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Alle erstellten Inhalte von Huandor
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Brille bzw. Optiker würde ich genau so auswählen, wie auch die Klamottenboutique deiner Wahl. Die meisten "Marken" kommen aus ein- und derselben Fertigung in Italien. Ein Highlight für mich sind die Maui Jim Modelle. Das Drama geht eigentlich erst richtig los, wenn du dann auch noch korrigierte Sonnen- und Sportbrillen brauchst. Ich habe immer noch keine gute Lösung zum Skifahren. ---- Duffle ist cool. Die Farbe deines Modells wäre mir allerdings zu orange. Ein beiger Mantel bei dunklen Haaren und Teint, top.
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Siehe auch PN. Grundsätzlich ist es meinem Laienwissen nach so, dass sobald du einen eigenen Hausstand gründest, du nicht nur das Recht auf das Betreten der bisherigen gemeinsamen Wohnung verwirken kannst, sondern dir das auch bezüglich deines Sohnes, Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht, sehr nachteilig ausgelegt wird. Ich habe meinen Sohn damals als ich auszog, mitgenommen. Natürlich direkt mit Willkommensparty für ihn, sprich seine Freunde waren in der neuen Wohnung, als wir ankamen. Und natürlich auch mit dem Wissen seiner Mutter.
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wie ist denn eure Beziehung außerhalb des Bettes?
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Der coole Move wäre gewesen, vom Flughafen zu ihr zu fahren. Wenn sie dann rumgezickt hätte statt dir die Klamotten vom Leib zu reissen, wärst du schlau gewesen. Vielleicht wollte sie dich mit nackt am Flughafen abholen, vielleicht auch mit nem rosa Kinderwagen, vielleicht störst du sie auch gerade mit Jeff. Alles PDM, bringt nix. Von nem anderen Ort aus zu skypen, war, nun ja, fade, langweilig, öde. Jetzt ist es zerlabert, sie will kein Treffen. Respektiere das und damit auch dich selbst. Das Drama, dass sie da geschoben hat, würdest du ja auch noch belohnen, wenn du hin fährst. Natürlich nicht texten. Halt einfach mal die Füße still und feier deine Rückkehr mit deinen Kumpels. Falls es wegen sowas im Sande verläuft, feier mit Champagner. Wie weit ist das eigentlich zwischen euch?
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1. Gut 2. Warum? 3. Und das hast du dir bieten lassen? 4. Ja klar, siehe 2. und 3. 5. Einmal reicht. 6. Du hast das Gel gekauft. 7. Ich bin 54 und habe das vor ein paar Jahren "hinter mich gebracht". Mich bremste auch erst die Vorstellung aus, der Kontakt zu meinem Sohn könnte leiden. Genau das Gegenteil ist eingetreten, weil ich das so gewollt habe: Doppelresidenzmodell. Ich habe mehr Zeit mit meinem Sohn, vor allem mehr Quality Time. Richtig tolle Papa-Sohn Urlaube. Aber auch zusammen essen gehen, ins Kino und gemeinsam zum Sport. Mit einer Frau im Haushalt wäre das kaum möglich. 8. Lass das. Bordell ist sowas von Scheiße. Das ist wie Hunger auf ein fünf Gänge Menü und dann bei Mäckes nen pappigen Cheesburger. 9. Wenn du keinen Sex in der Ehe hast, gibt es auch keinen "Betrug". Sofern man das überhaupt irgendwie so sehen kann. Was du brauchst: A) Ein Zimmer in einer Pension, alternativ bei einem Kumpel. Und das noch heute ! (hundert Ausrufezeichen, fühl dich angebrüllt und in den Senkel gestellt). Verstehst du, heute! Was du dagegen nicht machen darfst: Eigene Bude anmieten. Dein Anwalt wird dir erklären, warum. B) Einen Anwalt. Keinen aus dem Bekanntenkreis, erst Recht keinen, von dessen Existenz deine Ex erfahren könnte. Und den brauchst du morgen. C) Sport. Ich meine Sport, nicht Fitness und nicht Muckibude. Boxen, Fußball, Basketball oder so was, mit Wettkampf und Bodycheck. D) Sinnvolle Freizeit. Aber: Richte dein Augenmerk dabei nicht auf irgendwelche Schnecken, sondern auf dich und deinen Sohn. E) Der Mutter deines Sohnes sagst du nur, dass du in Ruhe nachdenken musst. Du sagst das ganz freundlich und gibst ihr einen Kuss auf die Stirn. Kein Drama und so. F) Deinem Sohn sagst du, dass du ihn liebst und immer für ihn da bist und immer für ihn da sein wirst, unverbrüchlich, unabänderbar. Drück ihn, knuddel ihn. Das zeigst du ihm auch, du rufst ihn jeden Tag an! Verabredest dich mit ihm. Machst was Gescheites mit ihm. Mach ihm klar, dass Elternliebe etwas Anderes ist als Paarliebe. Rede niemals schlecht über seine Mutter. Zeig ihm, wo du jetzt wohnst und dass er immer kommen kann. Idealerweise hast du auch dort ein Bett für ihn. Und die Hütte ist nur ein paar Hundert Meter entfernt von seinem Zuhause entfernt. Was den Sex angeht: Das wird warten müssen, bis du dich selbst auf die Kette bekommen hast. Und das mit dem Betablocker kannst du vergessen, das bringt nichts mehr. PS: Falls du aus Bonn/Köln bist, können wir gerne ein Bier trinken gehen.
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Du eierst hin und her und zurück, wen siehst du im Spiegel? Da ist (noch) nichts mit Alpha bei dir. Du stellst lauter Überlegungen an, warum du die Beziehung nicht beenden solltest. Mach es anders herum: Warum solltest du mit ihr eine haben? Schreib ne Liste. Vorläufige Ende gibt es nicht. Deshalb heißt es Ende. Finito, bumms, aus. Du hängst an ihr. Keine Schande, kann passieren. Aber ihr jetzt nachzulaufen, um die Beziehung kämpfen, die sie nicht will, überlegen, was sie will, damit du ihr das nicht gibst, Alter, find mal Boden unter den Füßen. Du machst dich ja selbst fix und alle. Wessen Wohnung laut Mietvertrag?
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nein, ist eine Frage des Stils. Für mich jedenfalls. Du brauchst nichts aufzuschieben, es war deine Idee zu reden, nicht ihre. Du wartest nicht ein paar Wochen und auch nicht erstmal Funkstille. Du meldest dich gar nicht mehr.
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Keine Schande, wenn die Schleusen aufgehen. Du holst deinen Kram besser nicht ab, so wie du drauf bist. Möglichkeiten: Du schreibst deinen Kram ab oder bittest einen Kumpel/Kurierdienst, den zu holen. Sie wird nicht reden wollen, du bist der, der reden will, bringt aber nix, außer dass du Achtung vor dir selbst verlierst.
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1. Was sich so alles Therapeut nennt: Die kennt dich nicht und trifft Ferndiagnosen. Beides zusammen ist ein No-Go. Aber besprich das nicht mit deiner Freundin, für die ist die Therapeutin die heilige Kuh. 2. Geh da mal wirklich drauf ein, WA tippern ist kein Kontakt. Deine Freundin möchte nicht nur einmal die Woche zum Einlochen herhalten. 3. Du machst das, wonach dir ist, und nicht das, wonach ihr möglicherweise ist.
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Sicherlich kein guter Move, per WA eine Beziehung zu beenden. Dass sie dann nicht dankbar anspringt, mit dir zu reden, dürfte eigentlich klar sein. Nein, du nimmst ihre Vorschläge nicht an. Antworte ihr, dass du dich meldest, was du nicht tun wirst. : Du hast ihr das Gespräch eh nur vorgeschlagen, um an ihr herumzubasteln. Völlig egal, was das ihrerseits ist, der Pussydiagnosemodus bringt dich nirgendwo hin, außer ins Betaland.
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Update. Den Nick, meinen schönen Nick, musste ich leider ändern, den hat sie raus bekommen. War soweit alles gut, sie nahm dann wieder Kontakt auf, persönlich bei mir auf der Terrasse, mit dem Vorschlag, einen Paartherapeuten zu besuchen. "Vereinbar einen Termin, ich komme." Sagte ich. Heute war der Termin. In der Anamnese verharmloste sie ihre Tablettensucht, sie nehme nur harmloses Zeugs zum Schlafen, seit 1,5 Jahren, der Paarbeziehung wegen. Keine Rede von Burnout und Depression. Sie nimmt Valium & Ableger, mittlerweile sogar intravenös, seit 9 Jahren Valium als Tabletten. Sie tat sich extrem schwer, den Therapeuten ausreden zu lassen, er musste sie dreimal bitten. Dann unterbrach sie mich, nach drei Sätzen, "das wäre alles nur Scheiß" was ich sage. Mein Wunsch als Erfolg an die Sitzung war, dass sie mir zuhöre. Der Therapeut bat sie, mich ausreden zu lassen, sie wünsche doch eine bessere Kommunikation als Sitzungserfolg, dazu gehöre zuhören. Und Abwerten dessen, was ich sage, sei Feind der Kommunikation. Nach insgesamt ca 90-120 Minuten. Damit ging sie. Wir warteten 20 Minuten, sie kam nicht wieder. Dann kam der harte Teil: Er fragte mich, ob ich die Sitzung beenden wolle. Ich bat ihn, die Therapie mit mir alleine fortzusetzen. ER: Diese Frau sei gefährlich für mich, für jeden Menschen. Ich müsse mich um jeden Preis von ihr fernhalten. Und wenn sie auf mich zu käme, sollte ich den Kontakt ablehnen, jeden Kontakt. Sie sei wie eine Droge, und das beste an Drogen sei, sie nicht einzunehmen. Und sie werde zusammenbrechen, und mich mit in den Abgrund reißen. Auch er als Therapeut fürchte diese Menschen, sie würden sich immer irgendwie "rächen". Sie werde auch ihren Job verlieren. Sie sei ein Junky, ein Tablettenjunky, eine Süchtige, und würde ihn als Therapeuten anlügen. Das sei für ihn keine Basis. Wer freiwillig komme, müsse aufrichtig sein. Dann sagte er mir, dass sie zu 99% Borderlinerin sei, verbunden mit einem Übermaß an Narzissmus. Ich solle mich dazu einlesen. Und einen Anwalt konsultieren, der hart und schnell auf Stalking reagieren werde. Ab jetzt ist er mein Therapeut und Coach. Auf der Rückfahrt, drei Stunden nachdem sie schon weg war, war ich noch an "meiner" Tankstelle, als ich wieder einstieg, raste sie rein, ich dachte erst, sie rammt meinen Wagen, aber sie blockierte "nur", stieg aus und gab mir wortlos eine Tüte mit einigen wenigen wertvollen Sachen, leider nur einen Bruchteil des Gesamten. Danke euch.
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Da fehlt doch einiges, sorry. Nach dem von dir gesagten drängt sich mir auf, dass du sie ständig zutextest und mit ihr irgendwas bereden willst oder an ihr rummäkelst, sei es dass du sie aufforderst, sich zu schminken, deine guten Taten betonst und Lob erwartest. Ständiger Kontakt per Whatsapp und sie ist chronisch genervt. Wer textet denn da wen an? Und selbst wenn sie dich antextet, Whatsapp-Getexte ist nun mal nervig, insbesondere wenn man zusammen wohnt. Man behandelt andere Menschen nicht schlecht. Man kann sie ignorieren, weil man besseres zu tun hat. Du hast offensichtlich mal wieder mit ihr gesprochen, dass du dir da und dort ein Pups quersitzt, aber nicht die Eier hast, selbst was zu ändern. Aus ihrer Sicht bist du am Quengeln und Jammern. Was macht sie also, nachdem du das bereits X-Mal angesprochen hast? Sie erklärt dir, wie der Hase läuft und dass sie Abstand von dir braucht. Und du bist immer noch da. Du gehst in Puff? Ist nicht dein Ernst. Alpha? Pickup? Puff? Aus meiner Sicht bist du needy as hell, keine Eier, kein Rückgrat und alles andere als Alpha, ich bin mir nicht mal sicher, ob Beta da noch passt. An ihr kannst du gar nichts ändern. Du musst dich selbst auf die Kette kriegen. Das einzige, was ich ein wenig verstehen kann, ist das mit der Wohnung. Jemand mit nem neuen Job hat schlechtere Karten, eine Wohnung zu bekommen, weil schnell kündbar und man als Vermieter dann in die Röhre guckt. Wenn du das nächste Mal einen Job annimmst, klär das mit deinem Arbeitgeber, wenn du die Stadt für ihn wechselst: Lass dir bei der Wohnungssuche helfen bzw. dir eine besorgen. Ja, Arbeitgeber machen das. Was hat man denn mit 26 an Hausstand? Meiner passte in nen Bulli. Lager den Kram irgendwo ein, kost ein Taschengeld. Für den Moment schau mal nach Wohnen auf Zeit, möblierte Zimmer, WG etc. Geld genug hast du, rubbel dir einen, statt in Puff zu laufen Und bis du was hast hast, gehst du in eine Pension, heute noch.
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Wie kann ich Arroganz vermeiden?
Huandor antwortete auf TimGio's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
kenne das: Ich ironiere, bis ich zum Sarkasmus komme. Ironie ist ja ein nettes Stilmittel, Sarkasmus eher weniger. Die meisten Menschen können mit beiden nicht umgehen, die nehmen das Gesagte für bare Münze. Ich würde beides ganz weglassen, bis du näheren Kontakt hast. Und vor allem Lächeln. Ernsthaft jetzt. Freundlich aus der Wäsche gucken.- 17 Antworten
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- arroganz
- selbstverbesserung
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Danke für die Nachfrage. Bin im KH gelandet. - Scherzle, war der Blinddarm, daher die verzögerte Antwort. Ich habe mich freundlich per Brief von ihr verabschiedet und halte die KS. Sie hat noch versucht, mit Dramastorys über Dritte Kontakt aufzunehmen, aber seit ein paar Tagen kam auch da nichts mehr. Karneval war lustig, sehr kontaktreich. Habe meine Bude von ihr entrümpelt. Am blödesten war das mit den Fotos, sowas hatte ich nie zuvor gelöscht. Ihre Sachen habe ich in Kartons gepackt und ihr per Kurier bringen lassen, den Rest (Briefe, Geschenke) ebenfalls eingepackt und entsorgen lassen. Habe ein altes Hobby wieder aufgefrischt, Modellfotografie. Wobei ich feststellen muss, dass mich da die Zeit überholt hat, meine alten Kontakte modelln nicht mehr, Model-Kartei taugt nicht mehr, und bei Instagram war ich bis dahin gar nicht, und finde Insta auch zum Suchen reichlich unpraktisch. Mich in einem neuen Verein angemeldet, Golf. Klar, was für alte weiße Männer Bisschen blöde ist, dass ich einen Bogen um eigentlich schöne Events mache (n muss und will), weil sie dort garantiert ebenfalls auftaucht. Unterstützung hatte (und habe) ich auch von einem Vor-Therapeuten, der die Anfänge der Beziehung noch mitbekommen hatte. Mir geht es soweit gut, sogar besser als gedacht. Noch nicht so richtig easy going drauf, aber weit davon entfernt mich down zu fühlen und auch nicht energie- oder antriebslos in der Ecke hockend.
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Gehaltserhöhung und qualifiziertes Zwischenzeugnis
Huandor antwortete auf Jim K's Thema in Karriere & Finanzen
Ich würde mich da mal emanzipieren, wir haben 2019, wir sind keine Lohnsklaven: Ein Zwischenzeugnis sollte selbstverständlich sein, durchaus jährlich. Arbeitgeber, die sich schon mit sowas schwer tun, sollte man dann eh verlassen, die tun auch sonst nichts für ihre Mitarbeiter. Warum jährlich: In einem modernen Arbeitsumfeld wird erwartet, dass sich der MA alle zwei-drei Jahre verändert, von sich aus, auf neue Stellen bewirbt, in andere Betriebe/Konzerne geht. Tut man das als MA nicht, hängt man nicht nur von den Aufgaben her durch, sondern auch vom Gehalt her. Bei einem Wechsel sind obendrein durchaus Sprünge von 30% möglich. Von einem Betrieb zu einem anderen und dann wieder zum originären zurück (oder einem anderen), nur so geht es aufwärts. Bleibt man im ersten Betrieb hocken, ist meist Essig mit Karriere. Insofern ist jeder Chef, der auf die Frage nach einem Zwischenzeugnis unfreundlich, beleidigt oder sonstwie blöde reagiert, einfach nur noch ein dämlicher Sack. Und, wir arbeiten primär immer für unseren Chef, nicht für den Konzern, darüber muss man sich klar sein. Nur aussprechen tut man das nicht. Gehaltserhöhungen auf der einmal eingenommen Position sind möglich, je nachdem ob und wie es Gehaltsgefüge gibt, an die sich auch ein Chef halten muss. Mehr als 10% sind da aber oft schwer. Einige Betriebe tun sich mit einmaligen Boni leichter. Man kann auch andere Vergünstigungen erfragen, Tankkarte, BAV, DV, Notebook, Handy, Kindergarten, Fahrkostenzuschuss, ... Als Chef: Kommen meine MA nicht zu mir, stimmt mit mir als Chef was nicht. Das ist das erste. Aber es gibt auch durchaus MA, die sich da bequem einrichten, bloß kein Stress, ruhige Kugel schieben etc. Das ist das zweite. Also, immer ab vor die Sonne und aktiv das Gespräch suchen. Natürlich nicht nur von Gehalt und Zeugnis reden, sondern Feedback erbitten, neue Aufgaben erfragen, Vorschläge für Änderungen (mit guten Gründen) machen, nach Weiterbildungen fragen, Ziele vereinbaren. Dazu gehört auch, dass man seinen Kunden die Möglichkeit gibt, dem Chef ein Feedback zu geben. Oder dem Chef solche Feedbacks vorzulegen. Als tauglicher Chef: Kommt ein MA mit dem Zeugniswunsch, dann mag er den Wechselwunsch haben. Aber den kann ich ihm ja bieten, qualifizierte Aufgaben, Leitung, Projekte etc. Noch mal zu mehr Gehalt: Ein einmaliges Lob reicht da schwerlich aus. Da sollte man schon einiges mehr auffahren können, wie nachweislich dauerhafte Leistungen deutlich über dem Normalen. Auch im Vergleich zu den Kollegen. -
sehr wichtig, ja.
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Hatte ich so auch nicht verstanden. Die Borderline Links waren/sind sehr interessant. Nein, absolut nicht. Will ich auch gar nicht. das ist der Punkt, ich war irgendwie immer mal wieder sauer, schlecht drauf, und konnte nicht so recht einordnen, warum eigentlich. Irgendwann wurde auch mir klar, dass ich auf mich sauer bin, weil ich sowas mit mir machen lasse.
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Sie hat den Facharzt in der Klink abgewimmelt. Sie ist in eine Therapie gegangen. Natürlich war ich schuld. mich setzte unter Strom, dass ich irgendwie immer das Gefühl bekam, dass ich ja irgendwas falsch mache, sage. Und wenn das richtige, dann davon zu wenig. Habe ich nicht als böser verstanden, klare Worte sind willkommen. Ja, Freunde und Jahre geopfert, wenig bewusst dessen, was ich wirklich tat. Bisher bin ich immer auf alles und jedes eingegangen. Jetzt schaue ich nur nach mir. Ohne Profi werde ich keinen Kontakt aufnehmen, und wenn das noch Wochen dauert, bis ich das alles verstanden habe, und dann erst reagiere, dann ist das so. Ich bin ja aus ganz anderen Gründen in einer Behandlung, ich dachte, ich wäre homophob geworden, weil ich so viele Kontakte abgebrochen habe, und immer dann, wenn ich mit ihr unterwegs war, hatte ich ein "Mies drauf" Element in mir, kaum war ich mit anderen unterwegs, ging es mir sehr gut, lerne easy neue Menschen kennen, merke, dass ich deren Interesse wecke, bekomme zu hören, was ich für ein Sympathischer sei. Von ihr dagegen bekam ich mehr und mehr das Feedback, dass mich ihre Freunde als merkwürdig, unhöflich und kalt beschreiben. Merkwürdig und kalt, ok, jeder hat mal nen schlechten Tag, könnte mir passiert sein. Aber unhöflich? Mein ganzes Leben lang hatte ich das genaue Gegenteil als Resonanz bekommen, immer. Verdrängen sehe ich jetzt nicht so direkt begrifflich als richtig an. Ich lasse sie im Moment nicht in mein Leben rein, ja. Und gehe meinem Kram nach. Und natürlich denke ich darüber nach. Und spüre dem nach. Was mich traurig werden ließ, war das Gefühl der Abwesenheit von Gefühl. Ich bin alles andere als verzweifelt. Unmittelbar vor meiner Türe stehen kann sie nicht mehr, dafür ist gesorgt. Und nein, ich ginge nicht mit ihr aus. Ja, ich hätte schon beim allerersten Signal abspringen müssen, der Absprung wurde mir sogar auf dem Silbertablett mit Champagner serviert. Danke auch für deine Worte. Ja, genau das mache ich gerade, aussitzen, ich muss mir erst mal darüber klar werden, was da alles schief gelaufen ist, vor allem bei mir. Deinen Link muss ich später lesen, weil ich habe sehr viel zu Borderline gelesen, diesen Begriff hatte ich bisher völlig anders einsortiert, auf ein einziges Element, die Selbstverletzung, reduziert. Da scheint es starke Anzeichen zu geben, dass eine Boderlineausprägung vorhanden sein könnte. Inklusive Selbstverletzung, nur hatte ich das nie so wahr genommen, unter dem Aspekt Borderline betrachtet sieht das ganz anders aus. Aber ich bin nur Autofahrer, kein Mechaniker, Mechatroniker und schon gar nicht Meister. Ich will da keine Diagnose treffen. Wenn das so ist, au weia. Was mich viel mehr traf, war die Erkenntnis, dass das alles nur dank meines Verantwortungsgefühls funktioniert hat. Und was mich wohl überhaupt erst zum Nachdenken gebracht hat, war der Unfall meiner Mutter. Wo ich dann wirklich helfen musste, da ging vom einem auf den anderen Tag gar nichts mehr, das wurde ein richtiger Fulltimejob. Und mir den Abstand zu meiner Holden brachte, um überhaupt mal reflektieren zu können, ob da was mit ihr nicht stimmt, statt immer nur mit mir nicht. Oder/und ob es die Konstellation ist. Ich bin mir klar darüber, dass das mit mir funktioniert hat, weil ich mich habe Triggern lassen. Da gibt es wesentliche Teile meiner Kindheit und Jugend, ich musste meine Geschwister sterben lassen, nichts und niemand konnte ihnen auf Dauer helfen, ich war jung und so stark, unbesiegbar, dachte ich. Ich fühlte mich verantwortlich. Es hat wirklich sehr lange gedauert, bis ich damit auch nur halbwegs umgehen konnte. --- Über Karneval weg, ja, das ginge. Gestern fragt mich mein Sohn, ob er nicht auch diese WE zu mir kann, er würde so gerne was mit mir und auch seinen Freunden hier machen - ich kann und will das nicht ablehnen. Ganz im Gegenteil, ich freue mich sehr darüber. Und ich selbst sitze ja nicht heulend in der Ecke. --- Da zeichnet sich "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" ab, ich danke euch, dass ihr da seid.
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ok, gerade angefangen ein paar Seiten/Verlinkungen zu lesen. Das ist schon verdammt harter Tobak. Das blöde ist, ich erkenne da einiges wieder, sogar an konkreten Handlungen die sie gegenüber ihren Ex-en getätigt hat. Wie zB Strafanzeigen. Was mich wiederum in der Ansicht bestärkt, keinerlei Kontakt einzugehen, nicht passiv und erst recht nicht aktiv. Ja, wird bis nächste Woche warten müssen, hier im Rheinland ist jetzt die Hochphase des Karnevals. Wollte ich meinen Anwalt treffen, müsste ich in die Tiefen des Karnevals, bisher haben wir uns tatsächlich jeden Karneval fast täglich irgendwo getroffen und viel Spaß gehabt. Ich fühle mich jetzt nicht so besonders instabil, nachdenklich ja, auch betrübt. Nicht gerade in Feierlaune, aber ok. Ich sehe durchaus die Möglichkeit, es auch offiziell zu beenden. Das wäre allerdings sehr kurz und kalt, und damit nicht mein Stil. Und einen persönlichen Kontakt will ich im Moment nicht, und tendiere auch stark zu "nie wieder". Zu oft hat sie mir, wie auch immer sie das geschafft, mir komplett die Sinne vernebelt. Zu wappnen, was da noch kommen wird. Bei der Vielfalt an Rachemöglichkeiten sehe ich da wenig Chancen, das abzudecken.
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Ich sehe nicht, dass ein sehr volles Leben grundsätzlich den Menschen oder Partnerschaften zerbrechen lässt. Was Partnerschaften zerstört ist, wenn der Überlastete unangenehme Pflichten permanent und auf Dauer an andere abgeben will, Bewusst oder unbewusst. Und dazu auch noch dauerhaft mit unterschwelligen und auch direkten Vorwürfen ankommt. Die Schlafstörungen waren schon da, bevor ich sie kennen lernte. Hätte ich das von Anfang an gewusst, keine Ahnung ob ich da dann auch rein gegangen wäre. Ich bin da gar nicht sauer - außer auf mich selbst. Und fies schon gar nicht. Ich bin nicht mehr für sie da. Das ist alles. Sich wortlos zurückziehen, ist sicher nicht fein, alles andere als das. Ich habe ihr erst freundlich lächelnd gesagt, das es so nicht für mich geht. Dann bestimmt. Und dann gezeigt. Aber mehr als wortlos kann ich jetzt nicht. Und will ich auch gar nicht. Das Ende des Lovers und Fortführen einer Freundschaft biete ich nicht an. Als Partner bin ich Lover und Freund. Nur vögeln wollte ich sie eh nie. Auch auf der rein freundschaftlichen Seite, also zu ihren Freunden, ist sie ein Vampir. Sie nimmt von ihren Freunden. Ausschließlich. Sie kennt, nein beherrscht, auch da das ganze Repertoire. Ja, Kinder kommen an erster Stelle. Aber: Wenn mein Sohn nachmittags mit seinen Freunden abhängt und abends um acht ankommt und Hilfe bei den Hausaufgaben möchte, da ziehe ich nicht mit. Bei ihr ist das anders, da wird sich dann auch noch abends um 21 mit der Tochter hingesetzt und mir abgesagt. Und um 23 steht sie bei mir und will irgendwas gedruckt haben, weil ihre Tinte alle ist. Wenn du das fünf Mal (mit-)gemacht hast und immer ist die Tinte alle, da komme ich selbst als Einzeller auf krumme Ideen. Spaß am Leben hat sie schon, aber nur, wenn immer neuer Input kommt, immer neue Leute, immer neue Interessen. Das Thema mit ihren Eltern, das kam immer wieder hoch, wurde aber nie zu einem Ende gebracht. Sondern immer wieder von vorne, zwei Mal pro Jahr, wochenlang das Thema: Ihre Eltern. Oder ihr Ex. Oder ihr Chef. Irgendwann konnte ich es nicht mehr hören. Es hing mir nur noch zu den Ohren raus. Nicht weil es viel ist, sondern weil immer nur geredet wird, nichts getan. Empfindet ein Mensch als unangenehmen Druck was ich als wertvoll ansehe, bin ich weg. Das liegt in meiner Natur. Sie kam immer häufiger an und hatte keine Zigaretten, kein Sprit im Tank, keine Milch, sogar Geld vergessen, als wir in Urlaub flogen. "Kann ich ein paar Aspirin von dir mitnehmen, Pflaster, Papier, Kaffee, Tampons, Sonnencreme, Voltaren.... Oh, hast du viel Brot gekauft, kann ich eins haben." Der Flug ab CGN ist so teuer, ich fliege ab Weeze, bringst du mich in und holst mich ab? (das sind 2 Stunden Fahrt von hier). Und wenn sich das dann häuft, wie lange fühlt sich das gut an? Selbst Mutter Theresa wäre da irgendwann raus. Das alles nahm im letzten halben Jahr in einem Maße zu, mit immer neuen Varianten, dass ich nicht mehr bereit war, zu geben. Trotz tollem Sex und verliebtem Anstrahlen. Das ging in Richtung Sugarbaby. Mir tut das leid, ich mag sie sehr, ja. Aber diese Abhängigkeiten, diesen Dauerstress, diese Altlasten, was sie alles nicht wirklich angeht, sondern immer nur mit temporären Pflastern, das kann ich nicht mittragen. Einem Süchtigen können andere nur beistehen und helfen, wenn er das von sich aus will. Nexten oder nicht, aus dem Leben verbannen oder nicht, im Moment kann und will ich nur so. Ihre Kinder sind schon gut geraten, ernsthaft jetzt, besonders der Sohn. Sie ist für ihre Kinder da, immer und mit vollem Einsatz. Da ist sicher der ein oder andere Aspekt dabei, der viel zu weit geht, und nicht unbedingt selbstlos ist. Der Sohn ist auch selbständig. Er hat sich zweimal täglich vom anderen Ende der Welt gemeldet, damit die Mutter beruhigt ist, bisschen arg viel. Die Tochter ist da eher Richtung unselbständig unterwegs. Die Merkwürdigkeiten sind: Der Sohn 18 und die Tochter 16 hatten beide noch keine/n Freund/in. Obwohl beide gut aussehen und beide einen riesigen SC haben.
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hatten wir schon, eines abends bedrohte sie mich damit, sich umzubringen, sie war ausgefranst, schreiend, heulend, mir hinterher rennend, dass ich nicht mehr ein noch aus wusste und einen Notarzt rief. Den Arzt dort hat sie davon überzeugt, dass sie als voll berufstätige Mutter "nur" einen Aussetzter hatte. Stationärer Aufenthalt wurde ihr mehrfach auch von ihren Ärzten empfohlen. Daraufhin wechselte sie den Arzt. Und wenn sie hier nichts mehr bekam, fuhr sie bis zu 200 km weit, um einen verschreibungswilligen zu finden, oder flog ins Ausland und hat sich dort eingedeckt. Ernsthaft jetzt. Die Frau selbst ist nicht giftig, sie ist, so denke ich nach wie vor, ein toller Mensch, nur nicht für mich, der mit ihrer Art nicht umgehen kann. Ihre (beiden "großen") Beziehungen vorher waren auch bei weitem nicht eng, ich würde das noch nicht mal Beziehung nennen, da war immer sehr viel Abstand, zeitlich wie räumlich, das gilt sogar für den Vater der Kinder. Sie hat zwar einen riesigen Freundeskreis sowie SC, aber die Menschen daraus trifft sie ein- bis dreimal im Jahr. Viele alle paar Jahre. Mittlerweile sind das alles Menschen, die irgendwas für sie tun. Wegfahren: Ich habe mich dagegen entschieden. Die Bude muss ich eh von ihr entrümpeln, so oder so. Besser jetzt als erst ein kleines Bergauf und dann wieder ein Loch deswegen. Was sie denken könnte oder nicht, ist mir fast völlig wurscht. Fast weil ich im Gegensatz zum letzten Mal ihre Nummern nicht gesperrt habe, zum einen geht sie dann an die Decke und taucht hier auf, zum anderen weil sie anonym anrufen könnte, oder mit einer der zig anderen Nummern, die sie zur Verfügung hat. Ich hab mir statt dessen ein XS Max mit neuer Nummer besorgt, das alte liegt in der Garage meiner Mutter am Ladekabel :-). Ja könnte ich, das ist nicht das Problem. Ich bin nur im Kopf bei der Geschichte, es ist allein mein Kopf, der mich runterzieht. Und der reist mit, egal wohin. Fieldtestet Meinen Sohn kann ich dafür nicht mitnehmen, das wäre ihm gegenüber nicht ehrlich. Außerdem will er hier mit seinen Freunden hier Karneval feiern. ---- Ich danke euch fürs Zuhören und den Austausch, hilft mir ungemein.
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Hatte das mehrfach angeregt, sie hat es mehrfach versprochen, mehrfach versucht, sie bekam die Dosis reduziert, aber nie ganz von weg. Und irgendwas war dann immer, dass sie mal wieder eine Hammerdosis benötigte, und das dann an diesem Tag nicht nur einmal, sondern mit "Dosis in der Nacht nachnehmen". Was sie dann wieder auf Anfang setzte. Und ich wurde oft schuld daran erklärt, dass sie ja wieder eine höhere Dosis hätte einnehmen müssen. Ich war schuld, dass in Spanien eine Bombe hochgeht, dass das von ihr für Geschäftsreisen ausgesuchte Hotel sie nicht schlafen ließ, dass ihre Tochter sie nicht in Ruhe ließ, wenn sie mit mir unterwegs war, dass ihr Auto zu teuer sei.....Was ich mir oft auch tatsächlich habe anziehen lassen und angezogen habe und mit schlechtem Gewissen herum rannte und versuchte das zu kompensieren. Irrsinn, Wahnsinn pur, meinerseits. Bis ich anfing, die ganze Beziehung samt Kennenlernen vom ersten Tag des Kennenlernens an zu reflektieren. Was sich über Monate hinzog, viele Notizen, Erinnerungen, viele Gespräche, das ein oder andere auch mit ihr. Und schließlich in diesem Beitrag hier mündete.
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Ja. Heute weiß ich, dass sie schon als wir uns kennen lernten, immer irgendwas Benzodiazepine (Valium, Diazepam) nimmt, und das täglich, mal mehr, mal weniger. Na ja, raus bin ich noch lange nicht. Deshalb meide ich sie ja auch. Das mit dem Sport, ja, das auch
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Im Moment kann ich nur Kontaktsperre. Mehr geht nicht.
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Von mir als Vater eines 13 Jährigen. Vater zu werden und zu sein ist das Größte. Es ist DAS Wunder, das Schönste, was dieses Leben erbringen kann. Aber: Als FB Paar, niemals, nie niemals. Warum?: Mein Sohn fehlt mir jeden Tag, an dem er nicht bei mir ist. Und wir leben im Doppelresidenzmodell, also mehr geht zeitlich nicht. Seiner Mutter (meine Exfrau) geht es genau so. Aber das Schlimmste ist: Obwohl wir als Eltern gut zusammen können, fehlen meinem Sohn das Zusammensein mit beiden Eltern, im Alttag, im Urlaub, am Wochenende. Wenn er Sorgen, Kummer hat. Ich bin da energetisch besser aufgestellt, als meine Exfrau, die ist recht bedient vom Leben. Mein Sohn leidet darunter, heute weniger als bei der Trennung vor fast acht Jahren. Finanziell ist das eine echte Mehrleistung, zwei kindgerechte Haushalte zu führen. Zwei mal komplette Einrichtung für das Kind, zwei mal Computer, zwei mal PlaySi, zwei Roller, Fahrräder, usw. Nix mit kostengünstige Singlebude, sexy Loft im Partyviertel oder so. Das geht im Urlaub weiter. Als Single mit Kind zahlst du (fast) genau so viel, wie als Paar mit Kind, in etwa so viel, wie ein Paar alleine. Abgesehen davon bist du fast überall der Sonderling im Urlaub, in den Schulferien überall nur Familien. Angebote für Singles mit Kind sind in jeder Hinsicht bescheiden. Dazu kommt, dass wenn ihr kein Doppelresidenzmodell fahrt, du Kindesunterhalt schuldest. Das ist zwar weniger als die Kosten im echten Doppelresidezmodell, aber immer noch sehr viel Geld, vor allem, wenn das Kind älter wird. Dazu musst du sie unterhalten bis sie wieder arbeiten geht und gehen kann. Rechne mit mindestens drei Jahren vollen Unterhalt für die Mutter. Mindestens. Das, was dir verbleibt, wenn du nicht sehr gut verdienst, sind runde 1000 Euro. Und dazu dann alle 14 Tage mal Papa sein dürfen. Das ist doch die Hölle. Auch zeitlich gibt es da einiges an "mehr" zu stemmen. Mein Sohn kann nur entweder hier oder dort im Sportverein sein. Da meine Ex das nicht gebacken bekam, findet das alles bei mir statt. Wenn ich in "ihren" Wochen meinen Sohn nicht zum Sport hin organisiere und anschließend wieder zu seiner Mutter bringe, lässt sie den Sport und andere Freizeitaktivitäten ausfallen, weil ihr das zu viel Fahrerei ist. Ist er krank, schickt sie ihn zu Oma. Also hatte ich mir Homeoffce genehmigen lassen - verbunden mit der direkten Ansage "Karriereknick" durch meine Chefs. Es müssen 12 Wochen Ferien gestemmt werden, das ist als Paar leichter als jeder für sich sechs Wochen. Warum auch immer das so ist, es ist so. Mal eben ne Chica an Land ziehen? Kannste knicken. Ist dein Kind bei dir, geht wenig bis nichts, das gilt auch für die Wochenenden. Hat das Kind einen Unfall, Arm gebrochen, was auch immer, muss sofort einer los Richtung Krankenhaus, alles andere stehen und liegen lassen. Ich habe mir das mit einem weiteren Karriereknick erkauft. Und ich konnte da noch auf meine gesunde und fitte Mutter zurückgreifen. Ich hatte mich gerade "bequem eingerichtet" als mein Sohn in der vierten Klasse war. Weiterführende Schule in der Nähe war abgesprochen. Hat seine Mutter organisiert. Dann bekam ich raus, dass das nicht stimmt. Bei der angepeilten Schule hatte sie die Bewerbung vergeigt, ersatzweise stand eine Gesamtschule an, aber die war voll und mein Sohn in der Warteliste. Das lief auf Realschule hinaus. Also ich ein Gymnasium organisiert. Dann dorthin gezogen damit er wenigstens, wenn er bei mir ist, kurze Wege hat. Das kostet alles so viel Zeit, Geld und Energie. Ich habe einige Bekannte, die das so gemacht haben, sie wird schwanger, er zahlt. Beide leiden. Sie kommt kaum mehr vor die Tür, ist nur noch Vollzeitmama, gerade am Anfang. Dabei gehen viele Frauen drauf. Er ist Zahlemann und ansonsten dauerpleite. Sie findet mit Glück irgendwann eine Patchworkkonstellation. Er eher nicht. Da ist sein Kind bei ihm alle zwei Wochen zu Gast, sehr kompliziert. Das als Ziel zu haben, das verstehe ich nicht. Da komme ich nicht drauf klar. Das Kind braucht euch beide, wie geht das, wenn ihr kein Paar seid? Wenn du Vater sein willst, müsst ihr herausfinden, ob ihr als Paar taugt, ob ihr euch als Menschen wollt, für 20 Jahre. Gemeinsames Wohnen. Fest zusammen. Heiraten. Sprich mit deinen Eltern, und sie mit ihren, dann ihr beide mit allen vieren, dass sie dich, euch, unterstützen. Finanziell, zeitlich. Dann mach ihr einen Heiratsantrag und werdet glückliche Eltern. Und wenn ihr so startet, habt ihr alle Voraussetzungen, auch als Paar miteinander glücklich zu sein.