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Ich finde das völlig behämmert.
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Zu männliches Verhalten von Frauen heutzutage.
Trine antwortete auf EODM's Thema in Strategien & Techniken
Habe meinen Mexikaner gerade im Chat gefragt, wie die mexikanischen Frauen so sind. Er: "fett". Ich: "die deutschen Frauen doch auch." Er: "nein, die meisten sind schlank." Ich: "wir Deutschen sind das fetteste Volk Europas." Er: "Mexiko ist das fetteste Land der Welt." Ich hab dann noch gefragt, wie sie so gegenüber Männern sind, da meinte er sinngemäß, daß man hinter all dem Fett den Charakter ja gar nicht sehen kann. Dann hab ichs aufgegeben. :D -
Zu männliches Verhalten von Frauen heutzutage.
Trine antwortete auf EODM's Thema in Strategien & Techniken
Nun hört doch auf mit Streiten, das führt doch zu nichts. Das Thema ist interessant, aber man muß entsprechend auch die Gegenfrage stellen: Sind Männer zu stark verweiblicht? Ich muß sagen, ich gönne Männern ihr Weicheiertum ja von Herzen. Früher haben Männer Kontinente entdeckt, heute entdecken sie eben ihre weibliche Seite. Das ist ok... ABER: sexy geht anders. Also ich stelle mir einen tollen Mann jedenfalls nicht parfümiert vor. Er soll sich pflegen, er soll gerne Gefühle zeigen solange er nicht mimimi macht, aber er soll bitte auch noch in der Lage sein, einen Ernstfall zu überstehen. -
Zu männliches Verhalten von Frauen heutzutage.
Trine antwortete auf EODM's Thema in Strategien & Techniken
@Bonnitaet, du hast schon Recht, ich hab mich selber viel zu lange mit verkopften Typen umgeben. Bin wohl selber auch irgendwie sehr verkopft. Und ein tiefgehendes Gespräch auf hohem intellektuellen Niveau ist zwar wundervoll... aber nicht sexy. ... und ich gebe zu, die ungenierte Art von dem Mexikaner würde ich bei einem Deutschen wohl nicht dulden. Zumal nicht in "meinen" Kreisen, in denen man großen Wert auf Höflichkeit und Distanziertheit legt. Der Mexikaner hat sich zu uns zum Deutschlernen verirrt wie ein Wüstenfuchs an den Nordpol. Bei ihm dachte ich mir von Anfang an: Der kommt halt aus einer anderen Kultur, da darf man die ein oder andere Ungeniertheit nicht so eng sehen. Abgesehen davon fand ich sein Verhalten erfrischend unverkrampft und sehr anziehend. Wenn er es geschickt anstellt, kann er seinen Deutschlandaufenthalt zwischen den Schenkeln schöner Frauen verbringen. -
Zu männliches Verhalten von Frauen heutzutage.
Trine antwortete auf EODM's Thema in Strategien & Techniken
Leider nein. -
Zu männliches Verhalten von Frauen heutzutage.
Trine antwortete auf EODM's Thema in Strategien & Techniken
Ich gebe zu, ich bin selber schüchtern und durchaus passiv. Und damit wahrscheinlich typisch deutsch. Ich kann auch nicht flirten. Wenn mir ein Mann gefällt, artet das Gespräch meist in eine tiefgehende Analyse der deutschen Weltpolitik aus... Die meisten Männer steigen da sogar mit ein und analysieren mit, auch wenn ich deutlich ihr Interesse spüre. Irgendwann stößt man im Gespräch auf leicht unterschiedliche Ansichten, und die werden dann zu Tode diskutoert. So kommen wir uns im Gespräch nicht näher, sondern distanzieren uns voneinander. Hinterher ärgeren wir uns wahrscheinlich beide. Verdammt, Flirten ist aber auch das Schwerste auf der Welt. -
Zu männliches Verhalten von Frauen heutzutage.
Trine antwortete auf EODM's Thema in Strategien & Techniken
Ich merke im Vergleich zu meinem Mexikaner, daß viele deutsche Männer kein natürliches Verhalten mehr an den Tag legen können. Einfache Gefühlsregungen, wie man sie noch von älteren Männern kennt, werden nicht mehr zugelassen, und sei es einfach nur Lachen. Viele Männer scheinen wirklich eine unsichtbare Drohne über sich kreisen haben, die ihnen laufend mitteilt, wie sie von ihrer Umgebung wahrgenommen werden, und wie sie "sich geben" sollen. Und weil diese Männer Angst haben, eine falsche Bewegung oder einen falschen Gesichtsausdruck zu machen, legen sie sich ein steifes Pokerface zu, das irgendwie cool wirken soll, in Wahrheit aber genau das ausstrahlt was dahintersteckt: Maximale Unsicherheit und Verkrampftheit. -
Zu männliches Verhalten von Frauen heutzutage.
Trine antwortete auf EODM's Thema in Strategien & Techniken
Das ist ein sehr wichtiges und zugleich trauriges Thema.Einerseits erwartet die Frauenwelt ja doch von Männern, daß sie stark sind, andererseits werden die kleinen Jungs schon sehr früh davon abgehalten, ihre Stärke im Spiel zu erproben. Warum sollen Jungs nicht raufen dürfen? Es gibt nichts zivilisierteres als einen fairen Kampf nach fairen Regeln. Aber wehe ein Kind trägt einen blauen Flecken davon, dann wird der Elternbeirat einberufen, ein Anti-Aggressionstrainer wird beauftragt und Ritalin verschrieben. -
Grass geht ja noch.Die Blechtrommel hat ein paar Stellen, die einen dafür entschädigen, daß man das ganze Buch gelesen hat. Bei Dostojevski und den anderen russischen Realisten wäre ich auch vorsichtig, das ist so eine Mode unter jungen Möchtegern-Intellektuellen. Da kann man wirklich davon ausgehen, daß sie das bloß kaufen um es daheim dekorativ herumliegen zu lassen. Wenn dann schon in Originalsprache lesen. Ebenso suspekt ist mir Verschlingen jedes Buches, das irgendwie mit NS zu tun hat. Hitlers Helfer, Hitlers Frauen, Hitlers Unterhosen... das ist Trash unter dem Deckmantel von Geschichtsinteresse. Wer Kafka und Thomas Mann freiwillig liest, will imho seine Depressionen vertiefen und im Zweifel auch andere mit in seinen Depri-Abgrund nehmen, also Vorsicht. Wer Hesse liest UND mag hat imho noch nie ein wirklich gutes Buch gelesen. Genau wie Max Frisch. Heinrich Mann- Leser hingegen haben imho mehr Stil und Geschmack, und vor allem auch ehrliches Interesse an Literatur(-Geschichte). Am liebsten sind mir persönlich die Leser von Autoren à la Wilhelm Busch, Karl May, Ludwig Thoma oder auch Simenon. Das sind meist geerdete Menschen ohne Poser-Allüren, die aber doch auch gern träumen und lachen.
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Genau so ist es. Ob das im Ausland anders ist oder nicht - hier in Deutschland sprechen nur komische Mänmer Frauen auf der Straße an. Entweder sie wollen einem ein Handy verkaufen, oder zum Wechsel des Telefonanbieters bzw. der Religionszugehörigkeit auffordern, - oder sie wollen sich was Schnelles fürs Bett aufreißen. Fieldtested!
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Na, dann braucht sich der Themenstarter ja nicht mehr wundern, warum es nicht klappt. Er trifft halt immer nur auf die 10%. Was für ein Pech aber auch.
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Ein guter Mann hat ein soziales Umfeld und hat dort genügend nette Frauen. Er muß nicht in der Fußgängerzone herumlaufen um Kontakt zu Frauen aufzunehmen. Und er muß auch nicht in der Bücherei mit kleinen Beleidigungen auf Frauen losgehen und sich dann wundern, daß keine der Angesprochenen drauf eingehen will.
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Es gibt halt viele Frauen, die mögen keine Männer, die Frauen einfach so anquatschen. Ich gehöre auch dazu. Man denkt halt, der Mann rennt den ganzen Tag in der Stadt herum und spricht Frauen an. Trifft ja anscheinend auch oft zu. Oder es ist ein Psycho, der ein Opfer sucht. Ein "guter" Mann macht sowas nicht.
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Hier möchte ich beschreiben, wie ich letzte Woche von einem Mann verführt wurde, weil das wirklich in euer Lehrbuch gehört, meiner Ansicht nach. ;) Ausgangssituation: Flüchtige Bekanntschaft aus meiner Guerilla Gardening -Einheit. :D Südländer, Anfang 30, kaum 1,70m groß, gegelte Haare. Überhaupt nicht mein Typ. Aber mit Humor, Witz, Intelligenz und freundlichen Augen. Wir hatten die Wochen zuvor ein paarmal geredet, gewitzelt, Geschichtchen erzählt, eine gemeinsame Leidenschaft für gutes Essen entdeckt. Darüber hinaus gab es aber keine Anzeichen von Interesse von seiner Seite. Ich war dann allein beim Arbeitsklamotten-Umziehen, da kam er herein, hat sich dicht neben mich gestellt, mich erst mal angegrinst und dann fast verschwörerisch geflüstert: Er: "Ich habe ein argentinisches Rindersteak gekauft. Davon mache ich morgen abend ein Chili. Komm zu mir zum Essen!" Ich (verlegen): "Äh.... öh.... hm.... ähm...!?!" Er (hält mir ein winziges Zettelchen hin): "Das ist meine Telefonnummer. Ruf mich an. Ich hol dich ab." Ich (unsicher gelächelt): "Äh, also... ich weiß ja gar nicht, ob ich Steak so gern mag?" Er: "Das macht nichts. Du bist trotzdem eingeladen." Ich: "Ah, du bist ja ganz schön forsch." Er (breit grinsend): "Seit die Steinzeitkeule abgeschafft wurde etwas weniger. Ich freu mich ehrlich wenn du kommst." (... dann war er weg.) Ja, wir haben das Chili gegessen, hatten danach Sex, und es war wunderschön. :) Was mir an der Aktion gefallen hat: -Der archaische Vibe. :D Rindersteak, Steinzeitkeule... er hat das zwar eindeutig augenzwinkernd rübergebracht, aber ein Rest von Gefühl ist bei mir geblieben: Der meint das ernst! :D -Er hat nicht gefragt: "Willst du...?", sondern ganz klar gesagt: "Komm zu mir!"..... *rrrrrrr* :D -Chili klingt einfach scharf. ;) Auch wenn man gar nichts Scharfes mag. -Das bombenfeste Selbstbewußtsein. Wie gesagt, der Kerl war ein Zwerg, allerdings recht breit und athletisch. Auch als ich seine Einladung reflexhaft abgewehrt habe ("ich weiß nicht, ob ich Steak mag"), hat ihn das überhaupt nicht von seiner Line weggebracht. -Dieses winzige Zettelchen mit seiner Telefonnummer. Normalerweise fingern die Männer dann ihr Handy aus der Tasche, und dann sollst du deine Telefonnummer aufsagen... Hier hatte er alles vorbereitet, weil er sich sicher war, daß die Aktion zieht. Und es war eine Festnetznummer. Genau die richtige Portion Vertrauenswürdigkeit, die dann bei einem so offensiven Vorgehen doch mit reingehört. -Er war nicht frech, und es kam kein Wort auswendiggelernt rüber, er war einfach nur selbstbewußt, schlagfertig und direkt. Mja, ich hab es mit dem kleinen Kerl sehr genossen und habe danach auch gesagt: gerne wieder! Ich wünschte, mehr Männer wären so kreativ und spontan beim Kennenlernen. Hoffe es nützt euch was, liebe Pickupper. :) Gruß Trine
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Im Grunde, wie gesagt, sehr unspektakulär.Friedlich, freundlich und schön. Ich bin doch selbst zu ihm gefahren, weil es wirklich auf dem Weg lag und er dann inzwischen das Essen vorbereiten konnte. Er hat mir beim Kochen/Essen vom Goethe-Institut erzählt, an dem er Deutsch lernt. Von der riesigen argentinischen Rinderfarm, auf der er mal gearbeitet hat, und von seinem Training. Davon, daß sein Onkel ein Luchador war und er selbst auch mal im Lucha Libre versucht hat, Fuß zu fassen, dann aber früh wegen einer Verletzung aufhören mußte. Ich habe ihn allerlei Blödsinn gefragt, ob die deutschen Touristen wirklich so schlimm sind wie man immer hört (angeblich nein!), ob es in Mexiko wirklich überall die fetten Vogelspinnen gibt :D (nein, nur im Süden), und habe ihm erzählt, daß ich früher Kakteen gezüchtet habe, was ihn sehr überrascht hat, da in Mexiko angeblich niemand auf die Idee kommen würde, sich einen Kaktus ins Haus zu holen. Nach dem Essen hat er mir was in der Wohnung gezeigt, ich stand dicht neben ihm, und auf einmal hat er sich um 90 Grad zu mir her gedreht und mich umarmt, und so standen wir dann erst mal eine Weile da. Ich weiß noch, daß er mir durch sein dünnes Hemd unglaublich warm/heiß vorkam. Den Rest würde ich gern ein bißchen für mich behalten. :) Aber er war sehr sanft, erst als er gesehen hat, daß es mir Spaß macht, hat er mich ein klein wenig härter angefaßt. Ich hatte überhaupt nicht den Eindruck, daß er mich dafür verurteilt, daß ich so schnell so große Lust auf ihn hatte. Ich glaube, er denkt sich, die deutschen Frauen sind halt nicht so gehemmt und zeigen es auch wenn sie einen Mann anziehend finden.
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Auch wenn hier durchaus wichtige Eigenschaften wie Selbstbewusstsein betont werden, so hatte der gute Herr wohl auch viel Glück, dass du anscheinend nicht sonderlich viel Alternativen hast, und daher froh warst endlich mal jemanden zu finden, der dich mal wieder durchnimmt. Nun, bei mir kommen in der Tat mehrere ungünstige Faktoren zusammen, weswegen ich bisher nicht viele Männer hatte.Erstens bin ich introvertiert und schüchtern, ich flirte nicht. :) Zweitens bin ich wählerisch, gebe ich zu. Drittens gehe ich nicht gern in Discos/Kneipen/Partys/ an laute Orte. Viertens habe ich immer lieber von einem Mann geträumt als mich mit einem einzulassen... Fünftens habe ich eine kleine und eine große Enttäuschung hinter mir. Im Grunde war der Mexikaner die erste richtig gute Erfahrung, die ich mit Männern gemacht habe. Deshalb finde ich es doch sehr schade, daß hier jetzt auch solche abwertenden Kommentare kommen. Ich möchte nur mein Glücksgefühl mit euch teilen. Und aufzeigen, daß es sich lohnen kann, seine Schüchternheit zu überwinden, als Mann wie als Frau.
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Also der Indianer war wirklich nicht böse gemeint. Ich habe wohl als Kind zu viel Karl May gelesen, das kann sein. ;) Und ich fühle mich dem auch nicht überlegen. Immerhin kann er besser Deutsch als ich Spanisch...
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Du gibst das Vollbild eines Narzissten ab. Und wieder: Das ist ein Generationenproblem. Das Fehlen von Primärtugenden macht Menschen krank und depressiv. In unserer Generation hat sich der Schwerpunkt auf die Sekundärtugenden verlagert, weil diese den Markt am laufen halten. Ich sehe sehr schwarz für unser aller Zukunft, wegen Menschen wie dir.
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Ich bekomme langsam das Gefühl, daß einige mir mein Glück nicht gönnen. ;(
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Böse Zungen werden behaupten, dass hier nur ein Stück Fleisch gegen ein anderes getauscht wird. Was können Männer daraus lernen, Fleischanbieten als neuen Opener? Na hör mal, ich reduziere den armen Kerl doch nicht auf sein Fleisch! (Wobei ich es ehrlichgesagt kaum erwarten kann, seinen harten Indianer-Schwanz aus der Hose zu holen... :D) Ich hatte jetzt dreienhalb Jahre keinen Mann mehr, da wird man sich doch mal so einen knackigen jungen Mann gönnen dürfen. Ich tu ihm ja nichts und lasse ihn danach immer wieder laufen. ;)
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Natürlich bin ich persönlich angepißt wenn ich dieses Geseier lese. Weil mein Leben in den letzten Jahren ständig von solchen Lappen gekreuzt wurde, die keine gerade Linie in ihrem Privatleben finden und dann ihr Umfeld mit ihrem Gejammer überschütten. Männer, die sich dann mit 50 endlich reif für eine Familie fühlen, dann aber keine Frau mehr finden, die halb so alt ist, natürlich faltenfrei, und mit einem alten Zausel noch Kinder kriegen will. Du hast promoviert, fein. Und du meinst, daß dein akademischer Boden jetzt das stützt was du über strukturell-charakterlichem Weg nicht auf festem Grund verankert kriegst? Schlauheit, Fleiß und beruflicher Erfolg allein machen im Privatleben noch keinen brauchbaren Menschen aus. Viele Frauen glauben das nicht, die freuen sich wenn sie dann auf dem Standesamt promovieren können. Und wachen eines Tages in einer Ehe auf, die keinerlei emotionalen Gehalt aufweist und früher oder später geschieden wird. Und ja, ich gönne dir dein Elend. Weil ein fetter Leidensdruck am Ende noch am ehesten dafür sorgt, daß sich ein Anspruchsdenker wie du aufs Wesentliche im Leben besinnt. Ich sage ja gar nicht, daß Männer selbst daran schuld sind. Es ist die Mischung aus Neoliberalismus, Kapitalismus und Genderismus, die unserer Gesellschaft das Fundament zerbröckelt. Materielle Dinge haben uns im Westen groß und mächtig gemacht, deshalb glauben wir alle, daß das die einzige Währung ist, die zählt. Daß die oberste Voraussetzung für Seelenfrieden ein stabiles Sozialgefüge ist, in das man eingebunden ist, glauben viele erst dann wenn sie niemanden mehr haben, spätestens wenn die Eltern wegsterben. Frauen haben zum Glück ihre biologische Uhr, die sie daran erinnert, daß man sich irgendwann entscheiden muß, Ansprüche aufgeben muß, Kompromisse machen muß. Es ist ein Generationen-Problem, so viel steht fest. Und es ist ein kulturelles Problem. Da wundert sich mein Umfeld, daß ich mich jetzt im Vorbeigehen von einem Mexmann habe eintüten lassen. Der weiß wenigstens mal, was er will, und lamentiert nicht in der Gegend herum.
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Ich lese da einen typischen Vertreter der Generation X, der glaubt, daß ihm selbstverständlich das Besondere zusteht, obwohl er selbst nur Mittelmaß ist und er das sogar erkannt hat. Du bist 32, willst Vater werden, aber die Frau soll nicht (niemals?) älter als 27 sein, und wehe sie hat eine schiefe Nase.... (oder kommt mit deiner Nutten-Vergangenheit nicht klar?!) Wenn ich dir zuhöre, gerate ich tief in den Pessimismus. Leute wie du bedrohen unsere Zivilisation, weil sie stetig mehr nehmen wollen als sie geben. Eines wenigstens befriedigt mich: du leidest selbst darunter. Es sei dir von Herzen gegönnt.
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In der Tat, der Mexmann hat eigentlich gar nicht gegamet. Wenn Männer anfangen zu gamen, ich nenne es lieber balzen, kommt eh zu 95% was sehr Peinliches dabei raus. Bei ihm kam jeweils der zweite Schritt vor dem ersten. Eigentlich hat er alles "falsch" gemacht, aber dadurch eben auch genau richtig. Und ja, es war eine "warme Bekanntschaft", anders hätte ich mich dann auch nicht einladen lassen. Erstens will man ja den Mann eine Weile beschnuppern und sichergehen, daß er kein gesuchter Massenmörder ist. Zweitens will man als Frau auch sehen, daß der Mann mit seinem Hirn nicht nur Atmung und Verdauung steuert. Sprich, er soll einen mit irgendwas beeindrucken und Qualitäten zeigen. Das hat der Mexmann mit seiner Art getan, in den Wochen zuvor. Und zwar ganz en passant, nicht speziell auf mich gerichtet. Und vor allem ohne nerviges Status-Geprahle oder sexuelle Anspielungen, oder gar Neckereien und Komplimente. Ich hätte eine Minute vor der Telefonnummer gar nicht geglaubt, daß er Interesse an mir hat. Hab es aber insgeheim wohl gehofft und auch "ausgestrahlt". Ich weiß nicht, ob man sowas lernen kann. Grundlage bei ihm ist wohl das kugelsichere Selbstbewußtsein, der Rest ist dann ein Mix aus Kommunikationsfähigkeit, Herzlichkeit und einfach Mut/ "Eier". Das Date verlief entspannt und mit gar nicht viel Gerede. Geredet hatten wir ja schon genug in den Tagen zuvor. Und ich hätte ihm eh nicht mehr zugehört. :D Und, wie gesagt, er ist das genaue Gegenteil von dem worauf ich bei Männern eigentlich stehe. Ich träume ja im Grunde vom kühlen blonden Nordmann, der nachdenklich ist und gern auch ein wenig melancholisch sein darf. Südländer finde ich eigentlich abstoßend bis ekelig. Vor allem diejenigen mit langen Haaren, uah! :D Als wir Sex hatten und er geschwitzt hat, haben sich seine Haare auch noch geringelt und hingen ihm wild im Gesicht. Ich fand ihn in dem Moment hochgradig geil. :D Und seinen Blick als er gekommen ist... ich kriege beim Schreiben schon wieder Lust auf ihn. ;) Bin fürs Wochenende wieder mit dem Mexmann verabredet. Er hat mich letzten Samstag so verwöhnt, nun bin ich dran. Ich werde ihn fein bekochen, habe ein großes Hühnerfilet gekauft. Dann werde ich ihm eine ausgiebige Penismassage geben... Und wenn dann noch Zeit ist, erkläre ich ihm den deutschen Dativ und Akkusativ.
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Also Carlos heißt er nicht. Er ist Mexikaner. Ist hier um besser Deutsch zu lernen, weil er in Mexiko in der Tourismus-Branche arbeitet. (Er kennt erstaunlich viele deutsche Wörter, aber mit Grammatik und Aussprache hapert es bei ihm gewaltig.) Ich schreibe heute spätabend noch mehr dazu, wenn ich mehr Zeit habe. Wenn ihr Fragen habt, überlegt sie euch bis dahin, ich versuche dann, sie so aufschlußreich wie möglich zu beantworten.
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Ich vermute, dieses Modell (Bumble) soll verhindern, daß Frauen sich nur zum Komplimente-Fischen dort anmelden und Männer die Postfächer der Frauen mit tausenden "Hi"s bombardieren. Diese beiden Umstände machen das Online-Dating nämlich äußerst mühsam. Von diesem Modell können auch Männer nur profitieren.