adrielovic

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Über adrielovic

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  1. Liebe Leute, ich lese mich schon seit einigen Jahren in die verschiedensten Themen hier im Forum ein, doch jetzt habe ich das Bedürfnis mal selbst etwas zu schreiben: Ich bin 27 und seit einem Jahr in einer sehr schönen Beziehung. Betreffende Frau ist im gleichen Alter, gutaussehend, begehrt (=HB ), unheimlich großes Herz und Einfühlungsvermögen. Eine Erfahrung, die ich bisher in dem Maße noch nicht machen durfte. Ich genieße die Zeit sehr mit ihr, wir sehen uns oft, aber haben auch hin und wieder Abstand und eigenes Leben, der Sex ist sehr gut und von ihr kommen eine ganze Menge von Komplimenten und Zukunftspläne. Im Grunde genommen kann ich sagen, dass ich der glücklichste Mann der Welt oder vielleicht dieses Forums sein kann, da die hier geschilderten Probleme bisher nie aufkamen. Auch was bei mir im Bekanntenkreis so passiert, kann ich mich echt glücklich schätzen von solchen Beziehungsturbulenzen verschont zu bleiben. Eigentlich könnte man jetzt frei nach DIeter Nuhr sagen: Wer keine Probleme hat, einfach mal die Fresse halten... Doch habe ich Probleme, ich habe Probleme mit mir selbst, meinem IG, meinem Leben. Ich habe mich unheimlich früh für Mädchen/Frauen interessiert, wollte schon im Kindergarten meine Sandkastenfreundin heiraten. Habe früh angefangen mich selbstzubefriedigen, wo andere noch gar nicht wussten, wozu was gut ist Das Problem war aber immer (vom Kindergarten bis Mitte 20), dass ich die Dinge nie dingfest gemacht habe. Viele würden jetzt sagen: Schüchternheit. Es ist aber eher Hirnfickerei, übertriebenes Screening und vielleicht auch Bindungsangst gewesen, welches dazu geführt hat, dass ich viele Möglichkeiten an Mädchen ranzukommen schon von Anfang an abgeschlagen habe. Außerdem kann ich sagen, dass mir nie einer beigebracht hat, wie man mit einem Mädchen umgeht, welches man interessant findet und sich nicht nur kumpelhaft näherzubringen, der alpha-Vater, große Bruder, erfahrene Kumpel hat immer gefehlt. Ich stand nicht unter dem Druck mir eine Freundin zu suchen. Habe die Single-Zeiten mit meinen Nerd-Kollegen bei Computerspielen, Pizzafressen, Saufen eher genossen. Und das Problem: Ich war und bin gutaussehend, hatte immer ein interessantes Leben und wäre für die meisten meiner angebetenen Mädchen bestimmt ein guter Fang gewesen. Aber mir fehlte auch damals einfach ein Frame. Ich habe meine erste Freundin mit 20 gefunden, 1 Jahr Beziehung, Schluss, weil ich kein Bock mehr hatte. Danach folgten einige kleinere Affären, aber auch wiederum lange Single-Zeiten, die ich wiederrum sehr genoss. Der Mensch, der mir am nächsten stand war ich. Ich liebte mich, mein Leben, mein SC. Nun, zurück in die Gegenwart: Ich habe mit meiner jetzigen Freundin natürlich über einige Dinge aus unserer Vergangenheit geredet und mir wurde bewusst, dass viele Dinge bei mir fehlen, die sie an "Skills" aufzuweisen hat und sie geprägt haben. Die Jugendliebe fehlt, der erste Sex im Teeny-Alter, die exzessive Party-Zeit, die mehrjährige Beziehung Anfang 20, auch die Griffe ins Klo. Um mal auf den Punkt zu kommen: Ich liebe meine Freundin. Es geht mir nicht darum, dass ich gerne noch 20-30 Frauen vögeln müsste, um zu wissen, was ich an ihr habe. Ich genieße das Jetzt und Hier. Aber das Bedürfnis eine andere Vergangenheit gehabt zu haben ist sehr groß. Wenn mir Dinge aus ihrer Vergangenheit (und es geht überhaupt nicht ums sexuelle!) bewusst werden, fühle ich mich plötzlich so klein, unbedeutend, wie ein weißes Blatt Papier. Ich bin wütend, warum ich früher nicht mutiger war, warum ich nicht mal richtig Scheiße gebaut habe, Dinge erlebt habe, von denen ich heute zehren könnte. Vielleicht sind mir diese Dinge auch nicht bewusst, von denen ich doch evtl. zehre. Kann mir jemand weiterhelfen, wie man diese Ansichten zum eigenen Leben bewältigen kann? Ist es vielleicht mein Alter? Klar, es passiert viel um mich herum, Leute kriegen plötzlich Kinder, heiraten. Ich habe nicht unbedingt Angst davor, ich müsste nicht weglaufen, aber wenn, dann würde ich sie mitnehmen...