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Rq1m
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Hey. Nen kleinen Post, dass du nicht weiter denken musst das wäre dein Monolog hier ;) Es macht Spaß den thread zu lesen. Du bist auf nem guten Weg. Zu deinen Erlebnissen mit "Rückschlägen" und "schlechten Tagen", hier ist meine Erfahrung dazu: meist nach einem neuen Peak kommt ein Tief. Immer wenn man denkt: "JETZT hab ich es endlich gecheckt und es lief... geil, ich kann es" - kommt ein Rückschlag. Du musst dir nur bewusst sein, dass das normal ist. Ich betrachte solche Tage wie folgt: "Rückschläge und (kurze) Tiefs nach (oft außergewöhnlichen) Erfolgen zeigen mir an, dass ich vor einer Schwelle stehe, dass ich gelernt habe und dass es nicht mehr lange dauern wird, bis ich diese Schwelle hinter mir lasse". Akzeptiere sie und mach weiter.
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Heya, habe gerade deinen Post von Oktober gesehen. Ich weiß nicht, was dir bisher geraten wurde, aber tanzen kann ich Salsa auf alle Fälle empfehlen. Ich tanze jetzt seit 1 1/2 Jahren und es ist mit das beste, was ich seit langem (sportlich) angefangen habe. a) wird fast überall getanzt b) Kannst sehr viel eigenes einbringen c) lernst du Führung d) kannst vieles auch in der Disco anwenden/benutzen e) gehst sehr günstig weg (kostet oft keinen Eintritt und trinken tust auch weniger, weil du ständig tanzt. Wie bei allem kostet es aber viel Zeit um da bisschen was zu reissen! Du musst meiner MEinung nach mindestens ein Jahr investieren, damit du einigermaßen gut was auf die Reihe kriegst (= mit "allen" FRauen dein Repertoir so tanzen zu können, dass es zu 90 % klappt - und die meisten kriegen das nach 1 Jahr noch nicht auf die Reihe). Kampfsportmäßig ist es so, dass nur Verteidigung nix bringt. Freunde von mir schwören auf Wing Tsun, Ving Chun... (gibt 10000 SChreibweisen), da muss man aber bisschen aufpassen, dass man nicht an die Abzocker gerät. Versuch einfach verschiedene Dinge und entscheide was dir am besten gefällt.
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"Um an den Ort zu gelangen den wir erreichen wollen, müssen wir zuerst den Ort verlassen, an dem wir uns jetzt befinden" (Riding Higher 2008)
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Du solltest bisschen lustig mit ihr hin- und herschreiben. Wenn sie dich über SMS mit Problemen beschäftigen will, dann sag ihr du müsstest jetzt ins Bett und fertig. Du sollst keine "Ich hab Streß mit meinem Freund" SMS Unterhaltung führen... das ist ja klar, dass das zu nix führt.
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Mich verwundert es wirklich, dass eigtl. nie der Titel "Double your dating" von David deAngelo fällt... exzellentes Buch. Inzwischen auch in deutscher Übersetzung erhältlich.
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Sehr geil!
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Du denkst zu viel. Wo ist das Problem, wenn du ihr ne Sms schreibst? Schreib ihr halt was und beende dann von dir aus (nach 'paar' SMS) die Kommunikation, weil du ins Bett gehen musst. Aber jetzt hast du schon 40 Minuten gewartet (und es könnte sein, dass sie jetzt im Bett ist)... du lässt meiner Meinung nach zu viele Momente verstreichen. Viele sagen zwar sms ist schlecht, aber in dem Fall finde ich das gar nicht. Da ist kein Shittest und nix wo du groß reinfallen oder dich reinreiten könntest. Du hättest ihr easy was lustiges schreiben können (in dem Fall würde ich das sogar wieder eskalieren nennen). Ich kanns nur nochmal wiederholen... Silberteller Nr. 20 ! Überleg mal... sie ist bei ihrem Freund!!! und schreibt DIR!!!!!! dass ihr gerade langweilig!!!!!!!!!!! ist. Sie denkt also gerade an dich und würde verm. gerne mit dir zusammen sein, ist aber bei ihrem 'langweiligen' Freund und du zerbrichst dir den Kopf, OB du ihr ne SMS zurückschreiben sollst... Edit: Du solltest lieber aufhören andere zu gamen und sie dafür richtig. Edit2: Du sollst natürlich nicht bis in Unendlichkeit mit ihr Smsen... lustiges Geplänkel und dann musst du pennen gehen. Frag sie in der Konversation wann sie wieder da ist und mach ein Date mit ihr aus - z.B. ne Party in deinem Fall, da sie ja eh mit dir Party machen gehen will. Dann beende das Gespräch von dir aus, sag ihr du musst pennen gehen und ihr seht euch am "Datum", wünsch ihr ne gute Nacht - fertig. Dann siehst du sie an dem Datum, machst Party mit ihr und gibst ihr endlich was sie dir mit nem 20 Meter großen Plakat vor die Hauswand plakatiert - BITTE ESKALIER ENDLICH ;)
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Wenn die Ampeln auf grün stehen, musst du Gas geben. Ansonsten gibts Unzufriedenheit und Hupkonzerte =)
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Da werden dir evtl. paar Leute was anderes schreiben, aber goddamnit... antworte ihr. Schreib ihr du liest gerade einen Artikel über Persönlichkeitsentwicklung und gehst dann pennen oder was auch immer. Frag sie, wann sie wieder da ist, schlag ihr ein Date vor. Mich würde es wundern, wenn sie es absagt.
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Jesus Christ, eskalier doch endlich. Sie präsentiert dir Gelegenheiten ja nicht nur auf einem, sondern nem ganzen Set an Silbertellern... Ich fand deinen FR sehr cool, endlich mal wieder einer, den ich gerne gelesen habe und ich habe auch für mich was mitgenommen. Ich finde, dass du eigentlich ziemlich kompetent rüberkommst und dein Game auch recht gut scheint aber gleichzeitig blitzen riesige Sticking Points auf. Du fragst dich, nachdem sie dir 10000 IOIs auf der Party gibt, ob du sie küssen sollst? WTF ;) Sie fängt an zu zittern, kommt 2x zurück ins Auto um dich zu küssen und du eskalierst nicht weiter... W T F ;) Scheiß auf ihren Freund, sie will dich, wie soll sie es dir denn noch mehr zeigen, die bombardiert dich ja förmlich mit Bitten endlich zu eskalieren. Bevor du dich umsiehst ist der Freund in Berlin Geschichte... Lange Rede kurzer Sinn. E S K A L I E R E N ! ! !
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Eine kleine Vorwarnung: Der folgende Post beträgt 13 Seiten in Word, wer also nur kurz Zeit oder keine Lust auf einen langen Beitrag hat, kann sich gleich zu anderen Threads weiterklicken. Jetzt aber weiter mit dem Aufsatz.
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Pickup revised - Kritische Gedanken zu PU
Rq1m antwortete auf Rq1m's Thema in Strategien & Techniken
Ich kann mich nicht daran erinnern jemals gesagt zu haben, dass PU ein geschlossenes System ist. Das Überfliegen war wohl zeitweise nicht ganz erfolgreich :) Ich habe den Text bewusst nicht kürzer formuliert, einen Grund dafür findest du im Text. Der andere ist, dass es hier genug kurze Texte gibt und ich damals als Anfänger mir alle möglichen Fitzelchen an Text zusammensuchen musste, weil jeder nur ne stark gekürzte Version geschrieben hat, letztlich also unbefriedigend. Ich wäre froh darum gewesen mal nen ordentlicheren ganzen Text zu finden. -
Pickup revised - Kritische Gedanken zu PU
Rq1m antwortete auf Rq1m's Thema in Strategien & Techniken
@Fujitsubo Danke. Ich finde es auch immer wieder sehr amüsant, dass viele der Leute, die im Forum am meisten "haten" die wenigsten sinnvollen Posts haben. Ja, ich denke ich werde es mir in Zukunft auch nochmal überlegen, obs das überhaupt wert ist. Man muss sich ja nur paar der Reaktionen ansehen. Aber dann... vielleicht hilfts einigen, ist auch ne gute Sache. das problem ist eigentlich nicht das es routinen gibt sondern das niemand weiss wie sie funktionieren ... die sind fieldtested und mehr brauch man ja nicht wissen also benutzt man sie. oder kann mir einer mal sagen warum erbeerwiese funktioniert und wie oder wieso ? Ich würde dir nicht ganz recht geben. Ich denke, dass es durchaus Leute gibt, die wissen wieso Erdbeerwiese funktioniert und wie, sonst würden solche Routinen schließlich nicht existieren. Allerdings bin ich der gleichen Meinung, dass die meisten eigtl. keinen Plan haben und das nur blind anwenden. Das ist ja mitunter das was ich meine, wenn ich sage die Basics lernen. Ich kann a) die Routine auswendig lernen oder b) versuchen sie zu verstehen und dann kann ich quasi alles damit machen. Ich denke die Diskussion, die darüber entbrannt ist was ripperOne genau damit meint ist ziemlich sinnlos und trägt eigtl. nichts sinnvolles zu dem Thread bei. Thx, aber wie schon erwähnt, was ist schon revolutionär neu? Wenn ich alles was eigtl. oft nur Zusammenfassungen sind wegtun würde, dann würde vielleicht noch "Double your Dating" bleiben, denn da steht eigtl. auch schon alles mehr oder minder so drin und der Rest ist mehr oder minder aufgewärmt aus ner neuen Perspektive. Jedenfalls bin ich deiner Meinung, aber die eigentliche Zusammenfassung ist, dass man sich auf die wirklichen Grundbausteine konzentrieren sollten, weil die dich automatisch in allem voranbringen werden, wenn sie einmal sitzen. @AION Danke @reservoir dog "Wenn man nix sinnvolles neues beizutragen hat, einfach mal die Futterluke geschlossen halten." "aber wir sind hier sehr bemüht Unnützes herauszufiltern und das Forum auf Interessantes zu begrenzen. Auf diese Weise machen sich Autoren (das bist du) keine überflüssige Schreib- und die Leser (Das sind wir alle) keine überflüssige Lesarbeit." Nimm dir deine Posts zu Herzen und halte dich selbst dran, wenn alle deine Posts (und du hast ja einige) wie die in diesem Thread sind, würdest du den Autoren und den Lesern sicherlich einen großen Gefallen tun, wenn du deinen Account löschen und somit dem Forum weniger traffic verursachen würdest. @PIMP-Wuppertal Genau das wirds sein. @Cengis2ka und @godlike Bin der gleichen Meinung, dass viele alte (limiting) beliefs einfach durch die neuen, von PU "vorgegebenen" ersetzen ohne groß zu hinterfragen. Wo wir wieder beim Thema der Analyse wären. Es ist einfach unabdinglich sich immer wieder zu fragen - was mach ich hier eigentlich? Ist es das was ich will? Das was mir was bringt? Was will ich überhaupt? Und wenn man das nicht beantworten kann, dann "was will ich nicht?". Nur so kann man sich aus seiner Unmündigkeit letztlich zumindest ansatzweise befreien. Fakt ist jedenfalls, dass alte Dinge nur immer durch neuere ersetzt werden, die einfach besser zu funktionieren scheinen. Ist bisschen wie bei physikalischen Gesetzen, die die Welt beschreiben sollen. Man nähert sich immer mehr an. -
Pickup revised - Kritische Gedanken zu PU
Rq1m antwortete auf Rq1m's Thema in Strategien & Techniken
Zum Glück kannst du das beurteilen, ohne es gelesen zu haben. Danke, Meinung zur Kenntnis genommen. -
Pickup revised - Kritische Gedanken zu PU
Rq1m antwortete auf Rq1m's Thema in Strategien & Techniken
Habe nie behauptet, dass es was großartig neues sein wird, was ist heute schon noch was großartig neues? Wer es lesen möchte solls lesen, wer nicht kanns lassen. Bin gerade dabei es zu formatieren, leider übernimmt das Forum die Wordformatierung nicht. -
Pickup revised - Kritische Gedanken zu PU
Rq1m antwortete auf Rq1m's Thema in Strategien & Techniken
Pickup revised - Kritische Gedanken zu PU Gliederung 1. Einleitung 2. Two letters make the world go round - P U und seine Problematik ....2.1. Pickup - Systeme und Versprechungen ....2.2. Pickup - Nutzer und Community 3. Pickup revised - Eröffnung eines neuen(?) Standpunktes ....3.1. Theorie - Meine Sichtweise ....3.2. Praxis - Herangehensweise und Problembewältigung von Tiefs 4. Schluss 1. Einleitung Wenn man im Forum in die Runde fragen würde, was die wichtigsten Elemente des Pickup seien, würde man vermutlich von jedem Nutzer eine andere Prioritätenliste bekommen, auch wenn sich die meisten Sachen an bestimmten wichtigen oder unwichtigeren Positionen überschneiden würden. Die Auffassung darüber, was Pickup eigentlich ist, worauf es sich auswirkt, wie es angewendet werden soll und was die besten Methoden sind, sind wohl Fragen, die nicht beantwortet werden können, da jeder seine eigene Meinung zu dem Thema hat oder zumindest zu haben scheint. Eigentlich ist das sehr positiv und zeigt, dass sich einige Leute damit beschäftigen und sich darüber Gedanken machen, gleichzeitig ist es aber nicht gerade sehr ermunternd für Anfänger, da sie mit vielen konträren Meinungen überhäuft werden. Wie auch immer, wer dabei bleibt, wird belohnt, wem die Puste ausgeht und aufgibt, der bleibt auf der Strecke - in gewisser Weise eine Art 'natural selection'. .......Die vielfältigen Meinungen spiegeln sich nicht gerade verwunderlicherweise auch in der Pickup "Literatur" wider. Auch hier steht der Anfänger vor der Frage was sich nun wirklich eignet, was sein Geld wert ist etc. Ich habe bisher einiges gelesen und war nur von wenigem weitgehend überzeugt. Darunter gehört - oh Wunder - Ludovico Satana (aka endless enigma): Lob des Sexismus, das nur bei wenigen Aspeken etwas angeeckt ist, mir aber bei weitem am meisten geholfen hat, weil es über das enge Schema eines A-Z Guides für Clubgames hinaus- greift. Die Herausarbeitung einiger Prinzipien kombiniert mit der generellen Beschreibung einer Werkzeugkiste für den Verführer plus ein paar konkrete und anschauliche Beispiele sind für mich der eigentliche Gewinn dieses Buches. Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass es auf Deutsch verfasst ist und somit für die meisten hier um einiges leichter zu lesen und verstehen sein wird, als die entsprechenden englischsprachigen Bücher. Die gängige amerikanische Literatur von Mystery und Strauss sollte weitgehend geläufig sein, allerdings bin ich von der Spannweite, die diese Bücher umfassen nicht überzeugt. Wer feste Regeln, ein klares System und eine wirkliche Anleitung für sein Game haben will, wird von diesen Büchern keinesfalls enttäuscht werden und sein Geld richtig investieren. Sie eignen sich daher meiner Meinung nach besonders für Anfänger, die eine konkrete Vorgehensweise vorgebetet haben wollen. Inwiefern sie das allgemeine Game in jeglicher Hinsicht verbessern will dahingestellt bleiben. Das kostenlose Ebook der Advanced Members dieses Forums: Diamonds of Seduction (http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=36634&hl=diamonds), welches auch als Premiumversion gegen ein Entgelt erhältlich ist, soll hier ebenfalls eine Erwähnung erfahren. Ich habe es selbst nur zu Teilen gelesen und war von der Formatierung nicht sonderlich angetan. Es fängt damit an, dass keine Seitenzahlen im Inhaltsverzeichnis angegeben werden, was in umständlichem Suchen endet, falls man ein bestimmtes Kapitel "aufschlagen" will und endet in der Unart der Absatzgestaltung - die Texte sehen zerstückelt und zerklüftet aus. Die Schreibweise und Gliederung einzelner Kapitel erscheint mir zu sehr auf Forenniveau und behandelt oft nur die Basics zum wiederholten Male. Ich möchte aber ganz klar betonen, dass ich nur ca. zwei oder drei Kapitel des Ebooks gelesen habe!, also BITTE macht euch selbst eine Meinung darüber, vielleicht tue ich dem Ebook unrecht, weil ich aufgrund eines kurzen Blicks auf das ganze Produkt schließe (das schließlich [auch wegen der Absatzgestaltung] 172 Seiten beinhaltet). Es bietet aber, dem Inhaltsverzeichnis nach zu schließen, einen guten Überblick über PU und seine Grundsätze und dürfte somit vielen das lästige Suchen nach Forenbeiträgen ersparen. .......Abgesehen von der "ursprünglichen" PU Thematik fand ich das Buch Daniel Rose: Sex God Method sehr gelungen, da es mir geholfen hat, weitere Limiting Beliefs und allgemein verkommene Sichtweisen im Hinsicht auf Sexualität abzu- bauen bzw. zu verlieren, sowie eine gewisse sexuelle Lockerheit zu gewinnen, die ich zuvor nicht besaß. Außerdem gibt es eine Grundstruktur an die Hand, was zu Anfang immer hilfreich ist. Die beiden Bücher von David Shade: The Secrets of Female Sexuality und Give Women Wild Screeming Orgasms sind meiner Meinung nach qualitativ etwas schlechter, eignen sich aber auf alle Fälle zur weiteren Vertiefung in die Thematik und geben auch weitere Sichtweisen und Techniken an die Hand. .......Ihr solltet natürlich, falls ihr euch für die Bücher entscheidet, auch wirklich Geld in die Hand nehmen und das ent- sprechende Buch kaufen, der Autor hat es sich auf alle Fälle verdient, weil er sich für euch/uns die Mühe gemacht hat, das Wissen kompakt niederzuschreiben und öffentlich zugänglich zu machen! .......Natürlich gibt es auch kostengünstigere beziehungsweise kostenlose Texte, das Problem an diesen Texten ist allerdings, dass sie wild im Datendschungel des Internets verstreut sind und es unendlich mehr Zeit, Arbeit und Mühe kostet, sie zusam- menzusuchen und die schlechten auszusortieren. Wer den Weg zu diesem Forum gefunden hat, dem muss ich sicherlich nicht sagen, dass ihr hier eine exzellente Quelle gefunden habt. Ich werde mir einzelne Links und Verweise sparen, da jeder mit der Suchfunktion vertraut sein sollte und wenn nicht, es Zeit wird, dass ihr euch damit vertraut macht. Ich möchte auf diesem Wege auch den Moderatoren für ihr Engagement und ihre super Arbeit danken. Ohne dieses Forum wäre ich nicht auf LDS gekommen und hätte sicherlich mit PU aufgehört oder eine noch langsamere Entwicklung gehabt, weil die Mystery Method nicht die Methode ist, mit der ich mich am meisten anfreunden konnte. Ansonsten gibt es auch noch unzählige Blogs und englischsprachige Foren, die wichtigsten Dinge und auch einige englischsprachige Texte sind aber (meist mit Übersetzung) in diesem Forum vertreten. Nun aber genug der Literatur, die die meisten von euch sowieso als absolutes Grundwissen abhaken würden. .......Ich möchte in diesem Thread meine Sicht der Dinge präsentieren, meine Gedanken zu Pickup ausbreiten und gleichzeitig eine Diskussion anregen. Dies geschieht auch in der Hoffnung, dass gerade neue Leute, die an dem Thema interessiert sind, einen besseren Überblick bekommen und sich selbst (realistischere) Ziele setzen. Vielleicht bewirkt der Text auch, dass sie sich klar werden, welchen Lernweg sie einschlagen wollen. Ich würde mich ebenso darüber freuen, einigen eingesesseneren PUlern eventuell einen neuen Denkanstoß zu geben. Deswegen ist es mir ein Anliegen, eine eventuell neue Sichtweise auf das Thema zu werfen und euch zum Nachdenken zu bewegen. Schließlich ist die herkömmliche Rangehensweise, die in diesem und auch weiteren Foren vornehmlich propagiert wird, nicht der einzige Weg zum Ziel zu kommen. Wo der Text euch in eurem Wissenstand auch abholen möge, ich hoffe jeder kann etwas davon mitnehmen und ich hoffe weiterhin, dass ihr mir durch euer Feedback wertvolle Tipps geben und Wege der Weiterentwicklung aufzeigen werdet. 2. Two letters make the world go round - P U und seine Problematik Wer neu zu PU kommt, hat das Gefühl den Schlüssel zur Welt und die Lösung seiner Probleme (mit Frauen) gefunden zu haben. Kann es denn einfacher gehen? Ein simples System, in dem man einfach nur von A-Z bestimmte Phasen durchlaufen muss und dann läuft alles Spitze! Leider ist es doch nicht so einfach und es gehört weitaus mehr dazu als einfach nur auswendig gelernte Phrasen herunterzuspulen wie ein Roboter. Mein Anliegen ist es aber nicht, jegliches System oder jeglichen Pickup "Guru" zu analysieren und auseinanderzunehmen. Ich möchte vielmehr exemplarisch, an dem wohl gängigsten Modell von Mystery, meinen Standpunkt verdeutlichen, bzw. das, was mich daran stört. Weshalb dann bestimmte Probleme entstehen und was das für Auswirkungen auf die in der Szene agierenden Personen haben kann, soll unter diesem Gliederungspunkt beleuchtet werden. 2.1. Pickup - Systeme und Versprechungen Wie vermutlich die meisten von euch fand mein Einstieg in Pickup durch Mystery bzw. die Mystery Method statt. Plötzlich vor Augen geführt zu bekommen, wie einfach das doch alles ist, wenn man nur ein paar Routinen auswendig lernt und das notwendige Knowhow erwirbt. Fantastisch! Ich habe mich dementsprechend erstmal auf Opener, Routinen, Patterns und Texte gestürzt, dass diese neue "Welt" wochenlang nur noch auf mich einprasselte. Ich konnte nicht genug davon kriegen und hatte bereits vieles auswendig gelernt, nur eins das tat ich nicht - üben! Dumm aus der heutigen Sicht, aber gleichzeitig bezeichnend für die Art und Weise, wie ich normalerweise Dinge lerne, doch dazu später mehr. .......Die exakte Anleitung durch die Mystery Method ist wohl für jedermann ein Segen, der die Problematik des "Ich weiß nicht, was ich sagen oder tun soll" bereits erlebt hat. Dennoch hat diese Herangehensweise einige Nachteile, die auch ganz besonders dann zutage kommen, wenn man sich einmal überlegt, was hinter allem steckt. Natürlich steckt sicherlich der Wunsch dahinter, Männern zu helfen, die Probleme damit haben, Frauen anzusprechen und zu verführen, aber ein ganz anderer wichtiger Wunsch mischt sich in diese Idee: Geld. Egal wie überzeugt man von einer Methode ist (es spielt keine Rolle welche, solange sie kommerziell vermarktet wird), sollte man nie vergessen, dass sie für den Urheber zuallererst eine Geldquelle bedeutet. Will man eine Geldquelle optimieren, so rückt der Wunsch die Schüler qualitativ am besten zu unterrichten zwangsweise hinter das Verlangen, mit den Schülern Geld zu verdienen. Die Methode wird folglich einer Verkaufsstrategie angepasst und verändert damit ihr ursprüngliches Bild. Sie wird in eine allgemein verständlichere Form gepresst, die dadurch zwangsweise wichtige Aspekte außen vor lassen muss. Ich vergleiche vieles rund um Pickup beziehungsweise der Mann- und Fraudynamik oder -thematik gerne mit dem Tanzen. .......Ich tanze jetzt seit ca. eineinhalb Jahren Salsa und dabei sind mir viele Parallelen aufgefallen, letztlich hat mein Engagement als Tanzlehrer mich auch dazu bewogen, diesen Text hier zu verfassen. Als ich mit Salsa anfing, habe ich ein paar Schulen durchprobiert, angefangen habe ich in einer Schule, die einen großen Namen hatte, von der jeder sagte, dass dort super unterrichtet wird. Natürlich, wenn viele Leute dort hingehen und zufrieden bleiben, dann muss das ja auch was bedeuten, also ging ich auch hin. Ich bin ein recht skeptischer Mensch und bereits in der ersten Stunde gefiel mir die Art und Weise des Aufbaus der Tanzkurse nicht richtig. Alles schien mir ein wenig abgekartet, zu smooth zu sein, irgendwas passte mir nicht. Was es genau war konnte ich zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht beurteilen. Bereits nach dem ersten Kurs (also 4 Wochen) kamen mir erste Zweifel, ob die Qualität der angebotenen Kurse wirklich dem entsprach, was ich mir erhofft hatte. Die Antwort war nein. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrungen in Vereinen etc. erkannte ich recht schnell, dass der Unterricht eher darauf ausgelegt war, Geld zu machen, als den Leuten wirklich tanzen beizubringen. Und das ist auch nicht verwunderlich, denn letzteres ist bei weitem schwieriger zu verwirk- lichen als mit, nennen wir es einfach mal psychologisch kluger Irreführung, Geld zu machen, indem ich den Leuten einfach vermittle, dass sie super tanzen können. Konkret bedeutete das: wir haben einfach eine Figur nach der anderen durchgerattert, die Herren haben es nicht gelernt richtig zu führen, die Damen lernten es nicht was es heißt, eine Führung anzunehmen. Kurz: Wir haben eigentlich gar nichts gelernt, außer wie man Figuren roboterhaft abläuft und die haben natürlich auch geklappt, weil man sie ja irgendwann auswendig wusste und die Damen ebenfalls, die sind dann einfach mitgelaufen, selbst wenn keine Führung vorhanden war. Schlau wie der Betreiber war, hat er sich das natürlich zu Nutze gemacht und dementsprechend waren die Figurenabfolgen ziemlich schwer, was ihm natürlich den Ruf einbrachte, die beste Tanzschule der Stadt zu sein, denn bei ihm lernte man ja die schweren Figuren und tanzen konnte man sie auch (natürlich nicht mit fremden Damen, denn anfangs tanzt man auch auf Partys meist nur mit den Damen aus dem Kurs und die kennen die Figuren ja). Das Konzept ging auf. Es waren immer sehr viele Leute da (was immer noch weitere Leute anzieht), jeder hatte das Gefühl er könnte sehr schwierige Figuren tanzen und deswegen weit mehr als Schüler anderer Tanzschulen, die in der gleichen Zeit und auch für das gleiche Geld nur einfache Figuren gelernt hatten. Nach dem dritten Kurs hatte ich dann aber genug davon - ich wollte tanzen lernen und nicht, wie ich mittelmäßig Figuren abstottere, also begab ich mich auf die Suche nach einer anderen Tanzschule, die die Dinge langsamer, aber dafür sauberer anging und die Grundbausteine besser vermittelte, die bei Salsa lauten: Führen für die Herren und Folgen für die Damen. .......Es lässt sich unschwer erahnen worauf dieser Exkurs hinaus will. Meistens sind die Massenprodukte eben auch der Masse angepasst und auf Profit angelegt, nicht aber darauf, dass die Schüler wirklich den besten Erfolg und für sich das Optimum erzielen, hinter die Sache steigen und von einem bestimmten Zeitpunkt an dazu befähigt werden, sich selbst weiterhelfen zu können. Die Ausnahmen mögen die Regel bestätigen. Das gleiche gilt meiner Meinung nach auch für die Mystery Method. Durch schnellen Rat, konkrete "Figuren"abfolgen und schnellen anfänglichen Erfolgserlebnissen wird jedem angehenden PUler vermittelt, dass er was kann und das wird ihm ja auch jede Nacht bewiesen, wenn er sich die anderen AFCs ansieht, oder andere PUler, die eben nicht nach dem "bewährten" Schema vorgehen und in der gleichen Zeit weniger erfolgreich sind. Die Erfolge sprechen für sich (so scheint es zumindest auf den ersten Blick) und ziehen weitere Leute an, die natürlich (auch weil sie nichts anderes kennen) dann die Mystery Method weiterempfehlen werden und so wächst die Zahl der Gläubigen. Unterzieht man die Sache aber einem zweiten Blick, so wird auch hier schnell klar, dass sich diese angehenden PUler sehr unsicher und unkongruent verhalten, sobald sie ihr Terrain der Routinen verlassen müssen. In allem, was über das anfängliche Stadium hinausgeht, sind sie eigentlich AFC geblieben. Die Krücken der Storys, Routinen und Games haben ihnen eine Stütze geboten, ließen sie gut aussehen, aber die Person dahinter hat eigentlich noch nichts kapiert und das Gebilde wird ziemlich bald einstürzen, sobald es einmal wirklich geprüft wird (sprich bei eigentlich allem, das über einen ONS hinausgeht). In der Metapher des Tanzens: Sobald die Schüler der besagten Tanzschule ihr Territorium (die Damen ihres Kurses) verließen, ging plötzlich gar nix mehr, bzw. sahen die erlernten Figuren eher schlecht als recht aus, wenn sie überhaupt funktionierten. .......Die Maxime des Lehrens, der Grundsatz "Hilf mir, es selbst zu tun" spielt hier keine Rolle. Die wirklich dahinter steckenden Mechaniken und Grundprinzipien werden nicht explizit genug vermittelt, aber gerade auf sie kommt es an. Je nach Schüler hat dies natürlich andere Auswirkungen. Es gibt viele, die schnell dahinter steigen und damit schlussendlich über diese Herangehensweise auch die dahinter steckenden Prinzipien erkennen. Die meisten aber werden es nie gelernt haben, wie man Dinge ordentlich analysiert und sich die Prinzipien aus einer gegebenen Struktur erlernen kann. Kurz gesagt: Sie werden in ihrer Entwicklung steckenbleiben und nicht erkennen, warum sie nicht weiterkommen. Denn worauf es wirklich ankommt steckt zwar hinter jedem einzelnen der Glaubensgrundsätzen, Routinen usw., vermittelt wird es allerdings nur indirekt, die Schüler bleiben auf der Strecke. 2.2. Pickup - Nutzer und Community Wir befinden uns gerade in einem Hype, Pickup wird Mode. VH1 (MTV), TV-Berichte, neue Pickup Gurus und Seminare, die aus dem Boden schießen wie Pilze, wachsende Userzahlen, Blogs, Zeitschriften, etc. Die Informationen scheinen täglich mehr zu werden. Und auch in meinem Umfeld bemerke ich, dass sich inzwischen wohl weit mehr Leute mit dieser Problematik befassen, als ich dachte. Ich selbst gehöre auch zu dieser "neuen" Generation der Pickup Aspiranten (als Artist möchte ich mich wirklich noch nicht betiteln). Mein Einstieg in die Thematik erfolgte nach der Ausstrahlung von Pickup Artist auf MTV, das war im Januar 2008. Seit dem ist viel passiert und ich habe viel gelernt und dennoch würde ich mich noch immer als Neuling und Anfänger bezeichnen, denn ich habe das Gefühl, als stünde ich gerade erst an der Schwelle dessen, was mir die Prinzipien des Pickup in meinem Leben eröffnen und ermöglichen können. Mit 26 noch Jungfrau, keine Freundin, keiner Ahnung was ich falsch machte etc. hat sich mein Leben in den letzten eineinhalb Jahren doch ziemlich gewandelt. Ich wurde selbstsicherer in jeder Lebenslage (was sich auch auf die Noten in der Uni auswirkte), kann mich nun lockerer mit Frauen unterhalten, hatte Sex, genoss die gesamte Mann-Frau Interaktion einfach ungemein und sehe dennoch noch immer so viele Fehler und altein- gesessene Limiting Beliefs und Dinge, die mich in meiner Entwicklung zurückhalten. Das also in Kurzform zu meiner Person. Ich bin mir sicher, dass sich einige von euch in einer ähnlichen Situation befunden haben und sich in meinen Worten wiederfinden werden. .......Ein Hype hat Vorteile und Nachteile. Der Vorteil ist der Zugewinn an neuen guten Leuten, die ihren Fingerabdruck in der Materie hinterlassen und sie weiterentwickeln. Es werden neue Wege und Sichtweisen aufgezeigt, indem persönlicher Wissensschatz mit dem Wissen der Community verstrickt wird. Die Weiter- entwicklung tut Pickup gut, Stillstand wäre kontraproduktiv, weil sich letztendlich alles dem Strom der Zeit und damit der Veränderung anpassen muss, die früher oder später alles erfasst - 'todo tiene su final', alles hat ein Ende. Die Gefahr hinter dem Hype ist, dass die Basics, die Prinzipien, das also was das eigentlich Mächtige, das hinter all den Texten und den Mindsets steckt, langsam in der Masse der Informationen ver- loren geht und eine oberflächliche Sichtweise der Dinge die Überhand gewinnt (es wird massentauglich, also gleichzeitig auch leichter verständlich, daraus folgt meist ein Qualitätsverlust). Die Orientierung an den wichtigen Dingen wird zunehmend erschwert durch die schiere Masse der Ratschlage, Routinen, Openern, etc.. Man kann es vielleicht ein wenig mit dem Schmelzen der Eiskappen vergleichen, Durch die Zunahme der Masse (an Wasser) verschwinden die Landinseln langsam, sie gehen einfach unter und nur die großen Landmassen werden weiter sichtbar bleiben. Das heißt aber nicht, dass die Inseln nicht mehr existieren, man muss nur mehr Zeit investieren, sie ausfindig zu machen und in der Masse an Meinungen zu orten. Wer das Geschehen in der Szene seit einiger Zeit im Forum verfolgt, kann dies sehr gut an den Posts sehen. Die Anzahl relativ unmotivierter PUler nimmt zu, die sich eine schnelle Lösung erhoffen, sozusagen den heiligen Gral des PU, der alle Probleme löst durch einen Schluck seines göttlichen Inhalts. Durch sich ständig wiederholende Fragen wird das Forum zugespammt und die teilweise wertvollen Posts nach hinten verschoben. Halbwahrheiten nehmen zu, Wahrheiten gehen "verloren", weil die meisten sowieso nur die erste Liste der Forenthemen lesen und den archivierten Threads keine Beachtung schenken - die Insel geht unter. Wie auch immer, wer in die Materie eintaucht wird die Insel auch wieder finden. Durch das Untergehen qualitativer Posts nehmen die weniger qualita- tiven Überhand, was sich schließlich so auswirkt, dass die populärste Methode immer mehr Anhänger gewinnt und zur Mainstreambewegung wird. .......Wie mächtig diese Strukturen sind und wie sehr der Mensch der Masse hinterherläuft lässt sich ebenfalls sehr schön in nahezu jedem Post dieses Forums herausarbeiten. Massig unqualifizierte Anfänger beginnen anderen Anfängern Rat zu geben, den sie eben anderswo schon gelesen haben und verinnerlicht zu haben glauben, ohne aber wirklich zu verstehen worum es geht. Ähnlich wie in der Salsaschule, die die schnellen Erfolge zu vermitteln scheint, wird unreflektiert das Gelernte auf alles angewendet und andere Meinungen in Grund und Boden geredet, denn es gibt ja nur diese einzig wahre Herangehensweise - die Erfolge und die schiere Masse der Anhänger einer Methode sprechen schließlich für sich (Bsp.: inflationärer Gebrauch von "Oneitis" und "NEXT"). Dazu kommt, dass sich der Mensch gerne blenden lässt. Die Schüler der Tanzschule sind natürlich von sich überzeugt. Mit den eigenen Leuten, die in die qualtitativ hochwertige und beste Tanzschule gehen, gelingen die Figuren schließlich, also muss es, wenn etwas nicht klappt, wohl daran liegen, dass die Schüler anderer Tanzschulen einfach noch nicht gut genug waren, um mit den schwierigen Figuren der besten Tanzschule mitzuhalten. 'Backwards Rationalization' ist schon ein wunderbares Mittel sich selbst zu täuschen und die Wahrheit zu verdrängen. Wenn diese Entwicklung noch von einer guten Marketingstrategie unterstützt wird, so ist es um die meisten Menschen schon geschehen. Stichwort: Mit dieser Masche kriegst du sie alle rum, aber wir haben ja nur die Ansprüche an die HB10, deswegen ist die Methode auf diese ausgelegt. Aha... Kom- muniziert also: Ich kann nicht nur alle haben, ich kann die Allergeilsten haben und ne Ausrede ist auch gleich gegeben, wenns nicht klappt. Deswegen gibt es eigentlich nur Erfolge. Ein Traum, wen ködert das nicht? .......So setzt sich also eine Community zusammen, in der anders Denkende ziemlich bald verschwinden, weil sie in der allgemeinen Meinung sowieso untergehen, die Vielschichtigkeit geht verloren. Viele gute Leute verlieren die Lust auf Posts zu antworten, die bereits zum zehnten Mal das selbe fragen, was natürlich absolut verständlich ist. Die Threads ähneln sich immer mehr, haben zunehmend den gleichen Konsens und laufen auf die immer gleichen Ratschläge hinaus - die Lust weiter im Forum zu lesen geht verloren. Es bleibt eine breite Anfängermasse, die sich gegenseitig berät mit einigen wenigen engagierten Nutzern, die unaufhörlich, auch in der zwanzigsten Postwiederholung, den Anfängern zu helfen versuchen und ihnen Hinweise für die versteckten Inseln und Mindsets geben. Weil die Antworten, die man auf einen erstellten Thread bekommt gleichförmiger werden, ist man mit dem Ratschlag unzufrieden, gerade dann wenn es nicht zu seinem persönlichen Stil passt. Die Frage muss sich stellen - bin ich es, der sich weiterhin ändern muss, der in den breiten Kanon einstimmen sollte, weil ich falsch liege oder haben eventuell auch die anderen mal Unrecht? Wenn ihr euch in meiner Beschreibung wiederfindet oder sie vielleicht nicht völlig abwegig findet, so solltet ihr euch die Zeit nehmen und noch ein wenig weiterlesen, die Hälfte des Textes habt ihr nämlich schon geschafft. 3. Pickup revised - Eröffnung eines neuen(?) Standpunktes Die Überschrift des zweiten Punktes "two letters make the world go round" ist nicht ganz zufällig gewählt. Was viele bereits wissen oder gerade beginnen für sich zu erkennen, wird besonders in diesen Unterpunkt einfließen. Der Satz "this is about building a life"zeigt sehr schön mein Problem mit den fixen PU Systemen auf. Was Mystery damit sagen möchte ist, dass man sich mit 'seinem' System für das Leben eines Pickup Artist entscheidet und es sich dementsprechend aufbaut. In einem weiteren Sinne gefasst aber könnte man es so verstehen, dass sich Pickup auf das bisherige Leben auswirkt. Eine Sichtweise, die ich bei weitem bevorzuge. .......Für einige mögen die nun folgenden Dinge als völlig banal gelten, denn alles ist einfach, wenn man es erst einmal kapiert hat und folglich auch erfolgreich praktiziert. Meine Erfahrung in den Tanzkursen und als angehender Lehrer und Tanzlehrer hat mir aber gezeigt, dass es gerade hier sehr starke Probleme gibt und dass diese Dinge für einen Anfänger keineswegs Banalitäten sind, sondern genau den Knackpunkt bilden, warum manche niemals über einen gewissen Status hinauskommen, während andere geradezu phänomenale Sprünge machen. Die Vermittlung von Wissen geschieht zu oft auf einer Faktenebene, auf auswendig lernen von Dingen, statt dem Versuch, grundlegende Prinzipien zu vermitteln oder zumindest die Sinne dafür zu schärfen. Will man etwas können, muss man dahinter steigen und es verstehen. 3.1. Theorie - Meine Sichtweise Wie alles auf der Welt ist auch die PU Theorie nicht rein in schwarz und weiß, richtig und falsch zu unterteilen. Es gibt unzählige Grauschattierungen. Gängige Modelle sind genauso wenig zu verteufeln, wie sie zu unein- geschränkt gültigen Modellen erhoben werden sollten. Alles hat seine Berechtigung und Richtigkeit und ich glaube man kann aus allem im Leben etwas lernen, man muss nur richtig an die Sache rangehen. Deswegen halte ich auch nichts von der Aussage "Ich kann das nicht". Alles was von Menschen geschaffen wurde, kann auch von anderen Menschen erlernt werden, zumindest bis zu 80-90 Prozent. Davon bin ich überzeugt, der Wille und die Strategie, wie ich an Dinge herangehe, sind das Entscheidende. .......Fixe Systeme bergen den Vorteil, dass sie dem Einsteiger eine klare Struktur vorgeben, anhand derer er sich ein Bild machen kann, ein Stützgerüst, das ihm hilft, das Fundament zu legen. Dafür sind sie großartig, dabei sollte es aber meiner Meinung nach auch bleiben. Nachdem die ersten Grundsteine gelegt wurden, sollte man sich ernsthaft überlegen, wie es weitergeht. Systeme führen häufig in Sackgassen, weil man sich so sehr auf die Routinen verlässt und der Lernvorgang zu schnell für das Gehirn geschieht. Muss ich mir etwas nicht wirklich erarbeiten, sondern bekomme es bereits als fertiges System zur Anwendung vorgelegt, so wende ich einfach nur an ohne zu hinterfragen, bin ich meist nicht dazu in der Lage die Grundmechanismen hinter dem System zu erkennen. Man wird zu einem Roboter, der blind Techniken abspult, weil das System die Techniken in bestimmten Situationen fordert. Das ist damit gemeint, wenn ich sage, man lernt schneller als das Gehirn begreift - man versteht zwar etwas, man begreift es aber nicht. Ein sehr schönes Beispiel, das dies verdeutlicht stammt aus meiner Assistant Teacher Zeit. An irischen Schulen werden Sprachen anders gelehrt als an deutschen Schulen. Während wir hier in Deutschland eher dazu angeregt werden, das System der Sprache zu lernen, lernen die irischen Schüler Phrasen. Das führt dazu, dass sie sich zwar durchaus verständigen können, eine richtige Konversation führen können sie allerdings nicht. Ein wunderschönes Beispiel aus dem Unterricht, das mir dies klar vor Augen führte: Die Schüler hatten bereits seit 2 Jahren Deutsch, es war meine erste Stunde und die Schüler sollten sich vorstellen und kurz etwas über sich erzählen: .......Rq1m: Guten Tag, wie heißt du? .......Schüler 1: Guten Tag, mein Name ist Ian, ich wohne in ... .......Rq1m: Danke. - Rq1m wendet sich Schüler2 zu. .......Rq1m zu Schüler 2: Guten Tag, wie ist dein Name? .......Schüler 2: Entschuldigung? .......Rq1m: Wie ist dein Name? .......Schüler2 schaut fragend. .......Rq1m: Wie heißt du? .......Schüler2: Oh... ich heiße ... Weil sie nie richtig gelernt hatten die Sprache anzuwenden, sondern diese hauptsächlich in Frage- und Antwortsätzen erlernten, waren die bereits angelegten Strukturen im Gehirn nicht dazu in der Lage eine Transferleistung zu erbringen und die Worte zu einem Sinn ergebenden Satz zusammenzusetzen. Der Schüler suchte nach der Phrase, er hatte sie aber nie gelernt und verstand sie deswegen nicht. Nachdem ich alle Schüler damit konfron- tierte, dass es auf Englisch ja sehr ähnlich sei "What is your name?", waren sie alle ziemlich erstaunt, warum kaum jemand darauf gekommen war. Die unreflektierte Stützung auf ein mangelhaftes System, das aber für den Einstieg gut geeignet ist, hinterlässt seine Spuren. .......Die Lehre, die man daraus ziehen kann ist eindeutig. Lernt man alles nur nach Schema F, also auswendig und spult es runter, hat man eigentlich nichts gelernt. Es ist zwar noch besser als sich gar nicht mit der Materie zu beschäftigen, aber der wirkliche Erfolg wird in allen Belangen ausbleiben, da man nicht in der Lage ist das Gelernte an konkreten Problemfällen anzuwenden. Man ist nicht in der Lage den Transfer herzustellen. Folge- richtig werden die meisten Schüler dieser Unterrichtsmethode oft anfänglich schnelle Erfolge erzielen, in ihrer endgültigen Entfaltung aber stark eingeschränkt bleiben. Ausnahmen bestätigen die Regel und es gibt bestimmt einige, bei denen es irgendwann Klick macht und sie kapieren, wo der Transfer stattfinden muss, es ist aber mit Sicherheit nicht die Mehrheit. Ein sehr ähnliches Bild zeichnet sich auch in den Salsastunden ab. Schüler, die starr die Figuren lernen (eine Figur nach der anderen, außerhalb jeglichen Kontextes und jede für sich), sind nicht dazu in der Lage, Figuren miteinander zu kombinieren oder neue Figuren zu kreieren. Sie verstehen einfach nicht, wie der Tanz aufgebaut ist. Schüler hingegen, die sich zuvor lange mit den Basics beschäftigt und diese verinnerlicht haben, verstehen aus welchen Basics die Figuren aufgebaut sind und lernen später neue Figuren meist spielend. Anstelle sich neue Figuren also jedes mal komplett merken zu müssen, erkennen sie den Anfang, kombinieren dann die anderen Elemente, die sie teilweise schon aus anderen Figuren kennen und die die Figur ausmachen, und setzen sie zusammen. Sie transferieren etwas, das sie gründlich geübt haben einfach auf neue Situationen und müssen sich dabei nicht einmal mehr mit dem genauen Ablauf der Basics beschäftigen, weil diese durch exzessives Üben inzwischen nahezu schon ins Gehirn gebrannt sind. Dadurch sind sie auch in der Lage kreativ mit ihrem erworbenen Wissen umzugehen und es produktiver einzusetzen, weil sie eine "Entwicklungsstufe" bereits für ihr Level gut abgeschlossen haben. Die erste Ziegelsteinreihe des Fundaments ist gelegt, jetzt baut man darauf auf. Gleiches gilt für die Sprache, Schüler, die über die Grammatik gelernt haben wie man einen Satz aufbaut anstatt einfach zehn Sätze für verschiedene Situationen zu lernen, werden sobald ihr Wortschatz genügend aufgefüllt wurde, in der Lage sein sich in vielen Situationen zurechtzu- finden und eine Kommunikation zu führen. .......Während die meisten also vom schnellen Erfolg geblendet sind und immer nach neueren, besseren und schnelleren Dingen eifern und stetig einen vermeintlichen Fortschritt haben, kann ihr Gehirn die wirklichen Mechanismen noch nicht aufnehmen, weil es einfach zu viel für den Anfang ist und die wirklich wichtigen Informationen gleichzeitig mit den ganzen Bonusinformationen eintreffen, das Gehirn aber noch keinen Priori- tätsfilter für den Wert der Informationen aufgebaut hat. Die anderen, die noch am Anfang stehen und die Basics bis zum Umfallen wiederholen werden zwar einen langen Atem brauchen, weil wenig vorangeht, sie werden aber im Endeffekt die erste Lernergruppe ab einem bestimmten Zeitpunkt überholen und ihnen dann einige Schritte voran sein. Um beim Bild des Fundaments zu bleiben: Während die erste Gruppe das Fundament gleichzeitig mit dem Haus baut, baut die zweite Gruppe ausschließlich das Fundament und wenn es fertig ist, kann die Entscheidung gefällt werden, wie man es weiter ausbauen möchte, wie das spätere Haus aussehen soll etc. Änderungen in der Einstellung sind also möglich. Bei der ersten Gruppe wird sich das schwieriger gestalten, weil das Haus bereits steht und das Fundament nur für dieses Haus geschaffen wurde, ein Aus- oder Umbau gestaltet sich deswegen schwierig und muss mit einem intensiveren Aufwand betrieben werden. .......Der ganz klare Nachteil dieser "langsamen" Taktik ist, dass sie nur funktionieren wird, wenn der Wille stark ist. Es wird viele frustrierende Rückschläge geben, gerade auch weil die Fortschritte am Anfang oft gering und unmerklich ausfallen. Der Vorteil ist, dass man mit Rückschlägen leichter umzugehen lernt und nach jedem Rückschlag immer schneller wieder auf die Beine kommt, was für das ganze Leben hilfreich ist. Die Konzentration auf die Basics hat einen weiteren Vorteil, sie beruhigt, weil man auf etwas zurückgreifen kann, dem man sich nach etlichem Drill sicher ist. Man kann vielleicht noch nicht so viel wie die anderen, aber man weiß, dass man wirklich etwas kann, das unabhängig jeglicher Routinen und Spielereien ist und in jeder Situation angewandt werden kann. Dies gibt Sicherheit, Sicherheit führt dazu, dass man sich locker machen kann, weil man nicht mehr dem Gedanken obliegt, ob man der Situation überhaupt gewachsen ist. Es gibt Glauben an sich selbst, Selbstbewusstsein. Und genau dieses Selbstbewusstsein und das damit verbundene 'Akzeptieren seiner Selbst' führt zu einem natürlichen, guten Mindset, das man sich nicht erst einreden muss. Das ist für mich die Erkenntnis nach eineinhalb Jahren Pickup, alles andere ist Bonus. Du musst beginnen, an dich selbst zu glauben. Wenn du selbst nicht einmal an dich glaubst, wer soll es dann können? Niemand kennt dich besser als du selbst. Wer sich das zu Herzen nimmt und den ganzen anderen "Mist" erstmal aus dem Programm wirft, wird recht schnell erkennen, dass diese wirklich rudimentären Grundzüge das gesamte Leben untermauern. Sie sind das Fundament, auf dem deine Fähigkeit zur zwischenmenschlichen Kommunikation basiert und beeinflusst dadurch dein gesamtes Leben, denn "man kann nicht nicht kommunizieren" (Paul Watzlawicks). .......Dementsprechend sollte man sich auch Zeit lassen und ein sauberes Fundament aufbauen. Auf saubere Grundsteine können mehrere Stockwerke folgen, eine schlechte Grundkonstruktion wird irgendwann in sich zusammenstürzen, spätestens dann, wenn sie sich nicht als flexibel genug herausstellt für die Veränderungen, die wir selbst im Leben durchlaufen werden oder das Leben an uns vornehmen wird. Der nächste Unterpunkt soll sich den Herangehensweisen widmen, die zu einem soliden Fundament führen. 3.2. Praxis - Herangehensweise und Problembewältigung von Tiefs Ich war schon immer ein langsamer Lerner und wenn ich so zurückblicke habe ich das Gefühl, dass ich meinen Altersgenossen immer ein wenig hinterherhinkte. Ich war später an Mädels interessiert, ich habe erst viel später begriffen worauf es in der Schule/beim Lernen überhaupt ankommt (als ich längst in der Uni war), etc. Kurz, eigentlich bin ich ein Idiot, der den anderen in vielerlei Hinsicht unterlegen ist, weil ich Dinge immer erst viel später kapiere. Aber gleichzeitig bin ich wirklich froh darüber, so zu sein, wie ich bin. Ich bin froh darüber, ein Idiot zu sein. Wäre ich nie rückständiger gewesen als die anderen, hätte ich all das nicht gelernt, was ich gelernt habe. Um einigermaßen auf der gleichen Höhe zu bleiben und nicht zu weit zurück zu fallen blieb mir nur die Möglichkeit mir Dinge selbst beizubringen oder Hilfe zu suchen. Ich würde mich als Kämpfer bezeichnen und lehnte deswegen letztere Möglichkeit meist ab, ich wollte es selbst schaffen (was natürlich Zeit benötigte, daraus folgt, ich war langsam). Für meine Berufswahl gibt es jedenfalls, im Nachhinein betrachtet, denke ich, keine bessere Grundlage. Ich studiere Lehramt, muss also später jungen Menschen etwas beibrin- gen und ich habe festgestellt, dass ich das gut kann. Warum? Weil ich Idioten erklären kann, wie sie trotz ihrer "Dummheit" auf 80-90% des gewünschten Ergebnisses kommen, schließlich musste ich es selbst einem Idioten, nämlich mir, beibringen und bin heute da, wo ich bin, kurz vor einem erfolgreichen Staatsexamen. Wäre ich also selbst kein Idiot gewesen, hätte ich "meine Art Dinge zu lernen" nie gelernt. Das spiegelt sich auch in Pickup wieder. Ich war der letzte AFC, obwohl ich jede Menge soziale Kompetenzen, Freunde etc. hatte. Ich war aber einfach zu blöd, meine Augen auf zu machen und brauchte in diesem Fall jemanden, der mich auf einen Lösungsansatz brachte, der mir die Augen für das öffnete, was überhaupt falsch ief - Danke hier an Mystery, der mich auf die ganze Thematik gestoßen hat (ein positiver Effekt des Kommerz, er erreicht mehr Leute) und einem ganz besonderen Kumpel, dessen Rat mir in vielen Situa- tionen sehr geholfen hat, er wird wissen, wer gemeint ist. .......Ich möchte an einem Punkt einsteigen, der hier sehr oft propagiert wird, "eine Frau sollte nie an erster Stelle in deinem Leben stehen", und möchte ihn soweit ausweiten, dass eigentlich gar nichts an wirklich absolut erster Position stehen sollte, denn alles was zur absoluten Nr. 1 Tätigkeit gemacht wird führt dazu, dass andere Dinge sträflich vernachlässigt werden. Versteht das nicht falsch, ihr solltet eine klare Prioritätenliste haben in eurem Leben und wissen, was in einem Moment wirklich wichtig ist! Die Prioritäten können sich aber je nach Situation und Lebensabschnitt ändern und das sollten sie auch. Ich muss zur Zeit zum Beispiel viel für die bevorstehenden Staatsexamensprüfungen aufgeben. Mein Abschluss hat gerade die höchste Priorität in meinem Leben, aber es darf nie die Situation eintreten, dass eine Beschäftigung alles andere völlig verdrängt. Es sollten immer Nebenstränge weiterlaufen (bei mir, Salsa, Musikinstrumente, Freunde, Pickup, etc.). Bis auf Ausnahmesituationen sollte man nie etwas seine einhundertprozentige Aufmerksamkeit widmen, sondern je nach Situation die Prozentsätze verschieben. Das ist wichtig, weil man damit immer auf andere Aktivitäten auswei- chen kann und gleichzeitig kontinuierlich an vielen Sachen weiterarbeitet. Ich denke jeder hat es schon einmal erlebt, dass man zu einem gewissen Zeitpunkt im Leben etwas aufgegeben hat und es nun zwar wieder anfangen möchte, aber der Aufwand für einen Wiedereinstieg zu hoch wäre, wenn es nicht relativ weit oben auf der Prioritätenliste steht. Deswegen gilt es, nur diese Aktivitäten wirklich über Bord zu werfen, auf die man am wenigsten Wert legt, die anderen Sachen aber auf einem einiger- maßen regelmäßigen Level am Laufen zu halten. Ich bin ein Mensch, dem sehr schnell langweilig von einer bestimmten Tätigkeit wird, auch aus diesem Grund brauche ich ein paar Nebenstränge. Langweilt mich das eine, dann bilde ich mich im anderen weiter und arbeite daran. Es gibt keinen Stillstand, ich nutze meine Zeit effektiv, selbst diesen Text hier zu verfassen bringt mir etwas - ich muss im Staatsexamen Aufsätze schreiben. Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr immer etwas habt, das euch ablenken kann, was besonders dann wichtig ist, wenn es euch schlecht geht. Der Nachteil daran ist allerdings, dass man nichts so schnell vorantreiben wird, wie andere Menschen, die sich ausschließlich einer Thematik widmen. Dafür ist man gezwungen sich intensiver mit den Grundbausteinen zu beschäftigen und lernt letztendlich dadurch in vielen Dingen die Grundlagen herauszuarbeiten und immer mehr Ähnlichkeiten sehen. Dadurch lernt man auch schneller zu lernen, weil eben kein Thema mehr komplett neu sein wird - man hat schon viele grundlegende Ansätze parat, die man nun benutzen kann. Gleichzeitig kann man Prinzipien, die man glaubt gefunden zu haben in anderen Gebieten anwenden und somit eine allgemeinere Gültigkeit verifizieren. Manchmal macht es dabei Klick und es kommt zu einem Aha-Effekt. Nicht gerade selten habe ich das bei Aktivitäten, die mit der gewonnen Erkenntnis des Aha-Effekts eigentlich gar nichts zu tun haben. .......Die Verquickung von PU und anderen Dingen und die (teils unmotivierte) Suche nach Gemeinsam- keiten (was ähnelt sich, wo lässt es sich vom einen zum anderen schließen, was gewinne ich durch diese Erfahrung etc.) fördert Transferleistungen und schließt Verbindungen im Gehirn. Dies kann positive Auswirkungen auf euren Humor haben, euch zu besseren Metaphern leiten, etc. weil ihr eben anfangt, die Sachen nicht mehr getrennt, sondern verbunden zu betrachten. Gerade Humor lebt davon, dass eine Pointe präsentiert wird, mit der niemand gerechnet hätte (die Querverbindung lässt grüßen). Deine Interessen, die du verfolgst, machen dich zum Individuum, Querverbindungen, die du zwischen deinen Aktivitäten schließt führen dazu, einen eigenen Stil zu finden, weil deine Persönlichkeit und dein Werdegang in alles einfließen werden. Zuletzt machen mehrere Interessen dich und dein Leben interessant und nicht nur das. Wenn sich die Zeiten ändern, wirst du leichter auf den Wandel eingestellt sein, da du dich mit viel mehr Dingen bereits beschäftigt hast. Flexibilität ist in unserer Gesellschaft gefragt und wird mit der momentanen Situation auf dem Arbeitsmarkt etc. mit Sicherheit in wenigen Jahren noch mehr gefragt sein. Die zweite Art und Weise einen eigenen Stil herauszuarbeiten besteht darin, andere Menschen zu beobachten und von ihnen zu lernen. Zu analysieren was und wie sie es machen und dann das zu übernehmen, das einem gefällt und das zu verwerfen, was einem nicht gefällt. Für all das Genannte ist eine Sache unabdinglich, die Fähigkeit Dinge zu analysieren. Egal was ihr macht und wofür ihr euch entschieden habt, ab einem gewissen Punkt sollte eine Analyse erfolgen, ihr müsst euch fragen: "Ist das überhaupt richtig was ich mache?" und "Ist es wirklich das, was ich will?", um nicht in eine Unmündigkeit durch Menschen, Methoden oder anderen manipulativen Dingen zu geraten. Ein paar mehr Worte über die Analyse werde ich in den folgenden Absätzen verlieren. .......Eine weitere Erkenntnis ist, dass es nicht auf die Geschwindigkeit, sondern die Sauberkeit ankommt. Lernt die wichtigen Dinge lieber langsam, dafür sauber. Verinnerlicht sie und verifiziert sie auf mehreren Gebieten. Erst wenn sie sich auf mehreren Gebieten als richtig herausstellen, kann man auf eine allgemeinere Gültigkeit schließen und sollte sich ihnen dann noch einmal vertiefter widmen. Es gilt zuallererst einmal die Basics richtig zu lernen und bereit zu sein auch mal einen Schritt zurückzugehen, wenn man merkt, dass etwas noch nicht stimmt. Eine Bereit- schaft, die den meisten fehlt. Nachdem ich einige Naturals beobachtet habe, kam ich zu dem Ergebnis, dass sie sich an nur ganz wenige grundsätzliche Regeln zu halten schienen, alles andere war für sie gar nicht nötig. Die Verinnerlichung der Basics sind daher meiner Meinung nach der erste Schritt zum Natural, das Wissen um weitere Routinen, Spiele etc. nur das Tüpfelchen auf dem "i". Das allererste was ihr also in einer neuen oder stressbeladenen Umgebung tun solltet ist RELAX. Einmal tief durchatmen, die Muskeln entspannen, sich darauf besinnen, dass man etwas weiß und dass man etwas kann, relax sollte also nicht mit 'chillen' verwechselt werden, es soll keinen passiven Zustand beschreiben, sondern eine Verkrampftheit abschütteln. Und wenn ihr unsicher über etwas sein solltet ist das O.K.!!, es ist absolut natürlich, versucht aber dennoch Ruhe und Sicherheit nach außen auszustrahlen. Wie erreicht man das am schnellsten und einfachsten? Genau, R E L A X ! Der Zustand der Anspannung ist immer schlecht, egal bei was, er hemmt jegliche Leistungsfähigkeit. Wenn ich alles reduzieren müsste auf nur eine Sache, dann wäre es ruhig zu bleiben, Mystery hat es perfekt formuliert "stay cool, calm and collective", also zum letzten Mal... R E L A X ! Nach eineinhalb Jahren Pickup für mich die ultimative Maxime und wichtigste Grundregel, die allem zugrunde liegt. .......Kommen wir zur Problembewältigung von Tiefs. Auch hier gibt es eigentlich nichts großartig Neues zu lesen. Wie bei einer Oneitis gilt es, sich anderen Dingen zu widmen und der Sache, die momentan viel zu viel der wertvollen Aufmerksamkeit erhält, den Prioritätsrang, den sie in dem Moment hält, zu entziehen. Doch Tiefs können nicht nur durch eine krankhafte Fixierung auf ein Thema oder eine Frau entstehen. Tiefs können auch die Folge der Erreichung eines Plateaus sein. Egal wie schnell man sich Dingen widmet, man wird immer zuerst einen schnellen und starken Anstieg und Lerneffekt haben, dann ein Plateau erreichen, nach Überwindung einen weiteren Anstieg erleben, der aber in der Intensität und Effektivität gegenüber dem ersten abnimmt, bis auch dieser wieder durch ein Plateau beendet wird, dass dann wiederum durch einen erneuten kleineren Anstieg abgelöst wird, usw., bis irgendwann die Plateaus wirklich lange sind und die Anstiege nur noch mikroskopisch klein und oft nicht einmal mehr wirklich wahrzunehmen. Wie bereits erwähnt, ist die Lösung, sich erst einmal anderen Dingen zu widmen, gleichzeitig aber PU nie völlig aus den Augen und zumindest als Nebentätigkeit weiterlaufen zu lassen. Dies wird vermutlich einen Aufschrei unter vielen von euch auslösen, die glauben, dass man nur durch knallhartes stundenlanges Sargen und üben, üben, üben vorankommt. Dieser Meinung bin ich überhaupt nicht. Ich habe es schon oft erlebt, dass eine "Pause" zu einer enormen Verbesserung bei verstärkter Wiederaufnahme der Tätigkeiten geführt hat, einfach weil das Gehirn die Zeit nutzte, das zuvor gelernte zu festigen. Pausen sind gerade auch für Analysen notwendig, da sie eine gewisse Distanzierung absichern, ohne die eine ordentliche Analyse niemals stattfinden könnte. Das Kriterium einer qualitativ hochwertigen Analyse, die 'Backwards-Rationalizations' vorbeugen kann, sollte sein, dass was auch immer ihr tut, die Analyse möglichst objektiv (z.B. unter Einbeziehung anderer Meinungen) und am ERGEBNIS orientiert durchgeführt wird und dann das Ergebnis mit den Ergebnissen Anderer abgeglichen wird. Dies, verbunden mit der Frage "Ist das überhaupt richtig, was ich mache?" und "Was kann ich besser machen?" sollte euch helfen, falsche Vorstellungen und Ideen abzubauen, sowie euch immer wieder neu auszurichten. Ich möchte aber noch einmal kurz zur Pause zurückkehren. Manchmal ist es sehr positiv, dass man durch die Pause beziehungsweise das Nachstellen von PU auf eine der am wenigsten beachteten Nebentätigkeiten, Dinge wieder verlernt. Das bedeutet nämlich, dass man noch einmal die Gelegenheit dazu bekommt, sie sauber zu lernen und eventuelle vorige Fehler nun erkennt. Oft ist ein Schritt zurück mehr wert als ein Schritte vorwärts. Wiederholen hat noch niemandem geschadet, schlechter machen kann es uns nicht mehr, nur besser. Nachdem PU einige Zeit auf der Nebenschiene lief, wird sicherlich auch der Spaß wieder zurückkommen und dann ist es Zeit, wieder anzugreifen. .......'That said' möchte ich noch ein paar Worte zur Erfolgsoptimierung und dem Zeitmanagement verlieren. Wer viele Tätigkeiten gleichzeitig betreibt wird sehr schnell bemerken, dass die Woche eigentlich 48 Stunden pro Tag bräuchte. Wenn dieser 'Lifestyle' also aufrecht erhalten werden soll, müsst ihr die Zeit optimieren, um damit den maximalen Erfolg für die investierte Zeit zu erreichen, gleichzeitig darf dabei der Spaß aber keinesfalls zu kurz kommen. Die Lösung, die ich für mich gefunden habe ist Dinge in drei Kategorien zu unterteilen: .......1. Muss erledigt werden, ein Aufschub ist ausgeschlossen .......2. Würde ich gerne erledigt wissen, ein Aufschub ist aber nicht ausgeschlossen .......3. "Freizeitaktivität", muss nicht erledigt werden, würde mir aber Freude bereiten Es vergeht kein Tag, an dem ich mich nicht zumindest einer "Freizeitaktivität" widme, denn viele meiner Nebenstränge kreuzen sich entweder mit einer Freizeitaktivität oder sind selbst eine. Das stellt mich vor ein Problem, denn dadurch "verliere" ich Zeit, die aktiv für eine Weiterentwicklung genutzt werden sollte. Die Lösung, die ich für mich gefunden habe, ist es Teile meiner Freizeitaktivitäten für die Nebenstränge zu nutzen und die Aktivitäten zu kombinieren. Je nach Aktivität wird etwas bestimmtes geübt. Es vergeht keine Freizeitaktivität, ohne zumindest 5 Minuten einem meiner anderen Interessen- gebiete zu widmen. Um es auf einen Punkt zu bringen: egal was ihr wie wann wo unternehmt, ihr solltet immer nach Möglichkeiten suchen, das Spaßige mit dem Nützlichen und Notwendigen zu kombinieren und wenn es nur 5 Minuten sind, die ihr anderen Teilgebieten widmet. Ich bin mir dabei durchaus bewusst, dass es nicht die optimale Ausbeute ist und das man dieses Konzept noch optimieren könnte, aber es ist meine Art, Dinge zu lernen. Langsam, aber stetig und gründlich. Ich scheue mich dabei auch nicht zuzugeben, dass noch immer viel Angst dabei ist. Einer der großen Gründe, warum ich die Entwicklung ebenfalls langsam halte. Eine Kombination mit gängigen Systemen und intensiverem Üben wäre noch erfolgreicher. Aber auch hier gilt: kein Druck, relax... niemand kann dir ein Tempo vor- schreiben, schreite in dem Tempo voran, dass sich für dich am Besten anfühlt, du sollst dich bei dem, was du tust wohlfühlen und keinem Zwang an etwas unterliegen und deswegen letztlich die Lust daran verlieren. Du bist dein eigener Herr und wirst wissen, was für dich am besten ist und wie du am besten lernst, ohne dich dabei zu unwohl zu fühlen. Das soll aber nicht heißen, dass dies nun ein Freifahrschein dafür ist, in deiner Comfort Zone zu bleiben! Ein ganz wesentlicher weiterer Vorteil ist, dass man durch die vielen Tätigkeiten bei weitem weniger needy erscheint, denn man gibt nicht nur vor, etwas tun zu müssen, sondern man hat wirklich verdammt viel zu tun und wenn euch diese Dinge wichtig sind, werdet ihr euch wahrlich zweimal überlegen, ob es "diese Frau" denn wirklich wert ist, andere Dinge von eurer Prioritätenliste zu verdrängen. .......Fasst man nun alles zusammen, so bleibt die Quintessenz: Baue in jeder Situation zuerst deine innere Anspannung ab (relax), besinne dich dessen, dass du jemand bist und etwas kannst (Stichwort mehrere Nebenstränge und Interessen, du bist ein interessanter Mensch), sei dir dessen bewusst, glaube an und vor allem akzeptiere dich selbst. Dies ist der richtige Ausgangspunkt für alles, was du in deinem Leben anzupacken hast. Es ist die korrekte Grundeinstellung und benötigt keine Routinen und Spielereien, sondern setzt das Fundament, auf dem alles andere fußt. Es ist überall und immer möglich diese Basics zu üben und das solltet ihr nicht aus den Augen verlieren. Eine Verbesserung in der einen Situation wird automatisch Erkenntnisse und Verbesserungen für andere Situationen nach sich ziehen. Kombiniert mit vertiefender Lektüre über weitere Gebiete des Pickup, wie zum Beispiel die Körpersprache, solltet ihr schon bald einen positiven Effekt auf euer Leben verspüren. Schluss Nachdem PU und seine Community von einem anderen Standpunkt ausgeleuchtet wurden, folgte die Darlegung meiner Sichtweise auf Pickup. Ich hoffe ich konnte meinen Standpunkt klar machen und einigen von euch bei eventuellen Sticking points helfen, eine weitere Perspektive eröffnen oder zumindest einen Denkanstoss geben. An alle langsamen Lerner und "Idioten" da draußen, lasst euch nicht hängen! Ich bin der Überzeugung, dass ihr es schaffen könnt und ihr mit PU ein Werkzeug entdeckt habt, dass wirklich euer Leben verändern kann. Wie beschränkt oder umfangreich ihr die Erkenntnisse gewinnt und verwendet liegt in eurer Hand, in euren Fähigkeiten und eurem Ermessen! Ich möchte mich auf diesem Weg auch nochmal bei all den Usern dieses Forums bedanken, die mir geholfen haben, wo sie konnten. Euer Rat war manchmal schlecht, oft gut aber meistens Gold wert. Ich hoffe ich konnte durch diesen Aufsatz der Community etwas dessen zurückgeben, das sie mir gegeben hat und zu ihrer Weiterentwicklung beitragen. Viel Erfolg! .© Rq1m, 02.08.2009 -
Nun ja, bei diesem Mann bin ich schon gewillt, noch was zu versuchen, da ich eben immer noch (trotz mittlerweile einigen Wochen Funkstille) verliebt bin. nach vielen gesprächen mit ihm könnte ich mir auch vorstellen, dass der Denkanstoss helfen würde. Fragt sich nur, wie ich das anstelle.. ich denke mal, ich sollte beim nächsten Treffen zurückhaltender, eher hard-to-get sein. Oder ist das unglaubwürdig, wenn ich auf einmal nicht mehr vögeln will? Beide Targets wussten/wissen nicht was sie wollen. So haben sie es ja auch formuliert (was ich für nen Mann ja schon sensationell finde ) Sicher war das Kontakt abbrechen ihre Art um Zeit zu gewinnen, oder möglichen Frauen-Drama-gesprächen aus dem Weg zu gehen. Ich dachte nur, es müsste doch eine Möglichkeit geben, ihnen bei der Wissenssuche behilflich zu sein. Sei es durch konkrete Ansagen, wie "lass uns doch einfach ne FB haben", oder andere Methoden. Als Problem sehe ich hierbei jedoch: indem Moment wo ich so etwas fomuliere, versaue ich mir damit die Chance auf eine evtl LTR (was man vorher nicht wissen kann, ob das doch dazu führt). Der Mann schiebt mich in die "die macht sowas anscheinend öfter" Schublade und schon bin ich nur noch ein "for-now-girl". Wie Lady vorhin schrieb: anfangs werden nur die LJBF Männer aussortiert und die anderen werden etwas weiter "probiert". Wenns mit denen gut läuft, man sich versteht, kanns durchaus mehr werden. Und mit denen ist einfach jammerschade, es dann einfach im Sande verlaufen zu lassen! Hey Melody. Ich schreibe dir das ganze einfach nochmal aus meiner Sichtweise, die aber teilweise beträchtlich neben der der anderen Poster hier steht. Eine Pauschalisierung der Spezies Mann ist ohnehin nicht möglich ;) Bevor ich mich PU gewidmet habe, gab es durchaus zwei Damen, die mir einen Denkanstoß geben wollten (die allerdings keine Ahnung von PU haben). Das Problem daran war, dass dahinter keine Substanz stand und ich nicht begreifen konnte wie und warum und ich dachte das stimmt eh nicht. Ich denke das ist eines der größten Probleme - der Mann weiß nicht wie und glaubt vor allem nicht daran. Ein weiteres Problem auf das du treffen könntest - Viele Männer lassen sich sehr sehr ungern von einer Frau in irgendetwas verbessern (was ich ganz extrem immer wieder in den Tanzkursen bemerke). Das ist unendlich schade, weil sie viel lernen könnten, aber gut, wer nicht will der hat halt schon. Aber ganz generell ist einfach die Meinung, dass das was wir hier "betreiben" nicht stimmt oder nicht sein kann sehr sehr tief verwurzelt. Ich habe schon versucht guten Freunden dieses Thema nahe zu bringen und die lassen sich von mir auch nix sagen. Du siehst also, dass du aller Wahrscheinlichkeit nach einer sehr schweren Aufgabe gegenüberstehen wirst. Nachdem du schreibst, dass du viele gute Gespräche mit ihm hattest würde ich mal einschätzen, dass er nicht so wirklich dämlich ist, also würde ich sagen du hast ne Chance ;) Ich denke, du solltest jedenfalls nicht anfangen irgendwas vorzuspielen wie hard-to-get oder ähnliches, sondern evtl. einfach das Thema anschneiden. Viele hier mögen jetzt aufschreien, ich kann nur sagen, mir hätte es damals viel geholfen. Auch weil ich einfach unsicher war. Die Frage auf der alles basiert ist wie du den Mann einschätzt... Den einen wirst du damit verjagen, nen anderen könntest du gewinnen, bei nem dritten magst du dadurch nen Denkanstoß anregen. Es gibt kein Pauschalrezept. Ich hätte damals den Kontakt abgebrochen, weil ich nicht genau wusste ob ich wirklich was von der werten Dame will und weil ich das Gefühl habe, dass sie mehr wollte. Total dämlich... aber lag eben an einem geringen Selbstwertgefühl, weil ich die liebe Dame meist "wertvoller" als mich selbst eingeschätzt habe weil ich, siehe oben, einfach innerlich unsicher war und mir viel zu viele dämliche Gedanken gemacht habe. Wie auch immer, ich denke du solltest dich für eine Methode entscheiden und dann sehen ob sich was entwickelt oder einen Schlußstrich ziehen und dich anderen Dingen (und anderen Männern) widmen, da du sonst letztlich nur Zeit verschwendest. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück und gutes Gelingen.
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Freundin neuen Typ kennengelernt/Kuss/Gefühle da
Rq1m antwortete auf DrCharme's Thema in Beziehungen
Nimms mir nicht übel, aber ich finde du hast die, für mich, typischen Anzeichen eines Schwätzers... du plapperst Phrasen nach, wiederholst sie 10000x und lässt dem ganzen keine Taten folgen. Lies dir den thread mal in paar Monaten nochmal durch. Vielleicht weißt du dann was ich damit meine. Mich verwundert es, dass dennoch so viele Leute stetig antworten. Schwätzern kann man nicht helfen... die versprechen dir was und nach ner Minute ist das alles vergessen, weil sie innerlich nicht bereit sind das zu tun, was sie nach ner Zeit ständig von sich geben. Du solltest mal in dich gehen und dich wirklich fragen, ob du es bei der Schwätzerei belassen willst. -
So, bin endlich durch den Thread durch und finde es ist eigentlich alles gesagt was gesagt werden musste und dass wir uns vom eigentlichem Thema langsam in ne andere Diskussion bewegen. Ich fasse einfach nochmal meiner Meinung nach die wichtigsten Dinge zusammen und füge meine Sicht hinzu, falls du überhaupt noch Bedarf hast Melody. Fastlane bringt den einen Teil auf den Punkt und ich finde seine Aussagen sind noch zu ergänzen durch: Jinx: "Erstens: er weiß nicht was er will. Oder anders gesagt, er macht sich darüber keine Gedanken und lebt einfach in den Tag hinein, ohne konkretes Ziel." Dreamcatcher: "Ich, und ich denke die meisten Jungs hier auch, können dir bestätigen, dass wir Männer als LTR gerne eine wilde Furie im Bett, aber auch das unschuldige Mädchen im Arm haben. Wenn du immer nur das eine bieten kannst, dann wird auch mmer nur das eine abgeholt. Werde dir klar, dass du beides zugleich bist. Dass sich beides nicht im Wege ist, ganz im Gegenteil: Es ergänzt sich. " Ich habe keine Ahnung was das für 2 Männer sind, die du kennengelernt hast, aber ich kann dir einfach mal erzählen wie sowas bei mir vor einigen Monaten noch ablief: Ich traf ne Frau, hatte was auch immer mit ihr und dann fingen die Gedanken in meinem Kopf an: was ist das jetzt? Will sie mehr, will ich mehr? Dann kam jeder kleine Mist auf die Waagschale, etc. Kurzum: Siehe Winterkinds Post, der oben im quote steht gepaar mit Jinx: "er weiß nicht was er will". Genau so war ich auch. Und hier kommt dann auch deine Frage: "Denkt Ihr automatisch, dass wir uns in Euch verlieben??" - fuck, ja... das hab ich früher gedacht und noch schlimmer ist, dass ich es noch immer nicht ganz geschafft habe diesen Gedanken aus meinem Kopf zu kriegen. Das ist so tief verwurzelt durch die ganzen Jahre zuvor und der sozialen Konditionierung die ich einfach mehr oder minder ungefiltert unterbewusst ebenso wie bewusst übernommen habe. Und ganz ehrlich, ich glaube, dass ich nicht der Einzige bin. Jedenfalls ists ne Katastrophe. Und irgendwie passend würde ich mich vor paar Monaten noch locker in deine Kategorie einordnen: "Die Männer, die ich anziehend finde, sind nicht unbedingt die absoluten Schürzenjäger. Ich muss mal drüber nachdenken. Vielleicht liegt da das Problem! Nur, wenn dem tatsächlich so ist, dass ich die falschen Männer toll finde... tja, was dann?". "Tja was dann" ist ne gute Frage. Meiner Meinung nach gibts letztlich eine Möglichkeit: Entweder versuchen bei den entsprechenden Männern einen Denkanstoß anzuregen, was aber wohl nur auf längere Zeit Früchte tragen würde, wenn überhaupt... Ansonsten vergessen und weitermachen. Es gibt so viele Männer auf der Welt. Ich denke darüber muss man sich klar werden. Wenn einer nicht passt muss man eben weiter"suchen", letztlich bleibt nix anderes übrig. Deine Beschreibung von dir selbst, also äußerlich Charlotte, innerlich aber Samantha würde ich zum Beispiel sehr ansprechend finden, allerdings haben die wenigsten Frauen das zu bieten (meiner Meinung nach). Man bekommt meist entweder das eine oder eben das andere. Es ist für mich unheimlich wichtig, dass ein Mensch auch mehrere Seiten hat, die er/sie sich eingesteht und auch dafür einsteht.
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Hey, hab mir die file gerade mal angesehen, gefällt mir sehr gut. Ein Verbesserungsvorschlag dennoch: Die Würfelnummern auf der Rückseite der Karten sollten nicht in der gleichen Anordnung sein, sonst weiß man ja wo man drauflangen muss, wenn man ne 6 haben will. Eine durchwürfelte Anordnung wäre evtl. besser.
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Wie ist es möglich , dass AFC´s Erfolg bei Frauen haben und ich nicht??
Rq1m antwortete auf Ambizious's Thema in Anfänger der Verführung
Nur weil du sie oberflächlich als AFC einstufst heißt es ja noch lange nicht, dass sie auch welche sind. Ein guter Kumpel hat zu mir schon öfter gesagt: du musst ein ordentliches Flirtgame aufbauen, du bist zu sachlich (war lange mein Problem) und ja... vielleicht sind sie einfach gut im Umgang mit Frauen. Das was du nach außen siehst ist doch nur die Spitze des Eisbergs. Du weißt nicht wie die beiden mit Frauen umgehen, wenn sie mit ihnen alleine sind, etc. Außerdem erinnere ich mich immer wieder an den Satz: sexual attraction sticht alles aus - sprich, wenn sie geilen Sex hat, was will sie dann mit jmd. der 5 Hobbys hat und sein Leben im Griff. Vielleicht gehts ihr ums vögeln? Es gibt einfach zehntausend mögliche Gründe und es ist es einfach nicht wert Zeit zu verschwenden indem man darüber nachdenkt. Meines Erachtens nach lässt dein Post ebenfalls auf kein sehr gutes Inner Game schließen und es scheint, als machst du einen weiteren elementaren Fehler - du bist Outcomefixiert. -
Wie würdest Du Pick-Up jemandem beschreiben?
Rq1m antwortete auf Gone for Good's Thema in Kreativraum
Für mich ist Pickup zu Beginn ein Versprechen des schnellen Glücks Frauen kennenzulernen. Beim ersten oberflächlichen Einlesen kommt es auch als genau das rüber, weswegen ich gut verstehe, warum viele Menschen PU gegenüber eher ablehnend eingestellt sind. Nachdem man sich aber wirklich einmal darauf einlässt und den Basisgedanken, die hinter allem stehen, eine Chance gibt und sie versucht zu verifizieren oder falsifizieren, so erkennt man doch recht schnell, was für ein Potenzial PU zu bieten hat. Hinter der für Männer sehr einnehmenden Fassade des Frauenverführens (eigtl. würde ich dieses Wort bei jeglicher Erklärung immer vermeiden - für mich hat es einen negativen touch, wie wohl für viele andere, die sich mit der Materie nicht auskennen, auch) verbirgt sich ein viel größerer Schatz, der den offenen Lerner dazu befähigt seine soziale Kompetenz zu verbessern. Man erkennt dann recht schnell, wieviele Lebensbereiche in Wirklichkeit mit der persönlichen Einstellung und dem Glauben an sich selbst verbunden sind. Letztlich ist Pickup eine Fortbildung für das kommunikative Miteinander, das uns täglich umgibt. Es ist eine Weiterbildung auf dem Bereich der Persönlichkeit und Kommunikation. Leider wird es von vielen falsch oder zu engstirnig verstanden und ausgelebt. -
schlaff, unmotiviert und total neben dem Leben!
Rq1m antwortete auf Danvary's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Scheint als hätte ich damit relativ ins Schwarze getroffen... so sah mein Tagesrhythmus nämlich auch sehr häufig aus... 4 Stunden Schlaf pro Tag und WE Party und viel pennen... dadurch ist der Tag weg, man kriegt nix gebacken und ist total unproduktiv und unzufrieden etc. Versuch dich mal zu nem guten Rhyhtmus zu zwingen und freu dich dann auf den schönen Morgen, den du erleben kannst und den entspannten Tag. Bei mir hat sich so nach ca. einer Woche (inklusive keinem Partywochenende) ein sehr angenehmes und positives Gefühl eingestellt. Wie du aber auch jetzt am Zeitpunkt siehst falle ich noch immer wieder in alte Verhaltensweisen zurück ;) -
schlaff, unmotiviert und total neben dem Leben!
Rq1m antwortete auf Danvary's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Wie sind denn deine Schlafgewohnheiten? Hast du nen festen Rhythmus? Ich hab früher auch nie genau verstanden, warum ich oft zu gar nix Bock hatte. Habe dann festgestellt, dass ein ordentlicher Schlafrhythmus mit ausreichend langer Schlafzeit Wunder wirken kann. Leider halte ich es nur selten durch und krieg deswegen öfter noch immer solche Durchhänger. -
EX Regame, meldet sich nicht.
Rq1m antwortete auf ELcalibra's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Das ist doch der eigentliche Knackpunkt an der ganzen Sache. Was nützt es dir jemanden zu manipulieren? Das wird keines der Probleme, die vorher ja schon da waren (sonst wäre sie wohl nicht deine Ex) lösen. Wenn du sie wieder für dich gewinnen willst solltest du versuchen loszulassen und dich dir selbst zu widmen. Fang was produktives mit deiner Zeit an, statt Energie in versuchte Manipulationen zu stecken.