Cycle

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  1. Kommt drauf an. Kommt drauf an.Ist dir damit weiter geholfen?
  2. Kommt drauf an. Ich stimme dir insofern völlig zu, wenn der Grund des Auseinanderziehens ist, dass man nicht miteinander klar kommt. Aber es gibt natürlich auch Fälle, wo es andere, rein praktische Gründe hat, da würde ich das nicht so verallgemeinern. Um nur zwei Fälle aus meinem Bekanntenkreis zu nehmen: Sie zieht zu ihm in die Stadt und wohnt anfangs einige Monate bei ihm, bis sie auf dem angespannten lokalen Wohnungsmarkt eine vernünftige eigene Wohnung gefunden hat. Einfach bei im zu bleiben ist keine Dauerlösung, seine Einzimmerwohnung ist dafür einfach zu klein. Anderes Beispiel: Er zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus, weil er eine Stelle in einer anderen Stadt gefunden hat. Sie ist aber noch nicht fertig mit ihrem Studium, ein Hochschulwechsel kommt nicht in Frage, weil ihr Studiengang an seinem neuen Wohnort nicht angeboten wird. Du hast es immer noch nicht kapiert, oder? Männer entweder als „Alpha“ oder „Beta“ klassifizieren zu wollen ist einfach kompletter Dummfug. Niemand sagt was gegen die Evolutionspsychologie an sich. Aber diese hanebüchenen Erklärungen, die viele hier liefern, um ihre lieb gewonnenen Vorurteile zu bestätigen, haben mit Evolutionspsychologie halt nichts zu tun. Wer sich mal eingehender mit dem Thema befasst, der wird nämlich feststellen, dass dies in Wirklichkeit ein viel komplexeres Thema ist und die daraus abgeleiteten Aussagen meistens sehr viel unschärfer und keineswegs so schwarz–weiß sind, wie sie hier gerne vereinfacht präsentiert werden.
  3. Das ist doch Blödsinn. Zum einen taugen doch grundsätzlich nur Beispiele, die andere Menschen auch kennen, insofern haben diejenigen automatisch eine gewissen Prominenz. Zum zweiten geht die Diskussion doch die ganze Zeit darum, dass hier Leute anfangen rumzuheulen von wegen „ich bin zu klein/hässlich/kahl und habe deswegen von Anfang an keine Chance“. Oder wenn du es anders ausdrücken willst: „Weil ich klein/kahl/hässlich bin, ist mein SMV zwangsläufig so gering, dass das alles eh keinen Sinn macht.“ Jetzt ein Beispiel zu posten von jemanden, sei es ein Hollywood- oder Rockstar, der auch diese Eigenschaft hat, aber trotzdem, um in der Terminologie zu bleiben, einen astronomisch hohen SMV hat, widerlegt diese Aussage ja wohl eindeutig. Wer jetzt als Konter „Kein Kunststück, der ist ja auch reich und berühmt“ bringt, dessen Irrtum liegt darin, dass er sexuelle Begehrtheit in binären Kategorien empfindet. Denn die Aussage, für die der Rock- oder Hollywoodstar als Beispiel herangezogen wurde, war ja nicht: „Werde ein Hollywood- oder Rockstar und du kriegst auch Frauen ab, obwohl du klein/hässlich/kahl bist.“ So begehrt zu sein, dass man täglich Fanpost von Frauen kriegt, die ein Kind von einem wollen und Filmstars und Supermodels vögelt, mag zwar gut fürs Ego sein, aber wenn wir ehrlich sind, dann wären wir doch alle mit einem Bruchteil solchen Erfolges bereits mehr als zufrieden Wenn ich also jemand anführe, der seine Körpergröße/Kahlheit/Hässlichkeit durch andere Eigenschaft mehr als ausgeglichen hat, sodass er jetzt in einer Liga jenseits von gut und böse spielt, dann zeigt es nur, dass Körpergröße/Kahlheit/Hässlichkeit kein unüberwindbares Hindernis dafür ist. Das gilt aber nicht nur für diese extremen Höhen, sondern über den ganzen Bereich. Wenn es mir ausreicht, regelmäßig hübsche Frauen zu vögeln, dann brauche ich auch keinen weltweite Berühmtheit und Topstar-Status. Dann reicht es schließlich völlig aus, wenn ich bei meiner Zielgruppe und in meinem Umfeld, also bei den Frauen, mit denen ich tatsächlich in realen Kontakt komme, überdurchschnittlichen Status, Fame oder andere sexuell attraktive Merkmale habe. Und eine solche Position zu erreichen ist für die meisten Männer durchaus realistisch, wenn sie sich über ihre Stärken bewusst werden, gezielt daran arbeiten diese herauszustellen und sich die passende Zielgruppe dafür suchen. Gut zu wissen. Ich geh' dann gleich mal zum Friseur und färbe mir die Haare schwarz. Und im Anschluss gibt's dann ein Mittagsschläfchen unter der Sonnenbank, dann sollte ich danach ja der Frauenheld par excellence sein… Wenn hier nicht langsam mehr Niveau und weniger Gejammer kommt, wohl kaum. Dann macht lange vorher einer der Mods die Kiste zurecht zu. Du bist viel zu naiv, beziehungsweise hast ein viel zu positives Menschenbild. Gewöhne dir doch bitte wirklich mal, richtig zu lesen. In dem Artikel steht: „Nur sieben Prozent der befragten Frauen finden Männer über 1,90 Meter attraktiv.“ Das ist im Grundtenor das genaue Gegenteil, von dem was du geschrieben hast. Übrigens bedeutet das nicht, dass die restlichen 93 % nie was mit einem Mann über 1,90 m anfangen würde, genauso wie Frauen, deren Ideal bei 180–190 cm, in der Realität nicht trotzdem häufig auch Partner haben, die keine 1,80 m groß sind. Absurd ist das auch keineswegs. Ab 1,90 kommt man halt langsam wieder in Dimensionen, wo man schon als leicht grotesk riesig wahrgenommen wird. Dazu kommt noch das Thema, dass viele sehr große Männer dünn und schlaksig wirken und häufig auch keine richtig aufrechte Körperhaltung haben, weil sie es gewohnt sind, sich permanent zu ihren Mitmenschen runterzubeugen. Es geht darum, Ausreden für den eigenen Misserfolg zu finden, die außerhalb des Beeinflussbaren liegen, damit man sich nicht eingestehen muss, dass man für die beschissenen Situation, in der man sich in Bezug auf Frauen befindet, zu einem großen Teil selber verantwortlich ist.
  4. Wieso? Ob du auf 900 kcal oder 1100 kcal am Ende des Tages kommt mach zwar theoretisch einen Unterschied, in der Praxis ist diese Differenz aber nicht relevant. PSMF ≠ Kalorienzählen. „With the exception of peas, carrots and corn, and beets (the starchy vegetables which contain a lot of carbohydrate) which are off limits except in tiny amounts, you can (and should) eat basically an unlimited amount of vegetables. This will give you something crunchy to chew on, keep you full, and keep you regular. Veggies can also provide snacks in between meals to help keep hunger at bay.“ (Hervorhebungen durch mich)
  5. Klar kannst du das, aber warum? Der Sinn einer PSMF ist doch die Energieaufnahme zu minimieren. Wenn du mehr zu dir nimmst, nimmst du natürlich entsprechend nicht ganz so schnell ab. Ja, grünes Gemüse so viel du willst, weil du einfach nicht genug davon essen kannst, um damit auf eine positive Kalorienbilanz zu kommen. Das bedeutet aber nicht, dass man die Kalorien nicht mitzählen soll, wenn man überhaupt bei der PSMF Kalorien und Nährwerte zählt, was eigentlich nicht nötig ist.
  6. Jung, das sind nun mal absolute Grundlagen. Die Frage wäre von jemanden, der seit ein paar Tagen hier ist schon merkwürdig, weil es dazu zig Material gibt. Du aber bist seit über vier Jahren hier angemeldet, und stellst Fragen, die eigentlich jeder beantworten könnte, der sich einfach nur ein bisschen eingelesen hat. Da darfst du es ja wohl niemandem übel nehmen, wenn er sich fragt, was du in dieser Zeit überhaupt gemacht hast. Wieso denn alleine lassen? Wurde ja von meinen Vorrednern schon gesagt: Erst die beiden Gruppen zusammen bringen, zu viert (mit beiden Mädels und deinem Wing/Pivot) tanzen, dann dein Target isolieren und deinen Wing/Pivot das zweit Mädel beschäftigen lassen. Wie gesagt, das sind absolute Grundlagen. Und wie hast du gedacht, dass es danach weiter ginge?
  7. Meiner Erfahrung nach kann man per Whatsapp einfach keine Attraction halten. Ich komme binnen weniger Texts zum Punkt und hab recht guten Erfolg damit. Was schlägst du vor? Genau das. Ob sie dich wieder sehen will oder nicht, dafür ist dein Auftreten beim ersten Kennenlernen verantwortlich. SMS oder Telefon sind wenn überhaupt nur dafür da, die Modalitäten des Treffens abzuklären, falls notwendig. Meiner Erfahrung nach, ist es sehr schwer bis unmöglich, Defizite beim direkten Kontakt übers Telefonieren oder gar per SMS wieder gut zu machen. Einen guten Eindruck durch Dummfug am Telefon oder unsinniges Getippe zu ruinieren ist dagegen viel zu einfach. Insofern tendiere ich dazu jegliche Kommunikation zwischen zwei Treffen auf ein Minimum zu beschränken.
  8. Gutes Argument! Das hoffe ich doch sehr. Nein, ich habe mich mit ewiger Keuschheit abgefunden.
  9. Sieht mir nach einem schönen Beispiel dafür aus, wie man sich durch eine solch verbohrte „Machete don't Text“-Einstellung an sich gute Gelegenheiten unnötig verbauen kann.
  10. Leute, lasst doch mal diesen Pseudo-Evolutionspsychologie-Quatsch weg. Langsam ist das wirklich ausgelutscht. Nein, 20 % der Männer haben so viele weibliche Sexpartner wie die restlichen 80 % Männer zusammen. Kleiner, aber bedeutender Unterschied! Im übrigen, gilt das umgekehrt genauso.
  11. Du hast es einfach nicht kapiert, FraSkogen. Ein Limiting Belief bedeutet ja nicht, dass alles irrelevant ist. Natürlich spielt Körpergröße eine Rolle. Deswegen wird auch erst dann ein Limiting Belief, wenn man sich einredet, man hätte eh keine Chancen, weil man zu klein sei. Zu akzeptieren, dass man in diesem Punkt schlicht einen körperlichen Nachteil hat, sich aber deswegen nicht davon abhalten lassen, das Beste aus sich herauszuholen und diesen Nachteil mit anderen Qualitäten auszugleichen, hingegen ist kein Limiting Belief. Zu glauben, dass es nichts bringt, andere, veränderliche Eigenschaften an sich zu optimieren, weil man damit immer noch nicht gegen jemanden ankäme, der das gleiche getan hat, aber 20 cm größer ist, ist ein Limiting Belief. Zu kapieren, dass das zwar stimmen würde, aber der Vergleich völlig an der Realität vorbei geht, weil 99 % aller Menschen eben nicht das Optimum aus sich herausgeholt haben, hingegen ist kein Limiting Belief.
  12. „Sofern die Möglichkeit besteht“ – Bei wem diese Möglichkeit nicht besteht, der sollte sowieso als erstes Mal daran arbeiten, dass er diese Möglichkeit hat. Wer mangels Auswahl nichts zu wählen hat, der hat höchstwahrscheinlich Probleme, die parallel dafür sorgen, dass es ihm eh nicht möglich ist, eine glückliche Beziehung zu führen. Was du beschreibst, ist aber natürlich auch ein Problem. Wer sich in Gedanken eine Checkliste gemacht hat, deren Punkte eine Frau alle erfüllen muss, damit sie bei ihm für eine Beziehung in Frage kommt, der verschenkt natürlich viele gute Frauen, mit denen er wahrscheinlich sehr glücklich geworden ist. Aber das ist ein Problem, was wohl die wenigsten haben, die hier neu auftauchen. Denn um so pingelig zu sein, muss man ja erst einmal eine gewisse Auswahl haben. Wer aber alle paar Monate mal durch Zufall an ein Date kommt, der hat doch gar nicht die Möglichkeiten Frauen derart zu vergleichen, dass er deswegen keine Beziehung findet. Das Problem, was hier doch viel häufiger vorkommt ist, dass jemand Beziehungsneedy ist, also unbedingt auf der Suche nach einer Beziehung, weil er sich davon erstens regelmäßigen Sex verspricht und sich zweitens erhofft, davon komplettiert zu fühlen, weil er sich alleine nicht genügt. Ersteres sollte aber niemals ein Kriterium dafür sein, eine Beziehung zu wollen. Wer nicht auch außerhalb einer Beziehung regelmäßig vögelt, der sollte daran arbeiten, dass er besser flirten lernt, mehr Frauen kennen lernt und seine Attraktivität erhöht. Sex ist Bestandteil einer jeden Beziehung, aber damit eine Beziehung funktioniert, braucht es doch etwas mehr als das. Und ich bin überzeugt, dass man sich beim Kennenlernen einer Frau erst dann ausreichend auf die über das sexuelle hinausgehende Harmonie fokussieren kann, wenn man die sexuelle Schiene ausreichend entspannt sieht, weil man auch ohne Beziehung regelmäßig Sex hat. Mit Selektieren meine ich im übrigen kein rein rationales Vorgehen. Natürlich sollte man sich bewusst sein, dass es Punkte gibt, die eine Frau für eine Beziehung zu einem imkompatibel machen, und welche Punkte dies für einen persönlich sind. Schmetterlinge im Bauch mögen auch sehr starke Inkompatibilitäten eine Zeit lang überdecken, aber nur in extremen Ausnahmefällen funktioniert das dauerhaft. Aber natürlich ist eine Beziehung keine rein rationale sondern immer noch in erster Linie eine emotionale Angelegenheit. Ohne eine gewisse Verliebtheit eine Partnerschaft aufbauen zu wollen, nur weil diejenige scheinbar perfekt ins logisch-rational begründete Raster passt – Dafür muss man schon ein krasser Fall eines Social Robots sein. Ich glaube aber, dass bei einem emotional gesunden Mann grundsätzlich auch die Gefühle schon richtig funktionieren und eine übermäßige Verkopfung der Sache abträglich ist. Aber selbst wenn man innerlich sein Selbst komplett gefunden hätte, würde das nicht ausreichen, wenn es einem schlicht an Erfahrung mangelt. Wer nicht ungefähr 10–15 Frauen mindestes „ausprobiert“ hat, der kann schlicht gar nicht wissen, was er eigentlich bei einer Frau sucht, weder bewusst noch unterbewusst. Ganz einfach deswegen, weil das, weil seine Vorstellung keine ausreichende Erdung zur Realität hat. Das, wonach wir uns sehnen, stellt sich schließlich sehr häufig als doch gar nicht so toll heraus, wenn wir es tatsächlich mal in echt ausprobiert haben. Mir ist natürlich vollkommen klar, dass viele Männer niemals in ihrem ganzen Leben so viele Frauen vögeln und dass das nicht heißt, dass es unter denen keine gibt, die eine Partnerin finden, mit der sie glücklich werden – Sei es, weil sie schlicht Glück hatten oder weil sie glücklich mit dem sind, was sie bekommen haben, auch wenn es nicht das perfekte Los war. Wem das ausreicht, dem steht das natürlich frei. Aber wie ich bereits sagte: Ich denke, wir sind alle hier, weil wir in dieser Hinsicht eben nicht mit dem Durchschnitt zufrieden sind und mehr wollen – Mehr Kontrolle darüber, was wir bekommen, aber vor allem eine ‚Garantie‘, dass wir eine tolle Partnerin finden bzw. finden können und uns dabei nicht alleine auf unser Glück verlassen müssen. Wer dem nicht im Grunde zustimmt, der ist in meinen Augen in diesem Forum falsch. Es geht ja nicht um die Frage, bei jedem Gefühl die Ursache zu ergründen. Zuerst muss man doch einmal beachten, dass nicht jedes Gefühl auch positiv ist. Um bei deinem Eisbeispiel zu bleiben: Wenn jemand gerade abnehmen möchte oder eine Laktoseintoleranz hat, dann kann er natürlich so vorgehen, wie du es beschreibst. Er bekommt Lust ein Eis zu essen und erhält damit kurzfristig eine gewisse Befriedigung. Auf längere Sicht erreicht er aber damit genau das Gegenteil, entweder weil er seine Diätziele nicht erreicht oder weil er hinterher davon Blähungen hat. Deshalb gehört es zum Erwachsensein dazu, sich nicht alleine von seinen aktuellen Gefühlen treiben zu lassen, sondern diese auch rational zu hinterfragen und zu überprüfen, ob sie im Widerspruch zu anderen, größeren Zielen stehen. Kleine Kinder können das nicht. Die werden immer das Eis wählen, einfach weil sie noch nicht in der Lage sind sich so zu kontrollieren, dass sie nicht direkt eintretenden Konsequenzen ausreichende Beachtung schenken. Deswegen brauchen Kinder Eltern, die auf sie aufpassen und das für sie übernehmen. Als erwachsener Mensch sollte man hingegen in der Lage sein, das selber zu können. Und um jetzt auf das Thema Beziehungsneediness zurück zu kommen: Wer sich eine Beziehung wünscht, weil er glaubt, damit Defizite bei sich selber ausgleichen zu können, der hat zwar diesen Beziehungswunsch und kann dem auch nachgehen. Aber sein eigentliches Ziel, mehr Lebensglück und das Beseitigen dieser Defizite bei sich selber, wird er dadurch wohl eher nicht erreichen. Insofern ist es tatsächlich viel sinnvoller, erst einmal ein bisschen Introspektion zu betreiben und zu überprüfen, ob eine Beziehung tatsächlich das ist, was einen langfristig glücklich macht, oder ob man dafür nicht an andere Stelle arbeiten muss.
  13. Cycle

    Der allgemeine Ex-back Thread

    Du siehst doch schon selbst dass es eigentlich bescheuert ist. Dann gehe auch das an und arbeite an deiner Einstellung anstatt dir immer noch weiter Gedanken zu machen, wie du deinen Ex „umerziehen“ kannst. Du wirst ihn nicht verändern können, das hat bisher nicht geklappt. Es gibt nicht den geringsten Grund anzunehmen, dass das auf absehbare Zeit anders wird. Ja, die einhellige Meinung dazu lautet: Abstand! Insbesondere, wenn du selber nicht total innerlich gefestigt bist und in dir ruhst, wirst du jemandem mit Borderline-Merkmalen nicht handlen können und deswegen langfristig nie glücklich werden. Das mag erst mal etwas kalt und herzlos klingen, aber man muss halt irgendwo auch an sich selber denken.
  14. Aber auch in der Kleinstadt/auf dem Land gibt's doch Schützenvereine, Skat- oder Kegelrunden, freiwillige Feuerwehr, Stadt- und Stadtteilfeste, Kommunalpolitik, etc. Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es da keine Gelegenheiten gibt und Bekanntschaften zu pflegen. Natürlich trifft man da häufiger auf die gleichen Leute und lernt weniger jedes mal neue Menschen kennen, aber wenn ich mir meine Familie, meine Eltern und sonstigen Verwandten sowie deren Bekannte angucke, habe ich nicht den Eindruck gehabt, dass denen Abends außer zu Hause vor dem Fernseher hocken keine alternativen Amüsierelemente bleiben.
  15. Wer nicht mal die Zeit aufbringen kann, bei dem vermute ich, dass er auch nicht motiviert genug ist, ausreichend Zeit und Energie darein zu stecken, sich einen ordentlichen Style aufzubauen. Damit ist natürlich nicht gesagt, dass es nicht bessere Quellen dafür geben mag, als 200 Seiten lange, ungeordnete „Sammelthreads“.
  16. Das ist dein eigentliches Problem: Sie agiert, du reagierst nur. Eigentlich sollte es eher umgekehrt sein. Ein Mann, der sich von einer Frau erst in die eine statt in die andere Richtung lenken lässt, wird halt schnell unattraktiv. Überlege dir mal, warum sie sich einen 29-jährigen anlacht und welche Eigenschaften sie mit deinem Altersvorsprung verbunden haben könnte: Reife, Erfahrung, Weitsicht, innere Ruhepol, jemand der weiß, wohin er in seinem Leben will, wären ein paar Beispiele. Aber so wie sich das liest, hast du da ihre Vorstellungen nicht erfüllt, daher stammt wahrscheinlich ihre emotionale Verwirrung. Und wenn sie momentan tatsächlich überdurchschnittlich stark beschäftigt ist, hat sie damit auch die perfekte Rationalisierung für die Entscheidung, dich erst mal nicht mehr zu treffen. Ich denke, dass du in der Situation nicht mehr tun kannst, als auf ihre Ansage einzugehen und ihr dabei allerdings zu signalisieren, dass sie nicht von dir erwarten kann, dass du solange brav zu Hause sitzen und Däumchen drehend darauf warten wirst, bis sie sich entschieden hat. Etwas weiter ausholend wäre auch interessant, wie dein sonstiges Frauenleben in letzter Zeit verläuft? Mit wie vielen Frauen hattest du in den letzten Monaten Sex, wie viele Dates hattest du? Ich habe den Eindruck, es wäre besser für dich, mal grundsätzlich an deinen Frauen-Verführ-Fähigkeiten zu arbeiten, als dich direkt in eine Beziehung zu stürzen. Meinst du mit Kacke, dass sie sich in dem Alter so verhalten, oder den Altersunterschied selber?
  17. Ist scheiße gelaufen. Ändern kannst du die Vergangenheit jedoch nicht mehr, nur deine Erfahrungen daraus für die Zukunft ziehen. Dass es besser sein kann, in Zukunft vielleicht etwas noch diskreter zu sein, wurde dir ja schon von vielen gesagt. Was ich aber an deiner Stelle auf jeden Fall daraus mitnehmen würde, wäre besser zu selektieren, wen ich als meine Freunde nehme. Die Aktion deiner Kumpels war äußerst kindisch, aber auch seine Reaktion darauf lässt nicht gerade auf eine ausgeprägte geistige Reife schließen. Sollte deswegen eure freundschaftliche Beziehung damit am Ende sein, ist das zwar schade. Andererseits ist es ja aber auch nicht so, dass du damit jemanden verlierst, den du seit deinen frühesten Kindheitstagen kennst und mit dem du bisher immer wie Pech und Schwefel warst.
  18. Die E-Mail-Adressen zu kaufen, selbst wenn du ein entsprechendes Angebot findest, halte ich auch für Quatsch. Nicht individualisierte E-Mail-Anschreiben kannst du heutzutage tatsächlich in den Müll werfen. Insofern musst du vor jeder Mail, die du rausschickst, sowieso über den Adressaten recherchieren, dabei noch die Mail-Adresse mit aufzuschreiben, ist ja kaum zusätzlicher Aufwand. Ich würde aber grundsätzlich überlegen, ob E-Mail tatsächlich der sinnvollste Weg ist. Ein Anruf oder gar ein direkter persönlicher Kontakt ist natürlich mehr Aufwand, aber dafür auch eine ganze andere Ebene und wahrscheinlich erfolgsversprechender. Aber selbst wenn du dich auf Internet-Anschreiben beschränken willst, vermute ich, dass du über Facebook oder XING immer noch mehr Chancen hast.
  19. Ein Punkt, den ich noch hinzufügen will: Du darfst bei der ganzen Sache nicht vergessen, dass dein neues Fake-Leben schon an sich viel interessanter ist, als die bloße Tatsache, dass du mehr Geld hast. Ein erfolgreicher Unternehmensberater zu sein deutet schließlich auf eine ganz andere Persönlichkeit hin, als jemand zu sein, der 900 € monatlich verdient, weil er kein Bock auf Schule hat, und selbst für Sport zu faul ist. Deswegen interpretiere nicht zuviel in Richtung „Frauen kommt es ja eh nur auf den Geldbeutel an“ hinein, falls dein Experiment erfolgreich verläuft.
  20. Schwierig aber nicht unmöglich, zumindest zeitweilig. Wenn ich irgendwo essen gehe, kann schließlich jemand Außenstehendes nicht wissen, ob ich an dem Abend mal eben meinen halben Monatslohn in dem Restaurant lasse oder ob ich mir das jeden Abend leiste. Nur zeitweilig den Lebensstil eines wesentlich vermögenderen zu verführen bedeutet natürlich auch nur einen Teil der Ausgaben, weshalb kurzfristiges finanzielles Hochstapeln durchaus machbar ist. Nur auf die Dauer klappt das halt nicht ohne sich tief zu verschulden. Ob mein Haus oder mein Auto komplett bezahlt sind oder in Wirklichkeit der Bank gehören, sieht man ihnen schließlich nicht an. Aber wer sich da übernimmt, für den kommt natürlich dann nach einiger Zeit das Erwachen um so bitterer. Deswegen würde ich ganz stark davon abraten, weil man am Ende nur noch schlechter da steht. Insofern würde mich auch interessieren, wie du das finanzieren willst, Tarkan. Und natürlich liefter die Geschichte genügend Beispiele für lange Zeit sehr erfolgreiche Hochstapler, aber aufgeflogen ist es so gut wie immer und da das ab einem gewissen Leven nicht mehr ohne doch erhebliche Gesetzesverstöße funktioniert, warne ich davor, sich zu sehr darauf einzulassen. aber schon. Die Sache ist ganz einfach: 90% aller HBs halten in für sie gerade noch verständlichem Pseudowissenschaftssprech vorgetragene Spiegelungen der eigenen, rein emotionsbasierten 08/15-Meinungen, die sowieso fast jedes HB hat schlicht für "besonders gebildet". Tarkan kann das leicht erreichen, indem er einfach die "Wissenschaftsanteile" von Frauenzeitschriften durchblättert, sich Stichworte notiert und dieses als reines name-dropping zur affirmation von Glaubenssätzen von HBs einsetzt, da HBs (im Gegensatz zu zumindest einer starken Minderheit von Frauen) nicht wirklich einen kognitiv-rational arbeitenden Verstand besitzen, bzw. diesen als Nachahmung nur mühsam und ungerne simulieren. Sicher - bei der (sprachbereinigt getesteten) IQ 120 E-Technik-Studentin im Förderprogramm wird das nicht ziehen...aber sonst? Klar zieht das. Eben. Das hat aber nichts mit HBs zu tun sondern gilt für alle Menschen. Einen studierten Wirtschaftswissenschaftler ein abgeschlossenes BWL-Studium vorzugaukeln, wird natürlich schwierig. Aber wenn man jemanden vor sich hat, der mit dem Thema gar nichts am Hut hat, reicht es hinreichend Fachworte zu verwenden und ein bisschen Ahnung von den absoluten Grundlagen zu haben. Dabei spielt es auch keine große Rolle, ob derjenige, dem man dabei was vorgaukelt, besonders dumm ist. Dazu zu neigen, jemandem zu glauben, der überzeugend genug auftritt ist keine Frage der Intelligenz. Und je interessanter das ist, was jemand erzählt, desto mehr wünschen wir uns innerlich, dass es auch wahr ist, und wollen eigentlich gar nicht erfahren, dass die wirkliche Wahrheit sehr viel langweiliger ist. Mundus vult decipit. Warum muss inzwischen alles ausgefallene hier sofort als Troll abgestempelt werden? Natürlich ist die Idee ziemlich bescheuert und nicht unbedingt klug, aber sie ist verrückt genug, um interessant zu sein. Ich käme nicht im Traum auf die Idee, dass selber zu machen, weil für mich der mögliche Erkenntnisgewinn aus diesem Experiment in keinem Verhältnis zum nötigen Aufwand und den Risiken steht. Aber Tarkan ist ein erwachsener Mann. Wenn er das anders bewertet, muss er halt wissen, was er tut und mit den Konsequenzen leben. Und auch wenn es selber nichts für mich wäre, fände ich es doch interessant zu lesen, wie es ihm dabei ergeht.
  21. Wieso „nichtstofflich“? 1907 hat man nachgewogen, anscheinend wiegt die Seele 21 Gramm und muss demnach auch aus Materie bestehen ;) (Bevor jemand zu voreiligen Schlüssel eilt: Die Beobachtung an sich und die Erklärung des Beobachteten sind zwei komplett verschiedene Dinge.) Aber Spaß beiseite: Die Fragen nach der Seele, dem Leben nach dem Tod, der Existenz von Gott sind Fragen der Metaphysik und damit außerhalb dessen, was wir mit naturwissenschaftlichen Grundlagen erklären können. Deswegen gibt es ja auch viele Naturwissenschaftler, die überhaupt kein Konflikt darin sehen gleichzeitig gläubig und religiös zu sein und sich dennoch der physischen Welt mit rein rationalen Methoden zu nähern. Dementsprechend kann man sich natürlich auf den Standpunkt stellen, dass auch nicht existiert, was nicht wissenschaftlich untersucht werden kann. Eine solch positivistische Sichtweise ist häufig sinnvoll für die Erstellung wissenschaftlicher Modelle, aber jedes Modell, und sei es noch so komplex, ist letztlich nur eine Abstraktion der Realität und nicht die Realität selbst. Deswegen ist die absolute Verneinung der Existenz solcher Phänomene, also Gott, Seele, usw., letztlich auch eine Frage des Glaubens, weil es sich letztlich um eine unbeantwortbare Frage handelt, und daher jede definitive Antwort darauf eine Glaubensfrage ist. Ich persönlich halte es da für wesentlich ehrlicher zu sagen: „Ich weiß es nicht.“ Wobei ich da zugegebenermaßen häufig noch die Zusätze „aber es spielt auch keine Rolle“ oder „aber es ist extrem unwahrscheinlich“ anfüge. Denn für mich sind solche Fragen eine Sache, über die man sehr viel spekulieren kann, was auch gelegentlich höchst interessant ist, aber wo man sich trotzdem klar sein sollte, dass es faktisch unmöglich ist, darauf eine wirkliche Antwort zu finden, und ich es sogar als vermessen bezeichnen würde, zu glauben, man könne dies. Es sei denn es war ein 14C-Isotop ;) Ich vermute den Grund dafür in evolutionären Vorteilen. Bei einem Lebewesen, dass sich nicht sexuell fortpflanzt sondern beispielsweise durch Zellteilung, besteht praktisch kein Unterschied zwischen den Generationen. Wenn man einen Klon betrachtet, dann macht es aus evolutionärer Sicht keinen Unterschied, ob das Elter oder sein Klon weiterlebt, schließlich sind beide genetisch identisch. Bei Organismen, in denen aber Eltern und Kinder eine verschiedene genetische Ausstattung haben, besteht bei Unsterblichkeit die Gefahr, dass Eltern mit ihren eigenen Nachkommen in Ressourcenkonflikte geraten und dadurch möglicherweise am Ende selber ihren reproduktiven Erfolg gefährden. P.S.: Im Übrigen finde ich den Gedanken, dass irgendwann mal alles komplett vorbei ist eigentlich ganz beruhigend. Man stelle sich bloß mal vor, der Hades der alten Griechen wäre real oder man würde nach dem Tod in der Sammlung eines Soul Hunters aus Babylon 5 landen. Dagegen ist der Gedanke der eigenen Nichtexistenz dann doch weit attraktiver.
  22. Warum? Pullover im Club finde ich eher unpassend, alleine schon weil es mir dort zumindest in 90 % der Fälle eh zu warm ist. Aber auch vom rein praktischen abgesehen, ein Pullover weckt halt einfach andere Assoziationen, als jemand, der darauf aus ist Spaß zu haben und Party zu machen.
  23. Die Lösung gibt's du dir doch quasi schon selbst: Mit Frauen flirten ist nichts was man aus Büchern lernen kann, sondern nur durch Übung. Wenn du zig Bücher und Aufsätze übers Fahrradfahren oder Tennisspielen gelesen hast, wirst du bei deinen ersten Versuchen dennoch ein paar Mal mit dem Rad umkippen oder mit dem Schläger unkoordiniert wild in der Gegend rumfuchteln.
  24. Häh? Wieso bedroht es dich in deiner Existenz, ein Kind gezeugt zu haben?