Lodan

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  1. Was du hier konsequent ignorierst ist, dass Verhalten auf bestimmte Kognitionen zurückgeht. Wie du denkst bestimmt, wie du handelst. Deshalb geht es hier nicht nur darum, was du machen sollst. Deshalb beurteilen wir auch so vehement deine Einstellungen. Deshalb wurde dir auch zu einem Therapeuten geraten. (Am besten wäre ein kognitiver Verhaltenstherapeut.) Du bist aber nicht oder nur schwer bereit, deine Grundannahmen zu hinterfragen. Das müsstest du aber. Du musst bereit sein Gedanken aufzugeben, an die du dein Leben lang geglaubt hast.
  2. Schau her: Und an dieser Stelle schreibst du sinngemäß: Nein, ich will mich mit dir alleine treffen. Ein normales Date eben. Ohne BFF daneben, die deinem Date ins Ohr flüstert und sich gegen dich verschwört, während du von beiden interviewt wirst. Mir wird schon von der bloßen Vorstellung schwindlig. Ohne allzu patronisierend sein zu wollen: Zeig Rückgrad! Habe eine eigene Meinung! Du suchst echt einen Freund, um ihn zu fragen, ob er mit auf ein Tinder Date kommen will? Ernsthaft jetzt? Nix Shittest. Du bist einfach unsicher und projizierst das auf die Frau. Erlaube dir was! Geige der Frau deine Meinung! Sag ihr, die Idee mit der Freundin ist eine ganz eine schlechte. Du bist ihr auch keine Erklärung schuldig. Sei bestimmender.
  3. Hat sich also ein wenig bestätigt. Du bist wahrscheinlich nicht aggressiv genug. Das heißt nicht, dass du einen Block ignorieren sollst. Nein, ganz und gar nicht, das grenzt nämlich an Vergewaltigung. Nein, vielmehr sollst du entschlossener sein. Mehr zu deinem Verlangen zu ihr stehen. Und ganz ehrlich? Weihnachtgeschenke und Weihnachtsmarkt passt da nicht rein. Hast du ihr erzählt, wie du der Weihnachtsmann bist, und sie eine böse Eflin war, die bestraft werden muss? Hast du ihr von deinem Eflinnen-Kostüm erzählt, dass du angeblich hast und das sie anziehen soll? Wäre nur eine Möglichkeit gewesen. Auch wenn du gar kein Kostüm hast. Du hast wahrscheinlich keine sexuellen Anspielungen gemacht. Hättest ja vorschlagen können, euch bei dir bei einem heißen Tee aufzuwärmen. Und dann soll sie sich auf deinen Schoß setzen und du erzählst ihr deine liebste Weihnachtsgeschichte. Die natürlich erotischer Natur ist. Vielleicht von einem Weihnachtsmann und seiner verbotenen Liebe zu einer Elfin. Wo sie nach dem Sex OTK gespankt werden wollte (kannst du deinem Mädel erklären), und sie am nächsten Tag beim Geschenke einpacken immer noch nicht richtig sitzen konnte. And they lived happily ever after. Und dann trägst du sie ins Schlafzimmer, wo sie dich ausziehen soll. Ich spüre zu wenig Führung. Zu wenig Entschlossenheit.
  4. Arbeitshypothese 1: Du strahlst von deiner "Art" her zu wenig Sex aus. Ist jetzt nicht unbedingt ein Fehler von dir, aber es gibt einfach Typen, die sind von ihrem Verhalten mehr auf Sex gepolt als andere. Also mehr sexuelle Witze, (abgesehen vom Kuscheln) mehr Berührungen. Direktere Art, vielleicht eine Menge dirty talk. Wie ist das bei dir: sexuelle Körpersprache? sexuelle Anspielungen? Körperkontakt, wenn ihr nicht gerade kuschelt? dirty talk? Arbeitshypothese 2: Sie hat Baustellen, die du im Status quo nicht umgehen kannst. So wie oben zitiert. Ein "Problem" an ihrem Ende, gegen das du momentan nichts machen kannst. Ich würde einfach weitermachen wie bisher. Und womöglich härter, dh direkter und weniger subtil eskalieren. Es kommt so rüber, als läuft das bei dir sehr subtil und nicht sehr entschlossen. Mehr "Ich will dich!" Führe ihre Hand in deine Hose. Fingere sie von hinten, wenn ihr miteinander kuschelt. Öffne ihren BH mit einem "ups", wenn sie nicht aufpasst. Mehr versaute Gespräche. Und ein Date, wo du logistisch schnell in ihr Höschen kommst.
  5. 1) Don't fuck the company/Don't shit where you eat. Wollte es nur mal in den Raum werfen. Kannst dich dran halten oder nicht. 2) Du hast einmal mit ihr geflirtet. Es nochmal probieren - wenn keine Kollegen dabei sind - wäre ein sehr guter Anfang. Wirst relativ schnell merken, woran du bist. Ansonsten: Von zwei sich berührenden Fingern auf irgendwas zu schließen ist hier ganz einfach nicht möglich. Good luck.
  6. @mehrvomleben schau mal her. Du schreibst: Du willst sexuelle Erfahrungen sammeln und schwimmst anscheinend in Frauen Ü40, die auf dich abfahren. Stattdessen begnügst du dich, im Jahr 2017 mit 4 Frauen Sex zu haben. Ich sage nicht, dass du jetzt mit Ü40 Frauen ins Bett hüpfen sollst. Ich sage, dass du 1) Fehler woanders suchst anstatt bei dir selbst. Es sind ja die bösen Frauen schuld (mehr dazu später). 2) schiebst du diesen Grund vor, um dich selbst zu blockieren. Bei deinem nächsten Beitrag schreibst du: Wenn jungen Frauen ja nichts leisten müssen: Ich nehme an, du bist neidisch. Daher von mir die Frage: Was leistest du momentan für eine Frau? Was bietest du? Diese Frage läuft nicht darauf hinaus, dass du eine Vielzahl attraktiver Merkmale vereinigen musst, sondern darauf, wie du dich selbst wahrnimmst und wie du dich deinem Umfeld präsentierst. Wir wissen ja: Jemand der im Club schüchtern in die Ecke rumsteht, weil er glaubt er hat bei keinem Mädel eine Chance, hat tatsächlich andere Chancen, als der arbeitslose Chad mit einer Scheibtruhenladen voll mit Selbstbewusstsein. Und wie du selbst schreibst: Siehst du dich eigentlich als langweilig? Aber das schlimmste schreibst du ganz am Schluss: Nämlich dass Selina langweilig in der Kiste sein müsste. Und dass du das (Vorsicht Ironie) mit deiner reichen sexuellen Erfahrung natürlich vorher schon weißt. Was mich zum ersten Punkt zurück bringt: Dass du dich selber blockierst und die Fehler bei den anderen suchst. Und um das alles nochmal zu toppen: Du schreibst davon, wie unmöglich Sex mit älteren Frauen ist, und dann ist deine letzte Beziehung mit einer 47jährigen gewesen. Sind dir diese Gedanken alle gekommen, weil du mit einer einzigen älteren Frau eine kurze Affäre hattest? Das kann doch nicht dein Ernst sein? Ist dir eigentlich klar, wie abstrus sich das für andere anhört und warum es selbst mich nicht irritieren würde, wenn du ein Troll wärst? Hast du in deinen Lebensjahren denn nicht die Erkenntnis gewonnen, dass alle Menschen irgendwie anders sind? Und dass man nicht von einem auf alle schließen kann? Ich weiß eigentlich nicht, wieso du hier überhaupt angemeldet bist, außer um dich darüber auszukotzen, dass die Welt ungerecht ist und Männer es so schwer haben.
  7. Auch Frauen Ü40 können Sex genießen, egal wie sehr du das nicht glauben willst. Sag, wie würdest du dein "Paket" beschreiben? Was bietest du einer Frau? Einfach eine kurze Selbstdarstellung, wie du dich selbst siehst. Und als zweite Frage: Was tust du, um dein Paket zu verbessern?
  8. Deshalb heißt es ja auch Subkommunikation. Du sagst es ihr nicht direkt, sondern lässt es sie indirekt wissen. Also wieder ausgegangen vom Idealfall.
  9. Bezug nehmend auf dein Zitat von Fastlane: Du hast vergessen zu zitieren, dass du nicht nur zu einer anderen Frau gehen sollst, sondern das auch deiner - wie du sie liebevoll nennst - Alten subkommunizieren. Du sollst nicht wie von dir angedeutet heimlich andere Frauen vögeln, sondern sie wissen lassen, dass du Alternativen hast. Also im Idealfall.
  10. Klassisches Problem bei entweder a) zuwenig Attraction oder b) zuwenig Comfort oder c) irgendeine Blockade bei der Frau (zB Jungfrau, unsicher, schlechte Erfahrungen, Dornröschen-Syndrom etc.) Gerade aus diesen Gründen mag ich einen Freeze in solchen Konstellationen eigentlich nicht. Denn sollte zumindest Punkt a oder b zutreffen ist die Chance hoch, dass der Freeze zu einem Next wird und sie sich nicht mehr meldet. Ein Freeze soll bewirken, dass die Frau mehr invested, wenn sie zu passiv ist oder blockt. Ist aber von Haus aus zu wenig Attraction da, geht man mit dem Freeze ein hohes Risiko ein. Im Grunde ist der Freeze eine Art All-In. Man setzt alles auf eine Hand und wenn man Pech hat, verliert man alles. Anstatt sie zu freezen würde ich mich einfach nach geraumer Zeit wieder bei ihr melden. Und nicht vergessen ihr Glückwünsche zu Weihnachten und zu Silvester zu senden! Die sind einfach obligatorisch, egal wie der Beziehungsstatus zu einem Mädel ist.
  11. Schön zu sehen, dass du eine erste positive Erfahrung gemacht hast. Wird dir jetzt nicht mehr viel helfen, aber um auf deine Fragen zu antworten: 1) wenn man Lust hat. "Drei Tage Regel" ist out. Es ist hilfreich sich zeitnah (direkt danach) mit kurzer Nachricht bei ihr zu melden, sobald man die Nummer hat, und später dann 2) anzurufen oder in WhatsApp zu schreiben. "Date" ist bisschen kompliziert. Siehst du da: Der Standard wäre jedoch, dass man sich in der Nähe der eigenen Bude trifft, damit man es nicht weit mit dem Mädel nach Hause hat. Du schlagst Ort und Zeit vor.
  12. Tut mir Leid, wenn ich das so sage, aber im Grunde ist das bloß das Gejammere, dass es Frauen leichter haben würden. @lowSubmarino hat dir in sehr verständnisvollen Worten aufgezeigt, wie du deine eigenen Unzuänglichkeiten auf die Frauen projezierst. Mit dieser Einstellung wirst du auf Dauer nicht glücklich.
  13. Das ist das berüchtigte Männer daten nach unten und Frauen daten nach oben im OG. Ist sicher was Wahres dran. Hängt ganz einfach damit zusammen, wie die sozialen Dynamiken dort funktionieren. Sie sind schlicht und ergreifend anders als im echten Leben. Und natürlich kann man das als Mann doof finden. Wenn man wirklich OG sinnvoll betreiben will, führt normalerweise kein Weg an einem Shooting vorbei. Bevor man sich über OG beschwert, sollte man sein eigenes Auftreten dort perfektioniert haben. Das mimimi hört schnell auf, wenn man merkt, dass die Mädels einen mögen. Alternativ kann man auch rausgehen und im echten Leben Frauen kennenlernen. Und du bist dabei kein Bettler, wie du behauptest. Im OG bist du eben ganz schnell einer von ganz Vielen und austauschbar. Du wirst reduziert auf ein Foto und wenige Sätze. Deine ganze Person wird in ein kleines Profil gepresst. Von dieser Diskussion darauf schließen zu wollen, dass Frauen prinzipiell oberflächiger sind, ist eine sehr gewagte These, die unter diesen Voraussetzungen nicht haltbar ist. OG spiegelt nicht 1:1 die Realität wieder, sondern repräsentiert ein eigenes Mikrouniversum. Dort gelten andere Gesetze - abhängig von der jeweiligen Plattform. Und womöglich macht das den Eindruck, dass Frauen oberflächig sind, aber so ist auch OG an sich.
  14. Ja, warum wohl? Weil viele Männer im echten Leben nicht den Mut haben, auf Frauen zuzugehen. OG ist jederzeit verfügbar, gratis und man hat eine sichere Distanz zwischen sich und dem anderen Menschen, eine Wohlfühlzone.
  15. Dabei gibt es hier das gleiche Problem von consent wie bei schriftlichen Verträgen: Es gilt nur für den Moment hier und jetzt, in diesem Augenblick, und kann jederzeit widerrufen werden. Wer angeblich zuerst ein "Ja" zu Sex gegeben hätte, sagt einfach nachher, dass sie ihre Meinung geändert hätte und doch keinen Sex mehr wollte und dass er hätte aufhören sollen. Letztlich spricht einem auch eine solche Zustimmung also nicht automatisch vom Vorwurf der Vergewaltigung frei. Und genauso wie bei negativem Consent, wo man etwas machen darf, solange sie nicht Nein sagt, wird bei Prozessen Wort gegen Wort stehen. Gleichzeitig vergrößert es aber den Spielraum für Frauen eine Anzeige einzubringen mit Begründungen wie "ich war wie versteinert" oder "es ist alles so schnell passiert". Was ist dann aber ein "unachtsamer sexueller Übergriff"? Muss man in Schweden eine Frau jetzt explizit fragen, bevor man sie küssen darf? Ich finde den Begriff "Hexenjagd" in dem Artikel sehr treffend. Damit wird nur verunsichert, die männliche Geschlechterrolle wird symbolhaft "entmachtet", und es wird ein weites Feld von Missbrauchsmöglichkeiten eröffnet. Das Sexuelle darf kein straffreier Raum bleiben, das ist klar. Dass Navitäten von Frauen nicht schamlos ausgenutzt werden sollten, ist auch klar. Aber was dieses Gesetz macht ist, dass es die gesamte Letztverantwortung für einvernehmlichen Sex dem Mann überträgt. Ein bisschen Verantwortung sollte ich aber auch der Frau überlassen dürfen, zumindest wenn sie volljährig ist. Viele "Vergewaltigungen" sind ja solcher Natur, dass sich die Frau am nächsten Tag oder erst nach einer Woche denkt: "Rückblickend habe ich eigentlich gar nicht mit ihm schlafen wollen." und daraus wird dann eine Straftat konstruiert.
  16. Ich will etwas über Inner Game erzählen. Es soll aber nicht bloß trockene Theorie sein, weshalb ich meine Überlegungen mit einem Field Report verbunden habe. Zur Einleitung: Ein Field Report Eine Freundin hatte Beziehungsprobleme und ich habe mich mit ihr zum Quatschen getroffen. Ich selber habe beschlossen, an dem Abend nüchtern zu bleiben, also blieb es beim alkoholfreien Bier und bei der Coke Zero. Am späten Abend haben wir uns in eine gemütlich Bar mit Live Musik gesetzt. Im ersten Stock gab es Sitzmöglichkeiten mit wenig Leuten, wo wir uns gemütlich unterhalten konnten. Als sie einmal aufstand, um sich ein bisschen unter die Leute zu mischen, entschied ich mich kuzerhand eine Frau anzusprechen, die in der Sitzkabine hinter mir Platz genommen hat. Sie war alleine und trank ein Bier. Im Nachhinein erfuhr ich, dass sie 46 Jahre alt war. Ich fand, sie hatte eine gute Figur, und hatte eine lockere Körperhaltung. Sie machte einen in sich ruhenden Eindruck, war anscheinend alleine dort und ich wollte sie kennenlernen. (Ich selber bin U30, aber ich stehe irgendwie auf ältere Frauen.) Also setzte ich mich einfach ihr gegenüber, lächelte sie an und reichte ihr die Hand. Ab diesem Moment ließ ich ihre Hand nicht mehr los. Sie begrüßte mich auch sofort und ich wir stellten uns vor. Also alles sehr klassisch. Bloß dass ich viel Wert auf nonverbale Kommunikation legte. Mir war der Händedruck wichtiger als das Hallo. Der Augenkontakt war mir wichtiger als die gegenseitige Vorstellung. Kurze Zeit später griff ich auch nach ihrer anderen Hand. Während der anfänglichen Unterhaltung hielt ich festen Blickkontakt und sprach zuerst nur kurze Sätze. Ich wollte meine körperliche Präsenz wirken lassen. Ich nutzte ein bisschen ihre anfängliche Verwirrung aus, dass sie glaubte, ich wäre mit meiner Freundin da; und nachdem ich ihr gesagt habe, dass das nicht der Fall ist, wollte sie, dass ich mir eine jüngere Frau suche. Schon nach 10 Minuten nahm schließlich ich ihre beiden Hände und legte sie auf mein Gesicht. Wir sprachen auf Englisch und Deutsch, und ich sagte ihr: „I want to feel your hands on my face.“ Zwei Minuten später legte ich auch meine eigenen Hände auf ihr Gesicht und wir streichelten uns gegenseitig. Ich fand heraus, dass sie einen PhD hat und war insgesamt sehr begeistert, dass sie intellektuelles Niveau hat. Sie selber glaubte auch mir meine akdamische Ausbildung nicht und wollte meinen Personalausweis sehen. Sie sagte, wie sie normalerweise nur 40jährige Männer trifft, die bei McDonalds arbeiten. In dieser Position, beide gegenüber sitzend, uns gegenseitig in die Augen starrend, auf den Ellbogen abgestützt, unsere Gesichter streichelnd, unterhielten wird uns für mindestens eine halbe Stunde. Ich machte regelmäßig sexuelle Anspielungen und Hinweise, dass wir uns in private Räumlichkeiten zurückziehen sollten. Darauf ging sie bislang nicht ein, was mich aber nicht besonders störte. Sie leckte irgendwann sehr sinnlich meine Finger. Unsere Lippen kamen sich sehr nahe, aber ich wollte ihr nicht die Befriedigung des Kusses geben. Die entgültige Befriedigung sollte sie erst im Schlafzimmer finden. Ich genoss die Spannung aber auch und so haben wir uns minutenlang geteast. Bei einem Lied von den Rolling Stones stand sie auf und wir haben kurz zusammen getanzt. Schließlich saßen wir nebeneinander, ich legte meinen Arm um sie, streichelte ihre Haare und küsste sie am Hals. Letzten Endes gab ich ihr die Befriedigung des Kusses, den sie leidenschaftlich und mit viel Zunge erwiderte. Bis dahin war es die perfekte Verführung. Es war das perfekte Vorspiel. Wir waren beide voller sexueller Spannung, die wir gezielt zurück hielten. Doch irgendwas stimmte nicht ganz. Sie stieg wiederholt nicht auf meinen Vorschlag ein, zu ihr zu gehen und ich fand bald heraus warum. Irgendwann gegen 1 Uhr (und knapp nach unserem Kuss) sagte sie, sie müsse gehen, nahm ihre Sachen, verabschiedete sich und ging sehr zügig davon. Ich lief ihr nach, die Stiegen hinunter, die Tür hinaus. Zuerst war sie überrascht, dass ich ihr nachgelaufen bin, danach kam heraus, dass es wohl ein Missverständnis gegeben hat. Sie glaubte, ich wäre nur auf der Suche nach einem hook-up für eine Nacht und sie wäre heute für Sex zu müde. Sie würde mir aber ihre Nummer geben, und wenn ich wirklich an ihr interessiert sei, könne ich mich melden. Letztendlich zeigte ich Verständnis und wir tauschten Nummern. Während ich ihr meine Absichten schilderte, kam auch vor, dass ich Sex mit ihr will. Sie sagte dazu: „Sure we can have sex. I did this before. Just call me and say that you want to come over. Than we can have sex. But I am not into kinky stuff.“ Sie zeigte auf einmal eine sehr offene Seite, mit der ich nicht gerechnet habe. Sie sagte zu mir, während wir vor dem Club standen: „you are very handsome“ und erzählte, wie sehr sie es mochte, dass ich sexuelle Spannung aufgebaut habe und dass sie Wert auf Vorspiel legte. Danach trennten sich unsere Wege vorerst. Ich schrieb ihr am nächsten Morgen eine SMS, die sie mit einem Smiley erwiderte und wir verabredeten uns dann am Abend zu einem Spaziergang in der Nähe ihrer Wohnung. Auf den Spaziergang folgte ein Cafébesuch, danach gingen wir zu ihr nach Hause. Über Inner Game: Das Auftreten eines Verführers Ich finde, mindestens 90% von Pick Up ist Inner Game. Denn wirkliche Entwicklung spielt sich im Kopf ab. Damit meine ich Einstellungen und Mindsets. Inner Game ist aber ein riesiges Themenfeld, weshalb ich hier nur einen kleinen Teil abdecken kann. Hier möchte ich beschreiben, wie enorm wichtig es ist, dass man sich selbst als Verführer sieht, wenn man wirklich verführen will. Pick Up bedeutet in erster Linie nicht nur, bestimmte Techniken anzuwenden, oder bestimmte Dinge zu sagen. Sondern es geht darum, welche Einstellung man hat, was man sich traut, was man sich selbst zugesteht. Das Selbstvertrauen bestimmt die Resultate, die man bekommt und man bekommt, wovon man glaubt, dass man es verdient hat. Damit wird Selbstvertrauen zu einem Grundbaustein jeglichen Aspekts im Inner Game. Es ist das Fundament, auf das alles aufbaut. Ein Verführer kann nur sein, wer in seine eigenen Fähigkeiten vertrauen kann. In meinem Field Report beschrieb ich ein Beispiel, wo ich mich einer Frau gegenübersetze und ihre Hände nach 10 Minuten auf mein Gesicht lege. Das ist etwas, wovon der Hausverstand sagt, dass es eigentlich nicht funktionieren sollte. Wenn mich irgendwer beobachtet hätte – er würde mir niemals glauben, dass ich die Frau zum ersten Mal gesehen habe – außer vielleicht jemand, der selber Pick Up macht. Ich stand zu 100 Prozent zu meinem Wunsch mit dieser Frau Sex zu haben und brachte es entsprechend zum Ausdruck. Ich sah ihr tief in die Augen und meine ganze Körpersprache war nichts anderes als der kompromisslose Ausdruck meiner eigenen sexuellen Energie. Die Frau spürte, wie die bedingungslose Körperlichkeit vollkommen normal für mich war und ich gab ihr damit die Erlaubnis, sich ebenfalls für mich zu öffnen. Sexuelle Energien können sich nur dort begegnen, wo ihnen Raum dafür gegeben wird. Dafür braucht es aber ein paar Voraussetzungen. Springen wir ein bisschen in die Vergangenheit, vor ein paar Monaten war es nämlich ganz anders. Sagen wir mal, ich habe Stimmungsschwankungen. (Und vielleicht bin ich sogar bipolar, ich bin mir leider selbst nicht ganz sicher.) Unlängst war ich noch in einer mehrmonatigen depressiven Verstimmung, wo ich hauptsächlich lustlos und antriebslos war, und wo ich mich weniger selbstbewusst fühlte. Wo ich normalerweise das Gefühl habe, es mit der ganzen Welt aufnehmen zu können, wollte ich damals einfach nur Energie konservieren. Ich habe zum Beispiel Trainingseinheiten geschwänzt und wollte nicht rausgehen. Im Club wollte ich eigentlich nur was trinken und wieder heimgehen, bei den Mädels war ich wenig körperlich und wollte nur reden. Ich war wenig lustig und fokussierte auf „ernste“ Themen. Ich erinnere mich noch, wie ich auf eine Rooftop Bar ging und dort einfach nur am Geländer auf die Straßen blickte, weil ich keine Lust hatte, mit irgendwem zu reden. So ein Gefühl über mehrere Monate zu haben – ja, das war nicht so cool. Diese Erfahrung festigt aber meine Überzeugung, dass Inner Game die wichtigste Komponente im Pick Up ist. Da ich mittlerweile auch schon vier Jahre hier angemeldet bin, habe ich über die Aspekte reflektiert, von denen ich annehme, dass sie mich in die Rolle des Verführers versetzen. Folgende Mindsets kamen dabei heraus: (1) positive energy Ich verkörpere die Freude und bringe jeden Menschen zum Lächeln. (2) Furchtlosigkeit Jede erlebte Furcht ist irrational. Es gibt nichts, wovor ich mich fürchten muss. (3) Unerschütterlichkeit Ich bin der Fels in der Brandung. Nichts bringt mich aus der Ruhe. (4) Outcome-independence (Ergebnisunabhängigkeit) Ablehnung macht mir nichts aus und ich bin nicht von der Bestätigung durch Frauen abhängig. (5) Entitlement (Berechtigung) Ich habe das Recht, meine Sexualität auszudrücken und ich nehme mir, was ich will. Bevor ich angefangen habe, mich mit Pick Up zu beschäftigen, fehlte mir jedes dieser Mindsets. Ich musste sie mir einzeln aneignen, und dadurch habe ich erst erkannt, welche Rolle sie in einer Verführungssituation spielen. Sie sind wie Pfeiler, die ein Haus tragen: Bricht ein einziger Pfeiler ein, stürzt das ganze Haus zusammen. Auf jeden dieser Punkte kann man einzeln noch weiter eingehen, das würde hier aber den Rahmen sprengen. Nehmen wir beispielhaft den zweiten Punkt her: Man braucht sich nur anzuschauen, hinter wievielen Problemen in PU eine Angst steckt, angefangen bei der Approach Anxiety. Von außen betrachtet lernt man zwar Frauen anzusprechen, die wahre Veränderung spielt sich aber im Inneren ab. AA ist auch bloß die erste Hürde von vielen, denn die Angst vor Ablehnung ist stark verwurzelt. Sie hört nicht auf, wenn man eine Frau angesprochen hat, sondern sie durchsetzt die gesamte Verführungssituation. Meine eigenen Erlebnisse festigen auch meine Überzeugung in die Wichtigkeit von Eskalation, die insbesondere im Club unentbehrlich ist. Eskalation bedeutet aber nicht bloß „steigernde Berührungen“. Nein, es bedeutet vielmehr, die eigene sexuelle Energie körperlich auszudrücken und dies im Wechselspiel mit der Frau zu intensivieren. Ideale Eskalation ist dabei niemals verklemmt, sie ist nie entschuldigend oder fordernd. Sie ist in ihrer Authentizität der spiegelhafte Ausdruck meiner eigenen, kompromisslosen sexuellen Wünsche. Ich darf sie nicht hinter irgendwelchen Fassaden verstecken, sondern muss sie offen, sowie ohne Scham oder Furcht zum Ausdruck bringen. Ich signalisiere, damit, dass Sexualität für mich etwas Normales und Schönes ist und gebe der Frau die Erlaubnis, sich auf meine Wünsche einzulassen und mir entgegenzukommen. Eskalation fußt immer auf der kompromisslosen Freiheit der eigenen sexuellen Energie. Diese Freiheit bestimmt das eigene Auftreten, aber man erlangt sie nur durch Selbstvertrauen. (Ein Thema, dass noch mehr in die Tiefe gehen würde.) Ein einfacher Händedruck allein muss der Frau das Gefühl geben, dass hier ein selbstbewusster Mann vor ihr steht. Im Club wird die eigene Attraktivität also nicht nur durch looks, sondern zu einem viel größeren Teil auch durch das eigene Auftreten bestimmt. Dabei sind die looks oft nur der Schlüssel für eine Tür. Sobald man einmal die Schwelle überschreitet, tun sich viele Möglichkeiten auf. Man will gar nicht glauben, wie viel man sich selbst in ganz „normalen“ Clubs bei Frauen erlauben kann. Man muss sich nur das Recht nehmen, die Frau (a) einfach an der Hand zu nehmen, (b) sie einfach zu küssen, (c) versaute Witze zu machen, (d) sie an der Hand auf die Clubtoilette zu führen, oder (d,e,f,...) worauf auch immer man gerade Lust hat. Ich muss mich nicht entschuldigen, wenn eine Frau meinen versauten Witz doof findet oder meine Eskalation blockt. Würde ich nicht das Gefühl haben, mich entschuldigen zu müssen, dann würde sie gar nicht erst so reagieren. So findet die Frau meine Eskalation unangebracht, weil ich selber nicht dazu stehe; und so bestimmt auch meine Einstellung vor einer Handlung, wie die Frau nachher darauf reagieren wird. Angenommen ich entschuldige mich dafür, dass die Frau meinen Kussversuch blockt. Ich drücke damit meine eigene Unsicherheit aus und signalisiere der Frau, dass meine eigene Sexualität etwas Verbotenes ist, wofür ich mich zu schämen habe. Damit stoße ich die Frau von mir weg und sie wird beginnen, sich ihrerseits ebenfalls für ihre sexuelle Offenheit zu schämen. Auf einer solchen Basis können sich zwei sexuelle Wesen nicht reibungslos begegnen. Wenn eine Frau meinen Kussversuch blockt, spreche ich niemals die Worte „Es tut mir Leid“ – schließlich habe ich auch nichts Falsches gemacht. Bisher wurde mir ein Kussversuch noch nie übel genommen. Insgesamt geht es darum, wie kongruent man seine eigene Einstellung rüberbringt. Frauen spüren intuitiv jede Unsicherheit. Wenn ich die Hand einer Frau nehme, dann geschieht das im Idealfall selbstbestimmt und ohne Zweifel. Meine Stimme ist fest und selbstsicher, mein Augenkontakt ist intensiv, meine Augen sind durchdringend und verführerisch. Abschluss Gerade dieser Fielreport ist für mich prototypisch für Clubgame: eine starke körperliche Präsenz in Verbindung mit klaren Intentionen. Insbesondere auf der Tanzfläche spricht man viel mehr mit dem Körper als mit der Stimme. Da zählt es, zu einer Frau hinzugehen und ihr tief in die Augen zu schauen. Es bringt einem nichts, 100 Frauen anzusprechen, wenn es jedes Mal am Augenkontakt scheitert. Es hindert einen auch, wenn man sich an den Worten aufhängt. „Was soll ich bloß sagen??“ Es spielt meistens keine Rolle was man sagt. Man kann auch gar nichts sagen und viele Frauen lassen sich darauf ein. Viel wichtiger ist, dass man an seinem Auftreten arbeitet und selbst attraktive Typen kriegen nichts auf die Reihe, wenn ihr Inner Game deneben ist.
  17. So, let's get this challenge over with. Habe mich bei den Zahlen in der letzten Woche vertan... Habe 2mal von #102 an gezählt… deshalb geht’s hier korrekterweise mit #171 weiter. #171 (Dienstag, 12.12.) im Supermarkt am Heimweg Indirect Opener, Burned Approach 1 Punkt Follow-Up: Zweite #108 (habe mich verzählt, deshalb gibt es die #108 zweimal, wäre eigentlich #117) Zusammen: 20 Punkte Day 2 (10 P) Kiss Close (10 P) Report: Datum: Freitag, 15.12. Clubgame #172-#186 Zusammen: 61 Punkte 15 Approaches - 7 Burned - 8 Hooked 1 Number Close 1 Kiss Close 1 Makeout Location: Volksgarten „be more loved“ inkl Säulenhalle. RSDMax war mit einem Bootcamp dort, habe ihm aber nicht Hallo gesagt; nachdem ich mich von meinem Mädel verabschiedet habe, hätte ich eigentlich noch sehr aggressiv approachen können, aber es war ca. 3:30 und mir fehlte echt die Energie dafür. #172-#181 5 burned, 6 hooked (nach Stricherlliste im Kopf) #182 Hooked Approach, Number Close, Kiss Close, Makeout Report: #183 nach meinem Mädel noch eine angesprochen, im Winterzelt, burned #184 im Gang, kam aus Hawaii, hooked, Touristin #185 In der U-Bbahn am Heimweg, burned #186 In der U-Bahn am Heimweg, hat aber eine Freund, mit dem sie im Travelshack war, hooked Woche 3: Zusammen: 97 Punkte 16 Approaches - 8 burned - 8 hooked 1 Number Close 1 Day 2 2 Kiss Close 1 Makeout Zusatzpunkte Love in this Club Part 1: 15 Punkte GESAMTPUNKTE WOCHE 1-3: 267+113+97 = 477 Auch von mir ein FAZIT: Die Challenge passte mal wieder nicht ideal in meine Lebensumstände hinein, aber ich wollte einmal bei einer mitmachen; und es war interessant zu sehen, wie schnell sich Approaches insbesondere im Daygame anhäufen. Die Challenge hat mich durchaus gepusht. I had to keep score. Jeder Approach zählte. Gleichzeitig gab es aber auch die Schattenseite, dass es mich bisschen verkopft und unentspannter gemacht hat - vor allem, weil ich ständig mitzählen musste. Ich freue mich also darauf, nicht mehr mitrechnen zu müssen. Gerade im Clubgame geht alles viel flockiger voran, wenn man nicht mitrechnen muss. Die Challenge sollte das Ziel haben, einen an die Grenzen der eigenen Möglichkeiten zu pushen. Denn wer nichts macht, wer nicht anspricht, macht auch keine Punkte. Die Frau darf aber trotzdem kein bloßer Wettbewerbsgegenstand werden und jede Interaktion muss sich vor den eigenen Affekten beweisen. Es ist also sinnvoll, die Challenge möglichst kurz zu halten (wie in diesen knappen 3 Wochen). Dadurch ergreift man selber mehr Initiative und verliert nicht aus den Augen, worum es im Endeffekt geht: ein erfüllteres Leben durch bereichernde, zwischenmenschliche Beziehungen - wie auch immer diese für den Einzelnen aussehen mögen.
  18. Lodan

    Tinder

    Das macht mich zu einem noch größeren Arschloch als die Frau in MrPeppers Fieldreport.
  19. Lodan

    Tinder

    Ich bin jedenfalls keine 15 Minuten zu spät gekommen. Es liegt aber ganz einfach an meinem Verständnis von Pünktlichkeit. Pünktlichkeit - echte Pünktlichkeit - bedeutet früher dort zu sein. So einfach ist das. Sobald der Treffzeitpunkt erreicht ist - und ich bin nicht dort - bin ich nicht mehr pünktlich. Bei wichtigen Terminen bin ich 15 bis 30 Minuten vorher dort. Ein Date ist jetzt zwar kein "wichtiger" Termin, aber ich finde, man sollte man zumindest 5 Minuten vorher dort sein anpeilen. Aber das macht niemand. Wenn ich mich um 1900 irgendwo treffen will, schaue ich dass ich 5 Minuten vorher dort bin und meistens kriege auf meinem Weg dorthin die Nachricht: "sorry, ich werde mich ein bisschen verspäten". In Wirklichkeit bin ich dann 10 Minuten vorher dort und warte 20 auf die Frau. Und mit der Zeit fing das an, mich zu nerven. Wenn ich jetzt also sage, ich bin "nicht mehr pünktlich", dann heißt das, dass ich aufgehört habe, früher dort sein zu wollen. Endete dann darin, dass ich auf meinem Weg zum Treffpunkt der Frau schrieb "Tut mir Leid, werd mich 5 Minuten verspäten" Worauf ich die Antwort bekam, die ich sowieso antizipiert habe, nämlich: "ich bin auch ein bisschen spät dran"
  20. Lodan

    Tinder

    Wohne in der Stadt und war bei mir noch nie ein Problem. Habe auf meine Vorschläge einer Date-Location noch nie (!) einen Gegenvorschlag bekommen (naja, Wien westlich der Donau ist jetzt auch nicht sonderlich groß) und irgendwann wurde ich einfach egoistisch. Date bei mir ums Eck. Fertig. In meiner OG-Phase habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, nicht pünktlich zu meinen First Dates sein, weil die Frauen ständig zu spät kamen. Keine Ahnung, ob das ein Kultur-Ding ist oder einfach nur Zufall war. Auch 15min warten war keine Seltenheit. Ich sage dir: Eine Frau, die so angepisst auf Zuspätkommen reagiert, kommt selber auch zu spät. Ich glaube stark, dass sie selber auch nicht pünktlich war. Aber wenn man rechtzeitig bekannt gibt, dass es sich nicht ausgehen wird, dann erwarte ich zumindest ein Mindestmaß an Verständnis. Ich finde, bei einem schlechten Date einfach aufzustehen und zu gehen, braucht Eier. Dafür Hut ab. Dass du aber sagst, sie soll gehen, damit du weiter essen kannst, ist echt eine Glanzleistung. Wenn eine Frau mich die ganze zeit Arschloch schimpft, will ich auch gerne in Ruhe mein Sushi zu Ende essen. Kompensiert zwar nicht ganz für den emotional damage, aber zumindest etwas. You dodged a bullet, my friend. Ich selber kann emotional instabile Menschen nicht in meinem Leben gebrauchen.
  21. Ich lege eindringlich nahe (insbesondere @IFafnirI aufgrund seines unqualifizierten Beitrags zum Thema Afghanistan), nicht näher auf die verschiedenen psychiatrischen Differenzialdiagnosen der Angststörungen/Belastungsreaktionen einzugehen. Hier wird ansonsten zuviel Halbwissen verbreitet, mit dem niemandem geholfen wird. change the topic, please
  22. Bin froh, dass ich nicht gewettet habe, die Wette hätte ich nämlich verloren. Das Drama hat ein Ende gefunden!! Jetzt können in aller Ruhe die Wunden geleckt werden. Würde mich aber auch interessieren, welche "Sachen" sie da so gebracht hat...
  23. "Hi." gefolgt von "Darf ich mich setzen?" "Entschuldige einen Moment, aber..." "Wie heißt du?" "Du siehst du aus, als würdest du..." "Ich fand dich sehr..." SmallTalk "Hast du es gerade eilig?" "Wohin bist du gerade unterwegs?" "Bist du öfter da?" "Was hälst du vom DJ?" "Wo kommst du her?" Früher dachte ich auch immer, "Hi" ist zuwenig. Denn ich ging immer davon aus, dass die Frau ein follow-up erwartet. Tatsächlich gibt es Situationen, wo ich Hi sage, und die Frau wartet auf ein solches, ist ungeduldig oder verliert sofort das Interesse, wenn ich nichts sage. Das Problem mit vorgefertigten Openern ist aber, dass sie nicht immer am besten auf die Situation passen. Wenn ich nach dem Hi sofort irgendetwas nachschieße, konstruiere ich eine künstliche Situation. Das Gespräch braucht Raum zum Atmen. Mit lauter Stimme Hi sagen, in die Augen schauen und ein paar Sekunden warten, zumindest eine oder zwei. Sie sagt vielleicht Hallo zurück, lächelt, gibt einem vielleicht die Hand und stellt sich vor, stellt einem vielleicht sofort eine Frage. Sie sieht einen vielleicht zum ersten Mal. Da steht plötzlich jemand vor ihr, ein völlig unbekannter Mann. Dasselbe gilt aber auch für mich. Da steht eine Frau vor mir, mit der ich noch nie ein Wort gewechselt habe. Die Gesprächssituation soll sich entfalten können. Außerdem ist es ein Weg zu einem authentischen Kommunkationsstil. Ich will nicht Gesprächsverläufe auswendig lernen müssen, um mit einer Frau zu reden, sondern ich will ich selbst sein können. Dazu gehört, dass ich sage, was mir gerade in den Kopf kommt. Im Grunde tun wir das sowieso. Kein Pick-Up Gespräch war jemals komplett durchstrukturiert. Opener waren immer nur ein Mittel zum Zweck, nämlich die Frau in ein Gespräch zu verwickeln. Ein Großteil (wenn auch nicht alles) des Gesprächs entspringt einer grundlegenden sozialen und Kommunikations-Kompetenz. Die muss man erlernen, indem man einfach mit Menschen zu tun hat. Idealerweise entspringt schließlich auch der Opener einem gewöhnlichen Diskurs. Er sollte auf Intuition und Spontaneität basieren. Klar gibt es am Anfang ein paar ausgewählte Sätze, die immer gehen. Aber ein bestimmter Satz passt immer besser als ein anderer. Es gibt nicht den universalen Opener, denn er verschließt sich vor der Situation. Das Game ist chaotisch und kann nicht komplett durchstrukturiert werden. Es geht nicht darum, selbst eine Situation zu schaffen, sondern sich auf die vorliegene einzulassen. Es geht darum, ein natürlich wachsendes Gespräch zu führen, das sich nicht auf Formalitäten versteift. Diese Unnatürlichkeit aber, dieses Fehlen von Intuition und Spontaneität, womöglich auch ein Mangel an grundlegender Kommunkationskompetenz - das sind die Zutaten, die aus einem einen "PU-Roboter" machen. Und ein solcher will man nicht sein.
  24. Wir haben ein Match, das heißt wohl, dass wir jetzt heiraten müssen. oder Wer lügt mehr, Männer oder Frauen?
  25. Hallo die Überschrift ist etwas schwer zu formulieren, aber im Endeffekt geht es um eine Umfrage in der Community. Sie ist gerichtet an diejenigen, die NUR Club- oder Daygame machen und will wissen, warum ihr NICHT das Andere macht. Also wenn ihr Daygame macht: warum kein Clubgame. Und umgekehrt. Hängt damit zusammen, dass ich zwecks der Forumschallenge mehr in Clubs war und mir eigentlich alles dort auf die Nerven ging. Gestern/Freitag Volksgarten (wo man eben am Freitag in Wien hingeht), und ich habe am Schluss einfach nur 1,5h meine Zeit dort genossen und nachgedacht. Ich hatte keine Lust auf Alkohol, und auch nicht zu approachen. Mir war Sex nach anfänglichen Unterhaltungen, also auch ein SNL, eigentlich egal. Es gab dort massig Opportunities, und sie haben mich schlagartig alle nicht interessiert. Ich kann für mich nicht herausfinden, wieso. Meine Überlegungen: Viellleicht mag ich "das Spiel" im Club nicht spielen und mich stören die sozialen Dynamiken. Vielleicht ist es auch die Paarung aufgrund sexueller Merkmale und die Frau passt sonst sowieso nicht zu mir. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich eher sensibel und introvertiert bin, und ich mein Energielevel nicht hochheben will, um in "Partystimmung" zu kommen. Die letzten Clubabende, wo ich sehr gerne hinging und meinen Spaß hatte, waren die "CarneBall Bizzare" Parties in Berlin. Diese sind aber zugegeben etwas "anders". Für diejenigen, die es nicht kennen: Einfach mal googeln. Ich bin also dabei, dem konventionellen Clubgame entgültig meinen Rücken zu kehren und kann für mich nicht herausfinden, warum eigentlich. Was sind Eure Erfahrungen? Was sind eure Gründe, auf Club- oder Daygame zu verzichten? Wo seht ihr Vor- und Nachteile? Oder vielleicht habt ihr auch so Input, würde mich freuen.