein besonders guter Gesprächseinstieg. Es mag ja sein, dass irgendwer mal festgestellt hat, dass es höflich sei, sich über das Befinden des Gegenübers zu erkundigen, aber inzwischen ist das halt zur völligen Floskel verkommen. Reiner oberflächlicher Smalltalk halt. Wenn die Frage nicht gerade von einem guten Freund kommt, ist meistens nicht davon auszugehen, dass es denjenigen wirklich interessiert, wie ich mich in dem Moment fühle. Dementsprechend ist „Gut, und selber?“ auch die einzige sozial akzeptierte Antwort, maximal noch mit dem Zusatz „aber gerade ein bisschen stressig“, auch wenn es einem in Wahrheit gerade total beschissen geht. Wir sind aber nicht im Real Life! Und auch dort verführst du keine Frauen mit Smalltalk. Als Einstieg kannst du das zwar bringen, weil die meisten Menschen höflich genug sind, jemanden, der sie anspricht einfach zu ignorieren, oder weil du im echten Leben vor und beim Ansprechen mit non-verbalen Mitteln bereits genügend Interesse wecken kannst. Dann ist es auch egal, wenn der verbale Anfang langweilig ist. Zumal sich viele Menschen auch wohler fühlen, wenn sie anfangs die Möglichkeit haben, ihr gegenüber erst mal ein bisschen beschnuppern zu können, bevor sie sich dem öffnen. Im Internet hat dein Gegenüber aber erst mal nur den Text, also musst du auch mit diesem schon das Interesse wecken. Außerdem hast du durch das Medium schon automatisch eine gewisse Distanz, weshalb du keine Beschnupperungsphase gefüllt mit sozialen Standarfloskeln brauchst. Sich jemandem zu öffnen, den man gar nicht kennt, der am anderen Ende der Leitung sitzt und dem man gegenüber deshalb weitestgehend anonym ist, fällt eigentlich allen Menschen leichter als jemandem, der einem direkt gegenüber steht. Es ist deshalb nicht zielführend, zu erwarten, dass die erprobte Offline-Kommunikation ohne Rücksicht auf die Besonderheiten des Mediums ins Internet übertragen, dort genauso gut funktioniert wie offline. Die Frage kannst du dir stellen, aber warum bist du dann überhaupt Mitglied dort? D.h. eine gewisse Grund-Attraction von deiner Seite bestand bereits vor dem Anschreiben. Hättest du ihm auch geantwortet, wenn dir sein Profil unbekannt gewesen wäre oder nur genau solche Standardsätze enthalten hätte? Die echte PU-Szene hat aber auch nicht weniger Sektenhaftigkeit.
  18. Nein, ist es nicht. Selbst wenn das kaum Muskeln sind, bist du damit durchaus im Rahmen des Normalen. Wir kennen dich nicht, und mit so wenig Informationen lohnt es sich nicht mal darüber zu spekulieren, wo es bei dir hakt. Es ist jedenfalls nicht das Gewicht, aber selbstverständlich gibt es genügend andere Faktoren, die darüber entscheiden, ob du auf Frauen attraktiv wirkst.
  19. Online ist aber nicht das gleiche wie mündliche Kommunikation. Selbst chatten ist mit mehr Zeitverzögerung verbunden, deswegen muss die Kommunikation inhaltlich auch mehr Gehalt haben und weniger Lückenfüller. Und im echten Leben, wird eine Frau auch nicht gleichzeitig von 100 Männern mit „Hi, wie geht's?“ angesprochen – Dann würde ihr das dort nämlich irgendwann auch nur noch auf die Nerven gehen. Abgesehen davon finde ich „Hi, wie geht's?“ auch im echten Leben keinen besonders gelungenen Gesprächseinstieg. Wie soll denn die Fortsetzung aussehen? „Gut, danke der Nachfrage. Und selber?“. „Mir geht's auch gut.“ Und nun? Du musst nicht den Comedian spielen, es reicht völlig aus, wenn du ein interessantes Gespräch führen kannst, dass über den üblichen Alltagstrott („Was machst du beruflich?“, „Wo kommst du her?“, „Aha. und du?“) hinausgeht. Wenn dann noch das Aussehen stimmt und die Frau grundsätzlich bereit ist, sich mit Männern zu treffen, steht einem Date nichts mehr im Weg. Deswegen halte ich auch nichts davon, ewig rumzuchatten, sondern relativ zügig nach 'nem Date zu fragen. Wenn sie daran kein Interesse hat → next! und die Zeit mit anderen Frauen verbringen.
  20. Cycle

    Warum Lieben scheiße ist

    Lieber Al-Bundyfan, lieber Myke97531, setzt eure Diskussion doch bitte für die Zukunft in diesem Thread fort. Dann braucht der Rest nämlich nur noch diesen einen Thread zu ignorieren. Wenn das Durchschnitt ist, habe ich bisher echtes Glück gehabt und die Männer und Jungs, die ich in meinem bisherigen Leben kennen gelernt habe, müssen eine extrem unrepräsentative Auswahl gewesen sein.
  21. Und woher sollen wir wissen, wie alt du bist? Ganz abgesehen davon, passen „Mädchen“ und „Scheidungspapiere“ bzw. „nach Hause [in die gemeinsame Wohnung] kommen“ in meiner Lebenserfahrung noch nicht zusammen. Es geht mir nicht darum, dich anzugreifen, aber du erzählst hier irgendwelche Dinge in fester Überzeugung, obwohl du damit offensichtliche kein eigenen Erfahrungen hast, und dir nur irgendwelche Theorien dazu angelesen hast. Wenn du dich wirklich verbessern willst, hilft dir keine Theorie der Welt. Du bist anscheinend sowieso ein ziemlich verkopfter Typ, da ist übermäßiges Theorie-Wissen noch schlechter. Wenn du wirklich was reißen willst, vergiss erst mal das ganze Zeug, geh raus und probier einfach mal irgendwas. Flieg auf die Schnauze, blamier dich. Das gehört dazu – Egal wie gut du dich „vorbereitest“. Also fang am besten direkt damit an, zu lernen damit umzugehen. Und log dich erst wieder hier im Forum ein, wenn du mindestens 100 Frauen angesprochen, ein paar Telefonnummern gekriegt hast oder mit 2–3 Frauen rumgeknutscht hast. Du hast schon alles Wissen, was du dafür brauchst, du musst nur noch lernen, es umzusetzen. Das geht aber nicht theoretisch, sondern nur in der Praxis. Weiteres Grübeln und Kopfzerbrechen ist da sogar eher kontraproduktiv.
  22. Cycle

    Gehirntraining

    Brauch ich nicht – Bin eh schon viel zu schlau! Nee, jetzt mal Spaß beiseite. Mich würde wirklich interessieren, was genau du dir davon versprichst, bzw. was dein Ziel ist. Eine höhere Zahl beim IQ-Test zu bekommen, ist ja nichts, was einem wirklich weiter bringt, und sagt auch wenig darüber aus, ob du deine Intelligenz in dem Bereich, wo du sie benötigst auch anwenden kannst. Wenn du täglich Sudoku-Rätsel löst, trainierst du dein Gehirn in den entsprechenden Bereichen natürlich. Ich habe aber noch nie davon gehört, dass sich das auch auf andere Bereiche überträgt, und du damit beispielsweise auch deine Schlagfertigkeit verbesserst, ohne diese gezielt zu trainieren. Ich stehe solchen „Gehirn-Jogging“-Dingern deswegen eher skeptisch gegenüber. Ich hielte es für die beste Methode, dein Gehirn in den 30 Minuten mit den Aufgaben zu trainieren, für deren Bewältigung du deine geistige Leistungsfähigkeit steigern willst. Damit kannst du dir nämlich auch schon mal sicher sein, dass du genau den Teil trainierst, den du auch einsetzen willst. Oder habe ich dich falsch verstanden?
  23. Ich bin echt schockiert. Aber nicht über den witzigen Eröffnungspost – das ist eine gelungen Satire, die mir gefällt – sondern darüber, dass das tatsächlich so viele ernst genommen haben. Die einzige Möglichkeit, sich beim flirten 'ne Ohrfeige einzufangen, ist wenn man eine Psycho-Frau als gegenüber hat. Ich werde ganz sicher nicht ausschließen, dass ich im besoffenen Zustand nicht auch das ein oder andere Mal beim Ausgehen der ein oder anderen Frau ein bisschen zu sehr auf die Pelle gerückt bin, bevor ich gemerkt habe, dass sie kein Interesse hat. Und sicher gibt es auch Frauen, denen jegliche Berührung unangenehm ist, auch schon das Antippen der Schulter. Aber darum geht es doch gar nicht. Denn, ganz ehrlich, wer meint, einer Frau an die Titten oder zwischen die Beine zu grabschen ohne dafür eine eindeutige Einladung bekommen zu haben habe etwas mit „Eskalation“ zu tun, dem gehört erst mal eine gehörige Portion sozialer Grundkompetenzen eingetrichtert, bevor man ihn auf das andere Geschlecht loslassen kann. Und es heißt ja nicht umsonst Eskalation („allmähliche Verschärfung“) und nicht „von 0 auf 180 in 10 Sekunden“. Ganz abgesehen davon, ist sexuelle Belästigung nicht nur quantitativ was anders als Kino, sondern auch qualitativ. Da geht es nämlich nicht darum, einer Frau körperlich näher zu kommen, sondern seine eigene Machtposition gegenüber anderen zu demonstrieren, indem man jemand vermeintlich schwächeres absichtlich versucht zu demütigen und zu schikanieren. Ja, das ist nicht Belästigung. Und glaub mir, die meisten Frauen können in der Regel sehr gut unterscheiden, ob sie einer schlechten und unkalibrierten Anmache gegenüber stehen, oder ob ihr Gegenüber was ganz anderes im Sinn hat. Schließlich ist sexuelle Belästigung nicht nur quantitativ was anders als Kino, sondern auch qualitativ. Da geht es nämlich nicht darum, einer Frau körperlich näher zu kommen, sondern seine eigene Machtposition gegenüber anderen zu demonstrieren, indem man jemand vermeintlich schwächeres absichtlich versucht zu demütigen und zu schikanieren. Deswegen ist es natürlich auch Quatsch, sexuelle Belästigung darüber zu definieren, wie sich das „Opfer“ dabei fühlt, auch wenn das einige selbsternannte Repräsentanten des Feminismus in letzter Zeit viel zu oft in irgendwelchen Talkshows behauptet haben. Das wäre in der Tat ein gewaltiger Doublebind, schließlich sind auch Männer keine Hellseher, die hundertprozentig wissen, wie ihr Verhalten auf andere Menschen wirkt. Entscheidend dafür, ob etwas einfach nur eine unglaublich mies kalibrierte Anmache oder Belästigung ist, ist hingegen das dahinter stehende Motiv des „Täters“. Nur hilft uns das in der Praxis auch nicht wirklich weiter, weil in dessen Kopf auch niemand anderes reingucken kann. Das ist genau die Argumentation, mit der ich nicht in einen Topf geschmissen werde. Nur weil die meisten Frauen gerne kochen (nur als „blödes“ Beispiel) heißt das doch nicht, dass alle Frauen gefälligst in der Küche hinterm Herd zu stehen haben, egal ob sie persönlich das mögen oder hassen. Genauso ist es Blödsinn, allen Frauen die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis über ihre eigenen Wünsche abzusprechen, nur weil es genügend Frauen gibt, die sich selber nicht kapieren. Hier im Forum gibt es doch schon genügend Cats, die beweisen, dass es auch Frauen gibt, die wissen was sie wollen, und die das Spiel trotzdem mitspielen – Und sogar mit größtem Vergnügen! Ja, weil ein Mann der Sorte „jung“, „gutaussehend“ und „Gewinner“ es nicht nötig hat, sich über solche peinlichen „Flirtereien“ zu profilieren. Gibt natürlich auch junge und gut aussehende Typen, die auch nicht für fünf Pfennig Sozialkompetenz und Einfühlungsvermögen haben, aber da hat dann doch ein gewisser kultureller Wandel in unserer Gesellschaft stattgefunden, den einige der Altersklasse Brüderle noch nicht mitbekommen haben. Das ist quatsch. Natürlich kann sich eine selbstbewusst Frau besser dagegen wären, als ein schüchternes Mädchen, aber es nervt deswegen nicht weniger. Außerdem hat man als Frau in diesem Umfeld ganz schnell den Ruf als „Zicke“ oder „herrisches Mannsweib“ weg, wenn man solch dämlichen Sprüchen sofort entschieden entgegentritt. Shao's Beispiel ist ja noch vergleichsweise „harmlos“, weil ihr Chef hinter ihr stand und der Depp von Dienst zu den beiden in einer Beziehung stand, in der sie ihn dafür entsprechend anscheißen konnten. Das ist im Berufsleben leider nicht immer der Fall. Und leider ist das je nach Branche oder Umfeld teilweise wirklich der Normalfall. Deswegen stört mich auch – ohne jetzt Gewalt gegen Männer zu verharmlosen – diese Ignoranz gegenüber der Tatsache, dass es ein geschlechtsspezifisches Problem ist. Natürlich nicht ausschließlich; ich habe schließlich auch schon miterlebt, wo ein schwuler Chef seine Grabscher nicht von den minderjährigen männlichen Praktikanten lassen konnte. Aber im Vergleich zum klassischen Fall Mann→Frau liegen solche Vorfälle in der Häufigkeit in einer völlig anderen Größenordnung. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es Quatsch ist dagegen mit neuen Gesetzen vorzugehen. Das bringt überhaupt nichts. Aber es handelt sich um ein gesellschaftliches Problem, und darüber können und sollten wir als Gesellschaft selbstverständlich diskutieren. Und auch ohne staatliches Gebot, kann man einen gesellschaftlichen Konsens finden, wie die Gesellschaft und jeder einzelne von uns als Teil von ihr mit sowas umgehen. Nur erreicht man mit solchen Debatten die schlimmsten Typen gar nicht. Die gucken nämlich nicht Jauch oder ZDF, sondern nur RTL-II-Mittagsfernsehen.
  24. Es ging auch nicht um „Psychopathen“ sondern um Psychopathen – Ohne Anführungszeichen. Aber auch mit Anführungszeichen ist der Begriff „Psychopath“ als Oberbegriff für alle irgendwie „verrückten“ unpassend. Die Gegenüberstellung ist Unfug. Man muss doch keine Störung des Affekts oder der Impulskontrolle haben um ein interessante, intelligenter und kreativer Mensch zu sein.
  25. Aus diesem Post. Ich habe nichts zitierte oder auf etwas geantwortet, was du nicht hier öffentlich im Forum geschrieben hast. In deinem vorhergehenden Post klang das aber noch deutlich anders. Aber danke für die Klarstellung, dann sind wir uns in dem Punkt ja einig.