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Etwas spezieller und nicht unbedingt was für den Einstieg ins Thema Politik, aber dafür hochinteressant: Issenberg, Sasha. The Victory Lab: The Secret Science of Winning Campaigns. Natürlich ist vieles davon alleine schon wegen den unterschiedlichen Datenschutzvorstellungen und der anderen politischen Strukturen und Konventionen nicht eins-zu-eins auf Deutschland übertragbar, aber dennoch denke ich, dass man dadurch einige Ideen gewinnen kann, in welche Richtung sich auch in Deutschland Wahlkampfplanung in den nächsten Jahren absehbar entwickeln wird. (Gibt's übrigens laut Amazon inzwischen auch als Taschenbuch.) Ein Buch mit dem Titel Bilderberger Gruppe ist mir nicht bekannt.
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Warum? Geht mir genauso. Ein Studium generale wäre das perfekte Fach für mich gewesen ;) Allerdings ist es ja heutzutage nicht so, dass du dein Leben lang auf das festgelegt bist, was du studiert hast. Deine Entscheidung betrifft ja erstmal nur die 3 Jahre Bachelor. Selbst zum Master kannst du deine fachliche Ausrichtung noch mal nicht unerheblich neu ausrichten. Klar, für Medizin oder als Jurist muss man auch das entsprechende Fach studiert haben, aber in vielen Fällen sind Quereinsteiger eher die Norm als die Ausnahme. Gerade im wirtschaftlichen Bereich, weil viele Kompentenzen sowieso erst im Unternehmen selber vermittelt werden und Absolventen mit einem nicht-wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund andere Sichtweisen mit ins Team einbringen. Gibt ja nicht umsonst das von WiWis natürlich ungern gehörte Gerücht, dass Mathematiker sowieso bessere Wirtschaftswissenschaftler sind als eigentliche WiWi-Absolventen ;) Schweizer oder Österreicher?
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Jetzt noch Bitcoin investieren?
Cycle antwortete auf Barristan the Bold's Thema in Karriere & Finanzen
Nee, solange Elektroautos nicht mindestens preislich* in der gleichen Liga spielen wie solche mit normalen Verbrennungsmotoren und so lange sich die Batterie nicht genauso schnell und einfach aufladen lässt, wie man ein normales Auto volltankt, werden batteriebetriebene Elektroautos immer ein Nischenprodukt bleiben. * Kann natürlich trotzdem einen höheren Kaufpreis bedeuten, da Strom ja wesentlich billiger als Benzin oder Diesel ist. Entscheidend ist, ob es sich über die Laufzeit und die Fahrleistung rentiert. Wobei es natürlich ein Problem ist, dass ein Elektro-Auto nicht so gut ausgenutzt werden kann, wie ein Verbrenner, weil es ja regelmäßig wieder für einige Zeit an die Ladestation muss. -
Professionelle psychotherapeutische Unterstützung. Ernst gemeint. Nicht weil ich dich sofort als „krank“ einsortiere (auch wenn du dir hier im Titel Narzissmus selbstdiagnostizierst ;)), sondern einfach weil ich den Eindruck habe, dass du dich mit einer ganzen Reihe psychologischer Probleme herumschlägst, und jemand neutrales und erfahrenes, der sich damit auskennt, bei der Bewältigung davon wirklich sehr hilfreich sein könnte.
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Verstehe nicht ganz, wieso du denkst, dass dich „der Beruf“ nach Abschluss deines Informatik-Studium nicht wirklich glücklich machen könnte, dir gleichzeitig aber sehr gut eine Arbeit als Webdesigner vorstellen könntest. Das widerspricht sich in meinen Augen irgendwie sehr. Schließlich bist du mit einem Informatik-Abschluss ja nicht auf eine bestimmte Tätigkeit festgelegt, sondern hast nicht nur den kompletten Informationstechnik-Bereich sondern auch darüber hinaus sogar völlig fachfremde Bereiche als mögliche Berufsperspektiven. Webdesign als Freelancer ist natürlich inzwischen ein deutlich härteres Brot, als noch vor 10 Jahren. Aber auch, weil sich in diesem Bereich vieles verstärkt professionalisiert hat und die Anforderungen von Seiten der Kunden auch erheblich gestiegen sind. Der Allrounder, der vor seinem privaten PC die Seite komplett alleine bastelt, dürfte wohl tatsächlich eine aussterbende Spezies sein. Aber die Nachfrage danach verschwindet ja nicht, ganz im Gegenteil. Nur braucht es heute eher eine größere Agentur mit einem Team aus Spezialisten und Arbeitsteilung um erfolgreich konkurrenzfähig zu sein. Und wenn es um komplexere Back-End-Systeme gibt, reicht da jemand, der ein bisschen scripten kann schon längst nicht mehr aus, sondern es gelten die gleichen Anforderungen wie an ‚klassische‘ Softwareentwicklung. Und dafür beispielsweise ist ein Informatiker natürlich alles andere als eine schlechte Wahl. Ach, und Fitness einfach nebenbei als alltägliche Routine betreiben. Mehr braucht es dafür nicht nur nicht, sondern dass ist auch der effektivste Weg, langfristig und konstant dabei zu bleiben und entsprechende Fortschritte zu machen. Und auch bei dem Tipp, Musik besser als Hobby zu betreiben, bin ich völlig dabei. Solltest du irgendwann so große Hallen füllen und so viele CDs verkaufen, dass du meinst, davon leben zu können, kannst du deinen eigentlichen Beruf immer noch dafür an den Nagel hängen. Aber ohne Absicherung durch einen solchen bist du damit sonst auf dem direkten Weg ins Prekariat.
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Nächstes Jahr Abitur - Aber was danach? Hilfe!
Cycle antwortete auf ein Thema in Karriere & Finanzen
http://www.streitkraeftebasis.de/portal/a/streitkraeftebasis/!ut/p/c4/NYrBCsIwEAX_KLsFQfTW0ItHe2nrRdI01MVmE9JVofTjTQTfg7nMwA3y2bxpNkKBzQI9DJbO40etz_EeaVPe8WofKoYk0JV8csoGdlIojoUy52QkpF-0FPNKKRtFEwxYNRoP-F-1n-qr7lo8YnPRLUTv6y_QqjZi/ Ich kann natürlich nicht im entferntesten beurteilen, ob dein Niveau dafür bereits ausreicht. Das ist natürlich eine Sicht, die sich mit dem Wunsch möglichst erfolgreich die Karriereleiter hinauf zu steigen, nicht unbedingt verträgt. Ausland wäre unter Umständen eine Möglichkeit das NC-Problem zu umgehen. Auf solche Einheiten kannst du dich allerdings nicht direkt bewerben, sondern nur wenn du bereits im Polizeidienst stehst. Und das du dann genommen wirst, ist natürlich alles andere als sicher. Insofern würde ich das nur in Betracht ziehen, wenn dich auch der Beruf des Polizisten an sich interessiert, und eine Verwendung in einem SEK nur das Sahnehäubchen darstellen würde, aber keinesfalls nur mit der Hoffnung mal dort zu landen zur Polizei gehen, wenn du dir nicht gut auch eine Verwendung in anderen Einsatzbereichen vorstellen kannst. Würde ich so krass nicht behaupten. Natürlich geht es im Cockpit selber nicht über den Kapitän hinaus, aber es gibt ja auch am Boden noch einige Positionen, wo fliegerische Kenntnisse und Erfahrung sich gut machen. Ja, zum Beispiel ASSIK. Und für den Schutz der Verfassungsorgane (Minister, etc.) ist zwar das BKA zuständig, allerdings rekrutieren die auch gerne bei der Bundespolizei. Könnte ein Problem sein, ja. -
Wer wegen eines Saufurlaubes die Stirn in tiefe Sorgenfalten legt und verzweifelt versucht herauszufinden, wie er dort irgendwie trainieren, weil er schon fast panische Angst vor auch nur einem winzigen bisschen Muskelverlust hat, sollte sich mal Gedanken machen, ob er nicht versucht zwei Dinge zu kombinieren, die einfach grundsätzlich widersprüchlich sind. Ich würde entweder einfach die 10 Tage reinhauen und auf Training & Co. scheißen oder, wenn das psychisch überhaupt nicht durchstehe, vielleicht mal in Betracht ziehen, nicht in einen Saufurlaub zu fahren. Davon, mal eine Woche auf der faulen Haut in der Sonne zu brutzeln und dabei gar nicht zu trainieren und sich außerdem noch entgegen allen guten Ratschlägen zu ernähren, geht schließlich die Welt nicht unter. Selbst ein Monat Trainingspause ist relativ schnell wieder ausgeglichen.
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Solange es niemand mitbekommt, gibt's auch keine Probleme. Alte Schmugglerweisheit. ;) Und die Wahrscheinlichkeit kontrolliert zu werden, wenn die „Einfuhr“ lediglich über das Verlassen des US-Stützpunktes geschieht, dürfte auch ziemlich gering sein.
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http://yourbrainonporn.com/node/79
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wieviel g Eiweiß pro kg/ wie hoch neg. Kalorienbilanz
Cycle antwortete auf malemukalekumalale's Thema in Sport & Fitness
Entspräche einem Defizit von ~1.875 kcal/Tag. Bei ausreichend körperlicher Tätigkeit und entsprechendem Grundumsatz durchaus nicht unerreichbar. Ansonsten sind kurzfristige Gewichtsschwankungen fast immer auf den Wasserhaushalt und Unterschied im Magen-/Darmfüllzustand zurück zu führen. Wenn du wenig trinkst und viel schwitzt kannst du im Sommer bei körperlicher Betätigung durchaus einen guten Liter Schweiß verschwitzen, was bereits 1 kg Unterschied macht. Umgekehrt genauso: Ich habe beispielsweise gerade in der letzten halben Stunde eine Liter Wasser getrunken und war seitdem noch nicht auf der Toilette, weshalb die Waage dadurch eine Gewichtszunahme von ca. 1 kg innerhalb von weniger als einer Stunde anzeigen müsste. -
Alternative: Lupine Betty R X14. Zugegebenermaßen nicht ganz billig, lässt dafür aber einen Xenon-Autoscheinwerfer alt aussehen. ;)
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wieviel g Eiweiß pro kg/ wie hoch neg. Kalorienbilanz
Cycle antwortete auf malemukalekumalale's Thema in Sport & Fitness
Ich würde an dem Tag aufs Kalorienzählen scheißen und essen, worauf ich Lust habe. Lecker Spaghetti/Lasagne/Pizza, Kuchen oder zu dieser Jahreszeit auch Weihnachtskekse, ruhig auch eine Tüte Haribo, Schokolade oder andere Nascherein – Wasauchimmer dein Herz begehrt und in deiner sonstigen Ernährungsplanung derzeit keinen Platz hat. -
Ich würde mich mit solchen Fragen eher an einen entsprechenden Spezialisten vom Fach als an ein Frauenaufreißforum wenden.
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Interessante Artikel/Webseiten/Blogs/Bücher
Cycle antwortete auf Heimdallr's Thema in Sport & Fitness
Wen dieses Thema wirklich interessiert, dem empfehle ich Lyle McDonalds The Stubborn Fat Solution. -
Protonenpumpenhemmer !Osteoporose Vorbeugung!
Cycle antwortete auf malemukalekumalale's Thema in Sport & Fitness
Es ist zwar etwas off-topic, aber dennoch möchte ich an dieser Stelle mal anmerken, dass ich den Begriff „Protonenpumpenhemmer“ unglaublich mag. Klingt einfach so toll nach einem Verteidigungssystem von Raumschlachtschiffen! -
wieviel g Eiweiß pro kg/ wie hoch neg. Kalorienbilanz
Cycle antwortete auf malemukalekumalale's Thema in Sport & Fitness
Das hängt davon ab, was du darunter verstehst. Weil im Internet einer vom anderen abschreibt ohne zu kontrollieren, ob das wirklich stimmt. Nein, grundsätzlich nicht. Keine Ahnung, probier's aus! Hängt davon ab. Wobei davon sich u.a. auf Trainingszustand, Hormonhaushalt, Veranlagung, Stressbelastung und Art und Umfang der körperlichen Aktivität während des PSMF bezieht. Nicht generell. Sondern einfach mal einen Tag lang einen kräftigen Refeed einlegen und dann wie gehabt weiter diäten. Zum einen gehen Gewichtsveränderung nicht nur auf Fettverlust zurück sondern auch der Wasserhaushalt spielt eine Rolle. Und der auf den Körper durch ein Kaloriendefizit ausgeübte Stress kann durchaus verstärkt zu Wassereinlagerungen führen. Einen Tag lang mal deutlich über Bedarf und kohlenhydratreich zu essen kann daher die scheinbar paradoxe Auswirkung haben, dass man am nächsten Tag erheblich (bis zu über 2 kg) leichter ist, weil man eingelagertes Wasser ausgeschieden hat. Außerdem führen Refeeds dazu, negativen Veränderungen des Hormonhaushaltes entgegen zu wirken, indem dem Körper damit signalisiert wird, dass keine wirkliche Hungersnot vorliegt. Wir haben was viel besseres: Einen Shao! -
Danke. :)
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Sergi10 - Weg zum Wunschkörper
Cycle antwortete auf Sergi10's Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
Erstmal Glückwunsch dazu. Das mit der Ernährungsumstellung war eine gute Idee. Ein höherer Energieverbrauch durch mehr körperliche Betätigung ist zwar alles andere als schlecht, aber über die Ernährung lässt sich die zum Abnehmen nötige Energiebilanz einfach wesentlich effektiver und effizienter erzielen. Stichwort „skinnyfat“. Niedriger Magermasse (wenig Muskeln) + relativ gesehen hoher Körperfettanteil = dennoch niedriges Gesamtgewicht. Warum? -
SUCHE Hemd und Hose | Marken, Schnitte, keine Ahnung
Cycle antwortete auf ein Thema in Style & Fashion
Nicht überraschend. Dass hellblaues Hemd und beige Chino eher ein „Sommer-Outfit“ ist ja nicht wirklich was neues. Auch wenn mir persönlich spätestens seitdem Aufkommen preisgünstiger Mittel- und Langstreckenflüge diese übertriebene Saisonalisierung auf die Nerven geht. Was du übrigens auch im Hinterkopf behalten solltest, ist die Möglichkeit, ein nicht optimales Shirt vom Schneider anpassen zu lassen. Ist relativ günstig und kann sich erheblich stärker positiv auf die Wahrnehmung auswirken, als etwa ein besserer Stoff oder eine exzellente Verarbeitung. Zudem erweiterst du damit deine Auswahl gerade als jemand ziemlich dünnes sicher auch noch mal um ein ganzes Stück. -
Erste Anlaufstelle für Anfänger DER Fragen - Megathread
Cycle antwortete auf Is_Gut's Thema in Style & Fashion
Ist das eher dein Fall? ;) -
Stimmt, du hast dich immerhin schon erfolgreich reproduziert. Das können wohl die wenigsten hier von sich behaupten.
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Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber können bestimmte HPV-Stämme nicht auch bei Männern Mundhöhlenkarzninome zur Folge haben? Vor allem unter dem Aspekt, dass ich noch nie jemand kennen gelernt habe, der tatsächlich ein Lecktuch verwendet, halte ich das für etwas, was man nicht unbedingt völlig vernachlässigen kann. Wieso? Selbst wenn die Durchseuchung bei sexuell aktiven Männern über 80 % beträgt, besteht schließlich immer noch eine gewisse Wahrscheinlichkeit noch nicht dazu zu gehören. Die ist natürlich, abhängig von der Anzahl bisheriger Sexualpartner nicht bei allen gleich hoch, aber durch entsprechende Tests lässt sich ja mit einer gewissen Sicherheit herausfinden, ob man nicht doch das Glück hat, dennoch zu dieser Gruppe zu gehören. Warum sollte eine Impfung in dem Fall dann sinnlos sein? Ob es wirtschaftlich ist, ist natürlich eine darüber hinaus gehende Frage, die aber wiederum stark davon abhängt, wie locker bei einem das Geld sitzt. Zumindest bei Gonorrhoe und Syphilis führt aber die richtige Behandlung (mit Antibiotika) im Normalfall zu einer tatsächlichen Heilung und ist nicht darauf beschränkt, lediglich die Symptome zu bekämpfen. Betreffendem Therapeuten sollte man auf direktestem Wege die Zulassung entziehen. Solche Behauptungen aus einer derartigen Autoritätsperspektive heraus fallen vielleicht nicht rechtlich, aber zumindest dennoch nach meinem persönlichen Moralempfinden, unter fahrlässige Körperverletzung. Nein. Schon alleine die Begriffe „Impf-Pros“ und „Impf-Cons“ suggerieren die Existenz einer ernsthaften Kontroverse, welche schlicht nicht gegeben ist. Dass ist der eine Punkt. In einer weitestgehend durchgeimpften Bevölkerung kann der Einzelne in den meisten Fällen sich relativ gefahrlos selber einer Impfung verweigern ohne dadurch ein relevantes Risiko einzugehen, sich die Krankheit einzufangen. Schließlich hat es ein Erreger unter diesen Umständen schwer, sich überhaupt zu verbreiten, was die Chancen, sich anzustecken, auch für Ungeimpfte minimiert. Das funktioniert aber klarer Weise nicht mehr, wenn alle so handeln. Besonders verwerflich wird dieses Verhalten, wenn man bedenkt, dass es bei einigen Impfstoffen Kontraindikationen gibt, d.h. Menschen, bei denen Gründe vorliegen, sich besser nicht selber impfen zu lassen, weil das Risiko für Impfkomplikationen bei ihnen höher ist, als das Risiko, an der tatsächlichen Krankheit zu erkranken. Meistens betrifft das vor allem Menschen mit Immundefekten und Immunsuppression, bei denen viele Krankheiten deswegen auch noch sehr viel heftiger verlaufen als bei Normalgesunden. Wenn jemand, der sich schlicht aus Ignoranz nicht hat impfen lassen, obwohl das bei ihm problemlos möglich gewesen wäre, dann auch noch jemand derartig „Wehrlosen“ ansteckt, finde ich das wirklich zum Kotzen. HPV ist da jetzt nicht unbedingt das Paradebeispiel dafür, da habe ich in erster Linie eher andere Krankheiten im Sinn. Aber da es hier ja in gewissem Sinne auch um Impfungen allgemein geht, finde ich diesen Punkt dennoch extrem wichtig. Der andere Punkt ist, dass es natürlich stimmt, dass Impfungen wie eigentlich alle anderen medizinischen Maßnahmen, nicht komplett ohne Risiko von Nebenwirkungen sind. Jedoch muss dieses Risiko immer ins Verhältnis mit dem Erkrankungsrisiko und den potentiellen Auswirkungen der Krankheit gesetzt werden, vor der die Impfung schützen soll. Als Beispiel wurde mein Vater als Kind gegen die Pocken notgeimpft, weil es in seinem Heimatstadt einen Ausbruch gab. Trotz VIG-Prophylaxe waren die Nebenwirkungen der Impfung immer noch vergleichsweise beträchtlich. Wäre es nicht um eine derart verheerende Krankheit wie die Pocken gegangen, wäre die Abwägung niemals für eine Impfung mit derart hohen Komplikationsrisiko ausgefallen. Das diese Abwägung notwendig ist, ist aber in der Medizin auch völlig unumstritten. Da aber nicht nur die Gefährlichkeit von HPV kaum mit den Pocken zu vergleichen ist, sondern auch die Impfung bei weitem nicht derartige Nebenwirkungen hat, ist die Abwägung in dem Fall trotzdem dazu ausgefallen, die Impfung zu empfehlen. Und nach dem heutigen Erkenntnisstand darüber, was die möglichen über bloße Warzenbildung hinausgehenden Folgen einer HPV-Infektion sein können, meiner Ansicht nach auch völlig zu Recht. Spiegel oder Stern sind, wie ja schon gesagt, wohl kaum Quellen, die gut als Grundlage einer solchen Diskussion taugen. Zudem sind ja, wie ich bereits sagte, nicht alleine die möglichen Folgen von Impfung und Erkrankung, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese eintreten relevant. Und da gibt es inzwischen bei der HPV-Impfung mehr als genügend Informationen alleine auf Grund deswegen, dass diese inzwischen weltweit viele Millionen mal durchgeführt worden ist. Hinterher sind natürlich alle schlauer und wissen, dass die ganzen getroffenen Vorkehrungen gegen die H1N1-Pandemie von 2009/2010 ja bloße Geldmacherei und Panikmache waren, weil die Krankheit nicht nur weniger schwer verlief sondern durch die Verdrängung der bisherigen saisonalen Grippe möglicherweise sogar die Anzahl der Grippetoten schrumpfen ließ. Das ist aber ein Glücksfall, der sich vorher schlicht nicht vorhersehen ließ. Denn die Gefahr, dass ein neu entstandener Influenza-Virus eine globale Pandemie mit einer sehr großen Anzahl Todesopfer fordert, ist durchaus real. Die normale Grippe wird als Erkrankung sowieso unterschätzt, verläuft aber bei weniger als 1 von 1000 Erkrankten tödlich, und das auch meistens bei älteren und ähnlich geschwächten Menschen. Dass gilt aber nicht automatisch für jede, durch einen Influenza-Virus ausgelöste Erkrankung. Die Letalität der Spanischen Grippe von 1918/1919 zum Beispiel war mit mehr als 1 Toten auf weniger als 40 Erkrankte nicht nur wesentlich höher, sondern es starben auch überdurchschnittlich viele jüngere Menschen daran. Was als Folge hatte, dass diese Pandemie mehr Menschenleben forderte als der gesamte Erste Weltkrieg. Unter diesem Hintergrund ist grundsätzlich jeder neue Influenza-Erreger mit Besorgnis zu betrachten. Dazu kam, dass, als Parallele zu 1918/19, die 2009/10 an der „Schweinegrippe“ Gestorbenen mit 53 Jahren im Durchschnitt erheblich jünger waren als die Todesopfer der gewohnte saisonalen Grippe. Die Beschaffung ausreichender Impfkapazitäten als rausgeschmissenes Geld zu sehen, ist demzufolge genau so sinnig, wie seine Berufsunfähigkeitsversicherung als unnütz ausgegebenes Geld zu betrachten, wenn man schone, ohne sie jemals gebraucht zu haben, sicher im Ruhestand ist. Der Begriff „klassische Schulmedizin“ ist eines meiner persönlichen Unworte, denn er soll den Eindruck erwecken, dass die Medizin nur eine unter vielen möglichen heilenden Praktiken sei. Das ist aber Unfug. Dass in der Medizin viele „Behandlungen“ gar keine Anwendung finden, liegt nicht daran, dass diese nicht im Einklang mit irgendwelchen wissenschaftlichen Theorien stünden, sondern daran, dass sich in Untersuchungen keine über die eines zum Vergleich verabreichten Placebos hinausgehende Wirkung ergeben hat. Hätten diese Untersuchungen hingegen eine Wirksamkeit gezeigt, wäre die Unerklärbarkeit des Wirkmechanismus oder der Widerspruch zu einer breit akzeptierten Theorie kein Grund gewesen. Schließlich gilt in der Medizin nicht umsonst als einer der obersten Grundsätze: „Wer heilt hat recht.“ Denn im Gegensatz zu anderen Wissenschaften hat die Medizin ja nicht in erster Linie die Gewinnung neuer Erkenntnisse zum Ziel sondern die Heilung erkrankter Menschen. Schön wäre es. Aber nicht nur wegen der Bedeutung der Herdenimmunität sondern auch, weil die meisten Impfungen am besten im Kindesalter vorgenommen werden, gilt das leider nicht uneingeschränkt.
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Möchte über ihre Füllungsvorlieben sprechen. Was ist ihr wohl wichtiger: Länge oder Umfang?
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Man beachte den Dateinamen!