eins-neunzig

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Über eins-neunzig

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  1. Der Job fordert mich. Ich mach das noch nicht lange und bin dort auch nicht angestellt, sondern als freier Mitarbeiter. Wenn man einmal selbständig gearbeitet hat, weiß man eine gewisse Freiheit zu schätzen. Stichwort: freie Zeiteinteilung. Ich habe ihr dann gesagt, dass es deswegen gar nicht so einfach ist, 9 Stunden am Stück auf seinem Arsch zu sitzen. Das war mehr spassig gemeint. Und sie meinte dann direkt: "Ja so ist es eben, das machen alle, davon kannst du doch den Job nicht abhängig machen." HAAALLLLOOOO?!?!? Hab ich gesagt, dass mir was an dem Job nicht passt? Weisst du, bei solchen Kommentaren von ihr, schwillt mir der Kamm. Vielleicht sollte ich es überhören, aber ich konnte mir nicht verkneifen zu fragen, ob sie noch mehr solch "geistreiche Tipps" auf Lager hat. In der Anfangszeit erzählte ich ihr auch, was alles so passiert ist auf Arbeit und wie der neue Job so ist, wie die Kollegen drauf sind. Sie hört sich das an und sagt nichts dazu. Das ist doch nicht normal...?! Und wenn sie was sagt, dann so als würde es sie langweilen. Wir wohnen in zwei unterschiedlichen Städten, ca. 30km voneinander entfernt und telefonieren Abends immer kurz. Die Gespräche werden zunehmend kürzer und auch emotionsloser. Keine lieben Worte, wie "Ich vermiss dich." oder "Hab dich lieb." Nicht, dass ich das ständig hören will und muss, nein... ich finde das gehört einfach dazu und ist doch sowieso was für Frauen, weil emotional. Man hört es aber als Mann gern, oder nicht? Wir haben festgestellt, dass wir zu wenig Zeit miteinander verbringen, weil sie u.a. auch nur eingespannt ist: Job, Familie, Freunde... ständig ist irgendwo was, wo wir hinmüssen und keine Zeit für uns beide haben. Und wenn, dann fallen wir todmüde ins Bett. Aber trotzdem gibt sie sich keine Mühe, die Zeit zwischen unseren Treffen auch angenehm zu gestalten. Am liebsten würde ich den Kontakt mal gänzlich abbrechen und sie freezen, damit sie zur Besinnung kommt.
  2. Mmh, die Mutter ist eigentlich nicht sonderlich dominant. Ja, das hab ich schon desöfteren gehört, dass ich zu lieb wäre. :D Was heisst aber zu lieb... ich bin vollkommen autonom, ich bin auch nicht ständig verfügbar, treff mich mit anderen Frauen und sie weiß davon. Von ihr kommt in meinen Augen irgendwie zu wenig zurück. Wenig nette Worte, dass sie mich liebt oder dass sie superglücklich ist. Und wenn, dann sehr sporadisch. Ja ich weiß, eine Frau ist ein Bonus, nicht Lebensmittelpunkt. Ich sage ihr auch nicht ständig, dass ich sie lieb hab. Aber ich merke, dass sie weniger investiert als ich. Vor Kurzem habe ich einen neuen, anspruchsvollen Job ergattert. Ich freute mich wie Bolle, wurde dort über meine professionelle Arbeit gelobt und war total euphorisch und sie meinte lapidar "Herzlichen Glückwunsch" und wechselt das Thema. Und das ist eben das, was ich meine: Sie kann diese Gefühle nicht zeigen. Wenn sie einen neuen Job bekäme, ich würde mich total für sie freuen und sie ausfragen wie es war und was sie gemacht hat und nicht einfach nur "Herzlichen Glückwunsch" sagen. Wie auch immer... sie muss mehr investieren.
  3. Hallo Zusammen, habe mich die letzte Zeit hier im Forum als Gast eingelesen, möchte euch aber dennoch mein Problem schildern: Sie (30) und ich (32) sind seit 13 Monaten zusammen. Sie ist eine schon dominante Frau, die einen harten Kern hat, aber innen sehr weich sein kann. Sie muss sich und anderen gern was beweisen. (So interpretiere ich ihr Verhalten.) Ich habe im Laufe unserer Beziehung bemerkt, dass sie in ihrer Kindheit/Jugendlichkeit Probleme mit ihren Eltern hatte. Die Family muss sehr distanziert gewesen sein, über die eigene Gefühlswelt sprach man nicht wirklich und Bedürfnisse konnten verbal nicht richtig mitgeteilt werden. Ich beobachte das in diversen Situationen auch heute zwischen ihr und ihren Eltern sowie zwischen ihr und mir. Ich wurde nicht so erzogen. Wenn es Probleme gibt, man sich anvertrauen muss oder wenn es um die Verbalisierung von Problemen und Gefühlen geht, habe ich keine Schwierigkeiten das auszudrücken. Meine Freundin will zwar auch verstanden werden, aber sie setzt es voraus, dass ich wortlos verstehe, wie sie sich fühlt. Kleines Beispiel: Wir besuchten ihre Verwandtschaft in 350 km (oneway) Entfernung. Sie fuhr mit dem Auto hin. Mit mir und ihren Eltern. Wir waren dann den ganzen Tag dort und es ging um die Rückfahrt. Sie sagte, ich soll zurück fahren. Sie fragt nicht, sie setzt das einfach fest. Ich meinte: "Fahr mal lieber selber, dein Auto ist nagelneu und ich habe keine richtige Lust." Sie schnitt das Thema mehrmals am Tag an. Ich zog es dann ins Lächerliche. Abends gab es was zu essen, ihr wurde schlecht davon. Sie sagte das aber nicht. Es bemerkte auch keiner, dass ihr schlecht war. Sie trank ihren Tee und sprach dann nach einer halben Stunde in Rätseln: "Es ist so, wie wenn ich Birnen esse." Da begriff ich was sie meinte. Weil davon geht's ihr im Bauch herum. Und sie sagte, ich soll deswegen fahren. Kein Problem... mit Magenkrämpfen Auto fahren ist nicht leicht. Ich sagte aber, ich werde nicht die ganze Strecke fahren. Wenn es ihr besser geht, wechseln wir die Plätze im Auto und sie fährt weiter. Weil es war wirklich schon spät und ich auch müde und dann noch 350 km fahren... Auf jeden Fall ist das Auto nagelneu. Beim Fahren fielen mir ein paar Dinge auf, die irgendwie nicht so toll waren an dem Auto. Das Licht der seitlichen Instrumente spiegelt sich im Seitenfenster, was beim Blick in den Spiegel nervig ist. Ich bat sie das mal irgendwie im Menü des Navi's runterzuregeln. Nach 250 km tat mir dann auf dem Fahrersitz der Rücken weh, weil die Sitze zu weich sind. Ich sagte, wir halten mal an, ich brauch 'ne Pause. Dann tranken wir was an der Raststätte und sie nahm dann den Schlüssel mit den Worten: "Ich fahr jetzt selber, weil du nicht mehr sitzen kannst." Übrigens die Eltern waren auch noch im Auto. Hätte auch der Papa fahren können. Auf jeden Fall war ich die Fahrt über eher ruhig, hörte bisschen zu, was Freundin und Schwiegereltern sich so zu erzählen hatten und fuhr eben Auto. :D So, das als Vorgeschichte. Wir fielen todmüde ins Bett. Am nächsten Tag ging die Diskussion los. Sie fände es scheisse, dass ich nicht sofort verstanden habe, dass es ihr nicht gut geht. Ich sagte: "Mäuschen, dann muss du mir das sagen, dass es dir schlecht geht, dann bin ich der Letzte, der sagt, dass er nicht fährt." Ja, ich müsse das doch eigentlich auch so mitbekommen. Schließlich hat sie einen Tee getrunken und sie wird am Tisch nicht sagen, dass sie Durchfall und Magenkrämpfe hat und nicht fahren kann. Ich sagte, wenn sie das nicht verbalisiert und mich dann mal zur Seite nimmt und mir das unter 4 Augen sagt, kann ich das nicht riechen. Sie meinte, dass sie das nicht gewohnt ist, über ihren Gesundheitszustand zu sprechen. Ich beharrte auf meinen Standpunkt. Sie diskutierte immer weiter. Ich wurde auch laut. Weil mich sowas nervt. Ich will euch jetzt nicht mit Details langweilen, auf jeden Fall wurde es mir irgendwann zu bunt, verabschiedete mich und ging aus ihrer Wohnung. Sie schob so ein Drama. Ich fuhr mit meinem Auto weg um mich zu beruhigen. Auf jeden Fall machte ich dann einen Fehler und wollte nochmal zu ihr. Ich überlegte ob ich es mache, stand in einer Seitenstraße mit dem Auto und wollte eigentlich noch eine Runde um den Block laufen, als sie die Straße entlang lief. Sie hatte mich bereits gesehen. Wir sahen uns an und ich meinte: "Hör zu, ich hab keine Lust auf diese scheiss Streiterei." Ihr ging es auch so. Wir stiegen in ihr Auto, fuhren in die Stadt, aßen zusammen mit einem Kumpel von ihr noch was und fuhren Abends heim. Ich schlief bei ihr. Sie machte an dem Abend keine Anstalten zum Kuscheln, Vögeln oder sonstwas. Ich auch nicht. Stattdessen diskutierte sie wieder mit mir um diesen Scheiss. Ich meinte, sie sei dermaßen unentspannt. Das sagte ich ihr auch bereits vor einiger Zeit. Nächster Tag: Wir sprachen früh nur das nötigste. Ich war den ganzen Tag unterwegs, hatte ein Gespräch bei einem neuen Arbeitgeber, war auf einer Messe, hatte also viel zu tun, schrieb mit ihr aber immer mal per WhatsApp. Irgendwann erwähnte ich mal, dass ich solche Streiterein so assi finde, weil das einfach nicht sein muss. Sie findet das auch. Also dachte ich mir, Haken dran und gut ist. Und nun kommt ein weiterer Fehler: Sie teilte mir mit, dass sie voll müde ist, ich hatte aber Lust sie zu sehen und fuhr Abends nochmal zu ihr. Ich weiß, dämlich. Der Abend war aber ok. Zwar kein großartiges Kuscheln oder so. Sie ging immer noch etwas auf Abstand aber zumindest schlief sie eng an mir dran ein. Heut morgen sprachen wir normal, aber irgendwas ist anders. Ich weiß, Pussy-Diagnose-Modus ist bei mir gerade eingeschalten. Sie schrieb mir vorhin via WhatsApp, dass sie erste war auf Arbeit. Ich kommentierte das nicht weiter. So und nun noch was Grundsätzliches: Wir waren vor 3 Monaten getrennt. Sie trennte sich von mir aufgrund falscher Kommunikation untereinander (so wie o.g. Beispiel). So sagte sie es jedenfalls. Ab dem Tag, als sie sich trennte, war ich nicht mehr verfügbar. Sie meldete sich, ich ließ alles ins Leere laufen. Nach 2 Tagen schrieb ich kurz was und speiste sie auch richtig ab. Sie war todtraurig, rief mich an. Ich ließ sie abblitzen. Es tat mir weh, aber ich war wirklich hart, so lange bis sie nach 1 Woche heulend und reumütig vor meiner Tür stand. Ich ließ sie weiter zappeln, schickte sie auch mitten in der Nacht wieder heim, bis wir uns dann irgendwann trafen und ich sie richtig vögelte. Sie war ab dem Tag anhänglich wie eine Klette. Kuscheln hier, kuscheln da, Küsschen, Umarmen, Freuen wie ein kleines Kind, Sex ... sie kaufte mir Dinge, sie war handzahm und ich ließ mich feiern. Das flaute im Laufe der Zeit alles wieder ab, bis eben letzte Woche der Tiefpunkt kam und ich meinte, sie sei komplett unentspannt. Sie investiert mMn nicht mehr viel,... Sex 1x in 3 Wochen. Sie sagte zu mir, dass sie Sex wollte, aber ich müde war. Ich hab davon nix gemerkt, dass meine Freundin Sex wollte. Wenn meine Freundin Sex mit mir will, will ich ihre Hand in meiner Hose oder meinen Schwanz in ihrem Mund haben. Unaufgefordert. Sie meinte, dass sie nicht unentspannt wäre, sie hätte sich wohlgefühlt und es wäre alles prima. Ja, aber bei mir kommt fehlender Invest an. Ich sagte ihr das natürlich nicht. Aber ich merke doch, dass sie nicht mehr euphorisch ist. Nach der Trennung kam sie mir zu Begrüßung entgegen gerannt in der Wohnung und fiel mir um den Hals. Jetzt sitzt sie auf der Couch beim fernsehen und sagt "Hallo." :D So genug geredet: ich weiß, dass mein Stand bei ihr nicht so ist, wie er sein sollte. Ich weiß auch die Maßnahmen: nicht ständig verfügbar sein, sie ggf. ignorieren oder FreezeOut, mich um mich selbst kümmern, Social Proof, etc. Nur wie stelle ich das an ohne dass es jetzt in dem Moment wie die beleidigte Leberwurst rüberkommt...? Damals hat es gefruchtet, weil ich den Kontakt gänzlich abbrach. Verständlich nachdem sie die Trennung aussprach. In welcher Dosis kann ich das jetzt machen? Abends nicht mehr telefonieren? Tagsüber nichts mehr bei WhatsApp texten? Was habt ihr für konkrete Tipps, wie der Grad zwischen "Abstand halten" und "beleidigter Leberwurst" der richtige wird? Und noch was: Wie kann ich sie auf so einem Level halten wie nach der Trennung als sie mich förmlich vergötterte? Ich danke euch. LG 1-90 P.S. Rechtschreibfehler könnt ihr behalten. :D