Hallo Herzlichen Dank für eure Antworten, ich versuch da mal etwas Ordnung in meine Gedanken zu bringen. -Individualchaotin: herzlichen Dank für die Links, die Themen hatte ich fast alle bereits mit der Suchfunktion gefunden. Trotzdem eine gute Zusammenstellung und sicher nochmals lohnenswert gewesen die Liste abzuarbeiten. Ich habe zwar verstanden, dass du mein(e) Problem(e) in einer offenen Beziehung nicht nachvollziehen kannst und dies ist auch völlig in Ordnung so, aber für mich gibt es da beträchtliche Unterschiede zwischen (m)einer Eifersucht, Verlassensängste etc. in einer monogamen und in einer offenen Beziehung. Die "Bedrohung" ist für mich einfach realer. -FraSkogen: du hast wohl mein Hauptproblem auf den Punkt getroffen: Wie bereits MissXYZ bemerkt hat, sollte ich wohl an meinem eigenen Selbstwertgefühl arbeiten. Ich habe das Gefühl das ich nicht gut genug für ihn bin, nicht genug interessant, toll, intelligent und hübsch - ich bin nicht überzeugt dass es sich wirklich auf Dauer lohnt bei mir zu bleiben - und darum mach ich mir wohl auch so viele Gedanken darum ob ich ihm genüge. -LingLing: Herzlichen Dank! Einerseits dass du zum Ausdruck gebracht hast, dass du nachvollziehen kannst, dass nicht jeder mit einer solchen Beziehungsform umgehen kann, und andererseits dass du klar ausgedrückt hast, dass ich nochmals über die Bücher sollte. Wenn ich ehrlich bin: eigentlich ist es wohl nicht meine Beziehungsform - aber ein Mann den ich behalten möchte. Und darum will ich es zu meiner Beziehungsform machen. Verzwickte Situation, ich weiss. -Wölfe: tut mir leid, da bin ich anderer Meinung als du. Ich bin der Überzeugung dass er mich weder ausnutzt noch ein Problem damit hätte, wenn ich mir die gleichen Rechte einfordere - die oB ist seine "Lieblingsbeziehungsform", mit allem was dazu gehört. Ich denke, gerade auch Beispiele aus diesem Forum hier beweisen (auch Männer), dass es einen Unterschied zwischen oB und FB gibt bzw. bei vielen gefühlsmässig so ist und sie ihr/e "König/Königin" durchaus glücklich sehen möchten und auch als Beziehung schätzen. Zu einer Liebesbeziehung gehört für mich viel mehr als Sex, oder sexuelle Treue. -Antidote: vielen herzlichen Dank für deinen Link - Ich habe mich eifrig ans Lesen gemacht und dies ist genau so etwas was ich gesucht habe. ich bin mir bewusst, wenn ich diese Beziehung aufrecht erhalten möchte und dabei (noch) glücklich(er) werden möchte, dann muss ich etwas an meinen Gedanken, meiner Grundeinstellung ändern. -sporty4u: Die Beziehung war von anfang an als offene Beziehung definiert, er hat schon damals ehrlich zum Ausdruck gebracht, dass er sich eine andere Beziehungsform nicht vorstellen kann. Allerdings habe ich damals aus den falschen Beweggründen zugestimmt (siehe oben) Wie gesagt, ich suche nach Tipps um damit umzugehen - ich möchte den Mann behalten, und er mich. Was du mit trial und error meinst ist mir nicht ganz klar - meinst du damit, dass man die Entscheidung zur offenen Beziehung rückgängig machen kann/sollte? Abgesehen davon, dass er dem wohl niemals zustimmen würde, möchte ich seine Persönlichkeit da auch nicht zu sehr einschränken - ich hab mich da wohl selbst ins Schlamassel gebracht. -tentacle: er macht von seinen Freiheiten Gebrauch, mal mehr mal weniger. Selbstverständlich im definierten Rahmen. Aus diversen persönlichen Gründen (Kindheitserinnerungen...) bin ich absolut nicht daran interessiert mit jemandem Fremden Sex zu haben. Das ist auch grundsätzlich kein Problem, mich stört das nicht, und wie gesagt, ich bin überzeugt, dass er da auch kein riesen Problem draus machen würde, wenn ich dies trotzdem tun würde. Wir sprechen relativ oft und offen über uns und unsere Beziehung, und da mich dieses Thema (Selbstwert, Eifersucht, Verlassensängste etc.) eben immer wieder "mitnimmt" und er dies eben nicht wirklich nachvollziehen kann (da nicht am eigenen Leib ausgetestet) habe ich erwähnt, dass Sex mit anderen für mich eigentlich nicht in Frage kommt. Vielleicht noch kurz, da in diversen Posting das Thema Familienplanung aufgegriffen wurde: auch darüber mache ich mir Gedanken. Allerdings finde ich es für mich persönlich in meiner jetzigen Lebensituation sehr schwierig zu sagen, ob ich mal Kinder und Familie möchte. Ich weiss, wie richtig gesagt wurde, die Uhr tickt. Trotzdem kann ich da keine eindeutige Entscheidung treffen, da ich diese von vielen Faktoren abhängig machen möchte. Das heisst, dieses Thema kann momentan etwas vernachlässigt werden, abgesehen davon dass er grundsätzlich nicht völlig abgeneigt wäre, bzw. vielleicht fast einen grösseren Kinderwunsch als ich mit sich trägt. Den Tipp das Ü30-Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch anstrengend sind kenn ich aus eigener Erfahrung und weiss dagegen anzukämpfen. Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Liebe Grüsse, *rhia