Todaay

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  1. Guten Morgen liebe Community, ich war hier im Forum nie selbst aktiv, habe aber meinen Dank auszusprechen. Ich möchte euch kurz meinen Werdegang schildern: Vor 3 Jahren habe ich das erste Mal richtig Interesse an Mädchen/Frauen bekommen und habe dann auch probiert möglichst irgendeine rum zubekommen. Mir war damals gar nicht wichtig, dass sie unbedingt mega attraktiv oder sympathisch war, ich wollte einfach Erfahrungen machen, weil ich sowieso schon ein ziemlicher Spätzünder war. Umso größer war dann der Zusammenbruch, als ich das erste Mal abgelehnt wurde. "Lass uns einfach Freunde sein." - Ja, toll. Auch wenn es echt doof klingt, hat sie mir ja nichts bedeutet, hat das eine richtige Selbstfindungskrise ausgelöst und ich habe im Internet nach Ursachen für mein "Versagen" gesucht und bin dabei auf die Seduction-Community gestoßen. Gut 1 Jahr lang las ich mich täglich überall ein und orientierte mich an den Idealen, die hier aufgestellt wurden. Mein eigenes Verhalten konnte ich sehr schnell als AFC-like feststellen und war mir sicher, dass ich jetzt alle Mittel habe, um meinen Erfolg mit Frauen zu finden. Wenn ich in meinen Schrank schaue, dürften da ungefähr ein Dutzend Bücher zu dem Thema stehen, die ich alle mehrmals gewälzt habe. Irgendwo habe ich auf meinem PC bestimmt auch noch einen Ordner mit einigen hundert Links, die irgendwas "Essentielles" angesprochen haben. Im Endeffekt war Pickup aber der Motor, der mich aus meiner Krise gezogen hat und mich den Arsch hat hochbekommen lassen, was in die Richtung Frauen zu tun. Meistens sah das so aus, dass ich mit meinen männlichen Freunden jedes Wochenende 2x raus bin, um irgendwelche Weiber in Diskos/Clubs anzuquatschen. Mit mäßigem Erfolg, aber hin und wieder gab es mal ein paar Damen, die sich dazu "herabließen" mit mir rum zumachen, die eine oder andere hatte sogar Interesse sich nochmal mit mir zu treffen. Ich möchte mal anmerken, dass ich zu der Zeit 55 Kilo bei gut 1,82m wog. Also alles andere als der Typ, der durch oberflächliche Kriterien glänzen kann. Und das Aussehen spielt zumindest in Situationen, in denen ich an unbekannte Mädels herantrete eine gewisse Rolle, weil sie ja gar nicht viel mehr über mich weiß. Ich möchte aber anmerken, dass ich eigentlich trotz des Gewichtes (heute bei gut 59 Kilo - Yay :D) nicht unansehnlich bin und mich auch gut zu kleiden weiß. Ich habe die Zeit sehr genossen, auch wenn es nicht nach einem Erfolg klingt, sondern für manch einen eher sehr mau, da einige hier bestimmt so viele Frauen in der Woche, oder zumindest im Monat haben, wie ich damals in einem ganzen Jahr. Sexuell lief da übrigens gar nichts, bedingt auch dadurch, dass ich eine Deformität mit mir rum getragen habe und das auch zumindest in abgemilderter Form noch tue. Somit hätte ich niemals die "Eier" gehabt, da weiterzugehen. Trotzdem, und auch obwohl ich das Ganze als sehr anstrengend empfand, war das Alles sehr gut für mein Ego und ich habe gemerkt, dass nicht Hopfen und Malz verloren war. Die Ideen der Community haben mir die Hoffnung gegeben, dass nicht Hopfen und Malz verloren sind. Ich kann euch gar nicht genug dafür danken - allen die hier sinnvolle Beiträge leisten, alle die sich an den Diskussionen beteiligen und die sich bemühen die Probleme junger Männer wie mir zu lösen oder zumindest Hilfe zu leisten - ihr habt mir echt hochgeholfen. Ich bin dann irgendwann in einen neuen Freundeskreis "gerutscht", in dem ich mich in ein Mädchen dermaßen verguckt habe, dass ich es gar keinem erzählen kann. Chancen habe ich mir keine ausgemalt - sie sieht dermaßen gut aus und ist so geil drauf und auch in ihrem Leben sehr erfolgreich - da sah ich mich einfach 10 fach unterlegen. Die meisten würden hier von einer Oneitis sprechen und das kann ich niemandem verübeln, weil es vermutlich stimmt. Ich kann mir keinen besseren Menschen an meiner Seite vorstellen, sowohl optisch als auch vom Charakter. Bei ihr konnte ich das ganze Material gar nicht anwenden und habe mich wieder aufgeführt wie der letzte Vollhorst, der nur hinterherrennt und alles tut, um irgendwie zu gefallen. Das endete natürlich damit, dass sie absolut nichts von mir wollte. Ein gutes 3/4 Jahr lang ging das so, bis sie dann ihren Freund für mich verließ, weil sie doch Gefühle für mich entwickelte. Heute bin ich glücklich mit ihr zusammen und obwohl alles objektiv optimal bei mir läuft, leide ich unter großer Verlustangst, die absolut nirgendwo objektiv begründet liegt, sondern die ich daraus resultiert sehe, dass ich immer noch stark an meinem Selbstwertgefühl arbeite. Dass ich diese Angst habe weiß sie auch und auch wie sehr ich meine sie zu brauchen - also genau das Verhalten, bei dem hier viele aufschreien würden. Ich bin aber nicht hier, um irgendwelche Grundsätze mit euch zu diskutieren. Ich verhalte mich einfach so, wie ich es für richtig halte und wie ich bin - wenn das hier analysiert werden würde, dann könnte es diese Beziehung laut Pickup gar nicht geben. Ich bin halt sehr gehandicaped, körperlich empfinde ich mich fast schon etwas entstellt und auch psychisch leide ich unter meinem Gedankenstrom: Was wäre wenn sie mich verlässt etc... Ich bin nicht nur glücklich, dass sie mit mir gerne zusammen ist und das alles akzeptiert, obwohl es sicher nicht einfach ist, sondern auch weil sie fast schon wie ein Psychotherapeut für mich ist, die mich hochzieht, wenn ich mal wieder denke, dass mein Wert weit unter ihrem liegt. Dadurch bin ich schon so viel selbstbewusster geworden und selbst wenn es die Beziehung irgendwann mal nicht mehr gibt, was ich nicht hoffe, dann gehe ich extrem gestärkt aus der Sache raus. Ich habe für mich erkannt, dass ich nicht fremde Frauen in Diskos ansprechen will. Ich widerspreche den meisten Pickup-Grundsätzen und wenn die meisten hier mein Verhalten sehen würden, würde ich von den "Alphas", entschuldigt meine Skepsis bei diesem Begriff, wohl belächelt oder ausgelacht werden. Für mich funktioniert es aber genau so zu sein wie ich bin. Und das ist nun mal im Umgang mit einer Frau, mit der ich zusammen bin, recht emotional und vielleicht sogar anhänglich. Und das ist sicherlich wenig männlich. Ich will mich aber nicht für eine Frau verstellen müssen. Und obwohl ich von der Community fast nichts in mein weiteres Leben übernehme, sehe ich all das nicht als Verschwendung, sondern bin so extrem dankbar für meine Erfahrungen, ohne die es mein jetziges Leben so in der Form nicht geben würde. Ich danke jedem hier für seine Arbeit im Forum und wünsche euch alles Gute für euren weiteren Weg!