KingGurke

Hi, danke für deine Antwort. Hört sich relativ vernünftig an was du schreibst, vielleicht war es auch einfach verlockend sie ansprechen zu lassen, weil die Erfolgsquote sehr hoch ist. Wir werden es mal andersrum probieren. Zu lange... Das Problem ist, dass wir das bisher meist nicht gezielt gemacht haben, sondern jeder ist halt im Club unterwegs und wenn wir sehen, dass der/die Andere in Interaktion ist, kommt man eben dazu. Müssen wir mal besser koordinieren vermutlich. Habe noch nie getindert, warum ohne Gesicht? Dachte, dort sind hauptsächlich Gesichtsbilder.

Hi Leute, ich bin in einer offenen Beziehung, in der Konstellation: ich darf mit Frauen und sie darf auch mit Frauen. Wir waren jetzt schon öfter allein zusammen feiern (also nur wir Zwei) und haben dabei unabhängig voneinander mit verschiedenen Frauen getanzt/geflirtet/rumgemacht jedoch wurde nie mehr daraus und wir sind gemeinsam wieder nach Hause. Da wir es beide ziemlich cool fänden mal zusammen eine abzuschleppen, haben wir überlegt und auch schon probiert wie das gehen könnte. Das Problem ist einfach: geht man zusammen auf Frauen zu, die interessant sind, landet man in einer Party/Friendzone aus der es kein Entkommen zu geben scheint. Geht sie erst auf ein Mädel zu und ich komme später dazu, waren die Mädels bisher immer verschreckt und meinten sich bei mir entschuldigen zu müssen "ich wusste nicht, dass sie einen Freund hat etc." und das obwohl ich total locker bin, lache und sage alles cool, alles easy. Noch schlimmer ist es umgekehrt, wenn ich erst anspreche und sie später dazukommt. Die Frage ist jetzt: sollen wir irgendetwas anders machen? Ich meine mir ist klar, dass man einfach das Glück haben muss, die richtige Frau zu treffen (die beiden gefällt, bi-interessiert ist und die uns auch beide gut findet), aber ein paar Erfahrungswerte/Theorien wären nett damit man es bei der richtigen dann nicht versaut. Ich persönlich vermute, dass es am erfolgsversprechendsten ist, wenn sie zuerst die Initiative ergreift und ich kurz später dazu stoße. Wir sind beide Mitte 20 suchen im Bereich +-5 Jahre und gehen eigentlich nur in Clubs in denen hauptsächlich getanzt wird, falls das wichtig ist. Klar es wäre sicherlich einfacher gezielt online zu suchen, aber da haben wir eigentlich beide keinen Bock drauf (auf der einen Seite wegen der hohen, sorry, "Assidichte", auf der anderen Seite weil es uns nicht auf Teufel komm raus um einen Dreier geht, sondern das einfach ein netter Bonus zu einem lässigen Abend wäre). Hier im Forum dürfte ja genug Kompetenz vorhanden sein um ein paar Tipps fürs offline game zu bekommen, besonders interessiert wäre ich auch daran ein paar weibliche Meinungen zu hören. :) Viele Grüße

Hi, du schreibst "Depression, Borderline und soziale Phobie". Ist das professionell diagnostiziert oder deine Vermutung. Denn wenn da schon die Diagnose ist, dann sind deine Fragen relativ einfach beantwortet: Er ist psychisch schwerst erkrankt. Es geht dabei nicht um dich, sondern du erfährst nur Symptome der Erkrankung. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: nein Eine klinische Depression oder eine Borderline Persönlichkeitsstörungen sind ernsthafte Erkrankungen die dringend behandelt werden müssen. Es wäre also zunächst einmal zu klären ob er bereits medikamentös und psychotherapeutisch in Behandlung ist. Falls nicht ist, das beste was du für ihn tun kannst, ihm anzubieten Hilfe zu suchen und dann nach einem psychologischen Psychotherapeuten Ausschau zu halten. Parallel evlt. noch zu einem Psychiater oder Neurologen. Befindet er sich bereits in Behandlung, kannst du nicht viel tun. Du musst dir nur im klaren sein, was es bedeutet mit einer Person Zusammen zu sein, die unter genannten Störungen leidet. Da ist alles, was du bisher erlebt hast noch harmlos. Man findet im Internet haufenweise "Erfahrungsberichte" von Menschen, die mit Bordberlinern zusammenleben und das ist echt nicht ohne. Es ist einfach eine Tatsache, dass ein Teil der Borderline-Problematik oft eine hochgradige Beziehungsunfähigkeit ist. Das kann die stärkste Persönlichkeit umhauen und macht dich im Zweifel selbst ernsthaft krank.

Lass es einfach drauf ankommen. Ich habe meine Freundin selbst als Mitbewohnerin kennen gelernt. Ich bin allerdings knapp ein Jahr danach schon wieder ausgezogen, was aber weder etwas mit der WG noch der Beziehung zu tun hatte. Wenn man halbwegs erwachsen ist und die Mitbewohner/innen auch und es ist eine vernünftige Beziehung, kann das gut funktionieren. Ein Risiko gib es natürlich, denn wenn einer von euch merkt, dass es doch nicht passt, wird die einzig vernünftige Lösung sein, dass einer von euch auszieht. Darüber hatte ich mir damals auch Gedanken gemacht, aber nun zwei Jahre später bin ich froh, dass ich alles so gemacht habe, wie ich es eben gemacht habe. Ziemlich lustig, ich hatte damals auch im Internet in Foren zu dem Thema gelesen und der breite Tenor war: mach das bloß nicht, don't crap where you eat... Meine Überlegung damals war: wenn es klappt ist es geil und wenn nicht, stirbt man auch nicht, wenn man in eine neue (vielleicht vorsichtshalber nur mit Männern :D) WG zieht.