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EDG
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Danke schon mal für die vielen Reaktionen! Das Studium zu Ende zu machen kommt für mich nicht in Frage. Ich habe das dritte Semester quasi ausfallen lassen, da ich ein sehr entspanntes Studium habe und das mit dem fünften zusammenlegen wollte. Dafür gibt es bestimmte Gründe (einfach so habe ich eine so dumme Entscheidung natürlich nicht getroffen), die aber nun nicht weiter relevant sind. Ich hatte jedenfalls den Leistungsnachweis nicht auf dem Schirm, erhalte daher bald kein Bafög mehr und müsste vermutlich ein siebtes Semester anhängen. Das alles für ein Studium, dessen Zukunftsperspektiven nicht gut sind. Da ziehe ich lieber im späten vierten Semester die Reißleine als gar nicht. Anhand eurer Reaktionen und weiterer Recherchen, die ich parallel unternommen habe, werde ich mich jetzt für den 1. August als Kaufmann für Marketingkommunikation bei einigen Unternehmen bewerben. Fototermin für's Bewerbungsfoto ist bereits ausgemacht, Bewerbungen werden heute und morgen verfasst. Die Ausbildung kommt meinem Berufswunsch am Nächsten und ich habe im vergangenen Jahr bereits ein Praktikum in dieser Richtung gemacht. Genug offene Stellen für 2013 gibt es noch, falls ihr das nun anzweifelt. Sollten alle Bewerbungen scheitern, läuft es wohl auf's Jobben hinaus. Ein Jahr mehr kann mir das Genick kaum brechen, aber eigentlich bin ich überzeugt, dass ich bereits dieses Jahr eine Stelle bekommen werde. Nicht, dass ihr nun denkt, ich hätte mich mal eben völlig umentschlossen. Der Gedanke eben dieser Ausbildung kam mir schon häufiger, ich war mir nur nicht sicher, ob ich das WIRKLICH möchte und dachte eben, lieber auf Nummer sicher zu gehen und sich noch einmal ein Jahr zu vergewissern. Ich bedanke mich jedenfalls für eure Ratschläge! Aus beruflichler Perspektive betrachte ich mich selbst als Loser und dass ich faul bin, das kann ich kaum abstreiten. Die viele freie Zeit nach dem Abitur hat mich in eine Art Faulheitsloch gezogen, aus dem ich nicht so wirklich rausgekommen bin bis heute. Eine Ausbildung würde das aber wieder schaffen; da MUSS ich ja. Auf persönlicher (nicht beruflicher) Ebene habe ich mich jedoch sehr weiterentwickelt; das nur als Ergänzung. Die berufliche Weiterentwicklung ist das letzte Stück, das mir noch fehlt und ich freue mich schon drauf, es zu finden.
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Grüßt euch! Identitätskrise. Ich bin 21 Jahre alt, studiere im vierten Semester Sozialwissenschaften, möchte das aber abbrechen. Mein NC war zu schlecht für meine Traumstudiengänge (Psychologie & Kommunikationswissenschaften), deshalb wich ich dummerweise darauf aus, statt Wartesemester in Kauf zu nehmen und mich erst noch ein wenig weiter zu orientieren. Studium kommt für mich jetzt jedoch nicht mehr in Frage. Die dort verlangte Eigeninitiative treibt mich in die Faulheit. Das mag vielleicht am Desinteresse am Studiengang liegen, aber falls es das doch nicht tat, verschwende ich weitere Jahre in einem Studium, das ich nicht ernst nehme. In Sachen Ausbildung würde mich höchstens Kaufmann für Marketingkommunikation reizen, aber nicht so, dass ich mich jetzt kopfüber da reinstürzen würde und mir sicher wäre, dass es das Richtige ist. Meine Überlegung: ich mache ein Jahr lang gar nichts, heißt: jobben, Geld verdienen. Nebenher mache ich Praktika, um mich zu orientieren und etwas vorweisen zu können. Außerdem plane ich einen Blog / ein Magazin, das sich mit Mannwerdungsprozessen befasst. Da treffen meine drei Kerninteressen Psychologie, Kommunikationswissenschaften und eben die Mannwerdung aufeinander und ich kann ihn später als Referenz für Praktika- / Ausbildungsbewerbungen nutzen. Die zentrale Frage ist für mich aber, ob ihr es für realistisch haltet, sich ohne Ausbildung / Studium eine Nische zu suchen, eine Tätigkeit in einem Unternehmen, die man wirklich mit Bravour erfüllt und sich so als Quereinsteiger weiterentwickelt und vorallem, ob es Unternehmen gibt, die so eine Entwicklung durch ein Stellenangebot unterstützen. Es ist einfach schade. Natürlich ist das Angebot der Möglichkeiten durch Studium und Ausbildung enorm, aber trotzdem ist der Weg, den ein junger Mensch gehen kann, äußerst vorherbestimmt und gradlinig. Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen?