ZkeL
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Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
ZkeL antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Warum ich mich verändern will? Hier gibts auch wieder einen Fluch und Segen. Ich will mich verändern um erfolgreicher im Leben zu werden. Dieser Glaubenssatz ist zwar gut, aber löst eine Menge Probleme mit anderen Glaubenssätzen aus. Ich hab zum Beginn des Lesens über die Persönlichkeitsentwicklung alles blind und filterlos durchgelesen. Dadurch gelernt wie ich sein muss, denken muss usw. um erfolgreicher zu werden. Diese ganzen Tips sind so massiv und problemlos in mein Unterbewusstsein geflossen, dass meine Ego diese jetzt gegen mich verwendet und Druck macht. Ich weiß zwar alles darüber, aber habs noch nicht praktisch genug umgesetzt. Ich bezeichne das gerade als Fremdbild, als eine Art Maske, die ich mir blind kopiert habe ohne gar an meine Persönlichkeit anzupassen, damit habe ich mich vollkommen verstellt, weil ich mein Ego auf etwas programmiert habe, was ich nie zu mir selbst umgebaut habe. Und das ist mein Debakel. Ich versuche gerade diese ganzen kopierten Glaubenssätze abzuwerfen, aber es sind eben eine Menge, die mir Stress machen. Bewusst weiß ich, dass ich einfach mal alles sein lasse, mal nur Ich bin (das trainiere ich gerade) und wieder zu mir selbst finde um meine Persönlichkeit neu zu entdecken, allerdings ist das mega schwer, weil ich immer wieder in den Analysemodus falle. Das Analysieren ist eine Gewohnheit an sich, die mein Ego halt gerne nutzt um mich wahrscheinlich von den o.g Rückschlägen und praktischer Arbeit zu schützen... Wie ihr seht, kenne ich mich ganz gut, aber schaffe es nicht die Erkenntnisse in ein praktisches Training umzusetzen, weil ich Angst habe, dass ich einige der Erkenntnisse vergesse, wenn ich mich vorerst mit nur einer Gewohnheit beschäftige. Allein hier macht mein Ego Stress und will, dass ich weiter analysiere um Alles zu verstehen, zu begreifen.... Ein weiterer Grund ist, dass ich alles erklären können will. Wenn ich zB. gerade das und das fühle, will ich genau erklären können was da in meinem Kopf passiert. Fragt mich nicht wieso, aber ich will es einfach wissen... Bewusst weiß ich auch hier, dass das unmöglich ist. Bis Heute weiß die Psychologie nicht alles über unser Hirn und ich kleiner Hobby-Psychologe bilde mir ein dieses Rätsel zu lösen... Bewusst ist mir klar, dass es Qutscht weiter zu analysieren, aber sagt das mal meinem Unterbewusstsein was immer wieder sein Muster abspielen will... Ich schaff es einfach nicht diese Erkenntnisse umzusetzen, weil ich mich die Theorie viel zu krass in meine Komfortzone eingebunden habe. -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
ZkeL antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Viele interessante Tipps. Ich kann sogar genau sagen warum ich so theoretisch bin. Ich schaff es einfach nicht umzusetzen. Ich hab mir bereits eine Zielliste mit Veränderungen gemacht und wenn ich mir immer bewusst werde eine nach der anderen zu bearbeiten, gibt es mir Ruhe, aber kurz darauf gibts wieder etwas worüber ich nachdenken will, weil es noch unklar ist. Schon bleib in der Theorie hängen. Ich habe den starten Bedarf es Perfekt zu machen. Mein Denkablauf, warum ich das so mache ist wie folgt: Ich will mich verstehen, um alles darüber zu wissen um mir einen perfekten Ablauf zu kreieren (Perfektionis abbauen) -> dann teste ich, faile und verfalle zurück in die Theorie (heißt, ich komm mit Rückschlägen nicht klar und gebe zu schnell auf) -> suche dann in Theorie nach Erkenntnissen/Lösungen und verwechsel diese mit praktischer Umsetzung, weil ich wahrscheinlich nicht failen will (wieder Angst vor Rückschlägen) -> parallel erwarte ich mir von dem Wissen eine sofort funktionierende Lösung (wieder Perfektionis und Verwechslung von eine theoretischen Idee mit der praktischen Lösung) -> ich suche dadurch in der Theorie und dessen Tipps eine praktische Lösung und erwarte, dass die Erkenntnisse die Praxis ersetzen (mieser Denbkfehler, weil ich eine theoretische Erkenntnis mit echter Umsetzung verwechsle). Dadurch, dass ich es mir leicht mache und denke, dass ich durch das alleinige Erkennen und Durchlesen ja schon denke+entwickel, komme ich nicht vorran, weil ich ich beides verwechsel. Ich will zuviel sofort umsetzen und will dabei die harte Arbeit des echten Trainings umgehen (Ungeduld). Dabei muss diese Lösung sofort funktionieren, damit ich zur nächsten Schwäche gehen kann, weil meine Ideenliste noch mega lang ist. Zusammanfassung: Ich möchte über das Nachdenken/Analysieren über mich und die Materie eine immer funktionierende Lösung finden, die sofort klappt, mit Arbeit und Rückschläge erspart und immer wieder angewendet wird. Das ist das Kernproblem. Die Lösung: Mehr praktisch werden, die Erkenntnisse immer nur als Idee betrachten und das ausprobieren, erst danach erkennen ob das so klappt. Nicht in der Theorie die Lösung finden, sondern in der theorie die Tipps für die Praxis finden und durch die Erfahrung die Lösung/Verbesserung finden. Und immer dann, wenn ich strukturiert eines der Ziele bearbeite kommt irgendein Gedanke wo ich wieder was an mir erkennen/verstehen will, was ich bearbeiten will. Ich weiß also ganz gut, wo das Problem ist, aber schaffe es nicht diese strukturiert umsetzen, weil mir die Geduld fehlt und immer fühle, dass ich noch mehr wissen muss wie das ganze funktioniert. Wenn ich in mir hereinhorsche Warum ich das so mache erschallt immer wieder der Glaubenssatz "Ich will verstehen Warum ich so bin und will wissen wie das alles abläuft". Aber wie mein Vorredner schon sagte, die Trillionen an Daten die wir sekündlich unbewusst aufnehmen versuche ich bewusst zu erfassen, das kann ja nur in die Hose gehen, allerdings hab ich den starken Drang es dennoch zu versuchen und komme davon nicht los..... Das ist nervig. Ich habe auch einen 2-Punkte Plan für mich entworfen, der mir eigentlich recht schnell klar macht, ob ich gerade in einem unbewussten Denkmuster gefangen bin und auch wie ich dort rauskommen, allerdings ist das mit mächtig Disziplin verbunden. Zusätzlich macht mich der Gedanke wuschig nur an einer einzigen Gewohnheit zu arbeiten, weil, wie man ja oben sieht, es eine ganze Masse an Gewohnheiten zu bearbeiten gilt, und davon stehen noch 100 weitere auf meiner Liste. Das Analysieren an sich ist zur Gewohnheit geworden und einfach nur noch nervig. Wenn ich versuche nicht zu denken, versucht mein Unterbewusstsein mir irgendwelche Gründen zu liefern, weshalb ich darübe nachdenke solle. Allein das nehme ich bewusst war, aber kann mich sehr oft nicht davon lösen. An anderen Tagen bin ich gedanklich so flexibel, dass ich einfach just in dem Moment entscheide anders zu denken und zu fühlen, das ist dann super easy. -
Die Lösung ist das Proble, oder doch nicht?
ZkeL antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich nehme meine Gedanken und Analysen in Sprachmemos auf, damit ich diese nicht vergesse. Das Denken ist ja an sich Lösung und Problem. Es gibt Momente, wo ich gedankenlos bin und alles läuft, aber weil ich darüber nicht nachdenke finde ich den Grund dafür nicht bzw. will wahrscheinlich zu tief rein, statt mal etwas oberflächlicher zu analysieren. Hängt wohl mit unserem Persönlichkeitsstil zusammen, aber das kann man auch lernen zu verändern. Ist eben hart, weil das für uns Analytiker unlogisch erscheint. Vielleicht kommen noch ein paar Tipps! -
Hey Leute, wie geht ihr mit Verstimmung/Demotivtion um? Das Ziel ist daran zu wachsen, daher bitte keine plumpen Aussagen wie "geht wieder vorüber" usw. Ich möchte gerne konstruktive Behandlungen. Verstimmung bzw. Demotivation stellt ja eine Grenze unserer Komfortzone dar, die man überwinden kann. Das ist mein Ziel, nur glaube ich damit falsch umzugehen. In den letzten 3 Tagen gab es einen Trigger, der meine Verstimmung und Antriebslosigkeit ausgelöst hat. Leider finde ich in meiner jetztigen Gefühlslage nicht den Trigger und kann nicht mal exakt den Gedanken bestimmen. Das Rümwühlen in meiner Verstimmung stärkt diese nur, allerdings brauch ich den Gedanken, weil ich dem ja ändern möchte um daran zu wachsen. Ich habe Angst, dass wenn ich die Verstimmung einfach akzeptiere und loslasse, dass ich dann das Problem nicht löse, sondern nur verschiebe auf eine spätere Verstimmtheit. Normalerweise gehe ich mit negativen Emotionen immer gleich um: 1. Kurz erkennen und Akezeptieren, 2. Rational schwächen (auch nur kurz, damit Muster nicht genährt wird) 3. neuen Gedanken formulieren, dann denken mit allen Sinneskanälen und sofort praktisch anwenden. Klingt kompliziert, ist es aber nicht und klappt bei mir super. Gedanken und Gefühlskontrolle eben! Allerdings schaffe ich diese Schritte bei meiner Verstimmung nicht durchzuführen, weil ich den Gedanken nicht sauber reflektieren kann. Wie geht ihr damit um? Danke!
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Hey meine Freunde, was ist für euch Akzeptanz bzw. sich selbst akzeptieren lernen. Kann man eine Eigenschaften an sich akzeptieren aber dennoch hassen? Angeblich soll man ja nicht an sich arbeiten können, wenn man sich nicht akzeptiert hat. Das stimmt nicht ganz, finde ich. Es kommt drauf an wie Akzeptanz verstanden wird. Zum Beispiel, wenn ich nicht akzeptiere, dass ich Alokoholiker bin, kann ich daran nicht arbeiten, weil ich die Schwäche nicht sehe, soweit logisch. Aber was ist, wenn ich die Schwäche Alkoholiker erkannt und akzeptiert habe, aber diese Eigenschaft nicht mag, sie mich fertig macht und aus genau diesem Grund daran arbeite? Ich habe vllt ein falsches Verständnis der Akzeptanz, weil ich immer dachte, dass ich nur an mir arbeiten kann, wenn ich alles an mir akzeptiere in Form von "es ist okay", also positiv bewerte. Aber dieser Gedanke löst bei mir keinen Veränderungsbedarf aus. Die Motivation sich oder eine Eigenschaft zu verändern kommt doch immer aus einem Gefühl/Bewertung heraus - meist negativ, weil man ja sonst gar keinen Grund hat sich zu verändern. Ich nehme mich als Beispiel: Ich stottere, ist ein riesen Handicap. Immer wenn ich stottere ärgere ich mich, weil es mir einfach peinlich ist, mich minderwertig fühle usw.. Jetzt kommt hier meine Frage der Akzeptanz. Ich weiß dass ich stottere (habe es also akzeptiert) und arbeite derzeit daran langsamer und deutlicher zu sprechen. Dennoch hasse ich das Stottern und genau aus diesem Grund bearbeite ich es. Wie geht das? Nach der Aussage wie Akzeptanz funktioniert, kann ich nicht an Eigenschaften die ich bekämpfe bzw. nicht akzeptiere arbeiten, aber ich kann es. Ist mein Verständnis was Akzeptanz ist falsch? Ist Akzeptanz sich nur zu kennen und zu wissen wie man ist (und nichts verleugnet), obwohl es Eigenschaften gibt, die man hasst/nicht mag oder ist Akzeptanz, dass man sich und seine Eigenschaften einfch ohne negative Bewerungen annimmt (was aber keinen Handlungsbedarf auslöst). Danke
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Goldene Mitte zwischen Interesse zeigen und needy sein
ZkeL antwortete auf deadlift's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey, wie viele Vorredner schon schrieben. Needy ist der, der denkt needy zu sein (Selbserfüllende Prophezeiung). Es gibt keinen Mittelweg zw. needy und Interesse. Entweder du bist needy oder bist es nicht. Was mir persönlich geholfen hat: Selbstwertarbeit: Mach dir deine tollen Eigenschaften bewusst. Was du im Leben erreichst hast usw. (aber nicht ihret Willen sondern für DICH). Einstellung verändern: Geh mit der Einstellung ran "Ich bin der Preis", nicht sie. Visualisiere das Alles: Stell dir mit allen Sinnen vor wie unabhängig du bist, wie die Mädels auf dich abfahren und du Jede haben könntest. Wird in deinem jetztigen Zustand wahrscheinlich vorerst nicht glaubbar sein, aber wiederhole es mental bis du es spürst! Meine persönliche oberste Faustregel für persönlichen Wachstum: IMMER ZIELZUSTAND VISUALISIEREN mit allen Sinnen und nach den gewünschten Zustand praktisch handeln! Solange üben, bis das Muster sitzt. LG PS: Mach dir kein Stress. Mach dir bewusst dass es noch tausend andere hübsche Mädels gibt, die auf dich warten! -
Hi ihr, bin noch ein recht blutiger Anfänger, aber hier meine Frage/Infos. Ich online game gerade mit einem HB... gibt noch nicht viel zu erzählen. Ihr Freund hat sich erst kürzlich von ihr getrennt. Haben etwas geschrieben und hab (Fehler) mir das ganze Gesülze von ihrem Ex angehört und versucht ne Lösung zu finden. Ich weeeeiß, sau dämlich da Gefahr sofort in der friendzone zu landen. Hab daraufhin 2 Wochen gefreezt, damit ich da nicht weiter reinfalle. Jedenfalls hab ich ihr vor 2 Tagen geschrieben obs bei ihr etwas Neues gibt.... Sie jaja bla bla, Wohnungssuche... Hab sie daraufhin gefragt, ob wir irgendwann mal einen Kaffe trinken wollen, sie bejahte mit "gerne", woraufhin ich sagte, dass ich sie die Tage anrufen werde... Einen Tag später fing sie wieder an von dem Ex zu quatschen, obwohl ich sagte, dass ich sie anrufen werde ?!... Ich hab ihr darauf mehrfach gesagt, dass ich kein Bock habe ihr mir ihr Geweine über Ex anzuhören, weil ich nicht ihr Kummerkasten bin (Hart, aber ich musste ihr klarmachen, dass ich nicht ihr "Kumpel" sein will.... Sie entschuldigte sich, fing aber ne Stunde später wieder damit an. Hier hab ich etwas radikaler gesagt dass ich darauf kein bock habe und ihr einfach mal ganz locker erzählt, dass ich mich irgendwie für sie interessiere und sie erstmal klarkommen soll wegen ihrem EX, da ein Treffen für mich sonst keinen Sinn ergibt. Am nächsten Tag entschuldigte sie sich wieder mit einem Trauersmiley... Ich schrieb nicht zurück und änderte mein Whatsapp Status nur in "Kluge Menschen suchen sich der Erfahrungen selbst aus, die sie zu machen wünschen". Sie schrieb folgendes: (Hier auch die Frage, ob das ein shittest war, vllt um zu prüfen, ob ich wirklich der harte Bengel bin, weil ich ihr halt klipp und klar sagte, dass sie mich nicht mit ihrem Ex Kram tutexten soll. HB: "Was soll der Status denn?" Ich: "Fühlst dich angesprochen? " HB: "??" Ich: "Du hast doch wegen meinem Status gefragt, ne?" HB:"ja richtig" Ich habe ihr dann geantwortet wie ich es meine, dass ich mir halt selbst spontan die Erfahrungen suche die will. Sie verstand es trotzdem nicht... Hier meine Fragen 1. Warum stalkt sie meinen Status?.... 2. War das ein Shittest? Ich hab mich ja sozusagen gerechtfertig, indem ich ihr erklärt habe, wie und warum ich nach diesem Zitat lebe. Ich glaube dass es keiner war. Vllt ist sie einfach durch meine Ansage interessiert, aber vllt irre ich mich auch. Danke Edit: im Nachhinein wurde mir klar, ich hätte damit etwas spielen können, warum sie es nicht versteht, dass es so gemeint ist wie es da steht bla bla, aber das ist ein anderes Thema
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Hallo Freunde, es ergab sich gestern eine Situation, die mir keine Ruhe lässt. Meine Nachbarn (im Schnitt 10 Jahre älter ich) machten wieder eine Gartenparty zum EM - Spiel. Gut, ich wusste, dass wieder viele neue Leute kommen, die ich nicht kenne, die sich aber alle untereinander kennen. Hier nochmal der Hinweis, dass ich 26 bin und meine Nachbarn plus deren Bekannte an die 40, haben alle schon Kinder im Schulalter usw.. Ich übe zur Zeit das Akzeptieren und spürte, dass diese Situation eine Herausforderung wird (bis dato hab ich immer vermieden mich dazu zu gesellen). Jedenfalls wollte ich meine Comfortzone verlassen und mich der Herausforderung stellen - Challenge accepted. Während des Spiels kämpfte ich zwischen Akzeptanz, Analyse meines Verhaltens und Reframing auf "Ich bin selbstbewusst". Zum Beginn konnte ich mich mental gut halten, einige kurze Gespräche anbandeln. In der zweiten Halbzeit ging nichts mehr. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren und verfiel ins alte gehemmte Muster (introvertiert). Jetzt kommt das paradoxe: Ich bin selbstständiger Finanzberater und quatsche täglich mit Leuten am Telefon, lerne neue kennen und berate. An dieser Stelle habe ich gar keine Hemmungen, obwohl die Leute teilweise deutlich älter sind als meine Nachbarn... Warum ist das so? Ich habe versucht während der Situation den Glaubenssatz herauszufinden, aber fand ihn nicht direkt. Es waren viel mehr Häufungen von verschiedenen Glaubensätzen. Mir ist bewusst, dass solch eine Situation wahrscheinlich für die meisten Menschen eine Herausforderung ist, allerdings ist mein Ziel so extrovertiert zu werden, dass ich buchstäblich mit jedem Fremden sofort problemlos quatschen kann und zum "Kumpel" mache. Wie hätte ich handeln können? Hätte ich sturr akzeptieren sollen, weil ich es ja derzeit übe oder die Situation analysieren, um die Gedankenmuster zu erkennen um an diesen zu arbeiten? Wie ihr merkt, habe ich das Akzeptieren noch nicht ganz raus, weil sonst dieser Beitrag gar nicht existieren würde^^ Danke! PS: Ich kämpfe gerade mit mir die Situation und mein Verhalten zu akzeptieren oder mich darüber zu ärgern. Selbst das loben, dass ich es gemacht habe ist nicht stark genug um den Ärger darüber zu überbieten :-/
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Hallo Freunde, ich bin dimpel nach wie vor mit meiner Persönlichkeitsentwicklung herum, weil ich noch immer keine Antwort auf eine der Kerntechniken bekommen habe UN ZWAR: Akzeptieren oder an einer Gewohnheit aktiv arbeiten? Mir erscheinen 2 Gruppen hier im Forum und der generellen Persönlichkeitsentwicklung: Gruppe 1 sagt, all seine Gewohnheiten, Muster, Eigenschaften akzeptieren und neue Gewohnheiten installieren (in meinen Augen drüber schaufeln) Gruppe 2 sagt, alte Gewohnheiten NICHT akzeptieren und Ursache finde, rational schwächen, genau hinsehen, Gefühl angucken, Denkmuster angucken usw. und dann neue positive Gewohnheit stattdessen setzen. Gruppe 1 ist einfach nur drüber stülpen. Gruppe 2 ist das direkte Ersetzen. Beide Theorien sind logisch, aber widersprechen sich, denn: Wenn ich etwas akzeptiere, arbeite ich daran nicht, weil es ich es ja akzeptiere. Wenn ich etwas nicht akzeptiere und analysiere schwäche ich zwar das Muster, aber beachte es und gebe ihm damit wieder stärke.... Bitte Bitte kann mir einer endlich nach fast 3 Jahren Persönlichkeitsentwicklung mal eine Antwort darauf geben? Es gibt in diesem Forum, im Netz und Büchern IMMER WIEDER DIESEN WIDERSPRUCH. Warum? Danke!
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@Trimmer Danke für dein Feedback. Leider redest du von ausschließlich physischen Gewohnheiten, welche in meinen Augen deutlich leichter abzubauen sind, als mentale. (Bin auch seit, 6 Monaten rauchfrei, treibe Sport, stelle derzeit die Ernährung um und das alles ohne große "Rückfälle"). Physische Gewohnheiten kannst du einfach ändern, in dem du das Physische änderst, zB. keine Zigaretten kaufen, damit zwingst du dich ja dazu nicht zu rauchen, bis du nicht Raucher bist. Ich rede von mentalen Gewohnheiten wie "ich mache alles kompliziert" ändern zu "Ich sehe die Einfachheit", oder langsames sprechen üben, oder wie oben geschrieben die Akzeptanz. Bei mentalen Gewohnheiten kannst du nicht mal eben etwas weglassen und dann bist du anders. Wäre natürlich cool wenn schüchterne Menschen sofort selbstbewusst sein könnten.
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Genau hier ist der Knackpunkt. Ich weiß längst intellektuell wie die ganze Materie funktioniert. Ich weiß wie ich neue Gewohnheiten setze, ich weiß wie ich alte löse. Ich habe sogar einen 3 Punkte Plan der mir in der Vergangenheit für eine Woche das Leben zum Traum machte. Ich konnte glasklar meine Gewohnheiten sehen, sie gezielt benennen und noch in der Situation schwächen und neue platzieren, aber ich krieg das nicht mehr hin..... Ich komme einfach nicht in die Praxis, wie saian schrieb. Ich weiß nicht warum... Ich falle immer wieder zurück in die Theorie, aber wende nicht aktiv an... @Mr Jack, da geb ich dir auch vollkommen recht. "Eigentlich" ist es ganz easy. Diese Erkenntnis hatte ich auch schon, aber ich wende es einfach praktisch nicht an. Es kommt mir so vor, dass mein Unterbewusstes in der Theorie verharrt, weil es sich nicht ändern will. @saian: Genau hier fehlt mir das Verständnis. Wo ist der Unterschied? Eine neue Gewohnheit schwächen und neue üben durch das denken ist doch denken?! Wie soll an einer Gewohnheit (nicht physisch) arbeiten, ohne diese zu "denken"? Das ist doch Grundvorraussetzung, dass sich das neue Muster bildet und stärkt.
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Das ist möglich. Ich akzeptiere eine Weile, bin froh darüber. Ich denke, dass ich das alte Muster endlich "verkrafte". Dann kommt es zum Rückfall und ich ärgere mich darüber, denke darüber nach und verstehe nicht, warum ich akzeptieren soll. Ich neige auch oft zum Grübeln. Paradoxerweise habe ich bereits die Erfahrung gemacht, wenn ich ein Grübel-Denkmuster loslasse, es danach klarer ist, weil der Gedanke weg ist. Wenn ich jedoch im GrübelMuster bin, denke ich mir oft "dass ich erst eine Lösung auf meine Grübelei finden muss, weil ich beim Loslassen ja auch eine mögliche Lösung loslasse". - Ich kann manchmal nicht differenzieren zw. Grübeln und effektivem Nachdenken....
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@Vojislav Vielen vielen Dank für diese Worte. Dieses Topic geht in meiner Lesezeichenliste nach ganz oben. Das stimmt. Ich erkenne mich gerade selbst nicht in meinen Worten. Bereits vor ca. 2 Monaten hatte ich genau das erkannt und konnte meine Muster teilweise im minutentakt verändern. Aus irgendwelchen Gründen ist das wieder verloren gegangen, aber auch hier erkannte ich in der Situation, dass das Muster zu erkennen und anzuweifeln bereits der zweite Schritt ist. Der erste Schritt, der, der Akzeptanz, wurde automatisch gemacht, weil ich durch das Muster anzweifeln und rational schwächen es auch akzeptiert habe. Die Frage ist: Warum schwankt mein Verständniss dafür so heftig? Manchmal begreife ich die Materie und manchmal ich sie ein Rätsel, obwohl der Inhalt der Selbe ist. Warum? :D
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Vielen Vielen Dank dafür! Sehr verständlich beschrieben. Das erklärt gerade, weshalb ich mich in den letzten Monaten bei einer bestimmte Grenze, die ich einfach nicht überwinde, immer schlechter fühle. Das Akzeptieren dieser Grenze ist für mich sooo unglaublich schwer, weil sie mit mega viel Schmerz und Scham verbunden ist. Stattdessen versuche ich es durch andere Techniken wie reframing und Visualisieren vom Gegenteil zu bearbeiten, was zwar auch kurz funktioniert, aber nicht permanent. Der Kern ist dann wohl doch die Akzeptanz. Frage: wie soll ich am besten Akzeptieren? In Form von Loslassen, also das Gefühl bzw. Muster einfach da sein lassen, aber nicht beachten ODER genau hingucken, es fühlen, beachten mit dem Ziel meinem Unterbewusstsein zu sagen "es ist in Ordnung"? Der zweite Weg nährt das Muster, was wiederum schlecht ist? Mir wurde gesagt, dass keine Angst akzeptieren soll, lieber rational schwächen, was aber wiederum keine Akzeptanz ist...
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Hallo Freunde, worin besteht der Unterschied zwischen Aufgeben, weil wirklich Ende ist, oder einfach nur Aufgeben aufrund mangelnder Disziplin/Willenskraft. Ich bin gerade dabei meinen derzeitigen Beruf aufzugeben, weil ich seit 2 Jahren einfach nicht voran komme. Es wird ja immer gesagt, dass man erfolgreich wird, wenn man dran bleibt, durchhält, Ausdauer hat und genau dann, wenn es schmerzt (auch in der Persönlichkeitsentwicklung) weitermachen soll, weil das das break-even point ist um die Grenze zu überwinden. Andererseits macht man sich dadurch auch kaputt, bis man es gemeistert hat, aber wo liegt nun die Lösung? Das ist doch ein Widerspruch in sich?! Wirft natürlich die Frage auf, ob ich meinen derzeitigen Beruf überhaupt noch gerne mache: Genau darauf finde ich keine Antwort, weil ich nicht weißt ob die Antwort von mir selbst kommt, oder nur von meinem Ego um mich in meiner Comfortzone zu halten. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine. Vergleichweise mit dem Sport machen: Ich fange Sport an, nach 8 Tagen verliert man die Lust/Kraft/Motivation und hört auf (was ja dann ein Misserfolg wäre) oder man zieht durch bis es zur Gewohnheit geworden ist. Aber was ist, wenn das Weitermachen zur Qual wird? Auf der einen Seite muss weitergemacht werden um die Gewohnheit zu festigen, auf der anderen bringt diese Leid mit sich.... hmmmm Zweite Frage: Immer wieder lese ich, dass alte Gewohnheiten analysiert werden müssen bis zum Kern, um sie aufzulösen, dadurch wiederum beachte ich diese aber und stärke sie. Andere sagen, dass nur die neuen Muster beachtet und trainiert werden sollten. Was stimmt denn nun? Immer derselbe Widerspruch in der Persönlichkeitsentwicklung und diesem Forum.^^ LG Zkel
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Danke für eure Beiträge. Leider habe ich noch keine Antwort bekommen, wie ich zwischen meinem wahren Willen und dem Ego-Gedanken unterscheide?! An Faulheit liegt es nicht. Ich weiß woran es liegt, es sind persönliche Defizite, die ich einfach nicht bearbeitet kriege, weil ich ich noch voller Verwirrung durch die Persönlichkeitsentwicklung bin. Ich hab leider keinen direkten persönlichen Kontakt, der es mir praktisch beibringen kann. Läuft alles theoretisch. Ich habe viele viele destruktive Glaubensätze und Gewohnheiten Bitte gebt mir erstmal einen Tip ob der Gedanke des Aufgebens daher rührt, weil ich alles versucht habe und gescheitert bin und mein Ego mich dadurch ausbremst oder mein wahrer Wille nicht mehr will. Es ist paradox, aber umso weniger ich mich mit meinem persönlichen Wachstum beschäftige, umso schneller wachse ich. Kurios. Was ist der Grund, dass mich die Theorie ausbremst?
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Ich bin selbstständig und der Erfolg lässt auch sich warten. Was habe ich gemacht bisher: Bücher gelesen, mit Menschen gesprochen die erfolgreich sind, Coachings besucht, mich selbst trainiert usw. Jetzt habe ich keine Kraft mehr. Ich frag mich jetzt, ob nur mein Ego mir eintrichtern will, dass ich aufhören soll oder nicht.
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Tiefe/Start der Persönlichkeitsentwicklung
ZkeL hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo Zusammen, Vorwarnung: Text ist nicht ganz einfach für "Anfänger" :D Ich brauche erneut eure Hilfe. Ich möchte gerne endlich aktiv beginnen meine Persönlichkeit zu entwickeln, verfalle aber noch oftmals in den Mindfuck zurück herausfinden zu wollen was in unseren Köpfen wann, wie, wo, warum passiert (Theorie), um es "richtig" zu machen. Ich starte zB mit einem Bereich aktiv und trainiere (mental), verfalle aber dann in mein Muster zurück herausfinden zu wollen warum ich das überhaupt so trainieren soll und wie sich es auswirkt. Anschließend versuche ich die Erkenntnisse zu beweisen indem ich alle Medien (Bücher/Foren/Artikel) durchforste... Das beschert mir Mindfuck ohne Ende und nervt mich richtig, weil es massig entgegengesetze Tips und Erkenntnisse gibt. Ich gebe meist erst Ruhe, wenn ich "alles darüber weiß (ist ein guter Glaubenssatz, will den behalten, aber ich geh meist zu tief rein, was Energie kostet). Frage dazu: Gibt es überhaupt einen Punkt in dem man weiß, dass man alles darüber weiß? Eigentlich nicht, oder? Wo ist dann die Grenze zw. darüber "ausreichend Wissen zu haben" und wo endet sie? Ich bin einfach so mega wissbegierig, weiß aber nicht wo ich stoppen soll. Hilfe benötige ich beim Einwerten der Art wie ich meine persönliche Entwicklung starte und wie tief ich die Techniken und wissenschaftliche Erkenntnisse gehe (obwohl mir bewusst ist, dass mein Mindfuck bereits eine Angewohnheit an sich ist). Und zwar habe ich mir eine Liste an destruktiven Denkmustern/Gewohnheiten und dessen Zielveränderungen erstellt, die ich gerne an mir ändern möchte (zB. "hab'n kleinen Buch" zu "will Sport machen" oder destruktive Denkmuster: "Ich bin ungeduldig" ändern zu "ich bin geduldig" oder "Ich muss" ändern zu "Ich kann/ will" oder "ich bin undiszipliniert" zu "Ich bin diszipliniert" usw.). Hierbei unterscheide ich zwischen mentalen und physischen Veränderungen (obwohl die physischen auch aus dem mentalen kommen :D ). Ich suche mir dazu nun immer 3 heraus und trainiere diese für einen Monat minimum mit meinem theoretischen Wissen und setze diese praktisch um. Altuelle Zielveränderungen Beispiel: 1. Akzeptieren lernen (meine Gedanken, Schwächen, Stärken, Muster, einfach alles!) 2. Langsam und deutlich sprechen lernen 3. Gut drauf sein- Einstellung trainieren Ich habe mir dazu eine kurze Grundanleitung geschrieben, aus all meinem Wissen über das Thema was mir bisher am besten geholfen hat: 1. Entgegengesätzen Glaubenssatz schwächen/anzweifeln (Was bringt er mir in 10,20,30,40 Jahren für Nachteile?) 2. Zielveränderung permanent visualsieren (Fütterung der neuen Gewohnheit/Denkmuster für Praxis), jede Situation nach geplanter Zielveränderung umdenken und Gefühl danach enden lassen. Ich frage mich jetzt, wie tief sollte ich in der Praxis darauf eingehen? Eine neue physische Gewohnheit zu installieren ist leicht zB. Sport machen. Diese ist messbar, sichtbar, planbar. Aber wie siehts aus mit bereits bestehenden Gewohnheiten, vorallem Denk- und Verhaltensmustern aus, die ich ändern möchte? Ist mein Plan so realistisch und bringt auf beiden Ebenen Erfolg? Ich sehe in diesem Forum meist nur Beispiele/Empfehlungen in Form von "lerne Disziplin", "lerne Unabhängigkeit", "lerne Loslassen", "lerne allein glücklich zu sein", "lerne weniger Angst zu haben", aber das wars auch schon. Das kann mein Kopf persönlich nicht verwerten, weil es zu schwammige Tips sind. Nur packt sich an dieser Stelle der Hund beim Schwanz. Dadurch, dass ich mir soooviele Infos über das Thema ziehe, verstricken sich Bereiche wie ein Puzzle für mich, sodass ich nicht mehr weiß wie ich starten soll, ob das so richtig ist, es überhaupt was bringt und bleibe dadurch passiv in der Theorie hängen. Ich fange an daraus eine Wissenschaft und es kompliziert zu machen. Ist daran ein Glaubenssatz schuld? Ich finde es wichtig viel zu Wissen, nur wo ist die Grenze (siehe Frage oben)? Am welchem Punkt ist sich das massive Informieren schädlich? In meiner jetztigen Situation bringt es mir massiv Mindfuck, weil ich alles darüber wissen will, wie es funktioniert, es aber nicht korrekt einwerten kann um endlich dauerhauft praktisch zu starten. Und wo ist der Unterschied zwischen grundlosem Grübeln und aktivem Nachdenken um ein Problem zu lösen? Ist für mich Beides dasselbe. Anderes Thema: Bringt zuviel Bewusstheit Nachteile? Durch meine aktuelle stark erwachte Bewusstheit bin ich permanent im Analysemodus und sehe jedes Verhalten an mir. Damals wollte ich aus diesem Grund alles an mir sofort ändern, was zum Scheitern verurteilt war. Daher meine Zielveränderungsliste. Jedoch komme ich dadurch nicht zur Ruhe, weil mein Kopf permanent am Denken ist. Ich vermute, dass es falsch ist sich so sehr und vorallem so tief mit dem Thema zu beschäftigen, weil es massive Mindfucks zur Folge hat. Auf der einen Art ist es wichtig hohe Bewusstheit zu erlangen, weil viele es gar nicht erreichen. Auf der anderen Art ist es ein Fluch sich permanent "sehen" zu können. Fühle mich dadurch irgendwie wie eine Hülle, die ich nach belieben verändern kann - keine Stabilität. Ich möchte auch anfangen zu lernen all diese Themen an der Oberfläche und minimalistisch zu bearbeiten, obwohl mir das mittlerweile sehr schwer fallen wird. Was meint ihr dazu? Danke! -
Tiefe/Start der Persönlichkeitsentwicklung
ZkeL antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich hab paradoxerweise meinen Mindfuck kurz darauf komplett eingestellt bekommen. Willst du wissen wie? Ich habe mir eine Zielliste an Veränderungen gemacht, die ich an mir vornehmen möchte. Mein Mindfuck entstand vorallem dadurch, dass ich viele Dinge an mir sah, die mir missfallen haben und ich sofort ändern wollte. Ich war pausenlos im Kampf mit mir. Mich und meine Gedanken/Gefühle akzeptieren zu lernen war der Schlüssel. Ich habe begriffen, dass es unmöglich ist alles sofort an mir zu verändern! Ich habe begriffen, dass sich das darüber ärgern, wenn eine blöde Gewohnheit erschien, das Problem nur stärkte. Ich habe mir einen Weg/Technik heraus gesucht, die ich nutzen möchte und habe mir 2 Gewohnheiten/Denkmuster herausgesucht und übe diese nun. Unter anderem war es die Akzeptanz. Durch die Akzeptanz kriegst du keinen Mindfuck mehr, weil du den Mindfuck selbst akzeptierst. Und sobald du diesen akzeptierst verliert er an Macht und verschwindet, so bei mir. Mach dir eine Zielliste, suche dir eine Methode und nehm dir 1-2 Punkte heraus. Den Rest gehst du an, wenn die beiden ersten Punkte emotional sitzen. Mir jedenfalls gehts zur Zeit wieder bestens, seit fast über 2 Wochen (und das war noch nie solange, seitdem ich mich mit der Persönlichkeitsenwicklung beschäftige). Ich fühle mich wieder klar und stabil, weil ich jetzt Häppchen esse, anstatt der kompletten Kuh auf einmal :D -
Tiefe/Start der Persönlichkeitsentwicklung
ZkeL antwortete auf ZkeL's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey Vojislav, nachdem ich mich über diese Gruppen informiert habe, muss ich dir Recht geben. Das passt ja wie die Faust aufs Auge! Es stimmt tatsächlich, dass ich erst ins Handeln komme, wenn ich sämtliche Wege erkannt und ausgewertet habe. Und selbst dann mit dem Erfolg nicht zufrieden bin. Ein Satisficer zu werden kommt auf meine todo-Liste! Danke Dir! -
Danke für dein Feedback. Ich weiß, dass ich viele Baustellen habe. Mein Problem ist schonmal, dass ich alle aufeinmal lösen will und das sofort. Daher suche ich noch immer den "optimalen" Weg in der Theorie. Dadurch falle ich ins Grübeln. Manchmal merke ich es bewusst, kann es aber nicht stoppen. Nervig... Und dann wenn ich mein ganzes Wissen darüber endlich mal praktiziere, läuft es. Ich falle nur immer wieder zurück. Nur die Praxis zählt. Jedoch muss ich dir widersprechen, dass das Angst annehmen die Angst füttert. Durch das Annehmen, fühlen und erlauben da zu sein, habe ich es ja erst vorgestern geschafft die Angst zu erlauben und frei davon zu sein. Ich habe erkannt, dass es eigentlich ähnlich war wie eine Meditation. Ich habe die Angst einfach nur beobachtet, mich mit ihr aber nicht identifiziert. Außerdem will ich das ganze Thema verstehen. Was, wie auf was wirkt und warum. Ich habe immer das Gefühl, dass ich etwas ernst anwende, wenn ich es voll uns ganz verstehe. Nur dafür ist dieses Thema viel zu komplex, andere Leuten studieren das. Muss man sich so vorstellen: Ein Motor erzeugt Kraft. Ich will zB wissen, welches Zahnrad ein anderes bewegt, welches dazu führt, dass das Benzin verbrannt wird. Dann will ich wissen wie die Kraft, die entsteht dazu führt, dass sich die Räder bewegen. Ich bin ein krasser Kopfmensch, der sehr sehr akribisch denkt. Will alles wissen, wenn mich etwas interessiert, um dann den Ursprung zu entdecken ("ah, das Zahnrad sitzt falsch. Wenn ich das auswechsle, läuft der Motor wieder"). Und so sehe ich das in der PE^^ Will ALLES wissen^^ xD
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Hallo meine Freunde, mal wieder eine tiefsinnige Frage von mir: Ich habe damals begonnen mit Affirmationen, um meine negativen/störenden Gedanken, sowie Ängste abzubauen. Leider hatte ich damals das Akzeptieren nicht verstanden. Durch das affirmieren wollte ich sozusagen gegen meine Ängste kämpfen... Ich kam zu der Erfahrung, dass das gar nichts brachte, weil ich wie Tsukane schon erkannte, gegen mich kämpfte. Ich wollte sozusagen einen Gegenpol aufbauen, der irgendwann die Angst überwiegt. Ich erkannte, dass ich dadurch miesen Mindfuck schob.... (wahrscheinlich mein Ego, welches sich dagegen wehrte). Nun die Frage: Das Ego versucht uns zu schützen. Das macht es, in dem es uns zB Angst erfahren lässt in Situationen, wo diese uns schützte. Jedoch verbaut mir das in vielen Situationen Möglichkeiten. Falsch ist durch Affirmationen und positives Denken die Angst zu überlagern, da die Angst und Schmerz dahinter nicht heilen kann und weitere Schichten über die Angst aufgebaut werden. Jedoch verwundert es mich, dass in vielen Persönlichkeitsentwicklungs-Büchern wenig übers Annehmen steht, warum ist das so? Heißt es also, dass unser Ego bevorzugt die negativen Glaubenssätze nähren bzw. beibehalten will, weil es mich in dieser speziellen Situation schützen will? Das Ego weiß nicht, dass es mir schadet. Durch das wahre Annehmen der Angst/Gedanken usw. lasse ich sie zu, spüre sie und sag JA zu ihr. Die Angst lässt nach, weil ich ihr keine Energie mehr durch das Wehren gebe. Ich fange an zu heilen und kann sie transformieren, statt zu kämpfen. Hängt hinter der Angst ein Glaubenssatz (wahrscheinlich ja?). Reines Affirmieren um die Angst zu kontern bringt nichts, weil mein Ego merkt, dass es mache um die Angst loszuwerden. Dadurch stärke ich die Angst bzw. Mindfuck geht los, stimmt das? Ich finde mittlerweile, dass das Annehmen die Basis für alles ist. Man kann sich affimieren, Denkmuster üben usw. Jedoch bringt das alles gar nichts, bevor man sich akzeptiert. Stimmt das? Es heißt ja, man solle das Negative/Angst/neg. Glaubenssatz nicht beachten/nähren, da er sonst stärker wird. Jedoch beachte ich beim Annehmen das/die/den Negative/Angst/neg. Glaubenssatz. Hier schob sich bei mir oft der Mindfuck ein, weil es für mich widersprüchlich erschien anfangs (Wie kann es etwas nicht beachten, was ich bewusst erstmal zulassen und annehmen soll?). Ich sehe es mittlerweile wie folgt: Das "Wie" ist entscheidend! Durch das Annehmen beachte ich es zwar, aber lasse es fließen. Es verliert an Kraft. Und weil ich es bewusst Annehme, beachte ich es im selben Zug nicht mehr, weil ich nicht mehr dagegen kämpfe. Bis ich das verstanden habe sind nun zwei Jahre vergangen... Es klingt zwar paradox, aber wenn man es versteht, weiß man, dass es nicht paradox ist. Natürlich hilft das alleinige Denken nicht, man muss es auch in der Praxis anwenden. Ich probierte das gestern in einer Situation aus, wo ich wusste, dass mich Angst, miese Gedanken und ein negativer Glaubenssatz wirkt. Ich bin mit Absicht in diese Situation, um die Angst vollkommen fließen zu lassen, zu spüren, sie zu beobachten und nach kurzer Zeit verschwand sie einfach und es stellte sich ein warmes, entspanntes Gefühl ein, ohne Angst. Ich war überwältigt. Habe ich mich dadurch gestern ein Stück weit geheilt? Das heißt, wenn ich alles annehme, kann ich höchstwahrscheinlich viel einfacher und lockerer neue Denkmuster installieren, als mit er Absicht neue Denkmuster zu installieren, um alte Denkmuster zu bekämpfen?! Viele Erfahrungen, teilt ihr diese? Viele Fragen, könnt ihr mit diese beantworten? Besten Dank, ZkeL
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Ein Beispiel, um es zu verbilldlichen: Es besteht der Glaubenssatz "Ich habe Angst doof da zu stehen": Ego veursacht Angst als Schutz um GS beizubehalten, weil es sich nicht verändern will-> durch das Wehren, wird Angst größer -> Angst wird beachtet und GS genährt -> Erfahrung ist wieder "ich wusste dass ich da wieder Angst habe, sone Scheiße" ->Ego hat GS erfolgreich genährt und jagt mir Gefühle rein wie "hör auf auf damit du Loser, du wirst die Angst eh nicht loswerden"-> selbsterfüllende Prophezeihung schließt sich -> Angst wird gefestigt -> keine Entwicklung Beim Annehmen: Ego veursacht Angst als Schutz um GS beizubehalten, weil es sich nicht verändern will-> ich nehme die Angst an und lasse sie fließen -> Ego versucht sturr durch andere Tricks Angst aufrecht zu erhalten -> durch weitere Annahme beachte ich die Angst nicht mehr -> Ego wird stiller -> Glaubenssatz wird schwächer -> keine schlechten Gefühle, da ich Angst fließen lassen, es greift mich nicht an -> *optional* reframen (aber nur bei wirklicher Annahme) -> selbsterfüllende Prophezeihung wird durchbrochen -> Erfahrung, dass die Angst nicht schlimm war -> positive Erfahrungen schwächen alten GS ab -> positive Entwicklung Mit genug Übung sollte so der alte GS und dessen verursachte Angst soweit abschwächen, sodass man sich einen neuen Rahmen (neues GS framen) setzen kann. So sehe ich ich das mittlerweile. Was meint ihr?
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Hi, ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Persönlichkeitsentwicklung. Intensiv seit knapp 9 Monaten. Jedoch habe ich das Gefühl, dass es mir dadurch schlechter geht, weil es (in meinen Augen) viele widersprüchliche Infos gibt. Außerdem kommt mir es vor, sobald ich meine Gedanken/Eigenschaften usw. bewusst erkenne, ich diese dadurch sogar stärke. Damals, als ich noch unbewusst lebte, hatte ich zwar starke Defizite, diese haben mich aber nicht so schnell runter gemacht, weil unbewusst. Durch das Bewusst-Werden, nehme ich diese stärker wahr. Dann will ich diese verändern und fruste mich, weil es einfach nicht klappt... Zum Beispiel: 1. A ) Lernen zu Akzeptieren und Gedanken fließen lassen, andereseits B) Gedanken angucken, Ursache finden, Ursache lösen. (Wenn ich akzeptiere, arbeite ich nicht an mir, wenn ich die Gedanken angucke und daran arbeite, verstärke ich diese durch Beachtung... Widerspruch 2. A) Ziele setzen und darauf zu arbeiten (Ich fresse dadurch regelmäßig Frust und demotiviere mich, andererseits B) Erwartungen reduzieren -> wie bitteschön soll ich mir Ziele setzen ohne Erwartungen daran zu legen... das klappt bei mir null 3. A) destruktive Glaubenssätze nicht mehr beachten, anderseits B) destruktive Glaubenssätze hinterfragen (was diese wiederum nährt) 4. A) Alles Negative von Außen akzeptieren und nicht an sich heran lassen kommen, anderseits B) selbst-bewusst seine Meinung sagen (wenn ich alles akzeptiere, brauch ich doch nicht mehr meine Meinung sagen) Das Ganze geht so weiter... Mittlerweile habe ich starke Stimmungsschwankungen. Diesen Sonntag fünfmal gewechselt von super gut drauf zu total sauer/depressiv. Und es nervt mich nur noch. Ich habe mir damals nicht soviele Gedanken gemacht (weil unbewusst), zwar mit mehr Defiziten, aber weniger. Mittlerweile kenne ich meine Schwächen (bewusst, und das sind eine Menge), und erkenne diese sehr schnell. Hier fängt dann meine Stimmung an zu sinken, weil ich dachte, ich hätte es "geschafft". GENAU das frustet mich, weil ich diese nach der langen Zeit einfach nicht behebe bzw. akzeptieren kann. Ich erkenne mich gar nicht mehr wieder. Damals war ich lustig, entspannt und habe viel Unsinn gemacht. Mittlerweile hänge ich sooft im Kopf, bin verspannt und sehe alles tot ernst.... das ist kacke..... Danke für eure Hilfe