Manus

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  1. Das Buch an sich ist empfehlenswert, weils halt nicht zielmäßig um Seduction geht, sondern um das eigene Ich im Umfeld einer Frau. Häppchenkapitel, von denen ein paar nicht ganz so interessant sind, z.B. wenn man noch keine Familie hat. Aber dann eben auch wieder viele, die nochmal gut auf den Punkt bringen, was man als Mann machen muss bzw. was einen Mann definiert. Hoher Wiederlesewert in jedem Fall.
  2. Die meisten Leute vergessen einfach, dass diese Techniken "vorausgereift" sind, was wohl eben auch dazu führt, dass sie einfach übernommen werden. Wer sie aber nicht reflektiert, wird auch nicht verstehen, das diese Game zwar eine lernbare Wissenschaft ist, für die man aber auch Leidenschaft entwickeln muss, um sie richtig zu verstehen. Wer nur ficken will, solch ruhig jahrelang die Routinen durchlaufen. Der Weg zum Natural sieht aber ein wenig anders aus. Wie auch sonst heißt es hier: Von nichts kommt nichts. Und ein gutes Inner-Game wäre in dem Fall auf jeden Fall wertvoller, als jeder erlernbare Anmachspruch.
  3. Manus

    Natural Game

    Ich bin jetzt schon knapp ein Jahr dabei, mich PU zu beschäftigen. Erst wollte ich vorpreschen und war ziemlich frustriert, wenn es mal nicht so geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt habe. Alles so verwirrend und neu, teilweise widerspricht es sich, es macht stellenweise auch keinen Sinn. Die Erkenntnis, dass Verzweiflung, egal in welchem Punkt man sie verspürt, mehr bremst als effektiv wirkt, kam dementsprechend schnell. Mein Ziel seitdem: meinen Centerpoint finden und das Inner-Game langsam aufbauen. Ich lese immer noch die C&F Sprüche, Negs und Freeze-Outs, Phase-Shifting, Opener etc. will aber keine Lines übernehmen, die andere verwendet haben. Nennt mich altmodisch, aber ich nenn das klauen, selbst wenn es effektiv sein mag. Daraus ergibt sich natürlich, dass es bei mir wesentlich länger dauert, bis man die ersten Erfolge sieht. Was mir aber herzlich egal ist. Ich bin kein Sarger, meine Approach Anxiety ist immer noch ein Hindernis. So hab ich das Thema erstmal nach hinten gestellt, weil ich erstmal Erfahrungen sammeln wollte, die die Theorie logischweise nicht bringen kann. Und hab sie auch völlig ausgeblendet. Ein paar Monate später ereignete sich diese Geschichte. Es war am Donnerstag, in der House-Black-Disco um die Ecke. Ein paar Klassenkameraden und ich sind schön steilgegangen. Mit dabei waren auch zwei Klassenkamerdinnen. Beide vom Wesen her supernett, vom Aussehen nicht gerade die hübschesten. Ich bin nicht oberflächlich. Mit beiden hab ich vorher schon geredet, aber eben nicht intensiv und auch nicht sonderlich interessiert. Mein Ziel für den Abend war: Spaß haben. Der Abend endete mit einem Kuss von Lady A und einem "Ich hab eine schöne Couch bei mir daheim"-Angebot von Lady B. Was wirklich passiert ist, bis es dazu kam, weiß ich nicht. Im Nachhinein hab ich mir aber Gedanken darüber gemacht, wie genau ich den Abend mit den Theorien, die ich hier im Forum und in den Büchern gelesen hab verbinden kann und ob es evtl. wirklich ein Pattern gibt, an was ich bisher - selbst nach zig gelesenen Fieldreports - nicht geglaubt hab. Hier also meine ersten, unbewussten Schritte. - Beim Begrüßen: "Hi" gesagt, gelächelt, belangloses Zeug geredet und weiter gegangen. Spaß gehabt mit Kollegen. Kaum Aufmerksamkeit, kein Kino, gar nichts. - Im Club, zum erstes Mal dagewesen. Location gecheckt, Drinks bestellt, Tisch gesucht. Und ein Gespräch mit Lady A begonnen. Wir haben uns unterhalten über sie, über ihr Leben, über spirituelles, über alles. Im Nachhinein wurde mir bewusst, dass ich so bin. Ich fake diese emotionale Ebene nicht. Wir haben uns bei der Unterhaltung tief in die Augen geschaut und sie hat mich extrem oft berührt. Es war zwar ganz cool mit ihr, aber ich war nicht auf sie fixiert. Lady B saß daneben, gelangweilt von den Klassenkameraden, die sich nur über wirklich belangloses Zeug mit ihr unterhalten haben. Ich hab sie dann mit einer einfachen Frage mit einbezogen und wir hatten wunderbaren Fun die nächsten Minuten. Alles cool, ich hab die Unterhaltung aufgelöst und bin tanzen gegangen, weil ein saugeiles Lied kam. Lady A und Lady B folgten. Wir tanzten und ich hab einfach nur den Vibe genossen, den der harte Beat auf die Tanzfläche gepresst hat. Ehe ichs mich versehe, bewegt sich der Hintern von Lady B. an meiner Gürtelschnalle. Ich hab reagiert, indem ich ihr eine Hand um die Taille gelegt hab und wir zusammen getanzt haben, im Nachhinein ein Fehler, in dem Moment absolut passend. Das Lied wechselt, wird scheisse und ich begeb mich zur Bar. Lady B folgt, Lady A bleibt. Ich hab mich erstmal gewundert, warum ich auf einmal einen zweiten Schwanz hab und hab mit einem Lächeln gemeint: "Hast du keine anderen Freunde oder warum rennst du mir hinterher?", sie lächelt und sagte dabei irgendwas, was im Bassklang unterging. Unwichtig, denk ich. Wir sind beide Raucher, also sag ich: "Auf, wir gehn eine Rauchen". Draußen haben wir uns hingesetzt und beide das laue Lüftlein genossen, was nach dem Tanzen immer eine absolute Wohltat ist. Chit-Chat über dies und das, ihren Freund und dann wie aus dem Nichts, warum es für Beziehungen wichtig ist, Vertrauen in andere Personen zu haben. Und damit eben auch darüber zu reden, wenn man jemanden kennenlernt, den man mag und mit dem man sich vielleicht mehr vorstellen könnte. Sie lehnte sich immer weiter an mich, hat dann ihren Kopf in meine Schulter gelegt und träumerisch vor sich hingeschaut. Ich steh auf, schmeiss die Kippe in den Mülleimer, klatscht sie mir auf den Hintern. Ich dreh mich überrascht um und meine verdutzt "Hey, das ist meiner. Der wird nicht einfach so berührt. Dafür muss man Privilegien haben!". Ihr Gesichtsausdruck schwankte zwischen Verwirrung und Geilheit. Breakdown. Ich kappe die Situation, indem ich wieder reingehe. Sie kommt mir mir hinterher, hält mich auf, fragt mich was absolut nebensächliches und packt meine Hand. Ich achte nicht drauf, zieh sie wieder zum Dancefloor. Ich drücke ihre Hand, normal bei mir. Sie drückt zurück. Wir gehen tanzen. Ich war verwirrt: Was wollte die Frau eigentlich? Hat doch einen Freund. Aber ich war auch heiß, ein Kerl bin ich allemal. Wir gehen tanzen, danach gehe ich zu unserem Tisch. Lady B bleibt auf der Tanzfläche. Lady A tanzt immer noch, inzwischen auf dem "Podest", was mehr als Art Reeling bezeichnet werden kann, von dem man sich hinten nähern kann. Ich stell mich dahinter, sie bemerkt mich, grinst mich an, ich grins zurück, weil es unheimlich cool war, zu sehen, wie sie ihren Spaß hat. Sie streichelt mir energetisch den Kopf, schaut mich an, zieht mich zu sich und küsst mich kurz. Wir gucken uns in die Augen, ich verziehe keine Miene, grinse immer noch schelmisch wie vorher. Der Abend ging so weiter, aber das war erstmal Klimax. Zwischendrin gab es noch ein Gespräch von Lady B mit Lady A: "Hey, rück dem nicht so auf die Pelle oder willst du mich noch eifersüchtiger machen?". Als es an die Verabschiedung ging, meinte Lady B. "Hey, musst du echt schon gehen?" "Jap, Taxi is mir zu teuer, ausserdem geht hier nix mehr." "Du kannst gern bei mir pennen, ich hab ne große Couch für dich" *smile und zwinker* Wie es ausging, überlass ich eurer Phantasie, weil es nichts mehr mit der Sache zu tun hat Bottomline: Im Nachhinein hab ich das Pattern erkannt und mich auch in den einzelen Stufen gesehen. Auf die einzelne Beschreibung wo ein IOI oder C&F war, hab ich bewusst verzichtet. Ich habs in dem Moment ja selber nicht bemerkt. Ich hab viele Fehler gemacht an dem Abend, die aber alle Gold wert sind, für das nächste Mal. Mein Tipp an alle, die sich evtl. einen abfrusten, weil es nichts bringt: Chillt ein bisschen. Lasst es setzen. Setzt euch nicht unter Druck. Dann passierts von ganz allein. Und vielleicht auch so im Autopilot wie bei mir
  4. Manus

    Welches PU Buch

    Zum heißmachen "The Game" von Neil Strauss. Am besten auf Englisch. Das sind Welten zur deutschen Übersetzung. "Pick Up Handbuch" ist auch gut zum Einstieg. Komprimiert und ankratzend. "Der perfekte Verführer" ist quasi "The Game Light Made in Germany". Wenn du die Stufen der Leiter erklimmst, wirst du deine Interessengebiete in vielen Bereichen erweitern wollen (NLP, Inner Game etc.) und wirst automatisch eine eigene Buchauswahl finden, dich weiter austauschen oder sogar mal im Buchladen einfach mal draufloskaufen. Ein Vorauswahl von anderen schränkt dich daher eher ein, als dir Freiheiten zu geben.
  5. Sehr geiler Thread zu einem eher nicht so geilen Thema. So wie du dich reflektierst und deine Situation beschreibst, würde ich das nicht Oneitis nennen, sondern eher einen meta-ebnischen Standpunkt, die Dinge nochmal zu beleuchten und daraus zu lernen. Ich finds auch gut, dass du die negativen Gefühle zuläßt, siehe: Es beginnt die Zeit wo ich sie vermisse, helft mir mal. Wir sind keine Roboter und den Trennungsschmerz, ob nun selber verlassen oder verlassen worden, macht jeder durch, wenn er nur mal zugelassen hat, dieses Gefühl der Liebe mit jemandem zu erleben und zu bemerken, dass nicht nur PU die Sache am Leben erhält, sondern eben auch die Liebe selber. Und die läßt sich nicht komplett steuern. Wenn man das hier lernen könnte, dann würd ich mich sofort abmelden ;) Ich hab auch einen HSD-Freak kennengelernt, der sich im Nachhinein als LSE herausgestellt hat. Wir sind zusammen im Bett gelandet, als sie noch mit ihrem Ex zusammen war. Nur wusste ich damals nicht, wie ich sie handeln musste. Und auch nicht, wie ich mich verhalten sollte. Es kam wie kommen musste, sie ist "fremdgegangen" mit ihrem Ex, ich bin dran zerbrochen. Dann mein Phoenix aus der Asche und heute führ ich zu ihr eine ganz normale Freundschaft, weil wir beide uns im Klaren darüber sind, was wir uns bedeuten. Ich mag sie, ich hab Gefühle für sie, aber ich liebe sie nicht. Ich trenne strikt: Ich hab kein Problem damit, wenn sie andere Leute datet oder mir erzählt, das eigentlich nur der Sex mit mir so toll war. Dieses berühmte Bauchgefühl der Eifersucht ist einfach weg gewesen und ich hab mir geschworen, dass ich mich nie wieder emotional von meinen glücklichen Zeiten mit meiner Lady abhängig machen will. Ich will sie weiterhin genießen, aber es nicht zu einem Teil dessen machen, was mir morgens meine gute Laune gibt. Deshalb glaube ich, dass gerade solche Erfahrungen Gold wert sind, auch wenn sie uns teilweise ziemlich ficken.
  6. Mal meine Story dazu, vielleicht gibts nochn paar Tipps eurerseits. Und falls sich wer wiedererkennt: Wir gründen ne Selbsthilfegruppe, k? Mitm Rauchen aufgehört, weil scheisse, teuer und so weiter. Die ersten Wochen DEUTLICH zugenommen und auch sonst nicht der ruhige Alpha-Kerl gewesen. Hibbelig, nur scheisse gelaunt und auch sonst nichts wirklich positives. Dann zwei Jahre konsequenter Nichtraucher, ohne Probleme, aber auch immer mal wieder einen puren Joint. Merke: "Is ja kein Tabak drin, höhö". Kein Kommentar vom heutigen Standpunkt. Bis zum Silvester vor einem Jahr, da ging mein Leben aus dem Ruder: LTR hat Schluss gemacht, ich wusste nicht was ich wollte und gierte förmlich nach einer Zigarette. Oneitis pur, Limiting Beliefs, kein Kiff-Versteckmittel, weil ich grad dabei auch das zu stecken (bis heute btw. Tipp an jeden: Sein lassen. Bringt nix). Auch dazu, kein Kommentar vom heutigen Standpunkt. Die Zig erschien mir also damals als mein kleinstes Übel. Seitdem: Rauchverhalten in Extremo. Mehr Kippen als vorher und auch sonst nicht wirklich der Antrieb, damit aufzuhören. Meine Mindset und mein Innergame sind inzwischen deutlich in die Höhe geschossen, aber ich hab Schiss, dass ich das wieder verlieren könnte, wenn ich aufhöre. Klingt nach einem astreinen LB, aber ist kein Vergleich dazu, wieviele LBs ich erwarte, wenn ich in mein "altes Ich" zurückfalle. Sticky Point ahoi, suggestions anyone? ;)
  7. Kann mich den Vorrednern nur anschließen, das Buch ist gut geschrieben und läßt sich in einem Rutsch lesen. Wer viele Bücher zu dem Thema gelesen hat, bekommt hier eine sehr gute Zusammenfassung über PU. Ich fühle mich beim Lesen nicht als jemand, der die Werkzeuge zum Finden des Heiligen Grals an die Hand bekommt, wie es in vielen anderen Büchern der Fall ist. Was mir besonders gut gefällt, ist die soziale Komponente des Buches. Es gibt keine herablassende Haltung gegenüber Frauen, was aber nicht heißt, dass nicht auch hier der FreezeOut und die Negs als Thema angeschnitten werden. Im Allgemeinen gesehen ist das Buch mehr hinterher, dass man Arbeit an sich selbst leistet und das macht auch den Großteil des Buches aus. Die Autoren kommen nicht als Götter daher, die ein Opfer von dir verlangen, sondern einem gut erklären, was man ändern muss und was man vielleicht besser ganz bleiben lassen sollte. Wer einen Layguide sucht, ist hier gewollt an der falschen Adresse. Den Autoren ist es wichtiger zu vermitteln, dass man sein Game nicht des Poppens Willen verbessern soll. Ihr Ziel ist ein Natural Game, mit dem man besser mit Frauen zurecht kommt und dabei nicht vergisst, dass wir alle keine Maschinen sind und es auch nicht wichtig ist, DIE eine Masche zu haben oder die Frau auf eine Schwanzversenkung runterzureduzieren. (hier könnte man anfangen zu diskutieren, warum es so viele Männer nötig haben, durch Sex etwas zu kompensieren, dass in ihrem Leben fehlt, aber das lassen wir mal schön bleiben ) Ob es für Anfänger geeignet ist, ist schwer zu sagen. Ich habe vor dem Buch schon andere Literatur gelesen und wusste somit bei vielen Kapiteln schon, was die Essenz der Aussage ist. Aber es sollte in keinem Fall im guten Bücherregal fehlen, weil es eben wirklich einen guten Überblick über das Thema gibt.
  8. Dein Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn man sich erstmal daran gewöhnen muss, wie du über Frauen denkst. Dein Mindset gefällt mir nur bis zu einem gewissen Punkt, danach ist es mir zu destruktiv. Vor allem die Aussage, dass man mit mehreren Frauen schlafen muss, um eine Beziehung zu seine Königin (schön formuliert btw.) halten zu können, halte ich für überdenkenswert. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn du noch ein bisschen mehr darauf eingegangen wärst, dass man sie sehr gut behandeln soll, sofern sie dich gut behandelt. Ein Anfänger kriegt so ein falsches Bild von der Frauenwelt, weil viele deiner Reports auf die LD-Typen abzielen. Ein bisschen mehr auf die HSE-HDs eingehen und das die das eigentliche Ziel sein sollten. Ich weiß, das du das geschrieben hast, aber eben immer nur sehr "kurz". Ausserdem kommt das Innergame nicht sehr gut zur Sprache, oder zumindest nicht so, dass ein Anfänger viel damit anfangen kann. Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, dessen Kauf sich wirklich gelohnt hat. Man sollte es lesen, infield testen und nach ein oder zwei Monaten nochmal zur Hand nehmen. Ist uneingeschränkt zu empfehlen, sofern man, was man mit jedem Buch machen sollte, den nötigen Abstand nicht vergisst ;)
  9. Wenn du allerdings ein paar Meter vom Europaplatz in Richtung der Pädagogischen Hochschule gehst, dann wirste entlohnt ;)