Lodan

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  1. Und das weißt du deshalb, weil du selber eine hattest? Die Wahrscheinlichkeit eines Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung, während seines/ihres Lebens an einer Depresssion zu erkranken, beträgt übrigens 96%. Sie könnte also problemlos beides haben. Wir sollten hier aber nicht mit Diagnosen um uns werfen.
  2. Natürlich prüft sich jede Attraction an Eskalation. Aber 1) Hat man als Anfänger unter Umständen Probleme mit Eskalation, wie die Threads hier zuhauf beweisen. Und 2) muss auch Kino kalibriert erfolgen. Da kann man nicht einfach bei der pussy grabben, um zu schauen, ob sie on ist. Trotzdem ist das ein guter Einwand und eine Erinnerung daran, dass Verführung Eskalation braucht. Keine Führung, kein Kino -> keine Pussy. Man kann sich nicht in das Höschen einer Frau quatschen, und Frauen überlassen dem Mann den ersten Schritt. Und klar, mit vergebenen Frauen flirten, obwohl man eigentlich einen SNL sucht, ist erst recht Selbstsabotage.
  3. Dass es mit mangelnder Erfahrung schwer ist, den Unterschied zwischen Yes- und Maybe-Frauen wahrzunehmen. Man weiß nicht, was ein Yes-Girl überhaupt ist, weil man sich ständig mit den Maybe- oder No-Frauen abgibt und versucht diese rumzubekommen. Das funktioniert auch, keine Frage. Wenn auch nicht immer, und wenn auch von Glück abhängig. Außerdem ist das stark vom Setting abhängig. In Clubs haben Frauen generell ein Bitch Shield, das verkompliziert alles noch weiter. Es ist überhaupt nicht immer leicht, die Gruppen auseinander zu halten. Irgendwann spricht man aber eine Frau an und sie strahlt einfach und freut sich und stellt aktiv Fragen und wirkt überhaupt interessiert. In solchen Situationen lernt man, was "Yes" bedeuten kann. Ich kann bloß aus eigener Erfahrung berichten und sagen, dass ich sehr viel Zeit mit "No"-Frauen verschwendet habe. Eindeutig. Eine Stunde im Club bespaßt, und schwupps war sie weg. Ich glaube, man läuft sehr leicht Gefahr, "Maybe" mit "No"-Frauen zu verwechseln und ich halte deshalb auch die Regel "Solange die Frau nicht weggeht, ist sie attracted" für sehr gefährlich. Guckst du auch da: Es geht nicht um den einfachsten Weg. Das ist auch gar nicht machbar. Im PU weiß man vorher nicht, auf welche Frauen man trifft. Es sollte aber darum gehen, dass man seine Zeit, seine Energie, seine Persönlichkeit sinnvoll einsetzt. Und viel PU dreht sich leider darum, gerade am Anfang, sich zum Affen zu machen, weil man einer Frau ins Höschen will. Man rennt Frauen hinterher. Man ordnet seinen eigenen Wert unter. Man macht auf Kumpel. Man kauft ihnen vielleicht sogar Drinks. Und dann schmusen sie mit einem anderen. Und da würde ich Mark Lambert Recht geben. Auf Yes-Frauen konzentrieren heißt zu wissen, wann eine Situation aussichtlos ist. Wenn man einschätzen kann, wie ein Abend ausgeht. Eine Stunde mit einer Frau reden und nicht wissen, ob sie einem die Nummer gibt?? Sowas habe ich gemacht und mache ich nie wieder. Es läuft darauf hinaus, dass man bereit ist, eine Frau gehen zu lassen (oder sich selber zu verabschieden) und eine andere anzusprechen. Das kann durchaus schwer sein. Ich habe oft die schwer zu knackende Frau als Herausforderung gesehen, im Sinne von: Die krieg ich am Ende auch noch rum! Im Endeffekt war es reine Selbstsabotage und mit der Frau lief natürlich nichts. Zeit mit einer Frau verschwendet, die meine Aufmerksamkeit nicht verdient hat. Es kann auch schwer sein, Sets zu verlassen, wenn ein sehr freundschaftliches Verhältnis da ist, die Frau aber klar macht, dass mehr als Freundschaft nicht läuft. Wenn keinerlei sexuelle Spannung da ist. Solche Sets sind toxisch. Sie zerstören einem das Game. Das ist nicht das, was man will. Das sind keine Maybe-Frauen, das sind No-Frauen. Das weiß man allerdings erst, wenn man den Unterschied zwischen Yes-, Maybe- und No-Frauen kennt. Und deshalb halte ich es auch für wichtig, diesen wahrzunehmen. Egal ob auf Tinder-Date, im Club oder auf der Straße. Dafür sollte man ein Gefühl entwickeln. Man muss nicht jede Frau solange bespaßen, bis sie vor einem davonläuft. Manche zeigen schon sehr früh eindeutige Signale, dass sie nicht an einem interessiert sind, obwohl sie mit einem reden.
  4. Ich würde dir zur Vorsicht raten, dass du dich nicht irgendeiner Mangelernährung aussetzt, wenn du so radikal diätest. Denn schließlich ist das DAS große Risiko aller selektiven Diäten. Der Körper braucht beispielsweise auch Fette/Fettsäuren und Zucker. Daneben braucht er bestimmte Mineralien und Vitamine. Du solltest nicht NUR Fleisch und Quark essen. Dein Ziel ist Kalorienreduktion, nicht Kalorien-Elimination. Du wurdest das schon einmal gefragt: Was ist denn deine Ausgangsbasis? Wie lange müsstest du diäten, um da hinzukommen, wo du hinwillst? Wenn es länger dauert, solltest du nicht so radikal einschreiten und dich zunächst am Grundumsatz orientieren. Dein Körper wird übrigens auch die Aminosäuren aus dem Fleisch zerlegen, um daraus Energie zu gewinnen. Wenn du insgesamt zu wenig isst, riskierst du Infektionen, weil der Körper nicht genug Nährstoffe für Abwehrzellen und Antikörper hat; und du bist ständig schlapp. Du tust dir damit auf langef Sicht nichts Gutes. Geht es nur ums Abnehmen? Hier reicht es, einfach weniger von allem zu essen. Du musst einfach mehr Energie verbrauchen, als du zu dir nimmst. Oder bist du schon schlank UND muskulös? Und willst nur mehr den KFA anpassen? Du hast ja von Sixpack geschrieben. Wie nah bist du an dem Ziel dran?
  5. Lodan

    Uniform

    Da gibt es ein paar Sachen, die sehr spannend sind. Ich empfehle den "Royal Archduke of Grand Fenwick". Oder den "My Penis Grants Wishes". Gib nachher Bescheid, wie es ausgegangen ist!
  6. Lodan

    Perlen des Forums

    Meine Damen und Herren: PU Forum 2018
  7. Dafür setzt sich die junge Generation vermehrt für bessere Arbeitsbedingungen ein. Wollen flexible Arbeitszeiten, keine Überstunden, nebenbei Familie. Zum Beispiel im Arztberuf, wo mir ältere Kollegen erzählen, wie es früher normal war, 70h die Woche zu arbeiten. Wo man 24h Dienste machte und dann am nächsten Tag noch bis am Abend in der Klinik geblieben ist. Auch heute noch hat mir eine Ärztin erzählt, wie sie vor ein paar Jahren noch 90h Wochen hatte. Zumindest in Öterreich, wo die Kliniken die von der EU vorgegebenen Vorschriften ignoriert und lieber Strafe gezahlt haben, werden die Arbeitsbedingungen jetzt für junge Ärzte besser. Diese Seite, die Forderungen der jungen Generation an ihre Arbeitgeber, darf auch nicht vergessen werden. Ich glaube nämlich nicht, dass die Arbeitsbedingungen früher unbedingt immer und überall besser waren.
  8. Das ist die Gegenüberstellung: Punktprävalenz VS Lebenszeitprävalenz. Natürlich sind beide etwas anderes. Mein obiger Link bezieht sich auf das sogenannte "Budesgesundheitssurvey" welche vor 2014 zuletzt 1998 stattfand. Sie galt bislang als aussagekräftigste Untersuchung, wenn es um die Epidemiologie psychischer Störungen geht, u.a. weil sie auf strukturierten klinischen Interviews beruht. Im Alter von 18-34 Jahren beträgt die 12-Monatsprävalenz dieser Untersuchung zufolge 36,7%. Wenn man eine Punktprävalenz (Ekrankte zu einem bestimmten Zeitpunkt) und 12-Monatsprävalenz (Erkrankte zu Beginn der Untersuchung + alle neuen Fälle innerhalb 12 Monaten) unterscheiden will, muss man sich der charakteristischen Verläufe von psychischen Störungen bewusst sein. So haben Depressionen und die bipolare Störunge etwa episodische Verläufe, weshalb reine Querschnittsuntersuchungen weniger aussagekräftig sind. Die Studie, um die es hier im Eingangspost geht, ist der Barmer Arztreport: https://www.barmer.de/blob/144368/08f7b513fdb6f06703c6e9765ee9375f/data/dl-barmer-arztreport-2018.pdf Das ist ein Krankenkassenträger, der die Versicherungsdsaten innerhalb eines Jahres ausgewertet hat. "Jeder sechste ist psychisch krank" bezieht sich dabei auf den Zeitraum eines Jahres! Ich habe die Tragweite dieses Reports stark unterschätzt. Mich würde es nicht wundern, wenn es sich hierbei um eine neue Referenzstatistik handelt, allein schon aufgrund der gewaltigen Datenmenge, die da verarbeitet wurde.
  9. Gut aufgepasst. Wenn das stimmt, was da steht, ist "jeder Sechste" eigentlich eine Verbesserung. Hier ist ein Link zur Referenzstudie über die Prävalenzraten von psychischen Erkrankungen: https://www.psychologische-hochschule.de/wp-content/uploads/2015/03/jacobi-degs-praevalenzen-nervenarzt_2014.pdf
  10. Dieses "keine Zeit für Partnerschaften" finde ich sehr interessant. Denn es erinnert mich sehr an meine Vergangenheit. Mit sozialen Baustellen und ohne Frauenerfahrung bis in weite Strecken des Studiums hinein - halte ich hier meine Credo hoch, dass aus negativer Erfahrung positive Konsequenzen resultieren, die ohne diese Erfahrung nicht passiert wären. Zb habe ich mich vor Enteckung von PU sehr viel um mich selbst gekümmert, etwa jeden Abend 2 Stunden Klavier gespielt und gleichzeitig top Streber im Studienfach... Ich hatte (und ich mag dieses Wort) sehr viel "Fokus": Ziele, an denen ich konsequent und diszipliniert dran war. Kamen Frauen in mein Leben, wurde alles sehr viel "verwässerter", denn jetzt musste ich nicht nur Zeit aufwenden, sondern hatte ständig andere Menchen im Hinterkopf, die mich ablenkten. Aber das Verblüffende für mich: Subtrahiert man die Frustration der sexuellen Unerfahrenheit weg, war ich echt happy. Ich hatte einen Drive, und klare Vorstellungen, wo es hin gehen soll. Sind plötzlich Frauen in meinem Leben, geht viel von dieser Klarheit verloren, weil die Unberechenbarkeit anderer Menschen dazukommt. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie sich die eigenen Ziele ändern, wenn man mit einem Partner zusammenwohnt. Deshalb schaue ich gar nicht so schlecht auf meine Vergangenheit zurück, sondern halte mir vor Augen, dass sie mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin. And that being said, kann ich es verstehen, wenn Menschen ihre sozialen Valenzen einem Studium opfern. Als Student macht man sinnvollerweise eine Rechnung im Kopf: Wieviel Energie muss ich für welche Leistung aufwenden. Und oft geht es sich ein Partner einfach nicht aus. Das muss nicht zwangsläufig ein Nachteil sein - es sei denn, man bleibt in diesem Tunnelblick gefangen. Ich glaube aber, bei den meisten geht diese "Rechnung" nicht auf oder sie verrechnen sich. Man will alles auf einmal: Studium, Nebenjob, Partner, Zeit mir Freunden und Familie, Sport. Bis es einfach zuviel wird und das System dekompensiert - auf die eine Weise oder die andere.
  11. Fun fact am Rande: der mit Abstand beste BJ meines Lebens kam von einer Frau, die selber einen Penis hatte. Fun fact closed.
  12. Lodan

    Tinder

    Das Problem bei diesen ironischen Sprüchen ist, dass sie die Frauen verarschen und das man das auf einer Meta-Ebene kommuniziert. Wenn die Ironie überhaupt verstanden wird. Bei diesem Satz ist das nicht ganz eindeutig. Auch abhängig davon, wieweit die Frau liest, bevor sie denkt "Nein, danke".
  13. Ja, es macht in vielen Fällen Symptome. Aber darum gehts ja. Das will man mit Verhütung ja verhindern. Wenn ich erkrankt bin, ist es ja schon zu spät. "Vertrauen" worin? Dass meine Partnerin in ihrer Vergangenheit verhütet hat? Dass sie nicht pormiskuitiv war? Dass sie in der Kennenlernphase nur Sex mit mir hat? Dass sie ein Jahr vor mir enthaltsam war? Wie Nahilaa schon sagt: Wenn sich jemand nie testen lässt, dann weiß man eben nix, und dann bringt mir Vertrauen auch nichts.
  14. Von meiner eigenen argumentativen Basis auf deine Einstellung zu schließen war vielleicht ein etwas unfeines rhetorisches Stilmittel. "vllt 1-2% der Leute" Du weißt, dass das sehr viel ist? In Deutschland würde das 800.000-1.6 Millionen (!!) Betroffene bedeuten. Ebenso hoch wäre die Anzahl an Anorexia nervosa (bisschen höher) oder Schizophrenie-Erkrankten. Aber schau mal da: http://www.dstig.de/sexuelle-gesundheit/epidemiologie.html " Nur 28% der befragten Männer gaben an, in den letzten 12 Monaten auf STI untersucht worden zu sein. " " Die im Rahmen des STD-Sentinel durchgeführten Labortests auf STI ergaben, dass Chlamydien-Infektionen mit 6% die häufigste STI darstellt " Das ist die Anzahl der positiv Getesteten, und damit nicht unbedingt die Bevölkerungsprävalenz. Aber dazu: " In einzelnen Studien wurden Prävalenzraten von 10% bei 17-jährigen Mädchen bzw. 20% bei 20- bis 24-jährigen Frauen gefunden " " Das RKI führte 2011 eine weitere Studie durch die ergab, dass knapp 12 % der über 2000 in Deutschland untersuchten Männer (MSM) rektal mit Chlamydien und/oder Gonokokken infiziert waren. " --- Ich weiß eigentlich immer noch nicht, was eigentlich deine Motivation oder dein Ziel ist. Beweisen, dass STIs selten sind? Sind sie nämlich nicht wirklich. "Selten" bedeutet was anderes.
  15. Oh sry, habe überlesen, dass du dich beim FA untersuchen lässt. Und da du ja eine Frau bist: Die Chance ist hoch, dass Infektionen bei dir asymptomatisch verlaufen. Weil du vorher so schön das Gegenteil behauptet hast. Du scheinst so zu tun, als kriegt man sowas eh nicht und es ist eh alles halb so wild. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Frau (um die 40), die sagte mir, wie sie alles schonmal durch hatte. Da ist mir auch ein bisschen die Kinnlade runtergefallen. Schläft eben mit einem Mann, der sagt, dass er sauber ist. Ups, war er nicht. Passiert alles schneller und leichter als man denkt. Auch wenn am Anfang der Beziehung mehrere Partner involviert sind oder man nicht streng monogam ist. Oder wenn man frisch infiziert ist, oder schon länger mit etwas rumläuft. Seitdem ist sie paranoid und will Tests von Männern sehen. Und da ist auch der Haken: Es gibt garantiert Männer, die würden mit dir schlafen, auch wenn sie wissen, dass sie was haben. Denken sich: Habe eh Kondom. Oder sie wissen es eben nicht. Oder nehmen eh schon Antibiotika. Oder ihnen ist es schlicht egal, ob sie wen anstecken. Oder sie passen nicht auf. Passiert eben, wenn sie genauso denken wie du. Vielleicht sind sie zu faul, um sich testen zu lassen - weil zu mühsam. Und haben sowieso keine Beschwerden. Wer geht schon gerne gesund zum Arzt? Oder wollen kein Geld für den Test ausgeben. Was an sich sehr nachvollziehbare, aber tendenziell gefährliche Gründe sind. Mann hat zwar Kondom drauf, mit den Händen wird aber trotzdem rumgefummelt. Und so greift man sich gegenseitig überall an. Man kann übrigens auch Genitalherpes im Gesicht haben und umgekehrt. HIV und Hepatitis sind zwar das, wovor man sich schützen will. Wenn man aber was kriegt, dann ist das Herpes und Chlamydien.
  16. Moin Haloeffekt das tust du ja nicht. Du warst ja nur Blutspenden. Sie sind gefährlicher. Das ist richtig. Aber nicht am häufigsten. Es sei denn man ist Mann und hat ungeschützten Verkehr mit anderen Männern oder betreibt needle-sharing. Da muss man die Geschlechter unterscheiden. Bei der Frau sind asymptomatische Verläufe recht häufig, zB 75% der Chlamydien-Infektionen. Jetzt musst du bedenken, dass all diese Frauen ansteckend sind. Beim Mann - wie du selber - stimmt es, dass asymptomatische Verläufe seltener sind. Aber auch 10% - wie du sagst - sind eigentlich recht viel. Das ist etwa die Zahl für Gonorrhö bei Männern. Bei Frauen sind die Hälfte ohne Symptome. Bedenke übrigens, dass nicht alle Männer - wie du anscheinend - über einen langen Zeitraum mit ein und demselben Partner Sex haben.
  17. Du sollst dich nicht davon abhängig machen, ob andere dich anschauen. Die erste Übung soll darauf vorbereiten, dass man Menschen in die Augen schauen soll. Und dass man einem fremden Blick standhält ohne auf den Boden zu schauen.
  18. Seid gegrüßt! Wie an anderer Stelle bemerkt, habe ich immer noch ein Motivational-Poster von Jeanette LeBlanc, wo die Worte vermerkt sind: Choose exhilaration over comfort. Choose magic over predictability. Choose potential over safety. Discover the beauty of uncertainty. Frei übersetzt: Entscheide dich für das Hochgefühl, nicht für die Bequemlichkeit. Für die Magie anstelle des Vorhersagbaren. Für Möglichkeiten anstelle von Sicherheit. Entdecke die Schönheit des Ungewissen. Diese Zeilen drücken eine Lebensphilosophie und ein Mindset aus, die vorschlagen, Risiken einzugehen und Dinge zu wagen. Aus seiner eigenen Comfort Zone auszubrechen. Denn wir alle wissen, wie leicht man sich in seine Wohlfühl-Zone reinkuscheln kann. Es geht darum, das Abenteuer zu suchen. Und während es viele Dinge gab, die sich im Laufe der Zeit bei mir verändert haben, hatte es sehr viel mit dieser Einstellung zu tun. Deshalb will ich auf die einzelnen Punkte näher eingehen. BEQUEMLICHKEIT Man ist genau dann bequem, wenn man die Dinge tut, die man sowieso schon immer getan hat. Wenn man das Fremde scheut und sich nicht auf Neues einlassen will. Bequemlichkeit teilt sich den Handlungsraum mit Trägheit und Faulheit, nämlich aufgrund ihrer Untätigkeit. Hinzu kommt aber der Aspekt des Vermeidens. Wer bequem ist, will zum Beispiel nicht raus gehen um Frauen anzusprechen (um thematisch bei Pick Up zu bleiben). Denn dann müsste er seinen geschützten Raum verlassen. Er müsste sich möglichen Gefahren aussetzen. Bequem zu sein heißt zu sagen: „Ich gehe nirgendwo hin. Ich bleibe genau hier gemütlich sitzen, vor dem Fernseher, mit meinem Bier in der Hand. Da muss ich mich nicht bewegen, mich nicht anstrengen und mir kann nichts passieren.“ Das Problem dabei liegt dabei genau darin, dass eben nichts passieren wird. Natürlich setzt er sich keinen Gefahren aus, aber er erlebt auch nichts. Er muss sich nicht anstrengen, aber er leistet auch nichts. Es gibt keine Angst, aber auch keine Belohnung. Kein Risiko, kein Gewinn. Gemütlichkeit ohne Euphorie. Er sitzt in seinem Couchsessel und sieht Menschen im Fernsehen zu wie sie Dinge erleben. Er kann nicht mit ihnen sprechen und er kann sie nicht anfassen. Aber er könnte stattdessen selber etwas erleben, indem er einfach aufsteht und rausgeht. Er könnte sagen: „Ok, genug ferngesehen! Auf geht’s! Jetzt wird vor die Haustür gegangen und ein Spaziergang gemacht! Der ist genauso gemütlich und vielleicht lerne ich dabei ja jemanden kennen!“ Wer nicht bequem ist, der erlebt um vieles mehr. Er hat Geschichten zu erzählen und lernt Menschen kennen, mit denen er diese teilen kann. Er muss sich zwar anstrengend, dafür macht er aber viele Erfahrungen. Er scheitert vielleicht ein paar Mal, aber hat auch Erfolge, weil er nicht aufgibt. Er stellt sich seiner Angst, und überwindet diese. Sein Gewinn ist die Freiheit zu machen, was er will. Zu erleben was er will. Zu spüren, was er will. Und das leitet über zum nächsten Punkt: HOCHGEFÜHL Das Leben ist gefüllt mit Emotionen. Positiven wie negativen. Und beide gehören zum Leben dazu. Wir alle streben aber nach dem Glück. Wir streben danach, unser Leben mit positiven Emotionen zu füllen. Das Problem dabei ist, dass diese nicht einfach an jeder Straßenecke darauf warten, dass man sie aufhebt und einatmet. Wer kennt das Gefühl, am Freitagabend zuhause zu sitzen und sich vorzustellen, wie es wäre, hier und jetzt mit einer gutaussehenden, gut riechenden, gut schmeckenden, gut beißenden, leckenden, blasenden, laut stöhnenden Frau Sex zu haben? Und wer hat sich daraufhin einen runtergeholt? Dieses Hochgefühl kann man erleben, wenn man Chancen ergreift. Wenn man rausgeht und etwas wagt. Wenn man die Bequemlichkeiten der eigenen vier Wände überwindet. Wenn man auch bereit ist, alleine raus zu gehen. Wenn man sagt: „Fuck it! Ich sitze sicher nicht hier rum und lese Profile auf Lovoo. Und ganz sicher hole ich mir jetzt auch keinen runter! Ich gehe ins Bad, dusche, ziehe mir ein gebügeltes Hemd an, gehe raus und habe Spaß im Club!“ VORHERSAGBARKEIT Ich habe vorhin vom Fremden und vom Neuen gesprochen. Diese Dinge machen Angst, weil sie unvorhersagbar sind. Und deshalb auch unkontrollierbar. Das ist auch ein Grund für Bequemlichkeit: Man muss nicht die Kontrolle abgeben. Man muss sich nicht in eine Situation einfinden, die einen zum Teil beherrscht. Man muss die eigene Welt nicht nach außen hin öffnen. Man verschließt sich in sich selbst und schottet sich ab. Man sagt: „Die Welt da draußen? Die interessiert mich nicht. Ich habe meine kleine Welt, von der ich weiß, wie sie funktioniert. Die reicht mir.“ Der ganze Tag ist durchgeplant und es gibt keine Überraschungen. Und hier liegt auch der Haken: Es gibt keine Überraschungen! Wer etwas erleben will, darf sich nicht auf Routine verlassen. Er muss aus seiner inneren Welt ein Stück weit austreten und die Schwelle zur äußeren, zur fremden Welt überschreiten. Er muss sagen: „Ich will heute nicht Pornos schauen. Ich will Frauen kennen lernen! Heute gehe ich raus!“ Das leitet über zur: MAGIE Magie bedeutet soviel wie: Alles kann passieren! Alles ist möglich! Und genau diese Ungewissheit muss man umarmen. Es kann bedeuten, dass man im Club eine Frau küsst. Es kann bedeuten, dass man seine zukünftige Freundin kennenlernt. Es kann aber auch bedeuten, dass man alleine nach Hause geht. Vorher spielt das aber überhaupt keine Rolle, denn sobald ich die Schwelle überschreite und die äußere Welt betrete, kann ich nicht mehr vorhersagen, was passieren wird. Man erlebt unvorstellbare Dinge: Schöne Dinge. Hässliche Dinge. Faszinierende, bunte, schrille, laute, beruhigende, traumhafte Dinge. Eine Welt tut sich auf, und Erlebnisse nehmen Realität an. Dafür muss man aber bereit sein zu sagen: „Ich will etwas erleben! Es ist mir egal, wie der Abend ausgeht, aber ich habe einfach Lust, mich dem Moment hinzugeben und zu schauen, was passiert. Ich will einfach Spaß haben, und den habe ich garantiert nicht, wenn ich heute zuhause bleibe.“ Der letzte Satz ist entscheidend: Wer nichts tut, erlebt nichts! Wer sich nicht für die Magie entscheidet, bekommt, was er immer schon bekommen hat. Er bekommt einen Abend zuhause, der genauso ist wie jeder andere zuvor auch. Er muss zwar nicht alleine nach Hause gehen, aber er küsst auch keine Frau. Er erlebt einfach das, was er kennt: Den gemütlichen Abend zuhause. Nicht mehr und nicht weniger. Hier handelt es sich um SICHERHEIT Wer geht schon gerne nach einem Clubabend alleine nach Hause, wenn er sich vorher ausgemalt hat, wie er eine Frau abschleppt? Wer hatte schon die wildesten Fantasien im Kopf oder war einfach nur geil und musste dann ohne Frau an seiner Seite wieder nach Hause? Oder noch extremer: Wer hat schon einmal 20 Körbe hintereinander kassiert? Wer ist schonmal geohrfeigt oder fast von anderen Typen verprügelt worden? Zuhause gibt es diese Gefahren nicht. Man muss keine Risiken eingehen. Eine Frau, die ich nicht anspreche, kann mir auch keinen Korb geben. Ganz einfach. Aber halt! Wenn ich nie eine Frau anspreche, dann lerne ich ja nie jemanden kennen!? Dann werde ich nie eine Frau küssen!? Dann werde ich nie Sex haben!? Ganz so schlimm ist die Rechnung nicht, aber es kommt nahe dran. Denn eine Frau, die man nicht anspricht, ist eine Frau, die man nicht kennenlernt. Ein Mann, der auf Nummer Sicher geht, sagt: „Wieso sollte ich Frauen auf der Straße ansprechen? Damit ich blöd angeschaut werde? Ich mache lieber online Dating. Das machen ja alle.“ Die Welt bietet viele Chancen. Gerade heute im Zeitalter von Millionen-Städten, Internet und Smartphones. Es war noch nie so leicht wie heute, Frauen kennenzulernen. Denn sie sind überall! Und es gab noch nie so viele Singles! Wieso sollte ich mich aus Angst auf Online Dating beschränken? Brauche ich denn wirklich die Sicherheit von zuhause? Will ich mir wirklich aus Angst die Chance nehmen, viele tolle Frauen kennenzulernen? Will ich lieber auf Nummer Sicher gehen oder werde ich raus gehen unter Menschen? Man muss sagen können: „Ich habe vielleicht Angst davor, eine Frau anzusprechen, aber ich stelle mich lieber meiner Angst als hier zuhause zu sitzen und nichts zu tun.“ Es geht um das Wahrnehmen von: MÖGLICHKEITEN Jede Frau ist eine Chance. Man kann sie ergreifen oder es sein lassen. Chancen sind dabei unendlich. Man muss sich entscheiden, welche man ergreifen will und wo man darauf verzichtet. Problematisch wird es dann, wenn man überhaupt keine Chancen ergreift. Doch nur wer bereit ist, Dinge zu riskieren, kann auch etwas gewinnen. Nur wer bereit ist seine Comfort Zone ein Stück weit zu verlassen, kann auch darauf hoffen, Neues zu erleben. Jedes Mal, wenn ich mich auf das Unbekannte einlasse, eröffne ich eine Welt von Möglichkeiten, wo alles passieren kann. Mann muss Bequemlichkeit, Vorhersagbarkeit und Sicherheit zurücklassen und sich der Ungewissheit stellen. DIE SCHÖNHEIT DES UNGEWISSEN Ich finde: Eine der schwersten Lektionen im Pick Up ist es, die volle Tragweite dieser Schönheit zu erfahren. Es geht um viel mehr, als bloß Frauen anzusprechen und mit ihnen zu schlafen. Es geht auch um mehr als an seiner Persönlichkeit zu arbeiten. Auch wenn das dazu gehört. Wer die Ungewissheit umarmt, erlebt das Hochgefühl, spürt die Magie und realisiert Möglichkeiten. Was aber noch viel wichtiger ist: Er wird frei. Man hört auf, jede Nachricht einer Frau zu hinterfragen. Man hört auch auf, Angst davor zu haben, eine Frau anzusprechen oder zu eskalieren. Denn gerade Eskalation ist im Pick Up extrem wichtig. Sehr viel hat hier damit zu tun, wie man mit den eigenen Ängsten umgeht. Wie man sich seiner eigenen Comfort Zone stellt. Wie man die eigenen Ängste überwindet. Und hier hat es mir einfach viel geholfen, das Gefühl der Angst umzudeuten. Nicht die Gefahr zu sehen, sondern den möglichen Gewinn. Ich sagte zu mir: Mein Herz schlägt nur deshalb so schnell, weil gerade etwas Aufregendes passiert. Ich habe gelernt, die Ungewissheit zu umarmen. Sobald das Leben mit dieser Ungewissheit zu einem Teil von einem wird, spürt man die Freiheit, die damit einhergeht. Die eigene Komfortzone wird weiter. Die innere Welt größer. Die Möglichkeiten mehr. Die Chancen profitabler. Die Welt liegt einem gewissermaßen zu Füßen. Man muss es nur realisieren.
  19. Puh, habe schon gedacht, ich muss mich für eierlos halten, so wie meine letzten Bekanntschaften geendet haben. Ich finde, da ist eine sehr große moralische Grauzone. Aber es ist auch so, dass ich mich als Mann nicht in der Verpflichtung einer Bringschuld sehe. Auf der einen Seite fühlt es sich bisschen schlecht an, einfach gegenseitig den Invest rauszunehmen, aber im Grunde ist das bloß der natürliche Verlauf, und die "Grauzone" wird dadurch wieder relativiert. Denn bei mir stellt sich das Problem der "Klärung" meistens dann, wenn es schon zu spät ist. Wenn bereits eine Woche vergangen ist, und sich niemand beim anderen gemeldet hat. Da stellt sich dann jene Situation ein, die Herzdame anspricht. Da käme von mir plötzlich eine Nachricht aus dem Nichts. Und eine Frau, die mit mir abgeschlossen hat, bekommt plötzlich einen Korb, was ihr auch nicht gefallen dürfte. Anstatt was zu schreiben, hake ich die Sache also ab. --- Ich glaube viele moralische Bedenken drehen sich in Wirklichkeit nicht darum, wie man einen ONS sauber beendet. Sondern um die Struktur eines One-Night-Stands als solchem. Ein ONS ist per definitionem eine einmalige Sache. Und damit ist einfach der Umstand verbunden, dass man Intimität teilt und sich nachher nicht wieder sieht. Gibt auch für mich immer wieder Situationen, wo mir das unangenehm ist. Habe einmal eine Frau aus Holland mit nach Hause genommen, die hier auf Urlaub war und ihren Geburtstag gefeiert hat. Anstatt uns herzlich voneinander zu verabschieden, hetzte sie in die U-Bahn, um sie nicht zu verpassen. Hatte keine Telefonnummer, kein facebook, kein gar nichts - und wusste, dass ich nie wieder was von ihr höre. Hat mich sehr gewurmt damals, da ich mich nicht ausreichend verabschieden konnte, um richtig mit ihr abzuschließen. Ich denke, dass es bei diesem "moralischen Problem" nicht so sehr darum geht, wie man es sauber beendet, um die Frau nicht zu verletzen - sondern darum, seine eigene Einstellung zu One Night Stands zu reflektieren. Wie man mit den eigenen Emotionen umgeht, die man erlebt hat. Wie man die Trennung verarbeitet. Die Frau muss man nicht als das hilflose Opfer sehen. (siehe dazu die metoo Debatte.) Denn genau das tut man, wenn man ihr nicht zutraut, emotional mit einem ONS fertig zu werden. Seine eigene Einstellung zu reflektieren schadet aber sicher nicht und das sollte jeder mal gemacht haben.
  20. Weils auch wirklich darum geht, dass es "gemütlich" ist.
  21. "Einem Mann wie mir" Auf welchem Wert der Sexual-market-value-Skala sind wir da? --- Übrigens eine Ernst gemeinte Frage. Ich habe nie wirklich eine Reflexion von dir selber gelesen. Du redest immer nur über Frauen. Sobald man dich fragt, wie du über dich selber denkst, klinkst du dich aus der Unterhaltung aus.
  22. Lodan

    Freundin blockt Sex - Streit

    Ich habe ganz allgemein Schwierigkeiten, deiner Freundin ein Problem zu unterstellen. Das liegt nämlich daran, dass wir alles nur aus deiner Perspektive wahrnehmen. Insgesamt kommt es darauf an, ob (1) ihr Sexualverhalten sehr von der Norm abweicht (auch in Bezug auf Alter und Erfahrung), (2) sie einen tatsächlichen Leidensdruck hat, (3) diese Sache sich auf alle ihre Beziehungen negativ auswirkt und (4) das Problem nicht doch (zumindest teilweise) an dir liegt. Gerade der letzte Punkt könnte ein nicht unerheblicher Faktor sein. --- Addendum: Ich denke letztlich nicht, dass sie wirklich ein Problem hat. Sondern dass ihr einfach unterschiedlich tickt und verschiedene Bedürfnisse habt. Weshalb ihr sogar jetzt schon in einer Beziehungskrise seid. Und ob es da (nach sehr kurzer Zeit) nicht vielleicht ratsam wäre, das Ganze zu beenden. Die rosarote Brille abzunehmen, und erkennen, dass es womöglich nicht funktioniert.
  23. Was willst du den umgekehrt machen? Ihr Termine vorschlagen, wo sie keine Zeit hat? Sie investiert, indem sie die Initiative ergreift. Ist ein gutes Zeichen. Verstehe den Mindfuck nicht ganz.
  24. Frau in Polizeiuniforum: mega turn-on. Habe mich bisher allerdings noch nicht getraut, eine Polizistin im Dienst anzuquatschen. Durch Zufall habe ich mal eine in einem Club getroffen, aber daraus wurde leider nichts.
  25. Mit erstem hast du Recht. Und das mit dem Shit-Test ist naheliegend. Aber meistens geht es da nicht nur um den eigenen Frame, sondern um den der Frau. Und dass man sich nicht in den ihren reinziehen lässt. Das sind so Situationen, die einen aus der Situation rausreißen sollen. Die einfach einen Bruch darstellen. Im Sinne von "So, jetzt müssen wir mal Ernst werden.", oder "Genug Spaß gemacht, jetzt wird Tacheles geredet." Und da ist es sehr leicht, sich auf eine Diskussion einzulassen, weil die Frau quasi danach drängt. Man darf das aber nicht Ernst nehmen und in dieser Hinsicht passt der Vergleich mit dem Shit-Test. Trotzdem finde ich, dass das eine andere Kategorie von Situationen ist. Und prinzipiell schwieriger zu handhaben als ein einfacher Shittest.