Cycle

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  1. Du kommst hier auch ziemlich besessen von Fitness und Ernährung rüber. Gerade dieses, „ich habe keine anderen Interessen“ wirkt sehr abschreckend. Du definierst deine Identität wahrscheinlich darüber. Genau das ist aber das abschreckende. Ich habe viele Leistungssportler kennen gelernt, einige hatten das gleiche Problem wie du. Ohne ihren Sport waren sie nichts, sie haben sich alleine darüber identifiziert. Andere hingegen haben sicher nicht weniger ernst trainiert und auf ihre Ernährung und ihren Lebenswandel geachtet, aber sie mussten es nicht jedem unter die Nase reiben, weil sie es als Teil ihrer Persönlichkeit und nicht als ihre Persönlichkeit überhaupt betrachtet haben. Ich hoffe, du verstehst, was ich sagen will. Deshalb lautet mein Ratschlag an dich auch: Lege dir weitere Hobbys zu. Egal was, Hauptsache sie haben nichts mit Fitness, Ernährung, etc. zu tun. Überlege, was dir gefallen könnte oder was dich früher interessiert hat, und probiere einfach mal ein paar Dinge aus. Ein kurzer Text ist natürlich nicht besonders aussagekräftig. Dennoch habe ich den Eindruck, dass es dir nicht schaden würde, wenn du diesen Satz (sinngemäß) zu dir selber mal etwas häufiger sagen würdest.
  2. Wen interessiert es, ob es einen Frauen- oder Männer-Überschuss gibt? Es gibt überall genügend hübsche Frauen. Wenn dazu noch mehr Männer sind, who cares? Die meisten sind doch eh keine ernst zu nehmende Konkurrenz? @Thame: Höre bitte auf deine Komplexe an anderen Usern auszulassen. Dass du ein Problem mit dir und deiner Weltsicht hast, wissen wir inzwischen. Wenn du jemandem etwas nicht glaubst, ist das ein ziemlich gutes Indiz dafür, dass derjenige Recht hat. @henry: Lass dir nicht keinen Scheiß erzählen, du siehst gut aus! Und schon gar nicht von irgendwelchen frustrierten Trollen, die nichts besseres zu tun haben als tagaus, tagein von morgens bis abends Internet-Foren mit ihrem jämmerlichen Gesülze vollzuspammen.
  3. Nein, ist es nicht.
  4. Du fährst zu schnell. Meinst du? Man sollte dazu sagen, dass es nur flache Strecke war (bis auf zwei Rheinbrücken) und ich nicht mit einem Tracking- sondern mit einem Rennrad fahre. Das macht die Geschwindigkeit doch schon wesentlich einfacher. Naja, entweder ist a) dein Tacho falsch eingestellt, b) deine Zeitangabe sehr ungenau, c) du gewinnst nächstes Jahr die Tour de France, wenn du anfängst vernünftig zu trainieren, oder d) du fährst mit einer so hohen Intensität, dass du davon ausgehen kannst, dass deine Regeneration fürs Krafttraining beeinträchtigt wird. Ich will dir ganz sicher nicht den Spaß am Radfahren vermiesen (macht auf die Dauer ja auch wesentlich mehr Spaß als Krafttraining), aber du hattest danach gefragt, ob sich das auswirkt. Als Anfänger wirst du mit Sicherheit auch trotzdem aufbauen, aber wenn du es optimieren willst, würde ich eine Radfahrt auf den letzten Tag der 2-Tage Pause legen und die andere etwas gemächlicher aber dafür gerne auch etwas länger machen. Also, wenn du beispielsweise Montags, Mittwochs und Freitags im Studio trainierst, dann: Mo: Starting Strength, Mi: Starting Strength, Di o. Do: Rennrad (langsamer, länger), Fr: Starting Strength, So: Rennrad (schneller, kürzer) Aber nimm das alles auch nicht zu ernst, ich neige leider immer dazu etwas zu übertheoretisieren.
  5. Creal hat im großen und ganzen Recht. „Nerdig“ sein ist kein Beinbruch, wenn du ein sozial kompetenter Mensch bist, dazu stehst und es einfach zu dir passt. Ich denke, dir Verwirrung hier im Thread entsteht dadurch, dass zwei unterschiedliche Bilder vorherrschen. Die einen Denken bei einem Nerd an jemandem, der einen ausgefallenen Style hat und T-Shirts mit Aufdrücken wie „/(bb|[^b]{2})/“ trägt. Die anderen an jemanden, der das trägt, was Mama ihm hingeleget hat, die billigste Brille und die ‚praktischste‘ Frisur hat, kurz gesagt, jemand der auf sein Aussehen nicht den geringsten Wert legt. Erstere Interpretation eines Nerds kann cool umgesetzt werdn, letztere eigentlich nie.
  6. Natürlich mögen Männer kein Make-Up bei Frauen. Genauso wenig wie Push-Up-BHs. Es wurde ja auch schon hier im Thread angesprochen – Der Gedanke erweckt in uns die instinktive Angst, sich mit einer Frau einzulassen, die in Wirklichkeit gar nicht das ist, was sie zu sein scheint. Auch wenn es absurd klingt, aber der Gedanke, dass sich eine Frau quasi mit ‚Tricks‘ unsere Attraction erschleicht, ist ziemlich abturnend. Aus genau dem gleichen Grund stehen doch auch viele Frauen, die sich nicht näher damit befasst haben, Pick-Up ablehnend gegenüber. Auch wenn „im Krieg und in der Liebe“ bekanntlich alles erlaubt ist und ‚tricksen‘, die Wahrheit schönen, sich gezielt von seiner besten Seite zeigen zum menschlichen Balzverhalten seit Urzeiten dazu gehört, hat jeder von uns den Wunsch, zu wissen, mit wem er sich einlässt. Niemand will sich schließlich „unter Wert verkaufen“. Der praktische Tipp, den du aus meinen Ausführung mitnehmen kannst: Männer mögen Make-Up nicht, weil es funktioniert! Ich finde die jetzt eigentlich nicht besonders hässlich. Sehen eben aus wie Frauen ungeschminkt aussehen. Viele sind sogar noch sehr hübsch. Das wirkt nur im Unterschied so krass (und die falschen Wimpern machen auch etwas aus).Ich hatte genau den gegenteiligen Eindruck. Viele davon sind schlicht durchschnittlich, manche allerdings sogar richtig unattraktiv, auch geschminkt. Mal ganz abgesehen von den aufgespritzten Lippen, den künstlichen Beton-Brüsten und den überzähligen Kilos auf den Rippen einiger hat fast kaum eine davon ein wirklich hübsches Gesicht. Zumindest gefühlt sehe ich draußen auf der Straße oder an der Uni sehr viele Frauen, die eindeutig hübscher sind als alle der gezeigten „Porno-Stars“. Schminke hat damit aber wenig zu tun. Die wenigen Hübschen sehen auch ungeschminkt attraktiv aus, aber halt eben ungeschminkt. Ein hübsches Gesicht, künstlerisch gut zu Recht gemacht, ist natürlich eine Augenweide, aber taugt in keinster Weise als Maßstab für ungeschminkte Gesichter. Ich glaube aber, dass das auch jeder instinktiv weiß, der Frauen nicht nur aus dem Playboy und anderen Hochglanzmagazinen kennt. Kann ich dir nicht sagen, dazu kenne ich mich mit Schminke & Co. schlicht viel zu wenig aus. Ich finde Natürlichkeit allerdings auch nicht unbedingt notwendig. Viel wichtiger ist, dass es stimmig ist, also zu Outfit, persönlichem Typ und Anlass passt. Zu aufgetakelt zum Grillen mit Freunden zu kommen, fände ich eher abschrecken, während Abends ungeschminkt in den Club zu gehen in meinen Augen Chancen ungenutzt lässt. Wie das aber konkret in der Umsetzung aussieht, müsst ihr schon selber herausfinden. Sorry ;) Ist zwar etwas off-topic, aber bei dieser Meinung dürftest du dich getäuscht haben. „Vergleicht man die deutschen Modefotografien [aus der Modepresse des Dritten Reiches] mit den zeitgleich auf internationaler Bühne veröffentlichten, so fällt auf, dass der Typ des Fotomodelles überall der Gleiche war.“ Moderegger, Johannes Christoph. Modefotografie in Deutschland 1929 – 1955
  7. Woche 2, Mittwoch Gewicht: 88.4 kg Mittagessen: 320 g Schweinenackensteak (826 kcal, 51 g Eiweiß, 3 g Kohlenhydrate, 67 g Fett), 150 g Kartoffeln (105 kcal, 3 g Eiweiß, 22 g Kohlenhydrate, 0 g Fett) Nachmittags: 200 ml Sojamilch zum Kaffee (78 kcal, 6 g Eiweiß, 5 g Kohlenhydrate, 3.5 g Fett) Abends: 400 g Putenbrust (440 kcal, 92 g Eiweiß, 0 g Kohlenhydrate, 12 g Fett), 150 g Kartoffeln (105 kcal, 3 g Eiweiß, 22 g Kohlenhydrate, 0 g Fett) Nahrungsaufnahme gesamt: 1554 kcal, 155 g Eiweiß, 52 g Kohlenhydrate, 82.5 g Fett
  8. Ich bin sicher kein Experte, aber ob das so sinnvoll ist, zu „bulken“, wenn du nicht die Möglichkeit hast, ordentlich zu trainieren, bezweifele ich. Ohne entsprechendes Training wird dein Körper den kcal-Überschuss größtenteils nicht in Muskeln sondern in Fett anlegen, dass du dir später nur wieder runter diäten musst. Gewonnen hast du damit aber dann nicht viel.
  9. Nein, ich würde es nicht tun. Melde dich bei ihr nicht viel häufiger als sie sich bei dir meldet. Sie sieht, dass du angerufen hast und wird auch die Sprachnachricht hören. Wenn sie Interesse an dir hat, wird sie zurück rufen. Wenn du sie zu oft hintereinander anrufst, ohne dass du sie erreichst, kommst du in Gefahr, needy zu wirken. Warte erst mal ein paar Tage, dann kannst du es noch mal probieren, ihr eine SMS zu schicken, wenn sie sich bis dahin nicht gemeldet hat.
  10. Ist es nicht? Wenn du gelegentlich von Frauen angesprochen wirst, ist das ein ziemlich gutes Indiz dafür, dass du entweder bekannt (Promi oder übern den erweiterterten Social Circle) oder überdurchschnittlich gutaussehend mit einer entsprechenden Ausstrahlung bist. Den meisten Männern passiert es nämlich so gut wie nie, dass sie selber von Frauen angesprochen werden.
  11. Dann ist das, was du machst aber auch kein Starting Strength ;) Was sind denn überhaupt deine aktuellen Kraftwerte?
  12. Ist kein Argument. Entweder du hast einen guten Grund (und du weißt, was du tust) oder du hältst dich so genau wie möglich an Standardpläne, die von Leuten erstellt wurden, die genau das hatten. Hm? Bei Starting Strength steigerst du doch deine Gewichte sowieso jede Woche?
  13. Die Aussage von Lotts Buch ist allerdings sehr umstritten. Es gibt ebenso Wissenschaftler, die zum genau gegenteiligen Schluss kommen, z.B. Hemenway (Private Guns, Public Health). Den Rest spar ich mir mal, da ja schon mehrmals erwähnt wurde, dass das Thema hier im falschen Thread ist.
  14. Okay, dann schreibe ich das ab jetzt mit auf. Flüssigkreide steht sowieso schon auf dem Einkaufszettel, wird nachher besorgt. Hätte jetzt gedacht, wenn ich beim Aufwärmen alles im Obergriff mache und nur beim Arbeitssatz den Kreuzgriff verwende, wird die Griffkraft trotzdem noch ausreichend trainiert. @Zooler: Tipp merke ich mir :)
  15. Auch Ausdauertraining belastet ja den Muskel, sei es beim Radfahren um die Pedale zu bewegen oder beim Laufen um sich nach vorne abzustoßen. Selbst wenn jemand keine Intervalle oder gezieltes Kraftausdauer-Training einbaut, wird ein Untrainierter schneller werden, wenn er einfach nur viel fährt bzw. läuft, selbst bei geringer Intensität. Jemand, der 3 mal die Woche 50 km mit geringer Intensität Fahhrad fährt, wird deshalb sicherlich nach einiger Zeit auch stärkere Beine haben, als sein Zwilling, der die ganze Zeit nur rumsaß. Ist jetzt zwar nicht direkt vergleichbar, aber auch in dieser Studie beispielsweise haben viele Wiederholungen mit niedrigem Gewicht auch zu einer (geringen) Steigerung der Maximalkraft geführt: Holm L. et al. „Changes in muscle size and MHC composition in response to resistance exercise with heavy and light loading intensity.“ Journal of Applied Physiology. 105 (2008): 1454-1461 (Blog-Artikel, Originalquelle) Klar, das steht aber auch völlig außer Frage. Deshalb ja extra der Zusatz „als ein gar nicht Trainierter.“ Ruderer sind eh ein Fall für sich. Die müssen ja ihr Gewicht nicht selber tragen, sondern lassen das vom Boot/Wasser erledigen ;)
  16. Ja. Soll ich mir das pur reinziehen, oder wie meinst du das? :P Fett zum Braten habe ich bisher nicht mit eingerechnet, da ich erstens eh nur sehr wenig genommen habe und ein großer Teil ja in der Pfanne zurück bleibt. Oder wie macht ihr das?
  17. Eben ;) Dachte, du isst den unterwegs. Da habe ich nämlich normalerweise keine Waage dabei ;) und gehe auch nicht immer zum gleichen Dönermann. Deswegen nehme ich da einfach die Fddb-Standardwerte. Dass das nicht unbedingt ganz genau ist, ist mir egal. Döner ist ja auch nichts, was ich täglich esse. Geht ja nur darum, dass ich irgendwas eintragen kann um meine plötzlich entdeckte Orthorexie zu befriedigen :D
  18. Hm, leuchtet ein. Trotzdem, ich werd jetzt erstmal den ursprünglichen Plan ein paar Wochen durchziehen, dann gucken, was die Resultate sind, und dementsprechend Anpassungen vornehmen. Da ich eh zu Perfektionismus und permanentem Herumoptimieren neigen, ist es wohl besser, einen nicht ganz optimalen Plan konsequent durchzuziehen. Danke trotzdem für die Erklärungen! Deshalb messe ich meinen Erfolg daran, wie gut ich den mir gesetzten Plan befolge und nicht, wie viel ich abnehme oder wie schnell ich meine Gewichte steigere. Auch wenn Gewichtsabnahme langfristig eigentliche Ziel ist, betrachte ich die körperlichen Resultate momentan nur als Mittel um zu bewerten, ob mein Vorgehen sinnvoll war oder ich was verändern muss. Woche 2, Dienstag Gewicht: 87.9 kg Vesper (15:30 Uhr): 250 g Hähnchengeschnetzeltes (270 kcal, 56.5 g Eiweiß, 4 g Kohlenhydrate, 5 g Fett), 2 Pita-Taschen (390 kcal, 13 g Eiweiß, 79 g Kohlenhydrate, 1 g Fett) Abendessen (18:00 Uhr): 500 g Gyros (645 kcal, 105 g Eiweiß, 10 g Kohlenhydrate, 20 g Fett), 250 g Reis (882.5 kcal, 18 g Eiweiß, 192.5 g Kohlenhydrate, 3 g Fett), 400 ml Apfelschorle (106 kcal, 0 g Eiweiß, 25 g Kohlenhydrate, 0 g Fett) Nahrungsaufnahme gesamt: 2294 kcal, 192.5 g Eiweiß, 310.5 g Kohlenhydrate, 29 g Fett Training (13:00 Uhr): Kniebeugen: 75 kg, 5/5/5 Überkopfdrücken: 40 kg, 5/5/5 Kreuzheben: 100 kg, 1 × 4* * 5. Wh. zählt nicht, da nicht komplett ausgeführt, weil mir die Hantel aus der Hand zu rutschen drohte. Ab dem nächsten Mal also Kreuzgriff Anmerkung: Die lange Anfahrt zum Ersatzstudio nervt :/
  19. Kann man sicher, dürfte aber sehr großzügig aufgerundet sein ;) Fddb: Döner, Hammelfleisch: 627 kcal (1 Portion à 360 g)
  20. Ausdauer- und Kraftsport haben halt in vielen Bereichen konträre Ansprüche. Der Körper passt sich immer dem an, was von ihm gefordert wird. Gegenüber einem Untrainierten fällt das unter Umständen nicht so aus, weil ein austrainierter Ausdauersportler durchaus auch in Kraftdisziplinen stärker sein kann, als ein gar nicht trainierter. Dennoch wirst du, wenn du sowohl Kraft- als auch Ausdauertraining intensiv und hochvolumig betreibst, in beiden Bereichen hinter jemandem zurück bleiben, der sich auf eines davon konzentriert. Das ist natürlich nicht unbedingt was schlechtes. Sehr viele Sportarten erfordern genau diese Kombination aus Kraft- und Ausdauerleistungsfähigkeit. Das als sehr allgemeine Erklärung. Wie die Wechselwirkungen von Ausdauer- und Krafttraining im Detail sind, kann je nachdem, wie detailliert man es betrachtet, sehr komplex werden. Deshalb lässt sich auch nicht allgemein sagen, wie stark sich Ausdauertraining auf den Muskelaufbau auswirkt. Dazu sind einfach zu viele Faktoren beteiligt, u.a. die Intensität, das Volumen und die konkrete Art des Trainings, die Ernährung, der Schlaf, was du sonst in deinem Leben tust und deine ‚genetischen‘ Voraussetzungen. Wie immer gilt: Die Dosis (Intensität und Volumen) entscheidet. Es gibt ja keine ideale Läuferfigur, genauso wenig wie eine ideale Radfahrer- oder Triathletenfigur. Was das optimale Wettkampfgewicht eines Athleten ist, ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Ein Andreas Klöden wieg auf 1,83 m beispielsweise 63 kg, während Lance Armstrong in Top-Form bei 1,77 m fast auf 70 kg kam. Dennoch waren/sind beide Weltklasse-Radfahrer, sowohl am Berg als auch beim Zeitfahren. Die logische Konsequenz daraus ist: Wenn du schneller laufen willst, dann laufe! Deswegen reite ich ja auch so auf dem Punkt „Ziele“ herum. Wenn du beispielsweise vorhast, an Laufwettbewerben teilzunehmen und möglichst gute Zeiten zu laufen, dann muss dir dein Aussehen egal sein, weil das einzig wichtige ist, ob du deine Laufleistung verbesserst oder nicht. Willst du allerdings möglichst schnell Muskeln aufbauen, beispielsweise aus optischen Gründen, und Laufen tust du nur, weil es dir viel Spaß macht, dann wäre es zu überlegen, ob du dein Lauftraining nicht zu Gunsten dieses Zieles reduzierst. Allerdings kommt dann noch die psychologische Komponente dazu. Wenn du dich nur durch regelmäßiges Laufen fürs Krafttraining motivieren kannst, ist es natürlich sinnvoller die negativen Effekte übermäßigen Ausdauertrainings in Kauf zu nehmen anstatt wegen fehlender Motivation überhaupt kein Krafttraining zu machen. Das nur als zwei Beispiele für sportliche Ziele. Bestimmt fallen dir selber noch 1.000 andere ein. Welches davon deins ist, kannst nur du entscheiden.
  21. Can I have my cake and eat it too? Selbstverständlich baust du weniger schnell auf, wenn du nicht so trainierst, wie es für Muskelaufbau am effektivsten wäre. Genauso wird deine Laufleisstung darunter leiden, wenn du zu viele Muskeln aufbaust. Wenn du beides machen möchtest, musst du halt Kompromisse eingehen. Deshalb der Ratschlag, dir über deine Ziele klar zu werden und dann dein Training daran auszurichten. Und was den McFit-Plan angeht: Du bist ein Anfänger, als solcher wirst du auch nach dem Plan Fortschritte machen. Aber der ist halt alles andere als optimal. Ehe du also nichts machst, machst du besser diesen. Nur wenn ich im Studio schwitze, dann will ich auch (fast) maximale Ergebnisse davon haben. Wenn ich weiß, dass ich ein gutes Programm befolge ist meine Motivation daher dabei dann auch entsprechend höher.