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Aus gegebenem Anlass erwecke ich diesen Thread zum Leben. Stolpere ich über das da: Da geht es um das Risiko von HIV bei Oralsex und es wird kleingeredet. Wenn ich aber dran denke, dass die Besiedelung mit Chlamydien bei beiden Geschlechtern zum Beispiel irgendwo im Bereich 10-20% liegt,... Nicht jede STD muss gleich automatisch HIV sein, deshalb lecke ich auch keine Frau, die mir sofort einen bläst. Weil: Was sie bei mir macht, macht sie auch bei anderen.
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Der Buchmarkt ist heutzutage überschwemmt mit Fiction-Literatur, weshalb man am ehesten mit Non-Fiction Erfolgt hat. Es ist extrem schwer, einen Verlag oder (noch besser) einen Literatur-Agenten zu finden, der sich für einen interessiert. Selbst wenn ein Buch es schafft, veröffentlicht zu werden, dann bekommt der Autor in der Regel einen Vorschuss, das Buch wird beworben, aber nach einem Jahr muss es Platz machen für andere Bücher eines Verlags. So kommt es, dass ein Buch einmal gehyped wird, und dann niemanden mehr interessiert. Ein Ausweg ist self-publishing, aber da obliegt einem die Aufgabe des Korrektorats und Lektorats, der Cover-Gestaltung, sowie der Vermarktung. Im Endeffekt führt das zur Veröffentlichung einer gigantischen Menge an minderwertigen Büchern, die niemanden interessieren und die nicht gekauft werden. Das Lektorat eines Buches ist der einzig wirklich sinnvolle und konstruktive Weg, eine zweite Meinung zum eigenen Werk zu bekommen. Er hilft gegen die "Betriebsblindheit" des Autors und schafft Objektivität. So müssen unter Umständen ganze Kapitel gestrichen werden, die nicht in den Text passen, oder der Handlungsbogen neu gestaltet oder inhaltlich etwas nachgebessert werden. Darüber hinaus werden Schachtelsätze entschachtelt und der Stil korrigiert. Ein Lektor ist bei Fiction-Literatur nach allen gängigen Empfehlungen Pflicht. Self-Publisher leisten sich meist kein Lektorat, was eben deren Qualität mindert. "5 Bücher" ist auch ein sehr interessantes Ziel. Da frage ich mich, wo das herkommt. Es gibt durchaus Strategien, mit Masse an Sachbuch-E-Books Geld zu verdienen. Ich finde aber nicht, dass die Anzahl an veröffentlichten Büchern darüber entscheidet, ob man sich "Autor" nennen kann. Im Endeffekt kann sich jeder so nennen. Ist genauso, wie wenn jemand Klavier spielt: Ab wann kann man sich denn "Pianist" nennen? Mein Vorschlag ist eher, dass du es anstrebst, zunächst ein einziges Buch zu veröffentlichen und dich damit erprobst. Das ist schon schwierig genug, je nachdem, wie du veröffentlichen willst. Aber in conclusio bleibt leider die Feststellung: Schreiben wollen viele. Mit ihrer Literatur bekannt werden und Geld verdienen tun die wenigsten. Autoren haben einen erschreckend niedrigen Stundenlohn auf ihre Arbeit, selbst wenn sie mit ihren Büchern Geld verdienen. Deshalb nutzen viele Autoren ihr Talent letztlich im Journalismus-Bereich oder als Übersetzer. Deshalb stellt sich auch die Frage, warum du unbedingt 5 Bücher veröffentlicht haben willst, und ob du glücklich wärst, wenn es 5 Bücher von dir gäbe, die sich alle nicht verkaufen. Wenn du tatsächlich das Schreiben zum Brotberuf machen möchtest, so gibt es Wege, diese liegen aber am ehesten nicht in der eigenständigen Veröffentlichung von Fiction-Literatur.
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Ein ärztlicher Hinweis, der aber in Absprache mit einem Arzt umgesetzt werden muss (!) - für den Fall, dass nicht-medikamentöse Ansätze nichts bringen: - Einnahme von 0,25 mg Alprazolam 2-3 Stunden vor der Klausur Es ist ein Benzodiazepin und hat daher ein Abhängigkeitspotential, es ist aber trotzdem ein Angst-lösendes Medikament. Eine gelegentliche und begründete Einnahme würde ich in diesem Fall als gerechtfertigt sehen. Musiker nehmen das, bevor sie auf die Bühne gehen, um das Lampenfieber wegzubekommen. Ich selbst habe es schon bei Bewerbungsgesprächen genommen. 0,25 mg ist eine geringe Dosis. Sie ist absichtlich so gering! Sie sollte nicht müde machen. Aber sie müsste ausreichen, um die körperlichen Symptome der Angst zu unterdrücken, zu entspannen, und den Kopf freier zu machen. Dabei sollte die Dosis ebenfalls gering genug sein, dass die Denkleistung, Konzentration und Aufmerksamkeit erhalten bleiben. Der Tip dürfte dir für morgen aber leider nicht sonderlich helfen. Insgesamt werden Benzodiazepine bei Prüfungsangst kontrovers diskutiert, bisweilen wird auch davon abgeraten - die Erfolgsstorys sind aber unbestreitbar.
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HB ohne klares Fenster zum Eskalieren
Lodan antwortete auf Skins's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Dinge, die sich bewährt haben: - Bei einem Block entschuldigt man sich nicht. (Was du eh nicht gemacht hast.) Auch distanzieren sollte man sich da eher nicht. Stattdessen Eskalation zurücknehmen und ganz normal weiter machen. Mit dem Eskalationsversuch vertrittst du eine Position, die du nicht rechtfertigen musst bzw. nicht solltest. Das ist eine Einladung, die sie annehmen kann oder auch nicht. Wenn sie ablehnt, wird später eben nochmal versucht. - Deshalb muss der Frame auch dazu passen, dass es das normalste der Welt ist, dass du sie berühren willst. - Ein Gespräch darf sich auch mal erschöpfen, man muss kein Dampfplauderer sein. Eine Pause tut auch gut. - Arm um sie legen würde ich eher nicht machen. Fühlt sich oft auch unnatürlich an, und es ist eine sehr intrusive und dominante Geste. Gerade weil du auch eher zu den schüchternen Typen gehörst, könnte das sehr schnell unnatürlich wirken. Ich würde stattdessen ihre Hand nehmen. Ist gleichzeitig subtiler und direkter. Bei kalten Außentemperaturen bietet sich das gerade dazu an: "Schau, deine Hand ist ja ganz kalt." und dann mit beiden Händen nehmen. Oder spielerisch streicheln. Empfehlungen: Das Wichtigste ist der Frame. Du musst dazu stehen, dass du sie willst, und sie muss das Gefühl von dir bekommen, dass du weißt, was du machst. Der hauptsächliche Unterschied zwischen einem Creep und einem Casanova ist der Frame. Dazu gehört vor allem ein Gefühl von Entitlement/Berechtigung. Unerfahrenheit ist ein schwieriges Thema. Der wichtigste Punkt ist, dass sie ihre Selbstsicherheit von dir bekommt. Du musst sie in deinen Frame reinziehen. Wenn dein Frame bröckelt, dann bekommt sie Zweifel und blockt. Ansonsten gibt ihr Zeit. Wenn sie Dinge sagt wie "zu früh" ist es vielleicht wirklich zu früh für sie. -
Sagt mal, kann jemand eine Date-Location in Berlin-Charlottenburg empfehlen?
Am besten ruhig, gemütlich, angenehme Amtosphäre, und wo man zum Fummeln nebeneinander sitzen kann? -
Afterwork-Parties Clubs, die tendenziell von Älteren aufgesucht werden, zum Beispiel wo es lateinamerikanische Musik spielt 80er Parties Als junger Mann kann es schwer sein, im Alter nach oben zu gamen. Selbst Frauen, die dann "nur" ficken wollen, wollen jemand verlässlichen, der auch Erfahrung hat. Wenn es dann um späte 30er, Ü40 gehen soll, habe ich persönlich mit Mitte 20 eine massive Welle an Shittests erlebt. Es kann schwer sein, der Frau das Gefühl zu geben, wirklich begehrt zu werden. Das sind die "Bin ich dir nicht zu alt?" - Shittests. Da kommen Aussagen wie "Da sind ja soviele junge Frauen, wieso suchst du dir nicht eine von denen aus?" Oder "Du bist ja ein hübscher Mann, du kannst ja problemlos eine Jüngere haben." Daneben gibt es die "Du bist mir zu jung" - Shittests, mit Klassikern wie "Du könntest mein Sohn sein." Oft als pauschale Aussagen formuliert: "Ich glaube du bist mir einfach zu jung." Bei fast jeder älteren Frau, die ich verführen wollte, kamen diese Shittests. Da darf man sich nicht verunsichern lassen, am besten gar nicht großartig drauf eingehen und die Eskalation steigern. "So ein Unsinn" sagen, verführerischen Blick aufsetzen, am Ohr knabbern, das Gefühl geben begehrt zu werden. Als 18jähriger stelle ich es mir allein schon deshalb extrem schwierig vor, weil es schwerer ist, einen Rapport aufzubauen, und auf eine gemeinsame Wellenlänge mit der Frau zu kommen. Ficken ohne Worte geht auch, meistens muss da aber eine Verführung dazwischen sein. Wenn ich heute Ende 20 mit einer 18jährigen reden sollte, dann könnte ich die Frau nicht Ernst nehmen. Da stecken Welten an Lebenserfahrung dazwischen. Ich stelle es mir schwer vor, als 18jähriger von einer Frau über 30 Ernst genommen zu werden und nicht nur als "Burschi" oder "Junge" betrachtet zu werden.
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Also das muss ja eine unglaubliche Konstellation an Umständen gewesen sein. Der TE ist übrigens 17. Wie kommt es, dass es da ein Zimmer für die Mädels gab? Sollten die von Haus aus dort übernachten? Was lief zwischen den Mädels? Gabs Reue, Scham? Wie wurde die überwunden? LMR? Die eingepennte Mollige, ist die vielleicht wieder aufgewacht? Wo hat die überhaupt geschlafen, am Boden? Wie verlief die Nacht mit drei Mädels? Wie hast du safer sex gehandhabt? Keine Frage, die Story (dessen Wahrheitsgehalt von mir zugegeben stark bezweifelt wird) ist cool, aber da fehlen einfach alle Infos, die irgendwie interessant wären. Der FR ist mir insgesamt zu "wenig", denn er hat einfach die Form "Ich traf ein Mädel, wir hatten Sex, the end."
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Hier Philosophie in Wien. Zuerst würde ich sagen, dass das Philo-Studium grundsätzlich ein leichtes Studum ist, verglichen mit einem Großteil der Sachen, die man sonst so studieren kann. Dass es hier schwieriger gemacht wird als es eigentlich ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Philosophie unterscheidet sich meiner Meinung nach zu einem wesentlichen Punkt darin von anderen Wissenschaften, dass es den klassichen "Fortschritt" nicht gibt. Es wird heute immer noch genauso auf Platon und Aristoteles Bezug genommen wie im Frühmittelalter. Philosophie wird nicht widerlegt oder korrigiert - in der Philosophie gibt es nämlich kein richtig oder falsch -, sondern es kommt immer nur ein neuer Blickwinkel dazu, eine andere Art dieselbe Sache zu begreifen. Gleichzeitig ist sie aber eine Geschichte der Revisionen, wo sich Philosophen darum bemühen, ihre "eigene" Philosophie zu entwickeln - denn nur dadurch wird man als Philosoph auch bekannt. Siehe hierfür exemplarisch die Zeit des deutschen Idealismus, dessen Nachfolger sie als eine Zeit des "Schwafelns" gescholten haben, sodass Schopenhauer ihn zum Beispiel komplett ignoriert und einfach an Kant angeschlossen hat. Der Wille zum Scheinen und der Wunsch, die Philosophie zu "revolutionieren" blieb aber in allen Philosophen erhalten - und wo man nach seinem eigenen Beitrag kein Potential mehr sieht, dort gilt die Philosophie eben vorerst als "fertig". (So etwa bei L. Wittgenstein in seinem Tractatus, oder auch bei Schopenhauer, der mit seinem Hauptwerk die Philosophie Kants vollendet sah.) Man mag es nicht glauben, aber die Selbstherrlichkeit von Philosophen ist wie ein neuer Anstrich über eine alte Tapete: das Licht des Genius, die Grazie der Einsicht und das Aha und Oho im Kontrast ehrfüchtiger Bescheidenheit; sie sind letztlich Befleckungen und Überpinselungen großer Egos und die Rückseite einer Medaille grenzenloser Arroganz. Auf diese Weise kommt es jedenfalls zum paradoxen Ergebnis, dass jede Philosophie bei der Drucklegung bereits zum Überholtsein verdammt ist, und so kommt es auch, dass wir in einer Zeit der Postpost-/Anti-/Trans-/Non-Moderne leben. Die heutige Philosophie ist ein Chaos an Ideen, dessen Schicksal es ist, noch weiter auszuarten - aber zum Glück beschäftigt sich das Studium hauptsächlich mit der Tradition innerhalb einer weiter zurückliegenden Geschichte, und diese ist durchaus spannend. Man steigt in die gedanklichen Fußstapfen großer Denker. Ich habe sehr viel für mich persönlich gelernt. Eine Vorlesung zur Sprachphilosophie war ein Augenöffner für mich. Überhaupt schult das Philosophie-Studium ein sprachsensibles Denken. In der Philosophie arbeitet man mit logischen Systemen im Kontext der Sprache. Daneben hat es mit komplexen analytischen Problemen zu tun und als Philosoph lernt man Probleme zu lösen - denn am Anfang jedes philosophischen Gedankens steht ein Problem. Also für mich war Philosophie defintiv kein "Selbstzweck". Sie ist ein Feld "angewandter Logik" und verhilft zur kritischen Analyse komplexer Probleme im Kontext vielgestaltiger gesellschaftlicher Entwicklungen. Darüber hinaus ist sie eine Möglichkeit der Selbstreflexion und öffnet das eigene Denken für die Vielzahl an Möglichkeiten, wie man die Welt insgesamt und für sich selbst besser verstehen kann.
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Ich kann mich erinnern, dass ich genau das früher gemacht habe. Ich war mir unsicher, und wollte meine Unsicherheit dadurch kompensieren, dass ich mir Validation von der Frau hole - im Sinne von: "Unsicher sein ist OK." Unter Umständen taucht dieses Verhalten dann in Form eines Witzes auf, wie etwa auf dem Weg zur Toilette zu sagen: "Jetzt könntest du gehen." Hat mich eine Zeit lang gebraucht zu erkennen, dass das verkehrt ist. Unsicherheiten stören die Interaktion, weil sie die Dynamik schwammig gestalten und ein höheres Maß an Flexibilität notwendig ist, was ein Gespräch anstrengend macht. Durch die Unterwerfung findet eine definitive Rollenzuschreibung statt. So fühlt man sich wohler, wenn man sich endgültig unterwerfen kann, anstatt mit der Dynamik zu kämpfen, weil die Unbestimmtheit damit aufgelöst wird. Es wird immer behauptet, das es von Stärke zeugt, wenn man zu einer Schwäche stehen kann. Das mag durchaus stimmen, nicht jedoch, wenn es um Verführung geht. Da ist es defintiv nicht OK, offen zu seinen Schwächen zu stehen. Man darf sich beim Approach etwa nicht völlig in seiner Unsicherheit verlieren und irgendwas daherbrammeln. Unsicher ist unsicher, ob man jetzt dazu steht oder nicht. Leider gibt es viele Wege, wie man seinen Unsicherheiten unterbewusst ein Ventil geben kann, und sie finden deshalb auf verschiedenste Weise nonverbalen Ausdruck.
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Girl hat Interesse -> glaubt Typ hat kein Interesse -> Girl hat kein Interesse -> Typ hat doch Interesse -> Girl will platonische Freundschaft Sofern das nicht eine mir nicht ganz nachvollziehbare, vertrackte, feminine Logik ist, vermute ich mal, dass es von Haus aus nichts hätte werden sollen. Diese Begründung ist für mich eine Ausrede, dass es einfach nicht gepasst hat. Irgendwas wird schon Schuld sein, diese angebliche Friendzone ist für mich aber nichts weiter als irgendein zurechtrationalisierter Bullshit.
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Bei der Judengasse warst du quasi im Bermuda-Dreieck. Habe da ganz früh meinen allerersten Clubbesuch gemacht, weil irgendwo recht selbstherrlich stand, dass es unmöglich ist, in der Excess Bar einen ONS zu verkacken. Bin als damals unerfahrener Newbie natürlich kläglich gescheitert. Ich habe oben nicht geschrieben, was das Bermuda-Dreieck eigentlich ist, daher hier eine Ergänzung mit geschichtlichem Hintergrund: Über das Bermuda-Dreieck Wie es ausschaut, hat auch das Q [kju] wiedererföffnet (weil ich oben geschrieben habe, dass es zu hat). Kann zu dem Lokal aber nichts sagen.
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[Inner Game] Outcome-independence / Ergebnisunabhängigkeit
Lodan hat ein Thema erstellt in Strategien & Techniken
Seid gegrüßt! Outcome-independence ist ein wichtiges Thema, deshalb von mir ein kleiner Abriss in meiner Inner-Game-Reihe. Zu einem gewissen Grad steht und fällt das gesamte Game mit der Fähigkeit, sich nicht von der Bestätigung durch Frauen abhängig zu machen, und ich will davon sprechen, warum man unbedingt nach einer Ergebnisunabhängigkeit streben sollte. Nehmen wir beispielhaft HANS DAMPF her. Er macht die klassischen 2 Dinge, worin sich eine fehlende outcome-independence zeigt: Er stellt Frauen auf ein Podest und er verkraftet keine Körbe. Das Podest symbolisiert einen Unterschied im Empfinden der eigenen Wertigkeit. Darüber hinaus ist es ein Ausdruck von Gehorsam/Unterwürfigkeit und verlangt ein Nachstellen bzw. Unterordnen der eigenen Wünsche. Eine Frau auf ein Podest zu stellen bedeutet zu sagen: Sie ist mehr wert als ich und/oder ich habe diese Frau nicht verdient. Wenn ich sie anspreche, dann wird sie über mich lachen, wird mit dem Finger auf mich zeigen und fragen: Was willst DU kleiner Hansdampf denn von mir? Ein Podest antizipiert mitunter Ablehnung durch die Frau und macht einen zum Pantoffelhelden. Man liest einer Frau von den Lippen, weil man sie nicht verlieren will und so befindet man sich von Anfang an in einer ungleichen Beziehung, die gerade durch dieses Ungleichgewicht nie Bestand haben kann. Es spielt keine Rolle, ob man eine Frau beim Ansprechen auf ein Podest stellt oder in einer laufenden Beziehung, wenn es einem nicht gelingt, sie von dort runter zu holen. Ein Podest ist ein Thron, und für Hansdampf ist die Frau eine Prinzessin. Man selbst ist aber kein Prinz, sondern der Hofnarr, und indem man sich selbst so sieht, wird man auch von der Frau als solcher behandelt. In der Psychoanalyse nennt man dieses Phänomen gegenseitiger Projektionen auch Übertragung und Gegenübertragung. Hans Dampf projiziert die Rolle der Prinzessin auf die Frau, damit sie sich damit identifiziert und ihn wie einen Hofnarren behandelt. Hans Dampf WILL also, dass er wie ein Hofnarr behandelt wird, basierend auf seiner Lerngeschichte und Erfahrungen mit seinen primären Bezugspersonen (Mutter/Vater). Auf der einen Seite ist er es gewohnt, sich als Hofnarr zu sehen, weil er vielleicht wenig sexuelle Erfahrung hat und Frauen immer gemein zu ihm waren. Vielleicht wurde er immer ausgelacht, weil er zu dick war. Auf der anderen Seite wiederholt er durch dieses Rollenspiel frühere Beziehungsmuster (zB überfürsorgliche/unnahbare Mutter) und hofft, sein Trauma durch die Wiederholung zu durchbrechen. Er hofft insgeheim, dass eine Frau kommt, die anders ist und ihn erlöst. Das Podest ist der Ausdruck einer kognitiven Verzerrung, einer Aufladung der Realität mit symbolhaften Bedeutungen, die nur im eigenen Kopf existieren. Der zweite Punkt, der bei outcome-independence wesentlich ist, ist der Umgang mit Körben. Ein Korb entspricht einer Abweisung, kann aber unterschiedliche Gründe haben und auf verschiedene Arten verarbeitet werden. Hans Dampf verarbeitet die Körbe entsprechend seiner Vergangenheit wie folgt: Seine Mitschülerinnen haben ihn in der Schule immer ausgelacht, also ist jeder Korb für ihn eine Bestätigung, dass er nichts wert sei. Gleichzeitig wiederholt er bestimmte Beziehungsmuster aus seiner Erziehung. Für ihn sind Körbe tragische Bestätigungen seiner eigenen Insuffizienz. Dass die Frau, die er angesprochen hat, in Wirklichkeit glücklich verheiratet ist, tut für ihn zunächst nichts zur Sache. Ein Korb wird symbolisch als Ablehnung gesehen, was er ja sowieso ist, bloß wird er hier überproportional aufgebläht und aus seinem realen Kontext herausgerissen. Wir sind nicht alle wie Hans Dampf. Trotzdem ist ein Podestdenken gerade bei unerfahrenen Männern sehr verbreitet. Ähnliches gilt für Körbe: Mit fehlender Referenz-Erfahrung wird die Lücke mit ähnlichen Erfahrungen des Scheiterns verknüpft, was sehr gefährlich ist. Hinter der Approach Anxiety steckt zunächst ein Katastrophendenken und die Folgen werden schrecklich ausgemalt. Man muss aber lernen, dass ein Korb (oder ein Block) nicht dem antizipierten Versagen entspricht. Wie ich später noch ansprechen werde, darf ein Korb nicht mit Symbolen des Versagens oder Scheiterns aufgeladen werden und muss gegebenenfalls umstrukturiert werden. Ein Korb sollte möglichst neutral oder am besten positiv aufgenommen werden. Was sind die Folgen von fehlender outcome-independence? Eine sehr bekannte Folge ist needyness. Hier wird aus einem „Wollen“ ein „Brauchen“, um die eigenen Gefühle der Insuffizienz zu überspielen. Das Interesse an der Frau ist nicht mehr authentisch („Ich finde dich toll.“) sondern egoistisch („Ich brauche dich.“) Needyness ist durch Unsicherheiten geprägt: Hans Dampf ist needy, und dementsprechend ist seine Körpersprache ängstlich und sein Blick ausweichend – gleichzeitig ist er aber auf aufdringliche Weise fordernd. Needyness ist der Ausdruck des Podests und der Unterwürfigkeit: Da Hans Dampf seine Freundin braucht, um sich selbst gut zu fühlen, macht ihm nichts mehr Angst, als die Frau zu verlieren. Demnach stellt er alle seine Wünsch hinten an und versucht der beste Freund zu sein. Seine Freundin spürt natürlich, dass er das nicht macht, weil er sie toll findet, sondern weil er sie braucht. Das ist auch die zweite bekannte Folge von fehlender Ergebnisunabhängigkeit: Betaisierung. Hinter Betaisierung steckt eine ungleiche Beziehungsdynamik. Bei unserem Hans Dampf bedeutet das, dass sich die Frau der auf sie projizierten Rolle bewusst wird und diese zur Gänze einnimmt. Das Beziehungsmuster wird erfüllt und die Katastrophe wiederholt sich. Wer sich gegenwärtig betaisiert sieht, möge bitte den Beta-Blocker von Legally Hot durchlesen. Eine dritte Folge ist Frustration und Kapitulation. Durch das Podest sabotiert Hans Dampf jede seiner Beziehungen oder deren Anbahnungsversuche. Jede Frau lehnt ihn ab, auch die verheirateten, und keine will ihn. Er gibt sich mit meiner Kritik aber nicht zufrieden und sagt: Das stimmt nicht. Es ist nicht alles in meinem Kopf, ich spreche ja Frauen an! Trotzdem bleibt der Erfolg aus. Er nimmt seine Lerngeschichte wie einen Rucksack in jede seiner Flirtversuche mit. Seine Lerngeschichte ist eine endlose Aneinanderreihung sich selbst prophezeiender Muster. Er antizipiert das Ergebnis, bevor er überhaupt eine Handlung setzt. Das Resultat kann hierbei nicht geleugnet werden, nämlich dass der Erfolg ausbleibt – und das frustriert ihn. Es verbittert ihn und mitunter entwickelt er einen Argwohn gegenüber Frauen. Diese haben es ja um so viel leichter. Doch anstatt sich selbst aufzurichten und den eigenen Wert anzuerkennen, senkt er diesen immer weiter und weiter hinab, in der ungestillten (aber hoffnungslosen) Erwartung, aus dieser Kaskade irgendwann durch Zufall auszubrechen. Die Kapitulation ist die Folge davon, wenn man infolge zu vieler Körbe oder ausbleibender Erfolge aufhört, an sich selbst zu arbeiten oder nach oben zu streben; wenn man sich sagt: Das hat eh alles keinen Sinn. Hans Dampf sagt sich: Es wird sich nie etwas ändern und es gibt nichts, was ich machen kann. Anstatt die eigene Approach Anxiety zu überwinden, meldet er sich auf Tinder an, wo er keine Matches bekommt – was ihn noch mehr in seinem Podest-Denken unterstützt. Die Kapitulation ist das schlimmste Mindset, dass man haben kann. Niemand, der sich hier im Forum anmeldet, sollte kapitulieren müssen. Niemand. Mehr oder weniger auch eine Folge fehlender outcome-independence ist die persönliche Attribuierung von Körben. Das heißt: Man nimmt alles persönlich. Angenommen, ich spreche 8 Frauen auf der Straße an, und alle sagen mir – für mein Empfinden glaubhaft – sie hätten einen Freund. 2 Frauen sagen mir sogar, ich soll das unbedingt weitermachen. Mich selbst bestärkt das. Hans Dampf hingegen glaubt keiner der Frauen ihre Aussage und sieht in jedem Korb eine Ausrede. Anstatt auf die Bestärkung der 2 Frauen positiv zu reagieren, denkt er sich: Ach, das hat eh alles keinen Sinn oder die haben nur Mitleid mit mir, weil ich zu hässlich bin. Hans Dampf nimmt alles persönlich, selbst wenn die Frau (wie schon als Beispiel gebracht) verheiratet ist. Das hängt schließlich mit einer falschen Erwartungshaltung zusammen. In diesem Netz aus Frustration, Needyness und Podestdenken möchte Hans Dampf Erfolge sehen. Er möchte sein Leiden kompensieren. Jeder Approach ist für ihn ein möglicher Gewinn. Und so führt die Aussage einer Frau, dass sie verheiratet ist, nicht zu einer neutralen Reaktion, sondern zu einer Reihe möglicher negativer Reaktionen wie Wut oder Enttäuschung. Er hat Mut aufgebracht eine Frau anzusprechen und die verheiratete Frau ist für ihn eine Strafe. Ein richtiges Mindset wäre vielmehr, dass er ihn jedem Approach eine Chance sieht, und dass es viele äußere Faktoren gibt, die einen Einfluss haben. Kommen wir nun zur Bedeutung der OUTCOME-INDEPENDENCE und was diese ausmacht. Ein erster wichtiger Punkt ist das reale oder mögliche Vorhandensein von Alternativen. Ein Korb macht mir weniger aus, wenn ich a) entweder Susi habe, die mich heute noch besuchen kommt oder b) weiß, dass ich jederzeit eine andere haben kann. Meine Gedanken dürfen sich nicht um den Korb einer einzigen Frau drehen, wenn ich prinzipiell Frauen in meinem Leben habe. Ein Korb darf einfach keine so große Wichtigkeit bekommen, als ob davon meine komplette sexuelle Existenz abhängig wäre. Ein Korb ist keine Kastration, und keine Frau besitzt den Schlüssel meines imaginären Keuschheitsgürtels. Mein Mindset: Es gibt immer Frauen da draußen und ich lerne immer welche kennen. Dieser Punkt kann schwierig sein, wenn man ganz am Anfang steht und kaum sexuelle Erfahrung hat. Dann hat man ganz einfach keine Alternative, die man jederzeit anrufen kann. Gleichzeitig sind viele Selbstzweifel da und man sieht sich selbst nicht als Verführer – will aber unbedingt einer sein. Nichtsdestotrotz sollte man an diesem Ideal festhalten. Die ersten Erfolge sollten einen zur Einstellung bringen: Ich habe Frauen in meinem Leben und ich habe immer (!) Alternativen. Der zweite Punkt dreht sich um die Anerkennung äußerer Umstände. Ist eine Frau zum Beispiel verheiratet, dann macht es keinen Sinn für mich, sie verführen zu wollen. Vielleicht ist gerade ihr Vater gestorben oder sie hat es extrem eilig, oder sie ist von ganz woanders und spricht weder deutsch noch englisch. Jeder meiner Approaches ist (ganz analog zum Pokerspiel) eine Situation mit incomplete knowledge, dh. unvollständigem Wissen. Mir passiert es etwa regelmäßig, dass ich gar nichts mehr von einer Frau will, sobald ich eine Minute mit ihr gesprochen habe. Anstatt sich selbst die Schuld für einen Korb zu geben, kann man einfach sagen: „Die Frau war arrogant, und so Eine brauche ich sowieso nicht.“ So habe ich etwa eine Frau im Club auf ihr hübsches Halsband angesprochen und ihre Reaktion nach 30 Sekunden Gespräch war: „Lass dir was Besseres einfallen.“ Jeder (!) Approach ist am Anfang immer eine Situation, wo man (fast) nichts über eine Frau weiß. Erst durch das Ansprechen entsteht eine Situation, wo man die Möglichkeit bekommt, sich gegenseitig kennenzulernen. Es gibt Umstände, die nicht meiner Kontrolle unterliegen. Je mehr man sich dessen bewusst wird, und seine Erwartungshaltung anpasst, desto eher hört man auf, Fehler bei sich selbst zu suchen. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass man alle Schuld nur bei den Anderen sucht. Da ist ganz gefährlich! Man muss sich immer seiner eigenen Rolle bewusst sein und ein Verständnis dafür haben, wofür man etwas kann und wo im Prinzip jeder Mann machtlos wäre. Dass man nicht jederfraus Typ ist, mag klar sein. Gleichzeitig gibt es aber immer Möglichkeiten, an seinem eigenen Auftreten zu arbeiten. Das kann eine gute Körpersprache sein, das kann Sport, gesunde Ernährung und eine gesunde Schlafhygiene sein, das kann Status durch beruflichen Erfolg sein, das können spannende Hobbies oder auch ein gepflegter Freundeskreis sein. Was aber Podest-Denken und ein gesunder Umgang mit Körben angeht, ist es dennoch wichtig, negative Reaktionen nicht nur auf sich selbst zu beziehen. Ein dritter Punkt ist ein Anti-Podestdenken. Früher gab es dafür das Schlagwort „Ich bin der Preis.“ Der Gedanke war derjenige, dass man sagte: Ich bin kein Bettler um die Gunst der Frau, sondern ganz im Gegenteil: Die Frau darf sich glücklich schätzen, mich kennenlernen zu dürfen; und durch meinen Approach gebe ich ihr die Chance, mich zu erobern. Der Spieß wird quasi umgedreht. Es ist ein klassischer Zugang beim Problem des Podests, und soll einem den eigenen Wert bewusst machen. Die Gefahr dahinter ist, dass man sich selbst auf ein Podest stellt, weshalb dieser Gedanke mit Vorsicht zu genießen ist. Eine Beziehung (welcher Art auch immer) sollte ein gleichgewichtetes Geben und Nehmen sein. Wer sich selbst zu sehr als der Preis sieht, entwickelt narzisstische Tendenzen und nimmt mehr als er gibt. Gleichzeitig ist es aber wichtig, die eigene Haltung Frauen gegenüber zu reflektieren und sie entschieden von jedem Podest runterzuholen. Und am einfachsten geht das eben damit, dass man sich selbst einen Wert gibt, der dem der Frau gleichgestellt ist. Es gibt keinen Grund verbittert zu sein und Frauen dürfen nicht als übervorteilt gesehen werden: Die Frau und ich, wir sind auf ein und derselben Ebene, so wie wir uns dieselbe Luft zum Atmen teilen. Nur durch diesen Switch im Mindset ist es möglich, die eigene needyness zu bekämpfen und eine Betaisierung für immer zu verhindern. Kommen wir das erste Mal zur wörtlichen Bedeutung der Ergebnisunabhängigkeit: nämlich dass mir das Ergebnis egal ist. Hinter diesem Moment der Unabhängigkeit steckt auch das Schlagwort „I don’t give a fuck.“ Mit dieser Haltung sollte jeder Approach angegangen werden. Es gibt sehr berühmte PUAs, die sagten: Es ist mir egal, ob sie heute mit mir nach Hause kommt. Wenn sie nicht will, dann hole ich mir zuhause eben einen runter. Und genau das erzählen sie dann auch der Frau. Dahinter steckt jedoch ein mächtiges Mindset, das Frauen spüren. Je weniger sie gejagt werden, desto mehr werden sie selber zu Jägerinnen. Ein Mann, der outcome-independent ist, der ist zwanglos und befreit und lässt Frauen einfach an seinem Leben teilhaben. In Zusammenhang damit steht ein emotionales Schutzschild: Indem mir egal ist, wie ein Approach ausgeht, berührt mich ein Korb emotional auch nicht. Es wehrt alle Gefahren ab, die ich vorher angesprochen habe (needyness, Selbstzweifel, Frustration…), und hat das Ziel, einen stabilen emotionalen Kern zu bewahren. Keine einzelne Frau, die man erst seit kurzem kennt, darf soviel Macht über einen haben, dass man durch sie frustriert nach Hause geht. Das soll einfach nicht sein. Emotionen hängen mit Persönlichkeiten zusammenhängen und es sind hier verschiedene Erlebnisweisen möglich – deshalb ist der persönliche Zugang individuell verschieden. Nichtsdestotrotz sollte es das Ziel sein, auf Körbe mit der „kalten Schulter“ zu reagieren. Es gibt in diesem Kontext auch das Mindset, dass Körbe etwas Positives sind. Sie sind das Zeugnis dafür, dass man eine Chance ergriffen hat. Sie sind der Beweis eines selbstbestimmten Lebens. Während ich mir von einer Frau einen Korb hole, geht vermutlich gerade ein Mann vorbei, der wünschte, er dürfte mit ihr reden. Aber er würde sich sowieso nicht trauen, sie anzusprechen. Jeder Korb beweist, dass die Welt nicht untergeht, wenn ich eine Frau anspreche. Ganz im Gegenteil: Man wächst mit jedem Korb und jeder Approach macht einen um ein Stück selbstbewusster. Keinesfalls aber darf ein Korb mit Versagen oder Scheitern in Verbindung gebracht werden, denn dadurch lernen wir bloß (im Sinne einer operanten Konditionierung), dass es schädlich ist, eine Frau anzusprechen. Wer eine Frau anspricht und abgewiesen wird, hat nicht versagt, sondern er hat eine Chance ergriffen und etwas gemacht, was sich 99% der Männer nicht trauen würden. Das führt uns zum nächsten Punkt, nämlich dass man das eigene Ego nicht von Frauen abhängig macht. Und das ist ein bisschen mehr tricky, denn es hängt damit zusammen, dass Männer (gerade am Anfang) gerne für das Ego vögeln. Stellen wir uns ein Szenario vor, wo man mit einer Frau umschlungen auf einer Tanzfläche steht und rumknutscht. Nach 10 Minuten kommt ein Typ vorbei, nimmt sie in den Arm, küsst sie und führt sie Weg. Einfach so, innerhalb von 10 Sekunden ist sie weg, aus dem Nichts heraus. Ist mir passiert und fühlte sich ungut an. Was ist da passiert? Ich habe mein Ego davon abhängig gemacht, dass ich mit dieser Frau rummache und es hat mich dementsprechend getroffen. Ich möchte hier kein Plädoyer gegen das Ego-Vögeln einbringen, sondern vielmehr sagen: Die Stabilität des eigenen Egos sollte von den Reaktionen einer Frau unberührt bleiben. Dass das nicht immer geht (gerade am Anfang), das ist klar. Trotzdem sollte das das Ideal sein, das angestrebte Ziel. Dass ich meinen Wert nicht durch Frauen beziehe, sondern durch Talente und Leistungen unabhängig von ihnen. Ich sollte keine Beziehung zu einer Frau brauchen, um ein Loch zu stopfen. Ein letzter Punkt von mir ist ein bekanntes Schlagwort, nämlich: Rejection is better than regret. Es soll zusammenfassen, was ich oben bereits erläutert habe, nämlich den Stellenwert von Ablehnung durch die Frau. Bin ich wirklich ergebnisunabhängig, dann ist mir rejection von vornherein egal. Aber trotzdem möchte ich hier auf dieses Schlagwort eingehen. Regret fühlt sich schlimm an. Ich selbst habe das Gefühl von Regret jahrelang gelebt, bis ich mich dagegen gewehrt habe. Und mein Fazit: Es ist tausendmal besser von einer Frau abgewiesen zu werden, als seine Traumfrau zu sehen und sich nicht zu trauen sie anzusprechen. Wie komme ich dahin? Outcome-independence ist ein Mindset. Es ist eine Art, die Welt und sich selbst zu sehen. Dementsprechend muss man seine Gedanken umstrukturieren, wenn man merkt, dass das eigene Mindset davon abweicht. Unsere Einstellungen und Erwartungen steuern zu einem großen Teil unsere Emotionen und unser Verhalten, weshalb eine Änderung des Mindsets auch eine Veränderung im Verhalten bewirkt. Das Mindset, dass ich hier vorschlage, hat zusammengefasst folgende Eckpunkte: - Vorhandensein von Alternativen - Anerkennung äußerer Umstände - Anpassung der Erwartungshaltung - Anti-Podestdenken - Unabhängigkeit vom Ergebnis - Emotionales Schutzschild - Körbe sind positiv - von Frauen unabhängiges Ego - Rejection is better than regret In einem ersten Schritt ist es hilfreich zu wissen, wie das eigene Mindset momentan aussieht. Passt es zu dieser Liste? Wo unterscheidet es sich? Fragt euch: Was ist bei mir anders? Habt ihr identifiziert, welche Bereiche anders sind, geht es darum, diese gegen passende Einstellungen zu ersetzen. Es geht darum, die eigenen Gedanken wiederholt zu testen und sich gegen schädliche Gedanken zu wehren. Möglich ist auch eine Selbstverbalisation als Form der Autosuggestion, wonach ihr mit euch selbst einen Monolog führt. Hat euch ein Korb beispielsweise schmerzhaft getroffen, sprecht ihr euch selbst zu, indem ihr aufzählt, warum eure Reaktion eigentlich überhaupt nicht gerechtfertigt ist und keinen Sinn ergibt. Denn Körbe sollen etwas Positives sein. Eine Interventionstechnik kann auch der „Gedankenstopp“ sein. Findet ihr euch in einer Situation wieder, wo euch Gedanken und Gefühle gefangen nehmen, sprecht ihr laut das Wort „Stop“ aus, führt eine Bewegung aus (zB Händeklatschen) und lenkt eure Gedanken auf etwas anderes. Ansonsten hoffe ich, ihr hattet eine spannende Lektüre und sage zum Abschluss: Seid unabhängig. Seid frei.- 8 Antworten
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- podest
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(und 7 weitere)
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[Inner Game] Outcome-independence / Ergebnisunabhängigkeit
Lodan antwortete auf Lodan's Thema in Strategien & Techniken
Hallo Mister alpha mgtow red pill, Ich bin durchaus immer wieder stolz darauf, wenn ich ein spontanen Approach hinkriege, der mir davor Angst gemacht hat. Einen Korb sollte man nicht als einseitige Ablehnung verstehen, sondern als gemeinsame und einvernehmliche Auflösung eines Gesprächs. Natürlich kann man sich einem Korb auch widersetzen, aber dann ist das Einvernehmen futsch. Der Grundgedanke ist der, dass ein Korb das Stigma des Negativen verlieren sollte. Ein Korb scheint dasselbe Endresultat zu bringen, als ob man gar nicht approacht hätte. Doch das stimmt so nicht! 1) Wenn man grundsätzlich gar nichts macht, dann tut sich auch gar nichts. Kein Erfolg, kein Misserfolg, einfach gar nichts. Wenn man aber gerne approachen möchte, es aber nicht kann, dann kommt da folgendes dazu: 2) Die Ungewissheit. Und die kann eine echte Belastung sein. Denn sie legt fest, was sein könnte und womöglich unerreichbar scheint. Bekommt man jetzt einen Korb, ist dieser zwar definitiv - er hätte es aber nicht sein müssen. Ein jeder Korb, den man bekommt, löst eine Ungewissheit auf. Wenn ich nicht anspreche, finde ich mit der Ergebnislosigkeit und der Ungewissheit ab. Ich akzeptiere sie. Ein Korb ist dagegen ein Ergebnis, und wie ich gerade zeigen wollte, grundsätzlich neutral oder sogar positiv. Hier kommt der Gedanke ins Spiel, Körbe als etwas Positives zu sehen, um von dem Gefühl des Versagens wegzukommen. Ein Korb ist nicht Ausdruck des Scheiterns und Versagens. Ein Korb ist bloß das Ende eines Gesprächs, das einvernehmlich nicht mehr weitergeführt wird. Und wer approacht, ist darüber hinaus bereit, sich dem Gespräch zu stellen und Gewissheit zu bekommen. Wer es nicht tut, findet sich damit ab, dass sich nie etwas ändert und alles beim Alten bleibt.- 8 Antworten
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Oder hier: Michel Petrucciani https://www.google.com/amp/s/amp.theguardian.com/music/2011/may/12/michel-petrucciani
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Hervorragende Idee! Mit dem Lernen einer neuen Sprache tut sich eine ganze Kultur auf! Sehr gute Wahl für ein persönliches Hobby! @mehrvomleben Lerne lieber Spanisch, anstatt tanzen zu lernen. Besuche vielleicht einen Einsteiger-Sprachkurs, da sind auch weibliche Menschen. Der Punkt dabei ist, dass du dich auf dich selbst konzentrierst und nicht darauf, wie es dir helfen kann, mit attraktiven Frauen Sex zu haben. Es sei denn, du hast echtes, authentisches Interesse am Tanzen, dann kannst du das natürlich auch machen. Tanzen kann sehr viel Spaß machen - aber dann sollte man nicht nach 6 Monaten aufhören, nur weil es einem keinen Sex gebracht hat. Mache nicht nur Sachen, die dir Frauen bringen. Zuallererst tust du sie für dich selbst. Klingt zwar abgedroschen und teilweise daneben, aber Frauen sollten immer noch ein Bonus sein - in dem Sinn, dass sie nicht dein Leben und deine Hobbies bestimmen, sondern umgekehrt. Das macht dich gleichzeitig authentisch.
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@mehrvomleben entgegen meines bisher konstruktiv versuchten Beitrags fällt mein Resümee zu deinem Resümee denkbar kurz aus. Denn es ist ein katastrophale FR sondergleichen. Keine erfolgversprechende Methode und voller limiting beliefs. Aber meine Wiederholung gilt nach wie vor: manche tanzen nur um des Tanzens willen. Aber werde ruhig zum Salsa-Meister, um deinen Minderwertigkeitskomplex zu kompensieren. (Manche kaufen sich auch einfach ein großes Auto.) Ich hoffe du bist musikalisch und hast Taktgefühl, denn nichts geht einer Tänzerin ärger auf den Sack als ein Tanzpartner, der kein Taktgefühl hat.
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Hier steckt auch der Punkt drinnen, wie man mit den eigenen unangenehmen Empfindungen umgeht. In der Akzeptanz- und Committment Therapy (ACT) wird genau da angesetzt.
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Lösungsvorschläge meinerseits: -) Fotos für OG optimieren. "einfach hässlich" gibts nicht, wenn du es nicht versucht hast. Dazu gehören Fotos von einem fotographisch geschulten Auge mit guter Kamera und Nachbearbeitung. Suche zum Beispiel in facebook-Gruppen nach Hobby-Fotographen, die gerne ein Shooting auf TFP Basis machen wollen. -) Bezahlter Flirtcoach ist nicht unbedingt notwendig. Gibt es keine Lairs, wo du herkommst? Vernetze dich mit anderen aus der Community und geh zu Lairs. Geh mit Wings raus. -) Erwarte keine Erfolge in kurzer Zeit, sondern halte deine Ziele moderat und kurzfristig. Bei mir haben sich spürbare Veränderungen etwa alle 6-9 Monate gezeigt. -) Machen, machen, machen. Aus deiner Comfort Zone treten, am besten mehrmals in der Woche. -) Nicht aufgeben!!!!!!! Ich selbst war auch mal ein "hoffnungsloser Fall" und du bist fast genau in demselben Alter, wo ich auch in meinem "schwarzen Loch" war. Hier meine Story, falls es dich interessiert: Aber ich habe nicht aufgegeben. Da schreibe ich sogar, dass ich 2016 zwei Breakdowns wegen Ablehnungen hatte, aber ich habe nicht aufgegeben. --- Wie lange hast du denn schon wirklich und unter Anstrengung versucht, etwas zu ändern? Veränderungen brauchen Zeit und wie oben gesagt: sie passieren in kleinen Schritten. Du solltest in Monaten und Jahren denken und nicht in Wochen oder Tagen. Und weil es so entscheidend ist: Es sollte nicht dein Ziel sein, furchtlos zu werden. Das ist der völlig falsche Ansatz. Denn gerade am Anfang geht das so nicht. Alles, was du machen kannst, ist dich deiner Angst stellen. Du kannst dir vor einem Approach die Angst nicht nehmen, sondern du musst es trotz der Angst machen. Stell dir vor, du ignorierst sie, du verbannst sie in deinem Kopf in eine stille Kammer und gibst ihr eine Auszeit. Aber sie geht nicht weg. Irgendwann wirst du vielleicht da hinkommen, wo du eine Hass-Liebe zur Angst entwickelst und sie umarmst. Denn das Besiegen der Angst zeigt dir das Potential auf, das sie versperrt und du verknüpfst sie mit positiven Erfahrungen. Und wenn du viele viele Approaches gemacht hast - erst dann wird sie weniger. --- Versuche es weiter und gib nicht so schnell auf. Im Poker gibt es das Motto "a chip an a chair", denn man kann sich immer noch von ganz unten hochspielen. Dein Leben ist noch nicht vorbei und du hast noch den größten Teil vor dir.
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Kannst du Standardtänze? Du wirst es mir nicht glauben, aber es gibt tatsächlich Menschen, die tanzen, weil es Spaß macht. Damit meine ich jetzt nicht das Rumhampeln oder Balzgehabe in Clubs, sondern echten Paartanz - und das kann man nunmal nicht alleine. Ebenso wahrscheinliches Szenario: Du setzt zum Kuss an, und sie dreht den Kopf weg, gefolgt von einer peinlichen Stille. Du hast ihr ja anscheinend nicht signalisiert, dass du an irgendwas interessiert bist. Ich glaube du warst perfekt für sie, weil du "harmlos" warst - ein Typ, mit dem man sich unterhalten und tanzen kann, ohne dass er einem an die Wäsche will.
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Wenn du nicht Sex haben willst, musst du das natürlich nicht. Was wolltest du aber dann? Ich vermisse irgendwie, worauf das Thema hinausläuft. Warum hast du ihr geschrieben? Suchst du einfach nur Urlaubs-Freunde zum gemeinsam Zeit verbringen? Mir erschließt sich das Ganze nicht. Ich lese hier nichts von sexueller Anziehung. Keine verführerischen Blicke in die Augen. Keine engumschlungenen Bewegungen. Salsa ist ein extrem enger und erotischer Tanzstil. Das kommt hier überhaupt nicht rüber. Ich lese nichts von sexuellen Anspielungen. Wie habt ihr getanzt? Hat irgendwas geknistert? Dafür, dass du kein Salsa kannst, seid ihr recht lange auf der Tanzfläche gewesen. Klingt für mich so, als wäre euer Tanz sehr "prüde" gewesen. Handküsse kannst du natürlich verteilen - aber auch die machen am ehesten dann Sinn, wenn sie einen sexuellen Unterton haben. " Heute Morgen habe ich N. trotzdem noch mal eine nette Nachricht geschickt. Einfach auch aus Neugierde, ob sie antwortet. " Du schreibst also einen Field Report über einen langen Bar-Abend, für den zu müde warst, um mit einer Frau zu tanzen, von der du sexuell nichts wolltest, um nachher abzuchecken, ob sie zurückschreibt?
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@younggun Ich entschuldige meine harschen Worte am Anfang des Themas. Du wirkst sehr reflektiert und jetzt sehe ich auch das immense Ausmaß an Selbst-Ironie in der Fichte. Jetzt haben wir ja schon bald 2019, und ich habe den Eindruck, dass du am Ende des kommenden Jahres wesentlich mehr als eine Fichte gepullt haben wirst.
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Traue mich einfach nicht Frauen anzusprechen
Lodan antwortete auf Aglaonema's Thema in Anfänger der Verführung
Hat vielmehr mit Motivation, Disziplin und Bequemlichkeit zu tun. Vergleichbar mit dem Lernen eines Musikinstrumentes oder dem Schreiben an einer wissenschaftlichen Arbeit. Hinzu kommt aber leider, dass die AA ein extrem aversiver Reiz ist, der stärker sein kann als die größte Motivation. Als ich angefangen habe, war mein Leidensdruck sehr groß und meine Motivation immens. Meine AA war leider noch größer. Je nachdem wie lange du es schon alleine versuchst, würde ich mir an deiner Stelle einen Wing suchen oder zu einem Lair gehen. Denk dran, wenn es allein nicht klappen will. Dann hast du jemanden, der dir Arschtritte gibt und gleichzeitig hast du jemanden da, dem dein Ego sich verpflichtet fühlt, sich zu beweisen. -
Da meinen wir ja eh dasselbe, gibt nämlich nicht viel Unterschied. Eine Situation ist ja immer schon das, was man aus der unmittelbaren Vor-Sitiation macht. Eine Situation ist ohne einen Prozess und eine Zeitlichkeit nicht denkbar. Insofern sollte man die Situation an sich als Prozess denken. Und ja, man hat nicht voll Schuld dran, dass man inadäquat mit einer Situation umgeht. Sonst wäre man ja gar nicht erst in einer solchen. Das ist dabei auch immens wichtig: die Ursachen, die einen in die Situation bringen, sind auch die, die verhindern, dass man sich aus der Situation befreien kann. Die Psyche ist extrem fragil und widerstandsfähig gleichzeitig. Die Fragilität macht uns Probleme, und ihre Zähigkeit verhindert, dass wir diese Probleme beseitigen können.