Erlkönig

Nein. Du verhältst Dich völlig normal, als wäre nichts gewesen. Und der krampfhafte Versuch, es nicht verkacken zu wollen, ist nicht gerade hilfreich; Du musst Dich locker machen. Lenk Dich irgendwie ab! Beispielsweise mit Sargen, heute um 19:00; damit könntest Du gleichzeitig auch die berühmten Alternativen schaffen.

Das habe ich auch erst gedacht. Vorausgesetzt, die Schilderungen sind nicht übertrieben, sehe ich eher einen Komfortmangel, den man durch geschickte Rahmensetzung aus der Welt schaffen kann.

Letzten Freitag hatte ich eine Neunzehnjährige. Mmmmh, war die heiss. Völlig unnützer Beitrag! Nimm Dir lieber zu Herzen, was Jon Dir gesagt hat, anstatt hier wichtigtuerisch zu sticheln.

Dein Ziel ist es, Bea ihre Bedenken zu nehmen. Am einfachsten geht das, indem Du Sarah dazu bringst, euer (Dein und Beas) Verhältnis gutzuheißen. Wie Du das schaffst, erkläre ich Dir besser persönlich morgen im Lair, falls Du kommst. Ansonsten erzähl Sarah einfach die Wahrheit: Du hast zwar einige Frauengeschichten laufen gehabt, aber Bea ist etwas besonderes. Und hör nicht auf die sozialen Trampeltiere, die Dir hier gleich raten werden, einen auf gefühlskalten Obermacker zu machen!

Wenn Du willst, dass sie die ganze Zeit nur an Dir klebt, solltest Du mit ihr nicht auf eine Feier gehen, sondern in den Park. Das einzige Problem, das ich sehe, ist Deine Gehirnfickerei. Im Übrigen lese ich aus Deinem Beitrag falsche Vorstellungen von Führung. Lies mal Jons Beitrag dazu.

Ganz einfach: Du machst Dir zu viele Gedanken darüber, wie Du beim Sport nebenbei die eine oder andere kennenlernen kannst.

Und die wäre?

Sie erwartet, dass Du die Führung übernimmst.

Ich würde sagen, Du bist noch nicht reif genug für diesen Aufriss.

Sagt der Ansprechmuffel!

Lies Dich ein! Du hast in jedem Absatz einen grundlegenden Denkfehler.

Zupfen kostet im Übrigen weniger Zeit als Rasieren, weil es auch entsprechend länger hält.

Muss nicht sein. Ich bin eher für die weißen Stoffschuhe.

Statt des Tuchs lieber einen richtigen Wollschal, ansonsten ist das in meinen Augen sehr stilsicher und insbesondere für einen Siebzehnjährigen - hätte ich gar nicht erwartet. Die Ralph-Lauren-Schuhe würde ich übrigens nicht nehmen, weil Du da einfach die Hälfte für den aufgestickten Reiter zahlst; schau Dir mal Keds an, das sind die Vorzeige-Sneaker im S&F-Forum.

Ich kenne das: Du sitzt da, grübelst rum, weißt nicht, was Du tun sollst, hast manchmal Gewissensbisse und fühlst Dich auch hie und da einsam. Und bevor Du etwas zu Deinem Nutzen und anderer Leute Schaden tust, überlegst Du Dir oft, ob es wirklich richtig ist und versuchst, Dich vor Dir selbst zu rechtfertigen. In der Regel führst Du diese Handlung dann aus, weil Du den Gedanken nicht leiden kannst, eine Möglichkeit verpasst und einen Vorteil nicht genutzt zu haben. Dabei weißt Du tief in Dir drinnen selbst bereits, dass dieses Verhalten schlecht für Dich ist; es saugt Dir Energie aus und es raubt Dir Kraft. Oft siehst Du gutherzige Menschen und belächelst sie ob ihrer Einfältigkeit; Du fühlst Dich ihnen überlegen und das bist Du wahrscheinlich auch. Aber auf einer tieferen Ebene verspürst Du ihnen gegenüber auch Neid. Neid, weil Du merkst, dass sie glücklicher sind. Du beneidest sie letztendlich um ihre Gutherzigkeit. Du tust Dir schwer, diese Gutherzigkeit mit Deiner Intelligenz unter einen Hut zu bringen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Du Dir oft zu viele Gedanken machst. Du hast Angst davor, einen Nachteil einstecken zu müssen und daher bist Du stets darauf bedacht, Dich davor zu schützen, indem Du Dir oft mehr herausnimmst, als Dir eigentlich zusteht. Und obwohl Du mehr hast, als andere, kannst Du diese Dinge trotzdem nicht voll genießen, weil Du immernoch Angst hast, nicht genug bekommen zu haben; in einigen Fällen könnte man das sogar als Gier bezeichnen. Du stehst die meiste Zeit unter leichter Anspannung und schaffst es nur selten, ganz aus Dir hinauszugehen - und dann wahrscheinlich nur mit Alkohol oder Musik. Du hast jetzt erkannt, dass etwas in Deinem Leben nicht so ist, wie Du es gerne hättest und willst das nun ändern. Du hast bemerkt, dass der Mensch, dem Du mit schlechten Handlungen am meisten schadest, Du selbst bist, auch wenn Du Dir dessen vielleicht noch nicht voll bewusst bist. Was jetzt noch fehlt, ist einfach die Übung. Die Übung darin, zufrieden zu sein, auch wenn Du nicht alles rausgeholt hast. Versuche auch einfach mal, anderen Menschen eine Freude zu machen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Du wirst sehen, dass Dich bereits Dein Gehirn mit guten Gefühlen belohnt. Versuche zu teilen. Und Du wirst sehen, dass Du fortan viel entspannter bist, weil Du nicht mehr so krampfhaft darauf achten musst, dass Du nicht zu kurz kommst.

Da Du in einer Kleinstadt wohnst, ist nichts mit reihenweise Mädchen auf der Straße ansprechen; das geht nur in Großstädten. Du musst Dir Deine Ziele im Umfeld suchen, was ja, wie Du es beschreibst, keine sonderliche Schwierigkeit darstellen sollte. Wenn Du Wert auf Dein Äußeres legst, lies Dich mal im S&F-Bereich ein; irgendwie traue ich Deinem Kleidungsstil nicht so ganz.

„Einem Esel kann man nicht beweisen, dass er ein Esel ist.“ Tschingis Aitmatow

Erklär das mal einem Affen!

Ja. Beispiele gefällig?:

Einlesen in Evolutionsbiologie!

Natürliche Auslese! Selbstverständlich hat die "Natur" das nicht bewusst gemacht, aber die Herden, die solch eine Schlafverteilung hatten, hatten einen deutlichen Vorteil gegenüber anderen, weshalb sie sich durchgesetzt haben. Oder anders ausgedrückt: die Gruppen, die alle zur selben Zeit geschlafen haben, sind nachts von Raubtieren überfallen worden und daher über die Jahrhunderttausende ausgestorben.

Wenn Du Dich hier nicht zum Affen machen willst, wären Satzzeichen und eine Begründung nicht schlecht.

Nein, irgendwie nicht. Siehst Du?:

Ich habe kürzlich bei American Apparel im Ausverkauf zugeschlagen und neun T-Shirts für sechzig Euro geangelt. Jetzt bin ich mir nur nicht mehr ganz sicher mit den Farben. Sind die in Ordnung?