AMR

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Alle erstellten Inhalte von AMR

  1. Hast du da ein paar links zu? Hab eine Weile gesucht, aber nichts in der Klarheit gefunden. Also dass die Unterschiede rein biologisch sind und nicht durch kulturelle/soziogische Faktoren verursacht werden? Also ja ich habe gefunden, dass die Studienwahl auf Interessen basiert (ok, soweit so trivial) und Interessen bei Männern und Frauen unterschiedlich sind (people vs. things). Aber woher der Unterschied bei den Interessen kommt, hab ich nichts handfestes zu gefunden. Interessant war diese Studie: pnas201015182 1..3 (ucsd.edu). Die zeigt, dass der Geschlechterunterschied in der Fähigkeit zum räumlichen Denken mindestens kulturelle Komponenten hat: "Our paper shows that the gender gap in spatial abilities in the task that we study interacts with culture. In the matrilineal society, we observe no gender difference in this task. These results show that nurture plays an important role in the gender gap in spatial abilities." Aber die hat mit der Fragestellung jetzt nicht wirklich was zu tun.
  2. AMR

    Coronavirus 2020

    Du hast doch den Artikel sicher gelesen, oder? Außerdem bist Du Mathematiker. Keine der Voraussetzungen wurde erfüllt: "Werden Schulen und Kitas nach den Osterferien geöffnet, das aktuelle Aktivitätsniveau (von 76 Prozent) beibehalten, die jetzige Impfrate fortgeführt und keine Tests in den Einrichtungen durchgeführt, dann ist im Mai in Deutschland mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von etwa 2000 zu rechnen."
  3. Ich kann die Punkte tatsächlich gar nicht nachvollziehen. Für mich hört sich das immer so an, als würden die Leute denken das Leben ist ein Wettrennnen und am Ende des Lebens ist da jemand der den Preis überreicht, wenn man alles erreicht hat. Wieso soll denn irgendwas für die Tonne gewesen sein, wenn ich währenddessen eine schöne Zeit hatte? War ja nur für die Tonne wenn ich keine schöne Zeit hatte, aber denke ich muss das jetzt durchziehen, damit ich mir am Ende das Achievement abholen kann. Genauso dieser Vergleich mit anderen. Am Ende des Lebens steht keiner, der die "Leistungen" (wie Haus, Kinder usw.) beurteilt und dann entweder eine Belobigung verteilt oder als "Versager" bezeichnet. Viellelicht bin aber auch ich da ein bisschen komisch, weil ich mir das so völlig fremd ist. Ich würde sagen, man findet heraus was man wirklich möchte, indem man sich vorstellt was wäre wenn mans hätte. Wie würde sich das Leben ganz konkret von dem unterscheiden, welches man jetzt führt. Nicht durch die rosarote Brille, sondern ganz realistisch mit allen Vor- und Nachteilen. Anschließend überlegt man sich bei welchem man eher glaubt es würde einen zufrieden machen. Ist natürlich auch sehr fehlerbehaftet, weil Menschen das generell eher sehr schlecht können. Aber was anderes wüsste ich nicht.
  4. AMR

    Coronavirus 2020

    Ein ehemaliger Kollege von mir hat mal gesagt: In jedem Job gibt es 1/3 sehr gute Leute; 1/3 Mittelmaß und 1/3 die schlecht arbeiten. Kann ich bestätigen, sowohl im eigenen Arbeitsumfeld, als auch als Kunde. Egal ob es Beamte, Ärzte, Handwerker usw. Hiflt sich das immer mal wieder klar zu machen. Um auch was zum eigentichen Thema zu sagen. Ich brauch ne Pause von der Beschäftigung mit Corona. Zieht mich nur noch mehr runter.
  5. AMR

    Coronavirus 2020

    Hab da mehr von dem (für mich gefühlten) insgesamten Tenor bei "Leuten"/der Presse gesprochen und nicht dich persönlich gemeint. Ist halt auch ein Trend zu meinen man könnte eine sehr komplexe Sachlage (wie ein Risiko-Nutzen Profil) besser beurteilen, als die Leute deren Job das ist und die gesamte Datenlage kennen. Beim Rest bin ich auch nach wie vor anderer Meinung als Du. Bin aber generell einfach eher auf der "better safe than sorry" Seite und kein Freund von übereilten Entscheidungen die unter Druck getroffen werden. Vor allem wenn sie sich von einen bewährten Vorgehen unterscheiden.
  6. AMR

    Coronavirus 2020

    Aha und das Risiko-Nutzen Profil kennst Du woher so genau? Wie sollte denn die glasklare Aufklärung aussehen, wenn man die Risiken erst untersuchen muss, um aufklären zu können? Mich stört diese aufkommende Denkweise jetzt auf alle Vorgaben und Gesetze im Arzneimittel/Medizinpoduktebereich die aus gutem Grund eingeführt wurden zu pfeifen. Lasst doch die entsprechenden Organisationen und auch Unternehmen mal in Ruhe ihren Job machen ohne noch zusätzlichen Druck aufzubauen. Vor kurzem wars immer noch die böse Pharmaindustrie und man vertraute der Gesetzgebung in der Hinsicht kein Stück und wenn man sieht, dass das alles genau so läuft wie es laufen muss, is es auch nicht Recht.
  7. Um mal auf das einzugehen worauf Fastlane wohl eigentlich hinauswollte. Männer sind (zumindest laut einer Studie) sehr schlecht darin Desinteresse bei Frauen zu erkennen, bzw. lassen sich von äußeren Faktoren (Attraktivität und Kleidung der Frau, Umwelt) stark in ihrer Einschätzung beeinflussen. "Die Herren der Schöpfung lagen sehr oft mit ihren Einschätzungen komplett daneben. Auffällig dabei war: Waren die Frauen freizügiger gekleidet, wurden sie auf den Fotos häufiger als „interessiert“ von den Männern bewertet – das war auch der Fall wenn Mimik und Gestik eindeutig etwas anderes vermittelten. Immerhin: Mit ihrem Irrtum konfrontiert, zeigten sich die Männer lernfähig und schätzten die Frauen in Folge besser ein." https://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/versteckte-signale-so-erkennt-sie--ob-er-mit-ihr-flirtet-25020004?cb=1614755421017 und https://pdfs.semanticscholar.org/46ac/b95e10a343308dcb225f689da193c75d504f.pdf?_ga=2.101704452.42280465.1614756098-1993935206.1614756098 Hab die Studie nur kurz überflogen, aber auch spannend: https://cognitiveresearchjournal.springeropen.com/articles/10.1186/s41235-016-0009-4. As detailed below, college men on average relied on all four psychological dimensions of the scenes when judging women’s sexual interest; greater endorsement of rape-supportive attitudes was associated with lesser reliance on women’s affect and greater reliance on women’s attractiveness; and men’s reliance on women’s affect and attractiveness showed a very strong negative association. Also im Prinzip reicht es vielleicht sich vor dem Ansprechen bewusst zu machen sich. dass man sich auf die tatsächlichen körpersprachlichen Signale konzentrieren sollte. Man muss ja nicht tatsächlich auf IOI warten, aber zumindest kein deutliches Desinteresse. Ansonsten glaube ich auch nicht, dass sich Frauen stark dran stören, wenn sie angesprochen werden. Geht ja in dem Artikel eher um "dummes Angelaber" und Penetranz an der Grenze oder bis hin zur Belästigung beim Ansprechen. Ist wie wenn einer in der Fußgängerzone was verkaufen will: Einmal fragen, ob man Zeit hat ist ok. Nachlaufen, an der Jacke zerren, immer weiter diskutieren usw. sind es nicht. Verstehen aber halt offensichtlich nicht alle Männer (und manchmal auch nicht alle Verkäufer). Ich finde den Artikel aber auch nicht besonders gut. Da fänd ich den mittlerweile schon uralten aus der SZ besser: "Wie sähe die Welt aus, wenn es keine Vergewaltigung gäbe? Ein Gedankenspiel." https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gesellschaft-leben/pfoten-weg-78523. Ist aber nicht anklagend gegenüber allen Männern und fördert vielleicht auch besser die Empathie bei dem einen oder anderen.
  8. Liest sich für mich nicht nach großartigen Einschränkungen wegen Corona und Lockdown. (Ja ich weiß is etwas übertrieben und off topic, aber manchmal nervt mich das einfach)
  9. AMR

    Tagebuch

    @H54 danke für die Antwort. Haste natürlich irgendwie Recht mit allen Punkten. Bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass er ein "typisches" Schlafbedürfnis (was meines Wissens nach so bei 7 Stunden liegt) hat. Wobei meins zugegegeben auch eher hoch ist. Vtamin D ist natürlich auch wahr. Aber da würd ich dann eher zur Supplementation raten. Im Winter in Deutschland (vor allem bei dem jetzigen Regenwetter) kannste eigentlich gar nicht so viel spazierengehen wie Du müsstest, um ausreichend vitamin D zu produzieren.
  10. AMR

    Tagebuch

    Hä? Bei noch später hat er doch noch weniger Schlaf. Ich steh ne Stunde später auf und geh trotzdem ne halbe Stunde früher ins Bett. Sonst bin ich auch den ganzen Tag müde. Wie lange warst Du denn jeweils wach? Nachts aufwachen ist ja normal. Wenn man relativ schnell wieder einschläft, sehe ich das nicht als problematisch. Mir ist auch nicht klar, warum alle so auf spazierengehen bestehen. Ich mach das zwar auch gerne (und halte es für sinnvoll), aber ich hab auch nen Bürojob und ein Naturschutzgebiet um die Ecke. Wenn er nunmal eine Lust drauf hat, weiß ich nicht was das bringen soll. Ben fährt täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit und hat nen körperlichen Job (wenn ich mich richtig erinnere). Das ist mehr Bewegung als die meisten. Weil ein Tipp in die richtig ging: Abnehmen muss er ja eigentlich auch nicht mehr, oder? Hab den Überblick etwas verloren. Ich fände immer noch am wichtigsten, dass er an seinem Mindset arbeitet. Dafür war das mit dem Dankbarkeitstagebuch ode rauch ein Stolzsein Tagebuch denke ich am sinnvollsten. Das finde ich wirklich schade, dass Ben sich da keine Mühe gibt.
  11. Fand die Beiträge super, bei denen Du auch geschrieben hast, wofür Du dankbar bist. Könntest Du das nicht weitermachen? Am liebsten ergänzt, um Dinge auf die Du stolz bist. Weil es so aussieht als wäre Dir der Unterschied nicht klar, hier wie ich es meine: Dankbar ist man für Dinge auf die man keinen/kaum Einfluss hat: Also dass heute die Sonne scheint, man gesund ist, die Eltern einem eine Ausbildung ermöglicht haben, man nicht im Stau stand usw. Stolz ist man auf Dinge, die man selbst erreicht hat/mit der eigenen Leistung zu tun hat: Also, dass einem "genügend Geld bleibt um es sparen zu können", man den Job gewechselt hat", die Ausbildung abgeschlossen, "Abgenommen hat" hat usw. Das ist natürlich sehr individuell. Jemand mit Höhenangst kann zu recht stolz drauf sein, wenn er auf nem Turm war. Manche können schon stolz sein wenn sie es geschafft haben morgens aufzustehen.
  12. AMR

    Coronavirus 2020

    In Schleswig-Holstein ist es nicht groß anders, der Bericht ist von Dezember: https://www.n-tv.de/panorama/Fast-90-Prozent-der-Corona-Toten-aus-Heimen-article22245741.html Hm in dem Bericht steht aber auch: "Bundesweit sind laut Lagebericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) seit Pandemiebeginn 7087 Corona-Todesfälle von Bewohnern von Gemeinschaftsunterkünften bekannt geworden. Das umfasst etwa auch Heime für Geflüchtete und Obdachlose. Daten nur für Pflegeheime weist das RKI nicht aus. "Aber da in den übrigen Einrichtungsarten dieser Gruppe wenig hochaltrige Personen sein dürften, gehen wir davon aus, dass die Todesfälle in der Gruppe weitgehend den Pflegeheimen zugeschrieben werden können", teilte eine RKI-Sprecherin mit. Insgesamt verzeichnet Deutschland fast 25.000 Pandemietote." Sind dann aber nur knapp 30%. Und so gesehen auch nicht aktuell, weil wir mittlerweile doppelt so viel Tote haben. Mich würde da auch mal eine belastbare Statistik über alle Toten und deren Wohnsituation interessieren. Hab ich so nicht gefunden. Was mich wundert, eigentlich gibts doch Statistiken zu allem. Noch eine ernstgemeinte Frage an alle die sagen, dass die Sitation nicht die Maßnahmen rechtfertigen würde oder man müsse nur Risikogruppen schützen usw. Habt ihr Leute in der Risikogruppe, deren Tod euch schwer treffen würde? Also Eltern, Großeltern oder so? Sind die mit Euch einer Meinung?
  13. AMR

    Coronavirus 2020

    Würde denken irgendwann mal (oder auch aktuell) geplante Schwangerschaft. Einer der präsentesten Pharmaskandale der jüngeren Geschichte war ja auch nur für diese Gruppe relevant.
  14. AMR

    Coronavirus 2020

    @Rudelfuchs: Danke. Hab ich auch als Grund auch vermutet. Aber wollte jetzt nicht nach der Quelle suchen.
  15. AMR

    Coronavirus 2020

    Halte ich für Quatsch. Immunsystem ist kein Antibiotikum und Viren keine Bakterien. Müsste mich aber besser einlesen , um das was fundierteres sagen zu können. Es ist nicht verboten, weil es "gefährlich" ist, sondern weil es anders zugelassen wurde. Finde es auch völlig richtig, dass man sich an die Zulassung halten muss und der Hersteller nicht nachträglich einfach was so was ändern kann. So funktioniert Arzneimittelrecht. Kann man natürlich die Frage stellen, warum das so zugelassen wurde (bzw. die Firma das so eingereicht hat) und nicht gleich mit 6 Dosen. Fallen mir spontan einige Gründe ein, die nichts mit Kapitalismus oder der Gier der Pharmakonzerne zu tun haben.
  16. AMR

    Coronavirus 2020

    Ich weiß gar nicht wo das Narritiv herkommt, dass sich die Risikogruppen sich vor allem in Alter- und Pfelegeheimen aufhalten und es reichen würde da war zu machen. Ich kann das echt nicht mehr hören. https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/67216/ssoar-2020-tesch-romer_et_al-Wohnsituation_der_Menschen_ab_65.pdf?sequence=4&isAllowed=y&lnkname=ssoar-2020-tesch-romer_et_al-Wohnsituation_der_Menschen_ab_65.pdf Und zu den Szenarien und dem Aufheben der Maßnahmen, habe ja eher Angst, dass es so laufen könnte. Wobei das jetzt sicher zu extrem dargestellt ist und ich mich hoffentlich irre: Q1: Risikogruppen sind weitestgehend geimpft. Q2: Es gibt noch nicht genug Impfstoff, um alle weiteren die sich impfen lassen wollen zu impfen. Maßnahmen werden trotzdem alle (bis auf Großveranstaltung und Maskenpflicht evtl.) aufgehoben, weil die Akzeptanz in der Bevölkerung für mehr entweder tatsächlich oder vermutlich nicht mehr gegeben ist. Infektionszahlen steigen wieder an. Je nachdem mit welcher Inzidenz man in den Sommer geht und wie hoch der Temperatureffekt tatsächlich ist (ich glaube der wird von einigen massiv überschätzt) ist man schnell bei exponentiellem Wachstum. Aber macht ja angeblich nix, Risikogruppen sind ja geschützt. Q3: Patienten auf der Intensivstation steigen massiv an, weil jetzt so viele infiziert sind, dass sich auch jüngere (sagen wir Ü50), Leute ohne oder mit unentdeckten Vorerkrankungen bemerkbar machen. Ist ja nicht so, dass de kein Risiko haben. Für Eindämmungsmaßnahmen ist es dann natürlich zu spät, vor allem da jetzt der Herbst/Winter kommt. Q4: Ein Haufen Tote Darum wäre ich für jetzt die Inzidenz möglichst weit runter, damit wir mit einer niedrigen Inzidenz in den Frühling/Sommer kommen. Dann reicht der Temperatur- und Sommerferieneffekt hoffentlich, damit es niedrig bleibt (so wie im letzten Jahr auch) und in der Zeit möglichst viele impfen (wenn es hoffentlich genug Impfstoff gibt).
  17. AMR

    Coronavirus 2020

    Stimme Dir teilweise zu. Ich glaube es sind die weiterführenden Schulen, Arbeitsplätze und Shopping (also jetzt Sachen wie Einkaufszentren, IKEA). Indirekt verbunden damit (aufgrund der höhren Mobilität) der OPNV. Jüngere Kinder glaube ich eher weniger, aber nur aus dem Grund, dass die keinen eigenen Aktions/Kontaktradius haben. Die sind ja nirgendwo ohne die Eltern. Also wird wenn die ihre Eltern infizieren, die weitere Verbreitung des Virus lediglich durch den Aktionsradius der Eltern bestimmt. Zudem ist eine Zwischenstude nötig. Ältere Kinder (sag jetzt mal ab so 5. Klasse) haben eine völlig eigenstänge Mobilität. Die fahren ÖPNV, oft zusammen mit Berufspendlern und das auch noch alle zur gleichen Zeit. Die gehen zum Kiosk und Supermarkt, Shoppen, treffen sich auch privat usw. Umso mehr je älter sie sind. Darum verstehe ich auch nicht warum man da nichts macht. Da stellt sich das Betreuungsproblem doch gar nicht. Genauso verstehe ich nicht, warum es immer noch kein verpflichtendes Home Office (wo immer möglich), Schichtbetrieb usw. gemacht wird. Keinerlei wirtschaftlichen Schaden, würde aber (denke ich zumindest) einiges bringen. Unsere Firma ist da glücklicherweise sehr streng und vorbildlich (wir brauchen eine Sondergenehmigung, wenn wir vor Ort sein müssen), aber was ich von Freunden so höre, ist für mich wirklich unbegreiflich.
  18. AMR

    Coronavirus 2020

    Stimmt so allgemein gesprochen nicht. Zum Teil haben die deutlich invasivere Maßnahmen (z.B. Schulen betreffend). Ob man den Zustand da als "es scheint zu gehen" bezeichnen möchte ist auch so ne Sache (https://www.nytimes.com/live/2020/12/02/world/covid-19-coronavirus?type=styln-live-updates&label=world&index=0#its-terrible-because-it-was-avoidable-us-virus-deaths-have-passed-the-spring-peak). https://ourworldindata.org/policy-responses-covid https://www.nytimes.com/interactive/2020/us/states-reopen-map-coronavirus.html https://www.edweek.org/ew/section/multimedia/map-covid-19-schools-open-closed.html
  19. Ihr bezeichnet jetzt ehrlich ein Mädel mit BMI um die 21 als PP? Langsam wird mir so einiges klar.
  20. AMR

    Coronavirus 2020

    Naja gerade hinsichtlich Schulen gibt es ja aber doch noch einige Möglichkeiten der Abstufung. Ab der 5. Klasse stellt sich das Betreuungsproblem so doch nicht mehr, oder? Geteilte Klassen, unterschiedliche Zeiten, Beschränkung auf notwenige Fächer usw. Man hatte doch jetzt ausreichend Zeit sich Konzepte zu überlegen. Abgesehen davon könnten viel mehr Arbeitgeber Home Office und/oder flexiblere Arbeitszeiten ermöglichen, als es derzeit passiert. Kann ja bei manchen Familienkonstellationen auch helfen, wenn dann einer erst nachmittags arbeiten geht, oder man sich tageweise abwechselt. Müssten halt mal alle (inklusive Lehrer) ein wenig flexibel sein.
  21. AMR

    Coronavirus 2020

    Kann die Güte der Studie jetzt nicht beurteilen, aber es bestätigt mein Gefühl, dass die Öffnung der Schulen bei weitem nicht so unkritisch ist wie manche Leute behaupten: https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(20)30785-4/fulltext "A modelling study from China showed that school closure alone could not interrupt transmission, but it could potentially reduce peak incidence by 40–60% and delay the epidemic of COVID-19. In this study, we showed that closing schools alone could decrease transmission by 15% (R ratio 0·85, 95% CI 0·66–1·10) on day 28 and reopening schools could increase transmission by 24% (1·24, 1·00–1·52) on day 28. It should be acknowledged that in our analysis, we were unable to account for different precautions regarding school reopening that were adopted by some countries, such as physical distancing within classrooms (eg, limiting class sizes and placing transparent dividers between students) and outside classrooms (eg, physical distancing during meal times, recreation, and transportation), enhanced hygiene (eg, routine deep cleaning and personal handwashing and face masks), and others (eg, thermal temperature checks on arrival). Such precautions are imperative for safer school reopening. A COVID-19 outbreak was reported in a high school in Israel 10 days after its reopening; students were in crowded classrooms and were not instructed to wear face masks due to high temperatures. In addition, it should be noted that we did not consider the normal school holidays in some countries." Würde auch den Verlauf in Deutschland zumindest teilweise mit erklären. Nach den Sommerferien gings wieder hoch. Ja liegt sicher nicht nur an Schulen, aber einen Einfluss würde ich schon sehen. Herbstferien haben den R-Wert wieder leicht gesenkt, bevor die schärferen Maßnahmen jetzt greifen. Versteh auch nicht warum man da nicht im Frühjahr auf Drosten gehört hat, der ja die ganze Zeit appelliert hat man müsste den Sommer über Pläne machen, wie man die Schulen im Herbst wieder sicher öffnen kann. Da scheint mir nicht viel passiert zu sein.
  22. Das stimmt halt einfach nicht. Hab jetzt die Quellen nicht weiter überprüft und bin auch kein Jurist. Erscheint mir aber wahrscheinlicher, als das was Du sagst: Der oberste Gerichtshof hat mittlerweile den Grundsatz entwickelt, dass es für eine Verurteilung zur fahrlässigen Erfüllung des Vergewaltigungstatbestands ausreichend ist, wenn einem Angeklagten nachgewiesen werden kann, dass er es auch in Betracht zog, dass das Opfer nicht einverstanden gewesen war. An den Beweisproblemen, die es bei jedem Strafverfahren zum Vorwurf der Vergewaltigung gibt, änderte allerdings auch die Einwilligungsregelung nichts. Nach wie vor hat die Anklage die Beweislast – nun eben dafür, dass es eine keine Einwilligung gegeben hat. Musste sie nach alter Gesetzeslage Gewalt oder Drohung nachweisen, muss jetzt nachgewiesen werden, dass der Wille der anderen Person missachtet wurde (https://taz.de/Sexualstrafrecht-in-Daenemark/!5712066/) Zur Frage warum des Sinns, wird (für mich auch duraus nachvollziehbar): https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/neue-sexualstrafgesetze-schweden-sollen-vor-dem-sex-ja-sagen "Aber viele hoffen, dass im Gerichtsprozess der Fokus ein wenig mehr weg vom Opfer gelenkt wird. Dass nicht nur gefragt wird: Was hast Du getan, um zu zeigen, dass Du nicht willst. Sondern, dass der Fokus auch auf den Täter gelenkt wird: Wie hast Du dich vergewissert, dass dein Gegenüber auch wirklich wollte." "Es gibt beispielsweise den Fall von Sophia, mit der ich gesprochen habe: eine Studentin, die mit Freunden gefeiert hat. Sie hat bei einem von ihnen übernachtet, denn Taxis sind in Schweden wirklich teuer. Sie fühlte sich sicher, sie kannte diesen MannMitten in der Nacht wachte sie auf, weil sie ihn in sich drin spürte. Er hat keine Gewalt angewendet, was ja vor Gericht häufig ein Kennzeichen von Vergewaltigung ist. Sie war so erschrocken in dem Moment, so gelähmt, hat sich nicht gewehrt, hat nicht Nein gesagt. Der Täter wurde deshalb freigesprochen." "Wenn man aber eine neue schwedische Studie berücksichtigt, die mit Vergewaltigungsopfern gesprochen hat, zeigt sich, dass 7 von 10 Frauen während einer Vergewaltigung erstarren – eine Art Angststarre. Häufig ist diese Passivität, dieses Sich-Nicht-Wehren, nicht Nein-Sagen, den Frauen dann vor Gericht als passive Zustimmung ausgelegt worden, und der Täter wurde freigesprochen." Im Prinzip hat Faslane recht: Wobei besser: Typen die Frauen vergewaltigen, also gegen den Willen der Frau den Akt erzwingen, wissen ganz genau was sie machen....
  23. AMR

    Coronavirus 2020

    Behaupte ich gar nicht. Ich habe behauptet dass man nicht sagen kann 25.000 Grippetote findet der Staat ja auch ok, also brauchts bei so vielen Toten keine Maßnahmen. Unter anderem, weil eben die 25.000 Toten erst ein Jahr später bekannt waren. Ich bin da beim Pinguin, dass der Vergleich mit der Grippe an sich eh schon völlig sinnfrei ist.
  24. AMR

    Coronavirus 2020

    Danke für die Anwort. Die Grippetoten kann man aber als Einschätzung nicht wirklich ran ziehen. Im Schnitt sind die deutlich weniger als 25.000 Die außergewöhnlich starke Grippewelle 2017/18 hat nach Schätzungen rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet. Das sei die höchste Zahl an To­des­fällen in den vergangenen 30 Jahren, wie der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, heute mit Blick auf eine eigene aktuelle Auswertungen erklärte. Es gebe auch saisonale Wellen mit wenigen Hundert Todesfällen (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/106375/Grippewelle-war-toedlichste-in-30-Jahren). Je nachdem wie gut die Impfung eben in diesem Jahr gewirkt hat. Das weiß man aber eben auch erst im nachhinein (wenn es für Maßnahmen eh zu spät ist) "Wenn man also die aktuelle Covid-19-Todesfallzahl mit der Anzahl der Grippetoten von 2017/2018 vergleichen möchte, darf für die Grippe auch lediglich die Zahl der Todesfälle bei laborbestätigt Influenza-Infizierten herangezogen werden. Diese lag laut RKI-Saisonbericht bei 1.674 Todesfällen. In der aktuellen Saison 2019/2020 liegt sie den neuesten Zahlen zufolge bei 323" (https://www.pharmazeutische-zeitung.de/vorsicht-bei-vergleich-der-zahl-der-todesfaelle-116540/) Wobei natürlich auch dieser Vergleich hinkt, da ich davon ausgehen würde, dass wesentlich weniger Grippetests durchgeführt werden. Da ist allerdings das Präventionsparadoxon noch nicht mal mit eingerechnet. Du bist aber auch meiner Frage ausgewichen. Mich interessiert wirklich, ab wievielen Toten DU entscheiden würdest Maßnahmen zu treffen (nicht die Regierung, die Deiner Meinung nach ja übertreibt). Wobei tatsächlich weniger Du, weil bei Dir durchaus noch ein gewisses Verständnis dafür da ist, dass Maßnahmen sein müssen und man Leben schützen muss. Würde mich eher bei den richtigen Leugnern interessieren, wie die das Tragen einer Maske gegen Menschenleben aufrechnen.