Cycle

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Alle erstellten Inhalte von Cycle

  1. Cycle

    Perlen des Forums

    Was ist eigentlich dieses „Sex“ von dem alle dauernd reden? Kann mich mal bitte jemand aufklären?
  2. Es ist jedenfalls ganz sicher nicht unnormal in dem Sinne, dass du dir Gedanken darüber machen müsstest, dass etwas mit dir nicht stimmt oder du deswegen gleich davon ausgehen kannst, bis an dein Lebensende Jungfrau zu bleiben, weil du als 20-Jährige Jungfrau eh nie mehr eine Chance bei Frauen hast. Das ist selbstverständlich absoluter Bullshit! Ich hoffe, dir ist das inzwischen bewusst geworden. Allerdings ist natürlich die Wahrscheinlich auch noch mit 30 oder gar 40 Jungfrau zu sein, sehr viel höher, wenn man mit 20 noch keinen Sex hatten (logisch, gell ;)), wenn man nichts dagegen tut. Aber bitte nicht falsch verstehen, auch das bedeutet keinesfalls, dass man sich deswegen irgendwelche Komplexe einreden soll. Ich sage es nur als Form eines leichten virtuellen „Arschtrittes“, damit nicht die Gefahr besteht, dass jemand meinen ersten Absatz falsch versteht und meint er könne sich darauf ausruhen, weil es ja völlig normal wäre und sich seine Traumfrau schon noch irgendwann von alleine finden würde. Aber das trifft ja auf dich nicht zu, du bist ja aktiv. Also fühle du dich von diesem Punkt bitte nicht angesprochen!
  3. Noch schlimmer: Für Pick-Up-Coaches gibt es schließlich nicht mal ein 300-Euro-Wochenendseminar!!!1 Wobei, das bringt mich gerade auf eine Geschäftsidee… @Ontopic: Verstehe nicht, was du an dem Artikel spannend findest, Elia. Ist doch letztlich in jedem Bereich so, egal wie unterschiedlich, wo man keine formale Qualifikation braucht. Privatdetektiv, Webdesign oder eben halt Coach. Ein paar sehr gute Leute haben halt wirklich außergewöhnliche Fähigkeiten in dem Bereich, die sich in entsprechenden Einkünften widerspiegeln. Dementsprechend stehen diese hauptsächlich im Fokus des Interesses. Die große Masse, die damit auf die Schnauze fliegt und den Versuch, sich in dem Bereich zu etablieren, häufig auf recht schnell wieder beendet, sieht halt keiner. Und da sich genügend Leute von diesem scheinbar einfachen Weg zu viel Kohle blenden lassen, gibt's davon aber immer genug Nachschub.
  4. Jep, wie Alusque gesagt: Fixkosten reduzieren, kein Urlaube mehr und Nebenjob in Teilzeit bzw. in den Semesterferien jobben. Ob das für dich eine passende Alternative wäre, mit der du glücklich würdest, kann natürlich (außer dir) niemand wissen. Deswegen fragte ich ja nach mehr Details, was du dir für dich für eine Zukunft vorstellst.
  5. Cycle

    PUA Partys?

    Las Vegas?
  6. Konkret weiterhelfen kann ich dir leider nicht, außer mit dem Tipp mal den Kontakt zu Leuten zu suchen, die das bereits hinter sich haben und dir von ihren Erfahrungen berichten. Netzwerke sind als Selbständiger schließlich sowieso das A und O. Schließlich gibt es wohl in jedem Bereich 1001 vermeidbare Fehler, die man nicht unbedingt selber machen muss. Ich vermute mal, dass es auch im Bereich Mode nicht anders ist. Halte uns aber bitte auf dem Laufenden, wie es weiter geht. Hört sich interessant an! Nee, die einzigen „Ideen“ die ich in dieser Richtung habe würde wahrscheinlich eh niemand kaufen wollen ;)
  7. „Wirtschaft“ beschränkt sich ja auch nicht alleine auf BWL. VWL oder Wirtschaftsmathematik fallen doch ebenso darunter. Insofern bin ich völlig bei dir, ein bisschen konkretere Vorstellungen oder Erläuterungen, was ihm an Wirtschaft gefällt und warum er weiß, dass er in dem Bereich bleiben will, sind wohl tatsächlich unerlässlich, damit die Chance besteht, dass ihm hier jemand ernsthaft weiterhelfen kann. Also, Nazzty, schreib ruhig mal ein bisschen mehr als nur einen Satz zu deinen Vorstellungen/Vorlieben!
  8. Wenn ihm sein Job eh zum Hals raus hängt, könnte er sogar auch Vollzeit studieren. @lastactionhero: Ich habe allerdings das Gefühl, dass deinem Post noch zu viele Details fehlen, um deine Situation wirklich beurteilen zu können. Außerdem habe ich das Gefühl, du bist dir nicht wirklich klar, wo du eigentlich langfristig hin willst. Um eine überlegte, sinnvolle Entscheidung zu treffen, wäre das aber ein ziemlich wichtiger Punkt. Auf welchen Abschluss er momentan genau studiert hat er doch nirgends geschrieben, oder habe ich das was übersehen? Klingt für mich zwar auch am ehesten nach staatlich geprüftem Betriebswirt, aber darauf festnageln lassen würde ich mich trotzdem nicht unbedingt.
  9. Cycle

    Börse

    Klar ist das bitter. Aber dass sein Geld weg ist, weil die Zypern/die EU es konfisziert hat um damit seine Schulden zu bezahlen ist schlicht falsch. Sein Geld ist weg, weil er es einer Bank anvertraut hat, die zahlungsunfähig geworden ist. Das Geld auf einem Bankkonto liegt schließlich nicht bei einer Bank im Tresor, sondern ist im Grund nichts anderes als ein Darlehen an diese. Deshalb ist sein Verlust eigentlich auch nichts anderes wie jeder andere Fall, in dem jemand jemand anderem Geld leiht und der es nicht zurück zahlen kann. Scheiße, aber letztlich halt persönliches Pech. Hätte der zypriotische Staat die Laiki-Bank nicht rekapitalisiert hätte er demzufolge sein Geld auch nicht mehr, sondern es wäre erst recht weg. Damit will ich ganz sicher nicht sagen, dass er sich das selber zuzuschreiben hat. 700.000,— € in den Sand zu setzen gönne ich niemandem. Aber dafür, dass er fast eine Millionen Euro auf einem Konto liegen hatte, klingt er doch etwas naiv. Wenn ich mit solchen Beträgen hantiere, deren Verlust mein Unternehmen nicht verkraften kann, dann wäre es doch klug, sich darüber zu informieren, inwieweit meine Bankeinlagen tatsächlich abgesichert sind. Und seine Schlüsse, die er aus dem, was ihm passiert ist, zieht klingen für mich auch nicht unbedingt nach dem Gelben vom Ei. Alle nicht abgesicherten Einlagen unterliegen immer einem gewissen Verlustrisiko, aber nicht wie er schreibt, weil der Staat einem das Geld wegnimmt, sondern weil auch Banken nicht davor gefeit sind, zahlungsunfähig zu werden. Das ist aber keine neue Erkenntnis, nur dass die meisten Leute die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas heutzutage passieren könnte, zuvor wohl schlicht als so gering eingeschätzt haben, dass sie sich darum keine Gedanken machen müssten. Aus Sicht jemandes, der so viel Geld auf einem Konto hat, dass der Verlust seine Existenz bedroht, handelt es sich dabei halt um ein klassisches high-impact, low-probability event. Dass es eine gute Idee ist, auch für solche Ereignisse zu planen, dafür gibt es genügend Beispiele, nicht nur aus der Finanzwelt.
  10. Erstens: Mit ist kein Adverb sondern eine Präposition. Zweitens: Ich verstehe nicht wirklich wo dein Problem ist. Ich gehe mal davon aus, dass nach deinen Beispielen die Sätze noch weitergehen – Sonst wäre es in der Tat eine etwas ungewöhnliche Verwendung des Wortes. Kannst du das vielleicht etwas näher erläutern?
  11. Hießen die zufällig Amy und Sheldon?
  12. Serious? Wir leben doch im 21. Jahrhundert…
  13. Okay, dann lag ich ja mit meiner Einschätzung genau richtig.
  14. Ich käme halt nicht unbedingt direkt auf die Idee, meinen Freundeskreis für repräsentativ zu halten. Mit Anfang 20 gibt es allerdings doch schon genügend jüngere Mädels-Jahrgänge, die sich für Typen in dieser Altersklasse interessieren.
  15. Nicht nur an dich, sondern an alle, die die Zahlen für zu niedrig halten: Warum?
  16. In letzter Zeit mal einen ordentlichen Rausch gehabt?
  17. Nicht ganz. Auch in „Du sollst schneller fliegen!“ bleibt schneller ein Adjektiv, lediglich eines das adverbial verwendet wird. Andere Verwendungsmöglichkeiten wären attributiv („die schnellen Flugzeuge“) oder prädikativ („Die Flugzeuge werden schneller.“) In „Die Flugzeuge werden schneller größer.“ liegt jedoch wieder eine adverbiale Verwendung von schnell vor. Adverben hingegen sind nur Wörter, die nicht flektiert als Attribut verwendet werden können, z.B. vielleicht oder heute. Die Phrase „das vielleichte Flugzeug“ ist grammatikalisch nicht korrekt. Aufpassen muss man bei von Adverben abgeleiteten Adjektiven (Bsp.: „das heutige Flugzeuge“). Heutig ist keine flektierte Form von heute sondern ein davon abgeleitetes neues Wort.
  18. Wie Charlie ja schon gesagt hat: Wahlkampf gibt es deshalb, weil es funktioniert. Würden die Wähler das ignorieren oder die Parteien dafür gar abstrafen wäre damit ganz schnell Schluss. Ich finde das 20. Jahrhundert hat genügend Praxistests radikaler Konzepte, die das Leben aller verbessern sollten, gesehen. Wenn man sich die Ergebnisse anguckt, dann kann man nur heilfroh sein, wenn es keine weiteren Versuche dieser Art gibt. Wie kommst du darauf, dass es der fehlende Mut ist? Wenn es uns gut geht, warum sollten wir dann überhaupt eine Veränderung wollen? Natürlich kann man sich auch nur mit einzelnen Themen beschäftigen. In jeder Partei gibt es Fachgremien für bestimmte Politikfelder. Welche Politik betrieben wird entscheiden ja nicht nur gewählte Abgeordnete, sondern auch die hinter diesen stehenden Parteien mit ihren Mitgliedern. Und auf der kommunalen Ebene ist selbst ein Engagement als gewählter Vertreter nichts, was das gesamte Leben einnimmt – abgesehen vielleicht vom Gesamtstadtrat in sehr großen Städten. Ich sehe es im übrigen nicht unbedingt negativ, dass politische Entscheidungen letzten Endes von Leuten getroffen werden, die sich nicht nur mit einem Thema beschäftigen, dass sie interessiert. Schließlich ist es ja nicht so, dass Außenpolitik, Finanzpolitik, Sozialpolitik, Gesundheitspolitik, Haushaltspolitik, usw. sich nicht gegenseitig beeinflussen würden. Es reicht deshalb nicht aus, wenn eine Maßnahme nur die Probleme eines entsprechenden Bereiches löst, sondern sie muss auch im Gesamtsystem sinnvoll sein. Um das zu bewerten braucht es allerdings auch einen ganzheitlichen Blick über alle Bereiche. Alle vier Jahre eine neue Politik ist schon alles andere als optimal. Diesen Nachteil nehmen wir lediglich in Kauf, weil uns die Möglichkeit demokratischer Kontrolle sowie die Korrekturmöglichkeit von Fehlentscheidungen wichtiger ist. Aber wenn man sich Länder anguckt, in denen die Länge der Legislaturperiode de facto kürzer ist, dann wird dort nicht unbedingt eine bessere Politik gemacht. Ich halte den Anspruch, dass jeder Bürger jede politische Entscheidung bzw. jede, die ihn interessiert, direkt mitentscheiden darf für einem 80-Millionen-Einwohnerstaat für utopisch. Auch mit den neuen medialen Möglichkeiten. Das ist im Übrigen auch nicht das Demokratieverständnis unserer Grundgesetzes.
  19. Wo du dich so gut auskennst, kennst du bestimmt auch den Satz „extraordinary claims require extraordinary evidence“. Wenn du allerdings deine Behauptungen nicht mal mit „ordinary evidence“ unterlegen kannst, ist es halt nicht im geringsten verwunderlich, dass dich niemand ernst nimmt. Du erwartest nicht ernsthaft, dass sich jemand drei Stunden lang Zeit nimmt um die Videos anzugucken um überhaupt erst herauszufinden, worum es dir überhaupt geht. Ist es wirklich zu viel verlangt, eine kurze Zusammenfassung des Inhaltes dazuzuschreiben? Aber dem Titel nach zu urteilen handelt es sich dabei wohl nicht um eine bloße Verschwörungstheorie sondern um tödliche Desinformation. Wer so was verbreitet macht sich mitschuldig am Tod von Hunderttausenden, wenn nicht gar von Millionen.
  20. Ich glaube, ich wiederhole mich zwar auch, aber so weit mir bekannt, haben auch noch nie in einem Gebäude dieser Bauart mehrere Tonnen Treibstoff in einem der oberen Stockwerke gebrannt. Insofern sehe ich nicht, warum es auch nur irgendwie relevant sein sollte, wenn noch nie ein Wolkenkratzer durch ein einfaches Feuer zum Einsturz gebracht wurde.
  21. Ja, Sex wird überbewertet und das erste Mal erst Recht. Ist allerdings kein Begründung um die Hände in die Taschen zu stecken und darauf zu warten, dass einem eine Frau auf den Schoß fällt. Keine Ahnung, die meisten Leute, die ich kennen lerne frage ich schließlich nicht nach ihrer sexuellen Vergangenheit aus. Aber vielleicht interessiert es dich, dass entsprechenden Umfragen zu folge der Anteil der „Jungmänner“ bei 18-Jährigen ca. 30 % und bei 30-Jährigen bzw. Hochschulabsolventen immer noch 10 % beträgt. Bei Männern Anfang 20 dürfte die Zahl also irgendwo dazwischen liegen.
  22. Cycle

    Relativitätstheorie

    Nein, nicht die Preise für Strom und Sprit sondern die Abgaben darauf. Natürlich, im Alltag macht das für mich als Endverbraucher nicht den geringsten Unterschied ob mein Geld am Ende beim Energieverkäufer oder beim Staat landet. Allerdings macht es insofern einen Unterschied als dass, entsprechenden politischen Willen vorausgesetzt, der Bundestag von heute auf morgen mit einem Federstrich die Preise für Strom und Benzin/Diesel halbieren könnte. Wenn es nach mir ginge würde ich einfach EEG-Abgabe, Ökosteuer komplett abschaffen und Strom- und Mineralölsteuer drastisch reduzieren. Ich bin nämlich noch lange nicht davon überzeugt, dass die als Begründungen für diese hohen Steuern/Abgaben herangezogene Energiewende und die angestrebte Reduzierung des CO2-Ausstoßes diesen Preis tatsächlich wert sind – Von den volkswirtschaftlichen Auswirkungen hoher Energiepreise gar nicht erst angefangen. Wohnkosten hingegen sind regional sehr unterschiedlich, im Osten auf dem Land dürfte das sicher weniger ein Problem sein als in einer süddeutschen Großstadt. Allerdings sind auch hier die regulatorischen Hürden (Energieeffizienz, Denkmalschutz, stadtplanerische Restriktionen) für die Schaffung (günstigen) Wohnraumes sehr hoch, was zu einer unnötigen Angebotsverknappung führt. Ich bin überzeugt, dass da durchaus noch Spielraum für eine Preisentwicklung nach unten wäre. Von der Bebauungsdichte sind wir schließlich noch weit von anderen Städten, durchaus auch lebenswerten, Städten entfernt. Zumindest einen Teil des Geldes, wenn nicht die komplette Miete, könnte man sich in dem Beispiel aber unter Umständen beim Auszug übers Gericht wiederholen ;) Fensterlose Räume dürfen selbst in New York schon lange nicht mehr als Wohnraum vermietet werden. Wobei natürlich Manhattan-Preise auch nicht auf ganz New York verallgemeinerbar sind. Zentralität ist halt immer ein entsprechendes Qualitätsmerkmal, dass dementsprechend auch zusätzlich kostet. Und zentralere Orte als Manhattan dürfte es auf der Welt, wenn überhaupt, nur sehr wenige geben. Oder anders, wenn auch sehr krass ausgedrückt, eine Verarmung von Teilen der Gesellschaft als politisch gewollt zu bezeichnen geht vielleicht etwas zu weit, aber zumindest wird es von der Politik gedankenlos in Kauf genommen. Wirtschaftliche Entwicklung und wirtschaftliches Wachstum haben bisher immer mit steigendem Energieverbrauch korreliert. Zu glauben, wir könnten mittel- oder gar langfristig das genaue Gegenteil leben, halte ich für äußerst optimistisch. Jetzt haben wir, nach massivem (weltweiten) Aufwand für Forschung und Entwicklung, es endlich geschafft, die Kraft der Kernspaltung produktiv nutzen zu können, und nur wenige Jahrzehnte später schmeißen wir diese Technologie komplett auf den Müllhaufen um wieder anzufangen, Windmühlen zu bauen. Das ist eigentlich so bescheuert, dass man den Irrsinn schon darin schon gar nicht mehr sieht.
  23. Ich interpretiere gar nicht. Aber offensichlich gibt es genügend islamische Geistliche, die da welchen sehen. Ob das nachvollziehbar ist, kann ich nicht beurteilen. Dazu sind meine direkten Kenntnisse des Korans schlicht viel zu gering. Zudem dürfte auch alleine das arabische Original ausschlaggebend sein, das sich auf Grund des Alters ohne tiefergehende Arabistik-Kenntnisse auch muttersprachlichen Arabern nicht völlig erschließen wird. Ist aber auch ziemlich irrelevant. Ich habe mich schlicht über die Aussage gewundert, weil offensichtlich eine große Zahl relevanter religiöser islamischer Autoritäten das anders sieht. Und da Religion eine Frage des Glaubens und nicht von logisch-rationaler Erkenntnis ist, interessiert mich auch primär, was die Anhänger einer Religion tatsächlich glauben als was in ihrer heiligen Schrift steht, die sie als Begründung für diesen Glauben heranziehen. Im Übrigen sind ‚protestantische‘ Muslime, die wirklich nur den Koran als legitime religiöse Quelle ansehen, eine sehr kleine Minderheit. Die meisten Muslime hingegen betrachten auch die traditionelle Überlieferung in Form der Hadithe als religiöse Quelle, ähnlich wie die katholische Kirche sich nicht nur alleine auf die Bibel sondern auch auf die mündlich überlieferte christliche Tradition beruft. Folglich braucht in den meisten Strömungen ein muslimischer Geistlicher nicht nur tiefgreifende Koran-Kenntnisse sondern muss auch die entsprechenden Hadithe kennen um entscheiden zu können, welches Verhalten aus islamischer Sicht erlaubt ist und welches nicht. Polygamie war in nahezu allen Gesellschaften, in denen dies akzeptiert war, praktisch auf wenige Teil der Gesellschaft, im Normalfall die Oberschicht, beschränkt. Ansonsten wären schließlich zwangsläufig eine große Zahl Männer ohne Aussicht auf eine Partnerin geblieben, was in der Regel nicht unbedingt förderlich für die Stabilität einer Gesellschaft ist. Beispiele für allgemein verbreitete Polygamie fallen mir deshalb auch nur in Verbindung mit deutlichem (künstlich herbeigeführten) Männermangel ein, entweder durch Kriege und damit als Ursache für Polygamie (Yanomami) oder durch Verstoßen „überflüssiger“ junger Männer als Ergebnis religiös begründeter Polygamie (fundamentalistische Mormonen). Abgesehen davon, dass Religion selten eine demokratische Frage ist: Weltweit?
  24. Ach was, dafür gibt's doch sogar heutzutage schon iPhone-Apps… Eventuell anderen Club aufsuchen?