jerdan

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  1. Wie liefen die letzten Tage? Nicht im Sinne des Bootcamps. Ich habe viel zu wenig gegrüßt. Einmal war es noch lustig: Zwei breite Typen standen mit Goldkettchen spielend auf dem Gehweg. Die machten keine Anstalten etwas zur Seite zu gehen. Dann grüßte ich sie und als Reaktion grüßte einer sogar zurück. Leider war es insgesamt viel zu wenig. Ich bin vielleicht insgesamt bei 20/50 und die neue Woche hat schon begonnen. Den Zähler setze ich natürlich wohl oder übel auf 0/50 zurück. Hatte anfangs nicht damit gerechnet, dass ich schon bei der ersten Aufgabe verkacke. Aber ich kann es ja zum Glück wiederholen. Und deinen Tipp werde ich beherzigen. Ich werde mir Zeit frei halten und extra dafür in die Einkaufszone gehen.
  2. jerdan

    Runde 2

    Hey Mort, wie läuft es bei dir? Ich habe deine Erledigung der ersten Woche gesehen und war erstaunt, wie locker du das gemacht hast. Bin deswegen echt gespannt, wie die 2. Woche verläuft. Potenzial hast du auf jeden Fall!
  3. Hey Mort_, danke für den Ansporn. Leider habe ich gestern und heute nicht mehr viel für das Wochenziel getan. Mittwoch: War nicht viel draußen, habe doch wieder viel zu tun (Heimarbeit). Dann mit dem Auto unterwegs, wodurch sich natürlich auch keine Möglichkeiten ergeben. So gesehen hat die Benutzung von Bus und Bahn seine Vorteile. Ich war dann noch in einem kleinen Laden, wurde von einer hübschen Kundin beim Betreten sehr freundlich angeguckt. So habe ich dann doch noch einmal mit Freude gegrüßt. Habe auch ein "Hallo" zurück bekommen. Donnerstag: Heute habe ich in zwei Situationen Männer mittleren Alters gegrüßt. Beide haben den Gruß erwiedert. Nun ist der Zähler bei 13/50 für diese Woche. Im Moment rede ich mir allerdings ein, lieber erstmal anderen Kram zu erledigen, der mich beschäftigt. Ich muss z.B. arbeitsmäßig weiterkommen und habe auch sonst viel um die Ohren mit den bevorstehenden Klausuren usw. Andererseits wird es auch nie vorkommen, dass ich komplett Ruhe habe und mich nur auf das DJBC konzentrieren kann. Wobei das wahrscheinlich auch gar nicht so förderlich wäre. Ich denke einfach, dass ich das jetzt durchziehen sollte. Wichtig ist imo, dass man sich immer auf das konzentriert, was man gerade tut. Wenn auch gerade nicht alles perfekt läuft, was z.B. Studium oder Arbeit betrifft, so will ich versuchen diese Makel auszublenden und mich dadurch nicht bremsen zu lassen. Mein Ziel ist auch, Anderen das nicht immer auf die Nase zu binden, was bei mir nicht läuft. Also nicht so, wie ich das gerade hier im Forum mache. Wie sagt Walt Kowalski (Clint Eastwood) in Gran Torino so schön: "Ich will jetzt nichts mehr hören, von wegen keinen Job, kein Auto, keine Freundin, keine Zukunft und keinen Schwanz." Im übrigen gibt es genug Dinge, die laufen und ich bin froh, dass ich überhaupt so viele Sachen mache und kein fauler Sack bin. Von daher ist die Devise für die restlichen Grüße: einfach Freude ausstrahlen und die Aufgabe durchziehen. Denn mit jedem "Hallo" komme ich meinem Ziel ein Stück näher. Und das mache ich immer und überall. Von einem Don Juan in Teilzeit habe ich jedenfalls noch nicht gehört.
  4. Montag: Zugegeben, ich dachte zumindest die Aufgabe der 1. Woche erledige ich mit links. Es stellte sich anders heraus. Ich brachte kein einziges "Hi", "Hallo" oder "Guten Tag" zu fremden Personen über die Lippen. Ich zähle natürlich keine Grüße zu Personen, denen ich zu Hause im Treppenhaus begegne, oder die Freunde meiner Freunde sind. Mein Ziel war es, 10 Leute zu grüßen. Am Ende des Tages waren es 0 Leute. Ich wusste warum ich hinterher mies drauf war: Ich bin nicht über meinen Schatten gesprungen, habe es gar nicht erst versucht. Blickkontakt aufzubauen und zu halten ist hingegen überhaupt kein Problem. Das mache ich sowieso schon jahrelang intuitiv. Dienstag: Heute war ich direkt besser gelaunt (kA warum) und habe nicht gezögert. Ich wollte mir keine zu großen Ziele setzen und bin bei 10 Leuten geblieben. Wichtig für mich: keine großen Gedanken machen, warum ich das tue. Einfach durchziehen! Wir haben jetzt mittags und ich habe das Tagespensum geschafft. Falls ich heute nochmal rausgehe, werde ich weitere 10 Leute grüßen. 7 von 10 Leuten haben auf verschiedene Weise zurückgegrüßt. Lediglich ein junger Mann hat laut und deutlich "Hallo!" gesagt. Alle anderen Leute haben sehr leise geantwortet oder undeutlich vor sich hin gemurmelt. Eine HB hat nur zugenickt, nichts gesagt. Lustig wurde es, als eine Frau nachdem ich weiter gegangen war, hinterher rief. Wie sich herausstellte hatte sie mich mit jemand Bekanntem verwechselt. Ich sehe genauso aus. Ich sagte, ich habe nur so gegrüßt. Sie: "Warum?" Zwischenfazit: Hier in der Stadt ist es nicht üblich fremde Leute zu grüßen. Die Leute denken entweder, man würde sie kennen oder man würde das als Einstieg in ein Gespräch nehmen bzw. hätte eine Nachfrage. Daher fällt es mir auch immer noch etwas schwer. Ich verlasse dabei meine Komfortzone.
  5. Hallo zusammen, am heutigen Montag geht es endlich für mich los mit dem Boot Camp. Nachdem ich vor etwa vier Wochen "Lob des Sexismus" durchgelesen habe, bin ich auf dieses Forum aufmerksam geworden und habe hier schließlich zum ersten Mal vom DJBC erfahren. Eigentlich wollte ich bereits letzte Woche starten, habe mir dann jedoch eingeredet vorher noch mehr Theorie lesen zu müssen. Dabei habe ich sicher das eine oder andere mitgenommen, mich aber auch verwirrt. Daher: Praxis muss her! Kurz und knapp zu meiner Person: Alter: 24 JahreStudentkaum Erfahrung mit FrauenTheorie: Lob des Sexismus, Verdopple deine Dates, diverse Forenposts, Mitschnitte von Workshops mit David DeAngelo, Orlando Owen...Vorerfahrung mit Frauen: In der Pubertät war ich zu schüchtern, mich mit attraktiven Frauen auf Augenhöhe zu unterhalten. Generell war ich eher zurückgezogen und habe Partys gemieden wo es nur ging. Teilweise habe ich mir dazu abenteuerkiche Ausreden einfallen lassen, um für mich alleine "versauern" zu können. Die erste große Änderung hat sich mit dem Beginn des Studiums ergeben. Ich bin aus dem Elternhaus ausgezogen und habe einen neuen Freundeskreis aufgebaut und viele neue Kontakte geschlossen. Hier haben sich auch endlich offensichtliche Möglichkeiten bei Frauen ergeben. Oder besser gesagt: hier hätten sich Möglichkeiten bei Frauen ergeben können. Ich habe es, wenn ich denn überhaupt aktiv wurde, früher oder später damit versucht, ihr meine Gefühle zu offenbaren. Selbstverständlich ist das nie gut gegangen. Jedes Mal, wenn ich solch eine Erfahrung gemacht habe, habe ich eine Zeit gebraucht, bis ich das verdaut habe. Die meiste Zeit habe ich daher kaum etwas unternommen, selbst wenn von einer attraktiven Frau deutliche Zeichen kamen. Ich bildete mir ein, eh nicht zu wissen, wie ich weiterkommen soll. Und wahrscheinlich hatte ich zu diesem Zeitpunkt damit sogar recht. Das soll nun Geschichte sein. Morgen starte ich mit dem DJBC in Woche 1. Trotz meiner nicht vorhanden Erfahrung mit Frauen starte ich mit breiter Brust, da alle anderen Kapitel in meinem Leben in guter Ordnung sind (ja, es gibt natürlich auch noch dort Entwicklungspotenzial). Ich will damit sagen: Schüchtern bin ich zwar nicht. Aber ich vermute, dass ich starke Angst vor persönlicher Zurückweisung habe. Diese Angst gilt es zu besiegen. Auf in den Kampf!